1 Satz zu mir: bin selber ein ambitionierter Hobbykoch mit Carnivoren- Wurzeln, die perfekte Fusion für den Langzeitgenuss.
Ein "guter" Koch ist für mich, wer mit Mut an den Herd tritt (Salz, Zucker- und Pfefferstreuer nicht vergessen) - einfache Klassiker neu interpretieren !!
Neben der Kreativ-Küche, gehe ich sehr gerne "gut bürgerlich" essen. Wenn es der Geldbeutel zulässt, geht`s auch in Gourmet-Schuppen mit mindestens einem Michelin-Stern. Als großer Derrick Fan bleibt mein Traum einmal das Tantris (2 Sterne) zu besuchen.
Ich freue mich über zahlreiche Kommentare und versuche auch offene Fragen (gerne über Nachricht) zu beantworten.
Wenn es das Lokal zulässt, versuche ich "was fliegt" und "wildes aus dem Wald" zu vermeiden, das ist aber nicht immer möglich. Ich ernähre mich privat gerne vegetarisch dann aber 100% veganfrei.
1 Satz zu mir: bin selber ein ambitionierter Hobbykoch mit Carnivoren- Wurzeln, die perfekte Fusion für den Langzeitgenuss.
Ein "guter" Koch ist für mich, wer mit Mut an den Herd tritt (Salz, Zucker- und Pfefferstreuer nicht vergessen) - einfache Klassiker neu interpretieren !!
Neben der Kreativ-Küche, gehe ich sehr... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 393 Bewertungen 655791x gelesen 7776x "Hilfreich" 7574x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 14.05.2015 2015-05-14| Aktualisiert am
14.05.2015
Besucht am 10.05.2015
Als ein echtes Kleinod mitten in der pulsierenden Stadt Mannheim präsentiert sich die Terrasse des Cafe-Restaurant`s mit plätschernden Brunnen und liebevollen Gartendekorationen. Konditormeister Achim Schlorz zaubert in der Küche liebevolle Speisen und sorgt für die kulinarische Verpflegung, gegenüber dem Hauptfriedhof in Mannheim.
So viel zur Theorie. Letzten Sonntag war Muttertag, die 60. Bewertung hier bei Gastroguide sollte ein regelrechter kulinarischer Hammer sein. Das Essen ist dem Espresso 2015 ein Neueintrag wert, nicht nur dass im aktuellen Vartaguide hat die Küche 2 Sterne, im Schlemmeratlas 2015 2 Bestecke. In der Tageszeitung Mannheimer Morgen wirbt das Restaurant mit folgendem Slogan: " RESTAURANT PARADIES, das Restaurant mit dem speziellen Ambiente - ... Alle Speisen ohne Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe und Fertigprodukte gefertigt, leckere Kuchen und Torten in Spitzenqualität"
Bei unser telefonischer Reservierung fragen wir explizit nach dem Muttertagsmenu nach, es wird uns bestätigt, dass es ein spezielles Muttertagsmenu (3 Gänge), saisonal bedingt mit Spargel für ca 30 Euro angeboten wird, desweiteren gilt die normale Speisekarte, sowie einige spezielle Tagesangebote. Im Vorfeld suchen wir uns schon eine Alternative raus: Spargelschaumsuppe 5,50; Elwetritsche Steak 12,80, Dessert 5,50 -- falls uns das angebotene 3 Gang Menü nicht gefällt.
Angekommen im Paradies knallt uns zu sehr die Sonne auf die ungeschützten Tische, es plätschert ein wenig der Brunnen, allerdings ist das ein mobiler Brunnen ala Hornbach oder Baumarkt. Nichts besonderes ... Wir also rein, wir werden erwartet und zu unserem Tisch begleitet.
Edle Stoffservietten hübsch gefaltet, frische Blumen noch und nöcher. In der Mitte eine Kerze mit edlem Blumenring. Altersschnitt der Gäste: Nur junges Publikum, die meisten knapp unter 90, einige darüber. Wir senkten den Altersschnitt um ein halbes Jahrhundert.
"Heute müssen meine Gäste bluten, ich werde sie regelrecht aussaugen, wie ein Vampir" das dachten sich wohl Inhaber bei der Kartenzusammenstellung. 3 Gänge Menü ?? -- Fehlanzeige ... Vorspeisen unter 10 Euro ?? -- Fehlanzeige ... Hauptspeisen unter 20 Euro (!!!!!!!) -- Fehlanzeige ... im ersten Moment fühlten wir uns, als wir die gereichten "Muttertags Speisekarte" durch geblättert haben total verkohlt. Ist heute die ARD da mit der Sendung "Verstehen Sie Spaß" ??
Vorspeisen ala Jakobsmuschel mit Spargel 15,50 oder Hauptspeise Hühnchen mit Kräuterkruste (ohne Salat) für 23 Euro. Auf Nachfrage kam die ernüchternde Antwort: Für ein 3 Gang Menü fehlte uns in der Vorbereitung die Zeit, es gibt eine kleine Auswahl unserer normaler Speisekarte. Klein ist gut, dachten wir, mit Vorspeise, Hauptgang und Dessert kommen wir zu viert locker an die 300 Euro Grenze ...
Wir entscheiden uns 2x für ein Viertel Riesling, Winzer unbekannt, 0,25 für 5 Euro. Außerdem sollte es eine Cola Light und eine Flasche Wasser sein. Zum Essen 1x Salat mit Ziegenkäse, Oliven und Lammstreifen (als Zwischengang auf der Karte) 18,50; 1x Rumpsteak vom Black Angus, mit Bratkartoffeln und kleinem Salat 26 Euro, 1x Hühnchen mit Kräuterkruste (ohne Salat) und lila Kartoffeln für 23 Euro, meiner einer entschied sich für die Empfehlung Filet vom Jungschwein mit zweierlei Spargel, Salzkartoffeln und Sauce Hollandaise - gerade auf die selbst gemachte Sauce Hollandaise war ich gespannt: Butter klären, mit dem Schneebesen schaumig schlagen, abschmecken, richtig gemacht ein Gedicht !!
Ein Gedicht, ja ein Gedicht dann das was wir serviert bekommen haben. Der Salat verzauberte sich wie von Zauberhand in den angebotenen Salat Paradies, da der Koch der Meinung war, das bestellte Hühnchen-Fleisch würde nicht zu dem eigentlichen Salat passen, also kam mehr ein Fruchtsalat als ein Salat mit Ziegenkäse und Oliven daher. Das Hühnchen mit Kräuterkruste waren 3 kleine Stückchen Fleisch, tot gebraten, kalt und vertrocknet, aber wundervoll angerichtet, wie im Paradies. Mit Essblumen und und und .. leider ungenießbar, also ging es zurück. Das Filet vom Jungschwein suchte ich vergebens, geschmeckt wie normale Lende vom ausgewachsenen Schwein, Fleischgewicht keine 100 Gramm, angerichtet wie im Paradies, ebenfalls tot gebraten und vertrocknet. Auch dieses Gericht ging zurück, mit der Bitte etwas mehr Fleisch aufzulegen.
Der Bitte wurde nicht nachgekommen, ich bekam einen weiteren Teller, das Fleisch dieses Mal etwas saftiger, dafür war die Portion kleiner. ich denke mal 80 Gramm Fleischgewicht, dazu 2 wässriger Stangenspargel, total verkocht und ungewürzt. Das einzig essbare war wirklich das Black Angus Steak, ich tippe mal auf 150-180 Gramm Fleischgewicht, allerdings war das Stück sehr ungleichmäßig gebraten, teilweise durch, teilweise rose. Die Bratkartoffeln matschig und voller kleinen Estragon Stiehle.
Wir beschwerten uns bestimmt 3 oder 4 Mal, ich klärte die Bedienung auf, dass wir uns total verkohlt fühlten und fragten nach wie der Koch hier kalkuliere, Wareneinsatz etc. Auch verlangte ich 2x den Koch, er solle uns bitte mal erklären wie er die Sauce Hollandaise zubereitet habe, denn laut Speisekarte und Homepage kommen keine Convenience Produkte zum Einsatz, bei mir in der Sauce war aber Soßenpulver drin. Natürlich kam der Koch nicht an unseren Tisch, als er aber bei der Bedienung nachfragte warum wir hier diskutierten kam die freche Antwort "Chef, alles in Ordnung"
Auf ein Fazit verzichte ich heute !!
Als ein echtes Kleinod mitten in der pulsierenden Stadt Mannheim präsentiert sich die Terrasse des Cafe-Restaurant`s mit plätschernden Brunnen und liebevollen Gartendekorationen. Konditormeister Achim Schlorz zaubert in der Küche liebevolle Speisen und sorgt für die kulinarische Verpflegung, gegenüber dem Hauptfriedhof in Mannheim.
So viel zur Theorie. Letzten Sonntag war Muttertag, die 60. Bewertung hier bei Gastroguide sollte ein regelrechter kulinarischer Hammer sein. Das Essen ist dem Espresso 2015 ein Neueintrag wert, nicht nur dass im aktuellen Vartaguide hat die Küche 2... mehr lesen
0.5 stars -
"Gelernter Konditor in der Küche, jede Menge Blumen und viel "Tam-Tam" zu Höchstpreisen und fast nichts auf dem Teller -- Warnung !!" DaueresserGK0712Als ein echtes Kleinod mitten in der pulsierenden Stadt Mannheim präsentiert sich die Terrasse des Cafe-Restaurant`s mit plätschernden Brunnen und liebevollen Gartendekorationen. Konditormeister Achim Schlorz zaubert in der Küche liebevolle Speisen und sorgt für die kulinarische Verpflegung, gegenüber dem Hauptfriedhof in Mannheim.
So viel zur Theorie. Letzten Sonntag war Muttertag, die 60. Bewertung hier bei Gastroguide sollte ein regelrechter kulinarischer Hammer sein. Das Essen ist dem Espresso 2015 ein Neueintrag wert, nicht nur dass im aktuellen Vartaguide hat die Küche 2
Geschrieben am 07.05.2015 2015-05-07| Aktualisiert am
07.05.2015
Besucht am 07.05.2015
Im Enchilada gibt es leckere Cocktails und eine gute Tex-Mex-Küche. Dafür steht die Enchilada Kette in Deutschland. Besonders lohnt es sich dort abends schon zwischen 18-20 zu erscheinen, da es bis 20 Uhr Cocktails zum vergünstigten Preis gibt, oder ist das eine Schummel Angebot ??
