1 Satz zu mir: bin selber ein ambitionierter Hobbykoch mit Carnivoren- Wurzeln, die perfekte Fusion für den Langzeitgenuss.
Ein "guter" Koch ist für mich, wer mit Mut an den Herd tritt (Salz, Zucker- und Pfefferstreuer nicht vergessen) - einfache Klassiker neu interpretieren !!
Neben der Kreativ-Küche, gehe ich sehr gerne "gut bürgerlich" essen. Wenn es der Geldbeutel zulässt, geht`s auch in Gourmet-Schuppen mit mindestens einem Michelin-Stern. Als großer Derrick Fan bleibt mein Traum einmal das Tantris (2 Sterne) zu besuchen.
Ich freue mich über zahlreiche Kommentare und versuche auch offene Fragen (gerne über Nachricht) zu beantworten.
Wenn es das Lokal zulässt, versuche ich "was fliegt" und "wildes aus dem Wald" zu vermeiden, das ist aber nicht immer möglich. Ich ernähre mich privat gerne vegetarisch dann aber 100% veganfrei.
1 Satz zu mir: bin selber ein ambitionierter Hobbykoch mit Carnivoren- Wurzeln, die perfekte Fusion für den Langzeitgenuss.
Ein "guter" Koch ist für mich, wer mit Mut an den Herd tritt (Salz, Zucker- und Pfefferstreuer nicht vergessen) - einfache Klassiker neu interpretieren !!
Neben der Kreativ-Küche, gehe ich sehr... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 393 Bewertungen 655823x gelesen 7776x "Hilfreich" 7574x "Gut geschrieben"
Besucht am 24.06.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 20 EUR
Die Pizzeria Salerno ist eines der 1400 Restaurants in Mannheim welches meine Frau und ich in den letzten 10 Jahren noch nie besucht haben. Wir fragen uns seit letzter Woche immer wieder, warum ?
Kulinarisch zieht es uns in letzter Zeit, wenn wir Lust auf italienische Küche haben, immer öfter ins Costa Smeralda, nicht nur weil wir uns von der Michelin Community dort vor einem halben Jahr mal versammelt haben. Allerdings gibt es im Costa Smeralda keine Pizza, und meine Frau hatte Lust auf den runden Klassiker, also suchte ich im Vorfeld nach Empfehlungen von Freunden und Bekannten, immer wieder wurde die Pizzeria Salerno genannt.
" Wir kochen nicht nur italienisch, wir kochen leidenschaftlich italienisch. Es ist für uns selbstverständlich nur frische und hochwertige Produkte zu verarbeiten."
Klingt schon mal gut,frische und hochwertige Produkte hört sich immer gut an, obwohl ich selbst bei der Pizza bei Pilzen, Paprika und Tomatensauce die Dose/Glasanbieter favorisiere, der Grund liegt nahe, erst bei der industriellen Erhitzung geben die Produkte ihren Geschmack frei, der Nachteil, die erste Klasse/erste Wahl Anbieter kosten preislich bis zu 3x so viel als der Einkaufspreis bei frischen Produkten liegt (schmeckt aber auf der Pizza einfach besser).
Die Pizzeria liegt in den G Quadraten, ehrlich gesagt sind wir in den G Quadraten so gut wie nie. Aufgrund des enormen Arbeitskräftebedarfs infolge des so genannten Wirtschaftswunders kommen vom Ende der 1950er Jahre bis zum Anwerbestopp 1973 (!!) zahlreiche Zuwanderer zum Arbeiten nach Mannheim. Italienisch- und Türkischstämmige sind dabei die größten Migrantengruppen. Anscheinend hat es den meisten so gut gefallen, dass sie für immer hier leben. Mannheim ist einfach Multi-Kulti und das ist gut so. Der Chef der Pizzeria plauderte nach dem Bezahlen noch ein wenig mit uns, er ist eigentlich gar kein Italiener, er kocht aber seit 30 Jahren italienisch und habe sich mit Mannheim zu 100% identifiziert - gefällt mir sehr gut und viel besser wie ganzen voll Verschleierten die sich regelmäßig aus Glaubensgründen in die Luft sprengen die haben in ihrer Kindheit wohl zu viel Lemmings gespielt.
Zurück zu unserem Besuch. Vorab informieren kann man sich leider nicht, es gibt keine Homepage, hier scheint man alles in die Produkte zu investieren. Die Karte liest sich gut und die Preise sind mehr als fair. Paulaner Hefe 0,5 für 2,80, Pizzen von 5 Euro bis 9 Euro, Fleischgerichte ebenfalls unter 10 Euro (Schwein und Geflügel), das Rumpsteak aus Argentinien inkl. Soße, Beilage und Salat für unter 14 Euro ebenfalls ein Grund das Salerno in nächster Zeit nochmals zu besuchen. Es gibt einen netten Außenbereich unter einem großen Kastanienbaum, es ist der Vorplatz der Trinitatskirche, die aktuell saniert wird, daher sieht es momentan aus wie auf dem Bauhof, aber es hat uns weniger gestört. Ganz im Gegenteil, von hier aus haben wir einen schönen Blick in die Pizzeria und saugen für eine Stunde Multi Kulti Luft ein. Auch gut.
Meine Frau bestellt sich eine kleine Pizza Hawaii (24 cm), ich entscheide mich für das Bologneseschnitzel mit Pasta und einem Salat für 8,90. Und was soll ich sagen ? Die Pizza war klasse. Der Boden knusprig ohne abzubrechen, der Teig schön fluffig ohne langweilig zu schmecken. Meiner Frau hat es richtig Spaß gemacht die Pizza zu Essen. Auch die Beläge (Ananas, Champignons und Kochschinken) waren von sehr guter Qualität, frische Champignons und frische Ananas, zähneknirschend muss ich zugeben dass auch frische Zutaten auf der Pizza schmecken .... So macht Pizza essen Spaß.
Überrascht war ich von meiner Anrichte und der Qualität des Bologneseschnitzels. Salat, Pasta und Fleisch schön angerichtet auf einem Teller, die Spaghetti mit leichtem Biss, die Tomatenlastige Sauce mit leichter Würzung und angenehme Säure. Das Schweine-Schnitzel frisch zubereitet, das Fleisch saftig, gut gewürzt, on top die hervorragende Bolognese-Sauce (bestimmt ein Tag vorher selbst zubereitet), das ganze mit Käse kurz überbacken, das Gericht in sich stimmig und schön ausbalanciert das wir nur sagen können: Klasse Essen !! Der Salat (bestand aus einem wilden Mix) mit einer hausgemachten Dressingsauce, schmeckte unheimlich gut passend zum Bolognese-Schnitzel und zur Pasta
Das schreit nach einem Wiederholungsbesuch !!
Die Pizzeria Salerno ist eines der 1400 Restaurants in Mannheim welches meine Frau und ich in den letzten 10 Jahren noch nie besucht haben. Wir fragen uns seit letzter Woche immer wieder, warum ?
Kulinarisch zieht es uns in letzter Zeit, wenn wir Lust auf italienische Küche haben, immer öfter ins Costa Smeralda, nicht nur weil wir uns von der Michelin Community dort vor einem halben Jahr mal versammelt haben. Allerdings gibt es im Costa Smeralda keine Pizza, und meine Frau... mehr lesen
5.0 stars -
"Klasse italienische Küche, klasse Preise !!" DaueresserGK0712Die Pizzeria Salerno ist eines der 1400 Restaurants in Mannheim welches meine Frau und ich in den letzten 10 Jahren noch nie besucht haben. Wir fragen uns seit letzter Woche immer wieder, warum ?
Kulinarisch zieht es uns in letzter Zeit, wenn wir Lust auf italienische Küche haben, immer öfter ins Costa Smeralda, nicht nur weil wir uns von der Michelin Community dort vor einem halben Jahr mal versammelt haben. Allerdings gibt es im Costa Smeralda keine Pizza, und meine Frau
Besucht am 08.06.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 43 EUR
In unserer Urlaubszeit haben wir oft keine Lust auf Experimente, gerne nehmen wir Empfehlungen von Freunden an und erinnern uns an Erlebtem in der Vergangenheit. An diesem warmen Donnerstag wollte meine Frau in die Rheingalerie im benachbarten Ludwigshafen. Ich suchte uns was im Vorfeld über eine bekannte App heraus. Ich erinnerte mich zudem an einen Besuch eines Eiscafes, wo es leckeres Mayerbrau gab und im Maffenbeier wird bekanntermaßen das Mayerbräu in etlichen Varianten ausgeschenkt, zudem bietet das Maffenbeier diverse Tagesgerichte/Mittagstischgerichte an.
Wir fuhren Richtung Hemshof und suchten einen Parkplatz, war gar nicht so einfach, denn es war Markt. In einer Seitenstraße hatten wir dann Glück und stellten unseren Franzosen ab, zum Maffenbeier waren es angenehme 5 Minuten Fußmarsch. Zurück zum Lokal - laut Homepage " genießt der „Maffe“ absoluten Kultstatus. Sein schattiger Biergarten bietet in der warmen Jahreszeit rund 300 Gästen Platz und wurde mehrfach zum „schönsten Biergarten Ludwigshafens“ gekürt. Im Winter ist ein 80 Plätze umfassendes, beheiztes Areal mit einer wetterfesten, transparenten Plane abgetrennt. Hier sind auch Raucher willkommen. Im Biergarten und im Gastraum (70 Plätze) trifft sich buchstäblich Gott und die Welt, um sich mit gepflegten Getränken und anspruchsvoller Regionalküche verwöhnen zu lassen."
Vor gut 2 Jahren habe ich schon mal eine Bewertung für das Maffenbeier abgegeben, damals gab es Verbesserungspotential im Service. Das Potential wurde wohl vom Service in der Zwischenzeit gefunden, wir fühlten uns bei unserem heutigen Besuch von allen drei Servicekräften bestens aufmerksam versorgt. Angelacht hat mich das angebotene Mittagsgericht/Tagesessen: Hackbraten mit Rahmsauce, Bandnudeln und kleinem Salat für 6,80. Verstärkt wurde das ganze als wir auf der Biergartengarnitur Platz nahmen und ich auf die Teller am nachbartisch schaute. Da lagen frisch geraspelte Gurkennudeln in einer herrlich aussschauen weißen Sauce mit frischem Dill auf dem Glasteller. Dem Esser mit blauem Hemd und blauem Kugel mit BASF Logo schmeckte es anscheinend ganz gut, wen man in die Gesichter des gut gefüllten Biergartens in der Mittagszeit schaute sah man nur lachende Gesichter. Wenn man lacht, hat man auch gleich eine gute Laune, passend zur unseren Lebenseinstellung.
Wir bekommen die Speisekarte unsere Bedienung macht uns auf die Tagegerichte aufmerksam. Wir antworten, dass wir zuert in die Karte schauen wollen, da wir uns unsicher waren was wir trinken wollten. Meine Frau entscheidet sich für eine kleine Johannisbeerschorle, ich mich für ein Kellerbier vom Fass (0,4) für 4,20. Zum Essen sollte es bei meiner Frau das Schnitzelgericht mit Bratkartoffeln (normale Portion) nebst einem Beilagensalat sein für 10,80. Ich nahm die Empfehlung eines Vereinskollegen ein, er schwöre auf die nicht zu erdrückende und fein schmeckende Gorgonzolasauce, in Form von Schweinelende mit Gorgonzolasauce, Pommes und einem Beilagensalat für 12,80.
Uns werden die Getränke gereicht. Das Mayerbräu Kellerbier kommt in einem grauen Krug, unheimlich gut temperiert und außergewöhnlich gut schmeckend. Fantastisch. Danach wurden uns die Beilagensalate
serviert.Unter offenem Verdeck
in einen fantastischen Biergarten erinnerte mich der Besuch an die Aufenthalte bei meiner Oma, die ebenfalls ein leckeres Sößchen aus Essig, Öl und frischer saurer Sahne und leckeren frischen Kräutern immer und immer wieder hin zauberte. Lediglich etwas Salz fehlte, aber es standen ausreichend Salz und Pfefferstreuer zur Verfügung. Desweiteren erinnerte uns dieser Besuch an das KVR in München Schwabing. Die sanierten Bauten in der näheren Umgebung, der alte Baumbestand im Hof, hier kann man schön abschalten und dem Alttag entfliehen. Nicht umsonst saßen an die 30 BASF Mitarbeiter im Maffenbeier.
