1 Satz zu mir: bin selber ein ambitionierter Hobbykoch mit Carnivoren- Wurzeln, die perfekte Fusion für den Langzeitgenuss.
Ein "guter" Koch ist für mich, wer mit Mut an den Herd tritt (Salz, Zucker- und Pfefferstreuer nicht vergessen) - einfache Klassiker neu interpretieren !!
Neben der Kreativ-Küche, gehe ich sehr gerne "gut bürgerlich" essen. Wenn es der Geldbeutel zulässt, geht`s auch in Gourmet-Schuppen mit mindestens einem Michelin-Stern. Als großer Derrick Fan bleibt mein Traum einmal das Tantris (2 Sterne) zu besuchen.
Ich freue mich über zahlreiche Kommentare und versuche auch offene Fragen (gerne über Nachricht) zu beantworten.
Wenn es das Lokal zulässt, versuche ich "was fliegt" und "wildes aus dem Wald" zu vermeiden, das ist aber nicht immer möglich. Ich ernähre mich privat gerne vegetarisch dann aber 100% veganfrei.
1 Satz zu mir: bin selber ein ambitionierter Hobbykoch mit Carnivoren- Wurzeln, die perfekte Fusion für den Langzeitgenuss.
Ein "guter" Koch ist für mich, wer mit Mut an den Herd tritt (Salz, Zucker- und Pfefferstreuer nicht vergessen) - einfache Klassiker neu interpretieren !!
Neben der Kreativ-Küche, gehe ich sehr... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 393 Bewertungen 655789x gelesen 7776x "Hilfreich" 7574x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 21.12.2017 2017-12-21| Aktualisiert am
22.12.2017
Besucht am 21.10.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 94 EUR
– Heute ist der Gast König, der saftig-irische Karnivorenhügel, meine neue Benchmark für die Rubrik Rumpsteak !!
Inmitten des Geländes der ehemaligen Landesgartenschau thront der sanierte Teil des ehemaligen Kasernen-Gebäudes 041, der Rest wurde aufwendig saniert und macht diesen Ort zu Landau`s einzigartigem Wein-Restaurant im ehemaligen Kasernengebäude. Ach, es ist noch gar nicht so lange her, keine 35 Jahre, als ich mit meiner Mutter fahrend, ich auf der Rückbank sitzend mit unserem blauen Renault 5 von der Verwandtschaft im Dahner-Land zurück, in Landau eingebogen bin (heutige Landau Süd Einfahrt). Ich kann mich noch an die großen Gitterstäbe und die dicken Beton-Wänden zu meiner linken erinnern, das große Franzosen Areal und zur rechten Seite das damalige „Assi Viertel“ in der Eutzinger Straße /Weißenburger Straße. Und nach 500 Meter kam dann auf der rechten Seite der Burger King (damals gab es noch kein McDonald, nein nur Kochlöffel und Burger King), ich glaube aktuell haust da ein Reifen und Felgengeschäft.
Meine Freunde und ich haben uns da aber richtig wohl gefühlt. Bei den Franzosen konnte man umsonst Tennis spielen, es gab 2 Tennis-Hardcourt Betonplätze (mit ganzjährigem Netz), ein Basketball-Feld, außerdem konnte wir in der Jugendzeit mit unseren BMX Rädern die Sandberge hoch- und runter düsen. Aber das alles ist jetzt vorbei. Die Stadt plante eine Landesgartenschau, die anschließend für die Landauer erhalten werden sollte. Die Stadt plant aber auch noch viel mehr ... Aber Pustekuchen. Bei unserem Besuch im Weinkontor vor gut 8 Wochen kam uns karges, ungepflegtes Ackerland entgegen. Einige Areale wurden schon als Bauplätze veräußert, aber wer mag da schon hinziehen ? Auswärtige, die das Landauer Stadt Areal nicht kennen ? Vor gut 15 Jahren sollte schon mal das Gebiet ehemaliges Franzosenviertel bis hin zur Cornichonstraße und weiter herum bis zum Hauptbahnhof als Baugelände angeboten werden. Proben im Grund ergaben aber, dass der Boden komplett verseucht ist. Und das ist jetzt alles wieder tutti frutti ? Oder wurden nur die Richtwerte für Gift politisch gerade gerückt ? Hat Super-Angie ihren magischen Schieber für Richtwerte wieder heraus geholt ? Man sieht es zB auch wenn man im Sommer an den Schienen mit dem Radius von 100 Metern durch die City entlang läuft, da blüht nix mehr, das ist alles hinüber.
Umso mehr erfreut es mich, dass Inhaber Mury und Berrevoets den Mut haben ihren Traum, mit dem edlen Weinkontor 041 auf dem >>Akte X Gelände<< zu verwirklichen und in der ehemaligen Besatzungszone ihr kleines Kulinarisches Paradies, nach dem Umzug aus Mörzheim, geschaffen zu haben. Wir parken direkt vorne dran und haben Glück, einige der wenigen Parkplätze sind noch frei. Was heißt Parkplätze ? Wir parken in einer Baustelle !! ... Die Anfahrt ist für Auswärtige allerdings etwas abenteuerlich, da man durch etliche für Kinder gesperrte Spielstraßen muss.
Aber wir haben uns dafür zum Schlemmen eine gute Zeit ausgesucht. 15.30, das Weinkontor 041 bietet als eines der wenigen Restaurants in Landau durchgehende warme Küche an. Und um 15:30 spielen in Landau auch keine Kinder mehr, so wie wir damals vor 35 Jahren. Schon gar nicht in den besseren Vierteln. Heutzutage sitzen die Kiddies vor Ihrem Tablet/Smartphone oder zocken online auf dem 16K Smart-TV online virtuelle Spiele und nennen ihre Eltern auf neudeutsch: Bezugsperson.
Anscheinend haben aber noch mehr Landauer vor um diese Uhrzeit zu speisen, nach und nach wird es ganz schön voll und nicht nur Kaffee und Kuchen, nein, auch Fleisch und Fisch wird gewünscht. Wo wir schon bei der Karte wären, die ist mehrseitig, allerdings stehen da ausschließlich Weine im Angebot. Bei den Speisen sieht es etwas spartanischer aus. 5 Vorspeisen, 4 Hauptgerichte, 3 Desserts, dazu gibt es noch eine Hauptgang Tagesempfehlung auf der Schiefertafel, sowie eine Dessert Empfehlung. Eine derart schlanke Karte erspart dem Gast da natürlich schnell die Suche nach dem richtigen Gericht. Wer will denn da noch von einer „Qual der Wahl“ sprechen ?
Meine Begleitung und ich sind uns sehr schnell einig. Zum Durst ein Erdinger Hefeweizen aus dem Fass, das kam dann spritzig, aber nicht ganz so trübe an den Tisch (war ja klar), dennoch trinkbar. Als Vorspeise orderten wir jeweils die kleine Kartoffelsuppe.
Ich glaube für 4,50. Die war wunderbar cremig und fluffig und hatte einen erdigen, samtigen, feinen Kartoffel Geschmack. Selten eine so feine Kartoffelsuppe gegessen. Auf der Speisekarte standen auch, sich recht gut anhörende Salatkreationen: mit Minze, Limette und Wassermelone, sowie Fisch zum Hauptgang mit weiteren asiatischen Einf(l)üssen. Alles, vom Ambiente bis hin zur Beleuchtung, alles wirkt retro-stylisch - sehr modern und ansprechend auf den Gast, was genauso für die Karte gilt. . Blättert man das Klammbrett durch, kommt einem automatisch das Wort „Crossover Küche“ entgegen. Da ist etwas regionales, was orientalisches, was asiatisches, ja sogar mediterran angehauchtes dabei. Auf der Empfehlungskarte
steht heute: „Entenleber Praline mit Kernen und gebratenem Radicchio und eingelegtem Kürbis“. Wir mögen Kürbis, Radicchio. Wir mögen auch orientalisches und asiatisches, nur nicht heute. Asiatisch und orientalisch gerne danach in feucht fröhlichen Sushi-Bar. Heute soll es Irisches sein. Irish Black Angus Beef, in Worten :Rumpsteak vom Irischen Black Angus Weide-Rind mit Kräuterbutter oder Zwiebeln und Backkartoffeln für schlappe 23 Euro. Aber jetzt rückblickend auf das Festessen beziehend: war günstig, denn in der Zwischenzeit habe ich leider erfahren, dass man auch für 21 Euro in einem Neustädter Lokal ordentlich beißen und sich nach dem Essen noch herum ärgern muss. Beißen mussten wir beide heute fast nicht. Das Fleisch ließ sich (fast) mit der Gabel schneiden, saftig und zart, das Messer wie ein Lötkolben, der Butter abschneidet. Der Anschnitt.
Ein Traum. Ein echter Medium-Traum. Eine durchgängige rötliche Farbe, herrliche Marmorierung ist zu erahnen bei dem Bild. Ein irischer Traum von Rinder-Herde, von Schlössern und Whiskey. Die Backkartoffeln dazu schmecken tadellos, das kannte ich sogar in diesem Garzustand noch gar nicht. Das war eine Art Brat/Backkartoffel im Ganzen, wohl kleine neue Kartoffeln, schön mit Butter und Rosmarin abgeschmeckt. Tadellos die Kräuterbutter. Anfangs dachte ich noch „Herje, was soll denn dieser Berg von Butter“,
aber nach und nach schmolz die Butter über dem Fleisch und die Kräuter gingen mit der Butter und dem Fleisch auf meiner Zunge und meinem Gaumen eine traumhafte Liaison der besonderen Art und Weise ein, welche ich geschmacklich bei einem „Rumpsteak“ bisher noch nicht in meinem Leben erleben durfte.
Ich hatte mal ein ähnlich gutes fleischiges Kulinarisches-Geschmackserlebnis, bei Norbert Dobler in Mannheim. Da wurde mir ein medium gebratenes Dry Aged Nebraska-Steak serviert, welches ich aber mit 46 Euro und nur mit Auberginenröllchen als Beilage, bezahlen durfte, außerdem damals die Schüssel Pommes bzw die „Weinkontor Backkartoffeln“ einfach gefehlt haben. Das Leben kann so einfach sein. Rein ins Auto und ab nach Landaaach, auf der Fahrt noch schnell eine Harald Schmidt DVD Best of eingelegt und an Zeiten erinnert als es die A65 noch nicht gab und ein Essen erleben dürfen, welches bis hin in die USA wohl noch seines Gleichen sucht, der bekannte Untere Süddeutsche Abschnitt :-) Zu dem Irischen Spektakel gönnten meine Begleitung und ich uns jeweils einen Shiraz- Cabernet (?) für 7,50 das Viertel, ein wunderbarer Begleiter.
Aber so ein schönes saftiges Steakchen, auch wenn es wunderbar geschmeckt hat und eine kleine Cappuccino Tasse voll mit Suppe reicht, einem Daueresser zur einstweiligen Sättigung natürlich nicht. Denn ich erblickte wieder an der Wand die Tages-Dessert-Empfehlung“ hausgemachtes Weißes Schokoladen Eis mit Schokoladen Cookie und eingelegten Zwetschgen“, das konnte ich mir nicht entgehen lassen. Meine Begleitung nahm den Weinkontor Klassiker „geeistes Nougat“ von der "normalen" Karte.
Zeitgleich an unserem Tisch serviert, zuerst eingehend mein Dessert,
ich hatte mir da etwas anderes drunter vorgestellt, der Cookie war in etliche Stücke gebrochen, aber mit ordentlich Crunch und Cook, ein echter Cookie eben. Der Cookie war kalt, dafür waren die Zwetschgen warm und das Eis war in einer Knusper Kugel mit Nüssen umgeben. Ein absolutes Hammer ! Ein wahres Hammer* Hammer Dessert.
So fein hatte damals im 17 Jahrhundert der große Sonnenkönig Heinrich 14., der in Landau weilte und „sein Landau“ zur größten Festungsstadt in der Christenzeit ausbaute, bestimmt auch täglich sein Nachtisch königlich verzehrt. Heute bin ich/sind wir aber der König/die Könige, leider ohne Entscheider Gewalt für meine alte Geburtsstadt. Es ist einfach traurig, was die Stadt mit der riesigen Festung bzw den alten Ruinen vor hat, ich las da unlängst einen Zeitungsartikel drüber. Auch möchte man wohl aus den Weinbergen Bauland machen ? Geht`s noch ? Aber wollen und tun sin die eine Seite. Wollen und auf alle Fälle wieder haben wollen, in kurzfristiger Zukunft, mag ich das geeiste Nougat wieder haben.
Meine Begleitung ließ mich probieren. Das schmeckte einfach himmlisch. Geiler Nougat Geschmack, welches auf der Zunge mit dem zart schmelzenden Eis (war wohl eher ein Parfait?) eine Liasion auf der Zunge und am ....
Fazit:
Im Weinkontor ist der Gast König, denn das Team um Chefkoch Murly zaubert kulinarische Offenbarungen mit Kreativität, handwerklicher Perfektion und einer schier unfassbaren Lässigkeit, dass der Gast hier nur gewinnen kann. Die fließenden Übergänge von Restaurant, Terrasse (im Sommer) und der Weinbar sind in sich stimmig und geizen nicht mit ganz viel Wohlfühle - Atmosphäre. Das Weinkontor041 ist der perfekte Platz für die weltoffene Crossover-Küche - und das Ganze, ohne die „Südpfälzer Küche“ zu verraten. Top Empfehlung !! (nicht nur in Landaach)
– Heute ist der Gast König, der saftig-irische Karnivorenhügel, meine neue Benchmark für die Rubrik Rumpsteak !!
Inmitten des Geländes der ehemaligen Landesgartenschau thront der sanierte Teil des ehemaligen Kasernen-Gebäudes 041, der Rest wurde aufwendig saniert und macht diesen Ort zu Landau`s einzigartigem Wein-Restaurant im ehemaligen Kasernengebäude. Ach, es ist noch gar nicht so lange her, keine 35 Jahre, als ich mit meiner Mutter fahrend, ich auf der Rückbank sitzend mit unserem blauen Renault 5 von der Verwandtschaft im Dahner-Land zurück,... mehr lesen
Weinkontor Null 41
Weinkontor Null 41€-€€€Restaurant, Gaststätte, Weinkeller06341 945485Georg-Friedrich-Dentzel-Straße 11, 76829 Landau in der Pfalz
5.0 stars -
"Referenz Rumpsteak nicht nur für die Südpfalz sondern für auch für die USA – aus Mury`s Küche kommt nur allerbeste Qualität, die vorzüglich zubereitet und mit Crossover/allerwelt- Einlagen pfälzisch regional kulinarisiert für die Gäste serviert wird – Heu" DaueresserGK0712– Heute ist der Gast König, der saftig-irische Karnivorenhügel, meine neue Benchmark für die Rubrik Rumpsteak !!
