Nach meinem gestrigen Ausflug in den kulinarischen mittleren Osten soll es heute was aus der anderen kulinarischen Himmelsrichtung werden. Burger sind angesagt, genau genommen ein Burger von Bullys Burger.
An diesem Burger-Laden könnte man auch problemlos mehrfach vorbei laufen. Das kleine Gaststättenschild und die Tafel mit den Angeboten fallen kaum ins Auge. Einzig die drei leuchtend grünen Mini-Biergarnituren stechen sofort ins Auge.
Ins Lokal geht es über eine etwas enge Treppe. Drinnen ist dann mal wieder alles schön bunt. "Synthetisches Studentenflair" passt da glaube ich am besten. Die Tische sind alle unterschiedlich bemalt bzw. beklebt. Die Stühle sind ebenfalls bunt zusammengemixt. An den Wänden finden sich verschiedenste bildliche Ausführungen des langohrigen Hundes, der das Markenzeichen des Lokals ist. In der Rechten Hälfte des Lokal befindet sich die Bestelltheke, daneben ein Kühlschrank mit Getränken sowie eine Große Tafle mit den angebotenen Burgern, Beilagen und Getränken.
2 Tische sind mit jungen Damen besetzt, ansonsten bin ich der einzige Gast.
Ich mag eigentlich das Flair von Studentenkneipen mit zusammengewürfelten Möbeln, hier wirkt das alles jedoch künstlich zusammengestellt, kühl und ohne Atmosphäre. 2 Sterne für das Ambiente
Service: Auf mehreren Schildern wird darauf hingewiesen, dass hier Selbstbedienung ist. Also gehe ich zunächst zur Theke und gebe meine Bestellung auf. Der junge Herr hinter dem Tresen ist freundlich und kumpelhaft (Ansprache ist hier offensichtlich prinzipiell das „Du"). Mein Bier muss ich mir selbst aus dem Kühlschrank nehmen und einschenken.
Beim Bezahlen gab es dann noch etwas, durch mich verursachte, Verwirrung mit den problemlos akzeptierten Sodexo Restaurant-Gutscheinen. Dabei habe ich dann leider den Beleg vergessen.
Auf die Frage, ob ich gerufen werde, wenn der Burger fertig ist, wird mir gesagt, dass dieser zum Platz gebracht wird. Das ist dann auch tatsächlich der Fall und zwar von der Köchin persönlich.
Geschirr wegräumen muss der Gast wieder selbst. Eine kurze Verabschiedung gibt es beim Gehen noch, ob's geschmeckt hat, hat niemanden interessiert.
Richtig Punkten kann der Service nicht, ist ja aber auch Self-Service, daher heute keine Sternewertung.
Karte: Die Auswahl ist hier recht übersichtlich nach dem Motto "Schuster bleib bei deinen Leisten".
Es gibt 10 verschiedene Burger, 4 Beilagen und 2 Salate. Sehr lobenswert!
Nach eigenen Aussagen sind die Brötchen hausgebacken, das Fleisch 100% Charolais-Rind und das Gemüse Bio. Eine Gewichtsangabe zum verwendeten Fleisch gibt es nicht.
Das Essen: Das Essen kam auf einem Tablett mit klassischem Plastik-Körbchen welches mit einer Fake-Zeitung ausgelegt war. Darin der Burger sowie die Fries. Dazu gab es dann noch je ein Schälchen Ketchup und Majo.
Der Burger besteht neben Fleisch und Brötchen laut Karte aus Mozzarella und Parmesan, Rucola, roten Zwiebeln, Gurken, getrockneten Tomaten, Tomatenpesto und Olivenpesto.
Parmesan und rote Zwiebeln habe ich leider nicht gefunden, das Tomatenpesto war eher eine Art Tomatensalsa und das Olivenpesto war nicht wirklich zu identifizieren. Ich nehme an es war in das Tomatenpesto / -salsa integriert.
Das Brötchen war geschmacklich in Ordnung, hätte aber etwas mehr Salz vertragen. Leider war es innen nicht getoasted, was ein sehr starkes Durchweichen zur Folge hatte. Das Ergebnis war dann ziemlich matschig. Begünstigt wurde das noch dadurch, dass das Tomatenpesto direkt auf dem Brötchen war und darüber erst der Rucola. Sinnvoller wäre es gewesen zuunterst den Rucola zu platzieren und darauf das Salsa.