Uns wurden dann die Essen zeitgleich serviert. Die Schnitzel mit Bratkartoffeln wurden rustikal in Szene gesetzt:
Das Schweinefleisch gute 2cm dick, krosse, unterschiedlich gebräunte Panade. Das Fleisch unheimlich saftig. Hier brauchte man keine Soße, der Fleischsaft spritzte mir beim Probieren direkt in den Rachen. Richtig geil. Die Bratkartoffeln hatten ebenfalls eine gute Bräunung, es fehlte aber etwas an Salz. Aber gut, es standen genug Salz und Pfefferstreuer herum ….
Ausgezeichnet die Lendchen im Gorgonzolarahm/Soße.
Gleich beim Anschnitt merkte ich dass der Koch hier Großes vollbracht hat. Die Lendchen mit einer schönen Bräunung, leicht mach Butter schmeckend, im Innern leichtes rose, schön saftig, so muss Schwein gebraten sein. Die Gorgonzolasauce schmeckte überhaupt nicht erdrückend, es hob den feinen Schweinegeschmack noch hervor, passend dazu die gut frittierten Pommes, leider fehlte es ein wenig an Saz, aber gut, es standen ….
Fazit:
4,20 für ein 0,4er Bier sind keine Sonderangebote, dennoch fair und absolut angemessen. Es schmeckte fantastisch. Die Lendchen überragend gut gemacht, passend dazu die feine Gorgonzolasauce, werde ich bestimmt in Zukunft öfter essen, wenn ich es in unseren zahlreichen Restaurantbesuchen entdecke. Schnitzel ohne Fehl und Tadel, das passte alles sehr gut. Wir sprechen hier von gutbürgerlicher Küche, da macht es nichts dass ich hier und da mit dem Salzstreuer etwas nachhelfen muss, in der Sterneküche wäre das für mich ein NoGo. Empfehlung !!
In unserer Urlaubszeit haben wir oft keine Lust auf Experimente, gerne nehmen wir Empfehlungen von Freunden an und erinnern uns an Erlebtem in der Vergangenheit. An diesem warmen Donnerstag wollte meine Frau in die Rheingalerie im benachbarten Ludwigshafen. Ich suchte uns was im Vorfeld über eine bekannte App heraus. Ich erinnerte mich zudem an einen Besuch eines Eiscafes, wo es leckeres Mayerbrau gab und im Maffenbeier wird bekanntermaßen das Mayerbräu in etlichen Varianten ausgeschenkt, zudem bietet das Maffenbeier diverse Tagesgerichte/Mittagstischgerichte... mehr lesen
Der Maffenbeier | Gaststätte zur Jägerlust
Der Maffenbeier | Gaststätte zur Jägerlust€-€€€Biergarten, Gaststätte0621524249Rohrlachstr. 58, 67063 Ludwigshafen am Rhein
4.5 stars -
"Klasse Essen, klasse Bier, klasse Außenbereich - aufmerksamer und freundlicher Service !" DaueresserGK0712In unserer Urlaubszeit haben wir oft keine Lust auf Experimente, gerne nehmen wir Empfehlungen von Freunden an und erinnern uns an Erlebtem in der Vergangenheit. An diesem warmen Donnerstag wollte meine Frau in die Rheingalerie im benachbarten Ludwigshafen. Ich suchte uns was im Vorfeld über eine bekannte App heraus. Ich erinnerte mich zudem an einen Besuch eines Eiscafes, wo es leckeres Mayerbrau gab und im Maffenbeier wird bekanntermaßen das Mayerbräu in etlichen Varianten ausgeschenkt, zudem bietet das Maffenbeier diverse Tagesgerichte/Mittagstischgerichte
Das denkt sich wohl zur Zeit nicht nur unser Ehrenspielführer Uwe Seeler, denn sein geliebter HSV und Bundesliga-Dino muss heute gegen die Wolfsburg ran,verliert man gegen die Wölfe droht schon wieder die Relegation. Wir sind drei Tage in Hamburg, König der Löwen schauen und mal wieder ein richtig gutes Schnitzel essen, das hatten wir vor. Am letzten Abend zog es uns ins Hafen Diner des Hotel`s Hamburg, wo wir auch die ganze Zeit übernachteten.
Geworben werden mit organisch regionalen Hamburger Angus Rinder, allerdings weiß niemand welche Stücke vom Rind für die Beefscheiben genommen werden, auch die Speisekarte gibt nichts her. Dafür ist das Ambiente in sich stimmig. An der Seewartenstraße hat 2015 das Hafen Diner eröffnet. Nichts deutet mehr darauf hin, dass hier mal die Piano-Bar des Hotels stand. Stattdessen soll typisch amerikanische Leuchtschrift auch jüngeres Publikum anlocken, das bei Bedarf im ersten Stock Billard spielen oder gepflegt Cocktails schlürfen kann.
Die Bedienungen freundlich, es wird hingewiesen, dass die Burgerscheiben lediglich 120 Gramm haben, allerdings gibt es nur ein Burgerbrötchen, die von mir ungeliebten (Türken) Brioche Brötchen, hatten einen leicht süßlichen Touch, nicht so ganz mein Ding. Bestellt haben wir einen Snapple Lemon Tea, ein Glas Darjeeling Tee, ich hatte Lust auf ein Weizen, aber ganz ehrlich, 5,50 für ein Erdinger Weizen, da war mir mein hart verdientes Geld zu schade. Ich bin gern bereit einen Aufpreis zu zahlen, aber das ist too much.
Geteilt habe ich mit meiner Frau mir eine Portion Pommes (3,50), meine Frau meint aus frischen Kartoffeln, da teilweise die Kartoffelhaut noch dran war, ich bin mir unsicher, ich hab bei der Metro auch schon Industrie-Pommes gesehen, die ähnlich ausgesehen haben. Haben aber sehr gut geschmeckt. Außergewöhnlich. Die Saucen, wir entschieden uns für eine frisch aufgeschlagene Limonen-Mayonaise, sehr gut. Wie gesagt, die Bedienung die das Essen aufgenommen hat sehr freundlich und sympathisch, der Gegenpart dazu die, wo die Burger gebracht hat. Ihr fehlten deutlich die nötigen "Soft-Skills" - " hier, da ... die Chesseburger (friss oder stirb)". Burgerscheiben waren leicht medium gebraten, einigermaßen saftig, aber ohne Käsexplosionen im Mund ala Jamies Burger in Mannheim. Auch dem Beef fehlte es irgendwie an Fett und Gewürzen, etwas mehr Salz vielleicht und etwas mehr Fett ? Burgerbrötchen wie schon erwähnt knsuprig, ich mag aber normale Kaiserbrötchen/helle Weizenmehl-Weck einfach lieber (für die Veganer unter den Hamburger`n ;-) ein "no go", für mich als "Allesfresser" einfach das Beste)
Fazit:
Essen ist in Ordnung, das Ambiente spricht deutlich die Jüngeren an, aufgrund der hohen Getränkepreise werde ich wohl nicht mehr so oft kommen, wenn wir mal wieder in Hamburg sind zweite Bundesliga im Stadion schauen :-)
Das denkt sich wohl zur Zeit nicht nur unser Ehrenspielführer Uwe Seeler, denn sein geliebter HSV und Bundesliga-Dino muss heute gegen die Wolfsburg ran,verliert man gegen die Wölfe droht schon wieder die Relegation. Wir sind drei Tage in Hamburg, König der Löwen schauen und mal wieder ein richtig gutes Schnitzel essen, das hatten wir vor. Am letzten Abend zog es uns ins Hafen Diner des Hotel`s Hamburg, wo wir auch die ganze Zeit übernachteten.
Geworben werden mit organisch regionalen Hamburger Angus... mehr lesen
Hafen Diner · Hotel Hamburg
Hafen Diner · Hotel Hamburg€-€€€Schnellrestaurant, Bar040 3111370460Seewartenstraße 9, 20459 Hamburg
3.0 stars -
"Frische Hamburger für Hamburg" DaueresserGK0712Das denkt sich wohl zur Zeit nicht nur unser Ehrenspielführer Uwe Seeler, denn sein geliebter HSV und Bundesliga-Dino muss heute gegen die Wolfsburg ran,verliert man gegen die Wölfe droht schon wieder die Relegation. Wir sind drei Tage in Hamburg, König der Löwen schauen und mal wieder ein richtig gutes Schnitzel essen, das hatten wir vor. Am letzten Abend zog es uns ins Hafen Diner des Hotel`s Hamburg, wo wir auch die ganze Zeit übernachteten.
Geworben werden mit organisch regionalen Hamburger Angus
Geschrieben am 29.04.2017 2017-04-29| Aktualisiert am
29.04.2017
Vielleicht mag man den bekannten Michelin Stern auch gar nicht, könnte man sonst seinen Gästen derart ambitionierte französische Küche so dermaßen "günstig" anbieten ?? Schlägt man die zauberhafte Speisekarte auf, steht ein Satz auf der kleinen DIN5 Seite „Willkommen in unserem französisch angehauchten Restaurant, in dem wir versuchen Genuss-Philosophien in besonderer Art und Weise umzusetzen“. Hört sich gut an, auch, dass die Speisekarte im Karlbacher saisonbedingt alle sechs Wochen wechselt, das ganze rundet ein angebotenes Mittagsmenü inkl. Wein, Petit Four, Amouse Bouche und Kaffee für 32 Euro ab. Ich zeige im Büro das angebotene Mittagsmenü herum. „Zu abgehoben“ und „kann man das überhaupt essen ?“ die Kommentare, gut meine Arbeitskollegen geben sich meist mit Schnitzel mit Pommes und Bratwurst mit Kartoffelbrei aus der Kantine zufrieden.
Das wohl schönste Fachwerkhaus im Ort gehört seit Jahren dem Ehepaar Ruppert, die hier auch wohnen. Steht man vorne an der Ecke wirkt das pompöse Fachwerkhaus mit hübschem Erker, erbaut im 17. Jahrhundert, imposant. Imposant auch, dass es in Großkarlbach traditionelle Feste gibt. Dazu zählen das über die Region hinaus ausstrahlende Kändelgassenfest am letzten Juliwochenende, die Kerwe im September und der Weihnachtsmarkt.
Ein richtiges Fest war auch unser heutiges 3 Gang Mittagessen. Insgesamt sind wir jetzt zum dritten Mal hier und zum dritten Mal sitzen wir woanders. Heute im Art „Weinkeller“, neben uns ein großer Tisch schön eingedeckt, eine Baden-Württemberger Gruppe sollte eine Stunde später noch kommen. Beim ersten Besuch saßen wir im atrium-technisch gestalteten Innenhof, heute war es noch dafür eine Spur zu frisch, dennoch waren einige Tische eingedeckt. Eingedeckt war auch unser schöner zweier Tisch direkt an einem Spiegel. In Greifweite eine Schüssel mit diversen Weißweinen. Wir werden nach einem Aperitif gefragt, von dem etwas schüchtern wirkenden Kellner, allerdings ist er Franzose und einfach so. Sympathisch, aufmerksam und freundlich ohne aufdringlich zu wirken. Fragt man ihn nach passenden Weinen leuchten seine Augen. Er kennt den Weinkeller auswendig, kennt die einzelnen Jahrgänge und wie viel Sonnenstunden die einzelnen Weinhänge der diversen Weine in den jeweiligen Jahren abbekommen haben. Ein Profi eben, ich frage nach passenden Weinen zu den einzelnen ausgesuchten Gängen, ich könne ihm da vertrauen, er fragt nur ob ich lieblich-halbtrocken, trocken fruchtig, spritzig-süffig oder souverän ausgebaut bevorzuge.
Er erklärt man habe Weine von bekannten Winzern wie Siegrist, Muggler, Kuhn, Schneider, Klein, Bassermann Jordan, Knipser oder Christmann vorrätig. Gerne macht er mir auch geschlossene Flaschen auf, sofern ich den Wunsch danach habe. Mehr geht einfach nicht.