Chilischoten sind aus der mexikanischen Küche nicht wegzudenken und werden praktisch bei jedem mexikanischen Gericht verwendet, meist als Sauce oder als Beigabe zu dem würzigen Essen. Die mexikanische Küche ist ein Fest für die Sinne: farbenfroh und voller interessanter Kontraste. Außergewöhnlich ist die Kombination aztekischer Traditionen und neuerer spanischer Einflüsse, das alles hat seinen Reiz. Vor ein paar Wochen waren wir bei der direkten Konkurrenz, Azteca Mexikana (Essen volle 5 Sterne) im Stadthaus, heute sind wir im Enchilada eingekehrt.
In dem heißen, tropischen Land mit großenteils üppiger Vegetation spielen Mais, Bohnen,Chilis, Früchte und bestimmte Gemüsesorten eine dominante Rolle. Es gibt verschiedene Regionalküchen, die sich deutlich voneinander unterscheiden. Im Norden herrscht der Einfluss der spanischen Küche vor, während sich im Süden die Eingeborenen-Küche stärker erhalten hat.Wenn man Mexiko allgemein beschreiben soll, fallen einem Mayas, Tempelbauten, Azteken und die reichhaltigen Landesküche ein. Dank der großzügigen Renovierung vor ein paar Jahren vereint das Enchilada alle Atribute unter einem Dach.
Wir bekommen von der sehr freundlich und aufmerksamen Bedienung die Speisekarte gereicht. Uns fällt gleich auf, einen Gruß aus der Küche, wie es längst Standard in vergleichbaren Restaurants gibt, gibt es hier nicht. Schade ...
Dafür fallen uns auf der Extra Karte einige leckere Platten auf zb Plato de Carne a la Parrila -- ein Grillteller mit neuseeländischem Hüftsteak, Putensteak und Schafskäse im Speckmantel, Dazu Süßkartoffelchips, gegrillte Melone, mittleres Knoblauchbaguette, Guacomole und feurigem Chillischaum (17,80) - klingt lecker, haben wir aber leider zu spät gesehen. Wir hatten uns schon für den Klassiker auf der Karte, die Plato Mexikano (12,80) entschieden. Ich wählte anstatt den Buffalo Wings Chilli Con Carne, die Änderung kostet nichts extra.
Auf der Platte war eine Enchilada con Pollo, ein Chilli Taco, ein Mini Burrito mit Gemüse und Käse,Chilli Con Carne, mexikanischer (pikanter) Reis, Salat, kleiner Maiskolben und verschiedene Dips. Mein Frau hatte die gleiche Platte, aber Originale, heißt ohne Chilli Con Carne, dafür ein knuspriger kleiner Schlegel. Mir ist aufgefallen dass alle Gerichte die gleiche Temperatur hatte, auch die weiche Enchilada war sehr fest und schmeckt irgendwie wie aufgewärmt, ich möchte da aber meine Hand nicht ins Feuer legen. Von der Frische aber kam das Essen im Vergleich zur Azteka Mexikana nicht ganz heran, dafür glänzten hier und heute die Bedienungen. Allesamt flott, freundlich, aufmerksam und Umsatz orientiert.
Als Dessert gönnten wir uns noch 2 Cocktails 3,50 (alkoholfrei) und 4,50 mit Alkohol. Leider waren beide Cocktails viel zu wässrig, Werbung macht man da (leider) keine.
Fazit:
Die Teller im Enchilada sind gut gefüllt und hübsch dekoriert, insgesamt leckeres Essen ohne aber richtig zu Überzeugen. Das Hemingways in Ludwigshafen kann das genauso gut, da sind aber die Gerichte deutlich günstiger. Auch das Hefe für 3,80 sind keine wirklichen überzeugenden Argumente demnächst wieder einzukehren.
Im Enchilada gibt es leckere Cocktails und eine gute Tex-Mex-Küche. Dafür steht die Enchilada Kette in Deutschland. Besonders lohnt es sich dort abends schon zwischen 18-20 zu erscheinen, da es bis 20 Uhr Cocktails zum vergünstigten Preis gibt, oder ist das eine Schummel Angebot ??
Chilischoten sind aus der mexikanischen Küche nicht wegzudenken und werden praktisch bei jedem mexikanischen Gericht verwendet, meist als Sauce oder als Beigabe zu dem würzigen Essen. Die mexikanische Küche ist ein Fest für die Sinne: farbenfroh und voller interessanter... mehr lesen
3.5 stars -
"Leckere Mexikanische Platten, wässrige Cocktails in der Happy Hour !!" DaueresserGK0712Im Enchilada gibt es leckere Cocktails und eine gute Tex-Mex-Küche. Dafür steht die Enchilada Kette in Deutschland. Besonders lohnt es sich dort abends schon zwischen 18-20 zu erscheinen, da es bis 20 Uhr Cocktails zum vergünstigten Preis gibt, oder ist das eine Schummel Angebot ??
Chilischoten sind aus der mexikanischen Küche nicht wegzudenken und werden praktisch bei jedem mexikanischen Gericht verwendet, meist als Sauce oder als Beigabe zu dem würzigen Essen. Die mexikanische Küche ist ein Fest für die Sinne: farbenfroh und voller interessanter
Seit Februar 2012 ist Küchenchef Thomas Manthey - nach Stationen u.a. in Wien - wieder zu den Nett`s zurückgekehrt, bei denen er seine kreative, mediterran und asiatisch wirkende Frischeküche in deren vorherigem Restaurant umgesetzt hat. Vor 2 Wochen fragte ich meinen Freund M.Rieder, ob er mir in 2 Sätzen das Netts beschreiben könnte. Seine Aussage: " auf der Terrasse schlichtweg sensationell an einem lauen Sommerabend... Küche ist nicht besonders spektakulär, aber lecker!" -Besser hätte ich unseren Besuch nicht beschreiben können ...
Das schöne Gimmeldingen, vor knapp 15 Jahren wohnte ich knapp 2 Jahre in dem schönen Neustadter Stadtteil " Wohnen wo andere Urlaub machen" ich kann mich noch an die Anzeige in der Rheinpfalz erinnern. Keine Sparkasse, die kam 2x in der Woche mit dem Bus, ein Bäcker und kein Metzger, das war`s. Die Pfalz ist schon seit Jahrhunderten für ihren Fruchtbaren Boden und der Weinfeste bekannt. Ab März taucht die frühe Mandelblüte Gimmeldingen in ein zartrosa Blütenmeer - das Mandelblütenfest, bei dem eine Mandelblütenkönigin gewählt wird, zieht alljährlich zehn tausende Menschen an. Jedes Jahr zu Pfingsten wird der Loblocher Weinzehnt gefeiert. Der Termin für die Weinkerwe ist das dritte Augustwochenende. Im Oktober findet der Gimmeldinger Herbst statt.Auch auf der Homepage wirbt man mit dem Slogan " Wer einmal hier war, kommt immer wieder oder bleibt für immer."
Der Weg nach Gimmeldingen genossen wir, wir bekamen direkt vor Nett`s Restaurant einen Parkplatz. Der Innenhof lädt ein, modern dennoch viel altes Bauwerk. Imposant dann der Terrassenbereich (siehe Bild) man kann mit etwas Geschick 3 kleine braune Klötze erkennen, die wuchtige Neckarpromenade aus Mannheim, ebenso Fernsehturm, MVV Gebäude, Rathaus Center (Lu) und das Collini Center. Wunderbar auch der Blick rüber auf Neustadt, im innern geht es ebenfalls modern, edel und chiq zu. Holztische, 3 moderne Weinkühlschränke, eine farbige Wand mit Dekostreifen. Was uns nicht so gut gefallen hat, der Geräuschpegel. Als das Restaurant zu Hälfte voll war konnte man sein eigenes Wort nicht mehr verstehen, der Grund liegt auf der Hand. Man sitzt in einer Weinstube, die Tische sehr eng ohne viel Platzabstand. An der hinteren Wand standen 6 Tische mit jeweils 4 Stühlen für 24 Gäste, in einem ambitionerten Restaurant würden da maximal 3 Tische stehen.
Wir studieren die Karte und entscheiden uns ganz schnell für das angebotene 4 Gang Menu für 46 Euro. Dazu wählte ich den Wein des Monats - ein Müller Thurgau, das Viertel für 6 Euro, als Aperitif ein Riesling Sekt vom Weingut Christmann. Meine Frau nahm eine alkoholfreie Variante, Nett`s Zitro Limo, lecker, aber 4 Euro für ein 0,2er Getränk, das ist schon sehr sportlich kalkuliert.
Die Küche grüßt vorneweg mit 2erlei Ofen warmen Brot, dazu gibt es in Fenchel eingelegten Oliven (Geschmackssache), ein Meerrettich Frischekäse (lecker), sowie einer Salzbutter (Standard).
Die Vorspeise, auch als Einzelportion für 12 Euro bestellbar, der Ziegenkäse mit Cherrytomaten das erste Highlight. Der Käse wunderbar fluffig und cremig, die Salatsauce hatte wohl sensationelles Öl (es kratzte leicht im Hals) gesehen, lecker nach Zitrone schmeckend und auch wunderbar angerichtet. Was nicht so passte war das Zeitmanagement der Küche und des Services. Ich hatte gerade 2 Schluck meines Sektes und eine Scheibe Brot gegessen, kam der Ziegenkäse. Auch wurde uns am Abend das Brot nicht mehr nachgereicht, es wurde auch nicht gefragt, ob es noch etwas Butter, Meerrettich oder Brot sein soll, das haben wir in Preis-ähnlich liegenden Restaurants auch schon anders erlebt.
Der Zwischengang fiel leider etwas ab. Spargelschaumsuppe, gut, sie war schaumig, aber ich vermisste Salz/Pfeffer und die Säure. Was mich am meisten gestört hat, war der eingelegte Lauch (!!!), Lauch und Spargel, selbst meine Oma wusste dass das nicht passt, nicht umsonst sollte man das im Garten nicht neben einander pflanzen.