Inmitten des Geländes der ehemaligen Landesgartenschau thront der sanierte Teil des ehemaligen Kasernen-Gebäudes 041, der Rest wurde aufwendig saniert und macht diesen Ort zu Landau`s einzigartigem Wein-Restaurant im ehemaligen Kasernengebäude. Ach, es ist noch gar nicht so lange her, keine 35 Jahre, als ich mit meiner Mutter fahrend, ich auf der Rückbank sitzend mit unserem blauen Renault 5 von der Verwandtschaft im Dahner-Land zurück,
Besucht am 28.11.20172 Personen
Rechnungsbetrag: 28 EUR
Wir haben in Mannheim weit mehr als 1300 Restaurants/Kneipen/Dönerläden. Ich war bei Leibe nicht in allen (aber in vielen), aber für das „Yi Xiang Yuan“ gab es im Vorfeld sensationelle Empfehlungen. Bei meinen Kollegen die die chinesische und japanische authentische Küche schätzen, gab es ein volles Lob. Denn in den M4 Quadraten, soll es seit April diesen Jahres, eine authentische, chinesisches Nudelbar mit leckeren Speisen geben. Als ich das letzte Mal so richtig an China erinnert wurde, da lief gerade >>In China essen sie Hunde Teil 1+2<< auf >>Tele5<<, das ist schon eine Ewigkeit her. Auch mein erster FSK12 Film kam aus Fernost (damals Super8), ich glaube er hatte den Titel >>Chinese Dickstory`s<<. Oder war es 1954 doch das >>Wunder im Bernd<< ?
Meine Frau hatte keine großen Lust auf überflüssige Kohlehydrate, außerdem habe sie gehört, dass die Chinesischen Nudeln aus purem Eiweiß bestünden und daher Satt und keine Dickmacher seien. Genug der Vorrede, am besagten Abend machten wir uns also auf in die Quadrate. Ich las vorab noch einen Bericht bei Ryukoch einem Blog im WorldWideWeb ( https://ryukoch.de/glossar/restaurant/yi-xiang-yuan-chinesisches-restaurant-und-nudelbar/) Auch dieser war/ist voll des Lobes, genauso wie dieaktuellen knapp 60 Google Bewerter.
Wir treten die Türe ein und sind erstaunt. Wie ein Schnell-Restaurant sieht das nicht aus. Schwere Holztische, dunkle Holzbänke, aus unsichtbaren Lautsprechern kommt >>Mahjong<< Geklimper. Mittig zentral die Theke, dahinter oben die Speisekarte, darunter wohl der Gang zur Küche. Hinter der Theke ein etwas gelassener, aber sehr sympathischer Kellner. Er begrüßt uns „Fül zwei ?“ und zeigt uns unseren Tisch. Wir nehmen einen an der linken grünen Wand. Nach drei Minuten bekomme ich Kopfweh, die Lampe strahlt direkt auf meinen Kopf, also nehmen wir den einzigen Platz ohne direkte Lampenscheinwerfer, ziemlich mittig und zentral im Restaurant.
Die Speisekarte ist überschaubar. 12-13 Nudelgerichte, dazu 8 Reisgerichte. Bei den Hauptgerichten mit den Nudeln sei wohl ein Salat dabei, bei den Reisgerichten eine Suppe. Die Preise auf den ersten Blick im Rahmen, allerdings habe ich dazu keinen Vergleich. Ich halte mich an die Empfehlung des Blockschreibers und nehme das würzige Lammgericht. Meine Frau nimmt Meeresfrüchte& Garnelen beides mit chinesischen Nudeln. Es wurden uns die Getränke serviert, frisch aus der Dose und gut gekühlt, das war es aber auch schon mit dem Guten.
Nach wenigen Minuten bekommen wir ein Schälchen, oben drauf so eine Art Karottenstifte bzw Selleriestifte. Ich probiere ganz vorsichtig,denke mir nichts dabei. Meine Frau ebenfalls und ich bemerke dass mein Gegenüber komplett einen dunkelroten Kopf bekommt „ach Gott ist das scharf“. Ja, da hatte sie Recht. Ich konnte es auch fast nicht kauen bzw schlucken. Meine Zunge schwoll an, ich dachte mein Rachen spuckt Feuer. Den Rest ließ ich ganz unverkrampft liegen. Meine Frau tat ähnliches. Nach weiteren knappen 8 Minuten kamen dann unsere beiden Teller.
Moderne Steingut/Suppenteller in dunklen Farben. Aber was schwamm denn bei mir drinnen herum? Es sah aus wie ein halber Hund. Knochen vom Kniegelenk und vom Hunde-Fuß bellten mich an. Meeresfrüchte und Muscheln (noch im Tauchgang)
Dazu roch das ganze richtig ekel erregend. Pfui. Nein, für westliche Gaumen ist das sicher nichts, besonders nicht für den Daueressenden Fleisch-Fanatiker. Das ganze Gericht schwamm in einer schäumenden Brühe, die mich vom Aussehen an >>Putzwasser<< erinnerte.
Meine Frau schaute auch mit großen Augen auf ihren Teller „ Das ist ja alles noch ganz“, ihre knappe Analyse. Die frische Garnele schwamm im ebenfalls schäumenden Sud und schauten meine Frau mit den, natürlichen toten Augen an. Sie fing an mit den Stäbchen die >>Japanischen Nudeln<< aufzudrehen.
Das ging aber nicht so gut, sie glitten immer wieder vom Stengel ab, diese schlüpfrigen eiweißhaltigen Liebesnudeln (angeblich gibt das beim Mann „extra Tinte“ auf dem Füller). Wir verlangten also einen Löffel. Wir bekamen dann einen Suppenschopflöffel --> mit einem solchen Schöpfer bekommt man wohl in China gleiche eine halbe Tischfamilie satt. Ich suchte das Gemüse und die Nudeln bei mir, aber immer wieder kam mir dieser stechende, nach frischem Katzenurin erinnernde --> eine Mix-Mischung aus Katzenurin, nassem Hund und verkochten Hammelfleisch -- auf neudeutsch " nix gscheides". Ich merkte gleich: heute werde ich kein Freund mit dem Gericht. Ich probierte dann doch wenigstens die Nudeln, die Konsistenz war aber überhaupt nichts für mich. Also suchte ich zu guter Letzt Grünzeugs und Pilze. Ich hatte dann doch was raus gefischt, eine Art Petersilie-Stengel, 30-40 cm lang, so kennt man das bei den Chinesen. Alles schön mundfein zubereitet. Ich versuchte das Grünzeugs zu kauen, das war so stumpf wie ein veganes Weihnachtsgebäck. Ich schluckte und war kurz davor den Notruf zu alarmieren.
Ein Drittel des Stiels in der Magengegend, ein Drittel hing im Rachen und ein Drittel hing aus dem Mund heraus. Das Bild sah wohl so ähnlich aus, wie bei der fernöstlich ausschauenden Dame im Besteller >>Mongolisches Büffet - es wird geschluckt was in den Mund kommt<< Ich röchelte nach Luft und zog mit der Hand den Stiel wieder raus, ein Gefühl wie bei meiner letzten Magenspiegelung. Mein Arzt schaute mich damals verdutzt an,als er meine Taschenuhr im Magen entdeckte und er mich danach fragte ob ich nie Probleme damit gehabt habe. Meine kurze Antwort." nur beim Aufziehen"
Ich frag mich, wie man so was essen kann ohne eine Schneidemöglichkeit. Also verlangte ich ein Messer, der Kellner lachte „ich habe kein Messel, abel vielleicht in Küche“ nach 3 Minuten kam er mit einem Holzmesser, allerdings hatte ich da schon genug. Das Lammfleisch, auf das ich mich so gefreut hatte, bestand aus einem Art "Hautfetzen", darunter eine "Fettschicht", etwas gekochtes Fleisch und viel Knochen. Ich bat den Kellner den Teller wieder mit zu nehmen, er fragte noch was in einer Sprache die ich leider nicht mächtig war. Ich erklärte „In China sei das bestimmt ein Gourmetessen und ihr Koch hat alles richtig gemacht. Ich kann es nur nicht essen, geschweige denn in den Mund nehmen“. Meine Frau hatte auch lediglich ein Drittel ihrer Portion aufgegessen, sie hatte Hunger, aber wir waren uns einig, dass diese authentische chinesische Küche nichts für uns ist.
Fazit:
Für Fans der authentischen chinesischen Küche ein Muss !!
Wir haben in Mannheim weit mehr als 1300 Restaurants/Kneipen/Dönerläden. Ich war bei Leibe nicht in allen (aber in vielen), aber für das „Yi Xiang Yuan“ gab es im Vorfeld sensationelle Empfehlungen. Bei meinen Kollegen die die chinesische und japanische authentische Küche schätzen, gab es ein volles Lob. Denn in den M4 Quadraten, soll es seit April diesen Jahres, eine authentische, chinesisches Nudelbar mit leckeren Speisen geben. Als ich das letzte Mal so richtig an China erinnert wurde, da lief gerade... mehr lesen
Yi Xiang Yuan Nudelbar
Yi Xiang Yuan Nudelbar€-€€€Restaurant, Schnellrestaurant062118149450M4, 5, 68161 Mannheim
2.5 stars -
"Das hat Mannheim noch (nicht) gebraucht – eine authentische „Chinesische Nudelbar“, welches nicht für den westlichen Gaumen bestimmt ist oder: „Eine für alle und alle in einer !!“" DaueresserGK0712Wir haben in Mannheim weit mehr als 1300 Restaurants/Kneipen/Dönerläden. Ich war bei Leibe nicht in allen (aber in vielen), aber für das „Yi Xiang Yuan“ gab es im Vorfeld sensationelle Empfehlungen. Bei meinen Kollegen die die chinesische und japanische authentische Küche schätzen, gab es ein volles Lob. Denn in den M4 Quadraten, soll es seit April diesen Jahres, eine authentische, chinesisches Nudelbar mit leckeren Speisen geben. Als ich das letzte Mal so richtig an China erinnert wurde, da lief gerade
Geschrieben am 09.12.2017 2017-12-09| Aktualisiert am
09.12.2017
Besucht am 07.12.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 35 EUR
Genuss und Kommunikation - diesem Grundsatz wollen Thomas Schmitt und Joachim Linus Weber treu belieben und erinnern seit 2014 mit dem Namen die Metzgerei Hausansicht und Eingang
an vergangene Tage. Die Metzgerei war bis vor ein paar Jahrzenten auch eine „echte“ Metzgerei, wurde dann unter Denkmalschutz gestellt und von den beiden Inhaber im neuen“Style“ zum Leben erweckt. Nicht als Fleischtheke-Verkaufs-Geschäft sondern als feines Bistro. Machen wir es kurz, nach unseren diversen Besuchen zu unterschiedlichen Zeiten und, auch zu unterschiedlichen Anlässen, konnte die „Die Metzgerei“ beide Mal mit fast perfekter Maximalpunktzahl überzeugen und so zu unserem Favoriten aufsteigen.
Eine offene Theke mit kleinem Barbereich ist das Herz des schmucken Lokals auf dem Lindenhof. Der Lindenhof ist zusammen mit der Schönau, die einzigen Stadtteile Mannheim`s , welche auch Bezirke sind, und sozusagen auch „Stadtrechte“ besitzen. Aber das Leben auf dem Lindenhof ist etwas gepflegter als auf der "Schäänauhh", das Ambiente, das Leben hochwertiger. Auch,und gerade wegen der Nähe des Rheins, der Mannheimer Rheinpromenade und natürlich die zentrale Lage quasi „hinter dem Mannheimer Hauptbahnhof". Das Klientel ist dementsprechend hoch, die Mietpreise von knapp 15 Euro für den knappen Quadratmeter eines der teuersten Viertel in Mannheim.
Vor gut zwei Monaten hatten meine bessere Hälfte und ich Jahrestag, ein gute Basis um das erste Mal die Metzgerei richtig zu besuchen. Direkte Parkplätze gibt es nicht. Da auf dem Lindenhof aber sehr großzügig ge- und verbaut wurde und es auch ausreichend Parkplätze für Besucher gibt, war es bisher nie ein Problem unser Auto innerhalb von 300 Meter abzustellen. Wir traten ein und waren erstaunt, ziemlich voll, ein Gedränge, die Tische sehr sehr nah aneinander (geht aber nicht anders, der Gastraum ist sehr klein), es war aber noch ein schöner großer vierer Tisch frei, mit Sitzband direkt vor dem Schaufenster. „Ihr könnt den gerne nehmen“ eine bis dahin unbekannte Stimme. Es stellte sich heraus, es war Joachim Linus Weber, einer der Inhaber der „schmucken und hippen“ Metzgerei.
