1 Satz zu mir: bin selber ein ambitionierter Hobbykoch mit Carnivoren- Wurzeln, die perfekte Fusion für den Langzeitgenuss.
Ein "guter" Koch ist für mich, wer mit Mut an den Herd tritt (Salz, Zucker- und Pfefferstreuer nicht vergessen) - einfache Klassiker neu interpretieren !!
Neben der Kreativ-Küche, gehe ich sehr gerne "gut bürgerlich" essen. Wenn es der Geldbeutel zulässt, geht`s auch in Gourmet-Schuppen mit mindestens einem Michelin-Stern. Als großer Derrick Fan bleibt mein Traum einmal das Tantris (2 Sterne) zu besuchen.
Ich freue mich über zahlreiche Kommentare und versuche auch offene Fragen (gerne über Nachricht) zu beantworten.
Wenn es das Lokal zulässt, versuche ich "was fliegt" und "wildes aus dem Wald" zu vermeiden, das ist aber nicht immer möglich. Ich ernähre mich privat gerne vegetarisch dann aber 100% veganfrei.
1 Satz zu mir: bin selber ein ambitionierter Hobbykoch mit Carnivoren- Wurzeln, die perfekte Fusion für den Langzeitgenuss.
Ein "guter" Koch ist für mich, wer mit Mut an den Herd tritt (Salz, Zucker- und Pfefferstreuer nicht vergessen) - einfache Klassiker neu interpretieren !!
Neben der Kreativ-Küche, gehe ich sehr... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 393 Bewertungen 655789x gelesen 7776x "Hilfreich" 7574x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 23.09.2017 2017-09-23| Aktualisiert am
23.09.2017
Besucht am 18.09.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 24 EUR
Denkt man an Italien, so denkt man gleichzeitig ans Meer, Sonne, tolle Strände, sagenhafte, antike Städte und dann natürlich an die Küche des Landes, ganz wenige denken gerne zurück an die Heim WM als Del Piero und Co uns aus dem Tunier geschmissen haben, obwohl, immerhin haben wir ja dann noch das anschließende kleine Finale für uns entschieden. Wir haben in Mannheim gute drei handvoll sehr gute Italiener, wir hatten die Hoffnung, dass in Bad Herrealb wenigstens einer die rot-weiß-grüne Fahne hochhält.
Nicht umsonst ist die italienische Küche nach wie vor eine der Lngzeit Geliebten der Deutschen. Wir verehren lockere Pasta, schwärmen für knuffig-knusprige Pizza, gieren nach Risotto und lieben fluffiges Tiramisu. Ich weiß, italienisch ist mehr als das. Anti Pasti, erster Gang, dann zweiter Gang meist Fisch oder Meeresfrüchte, aber das sind meistens Mompitz, möchte man sich primär mit den Klassikern den Bauch angenehm füllen.
Nach dem Fehltritt am Mittag in der Villa in Ettlingen, haben sich unsere Gemüter nach dem Kaffeklatsch beruhigt. Ich stöbere in einer Bad Herrenalber Tageszeitschrift. Da wird die Alte Abtei gelobt – vernünftige Preise und keine Convenience Produkte. Das machte uns zuversichtlich, was heißt zuversichtlich, an dem Montag war nur noch ein weiteres Restaurant offen, und das war 5 Kilometer entfernt. Die Alte Abtei aber von unserem Hotel gerade mal 400 Meter (aber 80 Höhenmeter) gelegen.
Der Eingang ist etwas versteckt in einer Passage an der Kurpromenade, als wir Sonntags angekommen sind, war auch wegen des letzten Tages der Landesgartenschau auf der Kurpromenade mehr los als auf dem Wochenbasar beim Gadafi. Jesses was ein Trubel, ansonsten ist es hier in Bad Herrenalb sehr idylisch, viel Grün und wenig Industrie, vor allem keine Islami, keine Russen in schwarzen Nobel S Klassen und keine Flüchtlinge aus Syrien mit goldenem I-Phone und Air Max. Das war ein richtiger erholsamer Urlaub, aber wir sind hier nicht bei holidaycheck sondern bei Gastroguide.
