1 Satz zu mir: bin selber ein ambitionierter Hobbykoch mit Carnivoren- Wurzeln, die perfekte Fusion für den Langzeitgenuss.
Ein "guter" Koch ist für mich, wer mit Mut an den Herd tritt (Salz, Zucker- und Pfefferstreuer nicht vergessen) - einfache Klassiker neu interpretieren !!
Neben der Kreativ-Küche, gehe ich sehr gerne "gut bürgerlich" essen. Wenn es der Geldbeutel zulässt, geht`s auch in Gourmet-Schuppen mit mindestens einem Michelin-Stern. Als großer Derrick Fan bleibt mein Traum einmal das Tantris (2 Sterne) zu besuchen.
Ich freue mich über zahlreiche Kommentare und versuche auch offene Fragen (gerne über Nachricht) zu beantworten.
Wenn es das Lokal zulässt, versuche ich "was fliegt" und "wildes aus dem Wald" zu vermeiden, das ist aber nicht immer möglich. Ich ernähre mich privat gerne vegetarisch dann aber 100% veganfrei.
1 Satz zu mir: bin selber ein ambitionierter Hobbykoch mit Carnivoren- Wurzeln, die perfekte Fusion für den Langzeitgenuss.
Ein "guter" Koch ist für mich, wer mit Mut an den Herd tritt (Salz, Zucker- und Pfefferstreuer nicht vergessen) - einfache Klassiker neu interpretieren !!
Neben der Kreativ-Küche, gehe ich sehr... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 393 Bewertungen 655762x gelesen 7776x "Hilfreich" 7574x "Gut geschrieben"
Möchte man in Mannheim Frühstücken, hat man die Qual der Wahl. Selbst im neuen Meier`s Espresso Rhein Neckar gibt es in der Sparte "Frühstück" Dutzende Empfehlungen. Von A (Adria) bis Z (Zeitlos, Zum Neckartal) ..... Wir wollten aber keine Experimente eingehen, gerade und wegen des desaströsen Besuch gestern Abend beim Viernheimer Inder und haben uns für das Cafe Journal entschieden.
Der gleichen Meinung waren wohl auch die anderen 250 Gäste, es war kein einziger Stuhl, geschweige denn ein Tisch, frei. Einige Gäste haben es sogar vorgezogen bei sehr milden Temperaturen heute morgen um die +5 Grad mit Decke draußen zu sitzen und dem Treiben auf dem Mannheimer Marktplatz zuzusehen. Nach 2 Minuten hatten wir dann Glück, im hinteren Bereich, unter dem Glasdach wurde ein kleiner Tisch frei, perfekt für uns.
Ein Blick auf die Tageskarte verrät: Hier kocht die Küche mit ganz leichten Ambitionen ( Kartoffel-Creme-Süppchen mit Speck Croutons (5,50) oder Spinatknödel mit Parmesan Nest auf Maronen-Lauch-Gemüse (8,80) als Vorspeise ??
Wir entschieden uns von der Frühstückskarte für den Klassiker "Frühstück Journal" (11,80), das "Pariser Frühstück" (11,20) sowie separat einmal Rührei mit Speck.
Das Frühstück im Journal war für mich die beste Alternative: ein Glas guter Sekt, ein Glas frisch gepresster Orangensaft, Rührei mit frischen Champignons und leckerem Schafskäse, frischer Kräuterquark, italienischer Bergschinken, ofen warme Brötchen und dazu ein kleiner Milchkaffee im Glas serviert. Auch meine Begleitung staunte nicht schlecht, als "aufgetischt" wurde: Warmes Croissant, Nutella, Marmelade, frischer Quark mit Brombeere, Rührei etc. Alles schmeckte wirklich ausgezeichnet ... So startet man gerne in den Tag. Klare 3,5 Sterne ****
Die Bedienungen sind sehr gut geschult, vergessen nichts, und lassen sich auch bei Vollauslastung nicht aus der Ruhe bringen. Aufmerksam und immer ein Lächeln auf den Lippen.
Fazit:
Wir waren schon dutzende Male hier ... es war nie ein "Griff ins Klo" dabei. Egal ob zum Frühstück, zum Mittagstisch, zum Abendessen oder einfach so .... Das Journal ist immer ein Besuch wert !!
Möchte man in Mannheim Frühstücken, hat man die Qual der Wahl. Selbst im neuen Meier`s Espresso Rhein Neckar gibt es in der Sparte "Frühstück" Dutzende Empfehlungen. Von A (Adria) bis Z (Zeitlos, Zum Neckartal) ..... Wir wollten aber keine Experimente eingehen, gerade und wegen des desaströsen Besuch gestern Abend beim Viernheimer Inder und haben uns für das Cafe Journal entschieden.
Der gleichen Meinung waren wohl auch die anderen 250 Gäste, es war kein einziger Stuhl, geschweige denn ein... mehr lesen
3.5 stars -
"Szene Bistro mitten am Marktplatz" DaueresserGK0712Möchte man in Mannheim Frühstücken, hat man die Qual der Wahl. Selbst im neuen Meier`s Espresso Rhein Neckar gibt es in der Sparte "Frühstück" Dutzende Empfehlungen. Von A (Adria) bis Z (Zeitlos, Zum Neckartal) ..... Wir wollten aber keine Experimente eingehen, gerade und wegen des desaströsen Besuch gestern Abend beim Viernheimer Inder und haben uns für das Cafe Journal entschieden.
Der gleichen Meinung waren wohl auch die anderen 250 Gäste, es war kein einziger Stuhl, geschweige denn ein
Geschrieben am 22.02.2015 2015-02-22| Aktualisiert am
22.02.2015
Besucht am 21.02.2015
Indien - das Land der Gewürze und die Aromawelt des Landes könnte nicht farbenfroher sein.
Ende des 19. Jahrhunderts fanden die ersten Viernheimer Arbeit in den Fabriken der umliegenden Ortschaften Mannheim und Weinheim. Das Bauerndorf wandelte sich zur Arbeiterwohngemeinde. Viele pendelnde Fabrikarbeiter und ihre Familien blieben jedoch Nebenerwerbsbauern. Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte Viernheim einen wirtschaftlichen Aufstieg und ein starkes Anwachsen der Bevölkerungszahl. Seine günstige Verkehrslage förderte seinen Wandel zur mittleren Industriestadt. (www.viernheim.de/Geschichte.)
Erstaunt schauten wir anfangs durch die großen Glasscheiben ins Lokal. "Ziemlich voll", dachten wir, aber unsere Kollegen aus Viernheim hatten reserviert, wir also rein und schon kam uns dieser Duft aus verbranntem Koriander und Fett entgegen. Wir hatten wie gesagt reserviert, aber der Name war unbekannt, wir wurden sogar von der planlosen und hoffnungslos überforderten Bedienung vor den Augen unserer Freunde an einen anderen Tisch platziert (oh jesses)
Nach 10 Minuten bekamen wir die Speisekarten und wählten jeweils die gemischte Vorspeiseplatte (die ist auch in dem Video auf der Homepage zu sehen), 2 Hefe vom Fass (zum erfrischen, es war sehr warm) eine Falsche Dornfelder, Mango Lassi und eine Flasche Wasser.
Das Beste an den Getränken war das Wasser von Gerolsteiner, allerdings ne Plastikflasche. Aus der Flasche Wein wurden 2 Gläser, ich probierte, oh gott, viel zu sauer. Selbst als "Cola-Rot" würde dieser Wein nichts taugen (das gute Cola), das Hefe war viel zu hell und hatte überhaupt kein Hefe Geschmack. Das Mango Lassi in Ordnung.
Dann wurden die 8,50 Vorspeisenplatten serviert. Fisch, Gemüse und so ein minzige, leicht scharfe Pampe in Kichererbsenmehl ausgebacken, dazu gabs eine braune und eine peppige Minze Soße. 8,50 etwas hoch dimensionert, dennoch war das geschmacklich in Ordnung. In der Zwischenzeit kamen Mutter und Tochter an den Nachbartisch, nach 30 Minuten schauten sich die beiden fragend an, wir schauten auch auf die Uhr, gut eine Stunde da, unser Essen wird gleich kommen ...
Verwunderung machte sich breit, als die Gäste am Nachbartisch einen "Gruß aus der Küche" bekommen haben. Fladenbrot mit den 3 typischen indischen Saucen. Bei uns wurde das vergessen... die Gäste schauen uns an und fragen nach, sie hätten ja noch gar nichts bestellt, sie sitzen schon 45 Minuten rum ... Nach knapp 2 Stunden Wartezeit fragte ich den witzigen Mann mit Turban, ob man unsere Esssen vergessen hätte. "Lülülülülülülü lülllülülülü " rief er in die Küche und nach 5 Minuten kam er mit den Warmhalteplatten an unseren Tisch. "Essen kommt gleich, er habe etwas Druck gemacht" -- wir staunten nicht schlecht, haben unsere Sprachkenntnisse erweiteret : " "Lülülülülülülü lülllülülülü "-- auf deutsch: Druck machen !!