Gleich sofort als wir uns ein, zwei Mal in die Augen geschaut haben waren wir uns sympathisch. Er fragt nach einem Aperitif, einem gekühlten Sektchen. Da wir Jahrestag hatten empfahl er uns einen „Cremant“ aus dem Elsaß, der kam dann gut gekühlt an unseren Platz. Sehr großzügig ausgeschenkt, für 5,50 sehr fair kalkuliert. Neben den Aperitifs gibt es in der sehr überschaubaren Karte jede Menge für den Durst. Schneider, Klein, Siegrist, Knipser, Meßmer oder Rings sind eine von zahlreichen bekannten Winzern. Viele Weine werden offen angeboten, perfekt passend für Käse-Etageren, welche den ganzen Tag angeboten werden, perfekt für zB für einen gepflegten Sonntag Vormittag :-)
Auf der überschaubaren Speisekarte gibt es diverse Salatvariationen, Flammkuchen und die „beste Lasagne der Welt". Auf dem Spiegel mit Goldrand gibt es Tagesempfehlungen, schon mal Fisch oder Fleisch, dazu vervollständigt der attraktive Mittagstisch für 9,90 € die Auswahl . Dieser wird von Montag bis Freitag 12-14 Uhr angeboten und beinhaltet: Getränk, entweder Apfelsaftschorle oder Mineralwasser (0,2), ein schöner frisch angemachter Beilagensalat, das Mittagsgericht und wahlweise Kaffee oder Espresso. Da sollte jeder was finden. Wir fanden beim ersten Besuch auch was, meine Frau nahm die Tagesempfehlung „Selbst gemachter“ Semmel Knödel (11,90), mit diversen Waldpilzen in einer rahmigen Pilze Sauce. Ich entschied mich für die beste Lasagne der Welt (9,80) Dazu sollte es eine Empfehlung sein vom „Hausweingut“ Metzger in Grünstadt, einen sehr fruchtigen Grau(?) Burgunder.
Die Speisen kamen nach einem angenehmen Zeitabstand, wir merkten da bereits die „Tagesessen am Mittag“ kommen etwas kurzfristiger, so soll es sein.
Die „Creme“ Soße bei meiner besser Hälfte schmeckte ihr fantastisch, der Knödel schön fluffig, gute Konsistenz, der Teig gut abgeschmeckt. Alles in allem ein sehr gutes Gericht. Gemischte Gefühle bei der besten Lasagne, Lasagne "leider nicht die beste der Welt" für mich
diese war an sich hervorragend im Geschmack. Die Nudelplatten nicht verkocht, mit leichtem Biss, die Hackfleischzwischenschichten auch gut vom Geschmack, aber es war keine Bechamel Sauce dabei. Es gab eine etwas eingetrocknete Soße am Rand, die schmeckte gut, in den Zwischenschichten war noch Schinken und Champignons drinnen und viel frische Kräuter. Das Gericht in sich stimmig, wenn man weiß dass bei der Metzgerei Lasagne keien Sauce dabei ist. Für die Weltbeste reicht es daher nicht.
Kleiner Zeitsprung:
Wir hatten an meinem letztwöchigen Geburtstag Lust auf Urlaub. „Strandfeeling auf Helgoland“, „Schiefer Turm von Pisa“ oder etwa der „französische Eifelturm“ ? Sollte es nach Italien, Helgoland oder doch nach Frankreich gehen ? Das Leichtgewicht unweit der Seine sollte es dann sein, wir kamen übrigens kurz nach 1230 in der Metzgerei an. Frühstück ? Welches in 6 Varianten angeboten wird, zu fast jeder Zeit machbar. Das begrüßen insbesondere die Studenten in Mannheim, da steht man gerne nach 15 Uhr auf. Unsere Bedienung heute war das gewohnt, hatte bei jedem Gang zum Tisch einen lustigen Spruch auf Lager. Insgesamt sind alle Servicekräfte, vom Aushilfskellner bis hin zu den Inhabern sympathisch, aufmerksam, freundlich und herzlich. Wir bekamen sogar einmal die Auskunft dass „mein Thomas der beste Küsser der Welt sei“ (Aussage seines Ehemanns), wir fanden das etwas unpassend, sind meine Frau und ich doch eher konservativ christlich erzogen, dennoch irgendwie passend für das Gesamtbild und das moderne, metrosexpolitische Deutschland.
Unser französischer Start beinhaltete für insgesamt 30,90 Eifelturm für 30,90
jeweils ein Kaffeegetränk oder eine Tasse Tee nach Wahl, 1 Glas frisch gepresster Orangensaft, 1 Glas Crémant, Rührei mit Schnittlauch, Lachstatar und Forellenfilet mit Sahnemeerrettich, Käseauswahl, frischer Obstsalat und diverse Brotscheiben, Brötchen. Das Frühstück wird in einer Etagere serviert. Obendrauf Rührei mit Schnittlauch, schön heiß und dampfend. Meine Frau meinte wohl von freilaufenden Bio-Hühnern, das Rührei sehr gelb gewesen. Eine Etage drunter jeweils Sahne-Käse und Camembert, Schnittkäse und Butter. Auf der untersten Etage die Highlights. Forellenstückchen (ausgezeichnete Qualität), Sahnemeerrettich und jeweils ein frisch zubereitetes Lachs-Schmand Tatar. Ausgezeichneter und ganz feiner Geschmack. Meine Frau wählte ein Kännchen Tee (frisch zubereiteter Earl Grey), für mich sollt es eine große Tasse Milchkaffee sein. Dazu schlürften wir ein Glas frisch ausgepresster O Saft, kein Valensina (!! hatte extra nachgefragt) sowie ein gutes Glas Cremant. Grundlage für die Aufstriche waren diverse Brotscheiben (Lauge und Weißbrot), sowie 4 kleinere Kornbrötchen. So lässt es sich gut in den Tag starten, das Frühstück ausgezeichnet.
Fazit:
Ein besonderer Clou: Möchte man am Rhein Picknick machen können sich Gäste ein Picknick Korb von der Metzgerei zusammen stellen lassen, dieser beinhaltet ein Korb mit Speisen und Getränken, nebst Gläser und weiteren Utensilien. Man(n) kann es aber auch wunderbar in den kleiner Gastraum aushalten, welcher charmant eingerichtet wurde. Innendesignerin Yasmin von Schaabner, die u. a. bereits trendige Hotels und Restaurants wie das „Weingut am Nil“ in Kallstadt sowie das „Leopold“ in Deidesheim gestaltet hat, gelang hier die perfekte Mischung aus modernem Design und nostalgischen Elementen. Empfehlung !!
Genuss und Kommunikation - diesem Grundsatz wollen Thomas Schmitt und Joachim Linus Weber treu belieben und erinnern seit 2014 mit dem Namen die Metzgerei
an vergangene Tage. Die Metzgerei war bis vor ein paar Jahrzenten auch eine „echte“ Metzgerei, wurde dann unter Denkmalschutz gestellt und von den beiden Inhaber im neuen“Style“ zum Leben erweckt. Nicht als Fleischtheke-Verkaufs-Geschäft sondern als feines Bistro. Machen wir es kurz, nach unseren diversen Besuchen zu unterschiedlichen Zeiten und, auch zu unterschiedlichen Anlässen, konnte die „Die Metzgerei“... mehr lesen
Bistro Die Metzgerei
Bistro Die Metzgerei€-€€€Bistro, Bar, Cafe062183252615Rheinparkstr. 4, 68163 Mannheim
4.5 stars -
"Plus + und Plus + ergibt= Plus+ oder das schmucke Jugendstilhaus, welches 1894 erbaut wurde, erstrahlt im neuen Glanz ... „ die Metzgerei“ unser Liebling in Mannheim für die Rubrik: „Bistro“" DaueresserGK0712Genuss und Kommunikation - diesem Grundsatz wollen Thomas Schmitt und Joachim Linus Weber treu belieben und erinnern seit 2014 mit dem Namen die Metzgerei
an vergangene Tage. Die Metzgerei war bis vor ein paar Jahrzenten auch eine „echte“ Metzgerei, wurde dann unter Denkmalschutz gestellt und von den beiden Inhaber im neuen“Style“ zum Leben erweckt. Nicht als Fleischtheke-Verkaufs-Geschäft sondern als feines Bistro. Machen wir es kurz, nach unseren diversen Besuchen zu unterschiedlichen Zeiten und, auch zu unterschiedlichen Anlässen, konnte die „Die Metzgerei“
Geschrieben am 04.12.2017 2017-12-04| Aktualisiert am
04.12.2017
Besucht am 06.11.2017Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 85 EUR
Der Vermerk „eigene Schlachtung“ auf dem Eingangsschild lässt Gutes erahnen. Der Odenwälder ist seit 50 Jahren in Familienbesitz, mittlerweile ist die weiterführende Generation hinter den Tresen und in die Küche gezogen. Was einst 1964 von den Eheleuten Heine (Senior) als einfaches, mit viel Bürgernähe, Speiselokal eröffnet wurde.
Einfach vorbeikommen und kulinarisches, wie frisch panierte Schnitzel und saftige Steaks genießen, geht leider nicht. Das kommt einem Märchen gleich, denn vor gut 4 Monaten war mal wieder eine Gleissperre auf der Linie 1, als ich abends mit der Straßenbahn vorbei gefahren bin (bzw diese stehend auf den Gleisen). Ich raus und in den Odenwälder rein. Alle Plätze und auch alle Biergarten Plätze komplett reserviert. „Da müssen sie schon zwei Wochen vorher reservieren, sonst geht hier nix“ habe ich eine Bedienung im Hinterkopf. Sie empfahl mir aber, die selbst gemachte und in Dosen abgefüllte Gulaschsuppe. Da ich aber keinen Dosenöffner, geschweige denn, eine mobile Küche dabei hatte, verzichtete ich dankend (ich muss mir unbedingt ein "Wenger Giant" kaufen, für Nicht Wenger Kenner: Das Sammlermesser Wenger Giant verfügt über 87 Werkzeuge mit 141 Funktionen inkl einem mobilen Grill/Küche).
Gute 8 Wochen ist es her, dass ich für den benannten Montag einen Tisch reservieren sollte. Ein schwieriges Unterfangen, es war wohl Gänsezeit und auch für diesen Abend wieder kein Tisch frei. Als ich vom voran gegangenen Erlebnis erzählte, lenkte die Dame ein. „Wenn ihnen ein kleiner 4er Tisch ausreicht, könnte ich noch was umorganisieren“ - gesagt getan, wir haben zudem intern umorganisiert und aus unserer vierköpfigen Feierabendtruppe wurde eine nette Trilogie.
An dem Abend angekommen, war der Rollladen um kurz nach 1730 noch herunter gelassen. Wir ahnten zuerst böses. Also nochmal eine Runde um den Block und geschaut, was der Almenhof so zu bieten hat. Der Almenhof hat eine sehr gute Verkehrsanbindung und Nahversorgung mit Geschäften, Ärzten und Kinderbetreuungseinrichtungen. Durch die unmittelbare Nachbarschaft zu Neckarau ist zudem eine Freizeit- und Vereinsstruktur gegeben. Die Nähe zum Rhein und zum Waldpark ermöglicht Erholung und Sport. Dazu gibt es viel Industrie, ein echtes Mischgebiet. Und um kurz vor 1745 Uhr gingen dann die Odenwälder-Rolläden hoch. Drinnen im Gastraum angekommen, 70er Jahre Charme
kommt dem Gast dieser heimlige Metzgerei „Schlachtgeruch“entgegen. An der Wand viel Holz, beim genaueren Hinsehen, hat es sich wohl um Plastik/Kunststoff heraus gestellt – Holzdekoration., aber dennoch richtig gemütlich. Das ganze Interieur passt zusammen. An der Theke steht ein übergroßer transparenter Kühlschrank mit Fleisch (wenn ich das richtig in Erinnerung habe), verschiedene Wurstsorten bummeln in der Vitrine, daneben baumeln ein paar getrocknete Würste an einer Stange. Die Tische (2er, 4er und 8er) stehen gut verstreut im Raum, dennoch haben die Bedienungen kurze Wege. Uns gefällt der erste Eindruck sehr gut. Die Bedienung spricht uns direkt an, wir sind mitten im ersten Austausch (das erste Mal hier ? Wo kommen wir her ? Schuhgröße? Welche Vornamen hatten die geschlachteten Tierchen etc)
Sympathisch, ja wir werden freundlich, herzlich und mit einer erfrischenden (pfälzer/odenwälder) Art empfangen und fühlen uns willkommen und angekommen. Es wird (natürlich) zuerst nach dem Durst gefragt, bei den Bierchen gibt es diverse Pils (u.a. Tannenzäpfle). Der Älteste in unserer Dreiergruppe nimmt eine kleine Cola, der Jüngste ein Pils, frisch gezapft. Meiner einer entschied sich für ein frisch gezapftes Hefebierchen. Es schmeckte mir so gut, dass ich bevor ich meinen Rotwein ordern sollte noch ein zweites und ein drittes hinunter spülte. Wir bekommen die glänzenden und neu wirkenden Speisekarte gereicht. Auf der Homepage bekommt man einen gewissen Einblick, was hier primär serviert wird. Frisches Fleisch, teilweise aus der eigenen Schlachtung, steht in der Karte betreffend drin. Für Vegetarier gibt es immerhin frische Kartoffelpuffer mit Apfelmus oder Salat.
Da unser Kollege (fast) immer ziemlich kurz angebunden ist, verzichten wir auf eine Vorspeise. Der selbst hergestellte Leberknödel, hier als Suppe angeboten, wäre da mein Favorit gewesen. Die Preise generell für die Speisen sind vollkommen fair, teilweise sogar günstig. Billig ist mir mittlerweile in der „Geiz ist Geil“ Gesellschaft als zu negativ behaftet. Aber ein "Original Wiener Schnitzel" vom Kalb mit selbst gemachtem Erdäpfel-Salat für 13,80 findet man in Mannheim kein zweites Mal. Auch die Premium (Angus) Rumpsteaks (gute 280 Gramm) mit Beilage und Salat für unter 20 Euro sollte man Beachtung schenken. Daneben gibt es noch zahlreiche Lenden Gerichte, als Jäger- und Zigeuner-Art (jawoll, im Odenwälder schert man sich einen D**** was man in Berlin verabschiedet). Unsere Bedienung empfiehlt uns den Chefspieß und die Rumpsteaks „aber normal können sie blind alles von der Karte rauf und runter bestellen. Außerdem empfehle ich ihnen heute unser Gans-Menü. Keule von der Gans mit Maronen-Zwetschgen Sauce, inkl. Suppe mit „gansen Knödel“ und Dessert für 25 Euro“. Der Presbyter, links von mir sitzend nahm die Empfehlung der Servicefrau an, er nahm den Chefspieß mit Pommes für knappe 13 Euro ( den genauen Preis habe ich nicht mehr im Kopf). Unser Küken (vom Alter) nahm den Pfälzer Teller (aus der eigenen Schlachtung), ich entschied mich für ein Medium gebratenes Pfeffersteak.
