1 Satz zu mir: bin selber ein ambitionierter Hobbykoch mit Carnivoren- Wurzeln, die perfekte Fusion für den Langzeitgenuss.
Ein "guter" Koch ist für mich, wer mit Mut an den Herd tritt (Salz, Zucker- und Pfefferstreuer nicht vergessen) - einfache Klassiker neu interpretieren !!
Neben der Kreativ-Küche, gehe ich sehr gerne "gut bürgerlich" essen. Wenn es der Geldbeutel zulässt, geht`s auch in Gourmet-Schuppen mit mindestens einem Michelin-Stern. Als großer Derrick Fan bleibt mein Traum einmal das Tantris (2 Sterne) zu besuchen.
Ich freue mich über zahlreiche Kommentare und versuche auch offene Fragen (gerne über Nachricht) zu beantworten.
Wenn es das Lokal zulässt, versuche ich "was fliegt" und "wildes aus dem Wald" zu vermeiden, das ist aber nicht immer möglich. Ich ernähre mich privat gerne vegetarisch dann aber 100% veganfrei.
1 Satz zu mir: bin selber ein ambitionierter Hobbykoch mit Carnivoren- Wurzeln, die perfekte Fusion für den Langzeitgenuss.
Ein "guter" Koch ist für mich, wer mit Mut an den Herd tritt (Salz, Zucker- und Pfefferstreuer nicht vergessen) - einfache Klassiker neu interpretieren !!
Neben der Kreativ-Küche, gehe ich sehr... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 393 Bewertungen 655823x gelesen 7776x "Hilfreich" 7574x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 15.03.2017 2017-03-15| Aktualisiert am
15.03.2017
Besucht am 14.03.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 38 EUR
In Mannheim sprudeln in den letzten Monaten die Burger Restaurants gerade so aus dem Boden. Es gibt bestimmt ein Dutzend solcher Lokalitäten, schwer da einen Überblick zu behalten. Dazu kommt, dass viele Restaurants zB der Dachgarten und das Palm`s sehr gute Burger, teilweise fast schon Gourmet Burger (auch der Anspruch bei der lachenden Kuh) anbieten. Daher heute eine vom Daueresser ins Leben gerufene „Auf der Suche nach Mannheims besten Burger“ Serie und starte mit der lachenden Kuh.
Darum lacht die Kuh: Der Homepage ist zu entnehmen „Burger schmecken bei uns natürlich gut! Wir legen Wert auf frische Zutaten und verzichten auf Geschmacks- und Konservierungsstoffe jeglicher Art. „Mononatriumglutamat“ und ähnliche, nach Dopingmittel klingende Zusatzstoffe, kommen bei uns nicht auf den Teller. Das sollte nicht nur Allergiker glücklich machen!“ – das klingt schon mal gut. Weniger gut das Feedback meines Arbeitskollegen. „War gut, aber viel zu teuer“. Ähnliches hörte ich auch von der jüngeren Fraktion bei mir im Verein. „Burger geschmacklich gut, aber voll teuer und das Ketchup schmeckt nach Tomatensuppe“. Wir sind also gewarnt, im Vorfeld schlagen wir aber zu. Bei Groupon gab es zur Eröffnung der Filiale in Mannheim ein 20 Euro Wertgutschein für 10 Euro, allerdings gibt es da Spielregeln, welche ich erst im Lokal drin erfahren habe. Reservieren kann man auch auf der gelungenen Homepage, allerdings nur mit einem Mindestzeitabstand von 6 Stunden.
Gäähn, dann halt nicht. Meine Frau hat es auch irgendwie vergessen zu reservieren, also versuchen wir auf gut Glück unser Vorhaben und siehe da, kurz nach 17.30 sind zwar etliche Tische mit einem reserviert Schild „belegt“, wir haben aber noch einen schönen zweier Tisch mit Blick auf den stark frequentierten mit Glas überdachten Fußgängerbereich im neuen Stadtquartier ergattern können. Wir werden auch gleich von dem jungen Kellner gesichtet und begrüßt, er erklärt, wenn wir nicht auf 20 Euro beim Essen kommen sollten (was schwer möglich ist) könnten wir nur hausgemachte Getränke auswählen. Auch das 250 Gramm Entrecote und das Prime Steak seien da leider außen vor.
„Dein Burger hat es verdient dass er mit Liebe gemacht wird“ und „aus unseren Verpackungsmaterialien wird LKW Sprit hergestellt“ - passend zur heutigen Audi Razzia von der Staatsanwaltschaft. Die Kuh hat gut lachen, der Laden brummt und ist jeden Abend voll
Erst VW und jetzt Audi … aber davon lassen wir uns nicht beeindrucken, ich suche und suche, finde aber keine Grammangabe für die Pattys, lediglich dass es sich um Bio Rindfleisch aus der Region handelt. Auch die Burgerbrötchen kommen von einem Bäcker Lieferanten, alles wird frisch gemacht.
Dennoch gibt es bei den angebotenen Burgern Zusatzkennzahlen (verstehe ich irgendwie nicht, aber gut). Ich entscheide mich für den Waldburger für schlanke 7,95, dazu wähle ich Pommes als Beilage zusätzlich mit 3,25 berechnet. Am Nachbartisch werden große Zwiebelringe geordert, der Mann meint zu seiner Frau „iss mal, die Burger sind nicht gerade groß“, die Zwiebelringe sehen super aus. Gibt es laut Karte zusätzlich auch mit Hühnchenfleisch, werde ich beim nächsten Mal auf alle Fälle ordern.
Meine Frau entscheidet sich für den klassischen „Avocado Burger“ für ebenfalls auf den ersten Blick schlanke 7,95. Sie nimmt auch die Pommes dazu, wo wir schon bei knapp 23 Euro wären. Ich nehme dazu ein Hefe (rekordverdächtige 4,25) sowie eine kleine Cola Light (es wurde aber eine Cola daraus) für 3 Euro (puhhh, äähh muhhhhh), heißt wir haben schon die 30 Euro Marke durch brochen. Die magisch "goldene" im Fast Food Bereich (Getränk und Burger für 2 Personen).
Wir warten und warten, das Restaurant wird voller und voller. Die Fast Food Grenze, von nicht mehr als 10 Minuten auch überschritten, warten wir weiter, bis endlich unsere Burger kamen. Sahen gut aus, schmeckten auch gut, aber:
Burgerbrötchen arg dunkel und kalt. Hatte Röstaromen, war aber kalt. Auf Nachfrage erklärt mir die Bedienung, „die kommen so vom Lieferanten. Mal hell, mal dunkel, bei uns werden sie einfach aufs Fleisch gelegt und saugen sich mit der Wärm voll“. Ah ha, wieder was gelernt. (Minuspunkt)
schön saftig, gewünscht medium gegrillt, es fehlt aber an Gewürzen (Salz am Fleisch). Meiner Frau schmeckt ihr Burger sehr gut, mir schmeckt er gut. Als Soße gibt es bei mir Barbecue und Merrettich, passt gut, ich habe auch einen schönen rauchigen Geschmack im Mund. Die Zwiebeln und die frischen Champignons kurz in der Pfanne geschwenkt, vervollständigen den wirklich guten Burger Eindruck. Störend fand ich die Rukola-Stiele am Gaumen und im Hals (beim Schlucken), der Speck war klein geschnippselt und zu hart, fast schon wie Gummi passten nicht so ins Gesamtbild.
Die Pommes gut frittiert, angenehm gesalzen. Mayo und Ketchup selbst hergestellt. Mayo sehr fest und das Ketchup an Tomatensuppe erinnernd (da wohl kein Zucker), schön fruchtig, das passt. Mein Allgäuer Bübli Hefe war leer, aber 4,25 sind wirklich kein Grund nochmals eins zu bestellen. Vielleicht überlegen sich die Betreiber da was. Hätte es 3 Euro gekostet, hätte ich bestimmt drei getrunken. Auch an den Nachbartischen wurde maximal ein Getränk bestellt.
Der Avocadoburger Avocado Burger mit Pommes 11,25
meiner Frau bestand ebenfalls aus einer Scheibe Beef, diese hatte ebenfalls ca 5 cm Durchmesser und war ähnlich dünn. Klein geschnippselte Avocado, dazu frische Meerretichcreme und ein helleres Brötchen, aber allenfalls maximal lauwarm
Nach Rückfrage sagte man uns, die Scheibchen hätten vor dem Braten ca 160-170 Gramm (???), ich glaube nicht dass das 120 Gramm Beef (nach dem Braten) waren, daher finde ich das ganze hier einfach zu teuer, auch wenn der Geschmack passt. Das Mini-Brötchen oben und unten könnte das 3 jährige Kind unserer Nachbarin in Ihrem Kinder Kaufland anbieten.
Geschmeckt hat uns aber auch das Dessert, meine Frau hatte einen kleineren Mango Orkan Mango Orkan 3,75
(Joghurt Sahne mit Baiser Bruch und Mango Früchtemus) für faire 3,75, ich hatte den dänischen Milchreis Dänischer Milchreis mit Kompott 4,80
mit Kirschkompott und Mandelstiften. Das Kompott war kalt, in der kurzen Zeit kühlt das nicht so ab (also wohl auch nicht frisch gemacht), dennoch lecker. Die Menge vom Milchreis war als Dessert ausreichend. Beim nächsten Mal dann die Zwiebelringe als Vorspeise, oder einen kleinen Waldburger, als Hauptgang einen Double Cheeseburger und als Dessert Milchreis, aber ob das dann reicht ?
Fazit:
Mit dem Groupon Coupon war es finanziell gerade noch so in Ordnung, als Normalzahler, und das muss ich ja hier bewerten, nicht mal 2 Sterne. Da fehlte es am nötigen Zeitmanagement in der Küche. Service war gut (er erklärte er habe beim Dessert die in der Küche unterstützt und mein Reis in der Mikro zubereitet), auch das Ambiente, gerade mit dem Blick ins Stadtquartier gefällt mir sehr gut.
Die Luft war angenehm temperiert,viel gefilterte Frischluft durch die moderne Klima-Anlage. Mit meinen Pfälzer Jungs, die gerne einen über den Durst (2-3 Liter Bierchen) trinken und schon mal ein Kilo Beef weg hauen, wird das aber ein zu teures Unterfangen, dennoch werden meine Frau und ich wieder kommen - wenn es passen sollte.
In Mannheim sprudeln in den letzten Monaten die Burger Restaurants gerade so aus dem Boden. Es gibt bestimmt ein Dutzend solcher Lokalitäten, schwer da einen Überblick zu behalten. Dazu kommt, dass viele Restaurants zB der Dachgarten und das Palm`s sehr gute Burger, teilweise fast schon Gourmet Burger (auch der Anspruch bei der lachenden Kuh) anbieten. Daher heute eine vom Daueresser ins Leben gerufene „Auf der Suche nach Mannheims besten Burger“ Serie und starte mit der lachenden Kuh.
Darum lacht die Kuh:... mehr lesen
Die Kuh die Lacht
Die Kuh die Lacht€-€€€Restaurant+49 621 336 444 73Q7, 4, 68161 Mannheim
3.5 stars -
"Auf die Burger .. fertig … los !! Auf der Suche nach dem besten Burger in Mannheim – heute: Part 1 „Die Kuh die lacht“ im neuen Stadtquartier - „gut aber teuer“" DaueresserGK0712In Mannheim sprudeln in den letzten Monaten die Burger Restaurants gerade so aus dem Boden. Es gibt bestimmt ein Dutzend solcher Lokalitäten, schwer da einen Überblick zu behalten. Dazu kommt, dass viele Restaurants zB der Dachgarten und das Palm`s sehr gute Burger, teilweise fast schon Gourmet Burger (auch der Anspruch bei der lachenden Kuh) anbieten. Daher heute eine vom Daueresser ins Leben gerufene „Auf der Suche nach Mannheims besten Burger“ Serie und starte mit der lachenden Kuh.
Darum lacht die Kuh:
Geschrieben am 11.03.2017 2017-03-11| Aktualisiert am
11.03.2017
„ Hier kann, nein, muss man sich einfach wohl fühlen“ und weiter „ beim Eintreten fällt sofort die eher klassisch ausgerichtete, geschmackvolle Einrichtung auf, ebenso die beiden großen modernen Kronleuchter, die ein angenehmes Licht spenden. Braun, weiß, ecru, die bestimmenden Farben, angenehme Kontraste, sparsame Dekorationen an den Wänden ..“ schrieb vor ca 10 Monaten meine geschätzte GG-Kollegin Lavandula und da hat sie 100%ig Recht.
Mein Vater und dessen jüngster Sohn, neudeutsch „Bruder“ waren noch nie in einem Sterne Restaurant. Mein Vater war einmal in den Pfälzer Stuben als Karl Emil Kunz für 90 Euro den geladenen Gästen einen für ihn „überteuerten Einblick in die Sternewelt“ aufzeigte. „Da war alles sehr eng, ich spürte vom Nachbar regelmäßig seinen Ellenbogen in den Nieren“. Ich war also vorab informiert und belehrt, auch weil wir vor ca 1,5 Jahren im Restaurant Schneider einkehrten und da ein Vierbeiner, so ein kleiner Mischlingshund, ich glaube es war eine dänische Dogge mit 150 Kilo Kampfgewicht, meinen Vater die ganze Zeit anlächelte. Seine Worte „ in dieser Preisklasse darf das eigentlich nicht sein“. Meine Frau und ich waren also gewarnt, dennoch wollten wir ihm und seinem jüngsten Sohn einfach mal unverkrampft Mannheims Sternewelt aufzeigen.
Opus ? Nein, fast jeder Gang mussten wir nachwürzen, außerdem viel zu laut und unpersönlich. Marly wäre unsere Alternative gewesen, aber im Januar reservierte ich gut vorausschauend für diesen Samstag im März einen Tisch für vier Personen imDobler in Mannheims Vorzeige-Viertel "Schwetzinger Vorstadt".
Das Dobler kommt hier bei Gastroguide mit einer Durchschnitt-Noten-Bewertung von 5,0 einfach atemberaubend gut weg. Wir machen einen Zeitsprung: Der junge Norbert Dobler macht sich 1987 in Mannheim selbstständig, seit über 10 Jahren hält er einen Michelin-Stern. Nicht weil er bei jedem Gang 15 Schäumchen und 25 Sößchen auf die Teller ziert, sondern weil er französisch angehauchte, mediterrane und neue regionale Küche so kombiniert, dass es seit Jahren dem Michelin Guide das Ganze ein Stern wert ist. Seit unserm ersten Besuch ist uns klar, hier werden konsequent frische, hochwertige Produkte verwendet. Der natürliche Geschmack, der von einer perfekten Würzung der Produkte lebt, steht hier absolut im Vordergrund. Und dazu wird der Geldbeutel nicht allzu sehr ge“beutelt“. Auch heute war kein Gang nur gut oder sehr gut. Alle Gänge waren wieder ausgezeichnet, Chapeau Herr Dobler.