Mit druck und Hitze wurden unsere Hauptspeisen allesamt gemacht: mit zu viel Hitze, leider waren 3 Gerichte von 4 viel zu schwarz.
Eine der typischen indischen Spezialitäten - der Tandoor - ist der typische Holzkohle Lehmofen der Inder zum Backen und Grillen. Auf dem Boden des krugförmigen Ofens wird Brennholz entzündet. Die Wände sind mit festgebranntem Lehm ausgekleidet. Fleisch, Fisch und Fladenbrot bekommen dort ihren typischen Geschmack...geschmacklich war das Lamm bei meinem T6 Gericht - Lamm Tikka aus dem Tandori in Ordnung, leicht rose im Innern, aber nach Pfefferminz schmeckte bei mir gar nichts, laut Karte schon. Auch bestellte ich Original scharf, aber meine Soße schmeckte lediglich ein Tick schärfer als das ganz milde Hühnchen Tandori Gericht meiner Freundin (12,50). Mit Mango Sahne, 2 kleine Fleischstückchen in einem kleinen Kupfertopf mit viel Soße. Meine Freundin schemckte das (kleine) Gericht aber sehr gut. Ach ja, 16,50 kostete mein Gericht. 4 Mittelgroße Gulasch Stücke Lammfleisch, ein Löffel Reis, ein kleines Schälchen Soße, kein Gemüse, kein Salat.
Bleibt noch das Aushängeschild jedes Lokales, das teuerste Gericht auf der Karte: Gewählt von unseren Freunden aus Viernheim: Tandori Mix Speciale, einmal mild und einmal scharf für 19,80. Schweinefleisch, Lamm, Fisch und Garnelen bzw eine Garnele, ein Stück Fisch, ein Stück Lamm und ein Stück Schwein, hervorragend gegrillt, leicht schwarz und verbrannt an den Ecken, beide Saucen schmeckten einheitlich ...
Ich bestellte mit großem Hungergefühl die Dessert karte und sah "indische Quarkbällchen mit Pistaziensauce" und fragte den Turban Inder mit extrem Rückenbeharrung (sah man deutlich aus dem zu engen Hemd hervorsprießen) seine Antwort "Lülülülü, nehmen sie Fillii" - also nahm ich Filli für 3 Euro. Eine Art kalte Grießbrei mit fruchtiger Note, kleinen Nüsschen und Pistazien, mit das Beste was ich heute Abend gegessen habe .. so dass ich dann noch auf gut gemeinte aufgerundete 1,5 Sterne komme.
Fazit:
Mit viel Wehmut habe ich an meinen letzten Besuch bei einem Inder in Ludwigshafen gedacht. Dort kommt das Gemüse welches bei den Hauptgerichten Verwendung findet, vom regionalen Bio Bauern aus Neustadt, hier verzichtet man lieber komplett darauf. Auch die prächtigen Farbenspiele bei den Gerichten vermisste ich heute. Dafür hatte ich einen fettig indisch sitzenden Geruch komplett in meinen Klamotten, die sofort eine Nacht auf dem Balkon verbracht und heute morgen in den Wäschesack gewandert sind.
Indien - das Land der Gewürze und die Aromawelt des Landes könnte nicht farbenfroher sein.
Ende des 19. Jahrhunderts fanden die ersten Viernheimer Arbeit in den Fabriken der umliegenden Ortschaften Mannheim und Weinheim. Das Bauerndorf wandelte sich zur Arbeiterwohngemeinde. Viele pendelnde Fabrikarbeiter und ihre Familien blieben jedoch Nebenerwerbsbauern. Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte Viernheim einen wirtschaftlichen Aufstieg und ein starkes Anwachsen der Bevölkerungszahl. Seine günstige Verkehrslage förderte seinen Wandel zur mittleren Industriestadt. (www.viernheim.de/Geschichte.)
Erstaunt schauten wir anfangs durch die großen Glasscheiben... mehr lesen
Restaurant Amar Palace
Restaurant Amar Palace€-€€€Restaurant06204602620Schwetzinger Straße 7, 68519 Viernheim
1.5 stars -
"Indien , das Land der Gewürze und der Farben ...." DaueresserGK0712Indien - das Land der Gewürze und die Aromawelt des Landes könnte nicht farbenfroher sein.
Ende des 19. Jahrhunderts fanden die ersten Viernheimer Arbeit in den Fabriken der umliegenden Ortschaften Mannheim und Weinheim. Das Bauerndorf wandelte sich zur Arbeiterwohngemeinde. Viele pendelnde Fabrikarbeiter und ihre Familien blieben jedoch Nebenerwerbsbauern. Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte Viernheim einen wirtschaftlichen Aufstieg und ein starkes Anwachsen der Bevölkerungszahl. Seine günstige Verkehrslage förderte seinen Wandel zur mittleren Industriestadt. (www.viernheim.de/Geschichte.)
Erstaunt schauten wir anfangs durch die großen Glasscheiben
Modern, stilvoll, und zeitgemäß - die FACES LOUNGE lädt zum Genießen und Verweilen ein. Das dachten sich an diesem Samstag Vormittag zahlreiche Gäste, denn das Faces Lounge war (fast) voll.
Ich frage mich immmer, wann den das nächste und wieder das nächste Restaurant von Engelhorn kommt. Am Anfang nur das "Le Corange", dann noch "Faces Lounge", mittlerweile reiht sich das ein Sterne Restaurant "Opus V" ein, welches natürlich im "Penthouse" seinen Platz gefunden hat, wer aber auch von der Dachterrasse speisen möchte, kann auch im "Dachgarten" Restaurant ordentlich und vernünftig, natürlich mit Weitblick, speisen.
Erst kam der Rückzug aus Mannheims "neue goldene Mitte, der Riesenbaukomplex in Q6 und Q7", jetzt werden wir mit Spitzen Restaurants regelrecht erschlagen.
Zur Erinnerung: Damals die Massenvernichtungsgräber als teures Fabrikland nach dem 2. Weltkrieg in Mannheim an die Industriefirmen teuer verkauft und schon vorher bei den Versteigerungen "Enteignung von Judeneigentum" als Höchstbietender bekannt (nachzulesen bei der Stadt Mannheim) .. macht Engelhorn jetzt einer auf "Neue Sterne am Gastrohimmel Mannheim" ?? ...
aber das sind Geschichten von damals, wir haben Weihnachtsurlaub und suchen uns einen Platz im hinteren Eck. Es tummeln sich immer mehr neue Gäste, alle warten auf die Bedienung(en). Eine tippt im Smartphone, die andere mustert sich im Spiegel, die dritte sitzt bei den Gästen und unterhält sich. So gehe ich an die Bar und frage nach ob "Faces Lounge" ein SB Restaurant sei.
Endlich, unsere Bedienung hat sich wohl gerade die Nase gepudert, kommt eine mit aufgesetztem Lächeln. Das weiße Hemd ist eng anliegend und wohl 2 Nummern zu eng (für diese Oberweite) und man sieht dass die Dame wohl kein BH anhat, die Melonen kurz vor dem Heraushüpfen. aber das gefällt wohl den Gästen, die, die 10+ Euro plus für ein einfaches Frühstück bezahlen.
Wir bestellen das Faces Lounge "Klassik" Frühstück : mit Räucherlachs, Schinken, Rührei, Butter, Marmelade Brot
von der Bäckerei Kapp und einem Glas Bubbly vom Weingut Markus Schneider. Dazu ordern wir einen Latte M. und sind knapp an der 20 Euro Grenze. Was soll`s ... Ich nehme die Weißwurst mit süßem Senf, dazu ein Paulaner Hefe welches mit knapp 14 Euro auch nicht zu knapp kalkuliert ist, daher schaue ich mir nochmal die Oberweite der Bedienung an, als sie einem Ü80 Gast mit "Augenzwinkern" am Nachbartisch der Serviette auf seiner Hose richtet.
Das Essen, welches nach Überlänge endlich kam, schmeckte aber dann doch ganz ordentlich. Am Nachbartisch bestellte sich der Herr ein Sandwich, für 11,90, das war ein regelrechter Kracher....
Falls wir noch einmal kommen sollten, werde ich mir so Sandwich gönnen.
Modern, stilvoll, und zeitgemäß - die FACES LOUNGE lädt zum Genießen und Verweilen ein. Das dachten sich an diesem Samstag Vormittag zahlreiche Gäste, denn das Faces Lounge war (fast) voll.