Wir bestellen unsere Menüs. Auswählen kann man von der Mittagskarte, drei Vorspeisen, drei Hauptgänge, drei Nachspeisen zusätzlich alternativ eine kleine Käseauswahl. Zusätzlich kann man heute noch einen lauwarmen Oktupussalat zur Vorspeise sowie einen lauwarmen Spargelsalat mit Crevetten, Oktopus und Freifang Jakobsmuschel wählen, der kleine Aufpreis von 6 Euro pro Gang fällt hier fast nicht ins Gewicht. Zum Mittagsmenü gibt es ein Wein 0,15 inklusive. Unser Kellner empfiehlt uns einen Cuvee von Muggler einen Weißburgunder-Chardonnay. Den nehmen wir auch zuerst. Das dazu gereichte Wasser (Peterstaler medium) ist optimal (leicht gekühlt) temperiert.
Wir bekommen einen Brotkorb mit dreierlei Brot hingestellt.
Dazu gibt es eine aufgeschlagene leicht gesalzene Butter sowie eine Dattel-Creme. Besonders das Brot mit der gold gelbenen Farbe hat es mir angetan,es schmeckte nach leicht nach Parmesan und leckerem Öl. Aber auch das Körnerbrot, sowie das frisch auf gebackene Weißbrot schmeckten ausgezeichnet. Brot wurde immer wieder aufgefüllt, so dass wir, geschuldet auch, dass ich als Abschluss Käse gewählt habe, während unserer knappen 2,5 stündigen Aufenthaltszeit immer was zu knabbern hatte. Besonderes Lob nochmal an den Service, weiter so.
Als Gruß aus der Küche /Amouse Bouche wurde uns eine aufgerollte Scheibe geräucherte Ente serviert.
Das Federvieh saß in einem saftigen Karottenstampf, dazu gab es noch weißer Tomaten/Orangen Schaum. Klasse !! Der erste Schluck des Weißburgunder-Chardonnay ging runter wie Öl, wir freuten uns auf den ersten Gang. Meine Frau bekam ihr Süppchen:
Eine Spargelschaumsuppe, mit einem Speck-Flan (Brot) als Einlage. Spargelschaumsuppe mit Einlage
Dazu gab es noch gerösteter Speck als Crunch. Die Spargelsuppe hatte eine ausgezeichnete leichte Säure und hob den Spargelgeschamck hervor, war ausgezeichnet abgebunden und abgeschmeckt, hier musste man nichts nachwürzen, auch hatte sie eine perfekte Temperatur und eine perfekte Konsistenz.
Mich lachten die Dreierlei-Lachs-Variation mit Avocado, Melone und Granatapfel am meisten an. Ich entschied mich dafür. Ich bin nicht der Fischexperte, aber jeder der drei Lachsarten/Sorten hatte einen anderen Geschmack. 3erlei Lachs mit Melone, Granatapfel und Avocado
Die milde Avocado und auch die fruchtige Melonenstückchen harmonierten da perfekt dazu. In der Mitte das Highlight. Eine Art Blini, das war so ein französischer Biskuit, locker fluffig und fast schon cremig, eingewickelt mit Lachs und Kresse. Hammer. Der Koch beindruckte mich mit dem ersten Gang dermaßen unheimlich, so viel diverse Geschmäcker und ein perfektes Gesamtbild mir aufzutischen.
Danach wurde wieder Brot und Butter aufgetischt, der Kellner kam mit 2 geschlossen Flaschen Rotwein. Einer war von Kuhn und einer von Muggler. Er empfahl mir zu den Rinderschmorbäckchen den Muggler Merlot, ein 2014er Jahrgang, der 2013er Jahrgang wäre wohl zu dominant zum Rind, hätte er aber auch da.
Ich nahm die Empfehlung an. Der erste Schluck erinnerte mich an einen Kirschbaum, richtig fruchtig und dennoch edel am Gaumen (zu diesem Zeitpunt hatte ich etwas Angst, dass dieser Wein allein um die 15 Euro kostete, denn er wurde großzüig, fast schon ein Viertel eingeschenkt). Dazu servierte man mir in einem modernen Teller die geschmorten Rinderbäckchen, Geschmorte Rinderbäckchen in Rotweinjus
auf einem geschmorten Gemüsepüree und einer edlen Rotweinjus. In einer separaten Tasse servierte man mir selbst hergestellte Bandnudeln, diese wurden leicht in Butter und wenigen Kräutern geschwenkt. Die Rinderbäcken zerfielen auf der Zunge, aber ich hatte mir so kleine halbrunde Bäckchen vorgestellt, es waren dann am Ende glattgezogene Scheibchen mit einer Dicke von ca 1- 2 cm. Dennoch waren sie innen noch leicht rosa (wie geht das ?). Schmeckte mir ganz ausgezeichnet.
Ausgezeichnet auch der Hauptgang meiner Frau. Große Seeteufel Medaillons, Seeteufel
auf einem Artischocken-Ragout mit einem Parmesanpüree (separat) serviert. Der Seeteufel wunderbar aromatisch, glasig und auch groß portioniert. Da lag bestimmt 200-250 Gramm Seeteufel auf dem Teller. Das Gemüse dazu perfekt, auch das Parmesan-Püree schmeckte ganz fantastisch.
Wieder kam der Kellner an den Tisch und fragte nach, ob er mir einen Knipser Spätburgunder aufmachen könnte, Jahrgang 2013, er würde dem gereiften Mönchshof-Käse und dem französischen Ziegenkäse genug Platz zur Aroma Entfaltung geben, zu diesem Zeitpunkt fast schon gut angeheitert sagte ich zu. Wieder wurden fast 0,2 Knipser Rotwein eingeschenkt. Käse und Süßes
Auf einem edlen Holzbrett kamen dann diverse Käsesorten, dazu gab es Früchtebrot sowie nochmal ein Korb voll mit Weißbrot. Als Käsebegleitung gab es einmal eine Art Pflaumenmarmelade sowie Quitten-Ingwer Marmelade. Egal welche Kombination, mir hat alles wunderbar geschmeckt.
Meine Frau bekam zeitgleich ihre französische Dessertvariation serviert.
Eine Art Granatsplitter, dazu eine Tarte mit einer Art Creme-Brülee Füllung, noch ein kleines Stück Küchen mit einer Aprikosenfüllung sowie einer Art halbgefrorenes Nusseis mit einer Art Souffle in einem separaten Gefäß. Alle Dessert hatten unterschiedliche Temperaturen und Garzustände. Fluffig, cremig etc.
Zum Abschluß servierte man uns noch jeweils 2 starke Espresso sowie Petit Four. An einem Holzstäbchen frisch auf gebackener Kuchen, das ganze eingelegt in lauwarmer Vanillesauce.
Fazit:
Erleichterung als ich die Piratenschatzkammer bekam, in der lag die Rechnung. Für die Weinreise wurden mir 2x 4,50 extra berechnet, dazu zwei Mal das Mittagsmenü inkl. Amouse/Bouche und Petit Four, so dass wir zu zweit keine 80 Euro als Gesamtbetrag hatten. Ich hatte schon mit Kosten für ein großes Playmobil Piratenschiff gerechnet, was wir auch ohne zu Zögern bezahlt hätten, denn das ganze was wir heute erlebt haben müsste eigentlich schon dreistellig kosten. Das war es definitiv wert, so viel zahlen wir im Marlys oder im Dobler auch immer und das ganze hier im Karlbacher war auf gleichem hohen Niveau. Dementsprechend hoch war das Trinkgeld. Wir kommen wieder !!
Vielleicht mag man den bekannten Michelin Stern auch gar nicht, könnte man sonst seinen Gästen derart ambitionierte französische Küche so dermaßen "günstig" anbieten ?? Schlägt man die zauberhafte Speisekarte auf, steht ein Satz auf der kleinen DIN5 Seite „Willkommen in unserem französisch angehauchten Restaurant, in dem wir versuchen Genuss-Philosophien in besonderer Art und Weise umzusetzen“. Hört sich gut an, auch, dass die Speisekarte im Karlbacher saisonbedingt alle sechs Wochen wechselt, das ganze rundet ein angebotenes Mittagsmenü inkl. Wein, Petit Four,... mehr lesen
karlbacher restaurant | christian rubert
karlbacher restaurant | christian rubert€-€€€Restaurant, Weinstube, Catering062383737Hauptstraße 57, 67229 Großkarlbach
5.0 stars -
"Anspruchsvolle, mediterran-französische Gourmetküche, interpretiert von Spitzenkoch Christian Rubert !! Wann kommt der erste Stern ?" DaueresserGK0712Vielleicht mag man den bekannten Michelin Stern auch gar nicht, könnte man sonst seinen Gästen derart ambitionierte französische Küche so dermaßen "günstig" anbieten ?? Schlägt man die zauberhafte Speisekarte auf, steht ein Satz auf der kleinen DIN5 Seite „Willkommen in unserem französisch angehauchten Restaurant, in dem wir versuchen Genuss-Philosophien in besonderer Art und Weise umzusetzen“. Hört sich gut an, auch, dass die Speisekarte im Karlbacher saisonbedingt alle sechs Wochen wechselt, das ganze rundet ein angebotenes Mittagsmenü inkl. Wein, Petit Four,
Besucht am 15.04.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 42 EUR
Aromatisch, farbenfroh, würzig bis scharf und vielfältig – so lässt sich die indische Küche am besten beschreiben. Aber mit der indischen Küche bzw den indischen Restaurants in Mannheim haben wir gemischte (von gut bis hin zu massiv schlecht) Erfahrungen erlebt, umso mehr waren wir auf den heutigen Besuch gespannt.
In Mannheim ist kulinarisch was los. Immer wieder entdecken meine Frau und ich Neueröffnungen, Betreiberwechsel oder einfache Wiedereröffnungen. Das Taj Tandori in R7 ist nach einem kurzzeitigen griechischen Versuch, jetzt der zweite Anlauf die ehemaligen Räumlichkeiten des italienischen Nobel-Restaurants „Da Gianni“ effektiv zu nutzen. Anstatt Mannheimer Freiflug Taube mit lauwarmer Minzfüllung im ehemals mit einem Michelin Stern ausgezeichneten italienischen Sterne-Restaurant gibt es nun Lamm, Hühnchen, Lachs und diverse vegetarische Speise. Das Ganze in gepflegtem, geradezu spektakulären Ambiente. Wir haben schon ein paar Mal von draußen die Inneneinrichtung begutachten können, edle weiße Stofftischdecken, viele Brauntöne, sehr großzügige Platzabstände, edles Geschirr und zu einem Türmchen jeweils gerollte Stoffservietten stimmten uns im Vorfeld schon mal positiv ein.
Wir fahren heute mal wieder mit der Straßenbahn Richtung City, steigen an der Abendakademie R3 aus und laufen Richtung R7 innerhalb der R-Quadrate. Wir laufen vorbei an R6, hier wurden Reste der Mannheimer Festung gefunden, anstatt das zu Restaurieren hat die Stadt Mannheim eine ganze andere Idee, einfach zuschütten – was soll`s :-( (wieder kein Sternemoment der Stadt) und kommen in R7 an. Einen Teil des Quadrats R 7 nimmt der Lamey-Garten ein. In diesem Quadrat errichteten die Mannheimer Architekten Ferdinand und Heinrich Mündel in den Jahren 1955 bis 1957 im Auftrag es Spar-und Bauverein Mannheim ein Wohnhochhaus.
„Das Wohlbefinden unserer Gäste liegt uns vor allem am Herzen. In der Hektik der Großstadt wollen wir eine kleine Oase des Genusses und der Entspannung bieten.“
Steht auf der gelungenen Homepgae, hier erfahren wir auch, dass es neben der Lokalität in Mannheim ein weiteres Restaurant in Baden Baden gibt. Wir treten die Glastüre
ein und werden gleich freundlich, mit der indisch typischen Schüchternheit begrüßt. Der erste Eindruck: bombastisch. Vereinzelte Tische stehen im vorderen Raum, alles wirkt aufeinander abgestimmt, im Hintergrund kommt Panflötenmusik aus unsichtbaren Lautsprechern.
dieser ist eingedeckt mit edlem Geschirr, Wassergläser, Stoffservietten. Hier muss man sich wohl fühlen. Nachdem wir Platz genommen hatten, kam der zweite Kellner, begrüßte uns nochmals sehr höflich und gibt uns jeweils Speisekarte und Getränkekarte. Die Speisekarte liest sich hervorragend, sie ist keineswegs überladen und auf das Nötigste reduziert.