Geht man die schwere Holztüre durch, kommt einem das Landauer „Pfeffer und Salz Ambiente“ entgegen. Als Kind habe ich das Pfeffer und Salz mit seinen engen Tischen geliebt, ähnlich hier in der alten Abtei. Allerdings ist die Theke hier mittig und zentral und alles außenrum verteilt, es gibt noch einen Nebenraum, dieser ist mit preislich minimalen Dingen etwas moderener gehalten, auf den Holz-Charme muss man dann aber verzichten. Auch kam uns eine etwas abgestandene Luft entgegen, leicht rauchiger Dunst, aber das hat irgendwie gepasst.
Schlägt man die Speisekarte auf, ist die Auswahl sehr bescheiden, dafür wird alles frisch gemacht. Selbst die Pasta/Spaghetti wird mit Dinkelmehl zubereitet, auch der Boden von den Pizzas. Ich will es vorweg nehmen, wir waren so dermaßen begeistert vom Essen und dem offenen, sympathischen Service, so dass wir einen Tag später nochmal in die Alte Abtei sind, fairerweise war es aber auch am Dienstag das einzig offene Restaurant im Umkreis von 15 Kilometern.
Wir bestellen ein Hefe von Höpfner, 0,5 für faire 3 Euro, meine Frau nimmt ein Wasser. Sie wählt die Pizza Hawaii ( es gibt nur eine Größe, 7,20), ich nehme den Klassiker,
Spaghetti Bolognese (7,80), die Bolognese wird original nach Hausrezept zubereitet und zieht über die Nacht durch. Wird dann am nächsten Tag serviert. Auch die Spaghetti werden selbst hergestellt, sagt uns die aufmerksame Servicekraft. Die Getränke werden dann zügig serviert, auch die Speisen kamen nach einem angenehmen Abstand. Die Pizza:
der Hammer. Geschmack wie eine 1a bzw 1 mit Sternchen, der Käse schon zerlaufen aber nicht zu dominant. Der Boden schön fluffig, knusprig, ohne abzubrechen; der Rand etwas dicker und mit Luftblasen. Das Tomatensugo fein gewürzt, herrlich. Meine Spaghetti kamen dann auch nach italienischer Art an den Tisch heißt: 2/3 der Sauce in die Spaghetti vermengt und 1/3 oben drüber, ich mag diese kleinen Mosaiksteinchen, meine Hobby das Essen, macht mich zu einem daueressenden Hobbykritiker :-) Als Dessert gab es in einem 60er Jahre Glas einen tollen Sambucca mit Espresso-Bohnen, der wurde aus einer goldenen Flasche ausgeschenkt.
Einen Tag später sollte es dann bei mir auch eine Pizza sein. Ich entschied mich für die Capriciossa, ohne Artischocken, dafür „picante“ mit Zwiebeln und Peperoni. Meine Frau nahm die Spaghetti Carbonara.
Fangen wir mit den Spaghetti an. „Carbonara“ steht für Kohlehändler, und der wird durch geschroteter Pfeffer und scharf angebratenem Speck gekennzeichnet. In dieser Version war kein Pfeffer drin, dafür eine cremige Ei-Parmesan-Rahmsauce, nach Hausrezept (keine Tüte). Die Spaghetti nicht verkocht, waren gut.
Der Knaller war die Pizza Capriciossa „picante“,
bei der ersten Mini Pep hatte ich ein erstes Kitzeln auf den Lippen, irgendwann war dann der ganze Kiefer heiß und wie gelähmt, dennoch geschmacklich ein Traum. Als ich mich der Kerze hinbewegte kam noch eine erhöhte Temperatur im Kopf dazu, Mensch waren die Peperoni scharf. Nachwürzen musste man da nix, im Rand genau wie ein Tag zuvor schöne Luftblasen:
Als Dessert gab es wieder ein Sambucca. Am zweiten Abend hatte ich einen Rotwein aus der Region, der war aber nicht so besonders, wegen des Kribbeln im Hals-Rachen-Brustbereiches, sah ich mich gezwungen, mit zwei Hefebierchen zu spülen. Bezahlt haben wir jeweils an beiden Abenden keine 25 Euro.