Das Tomatenpesto kam vermutlich direkt aus der Kühlung was geschmacklich nicht gerade von Vorteil war. Mit etwas mehr Temperatur wären vielleicht auch ein paar mehr Aromen frei geworden. So war das eher langweilig, weder salzig noch scharf, noch aromatisch.
Beim Bestellen gab ich noch ein "das Fleisch bitte Medium" mit, was mit "ist bei und grundsätzlich medium" beantwortet wurde. Leider war das nicht der Fall. Das Fleisch war komplett durchgebraten und knapp über der Grenze des zu trocken seins.
Der Mozzarella legte sich dann wieder geschmeidig über das Fleisch.
Die Sweet Potatoe Fries waren dagegen wunderbar. Eine wirklich gute Alternative zu "normalen" Fritten. Sie waren hausgemacht und gut frittiert, vielleicht etwas fettig, aber noch im Rahmen. Sehr lecker!
Leider können die Fries das Gesamtergebnis nicht retten.
Der Burger war irgendwie gewollt aber nicht gekonnt. Gute Idee die leider schlecht umgesetzt wurde. Wegen der guten Fries noch 3 Sterne
Sauberkeit
Alles in Ordnung 4 Sterne
PLV: Wenn der Burger so zubereitet gewesen wäre, wie ich mir das gewünscht hätte, wäre der Preis fast schon günstig. Das Bier ist für Selfservice sehr ambitioniert bepreist (selbst zum Kühlschrank gehen und selbst einschenken kann ich zuhause billiger). 3,5 Sterne
Fazit:
beim Essen gute Ideen und Ansätze die leider an Details der Umsetzung scheitern.
Insgesamt werde ich glaube ich zu alt für diese Art von Lokal.
Nach meinem gestrigen Ausflug in den kulinarischen mittleren Osten soll es heute was aus der anderen kulinarischen Himmelsrichtung werden. Burger sind angesagt, genau genommen ein Burger von Bullys Burger.
An diesem Burger-Laden könnte man auch problemlos mehrfach vorbei laufen. Das kleine Gaststättenschild und die Tafel mit den Angeboten fallen kaum ins Auge. Einzig die drei leuchtend grünen Mini-Biergarnituren stechen sofort ins Auge.
Ins Lokal geht es über eine etwas enge Treppe. Drinnen ist dann mal wieder alles schön bunt. "Synthetisches Studentenflair"... mehr lesen
Bullys Burger
Bullys Burger€-€€€Restaurant, Catering06998959191Am Weingarten 12, 60311 Frankfurt am Main
3.0 stars -
"Mittelklassige Burger in synthetischem Studentenflair" rr_blaubaerNach meinem gestrigen Ausflug in den kulinarischen mittleren Osten soll es heute was aus der anderen kulinarischen Himmelsrichtung werden. Burger sind angesagt, genau genommen ein Burger von Bullys Burger.
An diesem Burger-Laden könnte man auch problemlos mehrfach vorbei laufen. Das kleine Gaststättenschild und die Tafel mit den Angeboten fallen kaum ins Auge. Einzig die drei leuchtend grünen Mini-Biergarnituren stechen sofort ins Auge.
Ins Lokal geht es über eine etwas enge Treppe. Drinnen ist dann mal wieder alles schön bunt. "Synthetisches Studentenflair"
Geschrieben am 12.06.2015 2015-06-12| Aktualisiert am
12.06.2015
Besucht am 09.06.2015
Hotelbeding hat sich mein kulinarisches Revier in dieser Woche leicht verschoben und liegt im Frankfurter Stadtteil Bockenheim. Auf meinem Weg zum Hotel komme ich an unzähligen Restaurants unterschiedlichster Couleur vorbei.
Da ich bislang noch nie persisch gegessen habe entscheide ich mich schließlich für das Kish, das etwas nach hinten versetzt in der Leipziger Straße ansässig ist.
Vor dem Lokal stehen recht viele Tische die mit Besteck, Stoffservietten und Aschenbechern gedeckt sind. Die Sonnenschirme sind zwar vorhanden aber nicht geöffnet.
Innen ist es ziemlich überladen. Es gibt relativ viel kitschige Deko. Um es mit Nina Hagens Worten zu sagen "ist alles so schön bunt hier...". Über allem wabert ein leichter Räucherstäbchengeruch.