Der eigentliche Hauptgang war lecker, dennoch war mir da zu viel verschiedenes auf dem Teller. Es gab Roastbeef mit Orangen-Gnocchis. Ich staunte nicht schlecht, als Herr Nett zu mir sagte " und nun das Kälbchen" - es gab Roastbeef vom Kalb. 4 mittelgroße Stück Roastbeef mit einer dunklen, herben Sauce. Dazu Gnocchis mit leichtem Orange-Geschmack, Lauch und grünem Spargel. Das war mir zu viel, das Gemüse harmonierte wiederum nicht miteinander (wie auch ??), ich wollte bei diesem Gericht auch kein Gemüse. Viel Fleisch, Gnocchis und nur eine leckere Sauce wären super gewesen ....
Das Dessert dann wiederum wie der Ziegenkäse ein excellenter Gang. Heidelbeere trifft Joghurt und Kokos. Der Paccojet zauberte eine halb gefrorene Kokoskugel (Herr Nett zuckte etwas als ich nach dem Paccojet fragte), dazu gab es einige Tropfen Passionsfrucht sowie ein halbe Kugel Heidelbeer/Schoko Kuchen und eine Art Heidelbeere Marmelade. Optisch ansprechend angerichtet. Ein Pre Dessert gab es leider nicht, auch das haben wir schon anders erlebt.
Zum Schluss bestellten wir uns jeweils einen sehr leckeren Espresso, dazu servierte man uns 2 Schoko-Pralinen, die mit deutlich zu viel Backpulver hergestellt wurden (hier fehlt noch ein wenig die Übung).
Fazit:
Das Aushängeschild ist eindeutig das Ambiente, modern eingerichtet, imposante Terrasse, man kann sogar im Pavillon heiraten und eine Hochzeit feiern. Das Essen liegt bei mir irgendwo zwischen guten 3 und sehr guten 4 Sternen, daher gebe ich beim Essen eine vernünftige 3,5, insgesamt reicht es dank des Ambientes und der offenen Küche zu knappen 4 Sternen.
Seit Februar 2012 ist Küchenchef Thomas Manthey - nach Stationen u.a. in Wien - wieder zu den Nett`s zurückgekehrt, bei denen er seine kreative, mediterran und asiatisch wirkende Frischeküche in deren vorherigem Restaurant umgesetzt hat. Vor 2 Wochen fragte ich meinen Freund M.Rieder, ob er mir in 2 Sätzen das Netts beschreiben könnte. Seine Aussage: " auf der Terrasse schlichtweg sensationell an einem lauen Sommerabend... Küche ist nicht besonders spektakulär, aber lecker!" -Besser hätte ich unseren Besuch nicht beschreiben können ...
Das schöne Gimmeldingen,... mehr lesen
Netts
Netts€-€€€Restaurant0632160175Meerspinnstraße 46, 67435 Neustadt an der Weinstraße
4.0 stars -
"Imposante Terrasse mit Blick nach Mannheim, leckere Frischeküche, zu enge Tische, hoher Geräuschpegel, modernes Ambiente" DaueresserGK0712Seit Februar 2012 ist Küchenchef Thomas Manthey - nach Stationen u.a. in Wien - wieder zu den Nett`s zurückgekehrt, bei denen er seine kreative, mediterran und asiatisch wirkende Frischeküche in deren vorherigem Restaurant umgesetzt hat. Vor 2 Wochen fragte ich meinen Freund M.Rieder, ob er mir in 2 Sätzen das Netts beschreiben könnte. Seine Aussage: " auf der Terrasse schlichtweg sensationell an einem lauen Sommerabend... Küche ist nicht besonders spektakulär, aber lecker!" -Besser hätte ich unseren Besuch nicht beschreiben können ...
Das schöne Gimmeldingen,
Geschrieben am 26.04.2015 2015-04-26| Aktualisiert am
26.04.2015
Besucht am 26.04.2015
Die Speisekarte bietet wenig für Vegetarier, noch weniger für Veganer - die Auswahl an fleischlosen Gerichten ist klein. Zu klein. Fleisch ist hier die Spezialität des Hauses, laut Speisekarte und Aushang wird in der eigenen Metzgerei regelmäßig geschlachtet .. Pferd, Schwein, Rind ... Totes Tier ist gutes Tier, könnte Pate für das Ladenburger Traditions Gasthaus stehen.
Ladenburg ist eine alte, aber überaus lebendige und attraktive Stadt. Die Geschichte der Stadt reicht bis in die römische Zeit zurück. Die Inneneinrichtung des Gasthauses "Zum Ochsen" hat uns auch eine kleine Zeitreise beschert, nicht ganz so weit wie bis „Der Senat und das Volk von Rom“ allerdings schon einige Jahrzehnte. Das ein Restaurant eigentlich ein Nichtraucherrestaurant sein soll, hat sich wohl nicht bis Ladenburg herumgesprochen, beim Eintritt saßen mehrere Gäste dampfend vor dem LCD und schauten sich das Spiel Gladbach gegen Wolfsburg (1:0) an. Glückwunsch an den Freistaat Bayern, eine weitere unspannende Bundesliga Saison geht dem Ende zu, unspannend dank der zahlreichen Telekom und adidas Millionen, mir geht immer noch das Messer im Sack auf, wenn ich an die 48 Millionen Verdienst für Luca Toni denke, der knappe 3 Jahre bei den Bayern gespielt hat. Und Rummenigge stellt sich auf`s Rednerpult und macht einen auf "Fair Play" und schießt gegen Paris und Manchester ....
Wir sind aber nicht in der Fussball Bundesliga und managen einen Verein, wir sitzen (wieder) im Nebenzimmer an einem runden Tisch und studieren die Speisekarte. 5,6 Seiten voll mit Fleischgerichte, die abwaschbare Tischdecke erinnert mehr an einen Rummelplatz als an ein gepflegtes Restaurant. Dafür war die Decke mit den Sitzkissen und den gelben Vorhängen abgestimmt und sollen wohl das Ambiente der 60 Jahre Kneipe etwas auf peppeln.
Erdinger, frisch vom Fass, 0,5 für erfreulich fair wirkende 3,40 in dem Touristen Ort Ladenburg. Im "Ochsen" einst das Lieblingslokal von Carl Benz, Franz Beckenbauer und Helmut Kohl (Bilder auf der Homepage zu sehen), setzt man auf bekannte Tradition. Große Portionen, eine eigene Metzgerei mit eigener Schlachtung, Salat angemacht wie zu Oma`s Zeiten. Dazu eine Doppelseite von regionalen Winzern aus der Region. u.a. Heppenheimer Stemmler 0,25 für faire 2,80.
Der Kleine am Nachbartisch mit dem Schweinsteiger Trikot staunte nicht schlecht, als er seinen Kaiserschmarrn bekam. Da hätte man auch eine Kleinfamilie satt bekommen können. Wir entschieden uns, auch dem Schlemmerblock geschuldet, für zwei gleich preisige Gerichte (ein Gericht geht bekanntermaßen aufs Haus), Schwabenteller sowie Badisches Leibgericht jeweils für 15,80.
Bestellt hatten wir beide Schweinefilet Gerichte "medium", allerdings erntete das auf Unverständnis bei der Bedienung "bei uns geht Schwein nur gut durchgebraten", wohl auch im Hinterkopf dass alles hier schnell und teilweise auch vor gekocht serviert wird. Kaum hatten wir bestellt, bekamen wir den Salat, 3 Minuten später die Essen serviert.
Wir wollten es genau wissen, am Nachbartisch wurde Ochsenbrust mit Meerrettich Sauce bestellt, keine 5 Minuten später stand alles auf dem Tisch. Abschalten, verschnaufen, sich aufs Essen freuen, sich Zeit nehemen, das sind hier Fremdworte. Passend auch der Gesamteindruck, irgendwo zischen 60er Jahre Weinstube und Schnellrestaurant im Holidaypark. Ein Tisch hinter uns beschwerte sich ein Gast über das servierte Fleisch, es war irgendwas nicht in Ordnung. Beim genaueren Hinsehen sahen wir keine weiteren Schlemmerblöcke auf dem Tisch.
Der grüne Salat war super, erinnerte mich an meine mittlerweile verstorbene Oma, die machte auch immer so ein leicht süßes Senf Dressing mit Kräutern. Der Gurkensalat und Karottensalat frisch, Kraut wohl Convenience. Die sechs großen Filetstücke auf dem Schwabenteller waren leicht mehliert, die Spätzle waren wohl selbst hergestellt, aber wohl schnell erwärmt worden. Das Fleisch hatte leider keinen Restsaft mehr - well done - bien cuit !!
Bei meinem badischen Leibgericht war Wurzelgemüse dabei, welches auf einem separaten Teller serviert wurde. Schade, denn da war auch ungeschälte Paprika dabei, die Haut löste sich sich am Gaumen direkt von der Frucht, da hat man sich wohl etwas Arbeit in der Küche gespart. Der Azubi dachte sich wohl lieber 5 gegen Willi spielen anstatt die Schale von der Frucht ziehen. Ich hatte ebenfalls 6 Stück Filet auf dem Teller, dazu stark angeschwitzte Champignons in einer Convenience Rahmsauce. Abropo Convenience, die Schupfnudeln sowie die (Bürger) Maultaschen erinnerten stark daran, allerdings war alles in sich schmackhaft und bestimmt besser als im Europa Park Schnellrestaurant.
Fazit:
Bezahlt haben wir, dank des Schlemmerblockes 31 Euro, wir sind super satt geworden. Die 2 Erdinger Hefe hatten eine gute Trübung und schmeckten süffig, insgesamt ging der zweite Besuch in Ordnung. Wir stoßen an und wissen, auch am schönen Tegernsee bei Ulli Hoeneß geht das Wasser bis zum Ufer ... Zum Glück !!
Die Speisekarte bietet wenig für Vegetarier, noch weniger für Veganer - die Auswahl an fleischlosen Gerichten ist klein. Zu klein. Fleisch ist hier die Spezialität des Hauses, laut Speisekarte und Aushang wird in der eigenen Metzgerei regelmäßig geschlachtet .. Pferd, Schwein, Rind ... Totes Tier ist gutes Tier, könnte Pate für das Ladenburger Traditions Gasthaus stehen.
