1 Satz zu mir: bin selber ein ambitionierter Hobbykoch mit Carnivoren- Wurzeln, die perfekte Fusion für den Langzeitgenuss.
Ein "guter" Koch ist für mich, wer mit Mut an den Herd tritt (Salz, Zucker- und Pfefferstreuer nicht vergessen) - einfache Klassiker neu interpretieren !!
Neben der Kreativ-Küche, gehe ich sehr gerne "gut bürgerlich" essen. Wenn es der Geldbeutel zulässt, geht`s auch in Gourmet-Schuppen mit mindestens einem Michelin-Stern. Als großer Derrick Fan bleibt mein Traum einmal das Tantris (2 Sterne) zu besuchen.
Ich freue mich über zahlreiche Kommentare und versuche auch offene Fragen (gerne über Nachricht) zu beantworten.
Wenn es das Lokal zulässt, versuche ich "was fliegt" und "wildes aus dem Wald" zu vermeiden, das ist aber nicht immer möglich. Ich ernähre mich privat gerne vegetarisch dann aber 100% veganfrei.
1 Satz zu mir: bin selber ein ambitionierter Hobbykoch mit Carnivoren- Wurzeln, die perfekte Fusion für den Langzeitgenuss.
Ein "guter" Koch ist für mich, wer mit Mut an den Herd tritt (Salz, Zucker- und Pfefferstreuer nicht vergessen) - einfache Klassiker neu interpretieren !!
Neben der Kreativ-Küche, gehe ich sehr... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 393 Bewertungen 655791x gelesen 7776x "Hilfreich" 7574x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 23.06.2015 2015-06-23| Aktualisiert am
23.06.2015
Besucht am 20.06.2015
.. ganz ehrlich, die Überschrift "Es muss nicht immer Sterneküche sein" klingt doch einfach nur noch abgedroschen, oder ?? Was denkt sich der Leser beim Überfliegen dieser Worte ??
Verfolgt man interessiert die einschlägigen Restaurant-Guides, stolpert man immer wieder auf den Namen " Petra Roth Püngeler" 1987 Weltmeister der “Chaîne des Rotîsseurs”. Ehemann Werner Püngeler ist Koch und Serviermeister und somit ebenfalls “vom Fach”. In einer neuer Ausgabe der Rheinpfalz belegt die Köchin einen Top 20 Platz für die Regionen Deutschland, Südtirol und Österreich. Der Espresso 2015 widmet dem Restaurant einen ausführlichen Bericht und hebt die Küche in "kreative Küche", dazu vergibt der Michelin Guide den bekannten BIP, Restaurants welch durch ausgezeichnetes Preis Leistungsverhältnis ihre Note verdienen. Das allein ist keine Garantie, aber schon mal ein kleiner Wink.
Dernbach ist bis in die hinteren Regionen Deutschlands bekannt, es gehört zur Südlichen Weinstraße (Kreis Annweiler) bekannt ist die Hütte "Dernbacher Haus" Sehenswürdigkeiten in der Nähe der Hütte sind die Ruine der Burg Neu-Scharfeneck und der am Orensberg gelegene Orensfelsen. Als wir von der Bundestraße Richtung Annweiler/Dernbach gefahren sind, meinte meine Frau "Das ist ja wie im Urlaub hier", und so gemütlich und beschaulich wie das kleine Dernbach ist, ist das Restaurant Schneider, welches schon 150 Jahre auf dem Buckel hat. Das sieht man aber der Fassade (siehe Bild) nicht an, im Eingang wird man gleich auf die vielen Einträge (14 Punkte bei Gault Millau) etc. hingewiesen.
Beim Eintritt kommen uns verschiedene Düfte von Kräuter entgegen. Es wird nach der Reservierung gefragt und wir werden von einer flinken Bedienung zu unserem reservierten Tisch begleitet, dort sitzen schon mein Vater und seine Frau. Zur Erklärung: mein Vater ist ein absoluter Gegner von Sterneküche (seine Meinung: riesige Teller mit einem Mückenschiss drauf) sowie sogenannter "ambitionierten Restaurants" wie eben das Schneider eines ist. Ich musste schon einige Überzeugungsarbeit leisten ...
Sein erster Kommentar" in dieser Preisklasse dürfte man keine kläffenden Vierbeiner direkt neben einem erwarten dürfen" - ein guter Einstieg :-) .. sein zweiter Kommentar " 60 verschiedene Gerichte auf der Karte, dass kann doch nicht alles frisch sein " -- als meine Frau und ich im Vorfeld die Karte studierten, fiel uns auch die große Anzahl der Gerichte auf.
Liest man aber die Karte genauer, wiederholen sich einige Komponenten immer wieder. Die Speisekarte liest sich dennoch etwas abenteuerlich. Schlägt man die Karte auf stehen Vorspeisen, Salate, Hauptspeisen und einige Zwischengerichte .. dazwischen ein klein gedrucktes Menü, dann kommen die Getränke, Weine, Wasser und auf den hinteren beiden Seiten einige verschiedene "Gourmet-Pakete".
Angefangen von 28 Euro für das angebotene Tages 4 Gang Menü bis hin zum 7 Gänge Feischmecker-Menü für 59 Euro/67 Euro (je nach Wahl)
Werner Püngeler und Ehefrau Petra bereiten als erfahrene Gastgeber dem familiären Fest, anspruchsvollen Urlauberpaar oder gediegenen Geschäftsessen die gleiche Freude. Dazu wandelten sie die alte Dorfwirtschaft in 20 Jahren zum gehoben-gutbürgerlichen Restaurant mit mehreren Gasträumen, hübscher Terrasse mit Blick auf die bergige Umgebung. Als "Überbrückung" wird uns ein "Gruß aus der Küche" serviert. Eine kalte Limonen-Melonen-Suppe. Mir hat sie nicht so gut geschmeckt, dem Rest am Tisch schon (ich mag es nicht wenn kalte Suppen einen mehligen Belag auf den Zähnen hinterlassen). Danach kam ein weiterer Gruß aus der Küche, in einem asiatischen Holzbrett diverse Brotarten, dazu Radieschen und Meersalz, komplettiert von einer kleinen Vase Öl. Leider wurde uns nicht gesagt, um welches Öl es sich hier handelt, geschmeckt hat es aber sehr gut.
Mein Vater und seine Frau entscheiden sich für das angebotene "4 Gang Tagesmenu" für 28 Euro. Hier hat der Gast die Auswahl von 2 verschiedenen Suppen (Bärlauch-Cremesuppe oder doppelt geklärte Rinderbrühe mit Wurzelgemüse und selbst gemachter Ravioli) und bei den Hauptgerichten zwischen Wild, Fisch und Schwein. Man hat sich da für das Wildragout entschieden.
Meine Frau und ich suchten die Speisen aus der "Normalen" (a la Card) Karte zusammen. Spargelschaumsuppe mit Schinkenwürfeln (6,90), Zuckerschotensuppe mit gebratener Jakobsmuschel (7,90). Als Hauptgang jeweils das 300 Gramm Blockhouse Rumpsteak, Zwiebel und frischem Meerrettich für 23,90. Die Desserts wählten wir dann aus der sehr umfangreichen Dessertkarte.
Als Begleitung wählten wir eine Flasche 2009er Cabernet Sauvignon & Merlot, er hat den Goldkammerpreis gewonnen, und war mit 26 Euro erfreulich fair kalkuliert und wurde mit folgendem Spruch,von Vaters Frau ausgezeichnet " das ist halt eine anderes Kaliber von Wein, als Deine Schorleweine" :-)
Der Feinschmecker vergibt 2015 12 Punkte, im Schlemmeratlas15 gibt es 2 Bestecke, im aktuellen Vartaguide 2 Diamanten .. Alle vier Suppen waren traumhaft zubereitet. Herrlich cremig die Zuckerschotensuppe, ein wahnsinnig erbsenartiger Geschmack, die Jakobsmuschel hatte eine Meersalzkruste und "passte wie die Faust aufs Auge zur Suppe". Bei meiner Frau war der Spargel schön bissfest, die Schinkenwürfel knackig. Auch der Rest des Tisches war voll des Lobes.
Nach der Suppe wurde uns allen ein großzügiger Vorspeisensalat serviert, dieser war ausgezeichnet angemacht.
Als das Wildragout serviert wurde und mein Vater probierte, sah ich doch eine kleine Träne in seinen Augen. "Probier mal, jetzt probier doch mal bitte" seine Worte .. die Konsistenz hatte ich so bei einem Wildstück noch nicht erlebt, wie frisch aufgeschlagener Milch-Wackel-Pudding, unheimlich cremig die Konsistenz und ein Geschmack an den ich mich jetzt gerne noch erinnere. Leicht säuerlich und sehr aromatisch, serviert wurde das ganze in einer Sauce mit Preiselbeeren zum Niederknien. Passend dazu gab es schaumig-fluffige Kartoffelknödel, die noch abgeschmelzt wurden.
Unsere beiden Blockhouse Rumpsteak waren sensationell vom Geschmack und von der Qualität, ich konnte das Fleisch einfach am Gaumen zerdrücken, beim Beißen ist mir der Fleischsaft regelrecht den Rachen herunter gelaufen. Die Steaks waren mit angeschmorten Zwiebeln und frischem Meerrettich belegt. Die servierten Beilagen waren ebenfalls ausgezeichnet.
Als Pre-Dessert gab es einen fluffigen selbst gebackenen Schokokuchen, serviert in einer Holzbox bis dann unsere bestellten Desserts kamen. Beim Menü war das ein Eisbecher (selbst gemachtes Vanilleeis) mit frischen Erdbeeren und Sahne, meine Frau entschied sich für die Mouseschnitte (9,50) mit Mangosorbet, Fruchtsalat und war ebenfalls voll des Lobes. Ich entschied mich für die Vartaguide/Schlemmeratlas Dessert Empfehlung: Dessertvariation des Hauses (10,90), diese beinhaltete auch jene Mouseschnitte, Fruchtsalat, ein Himbeersorbet, Pina-Colada Schaum und selbst gemachtes Vanillee und Kürbiskern-Eis, da sagen die Bilder mehr als 100 Worte.
