"Heute gibts Kartoffeldöner"
Geschrieben am 27.07.2022 2022-07-27

"Das kennen wir vom Watzke eigentlich bessser"
Geschrieben am 25.07.2022 2022-07-25 | Aktualisiert am 25.07.2022

"Nach eigener Aussage das erste indische Restaurant in Dresden"
Geschrieben am 24.07.2022 2022-07-24

"BESTER Lieferservice für Sushi in ganz Dresden !"
Geschrieben am 17.07.2022 2022-07-17

"Neueröffnung - Cafecello auf dem Bischofsweg!"
Geschrieben am 10.07.2022 2022-07-10

"Beste Lage mit Blick über die Stadt, sehr gutes Essen, aber bei der Bedienung haperts gewaltig. Schade."
Geschrieben am 07.07.2022 2022-07-07 | Aktualisiert am 07.07.2022

"Wir waren deutlich zu spät, aber ob die Abfertigung immer so ist ?"
Geschrieben am 06.07.2022 2022-07-06 | Aktualisiert am 06.07.2022

"Wie man am schnellsten Geld verdient-oder auf Touristen setzt statt Stammkundschaft"
Geschrieben am 06.07.2022 2022-07-06 | Aktualisiert am 06.07.2022

"Bayerischer Platzhalter in Sachsen"
Geschrieben am 24.06.2022 2022-06-24

"Schnelles Restaurant"
Geschrieben am 23.06.2022 2022-06-23

"Auf neuen Pfaden..."
Geschrieben am 15.05.2022 2022-05-15 | Aktualisiert am 16.05.2022

"Gute sächsisch-böhmische Küche im Zentrum der sächsischen Landeshauptstadt"
Geschrieben am 15.05.2022 2022-05-15 | Aktualisiert am 15.05.2022

"Ein gelungener Nachmittag zum runden Jubiläum"
Geschrieben am 05.05.2022 2022-05-05

"Neue Kulinarik im Kulturpalast"
Geschrieben am 29.04.2022 2022-04-29

"Nach wie vor unsere Nummer 1"
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"Kanadische Küche mitten in Sachsen, für mich ein Gedicht"
Geschrieben am 28.03.2022 2022-03-28 | Aktualisiert am 01.04.2022

"Lernen macht hungrig-darauf ist man hier eingestellt"
Geschrieben am 10.03.2022 2022-03-10

"Pasta geht immer-und hier gab es nichts auszusetzen"
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"Guide Michelin: Sachsen verliert mit dem Caroussel ein Sternerestaurant"
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"Die Burger sind lecker, das Ambiente lässt zu wünschen übrig-Valentinstag Teil 2"
Geschrieben am 17.02.2022 2022-02-17 | Aktualisiert am 17.02.2022