Ladenburg ist eine alte, aber überaus lebendige und attraktive Stadt. Die Geschichte der Stadt reicht bis in die römische Zeit zurück. Die Inneneinrichtung des Gasthauses "Zum Ochsen" hat... mehr lesen
Gasthaus Zum Ochsen
Gasthaus Zum Ochsen€-€€€Gasthaus, Metzgerei, Partyservice0620314828Hauptstr. 28, 68526 Ladenburg
2.5 stars -
"Durchgebratenes Schwein, Bürger Maultaschen - Bayern München wird Meister und keinen interessiert es ..." DaueresserGK0712Die Speisekarte bietet wenig für Vegetarier, noch weniger für Veganer - die Auswahl an fleischlosen Gerichten ist klein. Zu klein. Fleisch ist hier die Spezialität des Hauses, laut Speisekarte und Aushang wird in der eigenen Metzgerei regelmäßig geschlachtet .. Pferd, Schwein, Rind ... Totes Tier ist gutes Tier, könnte Pate für das Ladenburger Traditions Gasthaus stehen.
Ladenburg ist eine alte, aber überaus lebendige und attraktive Stadt. Die Geschichte der Stadt reicht bis in die römische Zeit zurück. Die Inneneinrichtung des Gasthauses "Zum Ochsen" hat
Geschrieben am 25.04.2015 2015-04-25| Aktualisiert am
25.04.2015
Besucht am 27.03.2015
Das Vital Hotel Meiser in Fichtenau ist ein Hotel in dem die pure Erholung im Vordergrund steht. Wellness pur: Im Innen- sowie Außenpool, Wellnessbistro, orientalisches Sole- Dampfbad, urige Almsauna, Erlebnis-Duschen, Ruhebereich mit Wasserbetten & Liegewiese sind nur einige Beispiele auf das sich der Gast freuen kann. Und Abend`s wird fürstlich gespeist ... oder doch regional bodenständig ?? Im Vorfeld buchen wir zu unserer Halbpension Meisers Verwöhnpension dazu, aber am letzten Abend wollen wir es krachen lassen. Wir buchen das angebotene "Candle Light Dinner" (74 Euro) welches tagesaktuell auf der Homepage, auch für nicht Hotelgäste, aktualisiert wird.
Der aktuelle Vartaguide bewertet das Restaurant mit 2 Diamanten und schreibt: "Ein Ort an dem hoher Genuss, kulinarische Vielfalt und beste Qualität zusammen finden. Das Vital-Hotel Restaurant bietet neben einer umfangreichen à-la-Carte – Auswahl ebenso den passenden Rahmen für Feierlichkeiten oder für romantische Candle-Light-Dinners zu zweit. ... Aus frischen, gesunden Produkten, die zum großen Teil aus regionalem Anbau und von Produzenten aus dem fränkisch-hohenlohischen Umland stammen, kreiert unsere Küchen-Brigade erlesene Speisen die das Auge ebenso ansprechen wie den Gaumen." Darüber hinaus bewertet der aktuelle Schlemmeratlas 2015 das Restaurant mit 2,5 Bestecken ...
Auf der gelungenen Homepage wird regelrecht Werbung für das fränkische Angusrind gemacht. Die Tiere stammen vorwiegend aus eigener Zucht und wachsen in artgerechter Mutterkuhhaltung mit reichlich frischem Futter und viel Bewegung auf den naturbelassenen Weiden auf. Über kurze Anfahrtswege werden die Tiere von den Landwirten selbst zum Schlachtbetrieb gebracht, was einen stressfreien und artgerechten Transport gewährleistet. Schön, dass man im Vitalhotel an regionalem festhält und zwei Gänge dem fränkischen Rind widmet - bei uns Carpaccio sowie Filet "Rossini" mit Gänsestopfleber gratiniert. Das war uns aber des Guten doch etwas zu viel und fragten nach einer Alternative, denn das Leid, welches hinter der Produktion von Stopfleber (Foie gras) steht, ist uns bekannt. Wir fragten nach einer "Cafe de Paris" Butter, bekamen aber "selbst gemachte Kräuterbutter".
Wir setzen auf einer großen Eckbank, welche mit Karostoff bezogen ist. Das ganze Interieur erinnert an französischen Landhausstil. Charmant und elegant, auch unser Tisch. Stoffservietten zu einer Kerze geformt, schweres Silberbesteck, kleine Buttermesser. Edle Gläser für Weißwein und Rotwein, Kerzenlicht ersetzt Halogenstrahler, dazu gedimmtes Licht in der Ecke, der Abend kann beginnen.
Es geht los mit dem ersten Gang " Carpaccio vom bekannten fränkischen Angusfilet" mit Kräuter, Zitronensaft und Olivenöl. Das Carpaccio sehr fein und leider auch sehr klein bemessen (siehe Bild), die Scheibchen hatten einen Durchmesser von 2-3 cm. Kräuter, etwas gehobelter Parmesan und wenig Zitrone.
Wir freuen uns auf den Cappucchino von Esskastanien, allerdings teilt uns der flinke und sehr sehr aufmerksame Kellner mit, dass man nur noch 2 frische Kastanien da habe und ob wir als Alternative auch ein Consomme vom Ochsenschwanz mit Ochsenschwanzpraline möchten. Wir möchten. Das Ergebnis war ein herzhafte geklärte Brühe, bei der der Koch nicht die Scheu hatte ordentlich mit Salz und Pfeffer zu würzen.
Der dritte Gang das erste richtige Highlight am Abend: Confierte Jakobsmuschel mit Kräuterkruste, Herbsttrompeten, Rote Beete Risotto und Safranschaum. Für mich war das Neuland, denn ich kannte das Confiren eigentlich nur von Gefflügel oder von Schweinefleisch. Confit (von franz.confire, „einlegen, einkochen“) ist eigentlich in Fett gekochtes und so haltbar gemachtes Fleisch. Traditionell wird dafür vor allem das Fleisch von Geflügel oder Schweinen verwendet, das dann im eigenen Fett gegart wird. Unsere Bedienung erklärt uns, dass mit Hilfe von Pflanzenöl das Confieren der Jakobsmuscheln in Backpapier zu statten ging. Ich persönlich finde Jakobsmuscheln mit fester Kruste besser, allerdings war auf diesem Gericht eine feste Kräuterkruste auf der Muschel. Zusammen mit den kleinen Herbstrompeten, die dem Gericht ein wenig Pep, der Pfälzer sagt "schmagges" verlieh, und dem köstlichen Safranschaum war das schon sehr ambitioniertes Kochen - das rote Beete Risotto war schon schluchzig und hatte ein wenig Biss.
Der vierte Gang ein weiteres Highlight. Bevor aber dieser serviert wurde, fragte mich die Bedienung, ob ich den einen Wunsch hätte als Begleitung. Mir fiel als Begleiter einen Syrah (ist eine nicht sehr ertragreiche, aber hochwertige Rotweinsorte, die ursprünglich vor allem im Rhonetal kultiviert wurde) ein, daraufhin meinte die Bedienung, er habe einen da, als großes Gewächs, 59 Euro die Flasche. Wenn ich ein Viertel nehmen würde, würde er mir einen Spitzenpreis machen. Der Syrah war bombastisch gut und harmonierte perfekt zu unserem Filet vom fränkischen Angusrind, welches mit Madeira Jus, Blattspinat und fränkischen Bäckerinkartoffeln hübsch in Szene gesetzt wurde. Ein regelrechter Hammer Gang !!
Irgendwann ist aber dann auch das schönste Menü zu Ende, es wird uns eine (für uns zu kleine) Dessert-Variation serviert. Erneut fragte die Bedienung vorab nach, ob wir Lust auf einen Dessertwein hatten, er würde uns einen Spitzenpreis machen. Wir hatten Lust und willigten ein. Auf einer riesigen schwarzen Fliese eine Kugel Sorbet, dazu ein Art Windbeutel mit Creme und eine Viertel Erdbeere. Der servierte Dessert schmeckte sehr süß und passte hervoragend zum Eis. Am Nachbartisch servierte man allerdings Riesen Eisbecher mit feinstem Eis und frischen Früchten. Unsere Bedienung fragte nach ob wir denn auch noch so einen Eisbecher möchten und ob wir noch einen Abschlusswein wünschen. Für den Herren (meiner einer) schlug er noch etwas Käse vom Wagen vor. Er würde mir hierfür wiederum einen absoluten Spitzenpreis (mit Wein) machen. Unsere Bedienung war uns derart sympathisch das wir wiederum einwilligten, meine bessere Hälfte entschied sich für 2 große Kugeln Eis mit Sahne, ich bekam 100 Gramm Käse (je 25 Gramm) vom Wagen, dazu etwas Feigensenf, frische Trauben, 4 Scheiben Baguette und einen mächtigen Roten mit etwas Restsüße - zu einem Spitzenpreis.
Fazit:
Schlemmeratlas mit 2,5 Bestecken und Vartaguide mit 2 Diamanten können nicht irren. Das Restaurant des Vitalhotel Meiser ist ein Ort an dem hoher Genuss, kulinarische Vielfalt und beste Qualität zusammen finden.
Das Vital Hotel Meiser in Fichtenau ist ein Hotel in dem die pure Erholung im Vordergrund steht. Wellness pur: Im Innen- sowie Außenpool, Wellnessbistro, orientalisches Sole- Dampfbad, urige Almsauna, Erlebnis-Duschen, Ruhebereich mit Wasserbetten & Liegewiese sind nur einige Beispiele auf das sich der Gast freuen kann. Und Abend`s wird fürstlich gespeist ... oder doch regional bodenständig ?? Im Vorfeld buchen wir zu unserer Halbpension Meisers Verwöhnpension dazu, aber am letzten Abend wollen wir es krachen lassen. Wir buchen das angebotene "Candle Light... mehr lesen
Vital-Hotel Meiser
Vital-Hotel Meiser€-€€€Restaurant, Hotel07962711940Veitswender Straße 10, 74579 Fichtenau
4.5 stars -
"Regionale traditionelle Speisen gepaart mit mediterranen Einfluss in einem Menü das keine Wünsche offen lässt !!" DaueresserGK0712Das Vital Hotel Meiser in Fichtenau ist ein Hotel in dem die pure Erholung im Vordergrund steht. Wellness pur: Im Innen- sowie Außenpool, Wellnessbistro, orientalisches Sole- Dampfbad, urige Almsauna, Erlebnis-Duschen, Ruhebereich mit Wasserbetten & Liegewiese sind nur einige Beispiele auf das sich der Gast freuen kann. Und Abend`s wird fürstlich gespeist ... oder doch regional bodenständig ?? Im Vorfeld buchen wir zu unserer Halbpension Meisers Verwöhnpension dazu, aber am letzten Abend wollen wir es krachen lassen. Wir buchen das angebotene "Candle Light
Geschrieben am 25.04.2015 2015-04-25| Aktualisiert am
25.04.2015
Besucht am 25.04.2015
Was für den Neckarstädtler sein Lavandou ist, ist für den Rheinauer sein Lavandou II. Die Erfolgsgeschichte von Mannheims französischem Leckereien Hersteller geht im Südwesten von Mannheim, direkt am Rhein liegend, weiter.
