Geschrieben am 23.08.2015 2015-08-23| Aktualisiert am
23.08.2015
Besucht am 22.08.2015
Auf Empfehlung von mehreren Seiten haben wir mit fünf Personen das "Kastro" in Brebach-Fechingen besucht; wir mögen die griechische Küche und in der Saarbrücker Gastroszene sind griechische Restaurants im Vergleich zu anderen Nationalitäten doch recht dünn gesät. Um das Ende schon gleich mal vorwegzunehmen: ins "Kastro" sind wir zum erstenmal aber sicher nicht zum letztenmal gegangen! Das "Kastro" ist zusammen mit dem "Dimitra" und einem weiteren griechischen Restaurant in Saarlouis in Familienbesitz (Onkel und Neffe); der Neffe war früher mit seinem Onkel im "Dimitra" tätig und führt jetzt das "Kastro".
Ambiente: das "Kastro" befindet sich in den Räumen einer früheren Kirche; man wüsste es als Nicht-Fechinger sicher nicht, wäre das "Vorleben" des Gebäudes nicht am noch vorhandenen Kirchturm zu erkennen und hinge im Gastraum nicht noch ein Kruzifix an der Wand. Die Einrichtung des Gastraumes ist in betont schlichtem Schwarzweiss gehalten; kein einziges Dekostück weist auf ein griechisches Lokal hin (sehr wohltuend im Vergleich zur "Plastikhölle" im "Dimitra" auf der Eisenbahnstrasse). Allerdings sind die Bilder (Ölgemälde und Acrylbilder)an den Wänden leider billiger Kaufhausramschware; schöne Schwarzweissfotos z.B. aus dem griechischen dörflichen Leben würden meiner Ansicht nach das ganze Ambiente erheblich aufwerten. Da das "Kastro" sich nicht nur als Restaurant sondern auch als Bar und Lounge versteht, gibt es neben dem Restaurantgastraum noch weitere entsprechende Räumlichkeiten. Ob die Bar noch weitere Hochprozenter als die wenigen auf der Speisekarte angegebenen im Angebot hat? Falls nicht wäre das fatal. Fast hätte ich es vergessen; es gibt auch einen Aussenbereich mit Terrasse und Aussentischen, der allerdings direkt an einer recht stark befahrenen Strasse liegt. Gerne hätte ich für das Ambiente vier Sterne vergeben, aber der Bilderkitsch an den Wänden verhindert aus meiner Sicht eine solche Wertung. Leider nur zweieinhalb Sterne!
Sauberkeit: alles noch neu und sehr sauber, auch die Nassräume. Vier Sterne.
Service: Der Chef, den ich vom "Dimitra" her als sehr schweigsamen und fast sauertöpfischen Zeitgenossen kenne, ist nach seinem Wechsel ins "Kastro" ungeheuer aufgeblüht; hier gibt er geradezu den Hansdampf in allen Gassen und überschwänglichen griechischen Gastgeber. Stets präsent (wie auch das ganze griechische Servicepersonal) und zu Scherzen aufgelegt: alles läuft hier kompetent, zuvorkommend, freundlich und flott (das Bringen wie auch das Abräumen). Nichts vom Bestellten wird vergessen, Änderungswünsche bei den Speisen werden ohne preislichen Aufschlag und ohne Getue soweit möglich umgesetzt. Vier Sterne.
Essen: Einziger Kritikpunkt: ausser dem fehlenden Suppenangebot die billigen Plastikspeisekarten; sie passen einfach nicht zu den weissen Stofftischdecken, den weissen Stoffservietten, dem frischen Tischschmuck (sehr hübsche kleine Röschen in verschiedenen Farben) und der geschmackvollen schwarzweissen Umgebung (die Kitschbilder mal ausgenommen). Hier herrscht dringender Verbesserungsbedarf.