Eine Seite mit Vorspeisen, dazu eine Seite mit Fleischgerichten, hier hat man die Wahl zwischen Huhn und Lamm, einige Speisen mit Lachs und zahlreiche und in sich gut anhörende vegetarischen Gerichte. Da wir uns schon im Vorfeld für zwei Mittagstischgerichte entschieden haben, aber dennoch eine etwas größere Bandbreite der Küche kennenlernen möchten, ordern wir zusätzlich eine Vorspeise.
Zu trinken sollte es eine kleine Cola Light, sowie ein Hefe vom Fass ein. Es stellte sich als ein Hefe von der Benediktiner Weißbräu GmbH heraus, Nicht nur Hefekenner schätzen den Genuss des Edel Hefe Getränkes. Nicht umsonst leben, arbeiten, beten und brauen die Benediktiner Mönche in knapp 900 Meter hohen Bergluft des Klosters Ettal nach jahrhundertealter Tradition. Es sollte daher nicht bei einem Hefebierchen bleiben.
Als Vorspeise ordern wir die Onion Rings. Zwiebelringe ausgebacken in speziell gewürztem Kichererbsenteig. Beim Essen stellten wir fest das man hier mit zweierlei Panierung arbeitet, einmal eine fast neutrale Panierung mit hellem Teig, dazu ein gewürzter Kichererbsenteig.
Die Onion Rings waren bisher die besten die ich jemals in einem Restaurant gegessen habe und nicht zu vergleichen mit den Schnell-Frittier-Onionringe vom Burger King. Dazu gab es eine erfrischende Kräuter-Minzsauce. Passte sehr gut dazu.
Von der Mittagskarte wählte meine Frau Chicken Madras (9,50),
Dazu wählten wir als zusätzliche Beilage das Naan-Brot welches wir beide gut finden, aber so ein gutes Brot wie hier, haben wir noch nicht erleben dürfen. Das Naan Brot hatte eine flache, fladenartige Form, die man wohl vor dem Backen noch etwas in die Länge gezogen hat. Der innere Teil flach, während der äußere Rand etwas dicker war.
Das Chicken Madras Gericht meiner Frau schmeckte aromatisch und würzig, für meine Frau etwas zu würzig. Nach der Hälfte der Portion orderte sie einen Mango Lassi. In der Speisekarte stand drin, bei der Bestellung bitte mild, mittelscharf oder scharf angeben. Da wir nichts angaben, hatte der Koch wohl mittel geschärft. Die Sauce des Madras Gerichtes aber geschmacklich 1a, dazu gab es lockeren Reis. Das Madras Gericht und der Reis wurden auf einer Warmhalteplatte serviert, mein Tandori Gericht nicht.
Es brutzelte die ersten 10 Minuten am Tisch dermaßen nach, dass das hier nicht von Nöten war. Von Nöten sind aber heute 5 Sterne beim Essen: Ich bin normalerweise kein Freund von Federvieh, aber ich kann mich an einen Inder erinnern, bei dem ich mal vor gefühlt 20 Jahren in Berlin war – wie damals in Berlin(west) hat mir dieses Tandori Hühnchen genauso außerordentlich gut geschmeckt. In der Speisekarte wird erklärt, nach einer 24-stündigen Marinade am Spieß im Tandoor gegart, schmeckt das Hühnchenfleisch unglaublich saftig, zart und aromatisch. So war es dann auch. Hammer !! Dazu servierte man mir eine perfekte Minzsauce, die passte wie die bekannte Faust aufs Auge.
Die Portionen waren etwas kleiner, dafür aber von ausgezeichneter Qualität und ausgezeichneter Zubereitung. Bei Preis-Leistung daher eine 4,5.
Fazit:
Indien ist das Land der Vegetarier. Eine Ausnahme bildet jedoch der Norden Indiens, hier gibt es deftige Fleischgerichte, meist mit Lammfleisch, Ziege oder Huhn. Eines der bekanntesten Gerichte ist das Tandoori-Hähnchen, das traditionell im Tandor, einem Lehmofen, zubereitet wird. Das kann man jetzt auch in Mannheim erleben, das ganze in außerordentlich gutem Ambiente und erstklassigem Service. Empfehlung !!
Aromatisch, farbenfroh, würzig bis scharf und vielfältig – so lässt sich die indische Küche am besten beschreiben. Aber mit der indischen Küche bzw den indischen Restaurants in Mannheim haben wir gemischte (von gut bis hin zu massiv schlecht) Erfahrungen erlebt, umso mehr waren wir auf den heutigen Besuch gespannt.
In Mannheim ist kulinarisch was los. Immer wieder entdecken meine Frau und ich Neueröffnungen, Betreiberwechsel oder einfache Wiedereröffnungen. Das Taj Tandori in R7 ist nach einem kurzzeitigen griechischen Versuch, jetzt der zweite... mehr lesen
Restaurant Taj Tandoori
Restaurant Taj Tandoori€-€€€Restaurant062118148611R7, 34, 68161 Mannheim
4.5 stars -
"Der angebotene Mittagstisch zum Kennenlernen perfekt, demnächst werden wir abends kommen – die Küche hat uns überzeugt !!" DaueresserGK0712Aromatisch, farbenfroh, würzig bis scharf und vielfältig – so lässt sich die indische Küche am besten beschreiben. Aber mit der indischen Küche bzw den indischen Restaurants in Mannheim haben wir gemischte (von gut bis hin zu massiv schlecht) Erfahrungen erlebt, umso mehr waren wir auf den heutigen Besuch gespannt.
In Mannheim ist kulinarisch was los. Immer wieder entdecken meine Frau und ich Neueröffnungen, Betreiberwechsel oder einfache Wiedereröffnungen. Das Taj Tandori in R7 ist nach einem kurzzeitigen griechischen Versuch, jetzt der zweite
Geschrieben am 11.04.2017 2017-04-11| Aktualisiert am
11.04.2017
Besucht am 07.04.2017Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 82 EUR
Die Stadt Mannheim hat aus Fehlern in den vergangenen Jahrzenten gelernt. Hoffentlich. Meine Frau und ich fahren seit Jahren gerne Fahrrad, gerne auch durch das Hafengebiet Mannheim. Es riecht dort nach Schokolade, im Winter, als auch im Sommer. Wir fahren vorbei an herunter gekommenen Industriegebäuden, die jetzt in der Gegenwart nach und nach saniert werden. So auch das Areal am Verbindungskanal. Die Schnittstelle zwischen Hafen und Innenstadt bietet ein großes Potenzial für Büro, Handwerk und Gastronomie. Der Inhaber des St. James hat wohl auch so gedacht und direkt am Wasser ein Bistro dahin gezimmert, nach dem Motto „ hier wird geklotzt und nicht gekleckert“. Das St James war weder bewertet noch gelistet bei Gastroguide.
Das urban gehaltene Bistro/Bar im Industrie-Look wird ganz dem Burger (ab 17 Uhr) gewidmet, das St.James hat es in der neusten Ausgabe des Espresso gleich unter die 15 besten, Rubrik "Finest fast Food" in der Region Rhein Neckar geschafft, womit wir auch gleich beim Thema wären. Mitten im Jungbusch und doch ein wenig abgelegen. Wir fahren mit unserem Auto hin und her, ein großes Schild „Eingang“ aber kein „P“ für Parken. Wir können nicht mal Behinderten-Parkplätze erkennen, das vorab ist ein großes Minus.
Unsere Bekannten sitzen bereits im nett dekorierten Außenbereich und genießen noch die letzten Sonnenstrahlen, wir blicken hinüber auf die andere Seite des Seitenkanales und nehmen noch eine letzte Brise „Container-Schiff“ und gehen in den Innenraum, der ist noch leer, wird sich aber im Laufe des Abends komplett füllen. Unsere Bekannten versuchten am Mittag zu reservieren, erreichten aber nur einen "old school"Anrufbeantworter, in der heutigen multimedialen Gesellschaft schwach. Wir erwarten für eine Lokalität im neu sanierten Bezirken mindestens eine KI Telefonstimme die kurz mit uns plaudert und die Reservierung entgegen nimmt, welche auch passend zur urbanen Inneneinrichtung wäre.
Wir sitzen an einer großen Fensterfront und schauen nach draußen. Mannheimer Industrie Charme am Verbindungskanal
Schön ist es hier. Zur linken haben wir freie Sicht in die Küche und hinter die Theke. ein Blick in die offene Küche
Im Service arbeiten heute zwei überforderte Servicedamen, eine schwarzhaarige die komplett überfordert war, sowie ein blonde Kraft, die sich sichtlich bemühte, ihr aber anzumerken war, dass sie diesen Job nicht gelernt hat. Im Laufe des Abends stößt noch der Inhaber dazu, er begrüßt lediglich die Stammgäste, die Hände die ganze Zeit in den Jeanstaschen, mehr macht er nicht.
Hinter der Theke arbeitet ein sogenannter Oberkellner, richtig strukturiert sieht das ganze leider nicht aus. Auch der Espresso lässt an dem Service kein gutes Haar, hier gibt es enormes Verbesserungspotential.
Für Veganer /Vegetarier gibt es heute im Lokal eine Alternative, einen „Wilde Hilde“ Burger, mit Quinoapatty und veganem Bun (Brötchen) dazu gibt es eine vegan/vegetarisches Birnenchutney. Für Vegetarier ist das wirklich die einzigste Alternative, schade, der Flexitarier (der Massentierhaltung aus schließt und sich nur von nachhaltiger, ökologischer Tierzucht ernährt) bzw der "Otto-Normalo" Fleischesser hat da mehrere Alternativen. Selbst an den Pescetarier wird gedacht, für ihn gibt es ein Fisch-Patty. Dazu gibt es noch Lamm-, Chicken-, Wildschwein- und Beefpattys. Nebst diversen Buns (Brötchen) von Quino über Vollkorn, Ciabatta bis hin zu Brioche Brötchen ist fast alles vertreten. Mir fehlen aber die klassischen Bun`s, die sogenannten Weizen / normalen Burger-Brötchen, welche schön mit Schweinefett bespritzt sind. Erste Hintergedanken und kleine Fragezeichen stiegen in meinem Hinterkopf auf.
Auch schön, dass bei den Burgern in der Karte jeweils die Grammangabe steht. Die Jungs in der Küche sind flexibel, man kann jede Zutat mit jeder anderen Zutat kombinieren. Ob es dann am Ende aber schmeckt, da übernimmt die Küchencrew natürlich keine Haftung, daher sollte man bei denen über der Küchentheke aus gehangenen Kreationen bleiben.
Zu trinken sollte es diverse Getränke geben, meine Frau nimmt eine selbst hergestellte orangen Limonade, sehr lecker, aber mit 4 Euro nicht gerade günstig. Ich entscheide mich für ein Welde Hefe vom Fass 0,5 für ebenfalls noch vertretbare 4 Euro und stellen nach der Essensbestellung die Stoppuhr, ob es denn die Küchencrew schafft innerhalb der 10 Minuten zu bleiben um uns die bestellten Burger zuzubereiten.
Wir warten fünf Minuten, es werden zwei Burger heraus gebracht, allerdings nicht unsere. Zehn Minuten sind vorbei, immer noch nichts. Ich schaue auf die Stoppuhr, 18 Minuten, dann bei 25 Minuten wieder, bei 32 Minuten erneut. Ich schaute den Mann der Freundin meiner Frau an, er hatte Durst und verzog die Augen. Er hatte immer noch nichts zu trinken vor sich stehen, während des ganzen Abends sollte es im verwehrt sein etwas zu trinken, denn die Servicekräfte liefen zwar gefühlt 30 mal an unserem Tisch vorbei, fragten aber nicht ein einziges Mal nach, ob der Gast noch was zu trinken haben wollte. Nach über zweieinhalb Stunden sitzen, bestellte er dann von sich aus einen Espresso zum Abschluss. Ich schwenke wieder auf die Stoppuhr meines Handys, über 45 Minuten Wartezeit (auf einen Burger), das ist viel zu lange.