Wir können uns noch zu gut an den letzten Besuch vor einem Jahr erinnern (Lavandou in der Neckarstadt/Ost). Die franz. wirkende männliche Bedienung mit Charme und Baskenmütze auf dem Kopf verlieh dem Besuch eine französische Gemütlichkeit, wir fühlten uns an den letzten Frankreich Kurzurlaub erinnert. Von dem Charme war bei unserem heutigen Besuch leider nichts übrig geblieben. Aber alles der Reihe nach ...
.. wir blättern Freitag Abend im Espresso 2015 und wundern uns dass das Originale Lavandou nicht mehr aufgeführt ist.Wir also nach dem Besuch vom Tag der Offenen Tür beim VW Haus in Käfertal Richtung Neckarstadt Ost in die lange Rötterstadt und haben Glück, wir bekommen direkt gegenüber einen Parkplatz.
Mit der Max Joseph-Straße liegt in diesem Stadtteil die Allee, die als schönste Straße Mannheims gilt. Mit ihren Parallelstraßen rechts (Stamnitzstr.) und links (Lange Rötterstr.,welche als Hauptstraße in der Neckarstadt-Ost gilt) besteht diese Gegend überwiegend aus wunderschön verzierten Altbauten aus der Gründerzeit. Die Neckarstadt-Ost ist selbst als sehr gutbürgerliche und lebenswerte Gegend anzusehen, was sich auch auf den Mietspiegel in diesem Stadtteil auswirkt. Die gilt gilt neben der Oststadt, dem Jungbusch und der Schwetzingerstadt als eine der innenstadtnahen Szeneviertel mit gehobenerem Charakter. Viele Schauspieler und Künstler sind hier beheimatet.
Künstlerisch geht es nicht zu im Innern. Die Wände rost-braun gehalten, eine mittlere Tafel an der Theke mit Weinempfehlungen. Große Fensterfläche machen das Lokal ziemlich hell, im Sommer gibt es einige wenige kleine 2er Tische auf der Langen Rötterstraße. Über den gesamten Zeitraum war es ziemlich laut im Lokal, unsere Bedienung verpasste es die ganze Zeit bei den Gästen, als auch bei uns, nachzufragen, ob wir denn noch was möchten. Sie war die ganze Zeit beschäftigt bei ihren Freunden am Tisch zu sitzen, und den sehr hohen Lautstärkepegel noch weiter nach oben zu schrauben.
Die Karte beinhaltet alles was man von so einem Bistro erwartet. Zahlreiche Salate (u.a. mit Melonen, Bananen, Ziegenkäse und Hühnchen), herzhafte Galettes, süße und weniger süße Crepes und das Aushängeschild des Lavandou: die Baguettes. Baguettes und Salate als kleine und große Portion.
Ein wenig bekannter Bildhauer setzt sich währenddessen neben uns mit seiner Freundin. Er unterhält sich über Werke, die hier mal hingen. Er bestellt 2x Leitungswasser und 2x Capucchino, während er aus seiner US Armee Jacke ein Snikers hervorholt und rein beißt. So viel zum Thema Publikum und Gäste in Mannheims Szeneviertel. Auch unsere 3 Damen am Tisch mit der Bedienung lachen herzhaft, meine Freundin meint zu mir "laut ist es schon hier", liegt wohl auch an den fehlenden Möbeln. Ein Raum, ein paar Tische und die Theke, das wars.
Wir bestellen ein Paulaner Hefe 0,5 (3,50) sowie eine kleine Maracuja Schorle. Zu Essen sollte es ein großer Salat "S6 Frejus" (9,20) sowie für mich das Baguette "B12 - Monacco" 7,50 sein.
Als unsere Getränke serviert werden, war unsere Bedienung mit blonden Locken und großer Brille geistig woanders, wahrscheinlich bei ihren Freunden. Denn mein 0,5er Hefeglas war nur zu Hälfte gefüllt, mit wenig Schaum. Ich ahnte schlimmes, als ich sie darauf ansprach kam ein fragendes Gesicht:" Ich kenne mich mit Biereinschenken nicht aus" ein blick auf die Falsche: das ganze Hefe und der ganze Schaum hing noch darin .. hastig machte sie eine zweite Flasche auf und plätscherte noch ein wenig drauf (oh jesses)
Während uns die Köchin unsere Essen servierte, saß unsere Bedienung wieder bei ihren Freunden und unterhielt sich weiter. Auf unseren Künstler mit dem Snickers achtete sie nicht, bis er irgendwann kopfschüttelnd an die Bar ging und dort zahlte. Wir schauen uns unsere Essen an. Der Salat, er bestand aus Grünem Kopfsalat, Paprika, Tomaten, Gurken, Käse, Schinken und Peperoni, machte was her. Angemacht mit einer sehr leckeren hausgemachten Knoblauchsoße. Dazu servierte man in einem Körbchen Baguette.
Französisch lecker mein Baguette "Monacco". es bestand aus leckerem Weißbrot, welches über die gesamt Länge mit Preiselbeeren bestrichen war, darauf Kopfsalat, Camembert und Bananen. Dazu gab es eine leckere hausgemachte Currysauce. Sensationell, gerade der Geschmack Banane, Camembert mit Preiselbeere und Curry hat es mir angetan. Allerdings war das Baguette nicht leicht zu essen, am Ende war ich bis zu den Ohren verschmiert, dazu verbappte Finger.
Das Highlight aber beim Bezahlen. Mit Trinkgeld kostete uns das alles 28 Euro, ich gab der Bedienung ein 20er, ein 10er und 3 Euro einzeln und meinte, machen sie doch bitte 28. Sie schaute uns fragend an, dann auf die rechte Hand (mit den Scheinen) und dann in die linke. Nach einer Minute sagte ich zu ihr: "Wir bekommen noch 5 raus ;-) " -- "aahh stimmt, jetzt habe ich es auch. Ich habe aber zum Verständnis auch schon einen langen Tag hinter mir, wissen sie" -- auf unsere Frage wie lange meinte sie " Hallo ?? Sie sei schon seit 9 Uhr hier " -- da kann man natürlich verstehen dass man 33-28 auch nach einer Minuten Bedenkzeit nicht lösen kann.... Das ist ja bestimmt 12. Schuljahr, Oberstufe Gymnasium ... Oh Gott, wie können mich denn meine Gäste vor so kniffligen Aufgaben stellen ...
Fazit:
Wie sein kleinerer Bruder in der Neckarau bietet das Bistro in der langen Rötterstraße französische Köstlichkeiten. Ob Crepe, Galettes oder Baguettes, alles wird hier raffiniert in Szene gesetzt, wäre da nicht die schläfrig wirkende, unaufmerksame und geistig abwesende Bedienung. Je größer die Brille, umso kleiner das Niveau.
Was für den Neckarstädtler sein Lavandou ist, ist für den Rheinauer sein Lavandou II. Die Erfolgsgeschichte von Mannheims französischem Leckereien Hersteller geht im Südwesten von Mannheim, direkt am Rhein liegend, weiter.
Wir können uns noch zu gut an den letzten Besuch vor einem Jahr erinnern (Lavandou in der Neckarstadt/Ost). Die franz. wirkende männliche Bedienung mit Charme und Baskenmütze auf dem Kopf verlieh dem Besuch eine französische Gemütlichkeit, wir fühlten uns an den letzten Frankreich Kurzurlaub erinnert. Von dem Charme war bei... mehr lesen
3.0 stars -
"Galettes, Crepes und Baguettes in Höchstform" DaueresserGK0712Was für den Neckarstädtler sein Lavandou ist, ist für den Rheinauer sein Lavandou II. Die Erfolgsgeschichte von Mannheims französischem Leckereien Hersteller geht im Südwesten von Mannheim, direkt am Rhein liegend, weiter.
Wir können uns noch zu gut an den letzten Besuch vor einem Jahr erinnern (Lavandou in der Neckarstadt/Ost). Die franz. wirkende männliche Bedienung mit Charme und Baskenmütze auf dem Kopf verlieh dem Besuch eine französische Gemütlichkeit, wir fühlten uns an den letzten Frankreich Kurzurlaub erinnert. Von dem Charme war bei
Geschrieben am 21.04.2015 2015-04-21| Aktualisiert am
21.04.2015
Besucht am 18.04.2015
... Indien bietet die vielfältigste Auswahl an vegetarischen Gerichten, denn, man glaubt es kaum, fast die Hälfte aller Inder ernährt sich fleischlos. Aber nicht nur die vegetarischen Gerichte, auch bei der indischen Standard-Küche liegt die Wiege der Gewürze. Anis, Kümmel, Nelken, Kardamon, Kurkuma oder Ingwer bereichern damals wie heute den Geschmack der Speisen. Die Aromawelt des Landes der prächtigen Farbenspiele könnte vielfältiger nicht sein. Eine Küche, die neben Gewürzen auch eine famose Farbenpracht bietet, haben wir bis zu diesem Besuch im Agra Mahal von den indischen Restaurants in Deutschland (leider) noch nicht erfahren können.
Das Agra Mahal stand schon länger auf meiner "to do" Liste, vergangenen Samstag hat es einfach gepasst. Wir parkten in der benachbarten Rheingalerie und sind die 2 Minuten Fußweg rüber gelaufen. Beim betreten der Passage (links der Eingang des zuletzt aufgelösten 50er Jahre Hotels) duftet es schon betörend nach Kardomon, Kurkuma, Ingwer und Kreuzkümmel. Wir treten ein, die Wände in kräftigem blau, die Deko in gold glänzendem Prunk auf renovierten Truhen. Auf den Tischen eine edle weiße Stofftischdecke, Stoffserviette, glänzendes Besteck, in den Kreisen der leicht ambitionierten Asiatischen Restaurants längst Standard. Im Hintergund ein "Okka, Ocker" Song, der nie aufhören wird, dazu indische Klimpermusik. Wir sind angekommen.