Vor den eigentlichen Hauptspeisen wurde uns ein sehr sehr gut angemachter Beilagensalat serviert. Der bestand aus frisch geraspelten Karotten, Gurke und diversen Blattsalaten. Hervorragend, leicht säuerlich angemacht und auch in der Schüssel vermengt. Im Laufe des frühen Abends wurde das Lokal immer voller, zwei Tische weiter entschieden sich zwei reife Damen für das Gans-Menü und orderten einen dunkelroten Wein, der sah von der Optik aber besser aus, als er dann vom Geschmack war. Ich weiß es nicht mehr, ich glaube blauer Zweigelt. Den nahm ich dann als Begleitung zum Pfeffersteak. War aber vollkommen in Ordnung.
Wein hätte es nämlich nicht gebraucht, das Rumpsteak saftiges und zartes Pfeffer- (Rump)Steak
(knappe 18 Euro und gute 250 Gramm) war so saftig und zart, selten ein so gutes Rumpsteak bekommen in Mannheim. Es hätte vielleicht noch einen Tick mehr Ruhezeit haben können, etwas Fleischsaft kam beim Schneiden auf den Teller, aber das ist schon meckern auf hohem Niveau. Die Pfeffersauce schön rahmig, leichter grüner Pfeffergeschmack, herrlich die gut frittierten Kroketten in der Sauce zu tunken. Der Chefspieß Chef-Spieß - nicht nur für Chefs
entpuppte sich als eine sehr gute Wahl. Schweinelende-Medaillons umwickelt vom Speck und in diesem angebraten (am Spieß), dazu gab es gegrillte Zwiebel und Paprika. Das Fleisch hatte laut unserem Oberhaupt einen leichten Speck Geschmack und war außerdem schön saftig. Highlight des Abends war aber der „Pfälzer Teller“ (um die 11 Euro) oder hieß er doch Schlachtplatte ?
Die Bratwurst mit ausgefallenem pfeffrig-geräuchertem Geschmack, saftig und knusprig. Der Leberknödel fluffig, zerfiel aber nicht. Gute Portion. Der ausgezeichnete Saumagen schön rustikal buttrig angebraten, alle drei Einzelkomponenten würde ich zu fast jeder Zeit blind verdrücken. Die Bratkartoffeln aus Pellkartoffeln gemacht, mit leichter Bräunung; das Sauerkraut ausgezeichnet abgeschmeckt und nach Riesling erinnernd. Dazu gab es eine schöne ausbalancierte dunkle Sauce. Beim nächsten Mal bestimmt mein Favorit (für die Vorspeise) :-)
Als Nachspeise orderten wir dann nochmal die Karte. "Heiße Liebe", "Alte Liebe". Die Liebe hat viele Gesichter auf dem Almenhof, Viel Liebe und Geduld müssen die Gäste aber mit eigenen Automobil mitbringen. Ein weiteres Gesicht der Odenwälder-Spielregeln. Parkplätze ? Bestimmt irgendwo, aber nur nicht hier und heute. Gegenüber des Lokals ist eine Tankstelle und in der Mitte eine Bundesstraße vierspurige Straße (B36?). Unter den Neckarauer Einwohner auch als „Neckarauer Straße“ bekannt (ein Brüller). Aber drinnen bekommt der Gast von der sehr stark befahrenen Straße überhaupt nichts mit. Wir nahmen dann schließlich jeweils die „Alte Liebe“ - "alte Liebe" - nicht gemeint ist der ehemalige Anleger im Hafen von Cuxhaven
drei Kugeln Vanille-Eis, frisch aufgeschlagene Sahne und heiße Schokoladensauce. Der Becher war leider viel zu schnell leer. Dennoch eine runde Sache, welches nach einem Wiederholungsbesuch schreit.
Fazit:
Einfache, bodenständige aber (fast) perfekte gutbürgerliche Küche. Frische regionale Produkte werden fachgerecht in der Küche zubereitet, aus Heidelberg kommen zB von einem spezial Lieferanten die hausgemachten Eierspätzle. Hier und da könnte man wohl mit etwas mehr Salz, noch mehr Geschmack am Fleisch herausholen.
Karnivoren-Fans und Fleischliebhaber sollten um den Odenwälder keinen allzu großen Bogen machen. Reservierung ist Pflicht (am besten zwei-drei Wochen vorab) - nicht nur reservieren, sondern ein Besuch ist Pflicht. Zahlreiche Speisen sind aus der eigenen Schlachtung, zb Kammrippchen, Saumagen, Leberknödel oder der Fleischkäse. Mittwochs ist immer Schlachtfest mit Straßenverkauf. Empfehlung !!
Der Vermerk „eigene Schlachtung“ auf dem Eingangsschild lässt Gutes erahnen. Der Odenwälder ist seit 50 Jahren in Familienbesitz, mittlerweile ist die weiterführende Generation hinter den Tresen und in die Küche gezogen. Was einst 1964 von den Eheleuten Heine (Senior) als einfaches, mit viel Bürgernähe, Speiselokal eröffnet wurde.
Einfach vorbeikommen und kulinarisches, wie frisch panierte Schnitzel und saftige Steaks genießen, geht leider nicht. Das kommt einem Märchen gleich, denn vor gut 4 Monaten war mal wieder eine Gleissperre auf der Linie 1,... mehr lesen
Gaststätte Odenwälder
Gaststätte Odenwälder€-€€€Restaurant0621815217Neckarauer Straße 149, 68199 Mannheim
4.5 stars -
"Prima gutbürgerliche Küche, seit über 50 Jahren ist der Odenwälder in Familienbesitz oder „ausgezeichnete Mannheimer Traditions-Gaststätte im rustikalen, gemütlichen Ambiente“" DaueresserGK0712Der Vermerk „eigene Schlachtung“ auf dem Eingangsschild lässt Gutes erahnen. Der Odenwälder ist seit 50 Jahren in Familienbesitz, mittlerweile ist die weiterführende Generation hinter den Tresen und in die Küche gezogen. Was einst 1964 von den Eheleuten Heine (Senior) als einfaches, mit viel Bürgernähe, Speiselokal eröffnet wurde.
Einfach vorbeikommen und kulinarisches, wie frisch panierte Schnitzel und saftige Steaks genießen, geht leider nicht. Das kommt einem Märchen gleich, denn vor gut 4 Monaten war mal wieder eine Gleissperre auf der Linie 1,
Geschrieben am 03.12.2017 2017-12-03| Aktualisiert am
03.12.2017
Die Indoor Kartbahn Power Car Motodrom Mannheim ist die Anlaufstelle für Kart-Begeisterte in der Metropolregion Rhein-Neckar. Und bei ZPM, ist nicht das Zentrum Politischer Misserfolge gemeint, sondern bei ZPM ist der Name Zahnradpumpenfabrik Mannheim GmbH in Stein gemeiselt. Die Zahnradpumpenfabrik Mannheim steht seit 1904 weltweit für technisch ausgereifte und langlebige Produkte. Neben diesen Eckpfeilern sieht Schotti`s Imbiss wie ein kleiner Zwerg in der Friesenheimer Straße aus. Und zu sagen, dass Schotti`s Imbiss von der Straße sehend besonders einladend ist, der wird ganz schnell in die Welt der Fabeln geschickt.
Wir sind beim zweiten Platz meiner Burger Reise durch Mannheim angekommen. Kein edel „Klaus Wedel“ Ambiente, keine futuristischen „Ikea“ Bretter und kein Brutalismus Stil mit offenem Beton und Stahlträgern aus der Decke und der Wand. Bei Schotti wird gefuttert und die Burger sind fantastisch. Das es nicht ganz auf Platz 1 reicht ist der Platz eins geschuldet. Da schmecken die Burger fantastisch*fantastisch*fantastisch. Und bei Schotti "nur" fantastisch*fantastisch. Und das ganze ohne Fanta wenn man(n) mag, den Bierchen gibt es genügend. Pils, Export, Weizen auch Becks und alkoholfreies wird angeboten. In der Regel zwischen 1,50 und 1,90 für die 0,5er Flasche mit Glas. Für den Kölner gibt es sogar ein eigens angebotenes Kölsch, die 0,33 für 1,60, die 0,25 er für 1,40.
Preislich geht es bei Schotti mehr als fair zu. Los geht’s beim Futtern mit der M Größe.
M normal 125 Gramm Rohgewicht, M2 das doppelte usw. Mein Favorit ist die Größe L. 180 Gramm als Single als L2 360 Gramm saftig gegrilltes Beef. Saftiges Fleisch& knuspriges Brötchen es kann manchmal so einfach sein. Das perfekte Zusammenspiel von Salat, Brötchen, Fleisch und Soße. So sollte, so muss ein guter Burger sein.
Wählen kann man den klassischen Hamburger, dazu reihen sich Cheeseburger, Barbecue Burger, Bacon Burger, Hawai Burger, Mexican Burger (seit 2017) und ganz neu der „extrem scharf Burger“. Wem L nicht ausreicht, da er auch seine Beisserchen nicht allzu weit öffnen wie Deutschlands Homo-Referenz „Hackfresse“ bekannt aus dem Quatsch Comedy Club. Wer hat nicht 2008 die Trauung (lief auf allen Kanälen) Comedian Thomas Hermanns und Unternehmer Wolfgang Macht gesehen - möge die Macht mit ihm sein, kann er sich doch 3 dicke Bratwürste nebeneinander „reinziehen“. Klasse auch die Würste bei Schotti, besonders zu empfehlen die große Currywurst (pikant) 500 Gramm Wurstgewicht mit Pommes rot/weiß für unter 10 Euro, Falls das alles nicht ausreicht, dem sei ein XL Burger gegönnt, einfach mit 330 Gramm als XL2 mit 660 Gramm Fleisch eher was für den Bau-Arbeiter in der Frühstückspause. Ach ja, Thomas Hermanns steht auch im Buch der Rekorde, er kann mit seiner Zunge einen Brief zukleben, der schon im Briefkasten ist (jetzt reicht es aber)
Für Rekorde und zum Wettessen eignen sich die XXL Burger (nur auf Vorbestellung wegen den passenden Burger Brötchen), einfach 1200 Gramm, als XXL2 2400 Gramm das Ende der Fahnenstange. Warum auch mehr anbieten, wir sprechen ja nicht vom großen Fressen, sondern vom gepflegten Burger zwischendurch. Übrigens, beim letzten Mal hat es keine 6 Minuten gedauert bis Cheese-Burger M2 und L2 ausgerufen wurden inkl. der Pommes M mit hausgemachter Mayo.
Dazu gönnte sich meine Frau eine Fritz Cola, ich mir ein Paulaner Hefebier für 1,90, die bayrische Hefe-Plörre wird natürlich günstiger als das feine regionale Eichbaum Hefebierchen angeboten.
Ach ja, die besten Mannheimer Pommes, natürlich bei Schotti, sind gute TK Pommes, aber mit einem hausgemachten pikanten Paprika/Salz Mix versehen. Diese gibt es auch als Steakhouse Fries mit Ketchup, Mayo und viel rohen Zwiebeln.
Zurück zu unserem letzten Besuch. Meine Frau hatte Cheeseburger M2 250 Gramm Fleischgewicht (6,70), dazu zwei Scheiben Cheester Käse, dieser war leicht verlaufen und mit einem ordentlichen Cheeseburger Geschmack am Gaumen. Ich hatte den L2, insgesamt 360 Gramm Fleisch(8,50). Der Salat (Blatt) super frisch und knackig. Die Brötchen knusprig und fluffig( hatte ein rundes Mundgefühl), warm und umarmten das saftige Fleisch, wie einst King Kong seine (oder ihre) Jane. King Kong lebte übrigens , bevor er in die Zivilisation verschleppt wurde, in einem paradiesischen Zustand und befand sich an der Nahtstelle zwischen Mensch und Tier, männlich und weiblich, Erwachsenem und Kind, Gut und Böse. All das gibt’s bei Schottis gratis dazu. Erwachsene, Kinder, Arbeiter, Nörgler, Hippies, Hostessen, Geschäftsleute, Motorradfahrer und jetzt wieder „BMX“ Fahrer. Da bin ich jetzt auf den neuen „Skull Island“ gespannt, den ich mir vor 2 Wochen als BlueRay gegönnt, aber noch nicht gesehen habe. Übrigens waren 80 % der Kinobesucher bei „Skull Island“ weiblich, kein Wunder, hat bei diesem Film die Kalifornierin Brie Larson die Rolle der Menschenfrau übernommen, die dem Riesenaffen sogar Gefühle entlockt - und Kong darf endlich mehr sein als der Zerstörer .. Man(n) habe ich jetzt Lust ein Burger bei Schotti zu „zerstören“ :-) aber einen Richtigen ! Vielleicht ein XL hoch2 zum Frühstück ? Dazu ein Kaffee ? Kommt noch jemand mit aus der Community ?
Fazit:
SCHOTTI's Burger Imbiss - wahnsinnig leckere hausgemachte Burger. Das "hausgemacht" bezieht sich auf den unvergleichbaren Geschmack der Burger, auch, durch die selbst gemachte pikant schmeckende Senf/Cocktail Burger Soße. Die passt wie die Faust aufs Auge und erinnert mich irgendwie an die Cocco Lokko Soße aus dem Palms :-) Schotti in Mannheim ist ein Unikat und kein „Kommerz-American-Burger-Schuppen“. Hoffentlich bleibt das so für die Ewigkeit. Besser ist das. Top- Empfehlung !!
