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Die schöne und großzügige Sommerterasse
Die schöne und großzügige Sommerterasse
Foccacia, Dip und Getränke
Kabeljau mit Garnelen, Marktgemüse und Prosecco-Rahmsauce
Pizza "Hombruch"
Sambucca
Espresso
Vorab: frisches Brot mit Dip und Oliven
Vorspeise: Spargelsalat mit Ruccola
Kalbsleber venezianische Art mit Linguine und Gemüse
Rotbarschfilet mit Linguine und Gemüse auf Zitronen-Buttergemüse
Dessert: Kleiner Pfannkuchen mit karamelisierten Früchten und karamelisiertem Honig
Die Getränke
Desinfektionsspender überall
Vorab: Foccacia mit Dip
Die Spargelcremesuppe
Der Chef selbst mit seiner "kleinen Pfeffermühle" beim Würzen der Spargelsuppe
Carpaccio di Salmone
Filetto di Maiale mit frischen Champignons
Beilage Rosmarinkartoffel
die kleine Pizza "Hombruch"
Blick aus dem Restaurant auf die schöne Sommerterasse
das alte Freibad, eine tolle Location
Die großen Abstände zwischen den Tischen
Vom Gast eingedeckter Tisch
Vorab: frisches Brot mit zweierlei Dips
Gebratene Schollenfilets mit Drillingen
Beilage zu den Schollenfilets: Schmand-Gurkensalat
Kalbschnitzel mit Wedges










Nachdem 1944 das Dortmunder Traditionshotel Parkhotel Wittekindshof im Krieg zerstört wurde, baute man das Gebäude 1976 im stattlichen, behäbigen Landhausstil komplett wieder auf. Es steht -nicht zu übersehen - mit dem PKW erreichbar auf der Bundesstraße 1 von Unna kommend in Richtung Bochum. Ein funktionierendes Navi ist für die Anreise hilfreich.
Ambiente
Bei sonnigem Pfingstwetter weckte die Terrasse hinter dem Haus unser Interesse. Also nix wie hin, Mund-Nasen-Schutz aufgesetzt und drinnen Hände desinfiziert. Unser Weg führte durch die Hotel-Lobby zum Restaurant WIDU. Das gesamte Interieur ist in die Jahre gekommen aber absolut gepflegt. Einige neuere Einrichtungsgegenstände wie Bestuhlung und Leuchten lockerten den Old-Style angenehm auf.
Die wunderschöne großzügig bestuhlte Terrasse entsprach den Corona-Auflagen hinsichtlich der derzeit geltenden Abstände. Eine große Markise und große graue Sonnenschirme behüteten uns vor der prallen Mittagssonne.
Wir saßen auf Gartenstühlen, die zwar nicht mehr ganz trendy aber saubequem waren. Die Tische waren mit weißer Stofftischwäsche eingedeckt, die sofort erneuert wurde, bevor neue Gäste kamen. Graue Papierservietten und Hotelsilbersteck waren bereits vorgelegt. Nur die mickrigen, für meinen Geschmack viel zu kleinen plumpen Weißweingläser missfielen meinem ästhetischem Empfinden für zeitgemäße, großzügig proportionierte Weingläser. Stammten die Schätzchen noch aus den achtziger Jahren?
Ach ja, die Räumlichkeiten sind ebenerdig erreichbar, die gepflegten WC im Untergeschoss. Für Gehbehinderte gibt es einen Fahrstuhl nach unten.
Service
Drei „maskierte“ junge Service-MitarbeiterInnen gaben ihr Bestes zum Wohlbefinden der Gäste. Erstklassig geschult agierten sie sehr höflich, freundlich und umsichtig. Kompetent wurden wir beraten und aufmerksam bedient. Es war eine Wohltat, so umsorgt zu werden ohne jeglichen devoten Hauch. Die dezente gepflegte Kleidung und weiße Baumwollhandschuhe bei jedem Serviergang trugen zum positiven Eindruck bei.
Brot, Dips und Espresso wurden abgedeckt gereicht. Die Speisen kamen abdeckt von „Cloches“ (hier große weiße Mikrowellendeckel) an alle Tische. Wir waren schwer beeindruckt von den Corona-Hygiene-Lösungen, die hier sorgfältig in Küche und Service umgesetzt wurden.
Speisenkarte
Die aktuelle Speisenkarte auf zwei Seiten sowie zusätzlich eine saisonale Spargelkarte waren in Folie eingeschweißt, was die hygienische Reinigung erleichterte.
Die reduzierte, aber dennoch abwechslungsreiche Zusammenstellung aus Vorspeisen wie Risotto, Salatkombinationen, zwei Suppen, Lamm, Steaks mit wahlweisen Beilagen, zwei Fischgerichten, einigen Schmankerln der „Ruhrpottküche“ und Desserts entsprach unseren Vorstellungen von zeitgemäßer Frischeküche. Die Preise in dieser gepflegten Gastronomie mit dem ausgezeichneten Service fanden wir angemessen moderat.
Essen
Als Starter gab es vom Haus zwei Sorten frisch aufgebackenes Brot mit drei Dips mit Aromen von Tomate, Kräuter und Zitrone. Gerne wieder!
Von der Karte wählten wir danach:
Spargelcremesüppchen mit Bärlauchmuffin – 7,50 €
Das Süppchen schmeckte angenehm nach Spargel in leicht cremiger Konsistenz und war bestreut mit einer Spur von zerkleinerten getrockneten Blüten.
Als geschmackliches Highlight dazu entpuppte sich der fluffige, angenehm nach Bärlauch schmeckende keineswegs süße Muffin.
Meine Begleitung lobte diese für den Gaumen abwechslungsreiche, gelungene Kombination.
Wiener Schnitzel | hausgemachter Kartoffel-Gurken-Salat | Kürbiskernöl | Preiselbeere – 24,50
DER Klassiker vom Kalb! Köstlich, wenn perfekt zubereitet! Hier ist das Fleisch ganz dünn flach geklopft, wie es sein muss. Das Fleisch innen durchgegart aber noch saftig. Die Panade fluffig kross gebräunt.
Den Salat fand mein Gegenüber etwas zu trocken, weil ihm mengenmäßig der saftige Anteil frischer Salatgurken fehlte. Insgesamt aber eine Wiederholung wert.
Veganes Thai-Curry | Gemüse | Basmatireis – 18,50 €
Optional mit Garnelen – 24,50 € (ich wählte eine kleine Portion zu 21,50 €)
Ich stand auf Asia Aromen. Die Sauce war sämig kräftig im Geschmack, wie ich es liebe. Das frische Gemüse aus Paprika, grünem Spargel, Möhren, Zucchini hatte noch knackigen Biss.
Und die vier großen Prachtexemplare von Garnelen waren ein Träumchen! Von Kopf, Schale und Darm sorgfältig befreit. Knackig im Biss und innen glasig, dezent aromatisch gewürzt räkelten sie sich stolz auf dem Thai-Curry und lockten zum Verzehr. Ich verspürte Garnelen-Suchtgefahr!
Getränke
Gerolsteiner Medium 0,75 l – 6,80 €
Riesling trocken von Krieger, Pfalz, 0,25 l – 8,50 €
Espresso – 2,90 €
Fazit:
Insgesamt ein überzeugender Erstbesuch. Dann werde ich Fisch probieren – oder das Spargelrisotto!
4 – gerne bald wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)