Fazit:
„Was ist der Unterschied zwischen deutschen Bier und einem italienischen Elfmeter? Das deutsche Bier geht immer rein ;-)“ - nicht nur der Witz eine Empfehlung ...
Denkt man an Italien, so denkt man gleichzeitig ans Meer, Sonne, tolle Strände, sagenhafte, antike Städte und dann natürlich an die Küche des Landes, ganz wenige denken gerne zurück an die Heim WM als Del Piero und Co uns aus dem Tunier geschmissen haben, obwohl, immerhin haben wir ja dann noch das anschließende kleine Finale für uns entschieden. Wir haben in Mannheim gute drei handvoll sehr gute Italiener, wir hatten die Hoffnung, dass in Bad Herrealb wenigstens einer die rot-weiß-grüne Fahne hochhält.
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Restaurant Alte Abtei
Restaurant Alte Abtei€-€€€Restaurant070832411Kurpromenade 11, 76332 Bad Herrenalb
4.0 stars -
"Zwei drauf folgende Abende in der „Alten Abtei“ gewesen und zwei Mal ein Volltreffer - „Luigi, zwei Espresso bitte, aber al dente !!“ oder: Fantastischer Ausklang am Abend Kurz: Part 1.2" DaueresserGK0712Denkt man an Italien, so denkt man gleichzeitig ans Meer, Sonne, tolle Strände, sagenhafte, antike Städte und dann natürlich an die Küche des Landes, ganz wenige denken gerne zurück an die Heim WM als Del Piero und Co uns aus dem Tunier geschmissen haben, obwohl, immerhin haben wir ja dann noch das anschließende kleine Finale für uns entschieden. Wir haben in Mannheim gute drei handvoll sehr gute Italiener, wir hatten die Hoffnung, dass in Bad Herrealb wenigstens einer die rot-weiß-grüne Fahne hochhält.
Nicht
Geschrieben am 21.09.2017 2017-09-21| Aktualisiert am
21.09.2017
Besucht am 17.09.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 90 EUR
Gegenwart: Montag 18.09.2017 kurz nach 1430. Meine Frau und ich verlassen die große Türe der Villa Hartmaier mit gesenktem Kopf. Wir sind beide angefressen. 95 Euro haben wir für die vergangenen knapp 2 Stunden hingeblättert, wir sind stinkig. Das Essen so weit gut, das Ambiente in sich stimmig, der Service ganz passabel. Wie konnte das nur passieren ?
Vergangenheit: Montag 18.09.2017 kurz nach 08:30. Meine Frau und ich haben gut in unserem 4 Sterne Superior Hotel in Bad Herrenalb gefrühstückt, ich guter Dinge, den vor dem Frühstück zog ich noch ein paar Bahnen im mit 30 Grad temperierten Thermalbecken in unserem Hotel. Wir wollten am zweiten Tag das erste Mal unsere Konus Karte nutzen und uns von der S1 von Bad Herrenalb in die zweitgrößte Stadt des Landkreises Karlsruhe chauffieren lassen. Zu meiner Ausbildungszeit war ich vereinzelt immer wieder in Ettlingen. Ich habe Ettlingen als schöne 40000er Stadt, mit netter Altstadt in Erinnerung. Eine Mischung Landau und Neustadt.
In Ettlingen angekommen machten wir zuerst einen Rundgang. Wir liefen vom Bahnhofs-Eingang links herum zu der Hauptsehenswürdigkeit der Stadt. Das Markgräfliche Schloss, das 1727–1733 nach Plänen von Johann Michael Ludwig Rohrer erbaut wurde, mit dem berühmten Asamsaal. Weiter ging es zum Rathaus. Das Rathaus stammt aus der Zeit von 1737/1738. Von der Stadtbefestigung sind einige Mauerteile sowie der Lauerturm erhalten.