Ich frage mich immmer, wann den das nächste und wieder das nächste Restaurant von Engelhorn kommt. Am Anfang nur das "Le Corange", dann noch "Faces Lounge", mittlerweile reiht sich das ein Sterne Restaurant "Opus V" ein, welches natürlich im "Penthouse" seinen Platz gefunden hat, wer aber auch von der Dachterrasse speisen... mehr lesen
2.0 stars -
"Coole Sandwiches, toller Ausblick, schläfrige Bedienungen ohne BH ..." DaueresserGK0712Modern, stilvoll, und zeitgemäß - die FACES LOUNGE lädt zum Genießen und Verweilen ein. Das dachten sich an diesem Samstag Vormittag zahlreiche Gäste, denn das Faces Lounge war (fast) voll.
Ich frage mich immmer, wann den das nächste und wieder das nächste Restaurant von Engelhorn kommt. Am Anfang nur das "Le Corange", dann noch "Faces Lounge", mittlerweile reiht sich das ein Sterne Restaurant "Opus V" ein, welches natürlich im "Penthouse" seinen Platz gefunden hat, wer aber auch von der Dachterrasse speisen
Wir hatten Lust auf Steaks, hatten aber das Bedürfnis kein großes Loch in unser Budget zu reißen. Immer wieder fahren wir mit unserem weißen Flitzer an dem Lokal "Zur Eintracht" vorbei und sahen in den letzten Wochen dass sich hier einiges getan hat. Im Mannheimer Morgen stand zu lesen, dass es einen Pächterwechsel gab.
Wir blicken also durch die Fensterscheiben von draußen, sieht hell aus. Auch die Speisekarte wurde neu gemacht. Wir also rein .. viel los war nicht. 2 Tische belegt.
Die Chefin hat uns gesehen, aber nicht begrüßt. Auch als sie an unseren Platz kam und die Speisekarte gab nichts freundliches zu erkennen, sie zog ein Gesicht wie 3 Tag Regenwasser. Erste Freude kam beim Studieren die witzig gehalten Karte auf. Steak "Drakula" zB mit Drakisch viel Knoblauch .. oder "Vampirschnitzel".
Wir bestellen ein Hefeweizen, Schöfferhofer vom Fass 0,5 für faire 2,80 so wie eine große Radler (ebenfalls 2,80) - das freut den durstigen Gast und schauen uns im Lokal um. Es wurde gestrichen, aber so ganz ist man sich nicht einig, weil man doch einige Tischdecken vom Vorgänger übernommen hat. Uns gefällt das nicht so, einheitlich ist immer besser.
Unsere bestellten Essen kommen. Meine Freundin hatte Lust auf die Käsespätzle, die waren herrlich mit Creme Fraiche, Weißwein und Käse gemacht und in einer Pfanne serviert. Sie schmeckten köstlich. Mein Steak "Drakula" war geteilt, das Fleisch saftig und zart. Die Soße hatte ordentlich Bums und viel Knobi abbekommen. Die Kroketten passten hervorragend dazu. Ich würde es glatt noch einmal bestellen.
Vorab gab es einen schön angemachten Beilagensalat. Der schmeckte frisch und war sehr gut angemacht. insgesamt reicht es beim Essen für sehr gute 4 Sterne. Dennoch, wegen der uneinheitlichen Inneneinrichtung und der etwas unfreundlichen Art gibt es lediglich 3 Sterne beim Gesamteindruck. Hier ist noch Luft nach oben.
Fazit:
Nach Wiedereröffnung und Pächterwechsel hat das Lokal eine Chance verdient ...
Wir hatten Lust auf Steaks, hatten aber das Bedürfnis kein großes Loch in unser Budget zu reißen. Immer wieder fahren wir mit unserem weißen Flitzer an dem Lokal "Zur Eintracht" vorbei und sahen in den letzten Wochen dass sich hier einiges getan hat. Im Mannheimer Morgen stand zu lesen, dass es einen Pächterwechsel gab.
Wir blicken also durch die Fensterscheiben von draußen, sieht hell aus. Auch die Speisekarte wurde neu gemacht. Wir also rein .. viel los war nicht.... mehr lesen
Speisehaus Zur Eintracht
Speisehaus Zur Eintracht€-€€€Gaststätte0621 44597782Wormser Straße 36, 68309 Mannheim
3.0 stars -
"Nach Wiedereröffnung und Pächterwechsel hat das Lokal eine Chance verdient .." DaueresserGK0712Wir hatten Lust auf Steaks, hatten aber das Bedürfnis kein großes Loch in unser Budget zu reißen. Immer wieder fahren wir mit unserem weißen Flitzer an dem Lokal "Zur Eintracht" vorbei und sahen in den letzten Wochen dass sich hier einiges getan hat. Im Mannheimer Morgen stand zu lesen, dass es einen Pächterwechsel gab.
Wir blicken also durch die Fensterscheiben von draußen, sieht hell aus. Auch die Speisekarte wurde neu gemacht. Wir also rein .. viel los war nicht.
Vapiano steht für " Wer alles im Leben locker & gelassen angeht, lebt gesünder und länger". Längst hat sich im Umland herumgesprochen, dass man doch gerne in der Mittagszeit auf die eigene Kantine im Geschäft verzichtet und die Vapiano-Kantine vorzieht.
Aber mit gesünder & länger leben hatte unser heutiger Besuch (ein Arbeitskollege und ich) überhaupt nichts zu tun ....
Der Laden ist voll - nahezu alle Sitzplätze sind belegt. Es ist, als gäbe es in ganz Mannheim kein einziges italienisches Restaurant, äähh ein Fast Food Schuppen, als hätten die Mannheimer jahrelang auf diesen heutigen Tag für Pizza und Pasta nur gewartet. Hier und da vibriert es, hektische Kunden die ständig umher irrend einen Platz suchen.
Wir haben Glück, denn für unsere Firma ist Freitags früher Schluss, heißt: Wir haben alle Zeit der Welt. Zeit sollte man mitbringen um in die Vapiano Welt eintauchen zu können. Wer das Vapiano nicht kennt und an Kerzenlicht und italienisches Flair denkt ist Fehl am Platz. Nein - Selbstbedienung, Fastfood und ein ständiges Kommen und Gehen ist angesagt. Der Geräuschpegel in dem Restaurant von der Größe einer Kantine ist hoch. Viel zu hoch. Die Tabletts, das Anstehen an den verschiedenen Essensaugaben verstärkt den Ikea Kantinen Charakter.
Und das nicht nur in Mannheim, sondern deutschlandweit, ja sogar international. Vapiano ist ein "italienisches" Schnellrestaurant, das - anders als andere Franchise Ketten - mit einer Kombination aus Fastfood, Massenverpflegung in edlem Restaurant-Ambiente vor ca. 5,6 Jahren eine neue Nische besetzte.
Zurück in die Gegenwart: Wir teilen uns einen Salat Nizza von der Salatbar. Etwa zeitgleich vibrieren unsere Chipkarten, die wir von der Vapianisti-Crew am Eingang erhalten haben "Sie haben freie Platzwahl, mit aufgesetztem Lächeln". Das erspart natürlich auch zusätzliche Servicekräfte die einen Platz für den Gast suchen. Dafür gibt es aber stark motivierte Vapianisti, denn als wir beide von der Pastabar kommen, ist unser Salat weg und ein fremdes Pärchen steht an unserem Tisch.
Wir suchen uns also einen neuen Tisch, während die Pasta schön erkaltet. Abropo Pasta: Mir kommen die Tränen wenn ich in zahlreichen Bewertungen lese "unsere Pasta wurde frisch zubereitet" oder "die Gerichte bestehen nur aus Frischeprodukten". Genauso könnte man sagen bei Kochlöffel, McDonald oder Burger King werden die Essen frisch zubereitet, werden sie auch, nur dass alles Convenience (hier in der Vapiano Fabrik) ist. Selbst der Salat scheint hier schon vorgeschnitten zu sein.
Bei einem Besuch im Vapiano Frankfurt erzählte mir ein Mitarbeiter, dass jeder Mitarbeiter ein etwa 350 seitiges Handbuch erhält, wo jedes Gericht exakt beschrieben wird, wie es zubereitet wird. Zudem werden die Show-Cooker extra geschult. Hat den Vorteil, dass die Saucen, die Salate und die Pizzen immer gleich schmecken. Ich wählte aus der Preiskategorie A die Pesto Soße mit Fusilli mein Kollege die Spaghetti mit einer Soße aus Preisgruppe B "Carbonara".
Carbonara steht eigentlich für Kohlehändler -- sprich -- diese werden normalerweise durch den schwarzen Pfeffer gekennzeichnet. Dafür war Petersilie in der Soße (ein Unding).