Bestellt haben wir als Vorspeisen "Gebackener Schafskäse" (EUR 6,50), "Zucchinibällchen" (EUR 5,50), "Gebratene Sardinen" (EUR 5,50), "Gefüllte Weinblätter" (EUR 6,00) und "Warme Aperitif-Platte" ()EUR 18,00) mit gebackenem Schafskäse, gegrilltem Gemüse , mittelscharfen Pepperoni und diversem anderen Kleinigkeiten. Alles sah sehr gut aus und schmeckte hervorragend; die warme Aperitif-Platte könnte von der Menge her durchaus für Vegetarier als Hauptgericht durchgehen.
Als Hauptgerichte wählten wir "Lammplatte für zwei Personen" (EUR 46,00), "Kalamares" (EUR 13,50), "Kalamares-Platte" (EUR 15,50), dazu "Frisches Gemüse vom Grill" (EUR 4,00). Getrunken haben wir Krombacher Pils, Coca-Cola, Apfelschorle, Aperol Spritz, Weisswein Loudas (hat mir nicht geschmeckt) und zum Dessert "Vanilleeis mit heissen Himberren (EUR 4,50) Espresso und Latte Macchiato sowie beim Bezahlen den unvermeidlichen "Ouzo aufs Haus". Die Lammplatte war reichlich (Lammrückenfilets, Lammlachse und Lammkoteletts) mit Reis und Salat als Beilage; das Fleisch war von bester Qualität (so feines Lamm habe ich lange nicht mehr gegessen, nicht einmal bei den alljährlich stattfindenden "Lammwochen" im Saarland), sehr gut gewürzt und auf den Punkt gegart (Grill). Vom Grill kamen auch die Kalamares bzw. die Kalamares-Platte (Lachs, Kalamares und Scampi), ebenfalls mit Reis und Salat als Beilage. Die Meeresbewohner waren ebenfalls auf den Punkt gegart, sehr zart und schmeckten ganz vorzüglich. Die Kalamares waren anders als sonst gewohnt zubereitet: anstatt die Tuben und die Ärmchen am Tubenende durch einen ringförmigen Schnitt zu trennen und Tuben und Ärmchen getrennt voneinander zu grillen wurde jeder Kalmar (ausser den Baby-Kalmaren) am unteren Tubenende dreimal parallel zum Tubenverlauf eingeschnitten und im Ganzen dann so auf den Lavasteingrill gesetzt. Ergebnis: keine angebrannten Stellen am Tubus und ein sehr schonendes Garen. Das frische Gemüse vom Grill war noch bissfest und sehr fein, ebenso das Dessert. Wir waren alle sehr zufrieden mit dem Gebotenen; hätte ich auf der Speisekarte noch ein Suppenangebot vorgefunden und wären die Speisekarten von der Aufmachung her gediegener gewesen, wäre mir das Ganze volle fünf Sterne wert gewesen; so vergebe ich hier aber immerhin sehr gutgemeinte viereinhalb Sterne.
Preis/Leistungsverhältnis: da gibt es nichts zu meckern ausser dass die warme Aperitif-Platte nicht unbedingt hätte achtzehn Euro kosten müssen (vierzehn hätten es auch getan); ansonsten sind die Preise für die einzelnen Gerichte angesichts des Gebotenen aber durchaus in Ordnung. Vier Sterne.