Mag sein, dass man in Deutschland so etwas in einem persischen Lokal erwartet, ich brauche es nicht und es gefällt mir auch nicht. 2,5 Sterne für das Ambiente
Service:
Nachdem ich innen optisch ziemlich erschlagen war, zog es mich wieder nach draußen. Ein Herr mittleren Alters in dunkler Kleidung (Hemd, Krawatte, kein Jackett), der mich im Innern freundlich begrüßte begleitete mich nach draußen und bot mir einen 2er Tisch an.
Mir wurde recht schnell die Karte gebracht und Zeit gegeben diese zu studieren. Nach einer Weile kam der Kellner wieder, fragte nach Getränkewünschen, bemerkte, dass ich für das Essen noch eine Weile bräuchte und machte sich auf schon mal mein Bier zu holen. Als er wieder zu mir kam, beantwortete er mir ausführlich und freundlich alle Fragen, die ich hatte und nahm schließlich meine Bestellung auf.
Serviert wurden die Speisen von einem anderen Kellner in deutlich legerere Alltagskleidung. Viel größer hätte der Kontrast optisch kaum sein können. Die zweite Servicekraft war zwar ebenfalls freundlich, aber nicht nur rein äußerlich sondern auch was die Handgriffe beim Servieren angeht deutlich weniger elegant wie sein Kollege.
Nachdem ich mit dem Essen fertig war ließ sich für geraume Zeit leider keiner der beiden Bedienungen mehr blicken. Als dann doch endlich jemand auftauchte und ich im deutlich machen konnte, dass ich gerne Zahlen wolle, ging dann alles relativ fix.
Er brachte die Rechnung (wie ich beim Schreiben gesehen habe, mit falschem Datum), die sich in einem kleinen Schatzkästchen befand, räumte das leere Geschirr weg (fragte leider nicht nach, ob es geschmeckt habe) und kredenzte mir ein Glas Tee aufs Haus.
Da ich keinen Tee mag lehnte ich danken ab. Letztendlich stellte sich heraus, dass es hier eigentlich ein Gläschen Rosinenschnaps gibt (den ich dann auch noch bekam) aber da ich ein alkoholfreies Weizenbier bestellt hatte nahm er an, ich würde auch keinen Schnaps wünschen.
Trotz der kleinen Schwächen (fehlende Rückfrage ob es geschmeckt hätte sowie die sehr lange Wartezeit in der sich niemand vom Service sehen ließ) habe ich mich recht gut umsorgt gefühlt. Man ist sehr bemüht, aber tritt auch mal ins Fettnäpfchen. Dennoch gut gemeinte 4 Sterne.
Karte: Die Karte bietet eine unübersichtlich große Auswahl unterschiedlicher Vorspeisen, Suppen Salaten und Hauptspeisen an. Viele Gerichte unterscheiden sich dabei aber nur in der unterschiedlichen Zusammensetzung gleicher Komponenten (Ähnlich wie die verschiedenen Platten in griechischen Restaurants). Insgesamt etwa 70 verschiedene Angebote.
Ich muss dazu gestehen, nach etwa der Hälfte der Karte hatte ich ohnehin bereits den Überblick verloren und daher beschlossen den Rest nicht mehr weiter zu inspizieren. Dazu wurden in kleinen Texten noch weitere Gerichte empfohlen, die aber so nicht in der Karte zu finden waren.
Ich bestellte letztlich: 1x Sabzi - nicht explizit auf der Karte aber Empfehlung im Text (4,- €) 1x Tschelo Kabab Torsch (14,90 €)
dazu 1x Hefeweizen alkoholfrei (0,5l 4,- €)
Das Essen: Vorspeise - Sabzi: In der Karte werden in Fladenbrot gerollte Kräuter (Sabzi) als typische persische Vorspeise genannt. Diese Vorspeise ist zwar nicht als Gericht auf der Karte vorhanden, der Kellner erklärte mir aber, dass sie das nur anbieten, wenn auch ein Hauptgericht bestellt würde.
Es kam ein Teller mit einer ansehnlichen Menge frischer Kräuter (glatte und krause Petersilie, Minze und Estragon - der in der Karte angekündigte Basilikum war nicht enthalten).
Dazu gab es noch Gurkenscheiben (ungeschält), Karottenraspel, Tomatenstücke, 1/4 Zwiebel (am Stück), 2 Pepperoni (als mild deklariert, dann aber doch mit schöner Schärfe) sowie einige Schafkäsewürfel. Außerdem ein Körbchen mit Fladenbrot.