Zu weiteren Sehenswürdigkeiten der Stadt Ettlingen zählt der spätgotische Georgsbrunnen auf dem Marktplatz aus dem Jahre 1494. Der aus dem 13. Jahrhundert stammende Rathausturm war ein ehemaliges Stadttor, es wurde 1737/1739 mit einem Achteck und einer barocken Behelmung aufgestockt und mit dem Rathaus verbunden.
Nach unserem Rundgang ging es zu unserem Mittagsziel, dem Erbprinz. Der Erbprinz hat im aktuellen Michelinguide einen Stern und bietet seinen Gästen unter der Woche ein 3 Gang Business Lunch für 35 Euro an, allerdings hatten wir auf das heutige angebotene im Erbprinz keine Lust. Es gab geräucherter Aal mit Topinambur, Maispoularde und Dessert des Tages. Irgendwie war das nix für uns, also Handy raus und Michelin Guide an (leider hatte Gastroguide keine Empfehlung für uns), ahh, es gibt ein, zwei Favoriten. Also zur Kontrolle noch in die Schlemmeratlas App geschaut und siehe da, unser zweiter Favorit hatte im Angebot ein 3 Gang Mittagsmenü für 28 Euro (laut Schlemmeratlas).
Schnelle Standortbestimmung, unser Handy zeigt uns drei diverse Wege in die Pforzheimer Straße, wir entscheiden uns für den Weg direkt an der Alb, ca 1,1 Kilometer. Wir hatten langsam Hunger. Die Villa Hartmaier liegt direkt an einem kleinen Park, idyllisch. Allerdings fanden wir den Eingang nicht (da werden wohl gleich wieder Erinnerungen bei Marc074 wach?), also standen wir auf einmal hinter der Villa und entdeckten einen schick mit weißem Hemd und schwarzer Hose angezogenen Mann. Er stapelte gerade Stühle von der Terrasse im Innenhof zusammen. Wir fragten nach der Villa und ob es ein Mittagstisch gibt, er erklärte kurz "so was ähnliches bieten wir an, aber der Eingang ist an der Seite“. Wir erkannten ihn dann später als weiteren Kellner im Gastraum.
Wir also an der Seite nochmal kurz auf die Speisekarte geschaut – keine Mahlzeit unter 20 Euro im Angebot – und rein. Wir fragten freundlich nach ob wir noch was zum „einschmeissen bekommen“, dazu noch erklärt, meine Frau mal wieder schick dunkel und ich sehr legere mit Jeans, grellen Socken, adidas Sneaker und überdimensionalem Superman-Logo auf meinem Shirt angezogen war. Von der Dame hinter der Theke wurde ich zuerst mit etwas hoher Nase gescannt, ihr gingen etwas die Augen auf. Dennoch bekamen wir einen kleinen zweier Tisch angeboten, ich schätze er hatte 70x70 cm, nein, wollen wir großzügig sein, 75x75 cm.
Die Preise sind ambitioniert, da erwarten wir in Puncto Service, Ambiente und Essen sehr gutes. Der Michelin gibt für die Küche einen Teller, gute Küche und gute Weinauswahl. Aber nach 5 Minuten merken wir schon: von wegen „stilvolles Ambiente“ wie auf der Homepage beschrieben. Die Wände sind einheitlich in warmen Farben gehalten, auch die Bilder passen, aber ansonsten: Die Tischabstände sind viel zu klein. Daher: beim Ambiente war das nur bedingt der Fall. Wir bekamen die Gespräche rechts und links von uns mit. Wir entschieden uns gegen den Minitisch und nahmen einen etwas luftigeren. Er war für zwei eingedeckt (wohl für Herren und Damen mit Business-Outfit serviert), hatte aber ca eine Breite von einem Meter. Tischabstand zum Nachbartisch: leider keine 50 cm
Entschieden haben wir uns beide für den Business-Lunch für 31 Euro. 2 Gänge frei wählbar aus der Mittagskarte
(5 Vorspeisen und 5 Hauptgänge), wie anfangs geschrieben: 1000 Meter weiter im Erbprinz bekommt der Gast für das (fast) gleiche (35 Euro) Geld ein 3 Gang Sterne Menü. Meine Frau wählte als Vorspeise Riesengarnelen mit verkohltem Iberico-Bauch und Fregola Sarda
Riesengarnelen mit verkohltem Iberico-Bauch und Fregola Sarda. Das Gericht schmeckte meiner Frau sehr gut. Vor allem die an weiße Linsen erinnerte Ur-Pasta der Sarden schmeckten hervorragend, einziger Wermutstropfen:, die Garnelen waren wohl küchenfertig und ohne jede Art und ohne Nachweis von Grillaromen, das wurde wohl vergessen. Geschmeckt hat es aber in sich gut.