Auf Empfehlung von mehreren Seiten haben wir mit fünf Personen das "Kastro" in Brebach-Fechingen besucht; wir mögen die griechische Küche und in der Saarbrücker Gastroszene sind griechische Restaurants im Vergleich zu anderen Nationalitäten doch recht dünn gesät. Um das Ende schon gleich mal vorwegzunehmen: ins "Kastro" sind wir zum erstenmal aber sicher nicht zum letztenmal gegangen! Das "Kastro" ist zusammen mit dem "Dimitra" und einem weiteren griechischen Restaurant in Saarlouis in Familienbesitz (Onkel und Neffe); der Neffe war früher mit... mehr lesen
Kastro Restaurant-Bar-Lounge
Kastro Restaurant-Bar-Lounge€-€€€Restaurant, Bar, Loungebar068939878900Provinzialstrasse 69, 66130 Saarbrücken
4.5 stars -
"Wohltuender Kontrast zum "Dimitra"" simba47533Auf Empfehlung von mehreren Seiten haben wir mit fünf Personen das "Kastro" in Brebach-Fechingen besucht; wir mögen die griechische Küche und in der Saarbrücker Gastroszene sind griechische Restaurants im Vergleich zu anderen Nationalitäten doch recht dünn gesät. Um das Ende schon gleich mal vorwegzunehmen: ins "Kastro" sind wir zum erstenmal aber sicher nicht zum letztenmal gegangen! Das "Kastro" ist zusammen mit dem "Dimitra" und einem weiteren griechischen Restaurant in Saarlouis in Familienbesitz (Onkel und Neffe); der Neffe war früher mit
Geschrieben am 13.08.2015 2015-08-13| Aktualisiert am
13.08.2015
Es existiert eine neue Bewertung von diesem User zu
Pizzeria Italia
Besucht am 11.08.2015
Üblicherweise bewerte ich Lokale erst nach Monaten bzw. nach Jahresfrist wieder, wenn überhaupt. Allerdings waren wir beim letzten Besuch mit sechs Personen im "Italia" mehr als zufrieden, deshalb hier ausnahmsweise doch noch einmal eine Bewertung.
Zu Ambiente, Sauberkeit und Service mag ich nichts mehr schreiben; vier, vier und viereinhalb Sterne!
Essen: Als Vorspeise "Salat Caprese" (EUR 7,90) und "Antipasto Italiano" (EUR 8,50) von der Normalkarte und aus den Tagesempfehlungen von der Schiefertafel "Vitello Tonnato" (EUR 9,50). Als Hauptgerichte dann von der Normalkarte "Pizza Italia" (als grosse Version für EUR 10,00) und aus den Tagesempfehlungen "Tagliatelle mit Lammkrone" (EUR 15,90), zweimal "Gefüllte Calamares "(EUR 22,50) mit Spaghetti alio e olio als Beilage und "Surf & Turf" (EUR 26,50) mit tomatisierten Tagliatelle. Getrunken haben wir Pils, San Pellegrino, Apfelschorle, Milchkaffee und als Digestif "aufs Haus" sehr feinen Grappa.
Ganze zwei kleine Ausrutscher: das Vitello Tonnato hätte eigentlich "Vitello Sardina" heissen müssen, denn anstelle der Thunfischcrème mit Kapern wurde zum Vitello eine Sardinencrème mit Kapern serviert. Und die Pizza war diesmal nicht ganz so knusprig wie sonst. Sehr gut war der Salat Caprese, Antipasto war wie immer sehr üppig und die Beilagenpaste waren (ebenfalls wie immer) absolut al dente. Der Garpunkt der Lammkrone war geringfügig überschritten, der beim Surf & Turf (kleines Rinderfilet und Jumbo-Gamba Black Tiger) dafür ganz exakt getroffen. Absolutes Highlight waren die gefüllten Calamares (Füllung war eine Mischung aus Meeresfrüchten und Reis). Superzart, toll gewürzt und einfach zum Niederknien. Eigentlich ein einfaches Gericht, kann aber auch gewaltig in die Hose gehen. Hier und heute war es italienische Küche at its best! Halber Stern Abzug für die kleinen Ausrutscher; verbleiben immerhin noch viereinhalb Sterne.
Preis/Leistung: ab und zu bei den Tagesempfehlungen kleine preisliche Ausrutscher nach oben, heute war alles stimmig: viereinhalb Sterne.