Meine Pestosoße wurde "frisch" zubereitet: Zwei Löffel Öl in die Wokpfanne, ein Schuss Brühe, dazu Pinienkerne und Basilikum-Pesto. Die geschulten Köche beherrschen ihr Handwerk, auch wenn es immer wieder das gleiche ist. In rund drei Minuten ist die Pasta Pesto fertig. "Wow, Frischeküche in 3 Minuten" ;-)
Unmotivierend stocherten wir beide in unseren Tellern rum, war das eine Pampe .... Was meinem Arbeitskollegen wohl gerade durch den Kopf gegangen ist ??
Ich weiß es nicht und möchte es auch nicht wissen. Wahrscheinliich ärgerte er sich bei jedem Bissen über das umsonst hinausgepulverte Geld (so wie ich) ....
Nächsten Freitag werden wir wohl wieder "Fast Food" essen gehen. Dann aber zu Schottis Imbiss (Friesenheimer Insel). Da gibt es keine Vapianisti, die 3/4 volle Teller abräumen.
Bei unserer Beschwerde beim Bezahlen meinte die Dame "Passiert hier öfters" mit aufgesetztem Lächeln.
Übrigens: Die Speisen sind in vier Preisgruppen (A bis D) eingeteilt. Innerhalb jeder Gruppe - von 5,50 bis 8,50 Euro - kann der Gast aus drei bis sechs verschiedenen Gerichten wählen. Das Angebot ist begrenzt - typisch für die Systemgastronomie. "Frisch, schnell und schön", definierte der Vorstand einst das neuartige Konzept. "Wir sind kein Italiener, sondern eine FAST FOOD Pizza-Pasta-Bar mit Flair." -- Diesen Flair konnten wir heute genießen "mit jedem Biss"
Vapiano steht für " Wer alles im Leben locker & gelassen angeht, lebt gesünder und länger". Längst hat sich im Umland herumgesprochen, dass man doch gerne in der Mittagszeit auf die eigene Kantine im Geschäft verzichtet und die Vapiano-Kantine vorzieht.
Aber mit gesünder & länger leben hatte unser heutiger Besuch (ein Arbeitskollege und ich) überhaupt nichts zu tun ....
Der Laden ist voll - nahezu alle Sitzplätze sind belegt. Es ist, als gäbe es in ganz Mannheim kein einziges italienisches Restaurant, äähh ein... mehr lesen
1.0 stars -
"Frischeküche in 3 Minuten - Nein, danke .... Italienischer Fast Food für Snobs die keine Auster öffnen, ohne vorher anzuklopfen !!" DaueresserGK0712Vapiano steht für " Wer alles im Leben locker & gelassen angeht, lebt gesünder und länger". Längst hat sich im Umland herumgesprochen, dass man doch gerne in der Mittagszeit auf die eigene Kantine im Geschäft verzichtet und die Vapiano-Kantine vorzieht.
Aber mit gesünder & länger leben hatte unser heutiger Besuch (ein Arbeitskollege und ich) überhaupt nichts zu tun ....
Der Laden ist voll - nahezu alle Sitzplätze sind belegt. Es ist, als gäbe es in ganz Mannheim kein einziges italienisches Restaurant, äähh ein
Geschrieben am 17.02.2015 2015-02-17| Aktualisiert am
17.02.2015
Besucht am 12.10.2014
Ein Tipp von Herrn Marco Rieder - Besuch "Zur Radrennbahn" am 12.10.2014
An diesem Sonntag im Oktober waren wir in Schifferstadt bei Bekannten, auf der Heimfahrt dachte ich an einen Tipp meines Freundes Marco Rieder, er musste für den Verlag eine Rezension verfassen und sollte von der Radrennbahn berichten – die Rezension war positiv, eine klare Empfehlung des Badmintonspielers aus der Südpfalz.
Dem Espresso 2014 fällt es schwer dem Lokal einen Stempel aufzudrücken, von einem Amouse Gueule, gebratene Garnelenschwänze auf halber Jakobsmuschel ist sogar die Rede. Ganz so fein, ist es in dem rustikalen Restaurant an der Friesenheimer Radrennbahn bestimmt nicht, auch haben wir keinen Gruß aus der Küche bekommen, obwohl ich mich für das teuerste Gericht auf der Karte entscheiden sollte.
Wir lesen uns die sehr saubere Speisekarte durch, wir hatten Glück und haben Platz am letzten freien Tisch bekommen, da wir nicht reserviert hatten. Direkt nach uns kam eine größere Gruppe, also suchten wir uns keine Vorpseise aus, vor Angst wir müssten zu lange warten.
Aber ganz ehrlich, der Bericht im Vartguide „feinste Calamaretti auf selbst gemachter Pasta – aus dem angebotenen Menü" haben wir nicht entdeckt. Ein erstes Ärgernis als die etwas unaufmerksame Bedienung mir mein Hefeweizen brachte, das hatte so wenig Kohelsäure wie eine 2 Tage alte abgestandene Cola, von der fehlenden Undurchsichtigkeit ganz zu schweigen. Da konnte man fast durchschauen wie bei einem klaren Fruchtsaft, no way, das geht nicht. Am Nachbartisch wurde auch das Hefe bemängelt, also bekamen wir jeweils ein frisches Dunkles gebracht. Das war deutlich besser.
Meine Begleitung entschied sich für einen Salat nach Art des Hauses (9,80) ich mich für das teuerste angebotene Gericht – Rumpsteak „aus bester argent. Herkunft“ mit Zwiebeln und Bratkartoffeln, dazu ein Beilagensalat (18,80) der vorab gereicht wurde. Immer wieder wurden Schntzel geklopft, das hörte man deutlich aus der Küche. Die servierten Schnitzelgerichte sahen sehr gut aus.
Der Beilagensalat war sehr gut angemacht. Wir sind hier bei einem Portugiesen (laut Espresso und Varta), in der Karte werden auf Vorbestellung mehrere regionale portugiesisch/französische Gerichte angeboten (Schnecken, Froschschenekl etc.), aber der Kartoffelsalat der sich unte dem Grünen befand, hätte auch von der benachbarten Großmutter aus Friesenheim kommen können. Lecker !!
Der Salat nach Art des Hauses sah wuchtig und groß dimensioniert aus - lecker angemacht wurde der Salat mit gegrilltem Hähnchenfleisch, welches vorher wohl noch in Honig geschwenkt wurde, serviert. Obendrauf ein großes Spiegelei, das sehr gut ausgesehen und auch so geschmeckt hat.
Angegeben war das Rumpsteak von der Bedienung mit guten 250 Gramm,der Koch hatte es wohl gut gemeint und die 2 mit einer 3 vertauscht. Der kleine Fleischhügel war aber dennoch sehr gut gebraten, der kleine Berg Zwiebeln passte sehr gut. Die Pellkartoffeln wurden in etwas salzarmen Wasser vorgekocht, aber schön ausgebraten, einige Stücke hatten eine ordentliche Kruste. Am Schluss musste ich ein wenig kämpfen, das Steak hatte deutlich über 300 Gramm, solche Steaks kenne ich eigentlich nur aus der Lüderitzbucht in Lampertheim oder vom Seckenheimer Grieche „Zum Reichsadler“ (welch Name:-).
Fazit:
Die Maximalpunktzahl kann ich beim Essen wegen des Fauxpass beim Hefebier nicht vergeben, denn die Getränke gehören einfach dazu. Ansonsten werden wir bestimmt wieder mal reinschauen wenn wir in der Nähe sind.
Ein Tipp von Herrn Marco Rieder - Besuch "Zur Radrennbahn" am 12.10.2014
An diesem Sonntag im Oktober waren wir in Schifferstadt bei Bekannten, auf der Heimfahrt dachte ich an einen Tipp meines Freundes Marco Rieder, er musste für den Verlag eine Rezension verfassen und sollte von der Radrennbahn berichten – die Rezension war positiv, eine klare Empfehlung des Badmintonspielers aus der Südpfalz.
Dem Espresso 2014 fällt es schwer dem Lokal einen Stempel aufzudrücken, von einem Amouse Gueule, gebratene Garnelenschwänze auf halber Jakobsmuschel ist sogar die Rede.... mehr lesen
Restaurant zur Radrennbahn
Restaurant zur Radrennbahn€-€€€Restaurant062168126496Weiherstraße 20, 67063 Ludwigshafen am Rhein
4.0 stars -
"Portugiesisch/französische Küche an der Friesenheimer Radrennbahn !!" DaueresserGK0712Ein Tipp von Herrn Marco Rieder - Besuch "Zur Radrennbahn" am 12.10.2014
An diesem Sonntag im Oktober waren wir in Schifferstadt bei Bekannten, auf der Heimfahrt dachte ich an einen Tipp meines Freundes Marco Rieder, er musste für den Verlag eine Rezension verfassen und sollte von der Radrennbahn berichten – die Rezension war positiv, eine klare Empfehlung des Badmintonspielers aus der Südpfalz.