Fazit:
Bewusst und gekonnt wurden der rustikale Stil und der ländliche Charakter des mittlerweile über hundertjährigen Familienbetriebs bewahrt. Petra Roth-Püngeler und Ihr Team verwöhnt den Gast mit regionalen Pfälzer Spezialitäten, aber auch mit der "gehobenen Küche". Und das zu einem unschlagbaren Preis-Leistungsverhältnis, welches selbst mein Vater (zähneknirschend) zugeben musste !! Wir kommen wieder !!
.. ganz ehrlich, die Überschrift "Es muss nicht immer Sterneküche sein" klingt doch einfach nur noch abgedroschen, oder ?? Was denkt sich der Leser beim Überfliegen dieser Worte ??
Verfolgt man interessiert die einschlägigen Restaurant-Guides, stolpert man immer wieder auf den Namen " Petra Roth Püngeler" 1987 Weltmeister der “Chaîne des Rotîsseurs”. Ehemann Werner Püngeler ist Koch und Serviermeister und somit ebenfalls “vom Fach”. In einer neuer Ausgabe der Rheinpfalz belegt die Köchin einen Top 20 Platz für die Regionen Deutschland, Südtirol und... mehr lesen
5.0 stars -
"Es muss nicht immer Sterneküche sein ... ein Weltmeistertitel reicht auch ...." DaueresserGK0712 .. ganz ehrlich, die Überschrift "Es muss nicht immer Sterneküche sein" klingt doch einfach nur noch abgedroschen, oder ?? Was denkt sich der Leser beim Überfliegen dieser Worte ??
Verfolgt man interessiert die einschlägigen Restaurant-Guides, stolpert man immer wieder auf den Namen " Petra Roth Püngeler" 1987 Weltmeister der “Chaîne des Rotîsseurs”. Ehemann Werner Püngeler ist Koch und Serviermeister und somit ebenfalls “vom Fach”. In einer neuer Ausgabe der Rheinpfalz belegt die Köchin einen Top 20 Platz für die Regionen Deutschland, Südtirol und
Geschrieben am 23.06.2015 2015-06-23| Aktualisiert am
23.06.2015
Besucht am 21.06.2015
.. denn das Gasthaus gibt es schon seit 1632 und steht wohl aufgrund seiner etwas glücklichen Lage, einige Kilometer entfernt vom ehemaligen Waffenwerk der Nazis mit dem bekannten Stern drauf, im Original Zustand in Mannheim-Feudenheim. Ich muss immer wieder schmunzeln wenn ich amerikanische Filme schaue wie zB der Marathon Mann, in dem ehemalige Nazi Angehörige immer einen Mercedes Benz fahren müssen (geschuldet der Mercedes Benz Propaganda) und anschließend ich durch die Straßen Mannheims laufe und viele Türken sehe die in Mannheim mit einem neuwertigen Mercedes in Mannheim herumdüsen und sich damit brüsten. Welch Ironie ..
Das Gasthaus wurde 1632 von Gangolf Back erbaut und war damals die Feudenheimer Poststation. Feudenheim gehört für mich zu den "besseren" Stadtteilen, Xavier Naidoo wohnte hier einige Jahre, Diringer und Scheidel haben hier einige teure Wohungskomplexe gebaut. Die Mietpreise sind weit über dem Durchschnitt von Mannheim, bei etwa 11,50 pro QM.
Feudenheim hat viel zu bieten, in der Hauptstraße gibt es unzählige Fachgeschäfte, kleine Boutiquen, Bäcker, Metzger etc. Der Wasserturm, das Wahrzeichen Feudenheims, wurde 1906 errichtet. In diesem wohnt jetzt nach großartigem Umbau ein bekannter Architekt. Ähnliche Türme aus der gleichen Zeit finden sich in den Nachbarorten Wallstadt und Straßenheim. Die Schleuse in Feudenheim wurde in den 1920 Jahren erbaut.
Zurück in die Gegenwart, wir reservieren vor knapp 10 Tagen einen Tisch für letzten Sonntag. Die Reservierung verlief professionell, wir bekamen als Dank ein kleines frisch gezapftes Pils (obwohl noch offiziell geschlossen war). Als wir letzten Sonntag ankamen wurden wir an unseren Tisch geführt. Alle Tische waren reserviert, im Nebenzimmer war herrlich für 18 Gäste eingedeckt, hier wurde wohl nett gefeiert. Auf unserem Tisch lag eine rote Stofftischdecke, auf der weiße Stoffservietten,hochwertige Wasser und Weingläser, edles Besteck und frische Blumen. Was mich etwas gestört hat, dass die Heizung unter der Eckbank lief und mit zunehmender Dauer es einfach unheimlich warm war, daher gibt es einen Stern Abzug beim Ambiente.
Neben der Standardkarte - Sommer - gibt es noch eine Extra Karte für die Getränke sowie eine Wochenkarte, auch diese hat an den Wochenenden seine Gültigkeit. Unter der Woche gibt es noch eine Tageskarte,mit etwas günstigeren Angeboten. Fleischliebhaber kommen bei der Karte im Gasthaus voll auf ihre Kosten: Hirsch, Wildpferd, Kalb, Landschwein, Duroc-Schwein, Rumpsteak (Rind), Entrecote(Rind) ja auch Strauss, Ente und Black Angus(Rind) wird angeboten. Dazu einige Fisch und vegetarische Gerichte, nicht zu vergessen die Innereien: gedämpftes Kalbshirn oder Kalbsnierchen.
Wir entscheiden uns, geschuldet der doch fast schon Holzfäller artigen Portionsgrößen lediglich für eine Hauptspeise, meine Frau noch für einen extra Salat, dazu wählt sie die Käsespätzle. Die Schwiegereltern entscheiden sich für Kalbsnierchen "Berliner Art" mit Apfelspalten und Calvados Soße, dazu Kartoffelstampf (15,90) sowie Schnitzel "Milano" mit hausgemachter Pasta und Hasche (14,90). Der Onkel für "Kurpfälzer Schnitzel" mit frischen Champignons und Rahmsauce neben hausgemachten Bandnudeln (14,90), bei mir sollt es es das spanische Duroc-Schwein in der "Schwabenpfanne" für 16,90 sein. Das Duroc-Schwein kommt aus Amerika, hält sich vorwiegend auf großen Weiden auf (und nicht im Dreck) und wird mindestens mit 60% Eichel gefüttert. Original wird es ohne Zugabe von Fett und Öl angebraten und nur leicht mit Meersalz gewürzt.
Was dann aufgetischt wurde, ernteten wir mit einem leichten Schlucken und ein erstes Entsetzen, allerdings positiv. Alle Schnitzelgerichte bestanden aus 2 großen Schnitzel, laut Karte mit "echten Semmelbrösel" paniert und original in Butterschmalz ausgebacken, die Panade luftig und locker, sehr gut gewürzt. Das Fleisch saftig und weich. Hut ab !!
Die Kalbsniere ebenfalls super weich und zart rosa gegart, die Sauce ein Traum, herrlich die säuerlich-bissfesten Apfelspalten, der Kartoffelstampf sehr gut abgeschmeckt, allerdings sehr mächtig. Die Käsespätzle herrlich käsig und gott sei dank nicht original mit Räs-Käse sondern mit Bergkäse zubereitet. Mein Schwabenpfanne aber das Highlight in der Runde. 3 mittelgroße Duroc-Medaillons, auf einer mit Käse-Spätzle gefüllten Pfanne, dazu gab es eine cremige Rahmsauce und frische kleine Champignons. Keiner aus der Runde schaffte seine Portion.
Wir wählten dazu verschiedene Weine, das Preis-Leistungsverhältnis ist auch hier ausgezeichnet. Einen Riesling von der Winzergenossenschaft Edenkoben (mein Lieblingsriesling) das Viertel für 3,90. Ein Dornfelder trocken aus Schwaigen vom deutschen Weintor, 3,70 das Viertel. Schneider Weisse 0,5 3,90.
Fazit:
Angerichtet werden die Speisen im hauseigenen Service mit "rotem Ochsenlogo", dieser ist auch auf dem Logo des Außen-Schildes und Werbebanners zu sehen und nicht in der Karte zu finden. Bei dieser leckeren Auswahl ist der Verzicht auf Ochsenfleisch zu verschmerzen. Wir kommen wieder, dann entscheiden wir uns aber alle für eine Senioren-Portion.
.. denn das Gasthaus gibt es schon seit 1632 und steht wohl aufgrund seiner etwas glücklichen Lage, einige Kilometer entfernt vom ehemaligen Waffenwerk der Nazis mit dem bekannten Stern drauf, im Original Zustand in Mannheim-Feudenheim. Ich muss immer wieder schmunzeln wenn ich amerikanische Filme schaue wie zB der Marathon Mann, in dem ehemalige Nazi Angehörige immer einen Mercedes Benz fahren müssen (geschuldet der Mercedes Benz Propaganda) und anschließend ich durch die Straßen Mannheims laufe und viele Türken sehe die in... mehr lesen
Gasthaus zum Ochsen
Gasthaus zum Ochsen€-€€€Restaurant, Hotel, Catering0621799550Hauptstr. 70, 68259 Mannheim
4.5 stars -
"In Mannheim`s ältesten Gasthaus kommen Fleischliebhaber auf ihre Kosten ..." DaueresserGK0712 .. denn das Gasthaus gibt es schon seit 1632 und steht wohl aufgrund seiner etwas glücklichen Lage, einige Kilometer entfernt vom ehemaligen Waffenwerk der Nazis mit dem bekannten Stern drauf, im Original Zustand in Mannheim-Feudenheim. Ich muss immer wieder schmunzeln wenn ich amerikanische Filme schaue wie zB der Marathon Mann, in dem ehemalige Nazi Angehörige immer einen Mercedes Benz fahren müssen (geschuldet der Mercedes Benz Propaganda) und anschließend ich durch die Straßen Mannheims laufe und viele Türken sehe die in
22 Jahre nach den Ereignissen in „Jurassic Park“ lockt das Luxus-Resort „Jurassic World“ Besucher aus aller Welt auf eine Insel vor Costa Rica, Dinosaurier von nahem zu erleben. Wir waren gestern Abend Teil des Ganzen, viele fragen sich, wird der Film alle Rekorde brechen. Eigentlich nicht zu vergleichen mit den großen Blockbustern aus den 70er und 80er Jahre, denn der Besuch kostete uns zu zweit (ohne Bier und Snacks) 30 Euro. Meine Frau fand den Film super und mega spannend, ich gehörte da leider zu den anderen, ich fand ihn Durchschnitt mit ganz billigen 3 D Effekten. Aber 125 Minuten Dino vs Dino machen natürlich hungrig, also haben meine Frau und ich beschlossen, nach dem Besuch des Kinopolis im benachbarten "Coyote" noch eine Kleinigkeit zu Essen.