Die Indoor Kartbahn Power Car Motodrom Mannheim ist die Anlaufstelle für Kart-Begeisterte in der Metropolregion Rhein-Neckar. Und bei ZPM, ist nicht das Zentrum Politischer Misserfolge gemeint, sondern bei ZPM ist der Name Zahnradpumpenfabrik Mannheim GmbH in Stein gemeiselt. Die Zahnradpumpenfabrik Mannheim steht seit 1904 weltweit für technisch ausgereifte und langlebige Produkte. Neben diesen Eckpfeilern sieht Schotti`s Imbiss wie ein kleiner Zwerg in der Friesenheimer Straße aus. Und zu sagen, dass Schotti`s Imbiss von der Straße sehend besonders einladend ist, der wird ganz schnell in die Welt der... mehr lesen
Schotti's Burger Imbiss
Schotti's Burger Imbiss€-€€€Schnellrestaurant, Imbiss01752146888Friesenheimer Straße 6, 68169 Mannheim
4.5 stars -
"Auf die Burger fertig los.. King Kong sitzt im Quatsch Comedy Club und strahlt SILBER!!" DaueresserGK0712Die Indoor Kartbahn Power Car Motodrom Mannheim ist die Anlaufstelle für Kart-Begeisterte in der Metropolregion Rhein-Neckar. Und bei ZPM, ist nicht das Zentrum Politischer Misserfolge gemeint, sondern bei ZPM ist der Name Zahnradpumpenfabrik Mannheim GmbH in Stein gemeiselt. Die Zahnradpumpenfabrik Mannheim steht seit 1904 weltweit für technisch ausgereifte und langlebige Produkte. Neben diesen Eckpfeilern sieht Schotti`s Imbiss wie ein kleiner Zwerg in der Friesenheimer Straße aus. Und zu sagen, dass Schotti`s Imbiss von der Straße sehend besonders einladend ist, der wird ganz schnell in die Welt der
Geschrieben am 02.12.2017 2017-12-02| Aktualisiert am
02.12.2017
Besucht am 25.11.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 36 EUR
Wir gehen Samstagmittags gerne in den Dachgarten. So war das bisher in den letzten 24 Monaten, aber nicht dass wir jeden Samstagmittag im obersten Stock des Engelhorn Kontraktes unseren Mittagstisch einnehmen, aber im letzten Jahr waren wir bestimmt ein Dutzend mal hier. Leider, ist ein starker Abwärtstrend zu sehen. Quasi als letzter Besuch wohl der vor genau einer Woche.
Gute 12 Monate ist es her, als ich hier bei GG das letzte Mal über den Dachgarten berichtete. Der Dachgarten liegt quasi neben dem Sterne Restaurant Opus V von Tristan Brand. Man teilt sich mit dem Sterne Restaurant sogar die Toiletten.
2013/ 2014 stockte Engelhorn das Haupthaus um zwei Etagen auf. Dadurch konnte des Unternehmen seine Designabteilung vergrößern. Zudem eröffnete 2013 das Gourmetrestaurant OPUS V unter der Führung von Küchenchef Tristan Brandt, allerdings war der letzte Besuch dort für uns keine kulinarische Offenbarung (siehe hier die Bewertung bei GG), umso mehr erstaunte mich der neue Michelin Führer. Das Opus V hat zwei Michelin Sterne, das Le Corange einen (ich glaub`s nicht). Teuer war das Opus schon immer, auch das Le Corange hat da ordentlich Schotter drauf gepackt. Im Dachgarten bekommt man dafür nur hier und da gelegentlich eine Preiserhöhung mit. Wobei? Mittlerweile bekommt der Kunde auch hier„nichts mehr geschenkt" - nicht mal Wasser.
Von Montag bis Samstag gibt es im Dachgarten „je nach Verfügbarkeit“ von 11-15 Uhr Tagesessen für 6,90. In letzter Zeit hat die Qualität der Speisen leider etwas nach gelassen, dafür waren bis jetzt die Bedienungen meist aufmerksam. Das Ambiente angenehm. Wir hatten nicht reserviert, das geht im Dachgarten erst ab einer Mindestanzahl von 8 Personen und so frech sind wir einfach nicht. Kommt man in den Dachgarten rein, stehen rechts an der Bar sogenannte "Not" Euro Paletten, diese sind zusammen genagelt, an diesen waren wir auch schon einmal, bequem sitzen tut man dort aber nicht. Da aber aktuell vor dem Dachgarten Aktionswochen „Elsäßer Fest“ war, kamen wir hinten rein. Zu unserem erschrecken alle Tische bis auf den letzten Platz besetzt. Auch draußen, der Wintergarten war geschlossen, auch nix frei. Wir liefen einmal herum, da auf einmal eine 4 er Gruppe an zwei zusammen gezogenen zweier Tischen gingen. Begeistert sahen die vielköpfige Gruppe nicht aus, der Mann sichtlich angefressen (wir hatten die teure Geisterstunde noch vor uns). Wir schnappen uns also zeitgleich mit einem etwas älteren Ehepaar, ich denke die waren so Mitte 40 :-), den zweier Tisch. Eine blonde Servicekraft „ Moment, so geht’s nicht am Tresen warten seit 30 Minuten 2 Pärchen“ - Wow, tolle Begrüßung. Da am Tresen aber niemand war und die Servicekraft wohl nicht die haus eigenen Spielregeln kannte, saßen wir uns und warteten.
Von den Gesichtern leider alles Unbekannte im Service, auch in der offenen Küche habe ich niemand Bekannten gesehen, bis auf den 2** Sternekoch, er holte mit einem weiteren Hilfskoch Convenience Salat (schon gewaschen und zerrupft in Folie). Wir und die beiden am Nachbartisch, wir warteten, bis dann eine Blonde Kraft kam.Hochgesteckte Haare, Brüste raus gestreckt. Ein Blondchen „was darfs sein?“ wir wollten die Karten. „Ah so, die Karten“ und weg war sie. Nein, nicht die Spielkarten und auch nicht die Postkarten. Meine Frau holte uns und dem Pärchen am Nachbartisch 4 Speisekarten, sie lagen gefühlte 2,50 Meter weiter auf der Theke.
Ah, die Speisekarten. Das Tagesgericht lachte mich nicht so richtig an, hausgemachte Tortellini mit Waldpilzen und Rahmsauce oder Hähnchen-Keule (ich mag kein Geflügel). Also nahm ich für den Kreislauf einen Sekt, für den Durst ein Hefe von Paulaner (vom Fass 0,50 4,20), meine Frau ein kleines stilles Wasser (0,2 für 2,50 in der Flasche) . Am Nachbartisch bestellte der Mann ein Pils, die Frau hatte wohl eine Allergie und bat um ein Glas heißes Wasser. Die prompte Antwort“ dann muss ich ihnen aber einen Tee abziehen,auch wenn sie nur heißes Wasser wollen. Denn das gibt’s bei uns nicht“. Guter Service sieht anders aus. Sie nahm dann die Hähnchen-Keule, der Mann einen Wagyu Beef Burger 200 Gramm für 21,90. Keine Frage wie der Burger sein soll. Gut, meine Frau nahm einen Salat mit Curry-Hähnchen Geschnetzeltes, ich nahm das Schweine-Schnitzel „Wiener Art“ mit Pommes und Salat für sage und schreibe 12,90 (kein Kalb).
Keine 45 Minuten später kamen dann auch schon unsere Essen. Das Schnitzel sah so schlecht nicht aus.
Panade schön kross und bräunlich ausgebacken. Die Pommes einigermaßen in Ordnung, der Salat gut angemacht. Meine Frau war einigermaßen des Lobes für ihren Salat.
15 Minuten später kamen dann auch schon das Tagesessen und der Wagyu Beef Burger am Nachbartisch. In der Zwischenzeit orderte die Frau erneut ein heißes Glas Wasser (3,80). Heute war der Dachgarten voll, die Geräuschkulisse so leise wie am Hamburger Bahnhof zur "Rush Hour", Ambiente wie in der Bahnhofskneipe - es fehlte nur die Dame mit den rosa Radlerhosen "Na Süßer, für 30 Euro mache ich alles"- die Letzte übrigens hat bei uns im Keller die Fliesen verlegt, als mein Nachbar ihr begegnete :-)
Ich schnitt das Schnitzel an, schön saftig, ich schob das Fleisch in den Mund und war enttäuscht. Ich salzte nach, das half nix. Also nochmal zum Salzstreuer gelangt. Wieder eine Niete. Das Fleisch wurde zwar paniert, aber es war überhaupt nicht gewürzt, das konnte man maximal auf der Mannheimer Messe bei der Losbude als Niete platzieren. Kein Salz auf dem Fleisch, kein Pfeffer in der Panade. 0,0. Ich ging mit dem Teller zur Theke und fragte nach ob ich ein neues Schnitzel bekommen würde. Es wurde vergessen zu würzen. „Kein Problem“, ich sollte ein neues bekommen. Nach 5 Minuten bekam ich dann diesen Teller hingestellt:
In 5 Minuten ein neues Gericht hin gezaubert, ala Coperfield. Es war natürlich mein alter Teller. Blondchen sollte mir einen Gruß ausrichten vom Chef"Führer" äähhh "Rührer" „er habe probiert. Das sei ein ganz normales Schnitzel. Ich würde kein neues bekommen“. (Friss oder stirb, neee, iss klar). Mir verschlug es die Sprache. Ich machte die Panade weg und zeigte das der Bedienung.
Das Fleisch, so nackt wie ein frischer Babypopo (und mittlerweile kalt). Da würde sie sich nicht auskennen, ich solle mich nicht so anstellen. Kein Entschuldigen, gar nix. Ich ließ dann ¾ zurückgehen, musste aber den vollen Preis bezahlen.
Der Wagyu Beef Burger am Nachbartisch war übrigens schön medium aber Begeisterung sieht beim Gast dann doch anders aus. Es fehlte wohl der Geschmack. Und 7,60 für zwei kleine Gläser heißes Leitungswasser ? Da kommen Erinnerungen hoch als Opa-Engelhorn Massengräber als teures Fabrikgelände verkauft hat.
Zu guter letzt sahen wir nochmals in die Küche. Sahen wir wenigstens etwas positives ? Da, der Pizzabäcker zog eine dann doch arg verkohlte Pizza aus dem Ofen, die war ziemlich schwarz und verbrannt. Luigi sah den Chefkoch an und zog mit den Achsel, der Oberchefkoch zuckte ebenfalls,schüttelte mit dem Kopf und zeigte mit dem Finger nach draußen. Servieren, und zwar "dalli".
Fazit:
Der Laden brummt, aber so schnell sieht uns der Dachgarten nicht mehr. Es kann ja mal was schiefgehen, aber dann sollte man wenigstens den Fehler erkennen und es versuchen dem Gast es Recht zu machen. Als Gast sich als Gast und König fühlen ? Eher als bezahlender Kunde ohne Umtauschrecht. Ich habe das Gefühl, das man hier auf Gewinnmaximierung aus ist. Der Rubel muss rollen. Für Snob`s, die keine Auster öffnen ohne vorher anzuklopfen. Diese waren leider an dem Tag schon alle (ein Stockwerk tiefer) ... Keine Empfehlung !!
Wir gehen Samstagmittags gerne in den Dachgarten. So war das bisher in den letzten 24 Monaten, aber nicht dass wir jeden Samstagmittag im obersten Stock des Engelhorn Kontraktes unseren Mittagstisch einnehmen, aber im letzten Jahr waren wir bestimmt ein Dutzend mal hier. Leider, ist ein starker Abwärtstrend zu sehen. Quasi als letzter Besuch wohl der vor genau einer Woche.
Gute 12 Monate ist es her, als ich hier bei GG das letzte Mal über den Dachgarten berichtete. Der Dachgarten liegt quasi... mehr lesen
1.5 stars -
"Friss oder stirb !! Vom ehemaligen Favoriten mittlerweile zu einem „no go“ Restaurant – vorbei der Charme der „Samstagmittag, hier bleib ich mal für 70,80 Minuten“ Zeit – oder „Gewinnmaximierung auf Teufel komm raus!!" DaueresserGK0712Wir gehen Samstagmittags gerne in den Dachgarten. So war das bisher in den letzten 24 Monaten, aber nicht dass wir jeden Samstagmittag im obersten Stock des Engelhorn Kontraktes unseren Mittagstisch einnehmen, aber im letzten Jahr waren wir bestimmt ein Dutzend mal hier. Leider, ist ein starker Abwärtstrend zu sehen. Quasi als letzter Besuch wohl der vor genau einer Woche.
Gute 12 Monate ist es her, als ich hier bei GG das letzte Mal über den Dachgarten berichtete. Der Dachgarten liegt quasi
Geschrieben am 21.11.2017 2017-11-21| Aktualisiert am
15.06.2019
Besucht am 17.11.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 34 EUR
… heute gibt es kein Blech, heute gibt es Bronze ….
alle 4 Jahre sind die Olympischen Sommerspiele, auch wenn der eigentliche Sinn der olympischen Spiele mittlerweile in der Gegenwart im olympischen Feuer regelrecht verraucht sind, schaue ich mir diese immer wieder gerne an. Zum einen, weil wir mittlerweile einen 70 Zoll großen ultraHD TV im Katzenzimmer haben (unsere beiden Tiger sind begeistert) zum anderen weil ich schon in meiner Jugendzeit gerne draußen im Sommer aktiv und kurz davor war in den Landauer Leichtathletikverein zu wechseln; nachdem ich bei dem Bundesjugendspielen knapp 4000 Punkte für drei Disziplinen bekommen hatte und dafür ein Sportlehrer von der Lauterner Sportschule mich haben wollte. Eines der Highlights bei Olympia: Wer ist der schnellste Mann der Welt? 100 Meter Finale, beim letzten Finale war weltweit die größte Einschaltquote (noch vor der Bundestagswahl in Deutschland und der Präsidentenwahl des Hohlkopfes in Amerika). Dort gilt sie die magische Grenze: 10 Sekunden. Noch nie ist ein Deutscher bzw ein hellhäutiger Athlet unter 10,0 gelaufen. Diese gilt es anzuvisieren. Und was für Johnson, Lewis und Bolt gilt, gilt in meiner Burgerreise auch für die teilnehmenden Lokale/Imbisse/Restaurants. 10 Minuten !! - denn das ist die Grenze, was ein Fast Food Gericht von einem Bistro/Restaurant Gericht unterscheidet.
Um es vorweg zu nehmen,alle 3 Kandidaten (von Platz 1-3) schaffen das locker, auch wenn, wie von meiner Frau bei dem Besuch bei Jamy`s Burger bemerkt, ein wenig getrickst wurde (dazu später mehr), aber tricksen ist erlaubt, habe selber in meiner Schulzeit auch immer (wenn es möglich war) getrickst. Ich bin ein Trickser, und Daueresser, unglaublich. In meiner Freizeit zaubere ich gerne, irgendwie passt das zusammen.