Dem Espresso 2014 fällt es schwer dem Lokal einen Stempel aufzudrücken, von einem Amouse Gueule, gebratene Garnelenschwänze auf halber Jakobsmuschel ist sogar die Rede.
Restaurant-Kritik wird ab dem 11.03.2015 nicht mehr verfügbar sein - daher hier ein kleines "best of" meiner Top 5 Bewertungen ... als zweite die Kritik mit den meisten "Klicks" das Bella Napoli in der Dürerstr. im feinen Stadteil Neuhermsheim (Kritik ist von 09/2012)
Vorweg positiv: Qualität der Essen; Anrichte; Ambiente; Bedienung; Lage; Preis-Leistung
negativ: Fehlanzeige
Einleitung:
"Bella Napoli" -- denkt man an Neapal so habe ich Kommissar Rizzo (als Kind mein Held) natürlich groß vor Augen. Für die jüngere Generation: Kommissar Rizzo war eine 4 teilige Kriminalfilmreihe in deren Mittelpunkt der füllige, aber friedliebende Kriminalkommissar Manuele Rizzo (Bud Spencer) – Spitzname Plattfuß – und sein Assistent Pedro Caputo stehen.
Aber wir sind hier nicht beim Film und in Neapel, sondern in Echtzeit auf dem heimweg vom ersten Auswärtsspiel. Sichtlich geschafft nach unserer 3:9 Niederlage bei der Pius Gemeinde Mannheim waren wir froh, als wir heute Abend kurz nach 18 Uhr in die Dürerstraße eingebogen sind .....
Lage, Umfeld:
Das Restaurant hat wohl keine eigenen Parkplätze, so suchten wir uns auf der breiten Dürer Straße die Parkplätze. Die Dürerstraße gehört zum Bezirk Neuhermsheim /Neuostheim und ist ein Stadtbezirk von Mannheim. Hier geht es regelrecht gehoben zu, demenstprechend sind die Miet und Kaufpreise sehr hoch angesiedelt. Auch der Ausländeranteil mit 10,67 % hält sich sehr in Grenzen. (http://www.mannheim.de/auslaendische-einwohner-stadtteilen/auslaendische-einwohner-mannheimer-stadtteilen )
Ambiente, Sauberkeit:
Es gibt ihn also noch, den kleinen Italiener "ums Eck". Von außen unscheinbar und unspektakulär, geht es innen chiq und edel zu. Edle weiße Stofftischdecken, poliertes Besteck. Große Weinkühler, ein herrlich einladender Eingangsbereich. (ich hatte eine Empfehlung vom Projektleiter auf Arbeit) also reservierte ich schon letzten Dienstag einen Tisch, was sich nicht als fehler herausstellen sollte.
Da wir nicht zu neunt, daür zu siebt waren, plante das Team um und machte uns in 10 Sekunden einen gelungenen und gemütlichen 8er Tisch (sie hatten in letzter Minute eine Reservierung reinbekommen). Kerzenlicht, edle Stoffservietten .. der Abend konnte beginnen !!
Die Platzabstände sind relativ großzügig, insgesamt ca. 40 Plätze im Restaurant (als wir später gingen merkten wir, dass alle Plätze reserviert bzw belegt waren). Kerzen, gedimmtes Licht, frische Blumen, alles schön sauber und gepflegt. Da bin ich fast gezwungen 2x 5 ***** Sterne zu vergeben !!
Bedienung:
Unseren Platz haben wir von einem netten und freundichen Herren bekommen. Später wurde er von einem etwas stattlichen Herrn unterstützt, zudem dann wohl noch seine schwangere Frau hinzustieß. Was mir sehr gut gefallen hat: Bei der Reservierung fragte er nach ob es ein Geburtstag oder eine Feier sei und wo wir unseren Tisch haben wollen. Sehr professionell. Er schmunzelte, als ich gesagt habe, ich habe einen Tipp bekommen und den Tipp mit meiner TT Mannschaft gerne mal ausprobieren möchte.
Professionell auch die Bestellung der Getränke und der Essen. Hier wird nichts aufgeschrieben. Getränke werden im Kopf vermerkt und natürlich richtig hingestellt (ohne Nachzufragen). Bei der Essensbestellung wird nach Sonderwünschen gefragt. Auch Frage während des Essens, die vorgewärmten Teller werden mit weißem Tuch serviert etc. Herzlich, unhektisch (ganz untypisch für ein italienisches Restaurant), aufmerksam aber nie aufdringlich wirkend. 5 Sterne *****
Essen:
Eine bombastische Speisenauswahl. Keine 500 verschiedenen Pizzen und 350 diverse Pastagerichte sondern auserwählte Speisen,die es nicht alle Tage gibt. Natürlich gibt es einige Klassiker wie zB Rigatoni al Forno. Aber Tortellini ala Panna, Canneloni oder Combinazione gibt es hier nicht !!
Lasagne mit Flusskrebsen, Pennete mit Zander, Radieschen und Sektsoße oder Tortellini in Aurorasoße hört man nicht alle Tage. Wer mehr lesen möchte: http://www.bellanapoli-mannheim.de/_resources/speisekarte/speisekarte_bella-napoli-mannheim.pdf
Im Bella Napoli werden regionale italienische Gerichte, Pasta, Fisch und Meeresfrüchte, Fleisch und Desserts in großer Vielfalt den Gästen angeboten. Wir entschiden uns für ein klassisches 2 Gänge Menü. Bei meinem Doppelpartner (inkl. seiner Familie) sollte es als Vorspeise ein Insalate italia (8,00) sein. Ich entschied mich für die Straciatella Suppe. (4,00) Die Suppe wurde nochmal an unserem Tisch geordert. Als Hauptgang wählte ich die Rigatoni Gorgonzola, Spinaci e Noci (7,50), meine Freundin die Risotto alla Veneta (8,50). Dazu gab es 4 Mal Pizza sowie einmal Spaghetti alla Primavera (6,50).
Der italienische Salat sah nicht nur optisch wie ein Meisterwerk aus, er hat auch so geschmeckt. Vom Geschmack musste sich meine Straciatella Suppe auch nicht verstecken. Was heißt verstecken?? Zwei Mal richtig tolles Lob für die ausgezeichnet abgeschmeckte Suppe mit Ei (Eiweiß), Parmesan und frischer Petersilie. Endlich mal wieder eine Suppe zum Genießen. Zu den Suppen und zu dem Salat wurde uns selbst gebackene kleine Pizzabrötchen gereicht, die während des Abends immer wieder (kostenlos) aufgefüllt wurden. Die Pizzabrötchen waren ofenwarm, haben super geschmeckt.
Voll des Lobes waren die Pizzaesser. Mein Doppelpartner hatte die Quattro Stagione, jeweils ein Viertel belegt. Er war voll des Lobes. Richtig geil: Die Pizzen werden mit einem speraten Pizzamesser (die stecken unterhalb der Pizza auf dem Teller) serviert. Einfach, aber originell.
Die Spaghetti alla Primavera stellten sich als ein sehr gut abgeschmecktes, bissfestes Gericht heraus. In Olivenöl geschwenkt, mit Büffelmozarella, Tomatenstückchen und Oliven verfeinert. Sensationell !!
Meine Freundin genoß jede Gabel ihres Risottos. Das schmeckt nach Safran und Parmesan, das Fleisch leicht rauchig, dazu die frischen Champignons. Hochachtung !!