Das "Coyote" ist am Ende bzw am Anfang des Rhein-Neckar-Centers beheimatet. Das Rhein-Neckar-Zentrum (RNZ) im hessischen Viernheim ist ein 1972 erbautes Einkaufszentrum mit etwa 60.000 m² Verkaufsfläche, es wurde 1972 mit 60 Geschäften auf einer Fläche von 50.000 m² eröffnet. Mittlerweile modernisiert hat sich die Fläche auf 60.000 m2 vergrößert.
Im Coyote gibt es täglich eine Aktion, heute waren das alle Cocktails zum halben Preis, dementsprechend war die Stimmung nach 22 Uhr. Die sympathischen aber manchmal etwas hilflos wirkende Bedienungen waren zwar bemüht, aber immer wieder wurde was vergessen oder falsch aufgegeben. Wir entschieden uns für einen Salat mit Steakstreifen (11,90), ich wählte eine 3 fache Auswahl an Burrotos (10,90) mit Salat und Reis. Da steht einiges zur Auswahl laut Karte, vegetarisch, mit Hühnchen, Rind, Schwein, scharf, salzig etc.Ich hatte den Wunsch bitte auf den angebotenen Mais zu verzichten, das ging aber nicht, die Burritos waren vorgerollt. Als ich daraufhin den Burger nehmen wollte, meinte die Bedienung " mir schmeckts aber immer"gut, ich blieb bei den Burritos. Ich nahm Hühnchen, Rind und Salsa.
In der Zwischenzeit wurden die Getränke serviert, mein Hefe hatte eine ordentliche Trübung, war sehr gut temperiert und schmeckte wirklich gut. Auch der alkoholfreie Cocktail meiner Frau, ich glaube es war ein Coconut Kiss schmeckte ebenfalls.
Der Salat den man zuerst brachte schmeckte meiner Frau ganz gut, das Fleisch wohl erwärmt, passabel im Geschmack, der Salat ordentlich angemacht. In Erinnerung an mein Gericht kommen mir (leider) die Tränen. 3 aufgewärmte Burritos, ohne jeglichen Geschmack, fast Gummiartig der Teig. Alle 3 Füllungen schmeckten gleich, als ich die Hälfte unten hatte machte sich eine Schärfe in meinem Mund breit, dass ich leider danach gar nichts mehr schmeckte. Als ich daheim war musste ich mit Milch und Honig etwas den verbrannten Gaumen "verarzten", danach ging es.
Was gar nicht ging, war der 15 Minütige Dünnpfiff heute Nacht, als ich aufgewacht bin. Irgendwas war nicht mehr gut, oder mein Körper hat da überreagiert - ich weiß es nicht.
Fazit:
Nach dem Kino noch ein Cocktail oder ein Bierchen, dafür taugt das Coyote allemal, Essens technisch werde ich mich nach Alternativen umschauen
22 Jahre nach den Ereignissen in „Jurassic Park“ lockt das Luxus-Resort „Jurassic World“ Besucher aus aller Welt auf eine Insel vor Costa Rica, Dinosaurier von nahem zu erleben. Wir waren gestern Abend Teil des Ganzen, viele fragen sich, wird der Film alle Rekorde brechen. Eigentlich nicht zu vergleichen mit den großen Blockbustern aus den 70er und 80er Jahre, denn der Besuch kostete uns zu zweit (ohne Bier und Snacks) 30 Euro. Meine Frau fand den Film super und mega spannend,... mehr lesen
2.0 stars -
"Indominus Rex, vorgerollte Burritos und unaufmerksame aber sympathische Bedienungen" DaueresserGK071222 Jahre nach den Ereignissen in „Jurassic Park“ lockt das Luxus-Resort „Jurassic World“ Besucher aus aller Welt auf eine Insel vor Costa Rica, Dinosaurier von nahem zu erleben. Wir waren gestern Abend Teil des Ganzen, viele fragen sich, wird der Film alle Rekorde brechen. Eigentlich nicht zu vergleichen mit den großen Blockbustern aus den 70er und 80er Jahre, denn der Besuch kostete uns zu zweit (ohne Bier und Snacks) 30 Euro. Meine Frau fand den Film super und mega spannend,
Es war unser erster (und wohl auch letzter) Besuch des Goldbraun in Augsburg. Nein, Goldbraun, damit ist nicht Obama gemeint, auch nicht das Ergebnis wenn man Bob in die Bahn setzen will ...
das Unternehmen Goldbraun hat insgesamt 3 Filialen, eine ist in Augsburg in der City Galerie. Die anderen beiden sind in der bayrischen Audistadt, äähh Ingoldstadt. Neben der Allianz/adidas/deutsche Telekom Multi Werksmannschaft aus München spielt auch die Audi Werksmannschaft in der ersten Bundesliga 2015/2016, Gratulation - Traditionsvereine wie Kaiserslautern bleibt da meist nur der undankbare 4. Platz ...
Das Goldbraun wirbt auf seiner Homepage für erstklassiges Rindfleisch, erstklassige Pommes aus regionalen Kartoffeln und ihrer eigenen "hochgelobten" Currywurst, die gibt es in 5 Schärfegraden, dazu diverse selbst hergestellte Sauce, von Mango über Erdnuss sollte da jeder was finden.
Angelacht hat uns das angebotene Mittags-Lunch Menu. Burger/oder Currywurst mit Pommes und Getränk für 5,90 und das aus regionalem Anbau, ja ist denn heute schon Weihnachten ??
Ein erster Dämpfer bei der Bestellung, das Angebot ist leider nur mit Spezi, Cola oder Wasser machbar. Möchte man ein Bier zum Beef kostet es den kompletten Betrag extra, eine Aufpreis kann man nicht zahlen, was ein Schwachsinn. So musste ich ein Spezi bestellen zur Currywurst plus ein extra Gutmann Hefe, bei der Auswahl der Sauce fragte ich nach der Zubereitung nach. "Bei uns kommt die Wurst original in die Fritteuse" - ein erstes Entsetzen ... Ich musste an einen unlängsten Besuch einer Fastfood Kette denken, beim Anschneiden der frittierten Wurst ist mir das in der Wurst aufgesaugte Fritteuse Fett regelrecht entgegen gespritzt, voll auf das neue Polo Hemd ...
Also fiel die Wahl leicht, ich nahm den Burger mit Pommes, natürlich aus ökologischem Kartoffelanbau. Da gibt es die Möglichkeit klassisch oder mit der Käse Variante. Wir entscheiden uns beide für "Cheese". Das Gutmann Hefe passte da sehr gut, das Hefe ist auch das einzigste positive, jetzt, wo ich mich an den Besuch vor ein paar Tagen erinnere.
Keine 3 Minuten später kamen unsere Burger mit den Pommes. Allerdings mit artgerechter Zubereitung, das 100% Bio-Beef schön auf Zimmertemperatur bringen und dann auf den Grill legen, hatte die Dauer und auch die Art der Zubereitung nichts zu tun. "Fast Food" eben.
Der Burger war extrem fettsaftig und mega ölig, beim Hochheben des Burgers liefen schon einige (Fritteuse)Fett Tropfen herunter. Eine passende Sauce zum Käse und zum Beef gab es leider nicht, wenn ich da an die vielen Saucen für die Currywurst denke?? Einige Tuper Senf und Ketchup. Die Pommes waren etwas lasch frittiert, man konnte sie gut essen, aber die 2,5 Kilo Packung aus der Metro für 1,29 kann ich ebenfalls genauso so gut essen, ohne viel Wirbel. Ich kann es nicht beweisen, aber ich hatte das Gefühl dass man hier Pommes und Burger in einfachem Fett frittierte, und uns auf den Teller legte, dafür dass ich hier kritisierte, dass die Currywurst frittiert wird (auch wenn das einige Buden im Ruhrpott ebenfalls machen)
Ach ja, Essen musste man die Burger und die Pommes natürlich mit den Händen, uns wurde kein Besteck und auch keine Servietten angeboten, Besteck wird in der Fast Food Branche sowieso überbewertet, wer braucht denn schon heutzutage Besteck ??
Für die fehlenden Servietten stand ein etwas größerer Bernhardiner rum, da zogen wir es vor, uns die Hände auf den Toiletten sauber zu machen. Ein weiterer Dämpfer des "Ökologischen-Fritteusen-Gourmet-Besuchs". Die Toiletten liegen im 3. Stock der City Galerie, man teilt sie sich mit weiteren Bistro`s und Cafes, ein Aufzug sahen wir beide nicht.
Fazit:
Hier stimmt einfach alles, ökologischer Anbau der Kartoffeln, bestes Hand gestreicheltes und mit dem Lasso eingefangenes Bio Rind für die Burger-Scheiben, das schmeckt man. Einzig der Preis von 5,90 lässt das alles etwas positiver aussehen. Satt hat die Kombination auf alle Fälle gemacht !!
Es war unser erster (und wohl auch letzter) Besuch des Goldbraun in Augsburg. Nein, Goldbraun, damit ist nicht Obama gemeint, auch nicht das Ergebnis wenn man Bob in die Bahn setzen will ...
das Unternehmen Goldbraun hat insgesamt 3 Filialen, eine ist in Augsburg in der City Galerie. Die anderen beiden sind in der bayrischen Audistadt, äähh Ingoldstadt. Neben der Allianz/adidas/deutsche Telekom Multi Werksmannschaft aus München spielt auch die Audi Werksmannschaft in der ersten Bundesliga 2015/2016, Gratulation - Traditionsvereine wie Kaiserslautern... mehr lesen
Imbiss Goldbraun in der City Galerie
Imbiss Goldbraun in der City Galerie€-€€€Schnellrestaurant082124298417Willy-Brandt-Platz 2, 86153 Augsburg
2.0 stars -
"Curry Kult jetzt auch in Augsburg ... Günstig satt Essen -- Fast Food mal anders !!" DaueresserGK0712Es war unser erster (und wohl auch letzter) Besuch des Goldbraun in Augsburg. Nein, Goldbraun, damit ist nicht Obama gemeint, auch nicht das Ergebnis wenn man Bob in die Bahn setzen will ...
das Unternehmen Goldbraun hat insgesamt 3 Filialen, eine ist in Augsburg in der City Galerie. Die anderen beiden sind in der bayrischen Audistadt, äähh Ingoldstadt. Neben der Allianz/adidas/deutsche Telekom Multi Werksmannschaft aus München spielt auch die Audi Werksmannschaft in der ersten Bundesliga 2015/2016, Gratulation - Traditionsvereine wie Kaiserslautern
Geschrieben am 14.06.2015 2015-06-14| Aktualisiert am
14.06.2015
Besucht am 10.06.2015
Es gibt Bewertungen die schreibt man gerne weil man sich gerne an den Besuch erinnert :-) Bei dieser Bewertung allerdings blicke ich nicht so gerne zurück, der Grund: das Wirtshaus der Großbrauerei Riegel in Augsburg.