Zurück zu unserem Besuch heute, wir stehen an der Theke und studieren die Karte. Diverse Burger, ganz oben die Tuner: extra Bacon 0,99, extra Spiegelei 0,99. Manche Burger gibt es als Single oder Double Fleisch(+2,99). Auf Nachfrage erklärt mir wohl der Lokalverantwortliche:Single bedeutet 140 Gramm Beef. Nachhaltiges Beef, daher frage ich nach, woher die Rinder kommen, da Angus als Angabe. Das wisse er nicht, auch weiß er nicht, woher die Fleischstreifen (kommen jeweils frisch vom Lieferanten) bestehen, weiß also nicht der Angus-Rind-Körperteile. Unter nachhaltig ökologischer Zucht stelle ich mir ehrlich gesagt was anderes vor. Solche Basics müssen auf Nachfrage einfach da sein. Auch kann er mir keine Alternative für die Brioche ähnlichen Buns nennen, nur einen Protein Bun aus 100% Protein. Ok, bin ja kein Super Sportler, also nehmen meine Frau und ich je einen Cheese-Explosion (4 fach Käse), ich bestelle ihn medium, geht laut Nachfrage nicht, da die Paddies jeweils in dünne 70 Gramm Scheiben „gedrückt“ werden. Er verspricht mir aber, dass er sehr saftig gebraten wird. Dazu wählen wir einmal Pommes und je ein Getränk. Hervorzuheben, dass es Weizen und Pils gibt und keinen orientalischen Kräutertee wie in den anderem Moslem Burger Kantinen in Mannheim. Sehr gut.
Wir stellen also die Stoppuhr, aber leider so auffällig, dass der Inhaber wohl was zu seiner Küchencrew sagt und wir nach knapp 8 Minuten schon unsere Burger kamen:
Aber ganz ehrlich, bei den anderen haben wir auch ähnlich die Stoppuhr gestellt, aber bei den Moslems kennt man die goldene Regel nicht, da kann der Burger auch schon mal 35 -45 Minuten dauern. Nicht bei Jamy`s, sehr gut.
Die Burger (jeweils 7,99 als Single) sehen appetitlich zubereitet aus, die Buns schön glänzend, allerdings sehen sie nicht nur optisch wie ein Miniburger aus. Drei-fünf mal abgebissen, weg ist er. Deshalb noch ein zweiter. Wieder Cheese Explosion. Wieder schmeckt mir der Burger sehr gut, es stört nur das Brötchen. Beim Abbeißen noch in Ordnung, habe ich im Mund und am Gaumen einen etwas stumpfen Eindruck. Da fehlt das Knusprige, das Unterstützende. Das Brötchen sollte das Fleisch umarmen, knusprig sein und im Mund mit dem Burgerfleisch eine Einheit werden, und kein Störkörper.
Käse gut verlaufen, leider auf Nachfrage 4x Gouda. Da könnte man schon 2x2 machen, vielleicht ein würziger Dänischer Schnittkäse oder einen holländischen Höhlenkäse mit dem Gouda als Kombo?
Das Fleisch saftig, es könnte aber ein Tick mehr gewürzt sein, dennoch reicht es, auch wegen der guten salzigen Pommes und der bisherigen Bestmarke von etwas mehr als 8 Minuten Zubereitungszeit für einen Platz auf dem Treppchen. Was mich störte: die extra bestellten (ohne Aufpreis) Schmelzzwiebeln, waren auf dem heißen Fleisch eisig kalt. Angewärmte schmecken sehr viel besser auf dem Burger.
Noch was: Schnäppchen macht man bei Jamy`s (leider) keine, das wurde unter anderem auch schon bei tripadvisor und google bemängelt. Der Otto-Normal-Esser, isst locker 2 Burger + Pommes, mit Getränk is(s)t man da schnell 25 Euro weg, ein wenig viel finde ich, auch wenn die Qualität wirklich gut war.
Fazit:
Es reicht vorübergehend für Platz 3 im Ranking, allerdings fehlt auf Platz 2 (******** ******) eine Liga Fleischgeschmack+und zwei Ligen Fleischgewicht, auf Platz 1 von allem viel mehr, so dass mein Referenzburger in Mannheim (werde demnächst berichten) nicht angegriffen werden kann. Dennoch eine Empfehlung.
Aktuelle Liste für Mannheim:
1.***
2.***
3. Jamy`s Burger
4. St. James Bar & Deli
5. Henriette
6. Lachende Kuh
… heute gibt es kein Blech, heute gibt es Bronze ….
alle 4 Jahre sind die Olympischen Sommerspiele, auch wenn der eigentliche Sinn der olympischen Spiele mittlerweile in der Gegenwart im olympischen Feuer regelrecht verraucht sind, schaue ich mir diese immer wieder gerne an. Zum einen, weil wir mittlerweile einen 70 Zoll großen ultraHD TV im Katzenzimmer haben (unsere beiden Tiger sind begeistert) zum anderen weil ich schon in meiner Jugendzeit gerne draußen im Sommer aktiv und kurz davor war in... mehr lesen
4.0 stars -
"Auf die Burger .. fertig … los !! Auf der Suche nach dem besten Burger in Mannheim – heute: Jamy`s Burger „Ein Platz auf dem Siegertreppchen ist Jamy`s sicher !"" DaueresserGK0712… heute gibt es kein Blech, heute gibt es Bronze ….
alle 4 Jahre sind die Olympischen Sommerspiele, auch wenn der eigentliche Sinn der olympischen Spiele mittlerweile in der Gegenwart im olympischen Feuer regelrecht verraucht sind, schaue ich mir diese immer wieder gerne an. Zum einen, weil wir mittlerweile einen 70 Zoll großen ultraHD TV im Katzenzimmer haben (unsere beiden Tiger sind begeistert) zum anderen weil ich schon in meiner Jugendzeit gerne draußen im Sommer aktiv und kurz davor war in
Geschrieben am 29.10.2017 2017-10-29| Aktualisiert am
29.10.2017
Der Borgfelder hatte vor einem Jahr geschrieben, ein 45 Minütiger Boxenstop kann glücklich machen. Wir interpretierten das an diesem warmen Sommertag einfach neu. Geplant war, dass wir mit unseren Drahteseln bis Mannheimer HBF fuhren, von da an bis Germersheim mit dem Zug. Von Germersheim dann schließlich weiter mit dem Fahrrad, vorbei am „Baggersee in Sunnre“ nach Hördt, Rilze, durch den Wald nach Herxe, von da an über am Wasserwerk vorbei Richtung Mörlheim, Landau und von da an immer schön an den Pfälzer Bergen entlang Richtung Neustadt Weinstraße. XL Boxenstopp in der Zwockelsbrück, von da an nach Oggersheim ins Eiscafe um schließlich mit einem großen Eisbecher gestärkt die letzten 10-15Kilometer zu Radeln.
So viel zur Theorie. Theoretisch bin ich ja auch halb Landauer und halb Pirmasenser. Landauer durch meine Mutter und Pirmasenser durch den besten Freund meines Vaters. Und von diesem stand noch der alte W124 bei uns in der Garage, Cabrio – Sportline mit den bekannten Karositzen. Er flehte uns an, wir sollen ihn in der Garage stehen lassen. Gesagt getan, bei herrlichem Sonnenschein zogen wir den Frischluftstern natürlich unseren Drahtesseln vor und fuhren gemütlich nach Neustadt. Parkplätze waren an diesem Werktag genug vorhanden, wir konnten uns also komplett auf das Essen und die Weine konzentrieren.
Abropo Weine: Kuhn, Knipser, Diehl, Minges, Klein und Siegrist, da werden wir doch den passenden Tropfen finden ? Bevor wir gehen die Treppen hinauf, blicken wir nochmals in den strahlend blauen Pfälzer-Himmel, treten die Türe hinein und lesen „Mittagsmahl 16 Euro“ auf einer Tafel. Beim Eintritt ins Innere des Restaurants spürt der Gast gleich die antiquitierte "wohlfühl" Landhausatmosphäre, viel Holz, warme Farben, hohe Decken, ein Knarren beim Betreten des Parketts und diverse Holzbank/Holzstuhl- Sitzmöglichkeiten.
Wir werden von einem neuen Gesicht begrüßt, er stellt sich vor (Name leider vergessen), erklärt dass er jeden Tag mit dem Zug aus dem Saarland knappe 2 Stunden Hinfahrt und Rückfahrt hat. Sympathisch, aufmerksam freundlich und immer mit den nötigen „Smalltalk" ausgestattet, gehen die knapp zwei Stunden leider viel zu schnell rum. Er reicht uns die Speisekarte mit dem großen 5 Gang Menü, welches ja auch am Mittag seine Gültigkeit hat. Wir fragen nach dem angebotenen Mittagsmahl, er erklärt uns was es gibt. Wir fragen nach ob wir noch mit dem ein oder anderen Gang von der großen 5 Gang Karte das 3 Gang Menü aufpimpen könnten. Wir konnten. Also nahmen wir die aufgeschlagene Pfifferlingsuppe als Zwischengang.
Als kleiner Küchengruß wurde uns ein paar Scheiben Weiß- und Graubrot mit zwei Mini-Schälchen „Frankfurter Soße“ zum Dippen auf einem schlichten Holztablett gereicht. Die grüne Sauce schmeckte hervorragend, schön aufgeschlagen, am Gaumen explodierten die ersten Kräuteraromen, das herrlich weiche Weiß- und Graubrot passte wie die bekannte Faust aufs Auge.
Es ging los mit unserem Mittagsmahl. Serviert wurde eine Pfälzer Gazpacho von Pfälzer Gemüsen und Senfkörnern.
Die kalte Suppe hatte eine Wucht, man schmeckte diverse Gemüsearten heraus, die Konsistenz perfekt, das Highlight sicherlich die Senfkörner und die geeisten Gurkenwürfel. Was mir besonders gefiel. Die Gazpacho variierte mit unterschiedlichen Temperaturen, von kalt, über sehr kalt bis halb gefroren.
Danach wurde uns die geschäumte Pfifferling-Suppe serviert.
Ich fragte nach, ob als Bindung Kondensmilch verwendet wurde, die Suppe auf der Zunge extrem cremig und fast schon Kondensmilch artig weich. Aber es wurde mir erklärt, dass bei der Suppe nichts aus der Dose und nichts aus dem Päckchen komme, also auch keine Kondensmilch. Ich leg mich so weit aus dem Fenster und sage, dass war zusammen mit der „mit Asbach flambierten Steinpilzsuppe“ – welches wir in einem Gourmetrestaurant in Schladming erleben durften, die beste Pilzsuppe die ich je in meinem Leben genießen durfte. Danke hierfür. Die war eine volle 1 mit Stern. Schöne Säure, aber wunderbar ausbalanciert mit den Pilzen, perfekte Konsistenz und perfekte Temperatur gepaart mit für mich perfektem Mundgefühl - da war jeder Löffel Genuss pur. Für das auf Sterne-Niveau servierte Süppchen mussten wir jeweils 8 Euro extra zahlen, so dass wir am Ende auf jeweils 24 Euro kamen.
Als Hauptgang
gab es sensationelle selbst gemachte Tagliatelle, mit Lachs und Küstenkabeljau, das ganze schwamm in einer ganz feinem Weißwein-Hummer-Sahne Sößchen. Der Lachs und auch der Kabeljau waren mit Wumms angebraten, innen perfekt glasig, als ob kurz Norbert Dobler vorbei geschaut hätte. Die Tagliatelle perfekt al dente, toller Nudel-Geschmack. Das Sößchen passte hervorragend dazu, da wurde nichts unterdrückt, trotz der Sahne,die wurde so sparsam eingesetzt, dass sie den Fisch noch unterstützte. Wahnsinn.
Wir mussten inne halten, papp satt waren wir. Zu trinken sollte es ein passender Weißwein sein, da hörte ich auf die Empfehlung, der schmeckte super und passte ausgezeichnet zum Menü, ich glaube ein Weißburgunder von Diehl aus Edenkoben (?) . Zum Süßen Abschluss gab es ein Stück Mandelkuchen mit Käsekuchen-Creme und Schokostückchen. Ein schönes Ende - auch wenn wir eine Kugel Butterkeks-Eis lieber gehabt hätten ;-)
Fazit:
Neugierig sollen die Kreationen des Küchenchefs machen, mit Bedacht und Herzblut kreiert er immer wieder aus hochwertigen Produkten „lecker schmecker“ genussvolle Kreationen und verliert dabei nicht die regionale Nähe – das finden meine Frau und ich einfach wunderbar und wir freuen uns schon wieder "wie wild" auf den nächsten Besuch.
Der Borgfelder hatte vor einem Jahr geschrieben, ein 45 Minütiger Boxenstop kann glücklich machen. Wir interpretierten das an diesem warmen Sommertag einfach neu. Geplant war, dass wir mit unseren Drahteseln bis Mannheimer HBF fuhren, von da an bis Germersheim mit dem Zug. Von Germersheim dann schließlich weiter mit dem Fahrrad, vorbei am „Baggersee in Sunnre“ nach Hördt, Rilze, durch den Wald nach Herxe, von da an über am Wasserwerk vorbei Richtung Mörlheim, Landau und von da an immer schön an... mehr lesen
Zwockelsbrück
Zwockelsbrück€-€€€Restaurant, Weinstube063218791707Bergstr. 1, 67434 Neustadt an der Weinstraße
5.0 stars -
"Borgfelder`s Boxenstopp neu interpretiert – kein 3 Gang „Mittagsmahl“ sondern ein 4 Gang Schlemmermahl genossen und dabei für den Gast ein Preis Leistungsverhältnis zum Niederknien" DaueresserGK0712Der Borgfelder hatte vor einem Jahr geschrieben, ein 45 Minütiger Boxenstop kann glücklich machen. Wir interpretierten das an diesem warmen Sommertag einfach neu. Geplant war, dass wir mit unseren Drahteseln bis Mannheimer HBF fuhren, von da an bis Germersheim mit dem Zug. Von Germersheim dann schließlich weiter mit dem Fahrrad, vorbei am „Baggersee in Sunnre“ nach Hördt, Rilze, durch den Wald nach Herxe, von da an über am Wasserwerk vorbei Richtung Mörlheim, Landau und von da an immer schön an
Besucht am 28.10.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 30 EUR
Aller guten Dinge sind 3, das war heute unser Motto: auf koreanisch 모든 좋은 것들은 셋이다 - modeun joh eun geosdeul eun ses-ida. Das Soban ist nicht in U2,3 wie in Gastroguide hinterlegt,sondern seit ein paar Monaten in J2, 22.