Üblicherweise bewerte ich Lokale erst nach Monaten bzw. nach Jahresfrist wieder, wenn überhaupt. Allerdings waren wir beim letzten Besuch mit sechs Personen im "Italia" mehr als zufrieden, deshalb hier ausnahmsweise doch noch einmal eine Bewertung.
Zu Ambiente, Sauberkeit und Service mag ich nichts mehr schreiben; vier, vier und viereinhalb Sterne!
Essen: Als Vorspeise "Salat Caprese" (EUR 7,90) und "Antipasto Italiano" (EUR 8,50) von der Normalkarte und aus den Tagesempfehlungen von der Schiefertafel "Vitello Tonnato" (EUR 9,50). Als Hauptgerichte dann von der Normalkarte... mehr lesen
4.5 stars -
"Und noch ein Nachzieher!" simba47533Üblicherweise bewerte ich Lokale erst nach Monaten bzw. nach Jahresfrist wieder, wenn überhaupt. Allerdings waren wir beim letzten Besuch mit sechs Personen im "Italia" mehr als zufrieden, deshalb hier ausnahmsweise doch noch einmal eine Bewertung.
Zu Ambiente, Sauberkeit und Service mag ich nichts mehr schreiben; vier, vier und viereinhalb Sterne!
Essen: Als Vorspeise "Salat Caprese" (EUR 7,90) und "Antipasto Italiano" (EUR 8,50) von der Normalkarte und aus den Tagesempfehlungen von der Schiefertafel "Vitello Tonnato" (EUR 9,50). Als Hauptgerichte dann von der Normalkarte
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Ambiente: das "Kastro" befindet sich in den Räumen einer früheren Kirche; man wüsste es als Nicht-Fechinger sicher nicht, wäre das "Vorleben" des Gebäudes nicht am noch vorhandenen Kirchturm zu erkennen und hinge im Gastraum nicht noch ein Kruzifix an der Wand. Die Einrichtung des Gastraumes ist in betont schlichtem Schwarzweiss gehalten; kein einziges Dekostück weist auf ein griechisches Lokal hin (sehr wohltuend im Vergleich zur "Plastikhölle" im "Dimitra" auf der Eisenbahnstrasse). Allerdings sind die Bilder (Ölgemälde und Acrylbilder)an den Wänden leider billiger Kaufhausramschware; schöne Schwarzweissfotos z.B. aus dem griechischen dörflichen Leben würden meiner Ansicht nach das ganze Ambiente erheblich aufwerten. Da das "Kastro" sich nicht nur als Restaurant sondern auch als Bar und Lounge versteht, gibt es neben dem Restaurantgastraum noch weitere entsprechende Räumlichkeiten. Ob die Bar noch weitere Hochprozenter als die wenigen auf der Speisekarte angegebenen im Angebot hat? Falls nicht wäre das fatal. Fast hätte ich es vergessen; es gibt auch einen Aussenbereich mit Terrasse und Aussentischen, der allerdings direkt an einer recht stark befahrenen Strasse liegt. Gerne hätte ich für das Ambiente vier Sterne vergeben, aber der Bilderkitsch an den Wänden verhindert aus meiner Sicht eine solche Wertung. Leider nur zweieinhalb Sterne!
Sauberkeit: alles noch neu und sehr sauber, auch die Nassräume. Vier Sterne.
Service: Der Chef, den ich vom "Dimitra" her als sehr schweigsamen und fast sauertöpfischen Zeitgenossen kenne, ist nach seinem Wechsel ins "Kastro" ungeheuer aufgeblüht; hier gibt er geradezu den Hansdampf in allen Gassen und überschwänglichen griechischen Gastgeber. Stets präsent (wie auch das ganze griechische Servicepersonal) und zu Scherzen aufgelegt: alles läuft hier kompetent, zuvorkommend, freundlich und flott (das Bringen wie auch das Abräumen). Nichts vom Bestellten wird vergessen, Änderungswünsche bei den Speisen werden ohne preislichen Aufschlag und ohne Getue soweit möglich umgesetzt. Vier Sterne.