Wir studieren die Karte, die einen neuwertigen und gepflegten Eindruck macht und staunen nicht schlecht über die 4 Seiten große Vegetarische Auswahl. "Die vegetarische Küche Indiens" bietet eine famose Sammlung von Fleisch- Geflügel und Fischlosen Gerichten: Würzige Kichererbsen mit Kreuzkümmel, Koriander, Chili und Limetten, Indische Käsebällchen, Eier-Kartoffel-Erbsen-Curry - bei solchen Köstlichkeiten läuft nicht nur Vegetariern das Wasser im Munde zusammen! Abgerundet wird die Auswahl mit unterhaltsame Details über Küche und Kultur des Landes.
Als Überbrückung und Einstimmung bei der Speisenauswahl, serviert man uns einen Art Indischen Crepe, welcher aber gebacken/oder frittiert wurde. Leicht gesalzen und mit wenig Kümmel gewürzt, als Belag frische Gurken und Tomatenwürfel. Ein ausgezeichneter indischer Gruß aus Küche.
Wir entscheiden uns schließlich für die gemischte Vorspeisenplatte, diese ist für 2 Personen gekennzeichnet und schlägt mit 7,90 zu Buche. Das ist unglaublich günstig, wenn man bedenkt dass das Gemüse vorzugsweise von Pfälzer Bio Bauern stammt. Auch findet man in der Küche keine Geschmacksverstärker oder Convenience Produkte. Zu jedem Hauptgericht erhalten die Gäste Basmati-Reis von bester Qualität. Das Fleisch & Geflügel und der Fisch stammen ausschliesslich von deutschen und neuseeländischen Markenlieferanten.
Bei der Vorspeisenplatte zeigt uns die Küche ein erstes Ausrufezeichen. Samosa, Pakoras, Onion und Cheese Pakora, und Hähnchenbrust im Tandoor gegrillt. Ein Bild (siehe Foto) sagt mehr als 1000 Worte. Bis auf die etwas trockene Hähnchenbrust schmeckte uns alles ausgezeichnet. Vor allem der in Kichererbsen ausgebackene Frischkäse, sowie die frittierten Garnelen verdienen die Höchstnote.
Bis zur Hauptspeise hören wir die Klänge "Okka .. Okker" er scheint nicht auf hören zu wollen, der Sänger, in Indien bestimmt ein großer Star. Ein großer Star für mich der Koch der Hauptspeisen. Meine Frau ernährt sich heute Fleischlos und greift auf die Geflügel Alternative zurück und wählt ein deutsches Bio Huhn. Chicken Mango Curry (11,90), zarte Hähnchenbruststücke in milder, pürierter, exotischer Mango Soße. Die Soße erinnerte mich an das Orange meines Pelikan Wasserfarben Kastens in der Grundschulzeit, der Geschmack an Urlaub und Karibik, das Hühnchen butterweich und mega saftig. Es konnte standhalten mit dem franz. Bio Freilauf Hühnchen, was wir uns vor Wochen auf dem Mannheimer Markt für eine Unsumme von Geld geleistet hatten (Kilopreis knappe 30 Euro), der dazu gereichte Basmati Reis harmonierte perfekt dazu.
Bei mir sollte es Bhindi Ghost sein, nein, die Übersetzung steht nicht für behinderter Geist, sondern für den Geist der Okra. Die Okra ist eine der ältesten Gemüsepflanzen. Sie wurde schon vor mindestens 3000 Jahren von den Pyramidenbauern (nicht Asterix und Obelix) an den Ufern des Nils kultiviert, angebaut wird sie aber wohl schon seit 4000 Jahren. Heute ist sie als Gemüsepflanze fast auf der ganzen Welt verbreitet. Beim Kochen gibt die Schote eine schleimige Substanz ab, die sich zum Eindicken von Speisen eignet. Hat man kein Interesse daran oder möchte man sogar auf die schleimige Substanz verzichten, kann man die Okras entweder fünf Minuten in Essigwasser blanchieren oder direkt die "Ghostbusters" anrufen (in Amerika gibts die wirklich).
Ich wählte Lamm (13,90) - Lammkeulenstücke in aromatischer Soße mit Okra, Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer. Das Gericht schmeckte sensationell. Die Okra weich, aber nicht verkocht. Zwiebeln, Knobi und Ingwer insgesamt mit feiner Schärfer die nicht zu dominant war. Das Lammfleisch wirklich butterzart, ich hatte an die 8-9 mittelgroße Lammkeulenstücke, dazu die Gewürze. Hübsch angerichtet (siehe Foto) -- und super lecker.
Wir waren nach den Zwei Gängen derart satt, dass ich hoffte dass das Dessert etwas kleiner ausfallen würde. Ich entschied mich für die Indischen Quarkbällchen mit Pistazien (4,90). Bei dem Servieren musste ich schlucken (siehe Bild), ich hatte an griechische Quarkbällchen, so eine Art Windbeutel gedacht. Aber was der Inder mir da serviert hatte, passte gar nicht zu meinen Gedanken. In Kokosmilch ertränkte und in Milch schwimmende "rohe" Quarkbällchen mit gehackten Pistazien - und es schmeckte famos.
Meine Frau entschied sich für einen süßeren Abschluss, Mango Lassi, Das 4 Euro Getränk entpuppte sich als schaumig, cremig und fruchtiger halber Liter in der Karaffe.
Fazit:
Mein "Lululu" Inder in Viernheim möge mir bitte verzeihen, wenn ich in Zukunft einen Umweg bzw direkt auf die andere Rheinseite nach Ludwigshafen fahren werde. Zu groß ist der Unterschied in Anrichte und Qualität. Ja, ich spreche von Welten. Aber nicht nur der Inder in Viernheim, auch die restlichen indischen Lokale in Mannheim können da nicht mithalten. Da könnte man auch den Stummfilm (schwarz-weiß) mit Batman "The Dark Knight" auf Blueray in 9.1 vergleichen.
Wir wurden von der indischen Maharaji-Kochkunst heute regelrecht verwöhnt und auch der Blick auf die Gesamtrechnung lässt ein Schmunzeln zu.
... Indien bietet die vielfältigste Auswahl an vegetarischen Gerichten, denn, man glaubt es kaum, fast die Hälfte aller Inder ernährt sich fleischlos. Aber nicht nur die vegetarischen Gerichte, auch bei der indischen Standard-Küche liegt die Wiege der Gewürze. Anis, Kümmel, Nelken, Kardamon, Kurkuma oder Ingwer bereichern damals wie heute den Geschmack der Speisen. Die Aromawelt des Landes der prächtigen Farbenspiele könnte vielfältiger nicht sein. Eine Küche, die neben Gewürzen auch eine famose Farbenpracht bietet, haben wir bis zu diesem Besuch im Agra... mehr lesen
Agra Mahal
Agra Mahal€-€€€Restaurant0621527046Bahnhofstraße 1b, 67059 Ludwigshafen am Rhein
4.5 stars -
"Eintauchen in ein Land der Farben und Gewürze ..." DaueresserGK0712 ... Indien bietet die vielfältigste Auswahl an vegetarischen Gerichten, denn, man glaubt es kaum, fast die Hälfte aller Inder ernährt sich fleischlos. Aber nicht nur die vegetarischen Gerichte, auch bei der indischen Standard-Küche liegt die Wiege der Gewürze. Anis, Kümmel, Nelken, Kardamon, Kurkuma oder Ingwer bereichern damals wie heute den Geschmack der Speisen. Die Aromawelt des Landes der prächtigen Farbenspiele könnte vielfältiger nicht sein. Eine Küche, die neben Gewürzen auch eine famose Farbenpracht bietet, haben wir bis zu diesem Besuch im Agra
Geschrieben am 16.04.2015 2015-04-16| Aktualisiert am
16.04.2015
Besucht am 26.11.2014
Für einige ist Sushi ein gesundes Essen, für andere nur überteuertes Vogelfutter mit viel Plastik herum. Entgegen der weitläufigen Meinung ist Sushi aber kein japanisches Gericht, sondern hat seinen Ursprung in einer Konservierungsmethode für Süßwasserfisch, die von den Bewohnern entlang des südostasiatischen Flusses Mekong entwickelt wurde.
Die heutige Form des Sushi entstand in Tokio, wo sich etwa ab dem 18. Jahrhundert immer mehr Menschen auch den teureren frischen Meeresfisch leisten konnten, welcher zudem am Hafen mit Reis angeboten wurde. Angeboten wird Sushi auch im Nido`s in Hamburg, auf welches wir dank unserer Vartaguide App gestoßen sind.
Im aktuellen 2015 Vartaguide wird das Nidos mit einem Diamant ausgezeichnet, der Guide beschriebt den Küchenstil mit Asiatisch/Euro-Asiatisch/Japanisch/ Österreichisch/ Sushi. Wen wundert es da noch dass als Highlight in der Karte das hauseigene 3 Gang Sushi vs Schnitzel Menü angeboten wird. Ganz klar, das war auch das was meiner besseren Hälfte gleich aufgefallen ist. Natürlich nahmen wir beide das Menü welches mit 38,50 mehr als fair kalkuliert wird.
Ein paar zeilen zum Restaurant und zur Inneneinrichtung: Angefangen hat die Geschichte des NIDOs vor 10 Jahren in einem kleinen aber hübschen Restaurant in der Alsterdorfer Straße. Schnell wurde die Location zu klein und man machte sich auf die Suche nach einer geeigneten Alternative. Schnell war der Speicher Cremon 35-36 gefunden Der einzigartige Charme dieses Speichers, kombiniert mit dem Flair des NIDOs ergeben ein Restaurant, mit Wohlfühl-Charakter - wohl war, zu gern erinnern wir uns an die knallrote Inneneinrichtung, alles wirkt perfekt aufeinander abgestimmt. Schwarze Säulen, eine offene Theke/Küche und eine Weinauswahl, die keine großen Wünsche offen lässt.