Der Kellner instruierte mich noch, dass zuerst der Schafkäse aufs Brot gestrichen wird und dann mit den Kräutern bzw. dem Gemüse zusammengerollt/geklappt wird.
Das Fladenbrot (in der Karte steht etwas von Naan, mit dem gleichnamigen indischen Brot hatte es jedoch wenig Ähnlichkeit) wäre frisch und leicht warm vermutlich sehr lecker gewesen, so war es leider schon etwas pappig.
Das Ganze war etwas ungewohnt zu essen, schmeckte mir aber trotz des altbackenen Fladenbrotes letztlich recht gut. Die rohe Zwiebel hätte gerne in etwas mundgerechtere Stücke zerteilt sein dürfen, was teilweise auch für die Kräuter galt.
Hauptgericht - Tschelo Kabab Torsch (In Safransoße eingelegte und gegrillte Lammrückenfiletstückchen mit Granatapfelsauce)
Das Gericht wurde komplett auf einem Teller serviert, das heißt Fleisch, Granatapfelsauce, Reis, Grilltomate und Salat. Zusätzlich stand auf dem Teller noch ein kleines Schälchen mit einem Joghurt-Dip. Optisch sah das ganz nett aus, einzig der Salat schien mir irgendwie unpassend auf dem Teller.
Das Fleisch (ausgelöster Lamm-Rücken) war in Portionsstücke geschnitten, die wiederum kreuzweise eingeschnitten waren. Das sah zwar nett aus und hilft auch beim Zerteilen des Fleischs, war vermutlich aber auch mit der Grund, das das Fleisch leider komplett durchgebraten war, kein Hauch von rosa mehr. Geschmacklich war das Fleisch gut gewürzt, aber durch den Gargrad zwar noch nicht zäh aber auch leider nicht mehr richtig zart.
Die unter dem Fleisch befindliche Granatapfelsoße war dagegen wunderbar. Beinahe eine fruchtig, aromatische Sensation.
Der Reis (teilweise gelb gefärbter Basmatireis) war eher geschmacksneutral und leicht wässrig. Mit der Granatapfelsauce ward er aber gern gegessen.
Der Salat, hauptsächlich Eisberg sowie ein paar Karottenraspeln, war kaum angemacht, er hätte wegen mir auch fehlen dürfen. Gleiches galt für die Grilltomate, die laut Karte zu jedem Hauptgericht serviert wird. Eigentlich nur ein Grilltomatenviertel war sie auf einer Seite total verbrannt und auf der anderen dafür eiskalt und ungegrillt.
Der Joghurt-Dipp mit Minze und Gurkenstückchen, war dagegen wieder ein echtes Highlight. Gut abgeschmeckt, und durch die Minze schönerfrischend.
Letztlich bin ich satt geworden und hatte ein paar interessante neue geschmackliche Eindrücke gewonnen. Allerdings lässt mich das altbackene Fladenbrot, das totgebratene Fleisch und die verbrannte Tomate maximal auf 3 Sterne kommen.
Sauberkeit: Im Außenbereich und was ich vom Innern sehen konnte war alles in Ordnung. Zur Toilette muss man eine extrem steile und enge Wendeltreppe hinunter gehen. Das sollte man vielleicht vor dem Abschlussschnaps getan haben. Aber auch dort ist dann alles OK.
Abzüge gibt mal wieder das leidige Thema Aschenbecher. Diese waren teilweise nicht und teilweise nur unzureichend geleert. Dadurch waberte immer mal wieder ein wenig Kalte-Asche-"Duft" herüber. Daher nur 3 Sterne
Preis-Leistungs-Verhältnis: Ich fand die Preisgestaltung tendenziell eher am oberen Limit aber noch in Ordnung. 3,5 Sterne
Fazit: Was ich hier gegessen habe lässt mich für weitere Versuche zur Persischen Küche aufgeschlossen sein.
Ob das hier sein wird, wir werden sehen. Letztendlich war es weder richtig gut noch richtig schlecht, aber Restaurants die nur OK sind gibt es viele.
Hotelbeding hat sich mein kulinarisches Revier in dieser Woche leicht verschoben und liegt im Frankfurter Stadtteil Bockenheim. Auf meinem Weg zum Hotel komme ich an unzähligen Restaurants unterschiedlichster Couleur vorbei.
Da ich bislang noch nie persisch gegessen habe entscheide ich mich schließlich für das Kish, das etwas nach hinten versetzt in der Leipziger Straße ansässig ist.