Zuerst kam Walzing Matilda (9,90), dazu gab es Süßkartoffel Pommes mit Meersalz (2,90). Walzing Matilada aus 100 % Lammfleisch
Das Patty bestand aus 100 % Lammschulter, war komplett durch gegart, aber saftig. Dazu gab es eine Limetten-Aioli, nebst rohen Schalotten, eine fruchtige Salsa und ein Ciabatta Bun. Der(die) Esser(in) hat es gut geschmeckt, laut ihrer Aussage erkannte bzw erschmeckte man, dass es sich um Lammfleisch handele. „Sehr lammig“ ihre kurze Antwort. Das Lammpatty brachte stolze 180 Gramm auf die Waage und war absolut ausreichend, da die Süßkartoffel sehr zahlreich und sehr sättigend machte. Von diesem Burger probierte ich nicht. Ich probierte aber von dem Burger meiner Frau - „Cheesus Christ“ (7,90): Cheeses Christ 7,90 mit Pommes extra 1,90
160 Gramm Rindfleisch, komplett durch gegart, saftig und gut nach Beef schmeckend. Ich vermisste etwas den Käse, dennoch schmeckte er mir so gut, dass ich den wohl als zweiten finalen Burger heute Abend bestellen sollte. Auf dem Patty war Cheddar Käse, Gurke, Tomate, etliche klein geschnippselter Eisbergsalat. Das ganze in einem neutral schmeckenden Brioche Bun. Meine Frau wählte normale Pommes Frites als Beilage, das wurde mit 1,90 extra berechnet. Diese waren gut frittiert, etwas labbrig, aber noch im grünen Bereich.
Für mich sollte es zuerst der Punisher sein, der schlug mit 9,90 zu buche. Der Punisher, 180 Gramm Beef mit Bacon und Apfel-Chutney, sehr gut !!
Das Roggen Bun war außen knusprig und lau warm, in der Mitte leider kalt. Das 180 Gramm Rindfleisch-Patty bestellte ich medium rare, allerdings war das maximal medium-done, leicht nach rosa erinnernd (siehe Bild). Die rauchige BBQ Sauce verwandelte den Punisher in eine kleines Burger Fest, denn der optimale Gegenpart spielte nicht John Travolta wie in dem gleichnamigen Film, sondern eine schön fruchtige, leicht pikante Apfel-Chutney. Etwas komisch schmeckte mir der Bacon, der schmeckte ganz und gar nicht nach Schwein, sondern nach einer anderen Tierart, dennoch war das schon ganz großes Burger Kino und hieft das St James in der Burger Rangliste auf Platz 3 knapp vor Hinriette, denn der absolute Höhepunkt des Abends war „Catfish“ mit 11,50 der teuerste Burger am heutigen Abend – er sollte auch der Beste sein. CatFish mit Wells-Ingwer Patty und Algen -- Sensationell !!
Der Esser war voll des Lobes, seine Frau probierte und meinte kurz „Hammer mäßig“, auch ich probierte. Auf meiner Gabel fanden sich: Lemongras und Wakame-Alge, koreanische Asia/BBQ Sauce, Mango Chutney und ein Stück Wells, welcher als Wells Patty mit Ingwer verfeinert in der Karte stand. Das Geschmackserlebnis war sagenhaft auf neudeutsch: Hammer mäßig gut !! Irgendwie nach Fisch erinnernd, dazu leichtes Ingwer Kribbeln auf der Zunge, das Süße von der Mango, dazu das rauchige und pikante von der koreanischen BBQ Sauce. Ganz großes Burger Kino !! Die Süßkartoffelpommes passten hier wie die bekannte Faust aufs Auge !!
Das es nicht auf Platz 2 gereicht hat, daran war allein der zweite servierte Burger „Cheesus Christ“ sowie die teilweise schläfrig wirkende Bedienungen und das amateurhafte Zeitmanagement der Küche schuld. der finale Burger, den vergessen wir ganz schnell ;-)
Ich hatte bewusst auf Pommes verzichtet, damit ich mir noch einen zweiten Burger erlauben kann. Bestellt wiederum medium rare, kam dieser komplett durch gegart an den Tisch.
Das zu doll aufgegangene Brioche Brötchen schmeckte weder neutral,so wie bei meiner Frau, sondern war leider babb-süß, auch suchte ich den Käse vergebens, er lief etwas an der Seite heraus, aber das war zu wenig. Auch stimmte das Verhältnis von Brötchen und Fleisch in keinster Weise, leider durch gegart, medium rare wurde bestellt
am Ende hatte ich nur einen süßen Brei im Mund - dennoch reicht es insgesamt für einen knappen dritten Platz in der Burger Rangliste (den zweiten Burger vergessen wir mal ganz schnell)
Fazit:
Die Auswahl gefällt uns gut, Wildschwein, Chicken, Lamm und Rinderpattys. Im Internet wird zudem für eine zweite vegetarische Alternative geworben ein Falafel Patty mit rosa Linsen, wo wir auch schon beim abschließenden Thema wären. Auf Nachfrage erklärte mir die Bedienung, dass die Auswahl der Fleischsorten und der Burgerbrötchen bewusst Moslemische Gäste ansprechen sollte, der Inhaber des Bistro ist ein Moslem, dennoch sind auch alle andere Religionen gerne gesehen. Dass man das mit Alkohol im St James nicht ganz genau nimmt, finden wir sehr gut. Schön wäre es wenn man beim Bacon auf Schweine-Bacon zurückgreifen könnte, man könnte es ja als Zusatz in der Karte vermerken (der schmeckt einfach besser). Empfehlung !!
Aufgrund der hohen Wartezeit auf die Burger bekam der Tisch am Schluß noch ein kostenloses "Schmankerl", in Form eines Dessert im Glas. Eine Art Kaffee/Latte Macchiatto halb gefrorenes, war sehr gut.
Die aktuelle "Daueresser" Burger Rangliste in Mannheim:
1.***
2.***
3. St. James Bar & Deli
4..Henriette
5. Lachende Kuh
Die Stadt Mannheim hat aus Fehlern in den vergangenen Jahrzenten gelernt. Hoffentlich. Meine Frau und ich fahren seit Jahren gerne Fahrrad, gerne auch durch das Hafengebiet Mannheim. Es riecht dort nach Schokolade, im Winter, als auch im Sommer. Wir fahren vorbei an herunter gekommenen Industriegebäuden, die jetzt in der Gegenwart nach und nach saniert werden. So auch das Areal am Verbindungskanal. Die Schnittstelle zwischen Hafen und Innenstadt bietet ein großes Potenzial für Büro, Handwerk und Gastronomie. Der Inhaber des St.... mehr lesen
St. James Bar & Deli
St. James Bar & Deli€-€€€Bistro, Cafe, Catering0621 63745025Hafenstraße 25-27, 68159 Mannheim
4.0 stars -
"Auf die Burger .. fertig … los !! Auf der Suche nach dem besten Burger in Mannheim – heute: Platz 3 - Die St.James Bar im kultigen Jungbusch !!" DaueresserGK0712Die Stadt Mannheim hat aus Fehlern in den vergangenen Jahrzenten gelernt. Hoffentlich. Meine Frau und ich fahren seit Jahren gerne Fahrrad, gerne auch durch das Hafengebiet Mannheim. Es riecht dort nach Schokolade, im Winter, als auch im Sommer. Wir fahren vorbei an herunter gekommenen Industriegebäuden, die jetzt in der Gegenwart nach und nach saniert werden. So auch das Areal am Verbindungskanal. Die Schnittstelle zwischen Hafen und Innenstadt bietet ein großes Potenzial für Büro, Handwerk und Gastronomie. Der Inhaber des St.
Geschrieben am 11.04.2017 2017-04-11| Aktualisiert am
11.04.2017
Besucht am 09.04.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 20 EUR
Vorkritikerin Maja hat es schon erwähnt. Bei Toscani hat man eine große Auswahl, aber das ist bei Leibe nicht alles.
Meine Frau und ich waren bei den Schwiegereltern in spe Mittagessen. Ich schuldete meine Frau wegen einer verlorenen Wette noch eine Kugel Eis. Mein Favorit, die Adria, konnte keine Begeisterung bei meiner Frau auslösen. Sie hatte Recht, wir waren schon Freitag und Samstag bei unserem "Edel-Italiener-Adria". Sie hatte Lust auf das Leoni in Ilvesheim, mir war aber schon klar, dass an einem so sonnigen Sonntag, in der Sonne zeigte unsere Außenthermometer-Anzeige 32 Grad im Auto, dass Leoni wohl ziemlich gut besucht sein durfte. War es am Ende auch, so dass wir zurück nach Feudenheim fuhren Richtung Hauptstraße. Wir fuhren am Toscani vorbei, meine Frau mit der Blitzidee "schnapp Dir einen freien Tisch, ich suche einen freien Parkplatz".
Das Toscani ist in einem normalen Haus untergebracht,das Erdgeschoss offen gehalten mit der großen Eistheke. Weiße Klapptische und Stühle mit Armlehnen in diversen Farben bunt zusammen gestellt.Auch der Name Toscani, lässt nicht unbedingt auf Eis zurückschließen. Ich, als harter Action Film-Fan bekomme da sofort feuchte Augen. Steven Seagal alias Nico Toscani, ein 1a Action Kracher aus den 80ern, den musste ich nach unserem Eis Besuch direkt im Anschluss einlegen und mich aus 15 Lautsprechern in meinem DVD Zimmer vom FSK18 Streifen "Nico" berieseln lassen.
Der Service besteht wohl aus Studentinnen die sich noch was dazu verdienen, dafür hatten sie nicht genug „rundum Blick“ was an einem solchen warmen und stark frequentierten Tag eigentlich von Nöten wäre. Meine Tischnachbarn waren fertig mit aussuchen, ich mit großen Augen mitlesend, bekam nach der Eisbestellung natürlich nicht die Karte, diese wurde auf den Ablegestapel an der Theke abgelegt.
Nach kurzer Bemerkung und kleiner Kritik bekam ich die Eiskarte. Die Auswahl ist gigantisch. Wie wäre es mit Simpson-Donut-Eisbecher oder ein Käsekuchen-Eis-Becher ? Als Käsekuchenessender Simpson Fan bestimmt eine Alternative. Auf den ersten Seiten die üblichen Verdächtigen. Spaghetti-Becher, Lasagne-Eis, Schoko-Becher etc. Dann geht es weiter mit Schokowaffeln und kleine süße Naschereien, bis wieder einige Seiten kommen mit „Spezial-Becher“, diese gibt es in normal und groß, zB Lion-Becher, Milky-Way Becher usw. Nach den Spezial Bechern gibt es nochmals auf acht Seiten eine weitere Auswahl an Eisbechern, mir kam es so vor, dass diese 8 Seiten von der Aufmachung ein extra Eisacfe war/ist, das man wohl übernommen hat. Irgendwie war das alles zusammengestückelt, dennoch originell.
Meine Frau entscheidet sich für den Rafaello Becher groß, ich nehme den Toffifee-Becher ebenfalls in groß. Nach 10 Minuten meint meine Frau zu mir „ich glaube die machen gerade unsere Becher, oh mein Gott“ … wir beteten und hofften dass unser der Allmächtige irgendwie helfen wird, leider vergebens. Er ist wohl aktuell der Lage geschuldet zu beschäftigt (Nordkorea Atomkrieg gegen USA). Fünf Minuten später kam dann zuerst der Rafaello Becher: Großer Rafaello Becher mit 10 Kugeln Eis
Hammer. Wahnsinn.10- 12 Kugeln Rafaello Eis, dazu Sahne, Likörchen, Waffeln und viel Kokosraspeln. Aber, es fehlte irgendwie an Kreativität. Vielleicht hätte die Bedienung nachfragen können, ob man noch andere Eissorten dazu haben möchte? 10-12 Kugeln gleiches Eis, irgendwann stellt sich der Geschmack dann ein. Abropo Geschmack. Der war gut, das Eis beim Rafaello Becher war gut und erinnerte mich an das Eis aus der Adria. Da schmeckt das Rafaelloeis genauso, vielleicht vom gleichen Eis-Lieferanten ?