Zu Trinken sollte es eine Flasche Wasser sein, ich nahm vorab in frisch gezapftes Pils, das schmeckte so erfrischend gut, dass ich nach den ersten zwei Schluck gleich noch ein zweites folgen ließ. Auf einen Gruß aus der Küche warteten wir leider vergebens, es wurde uns aber dreierlei Brot hingestellt - ich hatte als Vorspeise mit Austern Sauce marinierter Lachs und Salat.
Spätestens hier merkten wir, dass der Gast in einem „normalen“ Restaurant sitzt und nicht in einem Gehobenen. Der Lachs war voll mit Austernsauce, er schmeckte gut, aber die Mayonnaise einfach mit dem Löffel neben dran geklatscht. Ich vermisste eine Anrichte die den doch happigen Preis durchaus Gerecht fertigen lassen könnte, den Salat hätte man auch etwas besser in Szene zu dem Fisch setzen können. Aber gut, der Geschmack zählt: und der war sehr gut.
Zum Hauptgang orderte ich einen Rotwein, der Kellner (und wie sich später herausstellen sollte auch der Inhaber und Chef) empfahl mir einen offenen roten, einen spanischen Roten aus 2010. Bestellt wurde Rumpsteak medium in der Karte stehend mit „ Rumpsteak vom Freilandrind“. Rumpsteak vom Freilandrind, mit Gartenbohnen und Bratkartoffeln, dazu eine Tomaten-Bacon-Marmelade
Auf den ersten Blick sah das Ganze etwas spartanisch aus. Die blassen Bohnen aufeinander gehäuft, keine Zwiebeln, kein Speck, keine Gewürze. Ich probierte zwei Böhnchen. Da konnte ich auch Wasser lutschen, die schmeckten komplett nach Hzwei0. Auch die Bratkartoffeln waren nicht aus rohen Kartoffeln schön angeschmort und mit ordentlich Bartkruste sondern kleine Pellkartöffelchen mit Petersilie, auch sie schmeckten weder nach Erde noch nach Kartoffeln. Aber nun zum Fleisch: Ich musste kräftig schneiden. Beim Anschnitt merkte ich: das Fleisch innen roh. Zwischen rare/blutig und roh. Außen normal angebraten. Das Fleisch war ca. 2,5 cm dick. Der Kern bildete rohes Fleisch, mit einem Durchmesser von etwa 5 mm, außen rum etwas rosa Farbe, der Hauptrand komplett durch gebraten - 3 Farben. Auch wurde das Fleisch nicht gesalzen, das Salz macht beim Rind Eiweiß frei, welches man beim Anbraten als dunkle Kruste anschließend erkennen kann. So hat das Steak dann auch geschmeckt. Furchtbar langweilig, daher ging es zurück.
Allerdings nicht ohne Rechtfertigung. Der Kellner fragte zweimal nach dem Grund. Ich erklärte dass ich mit dem Handrücken gefühlt habe, aber das die Innentemperatur nie im Leben um die 56 Grad hatte, es fühlte sich kalt an und hatte maximal 30 Grad (wenn überhaupt). Auch erklärte ich, dass das Fleisch wohl zu wenig Ruhezeit hatte und für einen Preis von 30 Euro + erwarte ich einfach ein perfekt zubereitetes Stück Fleisch. Er nahm es dann mit, allerdings nach 5 Minuten ein absolutes „no go“.