Vor dem Lokal stehen recht viele Tische die mit Besteck, Stoffservietten und Aschenbechern gedeckt sind. Die Sonnenschirme sind zwar vorhanden aber nicht geöffnet.
Innen ist es... mehr lesen
Restaurant Kish
Restaurant Kish€-€€€Restaurant06977039888Leipziger Straße 16a, 60487 Frankfurt am Main
3.0 stars -
"Persisch für Anfänger" rr_blaubaerHotelbeding hat sich mein kulinarisches Revier in dieser Woche leicht verschoben und liegt im Frankfurter Stadtteil Bockenheim. Auf meinem Weg zum Hotel komme ich an unzähligen Restaurants unterschiedlichster Couleur vorbei.
Da ich bislang noch nie persisch gegessen habe entscheide ich mich schließlich für das Kish, das etwas nach hinten versetzt in der Leipziger Straße ansässig ist.
Vor dem Lokal stehen recht viele Tische die mit Besteck, Stoffservietten und Aschenbechern gedeckt sind. Die Sonnenschirme sind zwar vorhanden aber nicht geöffnet.
Innen ist es
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Datenschutz-Einstellungen
Hier können Sie festlegen, wie wir Ihre Daten verwenden dürfen. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionen zur Verfügung stehen.
Unbedingt erforderliche Technologien
Um Sicherheit gewährleisten, Missbrauch verhindern und Inhalte und Anzeigen technisch sowie unsere Services wie von Ihnen gewünscht bereitstellen zu können, sind folgende Technologien erforderlich.
Produkte oder Inhalte technisch bereitstellen
z.B. Session für Warenkorb, Favoriten, letzte Bestellungen ...
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie im internen Bereich an erforderlichen Stellen.
Google Anzeigen
z.B. die kostenlose Nutzung unserer Website ist nur mit Google Adsense Werbeanzeigen möglich.
Performance Cookies
Mithilfe dieser Cookies können wir Besuche und Traffic-Quellen zählen, damit wir die Leistung unserer Website messen und verbessern können. Sie geben uns Aufschluss darüber, welche Seiten beliebt und weniger beliebt sind und wie sich Besucher auf der Website bewegen.
Google Analytics
z.B. Erfassung der Seitenaufrufe, Verweildauer usw.
Google Tag Manager
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Facebook Pixel
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Multimediale Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, die Funktionalität und individuelle Gestaltung zu verbessern, beispielsweise von integrierten Videos und virtuellen 360° Rundgängen. Ohne diese Cookies können einige oder alle dieser Funktionen nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Youtube Videos
z.B. Integration von Youtube Videos über iFrame Technologie.
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie.
Google Maps 360° Rundgänge
z.B. Integration von Google Maps 360° Rundgängen per Javascript
Marketing Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, auf die Benutzerinteressen abgestimmte Werbung einzublenden.
An diesem Burger-Laden könnte man auch problemlos mehrfach vorbei laufen. Das kleine Gaststättenschild und die Tafel mit den Angeboten fallen kaum ins Auge. Einzig die drei leuchtend grünen Mini-Biergarnituren stechen sofort ins Auge.
Ins Lokal geht es über eine etwas enge Treppe. Drinnen ist dann mal wieder alles schön bunt. "Synthetisches Studentenflair" passt da glaube ich am besten. Die Tische sind alle unterschiedlich bemalt bzw. beklebt. Die Stühle sind ebenfalls bunt zusammengemixt. An den Wänden finden sich verschiedenste bildliche Ausführungen des langohrigen Hundes, der das Markenzeichen des Lokals ist. In der Rechten Hälfte des Lokal befindet sich die Bestelltheke, daneben ein Kühlschrank mit Getränken sowie eine Große Tafle mit den angebotenen Burgern, Beilagen und Getränken.
2 Tische sind mit jungen Damen besetzt, ansonsten bin ich der einzige Gast.
Ich mag eigentlich das Flair von Studentenkneipen mit zusammengewürfelten Möbeln, hier wirkt das alles jedoch künstlich zusammengestellt, kühl und ohne Atmosphäre. 2 Sterne für das Ambiente
Service:
Auf mehreren Schildern wird darauf hingewiesen, dass hier Selbstbedienung ist. Also gehe ich zunächst zur Theke und gebe meine Bestellung auf. Der junge Herr hinter dem Tresen ist freundlich und kumpelhaft (Ansprache ist hier offensichtlich prinzipiell das „Du"). Mein Bier muss ich mir selbst aus dem Kühlschrank nehmen und einschenken.