Als Grüß aus der Küche bekommen wir ein kleines Glas mit einer geschäumten Pastinakensuppe. die hatte einen intensiven Geschmack und war sehr fluffig, in einer Asiatischen Holzbox kamen verschiedene Arten von Brotscheiben - Frau-Körner- und Weißbrot.
Auf der einen Seite der Karte das mystisch Asiatische mit verführerischen Gewürzen - leicht und doch raffiniert auf den anderen Seite der Speisekarte klassische Österreichische Gerichte, da ist wirklich für jeden was dabei. In der Zwischenzeit werden unsere Vorspeisen serviert. Auf einem weißen länglichen Teller 5 Arten von Sushi. Maki, Nigiri, dazu die klassische Rolle sowie eine Art Knusperrolle mit Fischfüllung, ich bin kein Sushi Fan, aber ich fand es ausgesprochen lecker und war ein sehr guter Einstieg.
Nach einem angenehmen Zeitabstand kam das Highlight. NIDO''s Wiener Schnitzel vom Kalb mit Preiselbeeren, Gurkensalat und Bratkartoffeln. Das gewaltige Schnitzel war weich wie Butter, unsere Bedienung erklärt man lässt das Weidekalb max. 20 Sekunden im heißen Butterschmalz, danach wird es auf den Grill gelegt, wo es nachziehen kann. Es schmeckt köstlich, auch die Panade schmeckte sensationell. Der Gurkensalat hatte die nötige Frisch und hatte genug Power, es war sehr gut angemacht. Die Bratkartoffeln waren super knusprig, herrlich abgeschmeckt.
Leider mussten wir nach dem Hauptgang ein bißchen warten bis das Dessert kam, aber das hatte es dann in sich. Kaiserschmarrn aus dem Wok mit Zwetschgen-Röster und asiatischer Vanillesauce, den Kaiserschmarrn haben wir vorher so gut noch nie gegessen, er war fluffig weich aber halt auch ein Sattmacher ohne Ende. Wir schafften es kaum, die asiatische Vanillesauce entpuppte sich als Vanillesauce mit leichtem Ingwer Geschmack.
Fazit:
Alle 4 bis 6 Wochen lässt sich die Küchencrew außergewöhnliche Gaumenfreuden einfallen mit denen die Gäste verwöhnt werden. Allerdings ändert sich eines nie: Nido`s Wiener Schnitzel - unser neues Referenz Schnitzel !!
Für einige ist Sushi ein gesundes Essen, für andere nur überteuertes Vogelfutter mit viel Plastik herum. Entgegen der weitläufigen Meinung ist Sushi aber kein japanisches Gericht, sondern hat seinen Ursprung in einer Konservierungsmethode für Süßwasserfisch, die von den Bewohnern entlang des südostasiatischen Flusses Mekong entwickelt wurde.
Die heutige Form des Sushi entstand in Tokio, wo sich etwa ab dem 18. Jahrhundert immer mehr Menschen auch den teureren frischen Meeresfisch leisten konnten, welcher zudem am Hafen mit Reis angeboten wurde. Angeboten wird Sushi auch... mehr lesen
5.0 stars -
"Sushi vs Schnitzel -- Asiate trifft Österreicher und am Ende gewinnt der Gast" DaueresserGK0712Für einige ist Sushi ein gesundes Essen, für andere nur überteuertes Vogelfutter mit viel Plastik herum. Entgegen der weitläufigen Meinung ist Sushi aber kein japanisches Gericht, sondern hat seinen Ursprung in einer Konservierungsmethode für Süßwasserfisch, die von den Bewohnern entlang des südostasiatischen Flusses Mekong entwickelt wurde.
Die heutige Form des Sushi entstand in Tokio, wo sich etwa ab dem 18. Jahrhundert immer mehr Menschen auch den teureren frischen Meeresfisch leisten konnten, welcher zudem am Hafen mit Reis angeboten wurde. Angeboten wird Sushi auch
Geschrieben am 03.04.2015 2015-04-03| Aktualisiert am
03.04.2015
Besucht am 14.03.2015
Mit dem Slogan " 43 verschiedene PIZZA-Spezialitäten aus dem ORIGINAL HOLZOFEN" suchten wir das Piccola Milano auf. Wir kannten die Straße/Lage, vor Jahren war hier mal ein Asiate, ich glaube ein Thailänder beheimatet.
Für den Italien Liebhaber ist neben Pasta und Fisch natürlich Pizza eine feste und bekannte Größe. Doch manchmal überrascht das Gewöhnliche, aus der Masse von den Pizza Produzenten herauszustechen ist die bekannte Kunst. Das Piccola Milano schafft das.
Wir bekommen einen Platz am Fenster zugewiesen und staunen nicht schlecht über das 5x2 Meter große Bild von Mailands Einkaufstraße, welche bekanntlich oberhalb der Villen, der Edel-Boutiquen liegt. Unsere Bedienung und gleichzeitig Chefin des Hauses bekommt feuchte Augen als sie uns das Foto erklärt und zeigt wo ihr Lieblingsgeschäft für Schuhe und Taschen liegt.
Heute hat Deutschland nicht gegen Italien gewonnen, also müssen wir nicht befürchten, dass ein Koch heimlich in die Soße spuckt oder auf den Pizza Belag rotzt. Heute genießen wir das angebotene Mittagsmenü: jede Pizza mit Salat 6,00 € & jedes Nudelgericht mit Salat 7,50 €. Unsere Bedienung erklärt uns auf, das das Angebot nur von Mo-Fr seine Gültigkeit hat und meinte dass wir ja bekanntlich Samstag haben, wir aber einen Salat aufs Haus bekämen (siehe Bild), der schmeckte gut und vor allem frisch angemacht.
Dünner Pizzaboden, fluffiger Boden, der aber nicht abbrechen darf (sonst ist es bekanntlich ein Flammkuchen), knuspriger Rand, fruchtige Tomatensoße der die Beläge nicht erschlägt sondern unterstützt. Wir machen es uns heute einfacher, wir bestellen das klassische Pizzabrot als Beilage für unsere Nudelgerichte: Tortellini ala Panna und Combinazione.
Als das kleine Pizzabrot serviert wird, staunen wir nicht schlecht, gute 34 cm Durchmesser, ausgezeichneter Geschmack, leider wird das Pizzabrot sehr schnell kalt, so dass der Genuss nur von kurzer Dauer ist.
Die Tortellini ala Panna schmecken ebenfalls ausgezeichnet, leichter Biss, herrlich sahnige-Parmesan lastige Soße, meine Combi schmeckt ebenfalls sehr sehr gut und macht nicht nur auf dem Bild meines neuen Sony Z3 Handys eine gute Figur, einzig die Lasagne war schwach temperiert, geschuldet, dass man sie direkt aus dem Kühlschrank wohl in den Ofen gestellt hat. Die Soße bei der Combi bestand aus fruchtiger Tomatensoße sowie der gewohnten Bechamel Soße, welche beide laut Chefin frisch gemacht werden.
Fazit:
Hier schafft man was viele Italienische Restaurants einfach nicht schaffen. Sehr gute Pizzen (beim nächsten mal bitte auf vorgewärmten Teller) als auch sehr gute Nudelgerichte, daher eine verdiente 4,0 Gesamtnote. Empfehlung !!
Mit dem Slogan " 43 verschiedene PIZZA-Spezialitäten aus dem ORIGINAL HOLZOFEN" suchten wir das Piccola Milano auf. Wir kannten die Straße/Lage, vor Jahren war hier mal ein Asiate, ich glaube ein Thailänder beheimatet.
Für den Italien Liebhaber ist neben Pasta und Fisch natürlich Pizza eine feste und bekannte Größe. Doch manchmal überrascht das Gewöhnliche, aus der Masse von den Pizza Produzenten herauszustechen ist die bekannte Kunst. Das Piccola Milano schafft das.
Wir bekommen einen Platz am Fenster zugewiesen und staunen nicht schlecht über... mehr lesen
Ristorante Piccola Milano
Ristorante Piccola Milano€-€€€Restaurant, Pizzeria062143179798Heinrich-Lanz Straße 3, 68165 Mannheim
4.0 stars -
"43 verschiedene PIZZA-Spezialitäten aus dem ORIGINAL HOLZOFEN" DaueresserGK0712Mit dem Slogan " 43 verschiedene PIZZA-Spezialitäten aus dem ORIGINAL HOLZOFEN" suchten wir das Piccola Milano auf. Wir kannten die Straße/Lage, vor Jahren war hier mal ein Asiate, ich glaube ein Thailänder beheimatet.
Für den Italien Liebhaber ist neben Pasta und Fisch natürlich Pizza eine feste und bekannte Größe. Doch manchmal überrascht das Gewöhnliche, aus der Masse von den Pizza Produzenten herauszustechen ist die bekannte Kunst. Das Piccola Milano schafft das.
Wir bekommen einen Platz am Fenster zugewiesen und staunen nicht schlecht über
Ich kann mich noch gut an den letzten Besuch im Sommer 2014 erinnern, wir schauten am Wochenende zuvor auf die Speisekarte und entdeckten eines meiner Lieblingsgerichte: Sahne-Geschnetzeltes vom Kalb mit Hand geschabten Spätzle, als wir dann aber ankamen standen diese nicht mehr auf der Karte. Gestern hatten wir Glück, die Karte vom Wochenende, auch hier stand das "Kalbsrahmgeschnetzelte" drauf, stand diese Woche unter den Tagesgerichten.
Die Lage, nur wenige Gehminuten vom Mannheimer Hauptbahnhof, das Hotel-Restaurant liegt in den L-Quadraten in der Innenstadt von Mannheim, L14, ist gut. Zusätzlich zu den Quadraten, welche eigentlich in der L-Zeile liegen, zählen zu den L-Quadraten auch die Quadrate zwischen Schloss und Hauptbahnhof (also die Quadrate, die auf gleicher Höhe mit dem Schloss liegen). Somit gibt es sogar ein Quadrat namens L15. Die Quadrate L 7 bis L 15 beiderseits der Bismarckstraße erstanden erst Ende der 1880er-Jahre. Hier errichteten wohlhabende Mannheimer Familien wie die Fabrikanten Giulini und Vögele ihre Villen.