Wir haben unseren diesjährigen Sommerurlaub in Augsburg ausklingen lassen, dazu haben wir im Arthotel Ana Gold (Empfehlung) 2x übernachtet, bewusst haben wir uns für ein Hotel entschieden, dass lediglich Frühstück anbietet, so dass wir uns abends schön noch einige Restaurants aussuchen können. Das Wirtshaus der Riegel Brauerei ist kein Restaurant in dem eigentlichen Sinne. Das Bier steht im Vordergrund, schön beschrieben auf etlichen Seiten in diversen Speisekarten. Schön, dass die Biere in 1,0, 0,5, 0,3 und 0,1 angeboten werden. Ich hab einige Biere in der 0,1 Variante probiert, ehrlich gesagt, geschmeckt hat mir keins. Darunter war auch das Bier "Bier des Jahrzents" eine etwas mild süßliche Pils Mischung mit Honig Geschmack, ich würde gerne mal die Vollpfosten erleben, die dieses Bier zum Bayrischen Bier des Jahrzents (Urkunde hing in der Brauerei) gewählt haben.
"Ihr müsst unbedingt in die Augsburger Brauerei" so ein Kollege vom Tennisverein, aber welche er da gemeint hat, wussten wir nicht. Wir nahmen an, es gibt nur eine, wir hatten auch gedacht dass es in Augsburg lediglich eine kleinere Fußgängerzone gibt, aber als wir in der City ankamen, waren wir teilweise erschrocken, dass die Fußgängerzone so groß ist (unzählige Seitenstraßen, dazu noch die imposante Altstadt), nach Recherche wussten wir, dass nicht ohne Grund, rund 1 Million Menschen leben in Augsburg und drum herum. Augsburg ist mir gleich ans Herz gewachsen, eine tolle Stadt mit etlichen Reizen, ich glaube auch Startrainer Armin Veh lebt hier. Die Menschen die hier leben machten auf uns einen ganz speziellen "ländlichen" Eindruck, in Augsburg könnte man, möchte aber nicht - der krasse Gegenpool zu München. Es sollte an diesem Abend die Riegele Brauerei sein (eine von etlichen) die ein Restaurant/Wirtshaus mit anbietet.
Angekommen erster Schock, alle Plätze im Außenbereich und im Innenbereich voll. Eine gestresste Bedienung meinte zu uns, an einem Hochtisch seien gerade ein paar Plätze frei geworden und bietet uns den Tisch an. "Wir sind bis zum letzten Platz voll ausgelastet heute" ihre Begrüßung. Kein Hallo, keine Begrüßung.
Wir bekommen die Speisekarte, es ist mehr eine Bier-Werbung für die eigene Brauerei. Auf den ersten Seiten die Anzahl der Biersorten und wie lange und wo die Sorten gebraut werden, ein Bier reift in Süßholz, aha interessant :-)
Wir entscheiden uns für den "Augschburger" 9,90 mit Käsaespätzlen, Burger-Soße und Pommes. Ich wählte dazu 3x ein 0,1er Bier, ich kann mich da nur an das Kellerbier erinnern, das war gut, die anderen beiden waren nicht der Hit. Als Begleitung wählte ich das Weissbier in der typischen 1 Liter Variante, meine Frau ein Weissbier-Radler in 0,5. Das Weissbier Radler schmeckte leider weder nach Zitrone noch nach Weißbier (Note 6), mein Hefe ebenfalls lasch und ohne jeden Geschmack (Note 5-), als Dessert noch das Jahrhundert Bier und das Jahrzent Bier (jeweils 0,1) als Dessert das Dulcis 12 Bier, die süße Verführung, süß war es, aber wieder mangelhaft - diese Spezialität verdankt ihren Geschmack der Zugabe von Honig und einer 12 monatigen zweiten Gärung mit Trappistenhefe - aha wieder was sinnfreies gelernt was man nicht braucht.
Es dauerte einige Zeit bis die Burger kamen, diese waren Durchschnitt, meiner Frau schmeckte er gut, ich fand ihn ausreichend. Bei mir war das Brötchen nicht durch gebacken, irgendwie mehlig. Die Spätzlin kurz in Käse geschwenkt, aber ohne Geschmack. Der Burger an sich sehr saftlos, das Beef komplett durchgebraten und trocken, die Pommes typische Convience Pommes. Die 9,90 hätte ich lieber woanders angelegt. Meine Frau entschied sich nicht für das angebotene Dessert Bier, sie wählte 2 Kugeln Eis. Vanille und Schoko. Schoko war ok, das Vanille-Eis schmeckte komisch und seltsam
Fazit:
Hier und da ein paar Aufmerksamkeit Defizite beim Personal, in einer Touristenfalle wie hier, arbeiten selten qualifizierte Bedienungen, daher konnten wir das verschmerzen.Negativ Überrascht war ich von der Qualität der angebotenen "Charakter-Biere", denn nicht nur Charakter, auch Geschmack und Volumen vermisste ich meist. Nichtssagend und schwach, taugt bei mir nicht mal für ein "Notfall" Bier.
Es gibt Bewertungen die schreibt man gerne weil man sich gerne an den Besuch erinnert :-) Bei dieser Bewertung allerdings blicke ich nicht so gerne zurück, der Grund: das Wirtshaus der Großbrauerei Riegel in Augsburg.
Wir haben unseren diesjährigen Sommerurlaub in Augsburg ausklingen lassen, dazu haben wir im Arthotel Ana Gold (Empfehlung) 2x übernachtet, bewusst haben wir uns für ein Hotel entschieden, dass lediglich Frühstück anbietet, so dass wir uns abends schön noch einige Restaurants aussuchen können. Das Wirtshaus der Riegel... mehr lesen
2.5 stars -
"Mittelmäßige Burger, lasches Hefe - typische Touristen-Falle !!" DaueresserGK0712Es gibt Bewertungen die schreibt man gerne weil man sich gerne an den Besuch erinnert :-) Bei dieser Bewertung allerdings blicke ich nicht so gerne zurück, der Grund: das Wirtshaus der Großbrauerei Riegel in Augsburg.
Wir haben unseren diesjährigen Sommerurlaub in Augsburg ausklingen lassen, dazu haben wir im Arthotel Ana Gold (Empfehlung) 2x übernachtet, bewusst haben wir uns für ein Hotel entschieden, dass lediglich Frühstück anbietet, so dass wir uns abends schön noch einige Restaurants aussuchen können. Das Wirtshaus der Riegel
Geschrieben am 14.06.2015 2015-06-14| Aktualisiert am
14.06.2015
Besucht am 10.06.2015
Regensburg ist kreisfreie Stadt in Ostbayern, aber deutschlandweit bekannt wegen des Botox-Skandals. An diesen musste ich denken als wir an diesem Urlaubstag morgens durch München gepilgert sind, jede 3. Frau hatte wohl irgendwelche Operationen hinter sich, hier ein paar Schnitte, hier mit etwas Silikon mehr Busen, da etwas die Falten geliftet. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass in München jeder wollte, aber keiner konnte. So erinnerte ich mich an eine alte Derrick Folge (ich bin ein Derrick Fan, hab alle Staffeln auf DVD), die spielte sich komplett in München Schwabing im bekannten Fuchsbau ab (dazu einige Szenen aus dem Bavaria Filmstudio), ich fragte meine Frau ob sie gerne München City Richtung Schwabing verlassen möchte, sie wollte ...
.. in der Ungerer Straße angekommen musste ich feststellen, dass der Fuchsbau im echten Leben kleiner wirkt. Dennoch sind die Mietpreise für die vielen Wohnungen fast nicht zu bezahlen, liegt vielleicht auch an dem Swimming Pool und der Sauna auf der Dachterrasse, auf diese sind wir aber nicht gekommen (war abgeschlossen),dennoch kamen wir in den Fuchsbau rein und haben problemlos ein paar Bilder gemacht - yeahhhhh !!
Im 8. Stock hatte ich die Idee des Tages, man braucht jeden Tag irgendwie eine super Idee, ich hole mein Z1 raus (was der Bayer in der Garage stehen hat, habe ich in der Tasche ;-) ) und suche nach guten Restaurants in der Nähe, ganz oben in der Liste kam das KVR - Kapitales vom Rind.
Knappe 100 Meter davor war sich meine Frau unsicher "bestimmt teuer" von weitem sah das ganze sehr gepflegt und imposant aus. Imposant ist es auch, am Mittag gibt es eine separate Lunch Karte, abends dann eine gut sortierte Steakkarte, dazu noch eine Ergänzungen, "Standards" - aber gerade diese machen ein gutes Restaurant aus. Aus dieser wählen wir 2x Currywurst mit Pommes, ich hatte ein leckeres Hefebier, meine Frau ein Cola Zero dazu gewählt. Wir haben uns einen Platz im Außenbereich ausgesucht, schön schattig mit Blick auf die sehr gepflegten Mehrfamilienhäuser, hier in diesem Stadtteil fühlten wir uns deutlich wohler.
Was dann aufgetischt wurde brachte ein erstes Erstaunen. Auf einem großem Holzbrett liegend eine etwas größere "polnische Brühwurst" eingebettet in selbst gemachter Tomaten-Curry Sauce, ich bekomme jetzt noch einen wässrigen Mund, wenn ich mich an den süßlich-saueren-pikant-würzigen Geschmack der Sauce erinnere, dazu ein perfektes Curry-Gewürz. Begleitet von Pommes, ich muss es zugeben, die Referenz Pommes (und das in München) für uns, wohl aus rohen Kartoffeln, an einigen Stücken klebte noch die Schale, die Pommes außen mega knusprig, innen so nach Kartoffel schmeckend, wie wenn ich puren feinen Kartoffel Schnee essen würde, das ganze perfekt gesalzen (siehe Bild).