Kann es noch besser kommen ?? "Nur wer hat, der kann" es kann ..... Mein Gericht war mit das Beste was ich in diesem Jahr an Pasta gegessen habe. Eine überschaubare Portion Rigatoni Gorgonzola, Spinaci e Noci . Selbst gemachte Rigatoni (äußerst bissfest) mit Ricotta und Spinat gefüllt, leicht salzig mit einer ganz feinen Gorgonzola Sahne Soße, dazu geröstete Mandel Splitter. Ein Traum !! Volle 5 Sterne ******
Preis-Leistung:
Wir hatten Suppe, 2 große Getränke ( Schöfferhofer Hefe und Cola Light) Risotto und Rigatoni und haben keine 25 Euro bezahlt. Mehr geht nicht .... Auch unsere Familie aus Ludwigshafen mit 2 Kindern knape 45 Euro .... 5 Sterne ******
Fazit:
5x5 Sterne. Mal wieder ein Italiener .... Das gibt es recht selten bei mir. Aber hier ist jeder Stern verdient. Ich habe immer noch diesen feinen Gorgonzola Geschmack auf der Zunge mit der himmlischen Füllung. Beim nächsten Besuch halte ich mich an Empfehlungen des Küchenchefs und werde wohl die Rigatonis als Zwischengang nehmen !! Wir werden definitv wieder kommen
Restaurant-Kritik wird ab dem 11.03.2015 nicht mehr verfügbar sein - daher hier ein kleines "best of" meiner Top 5 Bewertungen ... als zweite die Kritik mit den meisten "Klicks" das Bella Napoli in der Dürerstr. im feinen Stadteil Neuhermsheim (Kritik ist von 09/2012)
Vorweg positiv: Qualität der Essen; Anrichte; Ambiente; Bedienung; Lage; Preis-Leistung
negativ: Fehlanzeige
Einleitung:
"Bella Napoli" -- denkt man an Neapal so habe ich Kommissar Rizzo (als Kind mein Held) natürlich groß vor Augen. Für die jüngere... mehr lesen
5.0 stars -
"Manuele Rizzo – Spitzname Plattfuß – und sein Assistent Pedro Caputo würden staunen ;-)" DaueresserGK0712Restaurant-Kritik wird ab dem 11.03.2015 nicht mehr verfügbar sein - daher hier ein kleines "best of" meiner Top 5 Bewertungen ... als zweite die Kritik mit den meisten "Klicks" das Bella Napoli in der Dürerstr. im feinen Stadteil Neuhermsheim (Kritik ist von 09/2012)
Vorweg positiv: Qualität der Essen; Anrichte; Ambiente; Bedienung; Lage; Preis-Leistung
negativ: Fehlanzeige
Einleitung:
"Bella Napoli" -- denkt man an Neapal so habe ich Kommissar Rizzo (als Kind mein Held) natürlich groß vor Augen. Für die jüngere
Geschrieben am 17.02.2015 2015-02-17| Aktualisiert am
17.02.2015
Besucht am 28.01.2015
Das Glashaus in Mannheim Feudenheim ist ein Szene Lokal des Hockey Clubs. Man liest in anderen Foren von Erstbewertern immer wieder ausgezeichnete Bewertungen. Die Realität sieht aber dann doch für uns anders aus ....
... "wir hatten deutlich mehr erwartet", als das was wir an diesem Abend erlebt hatten ....
Vielleicht waren aber auch die Erwartungen zu groß ?? Wir lesen bei RK fast nur 5x5 Sterne Bewertungen, daher sind wir mit ziemlich großen Erwartungen Richtung Feudenheim gefahren, aber schon nach dem Erhalt der Getränke, mein Paulaner Hefe hatte deutlich zu wenig Kohlensäure und schmeckte lasch, wurden die Erwartungen rasch gedämpft.
Bei dem Ambiente kam bei uns kein "Wohlgefühl" auf. Triste Fliesen, die Einrichtung kühl, am Nachbartisch wurde von 3 Rentnern Skat gespielt, nicht das was wir erwartet hatten. Liest man die "Tageskarte" könnte man denken, man sitzt im Sternerestaurant. Akribische Trennstriche wie bei Rach und Wohlfahrt im Restaurant. Auch der Gruß aus der Küche lässt höheres erwarten. Auf einem asiatischen Holzbrett pikant abgeschmeckter Frischkäse und 3 Brotsorten. Ich bestellte asiatische Garnelen Kokossuppe (5,80), meine Begleitung die Selleriesuppe mit Honig und Paprika (6,40). Diese war einigermaßen gebunden und abgeschmeckt, meine Kokossuppe hatte als Einlage sehr viel Gemüse, Karotten, Pilze etc (stand aber nicht auf der Karte) Kokosstückchen hatte ich mir dafür gewünscht ... aber wir sind hier nicht beim Wunschkonzert. Oder doch ??
Der Gast wüscht sich ein schmackvolles Essen, in diesem Fall ein Schweinesteak "von der Weide" (ich dachte Schweine sind im Dreck daheim) unter den Senf-Zwiebel Haube für 15,50 (ohne Salat). Meine Begleitung wählte Spaghetti Pesto.
Es kamen 2 Mini Steaks mit ordentlich Senf drauf. Aber von einer Haube/Kruste war das Gericht so weit entfernt wie die Sonne von der Erde. Ich hatte nur Senf im Mund, auch von den Zwiebeln hatte ich nichts geschmeckt. Also ging das Gericht zurück.
Bei meiner Begleitung hatte der Koch anstatt Spaghetti zahlreiche Spaghettini in sehr salzarmen Wasser gekocht, wir mussten deutlich nachwürzen. Nachdem meine Begleitung fertig war kam mein 2. Teller. Nach einem Biss ließ ich die erneut erwärmten Speckbohnen rasch auf dem Teller liegen. Auch machte man sich nicht die Mühe, die Bratkartoffeln frisch zuzubereiten. Schnell erwärmt, frisch Grünes drauf und fertig.
Ach ja, das Fleisch. Beim zweiten Versuch hatte ich ein Hauben/Krusten Imitat auf dem Teller. Es ging in die Richtung "knusprig"- beim Abschlusszeugnis würde man schreiben "er bemühte sich pünktlich zu sein" - er kam immer zu spät. Als dann noch der Chef an unseren Platz kam, er suchte nach Ausreden und dass wir im Unrecht seien, in der Karte würde "Haube" stehen und nicht "Kruste" (was aber kochtechnisch das Gleiche ist) hatten wir nur noch den Drang schnell das Lokal zu verlassen - das Dessert verschwand im Nirvana.
Fazit:
Man versucht hier mit viel Drumherum (Rechnung in einer Glaskugel) und gehobenen Preise in einer höheren Liga mitzuspielen. Kochtechnisch werden dafür aber zu viele Fehler gemacht. Es fehlen die Basics, bei den Getränken und bei den Speisen. Keine Empfehlung !!
Das Glashaus in Mannheim Feudenheim ist ein Szene Lokal des Hockey Clubs. Man liest in anderen Foren von Erstbewertern immer wieder ausgezeichnete Bewertungen. Die Realität sieht aber dann doch für uns anders aus ....
... "wir hatten deutlich mehr erwartet", als das was wir an diesem Abend erlebt hatten ....
Vielleicht waren aber auch die Erwartungen zu groß ?? Wir lesen bei RK fast nur 5x5 Sterne Bewertungen, daher sind wir mit ziemlich großen Erwartungen Richtung Feudenheim gefahren, aber schon nach dem... mehr lesen
1.0 stars -
"Ein Riesen Hype um nichts ..." DaueresserGK0712Das Glashaus in Mannheim Feudenheim ist ein Szene Lokal des Hockey Clubs. Man liest in anderen Foren von Erstbewertern immer wieder ausgezeichnete Bewertungen. Die Realität sieht aber dann doch für uns anders aus ....
... "wir hatten deutlich mehr erwartet", als das was wir an diesem Abend erlebt hatten ....
Vielleicht waren aber auch die Erwartungen zu groß ?? Wir lesen bei RK fast nur 5x5 Sterne Bewertungen, daher sind wir mit ziemlich großen Erwartungen Richtung Feudenheim gefahren, aber schon nach dem
Restaurant-Kritik wird ab dem 11.03.2015 nicht mehr verfügbar sein - daher hier ein kleines "best of" meiner Top 5 Bewertungen ... zuerst die Siemseestuben am bekannten Siemsee.
Der Simssee liegt eingebettet in eine sanfte Hügellandschaft mit zum großen Teil unberührten Schilf- und Uferzonen. Die Umrundung des Sees kann zu Fuß oder mit dem Rad erfolgen (ca. 20 km). Wir suchten uns die Simsee-Stuben über die Schlemmeratlas App heraus und sind erstaunt, dass dieses Restaurant bei gastroguide noch nie bewertet wurde. Die Simmsee Stuben haben einen Löffel im Guide welcher für regionale, leicht ambitionierte Küche steht. Zudem mit dem Prädikat: herausragendem Preis-Leistungsverhältniss - genau unser Ding :-)
Ambiente/Sauberkeit:
Die Fahrt zu den Stuben ist mehr als abenteuerlich. Beschilderung keine, das Navi hat uns über einen unbefestigten Seeweg, bis hinter Häusern und Innenhöfen geführt. Irgendwann, nach 7 Kilometern kam dann ein kleines Schild "Simsee-Stuben links". Wir hatten uns im Vorfeld Bilder über Google angeschaut, und waren gespannt wegen der Nähe des Außenbereiches zum Simsee. Ergebnis: Traumhaft idyllisch. Sollte uns endlich hier eine sehr gute Küche und ein ausgezeichnetes Ambiente erwarten ?
Erstes Schlucken beim Ankommen, alle Tische außen (am See) sowie innen belegt. Wir hatten nicht reserviert und kamen erst um 13:30 an, aber so einen Andrang hatten wir nicht erwartet. Immer wieder trug die Service Crew lecker aussehende Gerichte raus, mir ist das Wasser regelrecht im Mund zusammengelaufen. Alle Tische schön eingedeckt mit frischen Blumen, die Nähe zum See ein Traum. Daher in beiden Kategorien Maximalpunktzahl.