Meine Frau und ich waren vor Wochen schon mal vor Ort, damals war nur ein winziger 2er Tisch noch frei, die etwas unsympathische Kellnerin versuchte uns den Platz schmackhaft zu machen, aber wir wollten uns nicht wie der Thunfisch in der Dose fühlen. Beim letzten Mal war das Restaurant zu, also hofften wir heute das a.) offen war und b.) wir einen schönen Platz bekommen sollten.
Die koreanische Küche ist anderen asiatischen Küchen in vielem ähnlich, besitzt jedoch einige deutliche Alleinstellungsmerkmale. Reis einer der wichtigsten Bestandteile der koreanischen Küche. Suppen spielen in der koreanischen Küche eine deutlich größere Rolle als in den anderen asiatischen Küchen. In fast jeder alltäglichen koreanischen Mahlzeit wird eine Suppe mitserviert, da die Suppe in Korea in früheren Zeiten als Alternative für das Wasser diente. Daneben wird eine Vielzahl von Gemüsearten zubereitet.
Liest man die fast 80 google Bewertungen durch, fallen immer wieder „authentischer Koreaner“ oder „bester Asiate in Mannheim“ auf. Mit "besten und authentischen" tue ich mir immer schwer. Schwer tat ich mich heute auch mit den Servicekräften, wir traten ein und wurden erst nicht beachtet. Eine etwas kleinere in weißem T-Shirt, dazu eine Art Oberkellner in schwarzen T-Shirt. Im hinteren Teil des Restaurants standen 4 größere Tische mit jeweils 4 Stühlen frei, vorne an der großen Fensterfront ein sechser Tisch (weiß) und ein zweier Tisch weiß und an diesen wollte uns die Servicekraft wieder hinsetzen. Wir wollten aber etwas mehr Freiraum, also schaute sie genervt in ihr Kassensystem, tippte ca 40 Sekunden herum und zeigte auf den hintern Tisch. „Hier ist doch alles frei, versteh ich nicht“ so meine Frau, „irgendwie unsympathisch und unfreundlich“. Im Verlauf des Nachmittags verstärkte sich der erste Eindruck. Unaufmerksam, nervig wirkend, den Gast nie im Blickfeld, richtig wohl gefühlt haben wir uns heute nicht.
Wir bekommen die Speisekarten gereicht. Meine Frau in deutsch ich in englisch und koreanisch. Als ich die Bedienung drauf aufmerksam mache, kein Entschuldigen, also schaue ich bei meiner Frau mit bis die andere mir irgendwann auch eine deutsche Karte bringt. Drei Seiten mit Essen, einige Vorspeisen, Teigtaschen und Suppen. Dann die Hauptgerichte, viele Suppen, dann Suppen und danach nochmal Suppen. 5 Studenten sitzen am Nachbartisch, die schon engen Tische werden noch enger zusammengerückt, zeitgleich werden ihre Speisen serviert. Suppen, in Steingefäße dampfendes Gemüse und nochmal eine Suppe. Sieht aber alles lecker aus, lecker sehen auch die abgebildeten Speisen auf der Karte aus. Jede angebotene Speise hat ein kleines Bild auf der Karte, da können sich die deutschen und italienischen Restaurants mal was abschneiden.
Ich bin aber kein freund der Koreanischen Suppe, ich merke, vielleicht bin ich im falschen Lokal. Ein Koreaner, der bei mir im Badminton ist, hat mir mal erklärt, es sei eine Todsünde in Korea, wenn man die servierten Suppen rumrührt, und ich bin nun mal ein Rumrührtyp. Also keine Suppe heute.
Ich lese die Hauptspeise, Fleischgerichte gbt es wenige. Rind und Schwein, mal gedämpft mal gebraten und überall ist eine Miosuppe dabei. Etwas weiter unten in der mittleren Seite stehen die Spezialitäten: Bi Bim Bap – nein, nicht der neue Stürmer Star der Frankfurter Eintracht sondern Bi Bim Bap heißt auf deutsch „Reis umrühren“. Meine Frau favorisiert die gebratenen Tintenfische mit Reis, allerdings steht da „scharf“ dabei. Also fragen wir kurz nach „isst sehl schalf. Fühl mich nicht, abel fühl sie bestimmt schaahhf“ ihre Antwort, also nix mit Tintenfisch. Ohne scharf geht einfach nicht, sie erklärt alle Gerichte werden so serviert wie sie in der Karte stehen, Änderungswünsche gibt es nicht, wär ja noch schöner. Etwas mehr als 70 Millionen Koreaner wohnen auf der Erde, zwei Familien haben sich in Mannheim niedergelassen und Restaurants eröffnet. Möchte man koreanisch essen, kann man entweder ins Soban oder ins Bori. Wir sind heute im Soban und ich habe Durst. Aber keine Bierchen, kein Wein. Flasche Wasser 5,50 (0,7) oder softe Drinks ala Sprite, Cocal Cola etc und koreanische Teesorten, die allesamt in Steingefäßen serviert werden. Fürmich also eine Cola und für meine Frau eine Cola Light. 5 Minuten später bekommen wir 2 frische Dosen mit Getränke, dazu zwei Gläser, zwei Servietten und 2 silberne Spieße, dazu noch jeweils ein Löffel. Ich probiere mit den Spießen/Stäbchen theoretisch zu Essen, das wird nix. Es gibt nämlich ein Gruß aus der Küche, jeweils für meine Frau und mich:
Auf einem weißen länglichen Teller mit drei Nischen gibt es pikant eingelegte Sellerie, in der Mitte Gemüsestifte, sowie rechts eingelgte kalte Kartoffeln in Asia Sauce. Mmhm lecker, vor allem die Gemüse Stifte haben es mir angetan. Leicht scharf, nach Fisch und Asia Sauce schmeckend obwohl die eigentlich original ausgesehen haben (also ohne Tunke). Wir bestellen uns eine Vorspeise. Gun Man Du für 6 Euro mit Asia Sauce. Mandu (kor. 만두, 饅頭) sind in der koreanischen Küche Teigtaschen mit einer Füllung aus Hackfleisch, ähnlich den Maultaschen. Im Soban hat man die Wahl: Gebraten, frittiert, gedämpft oder gekocht: Wir entscheiden uns für gedämpft und anschließend gebraten:
Lecker !! So gute Mandus habe ich noch nie gegessen. Die haben aber auch mit den schwäbischen Maultaschen überhaupt nichts überein. Luftig, locker und fluffig die Füllung. Außen die Haut so mit einer Art „abgeschmelztem Crunch“ die Mandus in die Sauce getunkt, ein Traum.
Allerdings war das dann auch alles Gute heute. Es werden unsere Hauptspeisen serviert, da meine Frau nicht scharfe Tintenfische haben wollte, entschied sie sich in letzter Sekunde für den Frankfurter Angreifer, ich entschied mich vorab für Kim-Chi Bokum, nein kein Asiatischer Lustfilm sondern Kimchi ( auf koreanisch 김치) nennt man in Korea die Zubereitung von Gemüse durch Milchsäuregärung als auch das auf diese Art fertig zubereitete Gemüse. Ja, Gemüse. Jesses, nur Gemüse.
Mein Kimchi Bokum Gericht beinhaltete noch eine Miosuppe (bitte nicht umrühren) und ein Spiegelei. Serviert wurde das Gericht dann in einem heißen weißen spiegelglänzenden Soban Suppenteller, was eine Riesenportion.
Das Gericht war mit „scharf“ gekennzeichnet“. Meine Frau staunte nicht schlecht über Bi Bim Bippi äähh Bap.
Kochend und zischendes Gemüse mit Sesam, sah super aus (mein Kimchi Bokum sah ebenfalls sehr ansprechend zubereitet aus), aber, machen wir es kurz: Geschmeckt hat es uns nicht. Die Miosuppe ungerührt hatte einen ganz ekligen Eigengeschmack, also rührte ich um → Puhh, noch ekliger, hatte meine Badminton Kollege doch recht. Nur nicht umrühren.
Umrühren ist aber beim Bippi Bim Bappa Gericht allerdings gewünscht. Die Zutaten werden beim Bippi Bappa im Steintopf auf Reis serviert, obendrauf das gut ausschauende Gemüse, in einem separaten kleinen Teller die scharfe Chilli Paste. Hier ist Vorsicht zu genießen, also wagte sich meine Frau da nur sehr zögerlich ran. Am Ende wird alles schön umgerührt und gegessen, aber: es hat nicht geschmeckt. Schade. Dem Essen fehlte es irgendwie an Power und Geschmack. Mein Kimchi Bokum hatte ein schön gebratenes Spiegelei oben drauf, aber ich vermisste das Fleisch.Ich dachte unter dem Spiegelei sei ein schönes 300 Gramm Schweinesteak, in Tranchen geschnitten, aber insgesamt war da wohl nur ein Suppenlöffel Fleisch, hauchdünn aufgeschnitten im Gericht. Als ich ungefähr das Viertelgericht aufgegessen hatte brannte meine Mund dermaßen stark, dass ich sogar freiwillig die ungerührte Suppe herunter löffelte. Am Reis fehlte Butter, Salz, ich hatte das Gefühl das Gericht wurde nur mit Fisch-Asia und Chillisauce gewürzt. Über die Hälfte ließ ich dann zurückgehen. Meine Frau schaffte ihre Portion auch nicht, wollte sie auch nicht, ihr ging es ähnlich wie mir. Soban haben wir jetzt mal getestet, war in Ordnung, auch wegen den tollen Mandus, müssen wir aber nicht mehr haben. Daher eine verdiente 2,5 im Gesamtschnitt Positiv: Bezahlt haben wir 30 Euro für das Essen zu zweit, da macht man nicht viel verkehrt, auch wenn es uns nicht geschmeckt hat (Vorspeise und Gruß waren aber super), aber das ist halt Geschmackssache. Wenn einem die Küche schmeckt, dann kann man hier sogar Schnäppchen machen. Die Gerichte sahen alle ansprechend zubereitet aus.
Fazit:
추천 없음 - Chucheon eobs-eum !!
Aller guten Dinge sind 3, das war heute unser Motto: auf koreanisch 모든 좋은 것들은 셋이다 - modeun joh eun geosdeul eun ses-ida. Das Soban ist nicht in U2,3 wie in Gastroguide hinterlegt,sondern seit ein paar Monaten in J2, 22.
Meine Frau und ich waren vor Wochen schon mal vor Ort, damals war nur ein winziger 2er Tisch noch frei, die etwas unsympathische Kellnerin versuchte uns den Platz schmackhaft zu machen, aber wir wollten uns nicht wie der Thunfisch in der Dose fühlen.... mehr lesen
2.5 stars -
"모든 좋은 것들은 셋이다" DaueresserGK0712Aller guten Dinge sind 3, das war heute unser Motto: auf koreanisch 모든 좋은 것들은 셋이다 - modeun joh eun geosdeul eun ses-ida. Das Soban ist nicht in U2,3 wie in Gastroguide hinterlegt,sondern seit ein paar Monaten in J2, 22.
Meine Frau und ich waren vor Wochen schon mal vor Ort, damals war nur ein winziger 2er Tisch noch frei, die etwas unsympathische Kellnerin versuchte uns den Platz schmackhaft zu machen, aber wir wollten uns nicht wie der Thunfisch in der Dose fühlen.
Geschrieben am 15.10.2017 2017-10-15| Aktualisiert am
15.10.2017
Besucht am 15.09.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 25 EUR
Ich hatte noch das Fazit von Nolux im Hinterkopf, irgendwas war da. 2015 hatte er das Fazit „ Fast perfekte Pizza, dort wo man sie kaum erwartet. Handwerklich eine Eins. Belag von guter, aber sparsam eingesetzter Qualität. Die Gerichte welche wir bei anderen Gästen sahen (Salate, Pasta) sahen auch appetitanregend aus. „
Im Feinschmeckerland Österreich darf das Wiener Schnitzel nicht fehlen, in Kroatien Ćevapčići - die bekannten Hackfleischröllchen aus gewürztem Hack. Nein, kroatische Küche kann man von außen betrachtet, nicht in der Domschenke vermuten. Aber warum Domschenke ? Bevor das Lokal eröffnete wurde die Lokalität für die trinkfeste Gemeindefreunde genutzt, u.a. Mannheimer Bauarbeiter von der Stadt, die sich morgens in der Frühstückspause schon ein Gedeck gönnten. Dienst ist Dienst. Und jetzt, ist die Domschenke drin. Eine kroatische Familie, mit Tendenzen zur Mittelmeerküche, Italien und Deutschland.
Der Werbebanner mit den „Pizzen aus dem original Holzofen“ waren unlängst meiner Frau und mir im Gedächtnis, wir suchten an einem Samstag im September nach einer Lokalität, es waren angenehme 24 Grad, in der Domschenke kann man sich wunderbar an wenigen Außentischen, etwas erhöht, direkt auf den Wareneingang vom Kaufhof blickend, hinsetzen. Und an diesem Tag war auch noch ein Tisch frei. Wie es innen aussieht weiß ich nicht, durch die Fenster sah ich viel rustikales Holz und eine wenige Landestypischen Bilder an der Wand.
Wir setzen uns und gleich reiß ich mein neu erworbenes Buch, das Rhein Neckar Dreieck aus der Vogelperspektive auf und staune nicht schlecht. Auch nicht schlecht die Speiseauswahl in der Domschenke. Mit Schafskäse und kroatischem Bergschinken gefülltes paniertes Steak mit Bratkartoffeln, oder Schwarzen Risotto mit Jakobsmuscheln und Natur gegrillten Tintenfischringe. In der Karte ist für jeden etwas dabei.
Wir entscheiden uns von der Tagesempfehlungskarte für Spaghetti nach Art des Hauses mit frischen Pfifferlingen (10,90), sowie der Klassiker in der Kroatischen Küche. Tortellini ala Panna (6,90), dazu sollte es zum Dippen noch ein Pizzabrot (2,90) mit Knoblauch sein. Schön angerichtet kam alles knappe 20 Minuten später an den Tisch.