Wenn die Jugend allein unterwegs ist, gehen sie immer ins „Keke“ und essen dort einen „Kartoffeldöner“. Man mag uns alt nennen, aber das war meiner Frau und mir fremd. Also mussten wir das doch auch mal probieren, und so schreibe ich heute hier mal eine Bewertung über einen Dönerimbiss.
Es ging also nach dem Spendetermin für uns fünf mit dem fahrbaren Untersatz ins belebte Neustadtviertel. Da waren sie wieder unsere Probleme. Hier einen Parkplatz zu finden grenzt fast schon an ein Wunder. Nachdem wir dieses Problem schließlich adäquat am Straßenrand gelöst haben, beim Autotür öffnen fast einen rasenden Radler vom Gehweg geholt haben und den einarmigen Banditen der Stadt Dresden gefüttert hatten, ging es Richtung der alten Hauptfeuerwache der Dresdner Feuerwehr auf der Luisenstraße. Schräg gegenüber befindet sich das „Keke“, welches nach Aussage der Jugend den einzigen „Kartoffeldöner“, einen sogenannten Kumpir hier anbietet.
Im „Keke“ angekommen, bietet sich uns die Chance im Außenbereich, typisch Neustadt-Flair, an einem Tisch auf dem Fußweg Platz zu nehmen. Mann kann aber auch im gemütlichen, türkisch angehauchten Innenbereich abseits der großen Theke Platz nehmen.
Auf den Tischen liegen die Speisekartenflyer bereit. Aus einem umfangreichen Sortiment von Döner, Lahmacun, Dürum, Pide bis zum besagten Kumpir in allen möglichen Variationen erhält man hier das, was das Dönerherz beliebt.
Wir entschieden uns für den:
· 5x Kumpir Türkei mit Butter, Käse, Dönerfleisch, Tomaten, Gurken und Gewürzgurken für je 7,00 €
Als Getränke nahmen wir:
· 1x 0,5ér Flasche Radeberger Pilsner für 2,50 €
· 2x 0,5ér Flasche Coca Cola für je 2,50 €
· 1x 0,33ér Flasche Fritz Cola für 2,50 €
Die Bestellung muss man selbst im Bistro am typischen Dönerstand abgeben. Die fertigen Gerichte werden dann an den Tisch geliefert. Keine 10 Minuten später war es dann auch so weit, unser „Kartoffeldöner“ stand vor uns. Was war anders zum normalen Döner? Hier gab es kein Fladenbrot, sondern ebend eine große Ofenkartoffel, welche sich im türkischen Sprachgebrauch ebend Kumpir nennt.
Wikipedia schreibt dazu: Kumpir ist ein Gericht, das aus großen, mehlig kochenden Kartoffeln zubereitet wird. Diese werden in speziellen dreistöckigen Öfen gebacken, wobei die beiden unteren Etagen zum Garen und die obere zum Warmhalten verwendet werden. Sobald die Kartoffeln gar sind, werden sie in der Mitte aufgeschnitten, ohne sie dabei vollständig zu durchtrennen. Mit einer Gabel wird das Kartoffelinnere gelockert, mit Butter und geriebenem Käse vermengt und nach Belieben belegt. Mittlerweile ist Kumpir ein fester Bestandteil der türkischen Fast-Food-Küche. Das Wort Kumpir ist in die türkische Sprache übergegangen und bedeutet dort Ofen- oder Folienkartoffel. Ursprünglich stammt es vom pfälzischen/alemannischen Grumbier oder Krummbeere („Grundbirne“) ab. In dieser Form wurde es auch von deutschstämmigen Siedlern in Südosteuropa, den Donauschwaben verwendet, wo es als krumpir bzw. krompir in die serbokroatische Sprache und als krumpli in die ungarische Sprache einging, und wurde von Balkantürken, die Kontakt zu diesen Deutschsprachigen hatten, bis nach Anatolien verbreitet. Anders als Patates (Kartoffel) bezeichnet es die zubereitete Ofenkartoffel. Immer häufiger begegnet man diesem Wort reimportiert in Deutschland als Kumpir-ci. Hierbei handelt es sich um einen türkischen Imbiss, der Kartoffelspezialitäten anbietet.
Unser „Kumpir Türkei“ hier in Dresden war nun also eine große Backkartoffel. Diese war angenehm mehlig, weich, das Innere der Kartoffel ausgeräumt und mit Butter, Käse und kleinen Gewürzgurkenstückchen vermengt.
Danach kam das ganze wieder in die ausgehölte Backkartoffel, ehe die normalen Dönerzutaten hinzugefügt wurden. Hier im Dresdner „Keke“ wurden dafür der Saison entsprechend frische Gurken und Tomaten, in grobe Stücke geschnitten, sowie frische Zwiebelringe hinzugefügt. Obenauf dann eine dicke Portion Dönerfleisch mit den gewünschten entsprechenden Soßen wie Kräuter, Knoblauch und Chili, oder wie man beim Dönermann sagt-einmal mit alles. Das Dönerfleisch hier besteht aus Hack, sicherlich einer Mischung aus Lamm-und Schweinefleisch wie bei den meisten Dönerimbissen. Das Fleisch saftig, gut gebraten und angenehm würzig. Mann kann den Döner bzw. den Kumpir aber auch als Chickendöner bekommen. Auch gibt es den Kumpir statt mit Dönerfleisch als Variationen mit Würstchen, oder Spinat oder Thunfisch. Dem Einfallsreichtum sind hier wahrscheinlich keine Grenzen gesetzt. Uns schmeckte der Kumpir, unser „Kartoffeldöner“ sehr gut, ist mal was anderes. Immer muss ich den aber auch nicht haben, da bevorzuge ich mir dann doch schon nen richtigen Döner im Fladenbrot, richtigem Fleischspieß und einmal mit alles.
Nachdem wir fertig mit Essen waren, schafften wir unsere Teller ins Bistro, und mussten auch jetzt erst unsere Speisen und Getränke bezahlen. Das ist mutig.
Unser Fazit: wir ließen genau 45 Euro im „Keke“ in der Dresdner Neustadt. Hier gibt es viele Bistros, Cafés und Restaurants. Das Keke mit seinem Angebot des Kumpir, laut deren Internetseite der erste in Dresden, ist da mal was völlig anderes. Wenn es sich ergibt werden wir gern wieder kommen.