Dreist vom Inhaber / Küche mir das gleiche Stück Fleisch nur zusammen geschoben wieder zu servieren (lediglich auf einem neuen Teller), er kam nach drei Minuten wieder und fragte nach ob es denn jetzt besser wäre, ich war kurz davor wegen dieser Unverschämtheit aufzustehen und zu gehen. Nach erneuter Reklamation und weiterer Erklärung, dass das Mundgefühl nicht an " saftig freilaufende Rinder sondern mehr an schlecht gebratenes nicht besonderem Discounterfleisch erinnern würde, bekamen wir eine Alternative, die Empfehlung des Chefs „Ochsenfetzen mit Kräuterknödeln“ dazu serviert man mir drei kleine Schlückchen Rotwein (0,05-0,1 für 5,50 auf der Rechnung) Ochsenfetzen mit milder Chilli-Sauce und Kräuterknödeln
Das Dessert war in Ordnung ohne zu glänzen. Es wurde uns ein kleines Gläschen Bayrisch Creme serviert, dazu gab es leckere Früchte.
Ein absolutes „no go“ dann der Umgang nach dem Bezahlen. Der Chef erwartete mich vorne an der Theke, ich musste mit ihm vor allen Gästen herum diskutieren. Er nötigte mich und unterstellte mir dass ich keine Ahnung von Fleisch habe. Er Fragte mich immer wieder ob ich vom Fach wäre, ich wollte mich aber nicht als Karnivoren Experte outen. Er brachte sich selbst in Rage und wusste am Ende überhaupt nicht mehr was er von sich gab, zu sehr war er an seinem Stolz verletzt " 40 Jahre serviert er schon die Rumpsteaks und nie hat sich ein Gast beschwert" (iss klar). Im Hintergrund mischte sich dann noch seine Frau ein, das Rumpsteak sei " auch sehr gut" gewesen, und versuchte immer wieder Einfluss auf die Diskussion zu nehmen, das ist alles andere als professionell. Ich erwähnte dass alles andere wirklich sehr gut gewesen sei, das interssierte den Inhaber aber nicht. Da zeigte ich auf die Bohnen - dabei schwammen die wie Wasser schmeckenden Bohnen im ausgetretenen Fleischsaft herum. Fleisch, Bohnen und Kartoffeln lagen im Fleischsaft, das Fleisch immer noch ziemlich rot ausschauend (obwohl 1,5 Stunden auf dem heißen Teller nachgezogen) Der Chef meinte daraufhin, das wäre lediglich der Bratansatz/Bratsaft, er habe den Teller jetzt 1,5 Stunden hier liegen lassen, das Fleisch sei "perfekt medium" gebraten, er könne die Kritik überhaupt nicht nachvollziehen und nicht akzeptieren, ich sollte ihm gestehen dass ich mich geirrt habe (so was habe ich seit Oberstdorf nicht mehr erlebt). "Bratansatz" so ein Schwachsinn (dachte ich im Moment) habe ich noch nie gehört. So kann leider ein Chef ein gutes Mittagessen - das Alternativ Gericht war eine Wucht - ganz farblos aussehen lassen. Zur Vervollständigung: das Alternativgericht war das Beste am heutigen Tage.: Die Ochsenfetzen, schön mariniert und ausbalanciert mit asiatischer Chili-Soße. Dazu gab es wohl selbst gemachte Kräuter-Knödel, die noch kurz geschmelzt wurden. Schön fluffig und ordentlich gesalzen. Die Sauce sensationell. Nach Aprikosen und saftigen Früchten schmeckend, erinnerte uns das schon an großes Kino. Ach ja, der Hauptgang von meiner Frau:
in Olivenöl gebratene Kartoffelgnocchi mit mediterranem Gemüse und Pfifferlingen war passabel, schmeckte meiner Frau gut, aber auch hier vermissten wir wieder die Röstaromen.