Service:
Uns ist aufgefallen dass alle Kellner einheitlich angezogen sind, einer sticht mit weißem Hemd und schwarzer Jeans heraus, eine Art Oberkellner. Er begrüßt die Gäste und schaut nach dem Rechten, unterstützt aber auch die Servicekräfte beim Servieren und Abräumen. Hut ab, hier geht alles Hand in Hand. Lediglich beim Bezahlen mussten wir 2x nachfragen, es war aber wirklich die Hölle los, erst gegen 15 Uhr kamen sie dann zur ersten Pause und zum Durchschnaufen, immer wieder kommen Gäste die lediglich das selbstgemachte Eis oder einfach das selbstgemachte Pizzabrot bestellen. Sehr gute 4 Sterne ****
Essen/Getränke:
Die Speisekarte ist in blau gehalten, auf der linken Seite sind Beispielfotos von den Essen und der Idylle des Sees, auf der rechten Seite die Gerichte. Eine weiße DIN4 Seite mit saisonalen Tagesempfehlungen. Es werden Weine offen oder als Flaschenweine angeboten, die Mischung pfälzisch/württembergisch - Weine aus der Heimat, das Essen international regional gemischt, das passt. Neben Weinen werden viel Biersorten angeboten.
Der Simssee ist der letzte Überrest des Rosenheimer Sees, der sich am Ende der Würm-Eiszeit bis ins jetzige Gebiet des Simssees erstreckte. Das Bier ist direkt aus Rosenheim, ich entschied mich für das bekannte Kellertrüb 1543. Eine sehr gute Wahl (es sollte nicht bei einem bleiben) angenehm süffig und nicht zu überladener Geschmack. Meine Begleitung entschied sich für einen Radler. Am Nachbartisch entschied man sich für eine Empfehlung des Hauses: Gegrilltes Zanderfilet in würziger Kruste mit Grillgemüse und Rosmarinkartoffeln. Wir entschieden uns für die weiteren Empfehlungen: Selbst gemachte Spinatknödel in Champignonrahm und karamellisierte Nüsse (9,90), ich wählte das teuerste Gericht auf der normalen Karte: Lendensteak vom bayrischen Jubullen mit knusprigen Kartoffelspalten und Grillgemüse (16,80).
Um es vorweg zu nehmen: So gut haben wir in Bayern noch nie gegessen !!
Die Spinatknödel waren ein echter Traum. Wunderbar fluffig, herzhaft abgeschmeckt, dennoch fest in sich. Leicht spinatig passte das ganze Gericht in sich. Der Champignonrahm war ein Gedicht, die karamellisierten Nüsse das "i" Tüpfelchen. Ich werde später noch Bilder hochladen.
Das ganze wurde aber vom Lendenstak des bayrischen Jungbullen noch getoppt. Also richtig alt war der Bulle wohl nicht, das Fleisch zerging auf der Zunge. Zuerst dachte ich, dass das Steak zu viel Hitze abbekommen hat, aber beim Anschnitt merkte ich, welche hohe Qualität das Fleisch hat. Das war mindestens so gut wie mein Referenzsteak, das Nebraska US Steak, welches ich bei Norbert Dobler in Mannheim verzehrt hatte. Das Grillgemüse mit Meersalz und buntem Pfefer abgeschmeckt, hatte richtig Biss. Die Kartoffelsaplten schmeckten nach Kartoffel, ebenfalls mit hochwertigem Meersalz versehen.
Angenehm gesättigt entschieden wir uns noch für ein Dessert. Im Vorfeld haben wir uns über das selbst hergestellte Eis informiert: Das Eis ist aus hofeigener Rinser Milch und frischer Sahne direkt auf dem Hof hergestellt. Es enthält keine künstlichen Aromen , Farbstoffe , Binde- oder Konservierungsmittel, alle Sorbets sind lactose- und glutenfrei. Da meine Freundin Eis liebt, fiel die Wahl leicht. Tiramisu und Schokolade mit Sahne, das Eis schmeckte himmlisch, gerade das Tiramisu Eis schmeckte ordentlich nach Amaretto. Ich entschied mich für die Bayrische Creme mit Beerenragout welches im Weckglas serviert wurde. Die Bayrische Creme fiel etwas ab, sie war mit zu fest und erinnerte mich mehr an einen festen Pudding als eine Creme, aber vielleicht soll sie ja auch so sein, es war meine erste. Maximalpunktzahl !!
Fazit:
Mit so einem super Gefühl sind wir selten aus einem Restaurant raus. Und auch der Blick in die Haushaltskasse sieht keine großen Löcher. Blauer Himmel, sauberstes Wasser, ausgezeichnetes Essen und Panoramabergblick - was will man mehr?
Restaurant-Kritik wird ab dem 11.03.2015 nicht mehr verfügbar sein - daher hier ein kleines "best of" meiner Top 5 Bewertungen ... zuerst die Siemseestuben am bekannten Siemsee.
Der Simssee liegt eingebettet in eine sanfte Hügellandschaft mit zum großen Teil unberührten Schilf- und Uferzonen. Die Umrundung des Sees kann zu Fuß oder mit dem Rad erfolgen (ca. 20 km). Wir suchten uns die Simsee-Stuben über die Schlemmeratlas App heraus und sind erstaunt, dass dieses Restaurant bei gastroguide noch nie bewertet wurde.... mehr lesen
5.0 stars -
"Blauer Himmel, klares Wasser und ein herausragendes Essen - dem Schlemmeratlas sei dank !!" DaueresserGK0712Restaurant-Kritik wird ab dem 11.03.2015 nicht mehr verfügbar sein - daher hier ein kleines "best of" meiner Top 5 Bewertungen ... zuerst die Siemseestuben am bekannten Siemsee.
Der Simssee liegt eingebettet in eine sanfte Hügellandschaft mit zum großen Teil unberührten Schilf- und Uferzonen. Die Umrundung des Sees kann zu Fuß oder mit dem Rad erfolgen (ca. 20 km). Wir suchten uns die Simsee-Stuben über die Schlemmeratlas App heraus und sind erstaunt, dass dieses Restaurant bei gastroguide noch nie bewertet wurde.
Geschrieben am 11.02.2015 2015-02-11| Aktualisiert am
12.02.2015
Besucht am 20.11.2014
... die pfälzische Antwort auf das klassische Surf n Turf, dachte sich wohl der jüngst ausgezeichnete Sternekoch Benjamin Pfeifer. Essen wie Gott in Frankreich, das geht auch im Südwesten. 12/2014 sind die neusten Restaurantkritiker wie Guide Michelin und Gault Millau erschienen. Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz werden kulinarisch mit Sternen und Kochmützen mächtig aufgepolstert. Das freut den Gast der Wert auf ambitionierte Küche legt. Eine neue junge Generation von Meisterköchen übt sich in kreativem Spiel, blanchiert, glasiert und kombiniert Heimisches mit Exotischem.
Der Guide Michelin schreibt „ Ein talentierter junger Mann bietet hier eine der kreativsten Küchen der Region! Benjamin Pfeifer heißt er und wie ausdrucksstark und aromatisch er kocht, beweisen die Menüs "Grundstein" und "Meilenstein". Ort des Geschehens ist der einzige noch bestehende Renaissance-Hof der Pfalz mit seinem wunderschönen Kreuzgewölbe.“ Das kann ich nur bestätigen.
Allerdings wirkt der Ort des Geschehens auf uns nüchtern. Richtige Wohlfühlatmosphäre scheint bei uns den ganzen Abend nicht aufzukommen, vielleicht liegt es an dem Service. Intensive Bemühungen, um das Wohl des Gastes wohl gemerkt, haben mein Kollege und ich in vergleichbaren Häusern schon (anders) besser erlebt. Dennoch war der Service aufmerksam, aber das man sein Glas Wasser selbst aus der Karaffe nach schenken muss ist wohl nicht nur für mich ein Fauxpass.
Die Plätze eingedeckt mit einfachen Stoffservietten und eine kleine 5 Gang Menü Karte „Hommage an die Pfalz“ - wir staunen nicht schlecht. 5 kleine feine Gänge, Erinnerungen an die Pfalz, heimisches kombiniert mit neuer ambitionierter Küche:
Gequellde mit weißem Kees – Kartoffelchip/ Kräuterquark und Paprika
Pfälzer Macharon – gebeizte Forelle / Sauerkraut und Meerrettich
Dampfnudel un Rieslingsoß – Dampfnudel / Rieslingschaum
Pälzer Grumbeersupp – Essenz aus gerösteter Kartoffel/Blut u. Leberwurst
Bäckerstolz – Sauerteigbrot mit Urgetreide/Aufgeschlagene Nussbutter mit Meersalz
Das ganze als Grüße vorneweg, als Begleiter nahm ich einen Secco vom Weingut Cormet (10,50) der Fahrer einen alkoholfreie Alternative. Die Höhepunkte habe ich als Bilder hochgeladen. Zweifelsohne der Pfälzer- die gebeizte Forelle, als Macharon serviert. Hammer !! Im Mund der Geschmack von Fisch, Sauerkraut, Meerrettich und feiner Beere. Auch die Mini-Dampfnudel war Hammermäßig, mit dem Schaum wurden Bilder von Weinfesten im Kopf freigemacht. Sensationell.