Beim Bezahlen gab es dann noch etwas, durch mich verursachte, Verwirrung mit den problemlos akzeptierten Sodexo Restaurant-Gutscheinen. Dabei habe ich dann leider den Beleg vergessen.
Auf die Frage, ob ich gerufen werde, wenn der Burger fertig ist, wird mir gesagt, dass dieser zum Platz gebracht wird. Das ist dann auch tatsächlich der Fall und zwar von der Köchin persönlich.
Geschirr wegräumen muss der Gast wieder selbst. Eine kurze Verabschiedung gibt es beim Gehen noch, ob's geschmeckt hat, hat niemanden interessiert.
Richtig Punkten kann der Service nicht, ist ja aber auch Self-Service, daher heute keine Sternewertung.
Karte:
Die Auswahl ist hier recht übersichtlich nach dem Motto "Schuster bleib bei deinen Leisten".
Es gibt 10 verschiedene Burger, 4 Beilagen und 2 Salate. Sehr lobenswert!
Nach eigenen Aussagen sind die Brötchen hausgebacken, das Fleisch 100% Charolais-Rind und das Gemüse Bio. Eine Gewichtsangabe zum verwendeten Fleisch gibt es nicht.
Ich entscheide mich für:
1x Bullys Burger Mafia (9,25 €)
1x Sweet Potatoe Fries (3,50 €)
dazu
1x Weizenbier alkoholfrei (3,80 €)
Das Essen:
Das Essen kam auf einem Tablett mit klassischem Plastik-Körbchen welches mit einer Fake-Zeitung ausgelegt war. Darin der Burger sowie die Fries. Dazu gab es dann noch je ein Schälchen Ketchup und Majo.
Der Burger besteht neben Fleisch und Brötchen laut Karte aus Mozzarella und Parmesan, Rucola, roten Zwiebeln, Gurken, getrockneten Tomaten, Tomatenpesto und Olivenpesto.
Parmesan und rote Zwiebeln habe ich leider nicht gefunden, das Tomatenpesto war eher eine Art Tomatensalsa und das Olivenpesto war nicht wirklich zu identifizieren. Ich nehme an es war in das Tomatenpesto / -salsa integriert.
Das Brötchen war geschmacklich in Ordnung, hätte aber etwas mehr Salz vertragen. Leider war es innen nicht getoasted, was ein sehr starkes Durchweichen zur Folge hatte. Das Ergebnis war dann ziemlich matschig. Begünstigt wurde das noch dadurch, dass das Tomatenpesto direkt auf dem Brötchen war und darüber erst der Rucola. Sinnvoller wäre es gewesen zuunterst den Rucola zu platzieren und darauf das Salsa.
Das Tomatenpesto kam vermutlich direkt aus der Kühlung was geschmacklich nicht gerade von Vorteil war. Mit etwas mehr Temperatur wären vielleicht auch ein paar mehr Aromen frei geworden. So war das eher langweilig, weder salzig noch scharf, noch aromatisch.
Beim Bestellen gab ich noch ein "das Fleisch bitte Medium" mit, was mit "ist bei und grundsätzlich medium" beantwortet wurde. Leider war das nicht der Fall. Das Fleisch war komplett durchgebraten und knapp über der Grenze des zu trocken seins.
Der Mozzarella legte sich dann wieder geschmeidig über das Fleisch.
Die Sweet Potatoe Fries waren dagegen wunderbar. Eine wirklich gute Alternative zu "normalen" Fritten. Sie waren hausgemacht und gut frittiert, vielleicht etwas fettig, aber noch im Rahmen. Sehr lecker!
Leider können die Fries das Gesamtergebnis nicht retten.
Der Burger war irgendwie gewollt aber nicht gekonnt. Gute Idee die leider schlecht umgesetzt wurde. Wegen der guten Fries noch 3 Sterne
Sauberkeit
Alles in Ordnung 4 Sterne
PLV:
Wenn der Burger so zubereitet gewesen wäre, wie ich mir das gewünscht hätte, wäre der Preis fast schon günstig. Das Bier ist für Selfservice sehr ambitioniert bepreist (selbst zum Kühlschrank gehen und selbst einschenken kann ich zuhause billiger). 3,5 Sterne
Fazit:
beim Essen gute Ideen und Ansätze die leider an Details der Umsetzung scheitern.
Insgesamt werde ich glaube ich zu alt für diese Art von Lokal.