Da kommt er, mein Spezial Becher, der Toffifee-Becher groß: Großer Toffifee-Becher mit 8 Kugeln Eis inkl. leckerem Shake
Wahnsinn auch hier.10 Kugeln Eis, drei Mal Schokolade, drei Mal Nuss und vier Mal ?? dunkle Schokolade ?? Ich konnte es nicht herausschmecken. Was ich aber schmecken konnte, der Toffifee Geschmack bei meinem Shake, den gibt es nämlich bei meinem Becher gratis dazu. Ein nettes Gimmick. Auch ich hatte Soße, Sahne und acht halbe Toffifee-Halbkugeln auf meinem Becher verstreut. Das ganze in sich rund.
Meine Frau bei Leibe keine schlechte Eisesserin, musste kappitulieren, nach der ¾ geschafften Portion kamen die weißen Fähnchen. Nichts geht mehr. Jesses, was eine Monsterportion. Mir gig es ähnlich, ich musste kämpfen, dazu noch der Shake, aber am Ende schaffte ich meine Portion, war mir aber sicher an dem Tag kein Eis mehr essen zu wollen.
Ach ja, die Eissorten schmeckten mir alle gut, erinnernten mich aber an das Eis von der Adria. Aus meinem Bekanntenkreis weiß ich, dass einige Eiscafes in Mannheim ihr Eis von einer Groß-Eismeisterei aus Kaiserslautern beziehen, ob das Tosacani ebenfalls ihr Eis von einem Liferanten beziehen weiß ich nicht, es ist aber gut möglich. Alle Eissorten waren gut die ich heute gessen habe, natürlich gibt es besseres Eis in Mannheim, Landau und Heidelberg. Um nur Eis essen zu wollen würde ich nicht mehr ins Toscani gehen, aber um das besondere Eiserlebnis zu suchen und vielleicht mal was ganz anderes auszuprobieren, da ist das Toscani super. Bestimmt waren wir hier nicht zum letzten Mal.
Fazit:
Hat man mal was größeres vor, ist das Toscani die Nummer 1. Steven Seagal lässt grüßen. Empfehlung !!
Vorkritikerin Maja hat es schon erwähnt. Bei Toscani hat man eine große Auswahl, aber das ist bei Leibe nicht alles.
Meine Frau und ich waren bei den Schwiegereltern in spe Mittagessen. Ich schuldete meine Frau wegen einer verlorenen Wette noch eine Kugel Eis. Mein Favorit, die Adria, konnte keine Begeisterung bei meiner Frau auslösen. Sie hatte Recht, wir waren schon Freitag und Samstag bei unserem "Edel-Italiener-Adria". Sie hatte Lust auf das Leoni in Ilvesheim, mir war aber schon klar, dass an... mehr lesen
3.5 stars -
"Groß, Größer -- Toscani !!" DaueresserGK0712Vorkritikerin Maja hat es schon erwähnt. Bei Toscani hat man eine große Auswahl, aber das ist bei Leibe nicht alles.
Meine Frau und ich waren bei den Schwiegereltern in spe Mittagessen. Ich schuldete meine Frau wegen einer verlorenen Wette noch eine Kugel Eis. Mein Favorit, die Adria, konnte keine Begeisterung bei meiner Frau auslösen. Sie hatte Recht, wir waren schon Freitag und Samstag bei unserem "Edel-Italiener-Adria". Sie hatte Lust auf das Leoni in Ilvesheim, mir war aber schon klar, dass an
Geschrieben am 01.04.2017 2017-04-01| Aktualisiert am
01.04.2017
Ottobrunn ist eine Gemeinde mit ungefähr 21.000 Einwohnern (ich weiß nicht warum Gastroguide Unterhaching angibt). Mich hat es geschäftlich einen Tag in die Gemeinde verschlagen, der Wunsch eines unserer Kunden mich einmal persönlich vor Ort kennenzulernen, stand Pate. Da dieser besagte Tag an einem Freitag sein sollte, beschlossen meine Frau und ich kurzerhand, an diesen Freitag noch einen weiteren „Urlaubstag“ dranzuhängen um die Gegend kennenzulernen.
Tags zuvor kamen wir nach einer über sechs stündigen Autofahrt an unserem Übernachtungshotel an der Autobahn, Raststätte Holledau etwas genervt und leicht hungrig an. Für diesen Fall planten wir schon voraus und suchten uns im Vorfeld eine geeignete Location heraus, wo der Mannheimer Daueresser „Ottobrunner Gastfreundlichkeit“ am frühen Morgen einsaugen kann, sich etwas stärken, gut gelaunt den Tag beginnen und favorisierte zusammen mit meiner Frau die Konditorei Fiegert.
Erwähnenswert ist, die Gemeinde Ottobrunn liegt im südöstlichen Umland von München. Der kürzeste Abstand zur Münchner Stadtgrenze beträgt rund 540 Meter, von der Ottobrunner Ortsmitte zum Marienplatz in München sind es aber gute 12 Kilometer. In der Straße wo die Konditorei Fiegert beheimatet ist, stehen etliche mehr geschossige Familienhäusern, meist als Highlight mit wunderbaren Dachterrassen ausgestattet. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich jemals in einer Gemeinde in Deutschland war, wo ich so viele sensationelle Terrassen-Wohnungen gesehen habe. Hier lässt es sich leben, die Miet- und Kaufpreise sind dementsprechend. In einer ausgelegten Zeitung in Ottobrunn erfuhr ich, dass die Gemeinde keinerlei Bauplätze mehr zur Verfügung hat, die Bevölkerungsdichte ist mittlerweile deutschlandweit am zweithöchsten. Wir sprechen von über 11000 Kommunen in der Bundesrepublik !!!
Vor der Konditorei stehen einige Außentische mit Sitzgelegenheiten, die Ottobrunner schätzen und lieben die Bäckerei (siehe google), vor allem die Brötchen und das Brot. Hinter der Theke stehen einige Verkäuferinnen, alle mit einem breiten Grinsen ausgestattet, in der Theke diverse Kuchen und Feingebäck, hinten an der Wand diverse Brot und Brötchen. Von hellen, über Mischkorn, Lauge und Mehrkorn war fast alles vertreten. Die Backstube ist hinten dran, in der Bäckerei gibt es auch noch mehrere Sitzgelegenheiten, teilweise auf 80er Jahre roten Lederbänken.
Alles wirkt gepflegt, sauber und aufgeräumt, so wie es in einer Backstube sein sollte. Immer wieder kommen Hausfrauen in die Bäckerei und kaufen Brot, Brötchen und Süßteilchen, die Verkäuferinnen haben ganz schön viel zu tun, dennoch nehmen sie sich Zeit für uns. Wir wollen frühstücken, es gibt ein kleines, mittleres und großes Frühstück. Dazu ein französisches Frühstück und eine Gourmetversion. Wir sind uns unschlüssig, die Dame hinter der Theke fragt nach, ob wir ein Ei haben wollen, aus der Gemeinde und natürlich aus freier Bodenhaltung. Sehr weich, weich und fest gäbe es zur Auswahl. Wir entscheiden uns dann schließlich bei de für das mittlere Frühstück, dazu jeweils 2 Milchkaffee (1,90). Die Brötchen können wir uns selbst heraussuchen, auch die Aufstriche.
Wir nehmen jeweils ein helles Brötchen sowie ein Laugenbrötchen,
dazu Himbeere- und Erdbeermarmelade, Butter und jeweils ein halb weich gekochtes Ei, dazu 2 Milchkaffee (große Tassen) und bezahlen faire 10,90.
Überrascht hat uns dann anschließend die Fertigung des Bäckers beim Brötchen backen. Das Brötchen neben dem Kaffee, natürlich das Wichtigste beim Frühstück. Ich muss kurz ausholen, den besten Burger habe ich bei …. (wird noch nicht verraten) in Mannheim gegessen, auch diese Burger Lokalität verwendet beim klassischen Burger ein Kaiserbrötchen. Das Burgerbrötchen war genau wie dieses Kaiserbrötchen beim Fiegert sensationell. Die Krume hatte eine ungleichmäßige Struktur (extrem wichtig beim Backwerk), sehr elastisch und weich, fast schon an Watte erinnernd, aber einen Tick fester. Der Teig schön mit Salz und Zucker ausbalanciert. Die Kruste unheimlich knusprig. So muss Kaiserbrötchen – Kaiser Friedrich der Dritte wäre genauso begeistert gewesen, nach ihm wurden die Kaiserbrötchen benannt.
Die beiden Laugenbrötchen ebenfalls von ausgezeichneter Back-Qualität. Der Geschmack erinnerte nicht an den künstllichen Schweine-&Buttergeschmack, der meistens durch industrieller Fertigung künstlich erzeugt wird. Das Laugenbrötchen beim Fiegert schön nach Butter, Mehl und leichtem Schweineschmalz-Geschmack schmeckend, auch hier volle 5 Sterne. Alle 4 Brötchen wurden schön vorgeschnitten, Butter (Convenience) und auch die Marmelade (regionaler Erzeuger) passten hervorragend ins Gesamtbild. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich morgens so froh gelaunt 2 Brötchen verdrückt habe.
Das im Verlauf des Frühstücks dann servierte Frühstücksei war ebenfalls hervorragend,
halb weich wie gewünscht.
Fazit:
Dieser Start war ein absoluter Volltreffer !! Empfehlung !!
Ottobrunn ist eine Gemeinde mit ungefähr 21.000 Einwohnern (ich weiß nicht warum Gastroguide Unterhaching angibt). Mich hat es geschäftlich einen Tag in die Gemeinde verschlagen, der Wunsch eines unserer Kunden mich einmal persönlich vor Ort kennenzulernen, stand Pate. Da dieser besagte Tag an einem Freitag sein sollte, beschlossen meine Frau und ich kurzerhand, an diesen Freitag noch einen weiteren „Urlaubstag“ dranzuhängen um die Gegend kennenzulernen.
Tags zuvor kamen wir nach einer über sechs stündigen Autofahrt an unserem Übernachtungshotel an der Autobahn, Raststätte Holledau etwas genervt und... mehr lesen
5.0 stars -
"Klasse Frühstück und einen ausgezeichneten Start in den Tag !!" DaueresserGK0712Ottobrunn ist eine Gemeinde mit ungefähr 21.000 Einwohnern (ich weiß nicht warum Gastroguide Unterhaching angibt). Mich hat es geschäftlich einen Tag in die Gemeinde verschlagen, der Wunsch eines unserer Kunden mich einmal persönlich vor Ort kennenzulernen, stand Pate. Da dieser besagte Tag an einem Freitag sein sollte, beschlossen meine Frau und ich kurzerhand, an diesen Freitag noch einen weiteren „Urlaubstag“ dranzuhängen um die Gegend kennenzulernen.
Tags zuvor kamen wir nach einer über sechs stündigen Autofahrt an unserem Übernachtungshotel an der Autobahn, Raststätte Holledau etwas genervt und
Geschrieben am 27.03.2017 2017-03-27| Aktualisiert am
28.03.2017
Besucht am 25.03.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 50 EUR
Tartufo ist eigentlich eine italienische Eisspezialität, die den Trüffelpralinen nachempfunden ist. Wir hatten aber an unserem vorletzten Abend in der Olympia Gemeinde Oberstdorf nicht schon wieder Lust auf ambitionierte Trüffelgerichte, sondern Lust auf klassische italienische Kochkunst. Nochmal den italienischen Liebesgott Amor anflehen um dem roten Flitzer von Sebastian Vettel die entscheidenden Zehntel zu schenken. Wer hätte gedacht, dass genau diese Zehntelsekunden den Australischen GP 2017 zu Gunsten von der roten Göttin, am Steuer der Mann aus Heppenheim, wohl entscheiden sollten?