Fazit:
Dem heutigen Koch fehlt wohl das Vertrauen, Schuld können die vereinzelten negativen Kritiken bei tripadvisor sein, aber dem Koch fehlte an dem heutigen Tag der Mut zum Würzen und zum kräftigen Anbraten.Auch sollte der Chef mal einen „Benimmkurs“ besuchen, so ein Affentheater macht man mit dem Gast nicht. Wenn es dem Gast nicht schmeckt, muss der Gast sich nicht drei- oder vierfach rechtfertigen. Dann muss man das akzeptieren und eine Alternative anbieten, oder das Gericht stornieren. Auch warten wir bis heute noch auf ein Entschuldigen für den Fauxpas mit dem erneuten Servieren des gleichen Fleisches.
Gegenwart: Eine Stunde später, wir machten unserem Frust mit einem großen Spaziergang etwas Luft, hatten wir immer noch keine Lust auf einen Eisbecher, der Chef hat uns mit seinem Auftreten fast den ganzen Urlaubs-Tag versaut – Keine Empfehlung !!
Gegenwart: Montag 18.09.2017 kurz nach 1430. Meine Frau und ich verlassen die große Türe der Villa Hartmaier mit gesenktem Kopf. Wir sind beide angefressen. 95 Euro haben wir für die vergangenen knapp 2 Stunden hingeblättert, wir sind stinkig. Das Essen so weit gut, das Ambiente in sich stimmig, der Service ganz passabel. Wie konnte das nur passieren ?
Vergangenheit: Montag 18.09.2017 kurz nach 08:30. Meine Frau und ich haben gut in unserem 4 Sterne Superior Hotel in Bad Herrenalb gefrühstückt, ich... mehr lesen
Hartmaier's Villa-Restaurant im Hotel Watthalden
Hartmaier's Villa-Restaurant im Hotel Watthalden€-€€€Restaurant, Catering07243761720Pforzheimer Str. 67, 76275 Ettlingen
1.5 stars -
"Tag 2 unseres zweiten 2017er Schwarzwald-Urlaubes Part 1.1 oder: Ein 2 Gang Business Lunch für 31 Euro mit Höhen und Tiefen, gepaart mit einem Chef der den Gästen das Essen vermiesen muss !!" DaueresserGK0712Gegenwart: Montag 18.09.2017 kurz nach 1430. Meine Frau und ich verlassen die große Türe der Villa Hartmaier mit gesenktem Kopf. Wir sind beide angefressen. 95 Euro haben wir für die vergangenen knapp 2 Stunden hingeblättert, wir sind stinkig. Das Essen so weit gut, das Ambiente in sich stimmig, der Service ganz passabel. Wie konnte das nur passieren ?
Vergangenheit: Montag 18.09.2017 kurz nach 08:30. Meine Frau und ich haben gut in unserem 4 Sterne Superior Hotel in Bad Herrenalb gefrühstückt, ich
Geschrieben am 16.09.2017 2017-09-16| Aktualisiert am
17.10.2018
Besucht am 07.09.2017Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 84 EUR
Ökotrophologe, das wäre in meinem nächsten Leben wohl mein Beruf, dieser stellt in seinem Tätigkeitsfeld oft eine Schnittstellenposition zwischen Endverbraucher und Lebensmittelunternehmen bzw. Gesellschaft und Wirtschaft dar. Sie kommunizieren dementsprechend mit den unterschiedlichsten Anspruchsgruppen, quasi der etwas bessere Ernährungsberater. Und heute bin ich der "Berater" - beratend mit mir eingeschlossen 4 Arbeitskollegen über die Fleischeslust, denn da hatten wir alle ma(h)l wieder Lust drauf.
Der bewusste Umgang mit der Zufuhr von fester Nahrung und Flüssigkeit ist eine Dimension der menschlichen Kultur und vieler Religionen. Die typisch griechische Küche bevorzugt eigentlich Hauptgerichte, die im Backofen zubereitet werden und entweder dort warm gehalten oder ohnehin nur lauwarm verzehrt werden. Man kocht im Allgemeinen mit viel Olivenöl und mit der allgemeinen Anhebung des Lebensstandards in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts hat der Fleischkonsum stark zugenommen.