Wir werden wie immer vorne am Eingang persönlich begrüßt, unsere Jacken werden abgenommen. Es wird gefragt wie wir hergekommen sind. Der erste Smalltalk gleich zu Beginn. Man fühlt sich als Gast und nicht als bezahlbarer Kunde. Von der ersten Minute, nein, von der ersten Sekunde waren mein Vater, mein Bruder und wir verzaubert, im Sterne Bann und sind erst nach zweieinhalb Stunden davon befreit worden. Wir sitzen, die Stoffstühle haben bequeme Armlehnen. Wir werden nach einem Aperitif gefragt, mein Vater und ich (eher klassisch aufgestellt) nehmen ein frisches Pils. Der Rest einen alkoholfreien Cocktail.
Beider sehr lecker. Wir werden nach unserem Essen gefragt, wir nehmen alle das kleine Menü welches heute 39,50 kostet, alle nehmen Schwarzfußhahn und Iberico-Schwein, mein Bruder den Skrei als Hauptgang. Was ich bemerkenswert finde: Unter der Woche habe ich Herrn Dobler angeschrieben per Email, gefragt ob es möglich sei als Überraschung für meine Frau ein Dessert mit Kokos vorzubereiten. Er antwortete prompt „ aktuell bieten wir ein Dessert mit Kokos an“.
Das stand zwar nicht auf der Karte, aber die Bedienung fragte bei der Menübestellung, ob es bei einem Kokosdessert bzw „eine himmlische Schneekugel“ bleiben soll, oder ob der ganze Tisch die Alternative heute mag ? Der extra Wunsch wurde mit keinem Euro Aufpreis berechnet, das nenne ich absoluten Top Service. Das sind sie wieder. Die kleinen Mosaik Steinchen, welche so ein Spitzen-Restaurant ausmachen.
Es geht los mit Entenleber-Mouse,
mit einer Reduktion aus Portwein, als Gelee-Würfel oberhalb serviert, dazu als Kontrast herbe Espresso-Splitter. Ein erster wahnsinnig guter Gruß.
Es ging weiter mit dem klassischen Dreierlei.
Links ein geräucherter Rinderschinken auf Brotcreme, in der Mitte eine konzentrierte Maronen-Schaumsuppe, und rechts ein kleiner Thai-Spargel-Salat. Mit dem fingen wir auch an. Erfrischend natürlicher Spargel Geschmack, etwas herb, der Spargel mit Biss, leichte süßliche Säure. Toll !! Danach der Schinken, mit diesem Brot-Mouse/Creme ein wahres Gedicht. In der Espresso-Tasse eine fantastische Maronen-Reduktion, etwas aufgeschäumt, perfekt. Besser geht es nicht !!
Es wird uns dreierlei Brot serviert. Ganz rechts eine Art Kartoffel-Brot, mit schöner Kruste, das Innenleben weich, saftig und leicht süßlich schmeckend. Das ganze mit der leicht gesalzenen Butter ein absolutes Gedicht. Die beiden anderen Brotarten/Sorten ebenfalls ein weiterer Grund um wieder bei Norbert und seinem Team einzukehren, aber mit dem ersten eigentlichen Gang kam dann das erste richtig große Highlight. Wer mich kennt, weiß, dass ich kein Geflügel Fan bin. Aber heute sollte es mal ein Hahn sein. Es gab Brust &Keule vom Schwarzfußhahn, dazu Couscous, Limonen-Joghurt und Frühlingssalat (Einzelpreis 24 Euro).
Hammer, die knusprige Haut von dem Hahn, leicht warm, ein Traum. Das Geflügel „Fleisch“ saftig, zart, harmonierte wunderbar mit dem erfrischenden Limonen-Joghurt, der Couscous hervorragend verarbeitet, ich glaube da wurde noch etwas Minze und andere Gewürze mitunter verarbeitet. Der Salat dazu perfekt, das ganze wie immer auf den edlen durchsichtigen quadratischen Glastellern, das haben wir schon 7 Jahre so erlebt, ich glaube das werden wir auch die nächsten 7 Jahre so erleben.
Immer wieder werden Brot und Butter nachgereicht, während unserer 2,5 Stunden hat jeder von uns immer was zu beißen gehabt. Aber auch das Flüssige wurde aufmerksam nach geschenkt. Wir entschieden uns für eine Flasche Weißburgunder von Dr. Deinhard aus Deidesheim, für faire 26 Euro angeboten.
Es geht weiter mit dem Hauptgang, bei meinem Bruder der in Limonenbutter schwimmende Skrei (Einzelpreis 33,50):
auf Blumenkohlpüree, Bärlauchzwiebeln und neuen Kartoffeln. Diese kamen aus Zypern, brachten dem Geschmack aber keinen Abbruch. Der Skrei war perfekt, schon wieder muss ich Lavandula zitieren „So muss Fisch“, perfekt glasig, schön gewürzt, die Limonenbutter gab dem Gericht das erste Frühlingserwachen. Alles perfekt aufeinander abgestimmt.
Aber auch der Rest war voll des Lobes mit dem Rücken vom Iberico-Schwein. (33,50).
Saftig, zart rosa, unheimlich guter Iberico-Geschmack. Dazu gab es einen mediterran abgeschmeckten Kartoffel-Püree, Tropea-Frühlingszwiebeln und Tempranillo-Sauce, diese war hervorragend reduziert und unheimlich ausbalanciert.
Damit sich unsere Zunge von dem Skrei bzw Schwein lösen konnte, wurden uns kleine Naschereien in Form von Pralinen und kleinen Kuchen serviert. Dazu gab es helle und dunkle Valrhona Schokolade und karamellisierte Orangen-Schalen.
Das Dessert dann abschließend der Höhepunkt. Mein Bruder ist wahrhaft kein „Süßer“, aber dass er als erster seinen Teller leer gemacht hat, war das eigentliche Highlight an dem Tag. Eine bessere Auszeichnung kann es für den Koch nicht geben.
By the way, Herr Dobler kam dann an unseren Tisch und unterhielt sich noch mit uns. Er meint, Rhabarber sei eines seiner Lieblingsgewächse, unvergleichbarer Geschmack und das i Tüpfelchen heute bei dem Dessert. Es gab eingelegter Rhabarber, Himbeere-Sorbet und „Crunchy Cheesecake“. Hier muss ich das Bild einfügen:
Das Himbeeresorbet war der Knaller, der Rhabarber wunderbar eingelegt, süß-sauer, fast schon Asia-Style. Der Cheesecake eine weitere Ausbaustufe, von dem was Lavandula und meiner einer vor knapp einem Jahr erleben durften. Ganz großes Kino.
Und endlich: Meine Frau kam in den Genuss eines Kokos-Desserts.
Eine himmlische Schneekugel, die Außenhaut weiße, auf der Zunge schmelzende Valrhona Schokolade, das Innenleben luftig weicher Kokos-Schaum und als Kern, eine dann aufbrechende lauwarme Karamell-Kugel (mit flüssigem Karamell). Als Gegenpart gab es eine Kugel säuerliches Mojito-Sorbet, ganz ausgezeichnet. Was für ein geiler Abschluss eines fantastischen Mittagessens !! Wir waren alle derart begeistert, dass wir uns einig waren. Wir müssen wieder her und das ziemlich schnell !!
„ Hier kann, nein, muss man sich einfach wohl fühlen“ und weiter „ beim Eintreten fällt sofort die eher klassisch ausgerichtete, geschmackvolle Einrichtung auf, ebenso die beiden großen modernen Kronleuchter, die ein angenehmes Licht spenden. Braun, weiß, ecru, die bestimmenden Farben, angenehme Kontraste, sparsame Dekorationen an den Wänden ..“ schrieb vor ca 10 Monaten meine geschätzte GG-Kollegin Lavandula und da hat sie 100%ig Recht.
Mein Vater und dessen jüngster Sohn, neudeutsch „Bruder“ waren noch nie in einem Sterne Restaurant. Mein... mehr lesen
Restaurant Dobler's
Restaurant Dobler's€-€€€Restaurant, Sternerestaurant062114397Seckenheimer Straße 20, 68165 Mannheim
5.0 stars -
"Über die Jahre hinweg gleichbleibende kulinarische Qualität, der Michelin gibt seit Jahren ein Stern und das zu Recht !!" DaueresserGK0712„ Hier kann, nein, muss man sich einfach wohl fühlen“ und weiter „ beim Eintreten fällt sofort die eher klassisch ausgerichtete, geschmackvolle Einrichtung auf, ebenso die beiden großen modernen Kronleuchter, die ein angenehmes Licht spenden. Braun, weiß, ecru, die bestimmenden Farben, angenehme Kontraste, sparsame Dekorationen an den Wänden ..“ schrieb vor ca 10 Monaten meine geschätzte GG-Kollegin Lavandula und da hat sie 100%ig Recht.
Mein Vater und dessen jüngster Sohn, neudeutsch „Bruder“ waren noch nie in einem Sterne Restaurant. Mein
Geschrieben am 01.03.2017 2017-03-01| Aktualisiert am
01.03.2017
Besucht am 24.02.20172 Personen
Rechnungsbetrag: 145 EUR
Sich einen Abend lang in die Hände des Sternekochs Andre Tinelt und eines versierten Sommeliers begeben, einfach nur genießen, entzückt sein über die Geschmackserlebnisse und mal fünf gerade sein lassen, das war unser „todo“ Plan für unseren Schwarzwald-Kurztrip. Immer wieder schauen wir auf die Homepage, bis wir endlich das für uns perfekte Arrangement vom Hotel Ritter gefunden haben. Eine Übernachtung, 36 Stunden Wellness, Sektfrühstück und abends kulinarisch genießen vom „regionalen von hier“ Sterneküchen Menü, 3 Gänge plus zusätzlich bis zu vier Zwischengängen für 139 Euro pro Person. Wir buchten für den letzten Freitag.
Zwischen Oberkirch und Offenburg in der südlichen Ortenau liegt das Hotel Ritter mit seiner über 350 jährigen verbrieften Gastronomie-Tradition. Im historischen Fachwerkhaus und den angrenzenden Neubauten sind 87 Zimmer, Wellnessbereich (mit Hallenbad und Whirlpool), Veranstaltungsräume und drei Restaurants angesiedelt. Im letzten Jahr waren wir im normalen „Hotel-Restaurant“ als wir uns für Fans der Sterneküche outeten bekamen wir kurzfristig das Sterne-Dessert serviert, das war fantastisch, seitdem hatten meine Frau und ich den Wunsch im Sternrestaurant Gast zu sein.
Wir sind fertig geduscht, ich spüle noch schnell von der Zimmerbar ein 0,5er Hefe runter um die Grundlagen für den Abend zu schaffen und gehe zusammen mit meiner Frau runter in den Exklusiv-Bereich, wo wir an der Eingangstür schon von 3 Servicekräften erwartet werden. Im Restaurant drin wirkt alles gedimmt nach dem Motto „im Dunkeln ist gut munkeln“. Zur linken stehen diverse Likörchen und Schnäpse und dahinter, geschickt von einem schwarzen Vorhang getrennt unser Tisch mit sensationeller Privatsphäre. Ein Tisch allein für uns und weit und breit nichts, der nächste Tisch über 10 Meter entfernt, so muss es sein.
Auf dem Tisch stehen frische Blumen, Brotteller in einer dunkelgrünen Farbe, Stofferserviette mit Silberring, Glas für Mineralwasser und ein ominöser schwarzer Kelch, was das wohl zu bedeuten hat ?
In der Reservierung stand dass das Küchenteam aus dem „von hier Menü“ (5 Gang für 139 Euro) 3 Gänge für uns zubereitet, mittags stand ich schon vor der Türe und studierte die ausgehangene Karte. 3XFisch, 1xFleisch (für 62 Euro) und Dessert. Ich hatte nur ein Wunsch, bitte Fleisch, viel Fleisch und mein Gebet wurde wohl erhört. Heimischer Saibling/Kotelett und Bauch vom regionalen Silva Schwein/Durbacher Bratapfel. Bevor jedoch der erste Gang serviert wurde, haben uns bereits fünf oder sechs „Grüße aus der Küche“ sämtliche Sinne auf höchsten Genuss eingestellt. Für den eiligen Leser der gerne den Text überfliegt eine Zusammenfassung:
sowie
Es ging los, schön in einer Holzwurzel serviert, jeweils ein Hirsesalat mit Bananen-Crunch. Hirsesalat mit Bananencrunch
Passend dazu servierte man mir ein kühles Pils als Aperitif, meine Frau nahm einen alkoholfreien Sekt mit Bratapfel+Apfelessig. Schmeckte super und passte etwas besser zu dem etwas süßlicheren Einstieg als mein herbes Pils. Als Begleitung für den Abend suchte ich uns eine Flasche Wein aus, der Sommelier Marco Feger empfahl uns einen Sauvignon Blanc, der stand aber mit 79 Euro in der Karte. Wir nahmen eine Flasche Riesling Kabinett vom Weingut Leiner in Ilbesheim (32 Euro), der hatte leichtes Spiel mit jedem Gang und war für uns ein perfekter Begleiter. Als nächsten Gruß aus der Küche kam ein dreierlei Gurke, stylisch auf einem Holzbalken serviert.
Rechts im Glas war das Beste von dieser Trilogie, Gurkenrelish mit hellem Tomatenschaum, oben war was fruchtiges rotes drauf, ich kann mich leider nicht mehr erinnern. In der Mitte eine Praline mit Stopfleber-Schicht und oben ein extrem hochdosierter Apfel-Gurken-Creme (ging so), und links auf dem Holzbrett ein Gurken Gelee mit Füllung (war auch nicht meins), ich spülte mit dem Rest Pils was ich noch hatte.
Als nächsten Gruß aus der Küche bekamen wir einen feinen Gugelhupf mit Speck vom regionalen Wollschwein, der Speck ganz zart und saftig im Geschmack, ganz ganz fein. kleine Brotauswahl
Dazu gab es noch eine Vielzahl von Brötchen, alle drei Brötchen hatten eine andere Konsistenz und wurden wohl anders zubereitet (salzig, süß und neutral). Dazu gab es in zwei Schälchen eine frisch aufgeschlagene Salzbutter sowie eine Art halbfeste Frankfurter Grüne Soße mit Einlage (weiß aber nicht mehr was das war, zu viel erlebten wir an dem Abend).