Ambiente, Sauberkeit :
Das Hotel-Restaurant wurde erst frisch renoviert (siehe auch in der Homepage). Alles wirkt aufgeräumt und ordentlich (Sauberkeit 4 Sterne ****). Moderne Schallschutzfenster sorgen dafür, dass der Trubel von der Mannheimer Innenstadt draußen bleibt. Neben dem Gastraum, der mit hellen Tischdecken geschmückt ist, und Platz für ca. 45 Menschen hat, gibt es noch einen wunderbaren Innenhof /Sommergarten, für ca. 18 Gäste. Rustikale aber gemütliche 4 Sterne ****
Bedienung, Essen :
Die Speisekarte lädt zu 3 Gängen ein (Auszug: gibt's auf der Homepage), wählt man aber ein Tagesessen, oder das Mittagsmenu, ist eine Vorspeise (Suppe oder Salat) sowie ein Dessert dabei. Wir entschieden uns jeweils für ein Tagesessen, vorab kam ein gut gemachter Salat bei meiner Frau, ich entschied mich für die Leberknödel Kraftbrühe, die schmeckte "sau gut".
Das Servicepersonal ist freundlich und aufmerksam. Getränke und Speisen wurden zügig aufgenommen. Gute 4 Sterne ***
Wir entschieden uns für Kalbsrahmgeschnetzeltes mit handgeschabten Spätzlen. Außerdem für gekochten Tafelspitz mit Meerrettichsauce. Beide Gerichte schmeckten wie hausgemacht, die Küche zeigte bei beiden Gerichten eine sehr gute Leistung. Das Geschnetzelte schön saftig und "rahmig", die Spätzle hatten ordentlich Salz gesehen. Der Tafelspitz wunderbar zart, die Meerrettichsauce hat ganz leicht in der Nase "gekitzelt", selten haben wir eine so gute Meerrettichsauce gegessen.
Als Abschluss gab es eine Art warmer Schokobrownie mit Vanilleeis. Klare 4 Sterne ****
Preis-Leistung :
Natürlich hat normalerweise so eine, von der Größe zudem mehr als ausreichende Portion, seinen Preis. Hier aber nicht. Kalbsgeschnetzeltes+ Suppe und Dessert 9,80, ebenso der Tafelspitz. Herausragende 5 Sterne *****. Die Getränkepreise sind für Mannheimer Innenstadt-Verhältnisse auch als sehr günstig zu bezeichnen.
Fazit :
Nicht umsonst schreibt der Espresso seit Jahren eine Empfehlung aus. Gut muss nicht immer teuer sein .... Wir kommen wieder !!!
Vorweg positiv: leckere Schwäbische und Pfälzische Gerichte, ausgezeichnete Preise
negativ: Parkplatzsituation, Sa+So geschlossen
Ich kann mich noch gut an den letzten Besuch im Sommer 2014 erinnern, wir schauten am Wochenende zuvor auf die Speisekarte und entdeckten eines meiner Lieblingsgerichte: Sahne-Geschnetzeltes vom Kalb mit Hand geschabten Spätzle, als wir dann aber ankamen standen diese nicht mehr auf der Karte. Gestern hatten wir Glück, die Karte vom Wochenende, auch hier stand das "Kalbsrahmgeschnetzelte" drauf, stand diese Woche unter den Tagesgerichten.
Die Lage, nur wenige Gehminuten... mehr lesen
4.0 stars -
"Liebhaber schwäbischer und pfälzer Spezialitäten kommen in den L Quadraten auf Ihre Kosten." DaueresserGK0712Vorweg positiv: leckere Schwäbische und Pfälzische Gerichte, ausgezeichnete Preise
negativ: Parkplatzsituation, Sa+So geschlossen
Ich kann mich noch gut an den letzten Besuch im Sommer 2014 erinnern, wir schauten am Wochenende zuvor auf die Speisekarte und entdeckten eines meiner Lieblingsgerichte: Sahne-Geschnetzeltes vom Kalb mit Hand geschabten Spätzle, als wir dann aber ankamen standen diese nicht mehr auf der Karte. Gestern hatten wir Glück, die Karte vom Wochenende, auch hier stand das "Kalbsrahmgeschnetzelte" drauf, stand diese Woche unter den Tagesgerichten.
Die Lage, nur wenige Gehminuten
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So viel zur Theorie. Letzten Sonntag war Muttertag, die 60. Bewertung hier bei Gastroguide sollte ein regelrechter kulinarischer Hammer sein. Das Essen ist dem Espresso 2015 ein Neueintrag wert, nicht nur dass im aktuellen Vartaguide hat die Küche 2 Sterne, im Schlemmeratlas 2015 2 Bestecke. In der Tageszeitung Mannheimer Morgen wirbt das Restaurant mit folgendem Slogan: " RESTAURANT PARADIES, das Restaurant mit dem speziellen Ambiente - ... Alle Speisen ohne Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe und Fertigprodukte gefertigt, leckere Kuchen und Torten in Spitzenqualität"
Bei unser telefonischer Reservierung fragen wir explizit nach dem Muttertagsmenu nach, es wird uns bestätigt, dass es ein spezielles Muttertagsmenu (3 Gänge), saisonal bedingt mit Spargel für ca 30 Euro angeboten wird, desweiteren gilt die normale Speisekarte, sowie einige spezielle Tagesangebote. Im Vorfeld suchen wir uns schon eine Alternative raus: Spargelschaumsuppe 5,50; Elwetritsche Steak 12,80, Dessert 5,50 -- falls uns das angebotene 3 Gang Menü nicht gefällt.
Angekommen im Paradies knallt uns zu sehr die Sonne auf die ungeschützten Tische, es plätschert ein wenig der Brunnen, allerdings ist das ein mobiler Brunnen ala Hornbach oder Baumarkt. Nichts besonderes ... Wir also rein, wir werden erwartet und zu unserem Tisch begleitet.
Edle Stoffservietten hübsch gefaltet, frische Blumen noch und nöcher. In der Mitte eine Kerze mit edlem Blumenring. Altersschnitt der Gäste: Nur junges Publikum, die meisten knapp unter 90, einige darüber. Wir senkten den Altersschnitt um ein halbes Jahrhundert.
"Heute müssen meine Gäste bluten, ich werde sie regelrecht aussaugen, wie ein Vampir" das dachten sich wohl Inhaber bei der Kartenzusammenstellung. 3 Gänge Menü ?? -- Fehlanzeige ... Vorspeisen unter 10 Euro ?? -- Fehlanzeige ... Hauptspeisen unter 20 Euro (!!!!!!!) -- Fehlanzeige ... im ersten Moment fühlten wir uns, als wir die gereichten "Muttertags Speisekarte" durch geblättert haben total verkohlt. Ist heute die ARD da mit der Sendung "Verstehen Sie Spaß" ??
Vorspeisen ala Jakobsmuschel mit Spargel 15,50 oder Hauptspeise Hühnchen mit Kräuterkruste (ohne Salat) für 23 Euro. Auf Nachfrage kam die ernüchternde Antwort: Für ein 3 Gang Menü fehlte uns in der Vorbereitung die Zeit, es gibt eine kleine Auswahl unserer normaler Speisekarte. Klein ist gut, dachten wir, mit Vorspeise, Hauptgang und Dessert kommen wir zu viert locker an die 300 Euro Grenze ...
Wir entscheiden uns 2x für ein Viertel Riesling, Winzer unbekannt, 0,25 für 5 Euro. Außerdem sollte es eine Cola Light und eine Flasche Wasser sein. Zum Essen 1x Salat mit Ziegenkäse, Oliven und Lammstreifen (als Zwischengang auf der Karte) 18,50; 1x Rumpsteak vom Black Angus, mit Bratkartoffeln und kleinem Salat 26 Euro, 1x Hühnchen mit Kräuterkruste (ohne Salat) und lila Kartoffeln für 23 Euro, meiner einer entschied sich für die Empfehlung Filet vom Jungschwein mit zweierlei Spargel, Salzkartoffeln und Sauce Hollandaise - gerade auf die selbst gemachte Sauce Hollandaise war ich gespannt: Butter klären, mit dem Schneebesen schaumig schlagen, abschmecken, richtig gemacht ein Gedicht !!
Ein Gedicht, ja ein Gedicht dann das was wir serviert bekommen haben. Der Salat verzauberte sich wie von Zauberhand in den angebotenen Salat Paradies, da der Koch der Meinung war, das bestellte Hühnchen-Fleisch würde nicht zu dem eigentlichen Salat passen, also kam mehr ein Fruchtsalat als ein Salat mit Ziegenkäse und Oliven daher. Das Hühnchen mit Kräuterkruste waren 3 kleine Stückchen Fleisch, tot gebraten, kalt und vertrocknet, aber wundervoll angerichtet, wie im Paradies. Mit Essblumen und und und .. leider ungenießbar, also ging es zurück. Das Filet vom Jungschwein suchte ich vergebens, geschmeckt wie normale Lende vom ausgewachsenen Schwein, Fleischgewicht keine 100 Gramm, angerichtet wie im Paradies, ebenfalls tot gebraten und vertrocknet. Auch dieses Gericht ging zurück, mit der Bitte etwas mehr Fleisch aufzulegen.
Der Bitte wurde nicht nachgekommen, ich bekam einen weiteren Teller, das Fleisch dieses Mal etwas saftiger, dafür war die Portion kleiner. ich denke mal 80 Gramm Fleischgewicht, dazu 2 wässriger Stangenspargel, total verkocht und ungewürzt. Das einzig essbare war wirklich das Black Angus Steak, ich tippe mal auf 150-180 Gramm Fleischgewicht, allerdings war das Stück sehr ungleichmäßig gebraten, teilweise durch, teilweise rose. Die Bratkartoffeln matschig und voller kleinen Estragon Stiehle.
Wir beschwerten uns bestimmt 3 oder 4 Mal, ich klärte die Bedienung auf, dass wir uns total verkohlt fühlten und fragten nach wie der Koch hier kalkuliere, Wareneinsatz etc. Auch verlangte ich 2x den Koch, er solle uns bitte mal erklären wie er die Sauce Hollandaise zubereitet habe, denn laut Speisekarte und Homepage kommen keine Convenience Produkte zum Einsatz, bei mir in der Sauce war aber Soßenpulver drin. Natürlich kam der Koch nicht an unseren Tisch, als er aber bei der Bedienung nachfragte warum wir hier diskutierten kam die freche Antwort "Chef, alles in Ordnung"
Auf ein Fazit verzichte ich heute !!