" Här ich dohh pälzischen Dialekt" eine Stimme aus dem Hintergrund, es war der Inhaber des Lokals. Er kommt eigentlich aus Speyer, hat aber 12 Jahre in Hambach (Neustadt Weinstraße) gewohnt, jetzt aber schon 20 Jahre in München, wir fühlten uns wie "dehäm". Wir bappelten noch ein wenig daher, ich gratulierte ihm zu der Wurst, es stellte sich heraus, dass er einen Metzger habe, welcher für ihn eine extra Bratwurst herstellt, sie schmeckte wirklich überragend gut, herrlich abgeschmeckt, leicht pfeffrig, innen saftig und weich, außen knusprig. " Die Schdandars müssen schdimme" O-Ton des Chefs, "allerdings nid beim Woi, mid Pälzer Weinen stoß ich dälwäs bei den Münchner auf Granit - Siegrist, Christmann und Knippser, mit denen wird in München de grobe Dreck vum BMW abgespritzt" ;-)
Fazit:
Der erste Eindruck hat uns nicht getäuscht, der Inhaber des KVR hat den gewonnen Eindruck verstärkt, die Bayern sind ein eigenes Volk, daher wohl auch "Freistaat Bayern" uns hat es in München/Schwabing dennoch gefallen. Das nächste Mal werden wir am Abend kommen und uns dann ein Steak von der gut sortierten Steakkarte aussuchen, vielleicht bring ich dem Chef eine gute Flasche Pfälzer Wein mit :-)
Regensburg ist kreisfreie Stadt in Ostbayern, aber deutschlandweit bekannt wegen des Botox-Skandals. An diesen musste ich denken als wir an diesem Urlaubstag morgens durch München gepilgert sind, jede 3. Frau hatte wohl irgendwelche Operationen hinter sich, hier ein paar Schnitte, hier mit etwas Silikon mehr Busen, da etwas die Falten geliftet. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass in München jeder wollte, aber keiner konnte. So erinnerte ich mich an eine alte Derrick Folge (ich bin ein Derrick Fan, hab alle... mehr lesen
KvR – Kapitales vom Rind
KvR – Kapitales vom Rind€-€€€Restaurant08944237736Viktoriastraße 23, 80803 München
4.5 stars -
"Referenz Pommes und Referenz Currywurst in München/Schwabing .. und das von einem waschechten Pfälzer !!" DaueresserGK0712Regensburg ist kreisfreie Stadt in Ostbayern, aber deutschlandweit bekannt wegen des Botox-Skandals. An diesen musste ich denken als wir an diesem Urlaubstag morgens durch München gepilgert sind, jede 3. Frau hatte wohl irgendwelche Operationen hinter sich, hier ein paar Schnitte, hier mit etwas Silikon mehr Busen, da etwas die Falten geliftet. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass in München jeder wollte, aber keiner konnte. So erinnerte ich mich an eine alte Derrick Folge (ich bin ein Derrick Fan, hab alle
Seit dem Jahre 2004 führt die gelernte Hotelfachfrau Aida Gashi erfolgreich das Fisch- u. Steak Restaurant als Inhaberin. Mit ihrem Team legt sie großen Wert auf Freundlichkeit, guten Kundenservice und ein hohes Maß an Aufmerksamkeit. Allerdings ist Frau Gashi und ihr Chefkoch kritik resistent, wir haben uns einige Male bei Vorbesuchen kritisch zu den angebotenen Bratkartoffeln geäußert, geändert wurde hier leider nichts.
Die Lüderitzbucht war in frühen Jahren die erste Lampertheimer Schwimmschule am Ort. Man kannte sie nicht unter dem Namen Lüderitzbucht, sondern unter dem Namen Kern's Michl. Das Restaurant wurde nach und nach geschmackvoll renoviert und lädt zum verweilen ein. Gerade in den warmen Sommermonaten ist es herrlich draußen zu sitzen, mit Blick auf den Altrhein. Das Außengelände/die Außenfassade erscheint ebenso im neuen Glanz, wie der gemütliche Biergarten mit seinen zwei großen Bäumen in der Mitte. Weinreben, die um eine teilweise überdachte Terrasse wachsen, rahmen den Blick auf den Altrhein und das Naturschutzgebiet ein.
Das Restaurant hat unter der Woche ab 17 Uhr geöffnet, man sollte unbedingt reservieren, den die Qualität und Größe derSteaks haben sich mittlerweile in Hessen und Baden-Württemberg herumgesprochen.Als Vorspeise hatten wir gegrillte Peperoni mit Brot, die in einschlägigen Restaurant Guides häufig gelobt wurden. Dieses Lob kann ich so nicht weitergeben. Die Peperoni waren viel zu scharf, uns ist der Mund regelrecht "weggebrannt", auch hatten sie viel zu viele Kerne, das Mundgefühl war nicht besonders. Auf einer extra Seite stehen die angebotenen Rumpsteaks, ich esse gerne das Pfeffersteak, welche obig eine Pfefferkruste hat, dazu gibt es ein Stück Kräuterbutter, bzw das Fleisch wurde damit eingerieben. Allerdings bemängelte ich beim Vorletzten Besuch, dass das Stück Fleisch einseitig gebraten wurde, eine Entschuldigung oder eine erstes "Danke für die Kritik" gibt es hier nie, Ausflüchte und inhaltslose Ausreden haben wir bisher immer geerntet, daher verzichte ich auf die "pfeffrige"Speise in Zukunft. Laut Homepage " Der zufriedene Gast steht immer im Vordergrund", können wir (leider) so nicht bestätigen.
Aber warum wir immer wieder kommen: ein kleiner Fleischberg (mindestens) 400 Gramm feinstes argentinisches Angus-Rumpsteak, in zahlreichen Variationen, alle kosten um die 20 Euro, inkl. Beilage und Salat. Bei unserem dieswöchigen Besuch wurde mir ein Feldsalat mit lauwarmer Kartoffel-Speck Soße angeboten (Zuschlag 1,50), natürlich hörte ich auf diese Empfehlung. Der Feldsalat war wirklich sensationell angemacht, und die lauwarme Speck-Kartoffel-Sahne Sauce war Balsam in meinem brennenden Mund.
Wir entschieden uns dieses Mal für Rumpsteak mit Zwiebeln, Rumpsteak mit flambierter Cognac-Pfeffer-Sauce, sowie das Genießer Rumpsteak, eine Art Sauce Hollandaise. Alle Steaks waren perfekt zubereitet,meines (Cognac) war wie gewünscht medium rare, mit schönem Fleischsaft und einem winzigen rohen Kern in der Mitte. Allerdings floß ein wenig Fleischsaft auf dem Teller, oftmals ist das ein Zeichen von fehlender Ruhezeit. Das Genießer Steak war wie bestellt medium well, auf deutsch, halbrosa (fast durchgebraten). Das Rumpsteak mit Zwiebeln war perfekt medium. Heute hatten alle Steaks Minimum 450 Gramm (vor dem Braten, habe nachgefragt).
Meine Pommes waren gut gesalzen, die Dame bei unserem Quartett wollte nicht auf meine Warnung hören und entschied sich für die Bratkartoffeln. Fast alle blieben auf dem Teller liegen, sie schmeckten nach nichts bzw nach gebratenen in Wasser gekochte "Gequellte".
Wir wollten eigentlich noch ein Dessert bestellen, allerdings mussten wir unseren Tisch räumen, die nächste Gruppe kam (war aber angekündigt, wir hatten den Tisch nur bis 19 Uhr). Dennoch hätten wir da auf ein bißchen mehr Fingerspitzengefühl gehofft, ein anderer Tisch war noch frei.
Fazit:
Mit den angebotenen Steaks macht man nix verkehrt, ordentliche Portionen, aber noch kein XL Essen. Mit einer Vorspeise und einem Dessert wird man hier gut satt.
Seit dem Jahre 2004 führt die gelernte Hotelfachfrau Aida Gashi erfolgreich das Fisch- u. Steak Restaurant als Inhaberin. Mit ihrem Team legt sie großen Wert auf Freundlichkeit, guten Kundenservice und ein hohes Maß an Aufmerksamkeit. Allerdings ist Frau Gashi und ihr Chefkoch kritik resistent, wir haben uns einige Male bei Vorbesuchen kritisch zu den angebotenen Bratkartoffeln geäußert, geändert wurde hier leider nichts.
Die Lüderitzbucht war in frühen Jahren die erste Lampertheimer Schwimmschule am Ort. Man kannte sie nicht unter dem Namen... mehr lesen
Gasthof Zur Lüderitzbucht
Gasthof Zur Lüderitzbucht€-€€€Gasthaus, Biergarten, Ausflugsziel0620612913Wormser Straße 41, 68623 Lampertheim
3.5 stars -
"400 Gramm Steaks für Männer - Blick auf den Altrhein - durchwachsene Bratkartoffeln" DaueresserGK0712Seit dem Jahre 2004 führt die gelernte Hotelfachfrau Aida Gashi erfolgreich das Fisch- u. Steak Restaurant als Inhaberin. Mit ihrem Team legt sie großen Wert auf Freundlichkeit, guten Kundenservice und ein hohes Maß an Aufmerksamkeit. Allerdings ist Frau Gashi und ihr Chefkoch kritik resistent, wir haben uns einige Male bei Vorbesuchen kritisch zu den angebotenen Bratkartoffeln geäußert, geändert wurde hier leider nichts.
Die Lüderitzbucht war in frühen Jahren die erste Lampertheimer Schwimmschule am Ort. Man kannte sie nicht unter dem Namen
Geschrieben am 02.06.2015 2015-06-02| Aktualisiert am
02.06.2015
Besucht am 24.05.2015
.... ja, knappe 8 Jahre hat es gedauert bis ich dem Lockruf des Skyline Restaurants gefolgt bin. Immer wieder lese ich teilweise gemischte Bewertungen über die Leistungen des Restaurants, dennoch hat mich immer der Ausblick irgendwie angelockt. Das letzte Mal, als ich die Besucher-Terrasse (liegt ein Stockwerk unter dem Restaurant) genossen hatte, da hatte ich gerade meinen Auto Führerschein gemacht, das ist jetzt schon knappe 22 Jahre her und seitdem hat sich in Mannheim viel verändert.