Als nächsten Gang kam der Sommelier an unseren Tisch und hielt in der Hand ein schwarzes Tuch, es verdeckte ein Gefäß. Jackpott, ein flüssiger Gang. Der Sommelier meinte, wir sollten Schlückchen weise das Getränk bitte genießen und nach 5 Minuten sollen wir ihm bitte sagen was das war. Die Farbe erkannten wir nicht, wir mussten uns 100% auf unseren Geschmack verlassen. Beim ersten Schluck stießen mir schon diverse Gemüsevarianten in den Kopf. Ich schmeckte Sellerie und Zitronengras heraus. Ich tippte auf einen Gemüsesud, meine Frau meinte gleich dass ist ein Wein. Aber welchen ? Nach 5 Minuten kam dann der Sommelier, ich erklärte dass ich Pfeffer und Sellerie und Zitronengras herausschmeckte, ich tippte auf Gemüsebrühe. Der Sommelier lachte und erklärte dass sei natürlich ein Wein und keine Gemüsebrühe. Wegen der Gewürze und tippte ich auf einen Gewürztraminer, meine Frau meinte sie habe keine Vorstellung, der Wein sei aber unheimlich würzig und lecker, es stellte sich ein „Weißherbst“ heraus, welcher mit asiatischen Gewürzen und „Dschungelfrüchten“ sehr gut zum Essen passte. Ein Unfall von einem regionalen Weinerzeuger, den man aber ins Programm mit aufnehmen werde.
Um uns auf den ersten Gang einzustimmen kam ein weiterer Gruß aus der Küche. Gelbe Beete mit Variationen von der Tomate
Gelbe Beete mit Variationen von der Tomate. Obendrauf ein Zwiebelchip für den Crunch, das ganze wurde dann vor unseren Augen mit flüssigem Kopfsalat aufgefüllt. Die gelbe Beete Kugel war gefüllt mit einer ganz zarten Feta Creme, welche sich ausgezeichnet den diversen Tomaten untergeordnet hat, ohne den fruchtigen-tomatigen Geschmack zu überdecken. Das war schon ganz großes Kino.
Als erster Ganz überzeugte uns dann der heimsche Saibling in Nussbutter gegart. heimischer Saibling "Komposition mit rotem Marshmellow-Baiser, rote Beete und gelbe Beete Kugel mit Kaviar"
Das Fisch-Fleisch war besonders aromatisch, schon pur ein absoluter Genuss. Die Komposition mit rotem Marshmellow-Baiser, rote Beete und einer famosen gelben Beete Kugel mit Kaviar, die Kugel war mit erfrischendem gelben Schmand gefüllt, erlaubte unserem Gaumen ein erstes richtig geiles Highlight zu erleben. Applaus, ich kann mich nicht erinnern, so einen fulminanten Auftakt jemals erlebt zu haben. Die verschiedenen Geschmacksrichtungen auf dem Teller, zusammen mit der erfrischen Schmandkräuter Sauce, ein Traum.
Wir bekamen dann immer wieder Brot nachgereicht, das schmeckte so lecker, dass wir aufpassen mussten uns nicht so den Bauch voll zu schlagen. Als nächstes kam eine kleine Postkarte an unseren Tisch,
auf der sah man eine Zeichnung vom gebratenen Salat, knuspriger Bauch vom Silva Schwein, Sauce Hollandaise, Schweineknusper und Weizengras. Die Servicekraft erklärte, man teile den Hauptgang in zwei Akten. Zuerst kommt der Schweinebauch.
Dieser kam auf einem vorgewärmten Teller, vor unseren Augen wurde uns wieder eine braune Nage eingegossen, die Sauce war himmlisch. Der Bauch oben schön Kross, der Speck schön weich, das i Tüpfelchen aber das Schweineknusper. Vom Geschmack und der Konsistenz erinnernd an die Cheese- und Onionringe, nur mit Schweineknusper-Geschmack. Das gebratene Salatherz hatte herrliche Röstaromen, dennoch war der Salat nicht weich sondern hatte Biss. Sensationell !!
Es ging weiter mit dem zweiten Akt und wieder der Postkarte (zum Einstellen und Nachlesen während des Essens). Kotelett vom Silvaner Schwein, eingelegter Kürbis, gebackene Eisbein-Kugel mit Füllung (ich glaube Stopfleber) und Pilzen.
Das Highlight am heutigen Abend. Der Sommelier erklärte uns was das mit dem Silvaner Schwein auf sich hat. „Glückliche Schweine, denen es „saugut“ geht und die das Wort Streß nicht kennen. Das schmeckte man. Ein Traum von Fleisch, noch ein oder zwei Stufen höher als mein geliebtes Iberico Schwein, das musste ich neidlos anerkennen „So muss Schwein schmecken“, so unser Sommelier und klopfte sich selber auf die Schultern. „Stücke mit Charakter“ fand ich, es muss nicht immer Filet sein. Was mir nicht so schmeckte, die Kugel Eisbein mit der Füllung, die Füllung erinnerte etwas vom Aussehen an den englischen Nierenpudding (das muss ich nicht haben). Da meine Frau aber gerne Innereien isst, war sie voll des Lobes über die Kugel.
Ein erstes Sättigungsgefühl trat ein, wir bekamen den nächsten Gruß aus der Küche.
Ich weiß nicht der wievielte das schon war, zur Erfrischung ein Blutorangensorbet, auf erfrischendem Schmand mit Knusper und Baiser. Das war eine moderne Art von Schwarzwälder Tiramisu, erfrischte unsere etwas eingeschlafene Zunge. Das war auch von Nöten, denn es ging schon weiter mit dem nächsten Gang.
Durbacher Bratapfel, in Form des Zeichens von Apple, giftgrün, erinnernd an Schleimi von den Ghostbusters. Gefüllt war das Teil mit einer feinen Nougatschicht und weißer Schokolade. Ich weiß nicht wie der Koch das hin gezaubert hat, dass dieser Eischnee so die Form hielt. Phantastisch. Dazu gab es knusper, knusper herrliche Karamellchips, Nusseis, zweierlei Haßelnuss (Creme und Mouse), Dörrapfel, Apfelbutter und zweierlei Apfel (einmal als Gelee und einmal als Fruchtdrops) – das Dessert war leider viel zu schnell leer. Als Begleitung fragte ich nach einem roten Süßwein, in der Hoffnung dass ich einen Banyuls Rimage bekomme. Aber Maitre Marius Jürke meinte, den habe man nicht,man habe aber den Thor da. Eine Art Portwein mit hohem Alkohogehalt (über 15 %), ich nahm die Empfehlung an und machte natürlich ein Bild. Im ersten Moment war er mir zu dominant, aber dann im Anschluss zu den Süßigkeiten welche noch folgen sollten, passte er sehr gut.
Als wir schon nach einem abschließendem Schnaps fragen wollten, kam der Patissirie Chef Tony Oehm mit einem Holzbrett und voller süßer weiterer Offenbarungen,
da ich fast nichts mehr essen konnte sagte ich zu ihm „lassen sie einfach das ganze Brett da, wir machen das schon leer“ - ich bekam Kokos-Curry, den Klassiker Schwarzwälder-Kirsch, Double Nougat sowie Trüffel. Die Nougat-Praline hatte mir am besten geschmeckt und ich fragte nach einem Nachschlag, ich bekam dann nochmals zwei (eine für meine Frau und eine für mich)
Zum wirklich Allerletzten, nochmals ein Gruß aus der Küche, ein "After the Dessert" Gruß,
auf einer grünen Gimmick Weinflasche nochmals feine Köstlichkeiten aus Nougat, Schokolade, Trüffel und "Wackelpudding" !!
Fazit:
Im exklusiven Gourmetbereich „Wilder Ritter“ zaubert der Sternekoch Andre Tinelt und sein Küchenteam. 1 Michelin-Stern, 16 GaultMillau Punkte, 8 Gusto „Pans“ sind schon mal ein kleiner Wink, was den Gast hier erwartet. Was uns super Gefallen hat, das Menü welches wir genießen konnten wird für Hotelgäste für 49 Euro angeboten. Auch die Getränke sind fair kalkuliert, für den Espresso werden 2 Euro, für den Sambucca 3 Euro fällig. Absolute Top-Empfehlung, das schreit nach einem Wiederholungsbesuch !!
Sich einen Abend lang in die Hände des Sternekochs Andre Tinelt und eines versierten Sommeliers begeben, einfach nur genießen, entzückt sein über die Geschmackserlebnisse und mal fünf gerade sein lassen, das war unser „todo“ Plan für unseren Schwarzwald-Kurztrip. Immer wieder schauen wir auf die Homepage, bis wir endlich das für uns perfekte Arrangement vom Hotel Ritter gefunden haben. Eine Übernachtung, 36 Stunden Wellness, Sektfrühstück und abends kulinarisch genießen vom „regionalen von hier“ Sterneküchen Menü, 3 Gänge plus zusätzlich bis zu... mehr lesen
Restaurant [maki:´dan] im Hotel Ritter
Restaurant [maki:´dan] im Hotel Ritter€-€€€Restaurant, Hausbrauerei, Weinkeller078193230Tal 1, 77770 Durbach
5.0 stars -
"Sterneküche mit regionalen, ausgezeichneten Frischeprodukten, modern interpretiert, kreativ inszeniert mit klassischen Wurzeln oder unser Kulinarische Kurzreise 02/2017 - Part 1.2" DaueresserGK0712Sich einen Abend lang in die Hände des Sternekochs Andre Tinelt und eines versierten Sommeliers begeben, einfach nur genießen, entzückt sein über die Geschmackserlebnisse und mal fünf gerade sein lassen, das war unser „todo“ Plan für unseren Schwarzwald-Kurztrip. Immer wieder schauen wir auf die Homepage, bis wir endlich das für uns perfekte Arrangement vom Hotel Ritter gefunden haben. Eine Übernachtung, 36 Stunden Wellness, Sektfrühstück und abends kulinarisch genießen vom „regionalen von hier“ Sterneküchen Menü, 3 Gänge plus zusätzlich bis zu
Geschrieben am 27.02.2017 2017-02-27| Aktualisiert am
27.02.2017
Besucht am 24.02.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 96 EUR
Wir machen uns auf den Weg nach Durbach, am Abend sollte ein kulinarischer Höhepunkt mit dem Besuch des ein Sterne * Restaurant „Wilder Ritter“ folgen. Wie so oft suchen wir uns im Vorfeld, im optimalen Falle mittig, quasi bei der Hälfte der Zielroute einen schönen Zwischenstop heraus. Dieses Mal sollte es mal wieder Karlsruhe sein, in der letzten Zeit hier bei GG durch Borgfelder und Marc074 gastronomisch aufgewertet. Normalerweise besuchen meine Frau und ich meist das Cafe Bleu, die Kippe, den Hoepfner Treff oder meinen geliebten Griechen in der Herrenstraße auf. Dieses Mal sollte es aber anders sein. Ich stolperte in einer Gastro-Zeitschrift auf die kulinarischen Kochkünste von Sven Hemmann. Dieser bietet mit dem „Le Salon“ (1 Michelin Stern) und dem Bistro (2 Bestecke im Schlemmeratlas, 2 Diamanten im Vartaguide) der ehemaligen Färberei in Karsruhe Grünwinkel ambitioniertes Essen für jeden Geldbeutel an.
Die Hinfahrt ist etwas tricky, unser Navi erkennt die Adresse nicht an, deswegen parken wir irgendwo auf einem Firmengelände, die Arbeiter meinen „einfach über das Firmengelände laufen, dann kommen sie ans Kesselhaus, aber den gefüllten Geldbeutel nicht vergessen“. Uns war etwas mulmig, mitten unter der Arbeiterschaft hier durch zu gehen, aber nach 350 Metern kamen wir dann an der ehemaligen Färberei an.
Zur rechten das topp in Schuss wirkende Sandsteingebäude, in dem das Bistro und das Sterne-Restaurant beheimatet ist.
Meine Frau meint „hier scheint das Sternrestaurant zu sein, aber wo ist das Bistro ?“ sie deutetet auf die unzähligen Michelin, Gusto Points und andere Auszeichnungen, aber es scheint wohl nur einen Eingang zu geben :-)
Wir rein und gleich beeindruckt, ein kleiner schwarzer Flügel steht da imposant im Flur. Links ein Eingang, dahinter eine grelle orange schimmernde Farbe und viel Steinwerk und Holz. Wir gehen rein und sind nicht minder beeindruckt, als dass wir es schon von außen waren.
Mittig im Raum eine Freiluft-Empore, auf der standen schicke weiße Retro-Lounge Plastikstühle, alles einheitlich, auf beiden Ebenen. Fast alle Tische waren noch frei als wir schon von dem sehr sehr aufmerksamen Kellner mit Berliner Dialekt begrüßt wurden. Er erklärt, man sei fast voll in der Mittagszeit, aber ein Plätzchen gäbe es noch für uns "icke määnte noch einen Tisch gesichtet zu haben, wahh ?". Wir begleiteten ihn an die schicke Bar, Tische 107, 109 und 111 wären noch frei. Er begleitet uns dann zu unserem Tisch erklärt man habe für die Beruftstätigen einen schnellen Mittagstisch für 8,90. Heute waren das Linser Eintopf mit Würstchen und einen winterlichen Salat, außerdem gäbe es geschmortes Rind mit Tagliatelle für 13,90, dazu empfiehlt er uns auch gerne einen Wein und verließ uns wieder.
In der Mitte unseres Tisches ein gefaltetest DIN4 Blatt, in einem gestärkten Karton eingearbeitet. Ein 4 Gang Vegan/Vegetarisches Menü, außerdem zur rechten Sven Hemmans Bistro-Menü für 35 Euro.
Das hörte sich gut an, obwohl wir bei 35 Euro eigentlich schon im Sterne Niveau sind für ein Mittagessen (zb Dobler in Mannheim oder Becker`s in Trier). Aber wir sollten ja erst abends in den Genuss von Sterne Essen kommen, daher waren wir auch mit dem 35 Euro Menü von Sven Hemmann (er hat ja auch einen Stern in seinem Le Salon) einverstanden. Zum Durst sollte es ein Rothäuser Hefeweizen sein 0,5 für 3,80. Meine Frau wählte eine Cola Light.Wir bestellten beide das 3 Gang Menü welches unser Kellner mit einem „sehr geil“ kommentierte sowie „darf es zum Kalbsschnitzel ein trockenen Weißwein sein ? Wir haben einen perfekten Begleiter, einen fruchtig trockenen Grauburgunder von einem badischen Erzeuger“ - ja klar, den nehme ich natürlich auch.