Nach all den Drei-, Vier- und Fünfgang Abenden in Oberstdorf hatten wir Lust auf Pasta. Wir hatten uns vorab schlau gemacht. Bei Tripadvisor auf Platz 18 von 109 Oberstdorf Restaurants. Wir kennen schon die Top Ten auswendig, immerhin sind wir heuer das sechste Mal hier um Urlaub zu machen. Warum nicht also Nummer 18 antesten ? Allerdings legten wir den Besuch nicht in die „must have“ Spalte, sondern ließen es darauf ankommen, so dass wir kurz nach 19 Uhr am Samstagabend noch einen schönen Tisch bekommen sollten. Falls nicht stand schon Plan B zur Seite.
Seit unserer ersten Reise nach Oberstdorf hatte vermehrt meine Frau den Wunsch hier mal einzukehren, die Lage am Oberstdorfer Marktplatz natürlich sehr zentral und gut liegend. Neben den Eingangssäulen bzw der Eingang unterhalb des Halbbogens zwei große Tafeln mit Empfehlungen. Von Lachs-Lasagne über Baby Calamari mit Mangold und Trüffel-Pizza ist fast alles zu finden. Kein Italiener der „Standard-0815“ Kost anbietet, dennoch mit den Füßen auf dem Boden bleibend was die Preise betrifft. An alle Leser die noch nie in Oberstdorf waren. Schnäppchen macht man hier keine. Meine Frau wollte eine einfache Halskette mit einem weißen glänzenden Stein, keine Marke erkennend, aber mit 119 Euro sicherlich kein „Billig-Schnapperl“. Von Bogner gab es eine ähnliche, die kostete aber 499 Euro (für eine Kette versteht sich) ohne Schmuck geschweige denn Diamanten.
Wir sind aber nicht in der Boutique sondern im Restaurant und werden von einer groß gewachsenen hübschen Bedienung begrüßt „Für zwei ? Gerne diesen oder den Tisch am Fenster“. Wir nahmen den Tisch zu unserer linken. Die Tische eingedeckt mit einfachen Papierservietten, Wasserglas und silbernem Besteck, allerdings ist mir sehr warm. Und das lag nicht an meinem doppelten Aufguß den ich vorab in der Eis-Sauna im Hotel hatte. Mir klebte fast das T Shirt am Rücken und Bauch. Meine Frau schlug vor mal raus zu gehen, ich dampfte richtig aus. Dann wieder rein, wieder so warm. Ich war kurz davor zu gehen, bis meine Frau grinste. „Die haben hier dein Lieblingsgericht – Pasta Mista. Hier nennen sie es Tris Pasta, aber nur ab 2 Personen“. Und schon sah ich wieder die hübsche Bedienung, sie grinste uns an. „Darf ich schon mal was zum Aperitif bringen?“ - Zum Aperitif nahmen wir nichts, ein Aperitif Begleiter sollte sowieso nicht kommen. Ich nahm eine 0,25 Karaffe Montepulciano, dazu ein Wasser ebenfalls 0,25. Meine Frau entschied sich für eine kleine Cola Light. Zum Essen sollte es dann jeweils die Tris Pasta sein (für jeweils 13,90). Wir wurden gefragt ob wir die Nudeln wissen möchten, ob wir einen Wunsch haben oder ob der Küchenchef uns überraschen darf. Wir lieben Überraschungen, wenn keine reine Tomatensauce dabei ist.
In der Zwischenzeit wurde an unserem Nachbartisch Fisch serviert. Ich glaube es war Dorade vom Grill (der wurde am Tisch auseinander genommen), sowie Lachs mit Tagliatelle. Das Lachsgericht sah ganz passabel aus. Nach gefühlten fünf Minuten kamen die Getränke, wurde vor unseren Augen herzlich profissionell eingeschenkt. Nach einer knappen halben Stunde kamen unsere beiden „Tris-Pasta“ Teller. Die rochen verdammt lecker. Allerdings waren mit die Nudeln, angefangen von den Spaghetti einen Tick zu heiß. Diese badeten in einer tomatigen Zwiebel-Speck-Sauce, schmeckten ordentlich. Die Spaghettti fast "al dente", einen Ticken drüber.
Geschmacklich ein Highlight die Penne Quattro Formagi. Schön käsiger Geschmack, ohne aufdringlich zu werden, schöne Konsistenz der Sauce, leicht sahnig, cremig. Herrlich. Das absolute Highlight aber die (wohl Covenience) Gnocchi in einer fruchtigen Spinat-Sauce. Herrlicher Rahm-Spinat Geschmack, dazu die Gnocchi – Fantastico. Als nachgefragt wurde antwortete ich, „ wenn es nicht so heiß hier im Lokal wäre, würden wir glatt noch ein Dessert bestellen, so gut schmeckt es uns“. Die Antwort, man könne gerne lüften, wurde leider nicht nach gegangen, so dass ich nach dem Essen wiederum für fünf Minuten vor die Türe müsste. Kurz T Shirt ausgezogen, meinen muskulösen nackten Oberkörper (rüsper) gezeigt, das Shirt ausgewrungen und weiter ging es.
Nach 10 Minuten kam dann die Empfehlung der Bedienung, das Tartufo (wird nach Hausrezept hergestellt). Ich weiß nicht was das war, aber es schmeckte brutal lecker. Erst dachte ich, das Hellbraune obendrauf sei eine Art Nuss-Sahne, das war aber cremiges halb gefrorenes Schokoladen- (??), Mocca- (??) oder Nuss-Eis. Keine Ahnung, es wurde auf Nachfrage auch nicht erklärt. Es schmeckte fantastisch (unheimlich cremig und fluffig). Unten der Sockel war etwas härter gefrorenes Schokoladen-Eis, welches wohl noch in Kakao gewälzt wurde. Als Füllung in der Mitte gab es helles Bisquit-Eis es konnte aber auch ein Bisquit-Vanille Eis gewesen sein. Es schmeckte uns ausgezeichnet. Die 6,90 waren sehr gut angelegt.
Vor dem Bezahlen fragte man uns noch ob wir ein Espresso oder ein Digistif wünschen. Ich entschied mich für einen Sambucca, der leider mit 3,90 auf der Rechnung boniert wurde. Das trübt dann doch wieder den guten Gesamteindruck. Abzug wegen der tropischen Hitze und der fehlenden Kühlung gibt es beim Ambiente, welches im Ristorante Tartufo sowieso recht einfach gehalten ist (siehe Bild).
Ein absoluter Gag auf der Herrentoilette. Die hängenden Urinal-Becken hingen nicht in der Standardhöhe von 80 cm sondern maximal auf 30 cm. Der Italiener ist bekanntermaßen etwas kleiner, aber so klein ? Das muss nicht sein. Witzig war es dennoch allemal.
Fazit:
Sehr gute Pasta, aufmerksamer Service, Preis-Leistung ist in Ordnung. Hier macht man nichts verkehrt. Gerne wieder !!
Tartufo ist eigentlich eine italienische Eisspezialität, die den Trüffelpralinen nachempfunden ist. Wir hatten aber an unserem vorletzten Abend in der Olympia Gemeinde Oberstdorf nicht schon wieder Lust auf ambitionierte Trüffelgerichte, sondern Lust auf klassische italienische Kochkunst. Nochmal den italienischen Liebesgott Amor anflehen um dem roten Flitzer von Sebastian Vettel die entscheidenden Zehntel zu schenken. Wer hätte gedacht, dass genau diese Zehntelsekunden den Australischen GP 2017 zu Gunsten von der roten Göttin, am Steuer der Mann aus Heppenheim, wohl entscheiden sollten?
Nach all den Drei-, Vier-... mehr lesen
Ristorante Il Tartufo
Ristorante Il Tartufo€-€€€Restaurant, Biergarten083227823Marktplatz 5, 87561 Oberstdorf
3.5 stars -
"Ordentliche italienische Küche, die mehr als das Alltägliche bietet !!" DaueresserGK0712Tartufo ist eigentlich eine italienische Eisspezialität, die den Trüffelpralinen nachempfunden ist. Wir hatten aber an unserem vorletzten Abend in der Olympia Gemeinde Oberstdorf nicht schon wieder Lust auf ambitionierte Trüffelgerichte, sondern Lust auf klassische italienische Kochkunst. Nochmal den italienischen Liebesgott Amor anflehen um dem roten Flitzer von Sebastian Vettel die entscheidenden Zehntel zu schenken. Wer hätte gedacht, dass genau diese Zehntelsekunden den Australischen GP 2017 zu Gunsten von der roten Göttin, am Steuer der Mann aus Heppenheim, wohl entscheiden sollten?
Nach all den Drei-, Vier-
Geschrieben am 16.03.2017 2017-03-16| Aktualisiert am
16.03.2017
Besucht am 10.03.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 34 EUR
Letzten Freitag hatten meine Frau und ich eine Blitzidee. Wir fahren mit der Straßenbahn zur Feuerwache, inhalieren nochmals die gute alte Neckarstädtler Luft und laufen Schnurstracks durch den Jungbusch Richtung Mannheimer-Hafen. Entweder St. James oder Henriette, wir waren da flexibel, es sollte dann aber Henriette sein, da sie auf dem Weg zum Hafen uns als erster mit offenen Armen entgegen kam.
Über den Jungbusch kann man sagen was man will. Es stimmt. Es stimmt einfach. Wikipedia ist der Meinung, dass überwiegend einkommensschwache Familien im Jungbusch leben und wohnen. Das ist das Außenbild. Allerdings geht der Jungbusch geografisch gesehen bis westlich der Quadrate, die die Innenstadt bilden. Er ist im Norden durch den Neckar, im Osten und Süden durch den Luisenring und im Westen durch den Handelshafen eingegrenzt. Die aktuelle Immobilienausgabe 1/2017 zeigt eine ganz andere Statistik. Der Jungbusch ist zusammen mit dem Lindenhof die teuerste Gegend in Mannheim. Seit einigen Jahren saniert die Stadt Mannheim mit etlichen Millionen, den Jungbusch mit allerlei baulichen und sozialen Maßnahmen wieder aufzuwerten und zu Mannheims Vorzeige Viertel zu hiefen. Unter anderem wurden die Popakademie Baden-Württemberg, das Existenzgründerzentrum Musikpark Mannheim und das Kreativwirtschaftszentrum C-HUB dort angesiedelt. Heute gilt der Jungbusch als Multi-Kulti-Viertel mit Wachstums- und Suchtpotenzial. Auch in der 1881 erbauten Kauffmannmühle entsteht ein Raum für kulturell-kreative Aktivitäten. Ein Radiosender und ein Sternrestaurant (Marlys) sind ebenfalls im Jungbusch vertreten.
Wir kommen an und sind erstmal "gebläddelt" von der schönen Außendarstellung des Lokals. Feine weiße Farben,weiße Fließen zieren die Straße und einge Häuser. Henriette hat große Fenster, ein Schild mit Henriette drauf. Innendrin zur linken die große Burger Theke, oben auf der Tafel stehen Henriette`s Henriettchen(120 Gramm) und Henry (180 Gramm) Burger. Theke mit Fleischwolf
Sämtliche Burger kann man mit diversen Zutaten aufpimpen. Bestellt und bezahlt wird vorne an der Theke, man hinterlässt seinen Vornamen, wenn der Burger fertig ist wird quer durchs Lokal gerufen und man kann seine Burger abholen.
Die Inneneinrichtung ist richtig gemütlich. Keine Ikea- oder Mömax-Standardmöbel, in denen Betten Kinder gezeugt werden, die dann von ihren Eltern auch noch genauso getauft werden. Harva, Hennes, Andi und Bryan lassen grüßen. Bei Henriette stehen nur Unikate. Von der Oma der Tisch von 1930 mit goldener Zierleiste, von der französischen Tante kommen zwei ähnlich ausschauende, im Detail aber andere, mit Seide bezogene Stühle. An hinteren Tisch steht ein Stuhl welchen ich mal in der Loge der French Open gesichtet habe, als der mit Dopingmittel vollgepumpte Andre Agassi sein Comeback wagte (warum nur hat der das zu gegeben?). Wir setzen uns an ein weiteres Pärchen dran , sie sitzen bequem auf einer Bierzeltgarnitur. Gleich am Eingang stand noch ein Tisch mit 4 einzelnen Stühlen, teilweise mit Rückenlehnen, aber gleich hinter uns kam eine vierköpfige Gruppe mit osteuropäischen Akzent. Jungbusch, ist halt multi kulti. Uns gefällt das alles hier sehr gut.