Im Vorfeld haben wir uns ein bißchen schlau gemacht, so gibt es ein angebotenes 3, 4 oder 5 Gang Menü als auch eine Normale Standard-Karte. Ebenfalls haben wir uns über die Lift Preise informiert, mehr als 100 Euro wollten wir aber nicht an diesem Abend ausgeben, was wir schließlich auch nicht taten.
Ursprünglich plante die Stadt Mannheim einen etwa 90 bis 120 Meter hohen Fernmeldeturm. Dieser sollte möglichst zentral liegen. Bei den Planungen zur Buga 1975 in Mannheim, wurde die Errichtung als neues Wahrzeichen einer modernen Stadt Mannheim wieder aufgegriffen und der Fernmeldeturm sollte gleichzeitig als Aussichtsturm nutzbar sein. Das zur Theorie, die Architekten Wischer und Partner machten aus dem kleinen Fernsehturm schließlich einen hohen, denn mit knapp 213 Meter Höhe schließlich wurde der Turm ein modernes Wahrzeichen der Stadt. Er ist damit höchstes Bauwerk der Stadt und gehört zu den höchsten Türmen in Deutschland. Ebenfalls zur Buga wurde das Collini-Center fertig gestellt, welches man natürlich vom Drehrestaurant bestaunen kann, ebenfalls die gegenüberliegenden markanten Neckarhochhäuser (siehe Bild).
Meine Frau war schon zig Jahr nicht mehr im Foyer im Erdgeschoss, welche man betreten muss, wenn man in 20 Sekunden in luftiger Höhe das Restaurant besuchen möchte. Da habe sich auch in den letzten 20 Jahren nicht viel verändert, es kommt einem 70er, 80 Jahre Image entgegen. Dieses Flair bleibt auch im ersten Moment, wenn man aus dem Lift geht und das Restaurant betritt. Es herrscht ein "Derrick" Charme, die Wände in Mint-Grün gehalten, dazu die Stühle mit Stoffverzierungen welche man von den Altenheimen kennt. Das ganze Ambiente wirkt etwas angestaubt, dennoch passt das alles ins Gesamtbild. Die Tische sind mit einfachen Blumen-Plastiktischdecken überzogen, die Wände bzw Abtrennungen zur Glaswand hin wirken dagegen schon modern.
Dennoch muss ich bei Ambiente und bei Sauberkeit volle 5 Sterne geben. Die Aussicht ist einfach genial, bombastisch. Wir hatten Glück und staunten wirklich knappe 2 Stunden. Das Drehrestaurant dreht sich innerhalb einer Stunde einmal komplett um die eigene Achse. Während man Sonnenstrahlen über den Luisenpark gesehen hat, war es in Bensheim bedeckt bis heiter. In Bad Dürkheim hat es dagegen geregnet. Wer nicht so mit Geographie bemessen ist, dem helfen an den Stahlwänden kleine Spicker (Neuostheim; SAP Arena; Bensheim; Neustadt/Pfalz etc.)
Von den Plätzen hat man immer Sicht nach draußen, ebenfalls hat man freie Sicht in die offene Küche. Auf kleinem Raum wird gekocht, geschäumt und angerichtet. Die Köche haben Handschuhe, Kochmützen an. Die Hilfskräfte allesamt Kopf und Mundbedeckung, daher bei Sauberkeit 5 Sterne, die Toiletten ebenfalls top in Schuss.
Kaum waren wir gesessen kam schon eine Bedienung und fragte nach den Getränken bzw nach einem Aperitif. Sie machte uns auch auf das angebotene Abendmenü aufmerksam, außerdem fragte sie nach Allergien. Die Bedienungen machten auf uns einen sehr professionellen Eindruck, es wird nicht oft nachgefragt, die Servicekräfte lassen das Ambiente, die Aussicht wirken. Hier passt das sehr gut, in einem anderen Restaurant in dieser Preisklasse wäre das zu wenig.
Wir entschieden uns für das angebotene Abendmenü, allerdings als kleine, aber völlig ausreichende 3 Gang Variante (35 Euro) - Suppe-Fleisch-Dessert -
Erstes Schlucken als wir die doch sehr ambitionierte Getränkekarte durchforsteten. Cola Light 0,4 für 5,60 ist eindeutig viel zu viel. So entschieden wir uns für eine Flasche Peterstaler medium für 5,90. Das Wasser wurde immer wieder nach geschenkt. Ich entschied mich für das regionale Eichbaum Hefe, 0,5 für faire 3,90 (im Vergleich zu den Softgetränken).
Einen Gruß aus der Küche gibts in knapp 150 Meter leider nicht, braucht es auch nicht, viel zu beschäftigt waren wir mit runter gucken und dem berühmten Spiel "Vorstadt-Raten" :-). Die Spargel-Schaumsuppe wurde in einer kleineren Suppentasse serviert, sie hat wirklich sehr gut geschmeckt, schöne angenehme Säure, schöner Geschmack, allerdings hat sie mich sehr an die Feinschmecker Suppe aus dem Hause Gebrüder Albrecht erinnert, die ich vor Wochen bei einem Kollegen unter die Nase gesetzt bekam. Ich musste damals raten, mein Kollege verblüffte mich damals mit der Convenience Suppe, daher kann ich nicht wirklich die Hand ins Feuer legen, ob man sich da die Mühe einer frischen Spargelsuppe einfach gespart hat.
Der zweite Gang: Schweinefilet-Medaillons mit Lampertheimer-Stangen-Spargel und Salzkartoffeln. Dazu gab es eine selbst gemachte Sauce Hollandaise (habe nachgefragt), die Sauce Hollandaise habe ich so gut dieses Jahr noch nicht besser gegessen. Herrlich luftig schaumig und cremig, super. Die Kartoffeln hatten eine super Temperatur, nicht zu heiß, hatten genug Salz gesehen und waren der perfekte Begleiter zu den saftigen Schweine-Medaillons. Der Spargel schmeckte ebenfalls tadellos, schöner Biss und nicht verkocht.
Ein Menü ist wie ein Spannungsbogen, so Restaurant Tester und RTL Sklave Christian Rach. Und dieser Spannungsbogen hatte mit dem Dessert einen würdigen Abschluss, mit Sicherheit das Beste an diesem Abend. Links eine Art Mandarinen-Marmelade (Kompott), in der Mitte ein eiskaltes Waldfrucht-Sorbet, das schmeckte wunderbar cremig und war der perfekte Gegenpart zur Schicht Lasagne von der weißen Schokolade.
Nach dem Essen gönnten wir uns jeweils noch einen sehr guten Espresso - währenddessen haben wir noch eine halbe Runde gedreht und bestaunten die Aussicht, Mannheim, eine wirklich schöne Stadt :-)
Fazit:
Bei dieser bombastischen Aussicht wird das Essen zur Nebensache, auch die Extra Gebühr von 5 Euro für den Lift ist da leicht zu verschmerzen. Das Essen schmeckt, ist vielleicht für diese Preiskategorie vielleicht etwas einfach, dafür aber ohne handwerkliche Schwächen.
.... ja, knappe 8 Jahre hat es gedauert bis ich dem Lockruf des Skyline Restaurants gefolgt bin. Immer wieder lese ich teilweise gemischte Bewertungen über die Leistungen des Restaurants, dennoch hat mich immer der Ausblick irgendwie angelockt. Das letzte Mal, als ich die Besucher-Terrasse (liegt ein Stockwerk unter dem Restaurant) genossen hatte, da hatte ich gerade meinen Auto Führerschein gemacht, das ist jetzt schon knappe 22 Jahre her und seitdem hat sich in Mannheim viel verändert.
Im Vorfeld haben wir uns... mehr lesen
Skyline | Dreh-Restaurant im Fernmeldeturm
Skyline | Dreh-Restaurant im Fernmeldeturm€-€€€Restaurant, Ausflugsziel, Erlebnisgastronomie0621419290Hans-Reschke-Ufer 2, 68163 Mannheim
4.0 stars -
"Bombastische 360 Grad Aussicht vom Pfälzer Wald bis hin zum Odenwald ..." DaueresserGK0712.... ja, knappe 8 Jahre hat es gedauert bis ich dem Lockruf des Skyline Restaurants gefolgt bin. Immer wieder lese ich teilweise gemischte Bewertungen über die Leistungen des Restaurants, dennoch hat mich immer der Ausblick irgendwie angelockt. Das letzte Mal, als ich die Besucher-Terrasse (liegt ein Stockwerk unter dem Restaurant) genossen hatte, da hatte ich gerade meinen Auto Führerschein gemacht, das ist jetzt schon knappe 22 Jahre her und seitdem hat sich in Mannheim viel verändert.
Im Vorfeld haben wir uns
Geschrieben am 28.05.2015 2015-05-28| Aktualisiert am
28.05.2015
Besucht am 24.05.2015
Waldhof, Speckweg (autsch, nach dem Brockhaus Mannheim gehört dieser Teil noch zum Stadtteil Käfertal), ein nettes kleines Restaurant jenes zum verweilen einlädt. Neuwertige Tischdecken, Kerzen auf dem Tisch, gemischtes Publikum. Es gibt einen kleinen Außenbereich mit einfachen Plastikstühlen, welche man für 19,95 aus dem Roller oder Pocco kennt (dennoch sind sie mega gemütlich).
Meine Schwiegereltern in spe` kennen das Restaurant aus dem FF, der Grund liegt nahe, sie wohnen keine 100 Meter entfernt, enttäuscht wurden sie, genau wie wir, noch nie. Das Ambiente des Pegasos ist für den einen etwas altbacken, aber keineswegs unsauber oder abgenutzt. Das Interieur erinnert mich an mein erstes Jugendzimmer bei meinem Vater wo ich jedes zweite Wochenende verbracht hatte. Eiche rustikal, leicht angestaubt wirkend, einwandfrei abgestaubt in Echtzeit. Am Eingang steht ein älteres Holzregal mit Rotweinen (auch diese sollte man temperieren), trotz des rustikalem Eiche Ambiente fühlen wir uns immer wohl.
Das liegt auch an der Bedienung, heute war sie alleine, dafür machte sie das wirklich klasse. Der bereits georderte Rotwein aus Griechenland verglich sie mit dem deutschen Spätburgunder (zu recht, er hatte mir zu viel Säure), zum Hauptgang hatte sie den perfekten Rotwein für mich.