Nach 10 Minuten bekamen wir ein Körbchen warmes und knsupriges Weißbrot hingestellt, ein Gruß aus der Küche, eine Creme, ein wenig Butter oder irgendwas anderes bekamen wir leider nicht. Das fand ich sehr schade. Dafür füllte sich das Lokal inzwischen, fast alle Tische waren besetzt. Am Nachbartisch wurde das Ragout vom Rind bestellt, dazu gab es einen Rotwein. Der wurde in einer Mini Karaffe (0,2 Liter) serviert, hatte ich vorher so noch nie gesehen. Das ist es auch, ohne jetzt schon mal auf die Essen und die Qualität der Zutaten ein zu gehen. Die kleinen Gimmicks für die Gäste, das Ambiente, das ganze Drumherum. Geht man auf die Toiletten ist es alles sehr sauber und modern, edle schwarze Fließen, zweierlei Stoffhandtücher, Desinfektion, Gel und Cremes für die Hände- Im Gang stehen zwei edle Sessel
die zum Verweilen vor den Toiletten einladen, wahrscheinlich für den Herren gedacht, so lange sich noch die feine Gattin die Nase pudert. Möglichkeiten auf den Toiletten gibt es zu Genüge, schön dazu der flache Fliesenspiegel oberhalb des Drückers. Alles sehr sehr fein in der Gerichtsstadt.
Wir bekommen unsere Vorspeise serviert.
Rote Beete Sushi mit Thaispargel-Salat und Soja-Ingwersud. Thaispargel knackig und lauwarm, der Soja Sud schmeckte leicht nach Soja, aber nicht nach Ingwer. Dazu gab es noch grüner Blattsalat und grüne Blattfäden, leider war das nicht angemacht. Zwei Sushi waren kalt, zwei Sushi hatten die Wärme vom Teller angenommen, etwas unrund. Was mich störte. Die Sushi schmeckten total fad, man schmeckte leicht die Rote Beete raus, aber vielleicht hätte man die Beete noch etwas auf peppeln können. Angerichtet sehr schön, es fehlte aber ein wenig die Würze und das runde in dem Gericht. Aber völlig Ordnung für den Anfang, aber ich merkte schon dass heute Sven Hemmann wohl nicht in der Küche stand, der Name stand wohl eher Pate des Menüs.
Aber gut, wir freuen uns auf das Kalbschnitzel. Und wie. Ein neues Referenz-Schnitzel ? Ganz ehrlich, so richtig angelacht hätte uns heute das Gericht vom Schlemmeratlas „ Das Haus empfhiehlt: Spinattagliatelle mit confiertem Eigelb, Pinienkernbröseln und weißem Trüffelschaum“, aber Kalbschnitzel geht natürlich auch immer:
Da lag es nun, vor uns.
Das Fleisch in einer knusprigen Hülle, diese hatte Salz und Pfeffer gesehen, sie löste sich schön vom Kalbfleisch, aber das Fleisch war meines Erachtens überhaupt nicht gewürzt. Pur schmeckte es total fad und überhaupt nicht nach Kalb erinnernd. Da fehlte Salz am Fleisch (und nicht nur ein wenig) – kein Vergleich zu dem Schnitzel von der Pinzgauer Stube in Mannheim, da liegen schon 2 Ligen dazwischen.Zu dem Schnitzel gab es in Butter ausgebackene Pellkartoffelscheiben, in der Pfalz „Gebredelte“ genannt. Das ganze mit Speck verarbeitet. Wenn man nun diesen Speck und Kartoffel und Schnitzel zusammen in den Mund schob, schmeckte das ganz gut.
Als Salat wurde uns ein Gurkensalat serviert, der wurde nicht geschält und auch nicht entkeimt, dünne Scheiben wohl vom elektronischen Küchenhelfer. Wenn ich Gäste habe mache ich mir schon die Mühe und entkeime die Gurken unter fließendem Wasser mit dem kleinen Löffel und mache auch die Schale (teilweise) ab, ich brauche ja Schale für das Dressing. Und den Anspruch stelle ich dann natürlich auch den Lokalen wo ich essen gehe. Vorspeise und Hauptgang jeweils 3,5 von 5 Sternen, passend dazu auch das Dessert.
Auf der Karte hörte sich das schön an. Bisquit Roulade mit Walnuss und Schoko. Tannenhonigeis und eingeleten Birnenspalten. Meine Frau mag keine Birnen, ich erklärte die schmecken bestimmt schön nach Rotwein, passend zur Schokolade.
Die gleiche Idee hatte auch der Koch, es tummelten sich aber noch Scheibchen vom Apfel dazwischen, das passte nicht ganz so gut mit dem Rotwein. Die Roulade war aber gut gemacht, das Tannenhonigeis konnte ebenfalls überzeugen ohne zu glänzen. In jedem Gang fehlte uns das Runde, das Ausgewogene, das Abschmeckende. Überzeugt hat uns heute der Kellner mit dem Berliner Dialekt, bestimmt bedient er auch abends die Gäste im Sterne-Restaurant, desweiteren die kleinen Gimmicks sowie das Ambiente und die Sauberkeit. Vielleicht war der eigentliche Koch heute krank, oder die Putzfrau machte ein Praktikum in der Küche, wer weiß ….
Fazit:
Der Grauburgunder schmeckte gut, erfrischte auf der ganzen Linie, schlug aber gleich mit 8,50 (für 0,2) zu buche, so dass wir am Schluß mit 2 Espresso (gingen nicht aufs Haus) mit knappen 100 Euro weniger die Weiterreise nach Durbach antraten. Ganz schön viel für das Erlebte, finde ich. Dennoch eine Empfehlung, schließlich verließen wir das Bistro gut gesättigt, ohne ein Völlegefühl zu haben.
Wir machen uns auf den Weg nach Durbach, am Abend sollte ein kulinarischer Höhepunkt mit dem Besuch des ein Sterne * Restaurant „Wilder Ritter“ folgen. Wie so oft suchen wir uns im Vorfeld, im optimalen Falle mittig, quasi bei der Hälfte der Zielroute einen schönen Zwischenstop heraus. Dieses Mal sollte es mal wieder Karlsruhe sein, in der letzten Zeit hier bei GG durch Borgfelder und Marc074 gastronomisch aufgewertet. Normalerweise besuchen meine Frau und ich meist das Cafe Bleu, die Kippe,... mehr lesen
4.0 stars -
"Regionale Frischeküche, modern interpretiert, mit kleinen Schwächen in der Zubereitung, aber perfektem Ambiente und Sterne (verdächtigem) Service oder unser Kulinarische Kurzreise 02/2017 - Part 1.1" DaueresserGK0712Wir machen uns auf den Weg nach Durbach, am Abend sollte ein kulinarischer Höhepunkt mit dem Besuch des ein Sterne * Restaurant „Wilder Ritter“ folgen. Wie so oft suchen wir uns im Vorfeld, im optimalen Falle mittig, quasi bei der Hälfte der Zielroute einen schönen Zwischenstop heraus. Dieses Mal sollte es mal wieder Karlsruhe sein, in der letzten Zeit hier bei GG durch Borgfelder und Marc074 gastronomisch aufgewertet. Normalerweise besuchen meine Frau und ich meist das Cafe Bleu, die Kippe,
Geschrieben am 10.02.2017 2017-02-10| Aktualisiert am
10.02.2017
Besucht am 05.02.20173 Personen
Rechnungsbetrag: 83 EUR
Der erste Blick auf die Speisekarte und der Gast weiss, hier gibt es mehr als Gyros und Bifteki. Wir wollten schon lange mal einkehren ins Malvasia, immer wieder stolpere ich über famose Google und tripadvisor Bewertungen, spätestens seit dem Neueintrag im Espresso 2017 war mir klar, hier müssen wir unbedingt einkehren – ganz ehrlich, wir haben es zu keiner Zeit bereut. Mehr noch, meine Frau sagt kurzerhand ihre Feier in Kallstadt bei einem angesagten Restaurant ab und vereinbart noch am gleichen Tag einen Termin zu ihrem Tag des Jahres.
Malvasia oder Malvasier sind eigentlich in südlichen Ländern verschiedene Weiß- und Rotweinsorten, vor allem aus Italien, Spanien, Portugal und Kroatien. Viele dieser Sorten sind antiken griechischen Ursprungs. Aber auch im antiken Griechenland hat es wohl keinen besseren Ausblicke gegeben als diese: Die Aussicht auf den See vom Wintergarten: beeindruckend. Der Blick auf die Speisekarte: beeindruckend. Der Blick auf die Dessertkarte: beeindruckend. Preis-Leistung: beeindruckend - das ganze Ambiente und drumherum im Wintergarten: beeindruckend !!
Kleiner Blick gefällig ?:
Der Wintergarten sommerlich leicht in hellen Farben mit lila Stich. Im Sommer gibt es noch eine kleine Außenterrasse, zum See ist es gefühlt nur eine Handbreit. Wir bekommen unseren reservierten Tisch zugeteilt, wir würden gerne in den Wintergarten, der Kellner „ leider komplett ausgebucht“ - macht nichts, dann beim nächsten Mal. Wer hätte gedacht dass 90 Minuten später meine Frau derart begeistert im Wintergarten ihren Geburtstag feiern wird ?
Das Restaurant hat leider keine eigenen Parkplätze, auf der Homepage wird aber darauf hingewiesen, man muss in dem schmucken Wohngebiet parken. Das macht uns überhaupt nichts aus. Alle Mehrfamilienhäuser sind hier top gepflegt, viele Maisonette Wohnungen unter den Dächern, die Vögel zwitschern, hier zu wohnen, das ist schon traumhaft. Zurück ins Restaurant: Leder an den Wänden, die Eckbänke sind top gepolstert, die Tische sind poliert, oben drauf Fliedertöne im Form von besseren Papierservietten und edlen Tischläufern. Echte Blumen auf den Tischen, wir schauen in die Speisekarte: Oktopussalat kalt und lauwarm, mit Paprikawürfeln oder angemachten Kartoffeln. Auberginenpaste mit Knoblauch, Garnelen im Chili-Knoblauch, Baby Calamari mit Spinatpaste und frischem Baby-Mangold sind nur einige wenige Vorspeisen, die mehr als verlockend klingen. „Nehmen sie sich Zeit und stellen sie ihre Mecedes Auswahl selbst zusammen“zu einigen Vorspeisen gibt es perfekt passende Weine.Wie klingt Lammfilet auf gegrillten Auberginen, auf Zuchini Pilz Beet und feinem Balsamico Dressing verfeinert ? Oder Xtapodi Sto Grill – saftig gegrillter Oktopus an Olivenöl-Zitronensauce und zweierlei Tentakel ?
Wir entscheiden uns für gegrillte Peperoni und Weißbrot - der Klassiker schlechthin. Zu Trinken sollte es bei mir zum Durst eine Hefe sein, das kam leider etwas mit ärmlicher Trübung an meinen Platz und nannte sich „Maisels Weiße“. Die Peperoni waren perfekt gegrillt, eingelegt in frischer Knoblauch-Butter-Kräuterbutter-Essig Sauce.
Mit den Peperoni im alten Simpl meine neuen Referenz Peperoni. Das Brot schön gerostet, mit Kräutern verfeinert, das Brot in der Sauce zu tunken, ein griechisches Fest. Auch meine Frau und meine Schwiegermutter in spe waren voll des Lobes.
Meine Frau wählte als Hauptgang (mal wieder) Lendenspieß vom Schwein mit Feta (15,90) dazu Steakhouse Pommes (laut Karte) und vorab ein Salat. Meine Schwiegermutter war nach pikantem – Gegrillter „Kafterospieß“ Schweinemedaillons, mit einer sehr pikanten Paprika-Chili-Sauce, ebenfalls mit Steakhouse Pommes und Salat, das Gericht schlug mit 13,90 zu Buche. Meiner einer suchte sich heuer das Teuerste heraus. Von der Sonderkarte „saftige Schweinemedaillns in Calvados-Apfel-Rahm-Sauce und einem Kartoffel-Zuchini-Fächer, vorab ebenfalls ein Salat für 17,90.
Alle drei Gerichte waren ausgezeichnet. Der Kafterospieß:
schön saftig gegrillt, die Sauce fruchtig, scharf, aber nicht imMund brennend.
Der Lendenspieß mit Feta
mit dem untypischen kräftigen Stall-Geschmack. Erinnerte schon an sehr guten Schafskäse, das Fleisch einen Tick zu lange auf dem Grill. Dazu gab es aber keine Steakhouse Pommes, meine Frau fragte nach, ob auch Gemüse machbar sei. Auf dem Teller wurde dann saftig gegrilltes Gemüse serviert. Diese war sehr gut gesalzen, schön ausbalanciert, die Änderung hat nix extra gekostet.
Ausgezeichnet auch die Clavados-Apfel Lende mit dem Fächer:
Auch hier das Fleisch einen Tick zu lange auf dem Grill /in der Pfanne, dennoch mit der exzellenten Sauce ein Genuss mit jedem Biss. Ich hörte auf den Kellner, der mir einen fruchtigen Cabernet Sauvignon (70%)/Syrah (30%) Cuvee dazu empfahl. Der passte ausgezeichnet, das Viertel für 4,80, mehr als fair.
Nach der Hauptspeise kam wieder der sehr aufmerksame und sympathisch wirkende Kellner an unseren Tisch. Ich fragte nach Galaktoboureko , dem griechischen Kult-Dessert. Er erklärte dass man dazu den Filoteig/Blätterteig (!!!!) selbst herstelle, diesen dann in einer riesen mehrstündigen Arbeit mit Griessteig vermengt, wieder erkalten lässt und am Ende wird er nochmals gebacken (?)/erwärmt und getränkt. 3,90 für dieses selbst gemachte Dessert mehr als ein Witz.
Angerichtet mit einer schmelzenden Kugel Bourbon-Vanille- Eis war das ein geschmackliches Highlight - aber nicht nur das Galaktoboureko nein auch Kadaifi, Baklavas, Bougatsa und die griechischen Loukoumades werden selbst hergestellt. Griechenland das Land der Desserts, ich dachte immer das sei Frankreich ?
Fazit:
5x5 Sterne, mehr geht nicht. Top Empfehlung !!