Für die Getränke steht ein zwei Meter hoher Fritz Kola Kühlschrank den Gästen zur Verfügung, meine Frau entscheidet sich für eine Bio Fritz Limonade (Zitrone) bei mir sollte es ein Hefe aus der Flasche sein (0,5 für 3,50 – es geht doch). Meine Frau wählt Henri ohne Schnick Schnack mit Käse bitte (8 Euro), Henri ohne Schnick Schnack, aber mit Käse bitte !!
dazu ordert sie hausgemachte Fritten für 2,90 inkl. Meersalz und selbst hergestelltem Ketchup. Ich wähle den Henri Barbie &Crew Burger für 9 Euro Henri Barbie & Crew
ebenfalls dazu hausgemachte Fritten für 2,90 inkl. Meersalz und selbst hergestelltem Ketchup. Meine Frau interessiert sich für die selbst hergestellte Basilikum Mayo für einen Euro extra.
Wir warten und stellen uns die Stoppuhr. 10 Minuten vorbei, mein erstes Hefe ist leer, ich bezahle mein zweites und frage nach wo unsere Burger bleiben. Bei dem Vorgang frage ich gleich nach (damit die Inhaber genau wissen wer ich war, folglich beim nächsten Besuch) aus welchem Land das Beef herkommt und von welchem Körperteil das Fleisch verarbeitet wird. Der Kollege mit dem schwarzen Gummihandschuh erklärt mir, es sei regionales Beef, man nehme ein Viertel Nacken, ein Viertel Hochrippe, ein Viertel Flanke und ein Viertel Rücken (ich hoffe ich habe das richtig behalten) er erklärt weiter, man müsse dem Beef noch zusätzlich tierisches Fett beigeben, damit man mindestens auf 25% Fett komme, damit die Burger schön saftig bleiben.
Oh ja und wie saftig die Burger waren. Eine Riesen-Sauerei war das, als wir die Burger verschlungen haben. Beim anbeißen ist mir nicht nur der Fleischsaft den Rachen runter gelaufen, sondern auch an der Hand runter auf die Jeans. So muss das sein, Papierservietten gibt es ja zu Genüge. Weicheier können weiter zu Burger King und McDoof gehen. Der ohne Schnickschnack Burger schmeckte mir einen Tick besser als mein Barbie & Crew. Der Grund: Die Haussauce richtig lecker, dazu der Bio Heumilchkäse, das schreit nach Cheeseburger 2.0. Fantastisch.
Ich hatte angeschwitzte,leicht karamellisierte Zwiebeln, angerösteter Speck und eine hausgemachte Barbecue Sauce. Aber wo war da der Rauchgeschmack? Mittlerweile gibt es so geiles „geräuchertes Beefgewürz“, womit man hier und da schon etwas nachhelfen kann. Schade, dennoch war auch mein Burger saftig und wie gewünscht medium zubereitet. medium gebraten/gegrillt
Beide Weizenbrötchen modern gebacken, eine Art Brioche Burger Brötchen, aber Gott sei dank überhaupt nicht süß. Was gar nicht ging: Die Pommes. Die wurden mit 2,90 extra berechnet und waren nach unserer Einschätzung maximal eine bessere Happy Meal Portion Pommes. Auch die Basilikum Mayo erinnerte mich an irgendwas, nur nicht an frisch aufgeschlagene Mayonaise mit Basilikum. Müssen wir nicht mehr haben. Beim nächsten Besuch werde ich mir wohl eine Currywurst als Beilage bestellen, hätte unser Kellner auch sofort eingebucht, hätte ich nicht gesagt, dass sei nur ein Scherz gewesen. Abropo nächster Besuch: Henri Holzfäller Frühstück
Wie wäre es mit einem Holzfäller Frühstück mit Bio-Heumilchkäse, Salat, hausgemachte Bacon-Whiskey-Marmelade und rustikalem Bun (siehe Bild) hatte unser netter Tischnachbar aus Landau. Oder Stinkstiefel mit Gorgonzola, Birne, Waldhonig und Whiskey-Marmelade. Klingt alles sehr verlockend.
Fazit:
Auch wenn das heute schon großes Burger Kino war, für die ersten drei Plätze reicht es in meiner Mini-Serie (noch nicht) - man muß ja etwas Spannung aufbauen. Aber ein guter Vierter Platz mit Drang auf das Siegertreppchen ist es allemal.
Schuld waren diese blöden Pommes, außerdem die Portionsgröße vom „großen Burger“ (ein großer Burger muss groß sein), da hätte ich locker nochmals 2-3 Burger essen können. Nicht weil ich es geschafft hätte,sondern weil sie so saftig gut geschmeckt haben und ich gerne komplett in Öl, Fett und Fleischsaft eingesifften Klamotten Richtung Feuerwache gelaufen wäre. An der Portionsgröße noch etwas schrauben, (Hungrige können sich gerne auch 2 Fleischscheiben ordern) das Fleisch noch besser salzen oder auf irisches oder amerikanisches Beef umsteigen und auf normale (TK) Steakhouse Pommes zurückgreifen. Man kann auch Covenience Fritten mit leichten Tricks aufpimpen (zB Wurzelgemüse ins Frittierfett geben) Man muss übrigens nicht bei der jeder Burger-Eröffnung versuchen das Rad (die Pommes) neu zu erfinden. Das Ambiente ist wiederum nicht zu toppen, klein, gemütlich, individuell (Service gibt es leider keinen). Empfehlung !!
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3.***
4..Henriette
5. Lachende Kuh
Letzten Freitag hatten meine Frau und ich eine Blitzidee. Wir fahren mit der Straßenbahn zur Feuerwache, inhalieren nochmals die gute alte Neckarstädtler Luft und laufen Schnurstracks durch den Jungbusch Richtung Mannheimer-Hafen. Entweder St. James oder Henriette, wir waren da flexibel, es sollte dann aber Henriette sein, da sie auf dem Weg zum Hafen uns als erster mit offenen Armen entgegen kam.
Über den Jungbusch kann man sagen was man will. Es stimmt. Es stimmt einfach. Wikipedia ist der Meinung, dass... mehr lesen
Henriette Burger Bar
Henriette Burger Bar€-€€€Restaurant, Bar, Take Away062148207038Beilstraße 5, 68159 Mannheim
4.0 stars -
"Auf die Burger .. fertig … los !! Auf der Suche nach dem besten Burger in Mannheim – heute: Part 2 „Henriette“ im kultigen Jungbusch - „leckeres, saftiges Beef, allerdings fehlt dem Ganzen etwas die Würze, das Rauchige, der Feinschliff" !!" DaueresserGK0712Letzten Freitag hatten meine Frau und ich eine Blitzidee. Wir fahren mit der Straßenbahn zur Feuerwache, inhalieren nochmals die gute alte Neckarstädtler Luft und laufen Schnurstracks durch den Jungbusch Richtung Mannheimer-Hafen. Entweder St. James oder Henriette, wir waren da flexibel, es sollte dann aber Henriette sein, da sie auf dem Weg zum Hafen uns als erster mit offenen Armen entgegen kam.
Über den Jungbusch kann man sagen was man will. Es stimmt. Es stimmt einfach. Wikipedia ist der Meinung, dass
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Kulinarisch zieht es uns in letzter Zeit, wenn wir Lust auf italienische Küche haben, immer öfter ins Costa Smeralda, nicht nur weil wir uns von der Michelin Community dort vor einem halben Jahr mal versammelt haben. Allerdings gibt es im Costa Smeralda keine Pizza, und meine Frau hatte Lust auf den runden Klassiker, also suchte ich im Vorfeld nach Empfehlungen von Freunden und Bekannten, immer wieder wurde die Pizzeria Salerno genannt.
" Wir kochen nicht nur italienisch, wir kochen leidenschaftlich italienisch. Es ist für uns selbstverständlich nur frische und hochwertige Produkte zu verarbeiten."
Klingt schon mal gut,frische und hochwertige Produkte hört sich immer gut an, obwohl ich selbst bei der Pizza bei Pilzen, Paprika und Tomatensauce die Dose/Glasanbieter favorisiere, der Grund liegt nahe, erst bei der industriellen Erhitzung geben die Produkte ihren Geschmack frei, der Nachteil, die erste Klasse/erste Wahl Anbieter kosten preislich bis zu 3x so viel als der Einkaufspreis bei frischen Produkten liegt (schmeckt aber auf der Pizza einfach besser).
Die Pizzeria liegt in den G Quadraten, ehrlich gesagt sind wir in den G Quadraten so gut wie nie. Aufgrund des enormen Arbeitskräftebedarfs infolge des so genannten Wirtschaftswunders kommen vom Ende der 1950er Jahre bis zum Anwerbestopp 1973 (!!) zahlreiche Zuwanderer zum Arbeiten nach Mannheim. Italienisch- und Türkischstämmige sind dabei die größten Migrantengruppen. Anscheinend hat es den meisten so gut gefallen, dass sie für immer hier leben. Mannheim ist einfach Multi-Kulti und das ist gut so. Der Chef der Pizzeria plauderte nach dem Bezahlen noch ein wenig mit uns, er ist eigentlich gar kein Italiener, er kocht aber seit 30 Jahren italienisch und habe sich mit Mannheim zu 100% identifiziert - gefällt mir sehr gut und viel besser wie ganzen voll Verschleierten die sich regelmäßig aus Glaubensgründen in die Luft sprengen die haben in ihrer Kindheit wohl zu viel Lemmings gespielt.
Zurück zu unserem Besuch. Vorab informieren kann man sich leider nicht, es gibt keine Homepage, hier scheint man alles in die Produkte zu investieren. Die Karte liest sich gut und die Preise sind mehr als fair. Paulaner Hefe 0,5 für 2,80, Pizzen von 5 Euro bis 9 Euro, Fleischgerichte ebenfalls unter 10 Euro (Schwein und Geflügel), das Rumpsteak aus Argentinien inkl. Soße, Beilage und Salat für unter 14 Euro ebenfalls ein Grund das Salerno in nächster Zeit nochmals zu besuchen. Es gibt einen netten Außenbereich unter einem großen Kastanienbaum, es ist der Vorplatz der Trinitatskirche, die aktuell saniert wird, daher sieht es momentan aus wie auf dem Bauhof, aber es hat uns weniger gestört. Ganz im Gegenteil, von hier aus haben wir einen schönen Blick in die Pizzeria und saugen für eine Stunde Multi Kulti Luft ein. Auch gut.
Meine Frau bestellt sich eine kleine Pizza Hawaii (24 cm), ich entscheide mich für das Bologneseschnitzel mit Pasta und einem Salat für 8,90. Und was soll ich sagen ? Die Pizza war klasse. Der Boden knusprig ohne abzubrechen, der Teig schön fluffig ohne langweilig zu schmecken. Meiner Frau hat es richtig Spaß gemacht die Pizza zu Essen. Auch die Beläge (Ananas, Champignons und Kochschinken) waren von sehr guter Qualität, frische Champignons und frische Ananas, zähneknirschend muss ich zugeben dass auch frische Zutaten auf der Pizza schmecken .... So macht Pizza essen Spaß.
Überrascht war ich von meiner Anrichte und der Qualität des Bologneseschnitzels. Salat, Pasta und Fleisch schön angerichtet auf einem Teller, die Spaghetti mit leichtem Biss, die Tomatenlastige Sauce mit leichter Würzung und angenehme Säure. Das Schweine-Schnitzel frisch zubereitet, das Fleisch saftig, gut gewürzt, on top die hervorragende Bolognese-Sauce (bestimmt ein Tag vorher selbst zubereitet), das ganze mit Käse kurz überbacken, das Gericht in sich stimmig und schön ausbalanciert das wir nur sagen können: Klasse Essen !! Der Salat (bestand aus einem wilden Mix) mit einer hausgemachten Dressingsauce, schmeckte unheimlich gut passend zum Bolognese-Schnitzel und zur Pasta
Das schreit nach einem Wiederholungsbesuch !!