Pflicht sind hier die gegrillten Peperoni, wahlweise mit frischem Knoblauch oder Knoblauchsauce. Die gegrillten Peperoni waren super, herzhafte Grillspuren, eingelegt in Öl und Essig. Wir wählten mit ganz viel frischem Knoblauch, in einer extra Schale nochmals Knoblauchsauce, diese kann man dann auch wunderbar für die angebotenen Fleischplatten kombinieren. Das Speiserestaurant bietet griechische Landesküche, mit einigen vegetarischen gerichten. Hunde sind willkommen, ein Schäferhund biss mir in die Hose, er vermutete wohl eine 30 cm Bratwurst ;-) (kleiner Scherz)
Als Hauptgang entschied sich meine bessere Hälfte für den mehlierten Tintenfisch, dazu gab es Brot und einen selbst gemachten Knoblauch-Tsatsiki. Der Tintenfisch schön weich gegart, auch wenn er an den Referenz Tintenfisch vom Olympia in Landau/Freinsheimer Hof in Freinsheim ;-) natürlich nicht heran kommt. Die Schwiegereltern entschieden sich heute erneut für den Teufelspieß (10,80) mit viel scharfer Sauce. Aneinander aufgespießte Stücke vom Schweinerücken, leicht scharf abgeschmeckt, am Ende brannte beiden leicht der Mund.
Ich entschied mich heute zum ersten Mal für den Pegasos Spieß (13,80), leider war an dem lediglich 3 Schweinefilet Stücke, 3 größere Stücke gegrillte Tomate, sowie Zwiebel und grüner Paprika. Mit schönen Röstaromen zubereitet, überzogen von einer Schafskäse-Sauce, die wohl mit etwas Sahne eingedickt wurde und sehr satt machte. Zu den Fleischgerichten gab es Pommes dazu, diese werden hier ganz gut frittiert, angemacht mit Salz und einem hauseigenen süßlichen Paprika Gewürz. Die Fleischvarianten hatten vorab noch einen Beilagensalat, der hat mir nicht so gut geschmeckt, da fehlte es an Power.
Auf ein Dessert haben wir heute wegen der sehr üppigen Fleischportionen verzichtet
Waldhof, Speckweg (autsch, nach dem Brockhaus Mannheim gehört dieser Teil noch zum Stadtteil Käfertal), ein nettes kleines Restaurant jenes zum verweilen einlädt. Neuwertige Tischdecken, Kerzen auf dem Tisch, gemischtes Publikum. Es gibt einen kleinen Außenbereich mit einfachen Plastikstühlen, welche man für 19,95 aus dem Roller oder Pocco kennt (dennoch sind sie mega gemütlich).
Meine Schwiegereltern in spe` kennen das Restaurant aus dem FF, der Grund liegt nahe, sie wohnen keine 100 Meter entfernt, enttäuscht wurden sie, genau wie wir, noch nie. Das... mehr lesen
4.0 stars -
"Standard Grieche mit exzellenten gegrillten Peperoni und ordentlichen Fleischportionen" DaueresserGK0712Waldhof, Speckweg (autsch, nach dem Brockhaus Mannheim gehört dieser Teil noch zum Stadtteil Käfertal), ein nettes kleines Restaurant jenes zum verweilen einlädt. Neuwertige Tischdecken, Kerzen auf dem Tisch, gemischtes Publikum. Es gibt einen kleinen Außenbereich mit einfachen Plastikstühlen, welche man für 19,95 aus dem Roller oder Pocco kennt (dennoch sind sie mega gemütlich).
Meine Schwiegereltern in spe` kennen das Restaurant aus dem FF, der Grund liegt nahe, sie wohnen keine 100 Meter entfernt, enttäuscht wurden sie, genau wie wir, noch nie. Das
Geschrieben am 16.05.2015 2015-05-16| Aktualisiert am
02.06.2015
Besucht am 15.05.2015
Swen Bultmann und Sommelière Sybille Herbst, die schon bei Harald Rüssel, im Osnabrücker La Vie und im Deidesheimer Freundstück zusammenarbeiteten, wagten hier mit der Übernahme des ehemaligen Marly den Schritt in die Selbstständigkeit. Das Restaurant liegt in Ludwigshafen/Hemshof, der Stadtteil mit der höchsten Ausländer- und Kriminalitätsquote in der BASF Stadt.
Der Hemshof ist seit 20 Jahren ein Sanierungsbezirk. Allerdings, die Sanierung des Stadtteils Nord/Hemshof ist größtenteils abgeschlossen. Ein weiteres Beispiel ist das Schaffen des Hemshofparkes zwischen Gräfenau- und Hartmannstraße als "grüne Lunge" des Hemshofes und Gestaltung und Herrichtung neuer Plätze. Die größte Veränderung und damit verbunden die Steigerung der Aufenthaltsqualität erfuhr die Prinzregentenstraße am Ostrand des Sanierungsgebietes Hemshof. Die ehemalige Hauptverkehrsachse mit Straßenbahn- und Individualverkehr wurde Anfang der 1980er Jahre in eine Fußgängerzone umgewandelt.
Auch das Gebäude wo sich das Atable (im Erdgeschoß) befindet, macht einen neuwertigen Eindruck. Imposant die Dachterrassenwohnung mit großer Terrasse und Blick über ganz Ludwigshafen ..
Zurück zum Restaurant - laut Homepage erwartet dem Gast ein "entspanntes Ambiente in gedeckten Farben. Die dezente Einrichtung und der unverkrampfte Service schaffen ein Umfeld für unbeschwerten Hochgenuss". Dem kann man nur zustimmen. Die Tische sind schön eingedeckt mit weißen Stofftischdecken. Frische Blumen, hochwertiges Geschirr und Gläser. Die Einrichtung ist stilvoll und modern, ohne aufdringlich zu wirken. Die Toiletten sind top gepflegt, Desinfektionsspray, Handcreme (auch bei den Männern) Duftspray, Stoffhandtücher sowie hochwertige Papierhandtücher. Maximalpunktzahl bei Sauberkeit.
Zurück zum Ambiente, das rot an den Wänden gepaart mit den großen Fensterflächen, das hat was. Das gibt den Kreationen Bultmans die Gelegenheit auch optisch zu glänzen. Im April 2013 hat der Spitzenkoch, der mit einem Michelin Stern bereits ausgezeichnet wurde, das Restaurant übernommen, zusammen mit der Top 10 Sommeliere (laut Rheinpfalz) Frau Herbst.
Frau Herbst fragt nach einem Aperitif, da wir aber zur Vorspeise und Hauptspeise uns jeweils für einen Begleitwein entscheiden sollten, starten wir das Menü mit Gerolsteiner Medium. Neben der kleinen und überschauberen Karte, gibt es ein 5 Gang Menü sowie ein 3 Gang Menü am Mittag.
Als "Start up" bekommen wir in einer schwarzen Schale ofenwarmes Brot serviert. Fluffiges Weißbrot, dazu ein sehr gutes Mehrkornbrot, Salzbutter, Meersalz und das bis dato beste Olivenöl was wir jemals in einem Restaurant bekommen haben. Öl von einem Frauenkloster, wunderbar fruchtig und ganz weich am Gaumen.
Als Gruß aus der Küche gibt es Pulpo geschmort mit Paprika Mouse und geschmorter Paprika mit Öl. Sensationell !! Ein perfekter Einstieg ... es geht weiter mit einer Spargelsuppe mit Garnelen. Meine Frau war voll des Lobes für die Suppe, ich fand es schade, dass der feine Spargel Geschmack flöten ging, und die Suppe den Geschmack der jeweils 3 eingelegten Garnelen annahmen. Diese waren schön glasig gegart und hatten auch genug Salz gesehen. Beim Wein nahm ich die Empfehlung von Frau Herbst an, ein weicher Bergdolt Riesling 0,15 für faire 4 Euro. Der passte sehr gut !!
Weiter geht es bei meiner besseren Hälfte mit Lachs, welcher oben super knusprig gegart wurde, im Innern war er sensationell glasig und zerfiel auf der Gabel. Angerichtet mit schluchzendem Spargel Risotto und feinem Spinat. Der Spinat schmeckte famos, erstaunlich gute Qualität. Meine Frau kam ins Schwärmen ... Ich entschied mich für die Fleisch Alternative: Rücken vom Iberico Schwein, angerichtet mit Ofenkartoffeln und mediterranem Gemüse. Das Gemüse schmeckte "affengeil", leicht salzig, leicht ölig, leicht fruchtig. Abgerundet wurde das Gericht von einer reduzierten Sauce die perfekt zum Gericht gepasst hat. Als Begleitung wurde mit ein Spätburgunder von Knipser empfohlen, der passte wie "die Faust aufs Auge" und war ebenfalls mit 5,50 für 0,15 erfreulich fair kalkuliert.
Mit hochwertigen Zutaten ausgesuchter Produzenten aus der Region zaubert der Küchenchef eine Dessert Kombination auf den großen modernen weißen Teller, die keine Wünsche offen lässt. Dank des Paccojets kam ein Johannisbeere-Sorbet, dazu eine bayrische Creme, Rhabarber Kompott, sowie jede Menge Crumble. Bilder sagen mehr als hundert Worte.
Abgerundet wurde das feine Menü mit Haselnuß-Trüffel, Brombeere-Törtchen und Mandelgebäck zum obligatorischen Espresso. Bezahlt haben wir jeweils 32 Euro für das Essen.
Fazit:
"A Table" heißt im Französischen "zu Tisch". Die Küche von Swen Bultmann überzeugt durch Leichtigkeit, Frische, erstklassige Produktqualität und handwerkliches Können. In den Räumlichkeiten des ehemaligen "Restaurant Marly" bieten die engagierten Gastgeber eine gefällige französisch inspirierte Küche. Ebenfalls haben uns gefallen die perfekten Weinempfehlungen von Frau Herbst, wir werden sicherlich wieder kommen. Empfehlung !!
Swen Bultmann und Sommelière Sybille Herbst, die schon bei Harald Rüssel, im Osnabrücker La Vie und im Deidesheimer Freundstück zusammenarbeiteten, wagten hier mit der Übernahme des ehemaligen Marly den Schritt in die Selbstständigkeit. Das Restaurant liegt in Ludwigshafen/Hemshof, der Stadtteil mit der höchsten Ausländer- und Kriminalitätsquote in der BASF Stadt.