Die Spaghetti hatten schön Knobi und Pfeffer gesehen, schwammen in einer Weinlastigen Sahnesauce, die den Pfifferlings-Geschmack noch unterstützten. Die Spaghetti perfekt al dente und perfekt gesalzen. Immer wieder schmeckte ich einen leichten Knibigeschmack, das passte perfekt. Die Tortellini ala Panna waren ebenfalls schön bissfest, die Füllung fluffig, die Parmesan-Sahne Sauce ebenfalls mit leichtem Knobi Akzent. Sehr gut das Pizzabrot, das war der Wahnsinn. Ich zitiere Nolux „ fast perfekte Pizza“, mehr braucht es da nicht zu sagen. Pizzen können sie machen die Kroaten.
Fazit:
Auch hier sieht der Gast: Jede Landesküche profitiert auch von seinen Nachbarländern und deren kulinarischen Einflüssen, so auch bei der Kroaten-Domschenke, die für uns mehr als nur eine Alternative ist. Empfehlung !!
Ich hatte noch das Fazit von Nolux im Hinterkopf, irgendwas war da. 2015 hatte er das Fazit „ Fast perfekte Pizza, dort wo man sie kaum erwartet. Handwerklich eine Eins. Belag von guter, aber sparsam eingesetzter Qualität. Die Gerichte welche wir bei anderen Gästen sahen (Salate, Pasta) sahen auch appetitanregend aus. „
Im Feinschmeckerland Österreich darf das Wiener Schnitzel nicht fehlen, in Kroatien Ćevapčići - die bekannten Hackfleischröllchen aus gewürztem Hack. Nein, kroatische Küche kann man von außen betrachtet, nicht in... mehr lesen
4.0 stars -
"Die Domschenke, nahe des imaginären Doms in Mannheim, überzeugt mit gut gewürzter kroatischer Küche, mit Einflüssen von Francesco Totti und Luca Toni !!" DaueresserGK0712Ich hatte noch das Fazit von Nolux im Hinterkopf, irgendwas war da. 2015 hatte er das Fazit „ Fast perfekte Pizza, dort wo man sie kaum erwartet. Handwerklich eine Eins. Belag von guter, aber sparsam eingesetzter Qualität. Die Gerichte welche wir bei anderen Gästen sahen (Salate, Pasta) sahen auch appetitanregend aus. „
Im Feinschmeckerland Österreich darf das Wiener Schnitzel nicht fehlen, in Kroatien Ćevapčići - die bekannten Hackfleischröllchen aus gewürztem Hack. Nein, kroatische Küche kann man von außen betrachtet, nicht in
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Inmitten des Geländes der ehemaligen Landesgartenschau thront der sanierte Teil des ehemaligen Kasernen-Gebäudes 041, der Rest wurde aufwendig saniert und macht diesen Ort zu Landau`s einzigartigem Wein-Restaurant im ehemaligen Kasernengebäude. Ach, es ist noch gar nicht so lange her, keine 35 Jahre, als ich mit meiner Mutter fahrend, ich auf der Rückbank sitzend mit unserem blauen Renault 5 von der Verwandtschaft im Dahner-Land zurück, in Landau eingebogen bin (heutige Landau Süd Einfahrt). Ich kann mich noch an die großen Gitterstäbe und die dicken Beton-Wänden zu meiner linken erinnern, das große Franzosen Areal und zur rechten Seite das damalige „Assi Viertel“ in der Eutzinger Straße /Weißenburger Straße. Und nach 500 Meter kam dann auf der rechten Seite der Burger King (damals gab es noch kein McDonald, nein nur Kochlöffel und Burger King), ich glaube aktuell haust da ein Reifen und Felgengeschäft.
Meine Freunde und ich haben uns da aber richtig wohl gefühlt. Bei den Franzosen konnte man umsonst Tennis spielen, es gab 2 Tennis-Hardcourt Betonplätze (mit ganzjährigem Netz), ein Basketball-Feld, außerdem konnte wir in der Jugendzeit mit unseren BMX Rädern die Sandberge hoch- und runter düsen. Aber das alles ist jetzt vorbei. Die Stadt plante eine Landesgartenschau, die anschließend für die Landauer erhalten werden sollte. Die Stadt plant aber auch noch viel mehr ... Aber Pustekuchen. Bei unserem Besuch im Weinkontor vor gut 8 Wochen kam uns karges, ungepflegtes Ackerland entgegen. Einige Areale wurden schon als Bauplätze veräußert, aber wer mag da schon hinziehen ? Auswärtige, die das Landauer Stadt Areal nicht kennen ? Vor gut 15 Jahren sollte schon mal das Gebiet ehemaliges Franzosenviertel bis hin zur Cornichonstraße und weiter herum bis zum Hauptbahnhof als Baugelände angeboten werden. Proben im Grund ergaben aber, dass der Boden komplett verseucht ist. Und das ist jetzt alles wieder tutti frutti ? Oder wurden nur die Richtwerte für Gift politisch gerade gerückt ? Hat Super-Angie ihren magischen Schieber für Richtwerte wieder heraus geholt ? Man sieht es zB auch wenn man im Sommer an den Schienen mit dem Radius von 100 Metern durch die City entlang läuft, da blüht nix mehr, das ist alles hinüber.
Umso mehr erfreut es mich, dass Inhaber Mury und Berrevoets den Mut haben ihren Traum, mit dem edlen Weinkontor 041 auf dem >>Akte X Gelände<< zu verwirklichen und in der ehemaligen Besatzungszone ihr kleines Kulinarisches Paradies, nach dem Umzug aus Mörzheim, geschaffen zu haben. Wir parken direkt vorne dran und haben Glück, einige der wenigen Parkplätze sind noch frei. Was heißt Parkplätze ? Wir parken in einer Baustelle !! ... Die Anfahrt ist für Auswärtige allerdings etwas abenteuerlich, da man durch etliche für Kinder gesperrte Spielstraßen muss.
Aber wir haben uns dafür zum Schlemmen eine gute Zeit ausgesucht. 15.30, das Weinkontor 041 bietet als eines der wenigen Restaurants in Landau durchgehende warme Küche an. Und um 15:30 spielen in Landau auch keine Kinder mehr, so wie wir damals vor 35 Jahren. Schon gar nicht in den besseren Vierteln. Heutzutage sitzen die Kiddies vor Ihrem Tablet/Smartphone oder zocken online auf dem 16K Smart-TV online virtuelle Spiele und nennen ihre Eltern auf neudeutsch: Bezugsperson.
Anscheinend haben aber noch mehr Landauer vor um diese Uhrzeit zu speisen, nach und nach wird es ganz schön voll und nicht nur Kaffee und Kuchen, nein, auch Fleisch und Fisch wird gewünscht. Wo wir schon bei der Karte wären, die ist mehrseitig, allerdings stehen da ausschließlich Weine im Angebot. Bei den Speisen sieht es etwas spartanischer aus. 5 Vorspeisen, 4 Hauptgerichte, 3 Desserts, dazu gibt es noch eine Hauptgang Tagesempfehlung auf der Schiefertafel, sowie eine Dessert Empfehlung. Eine derart schlanke Karte erspart dem Gast da natürlich schnell die Suche nach dem richtigen Gericht. Wer will denn da noch von einer „Qual der Wahl“ sprechen ?
Meine Begleitung und ich sind uns sehr schnell einig. Zum Durst ein Erdinger Hefeweizen aus dem Fass, das kam dann spritzig, aber nicht ganz so trübe an den Tisch (war ja klar), dennoch trinkbar. Als Vorspeise orderten wir jeweils die kleine Kartoffelsuppe.
Ich glaube für 4,50. Die war wunderbar cremig und fluffig und hatte einen erdigen, samtigen, feinen Kartoffel Geschmack. Selten eine so feine Kartoffelsuppe gegessen. Auf der Speisekarte standen auch, sich recht gut anhörende Salatkreationen: mit Minze, Limette und Wassermelone, sowie Fisch zum Hauptgang mit weiteren asiatischen Einf(l)üssen. Alles, vom Ambiente bis hin zur Beleuchtung, alles wirkt retro-stylisch - sehr modern und ansprechend auf den Gast, was genauso für die Karte gilt. . Blättert man das Klammbrett durch, kommt einem automatisch das Wort „Crossover Küche“ entgegen. Da ist etwas regionales, was orientalisches, was asiatisches, ja sogar mediterran angehauchtes dabei. Auf der Empfehlungskarte
steht heute: „Entenleber Praline mit Kernen und gebratenem Radicchio und eingelegtem Kürbis“. Wir mögen Kürbis, Radicchio. Wir mögen auch orientalisches und asiatisches, nur nicht heute. Asiatisch und orientalisch gerne danach in feucht fröhlichen Sushi-Bar. Heute soll es Irisches sein. Irish Black Angus Beef, in Worten :Rumpsteak vom Irischen Black Angus Weide-Rind mit Kräuterbutter oder Zwiebeln und Backkartoffeln für schlappe 23 Euro. Aber jetzt rückblickend auf das Festessen beziehend: war günstig, denn in der Zwischenzeit habe ich leider erfahren, dass man auch für 21 Euro in einem Neustädter Lokal ordentlich beißen und sich nach dem Essen noch herum ärgern muss. Beißen mussten wir beide heute fast nicht. Das Fleisch ließ sich (fast) mit der Gabel schneiden, saftig und zart, das Messer wie ein Lötkolben, der Butter abschneidet. Der Anschnitt.
Ein Traum. Ein echter Medium-Traum. Eine durchgängige rötliche Farbe, herrliche Marmorierung ist zu erahnen bei dem Bild. Ein irischer Traum von Rinder-Herde, von Schlössern und Whiskey. Die Backkartoffeln dazu schmecken tadellos, das kannte ich sogar in diesem Garzustand noch gar nicht. Das war eine Art Brat/Backkartoffel im Ganzen, wohl kleine neue Kartoffeln, schön mit Butter und Rosmarin abgeschmeckt. Tadellos die Kräuterbutter. Anfangs dachte ich noch „Herje, was soll denn dieser Berg von Butter“,
aber nach und nach schmolz die Butter über dem Fleisch und die Kräuter gingen mit der Butter und dem Fleisch auf meiner Zunge und meinem Gaumen eine traumhafte Liaison der besonderen Art und Weise ein, welche ich geschmacklich bei einem „Rumpsteak“ bisher noch nicht in meinem Leben erleben durfte.
Ich hatte mal ein ähnlich gutes fleischiges Kulinarisches-Geschmackserlebnis, bei Norbert Dobler in Mannheim. Da wurde mir ein medium gebratenes Dry Aged Nebraska-Steak serviert, welches ich aber mit 46 Euro und nur mit Auberginenröllchen als Beilage, bezahlen durfte, außerdem damals die Schüssel Pommes bzw die „Weinkontor Backkartoffeln“ einfach gefehlt haben. Das Leben kann so einfach sein. Rein ins Auto und ab nach Landaaach, auf der Fahrt noch schnell eine Harald Schmidt DVD Best of eingelegt und an Zeiten erinnert als es die A65 noch nicht gab und ein Essen erleben dürfen, welches bis hin in die USA wohl noch seines Gleichen sucht, der bekannte Untere Süddeutsche Abschnitt :-) Zu dem Irischen Spektakel gönnten meine Begleitung und ich uns jeweils einen Shiraz- Cabernet (?) für 7,50 das Viertel, ein wunderbarer Begleiter.
Aber so ein schönes saftiges Steakchen, auch wenn es wunderbar geschmeckt hat und eine kleine Cappuccino Tasse voll mit Suppe reicht, einem Daueresser zur einstweiligen Sättigung natürlich nicht. Denn ich erblickte wieder an der Wand die Tages-Dessert-Empfehlung“ hausgemachtes Weißes Schokoladen Eis mit Schokoladen Cookie und eingelegten Zwetschgen“, das konnte ich mir nicht entgehen lassen. Meine Begleitung nahm den Weinkontor Klassiker „geeistes Nougat“ von der "normalen" Karte.
Zeitgleich an unserem Tisch serviert, zuerst eingehend mein Dessert,
ich hatte mir da etwas anderes drunter vorgestellt, der Cookie war in etliche Stücke gebrochen, aber mit ordentlich Crunch und Cook, ein echter Cookie eben. Der Cookie war kalt, dafür waren die Zwetschgen warm und das Eis war in einer Knusper Kugel mit Nüssen umgeben. Ein absolutes Hammer ! Ein wahres Hammer* Hammer Dessert.
So fein hatte damals im 17 Jahrhundert der große Sonnenkönig Heinrich 14., der in Landau weilte und „sein Landau“ zur größten Festungsstadt in der Christenzeit ausbaute, bestimmt auch täglich sein Nachtisch königlich verzehrt. Heute bin ich/sind wir aber der König/die Könige, leider ohne Entscheider Gewalt für meine alte Geburtsstadt. Es ist einfach traurig, was die Stadt mit der riesigen Festung bzw den alten Ruinen vor hat, ich las da unlängst einen Zeitungsartikel drüber. Auch möchte man wohl aus den Weinbergen Bauland machen ? Geht`s noch ? Aber wollen und tun sin die eine Seite. Wollen und auf alle Fälle wieder haben wollen, in kurzfristiger Zukunft, mag ich das geeiste Nougat wieder haben.
Meine Begleitung ließ mich probieren. Das schmeckte einfach himmlisch. Geiler Nougat Geschmack, welches auf der Zunge mit dem zart schmelzenden Eis (war wohl eher ein Parfait?) eine Liasion auf der Zunge und am ....
Fazit:
Im Weinkontor ist der Gast König, denn das Team um Chefkoch Murly zaubert kulinarische Offenbarungen mit Kreativität, handwerklicher Perfektion und einer schier unfassbaren Lässigkeit, dass der Gast hier nur gewinnen kann. Die fließenden Übergänge von Restaurant, Terrasse (im Sommer) und der Weinbar sind in sich stimmig und geizen nicht mit ganz viel Wohlfühle - Atmosphäre. Das Weinkontor041 ist der perfekte Platz für die weltoffene Crossover-Küche - und das Ganze, ohne die „Südpfälzer Küche“ zu verraten. Top Empfehlung !! (nicht nur in Landaach)