Essen: Einziger Kritikpunkt: ausser dem fehlenden Suppenangebot die billigen Plastikspeisekarten; sie passen einfach nicht zu den weissen Stofftischdecken, den weissen Stoffservietten, dem frischen Tischschmuck (sehr hübsche kleine Röschen in verschiedenen Farben) und der geschmackvollen schwarzweissen Umgebung (die Kitschbilder mal ausgenommen). Hier herrscht dringender Verbesserungsbedarf.
Bestellt haben wir als Vorspeisen "Gebackener Schafskäse" (EUR 6,50), "Zucchinibällchen" (EUR 5,50), "Gebratene Sardinen" (EUR 5,50), "Gefüllte Weinblätter" (EUR 6,00) und "Warme Aperitif-Platte" ()EUR 18,00) mit gebackenem Schafskäse, gegrilltem Gemüse , mittelscharfen Pepperoni und diversem anderen Kleinigkeiten. Alles sah sehr gut aus und schmeckte hervorragend; die warme Aperitif-Platte könnte von der Menge her durchaus für Vegetarier als Hauptgericht durchgehen.
Als Hauptgerichte wählten wir "Lammplatte für zwei Personen" (EUR 46,00), "Kalamares" (EUR 13,50), "Kalamares-Platte" (EUR 15,50), dazu "Frisches Gemüse vom Grill" (EUR 4,00). Getrunken haben wir Krombacher Pils, Coca-Cola, Apfelschorle, Aperol Spritz, Weisswein Loudas (hat mir nicht geschmeckt) und zum Dessert "Vanilleeis mit heissen Himberren (EUR 4,50) Espresso und Latte Macchiato sowie beim Bezahlen den unvermeidlichen "Ouzo aufs Haus". Die Lammplatte war reichlich (Lammrückenfilets, Lammlachse und Lammkoteletts) mit Reis und Salat als Beilage; das Fleisch war von bester Qualität (so feines Lamm habe ich lange nicht mehr gegessen, nicht einmal bei den alljährlich stattfindenden "Lammwochen" im Saarland), sehr gut gewürzt und auf den Punkt gegart (Grill). Vom Grill kamen auch die Kalamares bzw. die Kalamares-Platte (Lachs, Kalamares und Scampi), ebenfalls mit Reis und Salat als Beilage. Die Meeresbewohner waren ebenfalls auf den Punkt gegart, sehr zart und schmeckten ganz vorzüglich. Die Kalamares waren anders als sonst gewohnt zubereitet: anstatt die Tuben und die Ärmchen am Tubenende durch einen ringförmigen Schnitt zu trennen und Tuben und Ärmchen getrennt voneinander zu grillen wurde jeder Kalmar (ausser den Baby-Kalmaren) am unteren Tubenende dreimal parallel zum Tubenverlauf eingeschnitten und im Ganzen dann so auf den Lavasteingrill gesetzt. Ergebnis: keine angebrannten Stellen am Tubus und ein sehr schonendes Garen. Das frische Gemüse vom Grill war noch bissfest und sehr fein, ebenso das Dessert. Wir waren alle sehr zufrieden mit dem Gebotenen; hätte ich auf der Speisekarte noch ein Suppenangebot vorgefunden und wären die Speisekarten von der Aufmachung her gediegener gewesen, wäre mir das Ganze volle fünf Sterne wert gewesen; so vergebe ich hier aber immerhin sehr gutgemeinte viereinhalb Sterne.
Preis/Leistungsverhältnis: da gibt es nichts zu meckern ausser dass die warme Aperitif-Platte nicht unbedingt hätte achtzehn Euro kosten müssen (vierzehn hätten es auch getan); ansonsten sind die Preise für die einzelnen Gerichte angesichts des Gebotenen aber durchaus in Ordnung. Vier Sterne.