Der Hemshof ist seit 20 Jahren ein Sanierungsbezirk. Allerdings, die Sanierung des Stadtteils Nord/Hemshof ist größtenteils abgeschlossen. Ein weiteres Beispiel ist das Schaffen des Hemshofparkes zwischen Gräfenau- und Hartmannstraße als "grüne Lunge"... mehr lesen
Atable
Atable€-€€€Restaurant062168556565Welserstr. 25, 67063 Ludwigshafen am Rhein
4.5 stars -
"Kreativität und Qualität - (Sterne) Küche mitten im Sanierungsviertel Nummer 1 Hemshof/Ludwigshafen" DaueresserGK0712Swen Bultmann und Sommelière Sybille Herbst, die schon bei Harald Rüssel, im Osnabrücker La Vie und im Deidesheimer Freundstück zusammenarbeiteten, wagten hier mit der Übernahme des ehemaligen Marly den Schritt in die Selbstständigkeit. Das Restaurant liegt in Ludwigshafen/Hemshof, der Stadtteil mit der höchsten Ausländer- und Kriminalitätsquote in der BASF Stadt.
Der Hemshof ist seit 20 Jahren ein Sanierungsbezirk. Allerdings, die Sanierung des Stadtteils Nord/Hemshof ist größtenteils abgeschlossen. Ein weiteres Beispiel ist das Schaffen des Hemshofparkes zwischen Gräfenau- und Hartmannstraße als "grüne Lunge"
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Verfolgt man interessiert die einschlägigen Restaurant-Guides, stolpert man immer wieder auf den Namen " Petra Roth Püngeler" 1987 Weltmeister der “Chaîne des Rotîsseurs”. Ehemann Werner Püngeler ist Koch und Serviermeister und somit ebenfalls “vom Fach”. In einer neuer Ausgabe der Rheinpfalz belegt die Köchin einen Top 20 Platz für die Regionen Deutschland, Südtirol und Österreich. Der Espresso 2015 widmet dem Restaurant einen ausführlichen Bericht und hebt die Küche in "kreative Küche", dazu vergibt der Michelin Guide den bekannten BIP, Restaurants welch durch ausgezeichnetes Preis Leistungsverhältnis ihre Note verdienen. Das allein ist keine Garantie, aber schon mal ein kleiner Wink.
Dernbach ist bis in die hinteren Regionen Deutschlands bekannt, es gehört zur Südlichen Weinstraße (Kreis Annweiler) bekannt ist die Hütte "Dernbacher Haus" Sehenswürdigkeiten in der Nähe der Hütte sind die Ruine der Burg Neu-Scharfeneck und der am Orensberg gelegene Orensfelsen. Als wir von der Bundestraße Richtung Annweiler/Dernbach gefahren sind, meinte meine Frau "Das ist ja wie im Urlaub hier", und so gemütlich und beschaulich wie das kleine Dernbach ist, ist das Restaurant Schneider, welches schon 150 Jahre auf dem Buckel hat. Das sieht man aber der Fassade (siehe Bild) nicht an, im Eingang wird man gleich auf die vielen Einträge (14 Punkte bei Gault Millau) etc. hingewiesen.
Beim Eintritt kommen uns verschiedene Düfte von Kräuter entgegen. Es wird nach der Reservierung gefragt und wir werden von einer flinken Bedienung zu unserem reservierten Tisch begleitet, dort sitzen schon mein Vater und seine Frau. Zur Erklärung: mein Vater ist ein absoluter Gegner von Sterneküche (seine Meinung: riesige Teller mit einem Mückenschiss drauf) sowie sogenannter "ambitionierten Restaurants" wie eben das Schneider eines ist. Ich musste schon einige Überzeugungsarbeit leisten ...
Sein erster Kommentar" in dieser Preisklasse dürfte man keine kläffenden Vierbeiner direkt neben einem erwarten dürfen" - ein guter Einstieg :-) .. sein zweiter Kommentar " 60 verschiedene Gerichte auf der Karte, dass kann doch nicht alles frisch sein " -- als meine Frau und ich im Vorfeld die Karte studierten, fiel uns auch die große Anzahl der Gerichte auf.
Liest man aber die Karte genauer, wiederholen sich einige Komponenten immer wieder. Die Speisekarte liest sich dennoch etwas abenteuerlich. Schlägt man die Karte auf stehen Vorspeisen, Salate, Hauptspeisen und einige Zwischengerichte .. dazwischen ein klein gedrucktes Menü, dann kommen die Getränke, Weine, Wasser und auf den hinteren beiden Seiten einige verschiedene "Gourmet-Pakete".
Angefangen von 28 Euro für das angebotene Tages 4 Gang Menü bis hin zum 7 Gänge Feischmecker-Menü für 59 Euro/67 Euro (je nach Wahl)
Werner Püngeler und Ehefrau Petra bereiten als erfahrene Gastgeber dem familiären Fest, anspruchsvollen Urlauberpaar oder gediegenen Geschäftsessen die gleiche Freude. Dazu wandelten sie die alte Dorfwirtschaft in 20 Jahren zum gehoben-gutbürgerlichen Restaurant mit mehreren Gasträumen, hübscher Terrasse mit Blick auf die bergige Umgebung. Als "Überbrückung" wird uns ein "Gruß aus der Küche" serviert. Eine kalte Limonen-Melonen-Suppe. Mir hat sie nicht so gut geschmeckt, dem Rest am Tisch schon (ich mag es nicht wenn kalte Suppen einen mehligen Belag auf den Zähnen hinterlassen). Danach kam ein weiterer Gruß aus der Küche, in einem asiatischen Holzbrett diverse Brotarten, dazu Radieschen und Meersalz, komplettiert von einer kleinen Vase Öl. Leider wurde uns nicht gesagt, um welches Öl es sich hier handelt, geschmeckt hat es aber sehr gut.
Mein Vater und seine Frau entscheiden sich für das angebotene "4 Gang Tagesmenu" für 28 Euro. Hier hat der Gast die Auswahl von 2 verschiedenen Suppen (Bärlauch-Cremesuppe oder doppelt geklärte Rinderbrühe mit Wurzelgemüse und selbst gemachter Ravioli) und bei den Hauptgerichten zwischen Wild, Fisch und Schwein. Man hat sich da für das Wildragout entschieden.
Meine Frau und ich suchten die Speisen aus der "Normalen" (a la Card) Karte zusammen. Spargelschaumsuppe mit Schinkenwürfeln (6,90), Zuckerschotensuppe mit gebratener Jakobsmuschel (7,90). Als Hauptgang jeweils das 300 Gramm Blockhouse Rumpsteak, Zwiebel und frischem Meerrettich für 23,90. Die Desserts wählten wir dann aus der sehr umfangreichen Dessertkarte.
Als Begleitung wählten wir eine Flasche 2009er Cabernet Sauvignon & Merlot, er hat den Goldkammerpreis gewonnen, und war mit 26 Euro erfreulich fair kalkuliert und wurde mit folgendem Spruch,von Vaters Frau ausgezeichnet " das ist halt eine anderes Kaliber von Wein, als Deine Schorleweine" :-)
Der Feinschmecker vergibt 2015 12 Punkte, im Schlemmeratlas15 gibt es 2 Bestecke, im aktuellen Vartaguide 2 Diamanten .. Alle vier Suppen waren traumhaft zubereitet. Herrlich cremig die Zuckerschotensuppe, ein wahnsinnig erbsenartiger Geschmack, die Jakobsmuschel hatte eine Meersalzkruste und "passte wie die Faust aufs Auge zur Suppe". Bei meiner Frau war der Spargel schön bissfest, die Schinkenwürfel knackig. Auch der Rest des Tisches war voll des Lobes.
Nach der Suppe wurde uns allen ein großzügiger Vorspeisensalat serviert, dieser war ausgezeichnet angemacht.
Als das Wildragout serviert wurde und mein Vater probierte, sah ich doch eine kleine Träne in seinen Augen. "Probier mal, jetzt probier doch mal bitte" seine Worte .. die Konsistenz hatte ich so bei einem Wildstück noch nicht erlebt, wie frisch aufgeschlagener Milch-Wackel-Pudding, unheimlich cremig die Konsistenz und ein Geschmack an den ich mich jetzt gerne noch erinnere. Leicht säuerlich und sehr aromatisch, serviert wurde das ganze in einer Sauce mit Preiselbeeren zum Niederknien. Passend dazu gab es schaumig-fluffige Kartoffelknödel, die noch abgeschmelzt wurden.
Unsere beiden Blockhouse Rumpsteak waren sensationell vom Geschmack und von der Qualität, ich konnte das Fleisch einfach am Gaumen zerdrücken, beim Beißen ist mir der Fleischsaft regelrecht den Rachen herunter gelaufen. Die Steaks waren mit angeschmorten Zwiebeln und frischem Meerrettich belegt. Die servierten Beilagen waren ebenfalls ausgezeichnet.
Als Pre-Dessert gab es einen fluffigen selbst gebackenen Schokokuchen, serviert in einer Holzbox bis dann unsere bestellten Desserts kamen. Beim Menü war das ein Eisbecher (selbst gemachtes Vanilleeis) mit frischen Erdbeeren und Sahne, meine Frau entschied sich für die Mouseschnitte (9,50) mit Mangosorbet, Fruchtsalat und war ebenfalls voll des Lobes. Ich entschied mich für die Vartaguide/Schlemmeratlas Dessert Empfehlung: Dessertvariation des Hauses (10,90), diese beinhaltete auch jene Mouseschnitte, Fruchtsalat, ein Himbeersorbet, Pina-Colada Schaum und selbst gemachtes Vanillee und Kürbiskern-Eis, da sagen die Bilder mehr als 100 Worte.
Fazit:
Bewusst und gekonnt wurden der rustikale Stil und der ländliche Charakter des mittlerweile über hundertjährigen Familienbetriebs bewahrt. Petra Roth-Püngeler und Ihr Team verwöhnt den Gast mit regionalen Pfälzer Spezialitäten, aber auch mit der "gehobenen Küche". Und das zu einem unschlagbaren Preis-Leistungsverhältnis, welches selbst mein Vater (zähneknirschend) zugeben musste !! Wir kommen wieder !!