Der erste Blick auf die Speisekarte und der Gast weiss, hier gibt es mehr als Gyros und Bifteki. Wir wollten schon lange mal einkehren ins Malvasia, immer wieder stolpere ich über famose Google und tripadvisor Bewertungen, spätestens seit dem Neueintrag im Espresso 2017 war mir klar, hier müssen wir unbedingt einkehren – ganz ehrlich, wir haben es zu keiner Zeit bereut. Mehr noch, meine Frau sagt kurzerhand ihre Feier in Kallstadt bei einem angesagten Restaurant ab und vereinbart noch am... mehr lesen
Restaurant Malvasia
Restaurant Malvasia€-€€€Restaurant, Vereinsheim, Take Away0621180684870Alberichstraße 98 a, 68199 Mannheim
5.0 stars -
"Feine, ausgezeichnete, beeindruckende griechische Küche mit erstklassigem Ausblick auf den Stollenwörthweier. Ach, wie schön kann es nur in Mannheim sein ..." DaueresserGK0712Der erste Blick auf die Speisekarte und der Gast weiss, hier gibt es mehr als Gyros und Bifteki. Wir wollten schon lange mal einkehren ins Malvasia, immer wieder stolpere ich über famose Google und tripadvisor Bewertungen, spätestens seit dem Neueintrag im Espresso 2017 war mir klar, hier müssen wir unbedingt einkehren – ganz ehrlich, wir haben es zu keiner Zeit bereut. Mehr noch, meine Frau sagt kurzerhand ihre Feier in Kallstadt bei einem angesagten Restaurant ab und vereinbart noch am
Geschrieben am 03.02.2017 2017-02-03| Aktualisiert am
03.02.2017
Besucht am 02.02.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 82 EUR
Sushimeister Konga hat es heute nicht leicht. Immer wieder schweift sein Blick von der stark eingeengten Industrie-Metall Küche hinüber zu seinen vereinzelten Gästen, immer wieder schaut er zu uns rüber, mit fragenden Augen, verschmitzt sympathisch lächelnd. Er holt weit aus, erzählt uns am Tisch von seinen voran gegangenen Stationen in Japan, sowie im 5 Sterne Hotel in Bonn, dort war er ebenfalls als Sushi Experte angestellt, bis sein Manager ihn bat, der neue „Head of“ im Sushi and Food im Hotel Staytion in Mannheim zu werden.
Ich hole etwas aus, meine Frau schwärmt von einem Zeitungsartikel eines begeisterten Sushi-Essers in einer Hamburger Abendzeitung. „Besser als bei Hennsler und Co in Hamburg“ war zu lesen, auch bei Facebook und anderen Social Plattformen wurde das „Sushi & Food“ mit Lobeshymnen überschüttet. Im Vartaguide erkochte das Team 2 Diamanten, im Schlemmeratlas 2017 nicht minder gute 2 Kochlöffel.
Meine Frau war es auch dann, die versuchte im November letzten Jahres einen Tisch zu reservieren, allerdings gab es laut Inhaber eine Wartezeit von bis zu sechs Wochen, und da im kompletten Januar hier Betriebsferien waren, war der heutige 2. Februar der erste freie verfügbare Termin. Wir bereiteten uns also auf einen „vollen“ Abend vor und waren schon 10 Minuten vor der eigentlichen Reservierungsuhrzeit da. Gäste ? Fehlanzeige ? Servicedamen/Herren ? Fehlanzeige, also setzte ich mich schon mal auf den Sitz meines reservierten Platzes.
Kleiner Scherz, nach einigen Augenblicken kam eine sehr jung wirkende Servicedame mit Cola Kiste die Treppe hinauf und schnappte „ich komme gleich“. Sie zeigte uns zuerst den vorderen „Lounge“ Bereich, in der Mitte in Deckenhöhe drehte sich eine Diskokugel, aus den Boxen kam Jungle-Musik mit Breakbeats Intervallen. Dahinter der hintere Bereich. Hier schossen uns gleich die roten mit Flausch und viel Stoff gepolsterten Theater Sessel/Stühle ins Auge. „Mann oh Mann, hier wird geklotzt und nicht gekleckert“ dachte ich. Jeder Tisch war mit Bambusmatte, edlen Gläsern, Weingläser, Stäbchen (!!!!), Stoffservietten und kleinen weißen Tellern eingedeckt. Erster Eindruck: Sensationell (vor allem das alte Boxauto aus den 60er Jahren) !!
Oben an der Decke prägen riesige Lüftungsrohre die Decke, das verstärkt natürlich diesen urbanen Industrie Charakter. Die Toiletten ähneln stark denen des neuen Szene Italieners „Oh Julia“ in Mannheims Q6Q7. Männlein und Weiblein teilen sich ein Waschbecken und Papiertücher, die Sanitäranlagen sind aber getrennt. Zurück zum Ambiente eine Etage drüber im Erdgeschoß: der industrielle urbane Look zieht sich durch das Restaurant und die Bar. Als Deko gibt es Asiatische Regenschirme an der Decke, frische Blumen auf den Tischen.
Das Tagesmotto heute ab 17:30 „Music meets industry“. Im Raum steht ein Klavier, an der Decke hängen Teile eines Schlagzeuges und auf einem Regal steht ein altes Musikinstrument und ein Radio. Das Motto findet sich also auch im Design wieder. Hier geht Asia-Restaurant, Japan-Bar und Thai-Club ineinander über. Uns gefällt es sehr gut.
Im Vorfeld studierte ich die Karte und für mich war klar, das angebotene 3 Gang Menü sollte es bei mir sein. Mit Wasser, Wein und Espresso kostet das Ganze 39 Euro. Meine Frau stellte sich ihr „Abendessen“ selbst zusammen. Bei ihr sollte es vorab eine Suppe, dann das „Sushi Chef“ for her (19 Euro) sein. Wir bestellen einen Aperitif, für meine Frau den angebotenen Asia Staytion Sprizz (akoholfrei ) für mich die Variante mit Alkohol. Laut Bedienung durfte ich mir einen Wein raus suchen. Natürlich nahm ich den angebotenen Cuvee von Knippser (11 Euro 0,2), der sei aber leider aus, so die junge Dame. Sie empfahl mir einen Souvignon Blanc vom Weingut Heussler (der roch nach einem tropischen Obstkorb).
Rechts von uns kamen zwei etwas ältere Damen, sie baten um diverse Sushi, allerdings mögen die beiden Damen keinen Fisch. Da die junge Servicedame leider nicht die Karte kannte, kam es zu einer kleinen Diskussion am Nachbartisch. Ganz ehrlich, wer geht denn bitte in ein Sushi Restaurant der kein Fisch mag ? Und in welchem höher preisigen Restaurant kennen die Servicedamen nicht die Karte auswendig ?? Konga erklärte uns später, wenn diese Damen in Japan so ein Restaurant betreten würden gäbe es nur eine Antwort „Going out“, aber hier in Deutschalnd würde das nicht gehen. Meister Konga versucht es allen Recht zu machen.
Links von uns kam ein Pärchen, sie hatten nicht reserviert, bekamen aber 20 Minuten eine schöne gemischte Sushi Platte, so was hatte ich mir eigentlich auch vorgestellt. Nee, ich hatte ja mein Menü. Ich fragte die Bedienug, was „Starter“ als Vorspeise bedeutet. Sie erklärte, dass je nach Lust und Laune Sushi-Meister Konga eine kleine Auswahl von der Starter-Karte zusammenstellt. Alle 4 Gerichte klangen verlockend: Im Tempura umwickelte Black Tiger Garnelen/Vegetarischer Tempura Mix/Knusprige Ente mit Babyspinat und gegrillter Wassermelone oder Carpaccio von der Dorade mit Algensalat. Das hörte sich super an, ich ließ mich überraschen. Meine Frau wählte als Vorspeise „Won Ton“ (6 Euro) Suppe mit Fleisch.
Wir bekamen unsere Aperitif serviert, aber was zum Knabbern dazu bekamen wir nicht. Reispopps ? Asiatische Knabberstangen ?? Nicht mal einfache Krabbenchips …. also warteten wir auf einen ersten und vielleicht auf einen zweiten Gruß aus der Küche, aber da kam auch nix. In der Zwischenzeit versuchte die eine Bedienung dem einen Gast links von uns sitzend eine Spinatsuppe hinzustellen, obwohl die gar keine Suppe bestellt hatte. Hier sei bemerkt, die beiden jungen weiblichen Bedienungen waren bemüht, passten aber leider überhaupt nicht ins Gesamtbild. Die mit Brille wusste nicht mal das beim angebotenen Menü und der Getränkebegleitung ein einfacher Espresso dabei ist, wusste im allgemeinen nicht, was in der kleinen und überschaubaren Karte steht. Das war leider nix.
Sie stellte dann die Suppe auf die Theke so dass ich sie sehen konnte. Nach zwei Minuten kam sie dann mit zwei Suppentassen an unseren Tisch. Ich dachte „sie wird doch nicht“, doch, sie wird. „Einmal Won Ton und einmal Spinatsuppe“. Ich erklärte dass ich eigentlich mit Fisch oder Gemüse im Tempurateig, oder mit Ente oder mit Doraden Carpaccio gerechnet habe, aber bestimmt nicht mit Spinatsuppe – wohlwissend das Asiaten einfach keine ausgezeineten Suppen hinbekommen.
Da sei aber heute so vom Chefkoch vorgesehen, ich war enttäuscht. Ich hab dann probiert, war ok, aber war einfach eine etwas unrunde Brühe. Da fehlte Säure, da fehlte Geschmack (Fett), einzig die frischen Kräuter, etwas Blattspinat und eine frische Schärfe im Rachen macht noch lange keine gute Suppe aus. Die Won Ton Suppe von meiner Frau war ebenfalls ok, aber ein bis zwei Klassen schlechter als die Suppe im Stehimbiss „Suthani“ in Mannheim. Auch fragte ich die Bedienung ob wir was zum beißen bekommen könnten, Krabbenchips oder eine Art Brot. Sie gab dass dann an die Küche weiter und Meister Konga kam dann an Tisch. Von da an lief das ganze auch besser. Er erklärte in Englisch dass er mitbekommen habe, dass ich ein wenig enttäuscht war und mir extra eine „for him“ Portion Sushi auf den Teller gezaubert hat. Die „for him“ Portion knallt normalerweise mit 31 Euro Einzelpreis richtig rein.
Er erklärt in der Muschel nebeneinander gereiht 2x3er lei Sashimi,
beste Qualität. Lachs, Dorade und Waalfisch (glaube ich), homemade Wasabi und frischer Algensalat. Dazu eingelegter rosa Ingwer, der schmeckte irgendwie nach scharfem Rettich. Dazu gab es drei Maxi Sashimi-Sushi – Reis mit wiederum rohen Fisch. Ich fragte nach ob der Sashimi und der Sashimi-Sushi Fisch wirklich roh wäre. Er erklärte in englisch, der Fisch wird nur mit Salzwasser gereinigt und mit desinfizierter Hand und Messer zubereitet und serviert. Genau wie in Japan.
Das Beste auf dem Teller war das angewärmte „Inside Out“ Sushi,
das hatte innen drin knuspriges Hühnchenfleisch, neben dran lagen noch drei mal Nigiri,
Sushi mit Lachsfüllung.
Zuerst aber versuchte ich mit den Stäbchen klar zu kommen, war nicht einfach, aber irgendwie habe ich es dann doch geschafft. Den rohen Lachs konnte man noch essen, aber das andere rohe Zeugs, hätte ich es besser nicht in den Mund genommen. Ein wirklich ekliger aalglatter leicht salziger Fisch-Geschmack, ich musste kämpfen dass mir der bekannte Reiz mit „B“ nicht hochkam.Ich musste darauf mit viel Wein spülen, dann probierte ich das andere rohe Stück Fisch. Ich glaube es war Waal, mit Algen und Zitrone, das war nochmal eine Liga schlimmer (!!!) - ich musste an „Die Wiege der Sonne“ denken, als Wesley Snipes mit Harvey Keitel den Tatort betreten und Wesley Snipes fragt „magst Du eigentlichen den japanischen Sushi Kram?“ Darauf Keitel ganz trocken „Wenn ich Quecksilber essen möchte, schlucke ich ein Thermometer“ - ne, das war nix für mich, dennoch versuchte ich mit angestrengtem Schmunzeln alles zu überdecken. Denn in dem Moment blickte der auf uns sehr sympathische Sushi Meister Konga rüber, ich lächelte angestrengt,ich glaube er wusste, dass es mir überhaupt nicht schmeckte.
Verstärkt kam dazu dass ich das ganze Vogelfutter ordentlich in die Asia Sauce tunkte, mit Wasabi leicht vermengte, da war aber am Ende leider 0,0 Geschmack an meinem Gaumen. Ich dachte, bei den Gerichten explodieren feine Geschmcksnuancen an meinem Gaumen, man schmeckt frische Kräuter, knackiges Gemüse, ein feiner Fisch und Reis Geschmack der übereinander über geht und sich mit der Schärfe des Wasabis und der Säure der Asia Sauce in eine perfekte Liaison übergeht, aber nichts von alle dem wurde wahr. Meiner Frau hat es übrigens sehr gut geschmeckt, da sieht man mal wieder, wie unterschiedlich die Geschmäcker sind. Ich versuchte ein letztes Mal die Bedienung auf mich aufmerksam zu machen. Ich fragte nach Salz. Konga machte riesen Augen, kam dann stolz mit einem Schälchen Salz an meinen Tisch. „Ich wäre der erste Gast seit der Eröffnung, der nach Salz gefragt hat. Und siehe da, mit nur wenigen Salzkörnchen auf den Negiri und Suhsi kam auf einmal ein wenig Geschmack in die Metall-Bude.
Wieder kam Meister Konga an unseren Tisch und plauderte mit uns. Er wollte wissen ob wir aus Mannheim kommen, wir erzählten dass ich Tennis spiele und einen ähnlich guten Aufschlag habe wie der Franzose Tsonga, meine Vor- und Rückhand aber bestenfalls Kreisliga seien. Wir lachten und verstanden uns gut, bis er meinte er mache anstatt dem Single Dessert ausnahmsweise für uns beide ein gemeinsames Dessert.
Das war dann auch ein schöner Abschluß eines ereignisreichenden Abends. Asiatisches Sesam Eis, das schmeckte sogar nach Sesam, leicht nussig, in der Farbe lila, das Eis unheimlich cremig und fluffig. So muss Eis schmecken. Dazu gab es zwei frisch gebackene Schokoküchlein mit flüssigem Kern. Wahnsinn, ein toller Abschluß, der kulinarisch das ganze noch mal gerettet hat. Beim nächsten Mal bitte gleich den Reis und den Fisch ordentlich salzen und nicht nur mit Salzwasser reinigen.
Fazit:
Dessert`s kann er, unser Monnemer Sushi-Meister aus Japan.