Den Abschluß machte das Sauerteigbrot, ein breites Grinsen bei meinem Kollegen, sein Vater war im Berufsleben Bäckermeister. Seine Aussage „mein Vater würde das Brot glücklich machen, super durch gebacken und ne geile Kruste“ – Qualität und Geschmack, man erkennt das Benjamin Pfeifer gelernter Bäcker ist. Umso mehr erstaunt uns seine Finesse bei der Menüzusammenstellung. Wir finden auch die Rotzunge und den Zimtschweinebauch im Menü Meilenstein (5 Gänge 110 Euro), entscheiden uns aber beide für das Menu Grundstein (5 Gänge 100 Euro), ich nehme noch die Weinbegeleitung dazu für 40 Euro.
1. Gang – „Unser Waldboden“ Version 2014. Sensationell die Optik. Wie ein Stück Waldboden mitten in der Natur. Angerichtet mit Chrunchies, diverse versteckte Grüne eingedickte Soßen, sowie mehrere Steine, welche gefüllt waren. Die Steine (Steinhäuser Hof) hatten eine trüffelartige Geschmacksrichtung. Ganz ehrlich ?? Wie sieht dann ein 2 oder ein 3 Sterne Gericht aus ?? Mehr an Raffinesse können mein Kollege und ich mir nicht vorstellen. Dazu gab es einen passenden Weißwein, es war ein Weißburgunder, der den feinen Pilzgeschmack noch unterstützt hat.
2. Gang – Kabeljau aus Norwegen, in Miso mariniert und geröstet: Fenchelsalat mit Sesam und Koriander- leichte Dashi Boullion. Der Schweizer Sommelier erklärt mir dass extra für dieses Gericht ein Wein angebaut wurde. Ich glaube das war ein Scheurebe, er hatte arg mit der sehr scharf abgestimmten Dashi zu kämpfen. Der Fisch war mit das Beste was ich je an Fisch gegessen habe, den konnte man mit dem Löffel essen, butterzart und megasaftig. Perfekt mit dem Fenchel. Fantastisch !!
3. Gang – Glasierte Sellerieravioli – Parmesan/Haselnuss/braune Butter. Für meinen Kollegen bis dato der Geschmackshammer. Wunderbar cremige Ravioli, dazu einen Parmesanschaum, welchen ich bis dato nirgends besser gegessen habe. Unten waren diverse Nüsschen, die wohl kurz angeschmort wurden und dem Gericht den extra Kick gegeben haben. Dazu gab es wieder einen Weißwein, ich glaube einen Müller Thurgau – an diesem Punkt hatte ich die extra 40 Euro für die Weine schon bereut. Die Weine blieben bis zum 3. Gang blass im Vergleich zum Essen
4. Gang – Heimisches Reh fast klassisch – Das Reh wird mit Aroniabeere/Marone/Kohl – und einer nicht nötigen Hollaindese mit Gänseleber serviert. Der Rotkohl, wohl in Wildfond eingelegt, harmonierte perfekt zum Reh. Die Sauce leicht rot gepudert – Bilder sagen hier mehr als viele Worte. Dazu gibt es einen roten Barbera. Dieser Wein passt wie die Faust aufs Auge, begleitete das Reh mit atemberaubender Unterstützung (endlich)
Bevor es zum 5. Gang kommt gibt es ein Pre Dessert. Das eigentliche Dessert danach kommend ist ein wirkliches Endhighlight. Bienenstich intense 4.0 – Mandelkrokant mit Vanillecreme, Streusel sowie mit Hefe aromatisiertes Honigeis. Ein Traum. (siehe Bild)
Aber der Traum geht weiter. Ein weiteres Dessert kommt auf den Tisch. Mittig werden „Steine“ serviert - Zwei davon sind essbar. (siehe Bild) Lecker, aber ein undefinierbare Füllung für uns, es wurde auch nicht verraten wie die Steine hergestellt und was drin ist (kein Alkohol). Wenn jetzt der eifrige Leser denkt das war es ??
Nein, denn jetzt erscheint der junge Sternekoch Benjamin Pfeiffer an jedem Tisch und hat sein neustes Experiment dabei. Eine Tonschale mit grünem (Waldmeister), rotem (Kirsche) und orange (Orange) (Molekular) Eis, dazu viel Chrunchies. Der Koch zaubert ein Überraschungsei hervor und schmettert es in die Tonschale „Normalerweise müsste das Ei aufplatzen und die Creme müsste sich mit den Chrunchies verbinden“ so der Koch. Er muss aber ein wenig mit dem Löffel nachhelfen, kein Problem – dennoch ein grandioses Finish für ein Grandioses Essen !!
Fazit:
Ein Grandioser Abend !! Weiter so Benjamin !!
... die pfälzische Antwort auf das klassische Surf n Turf, dachte sich wohl der jüngst ausgezeichnete Sternekoch Benjamin Pfeifer. Essen wie Gott in Frankreich, das geht auch im Südwesten. 12/2014 sind die neusten Restaurantkritiker wie Guide Michelin und Gault Millau erschienen. Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz werden kulinarisch mit Sternen und Kochmützen mächtig aufgepolstert. Das freut den Gast der Wert auf ambitionierte Küche legt. Eine neue junge Generation von Meisterköchen übt sich in kreativem Spiel, blanchiert, glasiert und kombiniert Heimisches mit Exotischem.
Der... mehr lesen
Restaurant - Urgestein
Restaurant - Urgestein€-€€€Restaurant06321489060Rathausstraße 6a, 67433 Neustadt an der Weinstraße
5.0 stars -
"Essen wie Gott in Frankreich !! Rotzunge aus Island an Zimtschweinebauch ..." DaueresserGK0712... die pfälzische Antwort auf das klassische Surf n Turf, dachte sich wohl der jüngst ausgezeichnete Sternekoch Benjamin Pfeifer. Essen wie Gott in Frankreich, das geht auch im Südwesten. 12/2014 sind die neusten Restaurantkritiker wie Guide Michelin und Gault Millau erschienen. Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz werden kulinarisch mit Sternen und Kochmützen mächtig aufgepolstert. Das freut den Gast der Wert auf ambitionierte Küche legt. Eine neue junge Generation von Meisterköchen übt sich in kreativem Spiel, blanchiert, glasiert und kombiniert Heimisches mit Exotischem.
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Der gleichen Meinung waren wohl auch die anderen 250 Gäste, es war kein einziger Stuhl, geschweige denn ein Tisch, frei. Einige Gäste haben es sogar vorgezogen bei sehr milden Temperaturen heute morgen um die +5 Grad mit Decke draußen zu sitzen und dem Treiben auf dem Mannheimer Marktplatz zuzusehen. Nach 2 Minuten hatten wir dann Glück, im hinteren Bereich, unter dem Glasdach wurde ein kleiner Tisch frei, perfekt für uns.
Ein Blick auf die Tageskarte verrät: Hier kocht die Küche mit ganz leichten Ambitionen ( Kartoffel-Creme-Süppchen mit Speck Croutons (5,50) oder Spinatknödel mit Parmesan Nest auf Maronen-Lauch-Gemüse (8,80) als Vorspeise ??
Wir entschieden uns von der Frühstückskarte für den Klassiker "Frühstück Journal" (11,80), das "Pariser Frühstück" (11,20) sowie separat einmal Rührei mit Speck.
Das Frühstück im Journal war für mich die beste Alternative: ein Glas guter Sekt, ein Glas frisch gepresster Orangensaft, Rührei mit frischen Champignons und leckerem Schafskäse, frischer Kräuterquark, italienischer Bergschinken, ofen warme Brötchen und dazu ein kleiner Milchkaffee im Glas serviert. Auch meine Begleitung staunte nicht schlecht, als "aufgetischt" wurde: Warmes Croissant, Nutella, Marmelade, frischer Quark mit Brombeere, Rührei etc. Alles schmeckte wirklich ausgezeichnet ... So startet man gerne in den Tag. Klare 3,5 Sterne ****
Die Bedienungen sind sehr gut geschult, vergessen nichts, und lassen sich auch bei Vollauslastung nicht aus der Ruhe bringen. Aufmerksam und immer ein Lächeln auf den Lippen.
Fazit:
Wir waren schon dutzende Male hier ... es war nie ein "Griff ins Klo" dabei. Egal ob zum Frühstück, zum Mittagstisch, zum Abendessen oder einfach so .... Das Journal ist immer ein Besuch wert !!