Sushimeister Konga hat es heute nicht leicht. Immer wieder schweift sein Blick von der stark eingeengten Industrie-Metall Küche hinüber zu seinen vereinzelten Gästen, immer wieder schaut er zu uns rüber, mit fragenden Augen, verschmitzt sympathisch lächelnd. Er holt weit aus, erzählt uns am Tisch von seinen voran gegangenen Stationen in Japan, sowie im 5 Sterne Hotel in Bonn, dort war er ebenfalls als Sushi Experte angestellt, bis sein Manager ihn bat, der neue „Head of“ im Sushi and Food im... mehr lesen
Sushi & Food
Sushi & Food€-€€€Restaurant, Sushibar, Bar, Hotel062149076780Heinrich-Lanz-Str. 5, 68165 Mannheim
4.0 stars -
"Konga trifft Tsonga im urbanen Industrie-Ambiente oder: Japanisch für Fortgeschrittene !!" DaueresserGK0712Sushimeister Konga hat es heute nicht leicht. Immer wieder schweift sein Blick von der stark eingeengten Industrie-Metall Küche hinüber zu seinen vereinzelten Gästen, immer wieder schaut er zu uns rüber, mit fragenden Augen, verschmitzt sympathisch lächelnd. Er holt weit aus, erzählt uns am Tisch von seinen voran gegangenen Stationen in Japan, sowie im 5 Sterne Hotel in Bonn, dort war er ebenfalls als Sushi Experte angestellt, bis sein Manager ihn bat, der neue „Head of“ im Sushi and Food im
Besucht am 28.01.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 31 EUR
- Und sollte auch für mich heute kein Fehlgriff sein.
Das Palm`s in Mannheim liegt in der Plankenhof Passage und befindet sich unweit des neuen Q6Q7 Highlight`s in den Quadraten. Die Pazifische Küche, welche das Palm`s anbietet, wird ergänzt von etlichen Steak Klassikern der Neuzeit. Das Segelschiff vor der antiken Drehtür in der Passage fällt zudem ins Auge und lässt schon erahnen, wo es im Palm`s hingehen kann. Kulinarisch gesehen, in die große weite Welt bis hin nach Amerika, da etliche Nebraska Steak Varianten, wie auch einige Fisch und Meeresfrüchte auf der Karte zu finden sind. Ab 16 Uhr gibt es zudem täglich eine große Auswahl an kalten und warmen Tapas. Beliebt ist neben dem Restaurant auch noch die geschlossene Raucher Lounge, da können schön Zigarren gepafft werden, oftmals sieht man Gäste die dazu einen Cubra-Libre in der Hand halten, da kommt Havanna Feeling auf, mitten in der Quadratestadt-Mannheim. Auf dem Heimweg kann man sich dann noch von unseren afrikanischen Freunden an der Neckarwiese mit weißem Schnee und braunem Zucker eindecken, da braucht man gar nicht mehr in Urlaub fahren. Ähnlich hatte es ja mal Jan Ullrich gemacht ...
... ich stolpere diese Woche mehrmals über die angebotenen Steaks auf der Homepage des Palm`s, daher nehmen wir uns heute einen Besuch im Palm`s vor. Es werden aktuell diverse Cut`s vom Nebraska-Rind angeboten, zB Rib-Eye ca 300 Gramm (33 Euro), Roastbeef ca 270 Gramm (32 Euro), Bone in Steak 550 Gramm (42 Euro) oder das angebotene T-Bone Steak mit guten 600 Gramm für 55 Euro. Dazu gibt es für den Burger-Fan einen Nebraska Beef Burger, den man englisch/medium/welldone bestellen kann, allerdings mit nur 200 Gramm Beef Gewicht, das taugt natürlich nur als Backenzahn-Füllung.
Preistechnisch befinden wir uns schon in der besseren Liga , vor allem was die Getränke angeht. Bier, das Schöfferhofer vom Fass 0,5 für 4,40 ist kein Schnäppchen. Dafür werden die Biere allesamt in schicken Steinkrügen serviert. Die Tische sind dafür mit genügend Platzbastand zu den Nachbartischen, so dass man sich schön fallen lassen kann. Viel echtes Holz an der Decke und an den Wänden, alles schön abgestimmt. Die Servicebedienungen sind allesamt aufgeschlossen, sympathisch und kennen die Karte auswendig, gerne gibt es auch eine Weinempfehlung aus der gut sortierten Weinkarte.
Meiner Frau fällt die tolle Auswahl an diversen Frühstücken gleich ins Auge, erkennt aber, dass man im Palm`s für einen Feldsalat mit Brot-Croutons schon zweistellig ins Portemonnaie greifen muss. Dafür gibt es auf der Speisekarte eine schöne Abbildung eines Rindes und ihre diversen Steak-Stellen mit hübscher Beschreibung. Auch werden die einzelnen Garstufen mit Innentemperatur und Garmethode ziemlich gut erklärt (http://www.palms-ma.de/speisekarte.html ).
Mir fällt der Loco Mocco Burger sofort ins Auge. Die Bedienung wird geprüft, ich frage nach den Brötchen und dem Fleisch. Das Brötchen ist ein klassisches Burger Brötchen, mit klassischem Salz-Teig. Heutzutage sollte man da immer nachfragen, in letzter Zeit hatten wir vermehrt als Brötchen diese süßen Brioche Alternativen (zB im lenoks oder im Whitekoop), man kennt es auch als Einback vom Bäcker. Mir schmeckt das einfach nicht, das süße Babbzeugs mit Beef und Soße. Aber gut, Geschmäcker sind verschieden.
Die Bedienung erklärt, dass man die Patties von einem Lieferanten für den Loco Mocco bekomme, daher würde auch nur „saftig durchgebraten“ gehen. Die Nebraska Burger mache man frisch mit dem Wolf. Fand ich fair und nachvollziehbar. Mich lockten aber primär die 380 Gramm Beef und weniger das Nebraska-Feeling.
Als Vorspeise bestellte ich mir einen Flammkuchen, Mexiko Style. Dieser kam dann hervorragend ausschauend auf Holzbrettechen an unseren Tisch. Der Teig wohl der klassische Baguette Flammkuchenteig, millimeterdick ausgebacken, reichlich mit dicken Bohnen, Sour Creme, Mais und Chillis belegt. Ein perfekter Einstieg und schon mal erstes Anwärmen der Bauchmuskeln, sollten 2 mittelgroße flachgedrückte Frikadellen, in Form des Loco Mocco Burger folgen.
Als der Burger serviert wurde,
dachte ich noch, der sieht aus wie der Loco Mocco Burger, den er hatte eine Basis aus der weißen bekannten Loco Mocco Sauce (bekannt aus der Serie Magnum) und viel klein geschnippselten Zwiebeln und Eisberg-Salat, die Titanic lässt grüßen.
Das Burgerbrötchen oben der Deckel und unten schon an gegrillt,
der Deckel hatte noch Ketchup (süßlich scharf schmeckend ) sowie eine Scheibe halb zerlaufener Käse. Die Basis aber die knapp 400 Gramm Loco Mocco Beef Burger Scheiben, es waren jeweils 2 Paddies mit ca 180-200 Gramm Einzelgewicht. Für die Mittagszeit genau richtig, man soll ja am Mittag nicht allzu viel Essen. Auf die extra Pommes habe ich bewusst verzichtet, so dass ich mich voll auf den Burger konzentrieren konnte. Meine Frau wählte den großen grünen Blatt-Salat, es wurde angeboten das Dressing in einem separaten Schälchen zu servieren.
Der große Salatteller bestand aus hochwertigem grünem Salat, dazu wurden frisch angeröstete Scheiben Weißbrot serviert. Alles in allem hat es meiner Frau geschmeckt. Geschmeckt hat mir auch mein Burger, ohne jetzt vom „New York Lunch“ Referenz Burger Himmel zu sprechen. Da liegen einfach Burger-Welten dazwischen, aber für eine Zwischenmahlzeit mehr als gut.
Fazit:
Heute hat uns das Palm`s mal wieder überzeugt, Preis-Leistungsmäßig (knappe 14 Euro für den Burger und 8 Euro für den Salat) ist hier alles noch im Rahmen.
- Und sollte auch für mich heute kein Fehlgriff sein.
Das Palm`s in Mannheim liegt in der Plankenhof Passage und befindet sich unweit des neuen Q6Q7 Highlight`s in den Quadraten. Die Pazifische Küche, welche das Palm`s anbietet, wird ergänzt von etlichen Steak Klassikern der Neuzeit. Das Segelschiff vor der antiken Drehtür in der Passage fällt zudem ins Auge und lässt schon erahnen, wo es im Palm`s hingehen kann. Kulinarisch gesehen, in die große weite Welt bis hin nach Amerika, da... mehr lesen
Palm's Pacific Lounge
Palm's Pacific Lounge€-€€€Restaurant, Tapasbar, Bar, Loungebar06217189890P6, 25, 68161 Mannheim
4.0 stars -
"Loco Mocco, das Frikadellengericht ist der Klassiker der hawaiischen Küche !!" DaueresserGK0712 - Und sollte auch für mich heute kein Fehlgriff sein.
Das Palm`s in Mannheim liegt in der Plankenhof Passage und befindet sich unweit des neuen Q6Q7 Highlight`s in den Quadraten. Die Pazifische Küche, welche das Palm`s anbietet, wird ergänzt von etlichen Steak Klassikern der Neuzeit. Das Segelschiff vor der antiken Drehtür in der Passage fällt zudem ins Auge und lässt schon erahnen, wo es im Palm`s hingehen kann. Kulinarisch gesehen, in die große weite Welt bis hin nach Amerika, da
Geschrieben am 06.01.2017 2017-01-06| Aktualisiert am
06.01.2017
Besucht am 18.12.2016Besuchszeit: Mittagessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 94 EUR
Schlägt man den neuen Espresso 2017 auf, ist in der Rubrik „Asien“ von einem richtigen Wandel zu lesen. Glutamat sei gänzlich verpönt, die ganzen Glutamat Kritiker übersehen da gerne, dass gerade die Muttermilch Prozentual den höchsten Glutamatanteil hat. Aber wir vergessen das ganz schnell, die Frühlingsrollen im Jahre 2017 triefen nicht mehr von Fett, sondern sind tatsächlich knusprig und nur leicht frittiert. So macht Asia Essen Spaß.
Machen wir einen Zeitsprung ins Jahr 2009/2010. Die ersten "All you can eat" Asiaten inkl. mongolischen Grill stampfen wie Pilze aus der Erde. Auch in Mannheim: The East, Yangtse und Co. Der Run ist groß, ich war nie ein Freund des Buffet Essens. Schön, dass hier bei manchen ein Umdenken zu spüren war. Man hatte wieder Lust auf sanfte Garmethoden, frische Kräuter und faszinierende feine Explosionen am Gaumen.
Ich bekomme einen Tipp auf der Arbeit, der Kollege war in Mannheim-Feudenheim beim „Gourmet-Palace“. Egal ob Maki, Sushi oder Nigiri, die Auswahl sei da der absolute Kracher. Nebst ausgezeichnetem Geschmack und bester Qualität, allerdings sei der „Gourmet-Palace“ auch wieder ein „All you can Eat“ Büffet Restaurant. Vor einigen Jahren dachte ich noch, der Run sei verflogen, aber in Mannheim tummeln sich fast zwei handvoll viele Asia Läden (Asia Paradiese nur 300 Meter Luftlinie von unserer Wohnung entfernt, ich werde noch berichten) und Umgebung die „All you can eat“ anbieten. Gibt es hier wieder der Trend „fressen bis zum Umfallen?“ - schaut man auf die Teller mancher Gäste könnte man meinen, sie könnten nur einmal am Tag an das Büffet.
An dem besagten Tag reservierte meine Frau einen Tisch für vier Personen. Zwei gute Freunde von uns warteten schon an dem Tisch. Von außen wirkt das Gebäude leicht „renovierungsbedürftig“, im Sommer hat sich mehrere Male der Anstrich, er wurde immer nur teilweise angebracht, verändert. Man hat sich nun entschieden, die meiste Fläche mit einem dunklen rot einzupinseln. Passend dazu der rote Teppich auf der Treppe. Parkplätze gibt es zu genüge am Neckarplatt, wenn aber Thommy Haas und die spanische Sandplatzfliege Verdasco auf den Tennisplätzen in der Tennis Bundesliga spielen, könnte es auch hier mal eng werden.
Gleich am Eingang steht linker hand die Theke, zur rechten großflächige Fenster. Im Sommer gibt es einen netten Außenbereich, mit Blick auf die Sportplätze. Dann etwa 25 Meter lang das Büffet mit dem Sushi Angebot, in einer Ecke das Angebot der rohen Zutaten für den Mongolischen Grill, in einer weiteren Ecke das bei google und tripadvisor hoch gelobte Dessert Büffet. Die Inneneinrichtung typisch asiatisch. Keine archetektonische Meisterleistung, aber frisch renoviert, sauber, modern. An den Wänden Steinplatten Optik, dann wieder polierter Hartplastik, dann LED. Das Ganze in sich stimmig. Auch von den Platzabständen passt das.
Wir entscheiden uns alle für das Büffet für 16,90. Das Büffet ist nicht zeitlich begrenzt. (Fr)essen bis zum Platzen ist also möglich. Aber das wollen wir heute nicht. Anfangen werden wir heute mit der Sushi Auswahl. Abropo Sushi, man munkelt in Mannheim wird 2018 das erste mit einem Michelin aus gestattete Sterne Restaurant für Sushi sein. Allerdings die Vorlaufzeit für einen Tisch mindestens 6-8 Wochen, ich werde wohl erst im Februar in den Genuss dieser feinen Sushi Welt kommen.
Daher heute eine kleine Auswahl vom Angebot hier im Gourmet-Palace (welch Name). Ich probiere Oshinko Maki gelb und rot (mit eingelegtem Rettich). Ich schmecke leicht Rettich und leicht den Reis. Aber Geschmacksbombe ?? Fehlanzeige. Vielleicht mit Wasabi und Asia Sauce ?? Wieder nix. Ich hole mir grüne Algen und frittiertes Sushi, außerdem einige Saucen (u.a. süß sauer und süß-sauer Thai Art). Mit den Saucen und den Algen passt es. Es folgen Hoso Maki, drei Sake Uri mit Lachs. Danach noch 3 Rollen mit Gemüse und Fisch. Na ja, insgesamt gesehen besseres Vogelfutter für mich. Irgendwann muss doch mal der Sushi Funken auf mich rüber springen, kann ja nicht sein, dass ich bis Februar warten muss bis wir endlich im Food Club in Mannheim Gast sein dürfen. Insgesamt habe ich mir 2 volle Teller genommen, der letzte Teller hatte noch zwei scharfe Hühnchenspieße, dazu gab es ein kleines Schälchen voll mit Erdnuss Sauce.
Zwischendurch immer wieder der Blick zum Dessert Büffet. Es steht sogar ein Schokobrunnen für die Gäste bereit. Als ich auf dem Weg zum mongolischen Büffet war stand ein junger Mann mit vielleicht 5 Jahren mit großen Augen dahinter. Ich zeigte dem kleinen Mann wie man das macht. Banane aufspießen und unter den Schokobrunnen heben. Bis seine Mutter kam, ich nenne sie mal „Öko Anneliese“ (war auch so angezogen) - „zeigen sie meinem Jungen nicht wie das geht. Er hat eine Schokolade und Bananen Allergie“ - ja nee, iss klar. Der Frau gehört von morgens bis abends im Schwitzkasten den Kopf an die Schokoladen äähh Klotür dran gehämmert .
Der Mongolische Grill hatte eine riesige Auswahl an rohem Fleisch. Rind, Schwein, Bison, Lama, Kalb, Känguru, Koala, Giraffe und Lamm (habe es mir extra aufgeschrieben), Neben dran das was aus dem Wasser kommt: Freifang Jakobsmuscheln, Tintenfisch, Waal, Hai, Hummer, Krebs, Pangasius, Forelle etc. das konnte der Gast mit Saucen und Gemüse kombinieren. Bei mir war das einmal Jakobsmuschel mit rote Beete, dann Blau-Papageien Fisch mit scharfer Sauce und Tagliatelle. War beides ausgesprochen gut zubereitet.
Was ich aber mag bei den Büffets: Die fertig zubereiteten Speisen ala 8 Kostbarkeiten, 3 Reichen, Postmann und Jungfrauen, Vier Schätze und die thailändischen Essen. geschmortes Rindfleisch mit Zwiebel (scharf) - sehr sehr geil, Thai Curry mit Jakobsmuscheln, auch geil
Diese wurden fast alle von mir probiert, gerade die Varianten nach original thailändischer Art wurden von mir und meinem Gaumen, hinterher auch von meinem Rachen als sehr gut eingestuft. Auch sehr gut, die frittierten Sushi und die frittierten vegetarischen Frühlingsrollen.
Aber irgendwann ist jeder Gast auch mal satt. So auch wir, wir haben uns aber noch ein bisschen Platz im Magen frei gehalten für das Dessert Büffet. Und die ganzen tollen Bewertungen bei google haben Recht. Das (gekaufte) Eis hatte Suchtpotential. Vor allem Pistazie, Nuss und Kokos. Dazu gab es frische Mohr-Bananen:
Aber nicht nur Eis und Früchte, die Puddings wohl alle mit Milch (und nicht mit Wasser) zubereitet, sehr gut im Geschmack.
Fazit:
Wenn „All you can Eat“ dann ist das Gourmet Palace in Feudenheim eines unserer Favoriten.
Schlägt man den neuen Espresso 2017 auf, ist in der Rubrik „Asien“ von einem richtigen Wandel zu lesen. Glutamat sei gänzlich verpönt, die ganzen Glutamat Kritiker übersehen da gerne, dass gerade die Muttermilch Prozentual den höchsten Glutamatanteil hat. Aber wir vergessen das ganz schnell, die Frühlingsrollen im Jahre 2017 triefen nicht mehr von Fett, sondern sind tatsächlich knusprig und nur leicht frittiert. So macht Asia Essen Spaß.
Machen wir einen Zeitsprung ins Jahr 2009/2010. Die ersten "All you can eat" Asiaten... mehr lesen
4.0 stars -
"Und noch ein Asia-Restaurant mit mongolischem Grill in Mannheim !!" DaueresserGK0712Schlägt man den neuen Espresso 2017 auf, ist in der Rubrik „Asien“ von einem richtigen Wandel zu lesen. Glutamat sei gänzlich verpönt, die ganzen Glutamat Kritiker übersehen da gerne, dass gerade die Muttermilch Prozentual den höchsten Glutamatanteil hat. Aber wir vergessen das ganz schnell, die Frühlingsrollen im Jahre 2017 triefen nicht mehr von Fett, sondern sind tatsächlich knusprig und nur leicht frittiert. So macht Asia Essen Spaß.
Machen wir einen Zeitsprung ins Jahr 2009/2010. Die ersten "All you can eat" Asiaten
Besucht am 03.01.20172 Personen
Rechnungsbetrag: 24 EUR
2019 heißt die magische Zahl. So ein Bericht in der Fachzeitschrift "Auto, Motor und Sport". 2019 wird es keine A und keine B Klasse mehr bei Mercedes geben. Mercedes möchte den Anspruch von früher wieder geltend machen, das günstigste Modell soll dann der jetzt schon mit guter Ausstattung für unter 40.000 Euro nicht zu habende Mercedes CLA sein. Die B Klasse verschwindet ganz, aus ihr wird 2019 der GLB. Ob das alles so kommt steht natürlich in den Sternen, immerhin haben Mercedes Kunden 3 Jahre Zeit sich auf das neue Konzept vorzubereiten.
Fody`s Gäste mussten dagegen innerhalb von 3 Wochen sich komplett umorientieren. Wir gingen in der Vergangenheit gerne im Urlaub oder an Brückentagen zum Fodys Mittagsbüffet. Schlemmen ohne Ende für 8,90. Von meiner Frau dessen Vater schenkte uns daher zu Weihnachten 2016 2 Gutscheine für einen exklusiven Mittags-Brunch, ausgestellt wurde dieser am 24.12.2016.
Was das Vapiano deutschlandweit, kann das Fody`s im Rhein-Neckar-Gebiet. Zur Gastro-Szene im Rhein-Neckar-Dreieck gehört die Fody`s Kette ebenso wie der Bremer zur Nordsee.
Fody‘s verband die letzten Jahre Systemgastronomie mit Full-Service und All you can eat-Büffets. Ein Konzept, das nicht nur wirtschaftlich erfolgreich, sondern auch für die Gäste attraktiv sein sollte. Nicht umsonst hat sich die Fody`s Company seit der Gründung im Jahr 1994 zum Marktführer in der klassischen Systemgastronomie im Rhein-Neckar Raum entwickelt.Das gehört aber jetzt leider alles der Vergangenheit an.
Eigene Parkplätze gibt es nicht beim Fody`s in Käfertal, das ganze Problem noch verstärkt, seit der Schließung des Hornbachs in Käfertal. Das ganze Areal zu gesperrt. im ehemaligen Opel Zentrum (auch geschlossen) ist aktuell eine Klinik, hier kann man(n) für 1,50 die Stunde parken. Gut, wir parken dort und laufen rüber. Gleich am Eingang ein Schild " Mittagslunch: Geschnetzeltes und eine vegetarische Alternative für 7,90". Ich ahnte schlimmes. Innen angekommen mein erster Blick zum Büffet. Das war verschwunden, vereinzelte Gäste an zusätzlichen Tischen. Eine kurze Nachfrage zum Büffet. "Wurde eingestellt", unsere Gutscheine könnten wir aber als Wertgutscheine sehen. Ich frage mich natürlich da, warum verkauft man am 24.12. Büffet Gutscheine, wenn man weiß dass man kurzfristig das ganze einstellen will ??
Da wo das erleuchtete Büffet stand wurden jetzt Tische hingestellt, die ganze Ecke dort könnte mehr Licht vertragen. Der Außenbereich wurde mit einer Zeltplane zum Raucherbereich umfunktioniert, man versucht mit wenigen Mitteln das maximale Machbare heraus zu holen. Gerade deswegen und den fehlenden Parkplätzen gibt es bei mir bei Ambiente nur 1,5 von 5.
Meine Frau und ich hatten uns auf Süppchen, verschiedene Vorspeisen, lecker handgemachte Schnitzel und Pommes etc. eingestellt, "All you can eat", 3-4 Schnitzel hätte ich heute verdrücken können ... Ich schaue auf die Karte, der Burger mit 330 Gramm Beef lacht mich an, meine Frau entdeckt schon die diversen Ofenkartoffeln. Die sind ganz gut hier, das weiß ich, aber in meiner Nase liegt der Duft des geschnetzelten Schweines am Nachbartisch. Ich entscheide mich dafür, meine Frau für die Ofenkartoffel mit Sour Creme und Käse überbacken, bei beiden Gerichten ist ein Salat dabei. Meine Frau nimmt eine Cola Light, ich ein Franziskaner Hefe vom Fass.
Keine 3 Minuten später, ich denke ich bin bei Verstehen Sie Spaß, kommt ein Erdinger Glas mit einer dunklen,
für ein Erdinger Hefe viel zu dunkler Brühe. Ich frage nach, da ich ein Franziskaner bestellt habe. Das sei ein Franziskaner !!! Im Erdinger Glas - oh mein Gott. Ein No Go. Das gleiche wie, wenn man ein Cremant aus einem Bordeaux Glas trinken soll. Das geht einfach nicht, schmecken tut das Franziskaner im Erdinger Glas eh nicht, das passt einfach nicht. Das Franziskaner hat viel zu viel Gehalt und Geschmack dass es in dem sportlichen schlanken Glas sich zurecht findet.
15 Minuten später kamen dann die Hauptgerichte. Bei der Bestellung fragte ich noch die Bedienung extra " Ist das Schwein saftig und weich oder eher trocken ?" - Die Antwort " natürlich saftig und weich" - allerdings war das Fleisch, was man in der Bratensauce suchen musste, fast schon so hart, das hätte man gerne auch zum Mauerbau verwenden können.
Jesses war das hart. Ich habe extra nach gefragt, da man bei Schweine Geschnetzeltes sehr viel falsch machen kann, falsches Schneiden im rohen Zustand, falsche Hitze beim Anbraten, fehlender Butterschmalz etc. und hier machte der Koch fast alles falsch was man falsch machen kann. Die Spätzle wohl Convenience waren teilweise kalt, teilweise lauwarm, auch die waren teilweise hart, schade. Die Sauce wurde durch Karottenspähne aufgepimpt, hat mir überhaupt nicht geschmeckt. In einem Geschnetzelten muss für mich Schmand/ Creme Fraiche oder ein Löffel Sahne und ein Schuss Wein rein, nichts von alle dem war hier.
Das Essen von meiner Frau dagegen gut.
Die Kartoffel durchgängig warm, einigermaßen gesalzen, die Sour Creme zusammen mit dem Speck, den Kräutern und dem überbackenem Käse schön ausbalanciert, hat mir beim Probieren sehr gut geschmeckt.
Als Entschuldigung für das trockene Fleisch gab es dann von der Bedienung für mich einen doppelten Ouzo, für meine Frau extra noch einen Kaffee aufs Haus, daher auch eine 3,5 (gut) beim Service.
Fazit:
Schon beim Verlassen meldete sich der Magen bei mir, "Hunger, Hunger". So richtig haben wir das neue Konzept noch nicht verstanden. In Zukunft wird der Mittagslunch daher im Fodys für uns keine Alternative mehr sein. Beim Bezahlen fragten wir nach, ob wir den Sonntags unseren Exklusiv Brunch (der Sonntag`s angeboten wird) noch einlösen können, " wurde eingestellt". Der Letzte macht dann irgendwann das Licht aus.
2019 heißt die magische Zahl. So ein Bericht in der Fachzeitschrift "Auto, Motor und Sport". 2019 wird es keine A und keine B Klasse mehr bei Mercedes geben. Mercedes möchte den Anspruch von früher wieder geltend machen, das günstigste Modell soll dann der jetzt schon mit guter Ausstattung für unter 40.000 Euro nicht zu habende Mercedes CLA sein. Die B Klasse verschwindet ganz, aus ihr wird 2019 der GLB. Ob das alles so kommt steht natürlich in den Sternen, immerhin... mehr lesen
Fody's in Käfertal
Fody's in Käfertal€-€€€Restaurant, Biergarten06217163700Auf dem Sand 79, 68309 Mannheim
2.0 stars -
"Mit neuem Gastronomie-Konzept für uns in Zukunft leider keine Alternative mehr für die Mittagszeit" DaueresserGK07122019 heißt die magische Zahl. So ein Bericht in der Fachzeitschrift "Auto, Motor und Sport". 2019 wird es keine A und keine B Klasse mehr bei Mercedes geben. Mercedes möchte den Anspruch von früher wieder geltend machen, das günstigste Modell soll dann der jetzt schon mit guter Ausstattung für unter 40.000 Euro nicht zu habende Mercedes CLA sein. Die B Klasse verschwindet ganz, aus ihr wird 2019 der GLB. Ob das alles so kommt steht natürlich in den Sternen, immerhin
Geschrieben am 01.01.2017 2017-01-01| Aktualisiert am
01.01.2017
Den Kochlöffel in Landau kenne ich schon seit meiner Kindheit. Durch die vielen Ausflüge nach Neustadt und Umland wusste ich, dass es den Kochlöffel noch in Neustadt gibt. Ich hatte seit Wochen mal wieder Gelüste nach meiner geliebten 20er Box, die ich zusammen mit meinem besten Kumpel in Landau vor zig Jahren gerne einmal wöchentlich geholt habe, wenn irgendwie was passendes in der Glotze kam (Tutti Frutti), meist zu Fußball-Großereignissen oder bei Grand-Slam-Turniere (Tennis). Gemütlich im Sessel sitzen und das Fingerfood schön in die Sauce tunken, anschließend schmatzen und Fachsimpeln.
Wer hätte das gedacht, dass es den Kochlöffel, irrtümlicherweise in meiner Schulzeit auch gerne "Kotzlöffel" genannt, fast 100 Mal in Deutschland gibt. Das erste Kochlöffel Restaurant wurde 1961 in Wilhelmshaven eröffnet – mittlerweile ist das Familienunternehmen an rund 90 Standorten in Deutschland vertreten.Kurz auf die Homepage geschaut " Kochlöffel ist ein Familienunternehmen. Die Idee, den klassischen deutschen Imbiss zu professionalisieren und eine starke Marke deutscher Herkunft zu positionieren, wird bereits seit zwei Generationen verfolgt." Berühmt sind die knusprigen halben Hähnchen und die Currywurst, neben meiner geliebten 20er Box.
Von außen macht das Gebäude einen gepflegten Eindruck, dieser setzt sich im Innern fort.
Klar, es riecht leicht nach Fritteusen-Fett, aber in der Luft ist noch ein zusätzlicher Fackel/Grill Duft. Ich fand es in Ordnung. Auch hinter der Theke kein Anlass für Kritik was Sauberkeit und Hygiene angeht. Die Servicekräfte haben allesamt Handschuhe (Einweg) und Kopfbedeckung auf, verlässt eine Servicekraft die Theke werden anschließend die Einweghandschuhe aus gezogen und weg geworfen, die Hände abgewaschen und desinfiziert, danach dann ein neuer Einweghandschuh angezogen. Ich studiere die Karte oberhalb der Theke, meine 20er Box ist verschwunden. Als ich nach der 20er Box frage bekam ich gleich die passende Antwort. "In ganz Deutschland gab es teilweise recht viele Reste was die 20er Box angeht, daher haben man sich entschieden, aus der 20er Box eine 18er Box zu machen" einen Euro günstiger wohl gemerkt, für 8,90 angeboten. Die alte 20er Box mit 20 Teilen hatte knappe 10 Euro gekostet, passt also. Ich frage mich natürlich nur, was man bei so einem kleinen Gaumenkitzler übrig lassen kann ??
Wählen kann man aus dem kompletten Angebot des Sortimentes, was Fingerfood angeht. Ich wählte zwei Mal Chicken Wings extra scharf (Mexikanisch), vier holländische Kroketten, sechs Kochlöffel Nuggets und sechs kleine Frühlingsrollen. Passend dazu gab es eine Mango-Sauce, Asia-Sauce und Curry (fruchtig pikant). Ich wurde gefragt ob ich das ganze als Menü möchte, schön mit großer Pepsi und großen Pommes. Auf die Frage ob ich "kleine, mittlere oder große Pommes haben möchte" konnte ich mir die passende Antwort "mach doch einfach gemischt" nicht verkneifen, ja, die Stimmung war gut.
Sie war auch noch gut, als mir die kleine Zwischenmahlzeit
am Tisch serviert wurde:Vorbei die Zeit mit der stylischen-quadratischen Box. Heutzutage ist man auf einem schönen Kochlöffel Teller. Die Pepsi mit ordentlich Kohlensäure und guter Temperatur, nicht allzu kalt und ohne Eis. Die ganzen Federvieh/Geflügel/veg. Teilchen waren überraschenderweise überhaupt nicht fettig (bis auf die Chicken Wings), die holländischen Kroketten haben es mir besonders angetan. Schön mit Rindfleisch und einer cremigen Käse-Kartoffelsoße gefüllt, natürlich werden die Kroketten von unseren holländischen Nachbarn mit der Hand aufgefüllt, vorbei die Zeit, dass sich der Holländer mit dem Deutschlandtrikot den Arsch abgewischt hat - frei nach dem Tagesmotto " ich ernähre mich so lange von holländischen Kroketten und sterbe erst wenn Holland Fußball-Weltmeister wird - niemals". Die Mangosauce harmonierte wunderbar mit den vegetarischen Frühlingsrollen, wobei der Begriff vegetarisch natürlich ein Unding dafür ist. Selbst bei den sehr gut frittierten und ausgezeichnet gewürzten Pommes sind heutzutage so viele tierische Nebenerzeugnisse drin (Molke, Schlachtfett, Schweineknochenmehl) - aber genau deswegen schmeckt uns das ja so besonders gut. So genau schauen wir heute nicht auf die Zusatzstoffe (hingen aber schön neben der Theke)
Fazit:
"Old School" Fastfood in Neustadt`s neu gemachter Fußgängerzone, im Hintergrund kam aus den Lautsprechern "Old School" Hip Hop " Jump Around" .. yoh yoh .... :-)
Den Kochlöffel in Landau kenne ich schon seit meiner Kindheit. Durch die vielen Ausflüge nach Neustadt und Umland wusste ich, dass es den Kochlöffel noch in Neustadt gibt. Ich hatte seit Wochen mal wieder Gelüste nach meiner geliebten 20er Box, die ich zusammen mit meinem besten Kumpel in Landau vor zig Jahren gerne einmal wöchentlich geholt habe, wenn irgendwie was passendes in der Glotze kam (Tutti Frutti), meist zu Fußball-Großereignissen oder bei Grand-Slam-Turniere (Tennis). Gemütlich im Sessel sitzen und das... mehr lesen
Kochlöffel
Kochlöffel€-€€€Schnellrestaurant, Imbiss06321/83446Hauptstr.44, 67433 Neustadt an der Weinstraße
3.5 stars -
"Gutes Fast-Food wenn es mal schnell gehen muss oder wie bei uns:" DaueresserGK0712Den Kochlöffel in Landau kenne ich schon seit meiner Kindheit. Durch die vielen Ausflüge nach Neustadt und Umland wusste ich, dass es den Kochlöffel noch in Neustadt gibt. Ich hatte seit Wochen mal wieder Gelüste nach meiner geliebten 20er Box, die ich zusammen mit meinem besten Kumpel in Landau vor zig Jahren gerne einmal wöchentlich geholt habe, wenn irgendwie was passendes in der Glotze kam (Tutti Frutti), meist zu Fußball-Großereignissen oder bei Grand-Slam-Turniere (Tennis). Gemütlich im Sessel sitzen und das
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Datenschutz-Einstellungen
Hier können Sie festlegen, wie wir Ihre Daten verwenden dürfen. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionen zur Verfügung stehen.
Unbedingt erforderliche Technologien
Um Sicherheit gewährleisten, Missbrauch verhindern und Inhalte und Anzeigen technisch sowie unsere Services wie von Ihnen gewünscht bereitstellen zu können, sind folgende Technologien erforderlich.
Produkte oder Inhalte technisch bereitstellen
z.B. Session für Warenkorb, Favoriten, letzte Bestellungen ...
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie im internen Bereich an erforderlichen Stellen.
Google Anzeigen
z.B. die kostenlose Nutzung unserer Website ist nur mit Google Adsense Werbeanzeigen möglich.
Performance Cookies
Mithilfe dieser Cookies können wir Besuche und Traffic-Quellen zählen, damit wir die Leistung unserer Website messen und verbessern können. Sie geben uns Aufschluss darüber, welche Seiten beliebt und weniger beliebt sind und wie sich Besucher auf der Website bewegen.
Google Analytics
z.B. Erfassung der Seitenaufrufe, Verweildauer usw.
Google Tag Manager
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Facebook Pixel
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Multimediale Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, die Funktionalität und individuelle Gestaltung zu verbessern, beispielsweise von integrierten Videos und virtuellen 360° Rundgängen. Ohne diese Cookies können einige oder alle dieser Funktionen nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Youtube Videos
z.B. Integration von Youtube Videos über iFrame Technologie.
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie.
Google Maps 360° Rundgänge
z.B. Integration von Google Maps 360° Rundgängen per Javascript
Marketing Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, auf die Benutzerinteressen abgestimmte Werbung einzublenden.
Darum lacht die Kuh: Der Homepage ist zu entnehmen „Burger schmecken bei uns natürlich gut! Wir legen Wert auf frische Zutaten und verzichten auf Geschmacks- und Konservierungsstoffe jeglicher Art. „Mononatriumglutamat“ und ähnliche, nach Dopingmittel klingende Zusatzstoffe, kommen bei uns nicht auf den Teller. Das sollte nicht nur Allergiker glücklich machen!“ – das klingt schon mal gut. Weniger gut das Feedback meines Arbeitskollegen. „War gut, aber viel zu teuer“. Ähnliches hörte ich auch von der jüngeren Fraktion bei mir im Verein. „Burger geschmacklich gut, aber voll teuer und das Ketchup schmeckt nach Tomatensuppe“. Wir sind also gewarnt, im Vorfeld schlagen wir aber zu. Bei Groupon gab es zur Eröffnung der Filiale in Mannheim ein 20 Euro Wertgutschein für 10 Euro, allerdings gibt es da Spielregeln, welche ich erst im Lokal drin erfahren habe. Reservieren kann man auch auf der gelungenen Homepage, allerdings nur mit einem Mindestzeitabstand von 6 Stunden.
Gäähn, dann halt nicht. Meine Frau hat es auch irgendwie vergessen zu reservieren, also versuchen wir auf gut Glück unser Vorhaben und siehe da, kurz nach 17.30 sind zwar etliche Tische mit einem reserviert Schild „belegt“, wir haben aber noch einen schönen zweier Tisch mit Blick auf den stark frequentierten mit Glas überdachten Fußgängerbereich im neuen Stadtquartier ergattern können. Wir werden auch gleich von dem jungen Kellner gesichtet und begrüßt, er erklärt, wenn wir nicht auf 20 Euro beim Essen kommen sollten (was schwer möglich ist) könnten wir nur hausgemachte Getränke auswählen. Auch das 250 Gramm Entrecote und das Prime Steak seien da leider außen vor.
„Dein Burger hat es verdient dass er mit Liebe gemacht wird“ und „aus unseren Verpackungsmaterialien wird LKW Sprit hergestellt“ - passend zur heutigen Audi Razzia von der Staatsanwaltschaft.
Erst VW und jetzt Audi … aber davon lassen wir uns nicht beeindrucken, ich suche und suche, finde aber keine Grammangabe für die Pattys, lediglich dass es sich um Bio Rindfleisch aus der Region handelt. Auch die Burgerbrötchen kommen von einem Bäcker Lieferanten, alles wird frisch gemacht.
Dennoch gibt es bei den angebotenen Burgern Zusatzkennzahlen (verstehe ich irgendwie nicht, aber gut). Ich entscheide mich für den Waldburger für schlanke 7,95, dazu wähle ich Pommes als Beilage zusätzlich mit 3,25 berechnet. Am Nachbartisch werden große Zwiebelringe geordert, der Mann meint zu seiner Frau „iss mal, die Burger sind nicht gerade groß“, die Zwiebelringe sehen super aus. Gibt es laut Karte zusätzlich auch mit Hühnchenfleisch, werde ich beim nächsten Mal auf alle Fälle ordern.
Meine Frau entscheidet sich für den klassischen „Avocado Burger“ für ebenfalls auf den ersten Blick schlanke 7,95. Sie nimmt auch die Pommes dazu, wo wir schon bei knapp 23 Euro wären. Ich nehme dazu ein Hefe (rekordverdächtige 4,25) sowie eine kleine Cola Light (es wurde aber eine Cola daraus) für 3 Euro (puhhh, äähh muhhhhh), heißt wir haben schon die 30 Euro Marke durch brochen. Die magisch "goldene" im Fast Food Bereich (Getränk und Burger für 2 Personen).
Wir warten und warten, das Restaurant wird voller und voller. Die Fast Food Grenze, von nicht mehr als 10 Minuten auch überschritten, warten wir weiter, bis endlich unsere Burger kamen. Sahen gut aus, schmeckten auch gut, aber:
Burgerbrötchen arg dunkel und kalt. Hatte Röstaromen, war aber kalt. Auf Nachfrage erklärt mir die Bedienung, „die kommen so vom Lieferanten. Mal hell, mal dunkel, bei uns werden sie einfach aufs Fleisch gelegt und saugen sich mit der Wärm voll“. Ah ha, wieder was gelernt. (Minuspunkt)
Ich beiße in meinen Waldburger rein,
schön saftig, gewünscht medium gegrillt, es fehlt aber an Gewürzen (Salz am Fleisch). Meiner Frau schmeckt ihr Burger sehr gut, mir schmeckt er gut. Als Soße gibt es bei mir Barbecue und Merrettich, passt gut, ich habe auch einen schönen rauchigen Geschmack im Mund. Die Zwiebeln und die frischen Champignons kurz in der Pfanne geschwenkt, vervollständigen den wirklich guten Burger Eindruck. Störend fand ich die Rukola-Stiele am Gaumen und im Hals (beim Schlucken), der Speck war klein geschnippselt und zu hart, fast schon wie Gummi passten nicht so ins Gesamtbild.
Die Pommes gut frittiert, angenehm gesalzen. Mayo und Ketchup selbst hergestellt. Mayo sehr fest und das Ketchup an Tomatensuppe erinnernd (da wohl kein Zucker), schön fruchtig, das passt. Mein Allgäuer Bübli Hefe war leer, aber 4,25 sind wirklich kein Grund nochmals eins zu bestellen. Vielleicht überlegen sich die Betreiber da was. Hätte es 3 Euro gekostet, hätte ich bestimmt drei getrunken. Auch an den Nachbartischen wurde maximal ein Getränk bestellt.
Der Avocadoburger
meiner Frau bestand ebenfalls aus einer Scheibe Beef, diese hatte ebenfalls ca 5 cm Durchmesser und war ähnlich dünn. Klein geschnippselte Avocado, dazu frische Meerretichcreme und ein helleres Brötchen, aber allenfalls maximal lauwarm
Nach Rückfrage sagte man uns, die Scheibchen hätten vor dem Braten ca 160-170 Gramm (???), ich glaube nicht dass das 120 Gramm Beef (nach dem Braten) waren, daher finde ich das ganze hier einfach zu teuer, auch wenn der Geschmack passt. Das Mini-Brötchen oben und unten könnte das 3 jährige Kind unserer Nachbarin in Ihrem Kinder Kaufland anbieten.
Geschmeckt hat uns aber auch das Dessert, meine Frau hatte einen kleineren Mango Orkan
(Joghurt Sahne mit Baiser Bruch und Mango Früchtemus) für faire 3,75, ich hatte den dänischen Milchreis
mit Kirschkompott und Mandelstiften. Das Kompott war kalt, in der kurzen Zeit kühlt das nicht so ab (also wohl auch nicht frisch gemacht), dennoch lecker. Die Menge vom Milchreis war als Dessert ausreichend. Beim nächsten Mal dann die Zwiebelringe als Vorspeise, oder einen kleinen Waldburger, als Hauptgang einen Double Cheeseburger und als Dessert Milchreis, aber ob das dann reicht ?
Fazit:
Mit dem Groupon Coupon war es finanziell gerade noch so in Ordnung, als Normalzahler, und das muss ich ja hier bewerten, nicht mal 2 Sterne. Da fehlte es am nötigen Zeitmanagement in der Küche. Service war gut (er erklärte er habe beim Dessert die in der Küche unterstützt und mein Reis in der Mikro zubereitet), auch das Ambiente, gerade mit dem Blick ins Stadtquartier gefällt mir sehr gut.
Die Luft war angenehm temperiert,viel gefilterte Frischluft durch die moderne Klima-Anlage. Mit meinen Pfälzer Jungs, die gerne einen über den Durst (2-3 Liter Bierchen) trinken und schon mal ein Kilo Beef weg hauen, wird das aber ein zu teures Unterfangen, dennoch werden meine Frau und ich wieder kommen - wenn es passen sollte.