Griechenland und Religion, sicher interessante Themen, aber wir sind hier bei Gastroguide und da sollte es primär um das Futtern gehen. Ja, ich musste beraten. Meine Kollegen trauten sich zuerst nicht ins Lokal. „Reichsadler“ sie hatten Bedenken das das hier vielleicht ein Treffpunkt für konservative rechts denkende Landwirte sein könnte. Witzig, der Adler war auch vorne am Eck mal platziert, mittlerweile entfernt, so ein Reichsadler als Schmuck zu haben ist neudeutsch „politisch unkorrekt“, obwohl im Mannheimer Stadtteil Seckenheim lag die Quote bei den Parteien mit ausgeprägtem rechten Flügel im zwei stelligen Bereich.
Das Ambiente, wenn man das überhaupt sagen darf, ist nüchtern, rustikal, funktional. An Griechenland erinnert lediglich das einfach gemalte Meeresbild mit den angedeuteten weißen Säulen im Nebenzimmer. Natürlich fallen die Wellen rechts ab. Die Bestuhlung durfte Ende der 60er Jahre mal „in“ gewsen zu sein, die Theke besteht ebenfalls aus dunklem Holz, dennoch in sich gemütlich, aber unspektakulär.
Dafür ist die Auswahl der Speisen reichlich. Fleischfans haben seit Jahren den griechischen Holzkohle-Grill, auf den kein Steak unter 300 Gramm zubereitet wird, dick auf dem Zettel stehen. Salatsauce, Beilagensalatbegleiter,Beilagen zu den Hauptgerichten und auch die Vorspeisen sind Convenience, anders ist das ganze auch nicht zu machen. Das Wichtigste: Die Hauptdarsteller, die Fleischhügel sind aus der Frischeküche.
Wir bestellen unsere Getränke. Rheingönnheimer Hefe (ist etwas dunkler) 0,5 2,80. Großes Pils vom Fass 2,50. Hefe (Eichbaum 0,5 ebenfalls 2,80), als Vorspeise sollen es die gegrillten Peperoni und Knoblauchbrot sein.
Auf 2 großen Flachtellern kommen dann auch schon nach kurzer Grillzeit die Peperoni, gute Qualität, gut scharf, die Soße Convenience, hat man irgendwo bei einem Bekannten beim Grillen schon mal geschmeckt, passte aber gut. Auch der Preis von 3,50 mehr als fair. Das Knoblauchbrot kommt vom Frischkühlefach beim Großmarkt. Auch die Brüder Albrecht bieten dieses Brot im Laden für 1,19 an, die veranschlagten 1,50 daher beim Reichsadler in der Rubrik „gut und günstig“ abzuhaken.
Nach gefühlt einer halben bis dreiviertel Stunde werden die Hauptspeisen serviert. „Heute geht niemand hungrig nach Hause“ mit den Worten werden die Karnivoren-Highlights serviert. Meine Arbeitskollegin wählte
Rumpsteak mit Kräuterbutter, Pommes und Salat. Gute 350 Gramm vom Angus Rind, perfekt medium gegrillt. Die Kräuterbutter reichlich auf dem Steak vorhanden. Ich hatte ebenfalls 350 Gramm Rumpsteak, ebenfalls vom Angus,
mit feiner Zwiebelsauce, Pommes und Salat. Es wird in der Karte auch noch Ochsen-Steak vom regionalen Ochsen, sowie ein Ochsenspieß in der Karte angeboten. Abropo Karte. Für Vegetarier gibt es ein Käsebrot, wobei Hartkäse wegen des Kälberlabs natürlich alles andere als vegetarisch ist. Ansonsten sieht es für Vegetarier etwas mau aus, Veganer äähhh Grasfuttterer (ein Veganer isst ja nichts was ein Schatten wirft und aus dem Boden kommt) werden hier im Reichsadler nicht glücklich.
Mein Arbeitskollege S.J. Entschied sich für die Hirschplatte.
Kleines Rumpsteak (super), zwei Hackröllchen (noch superer) mit Schäfskäse gefüllt, einem Lendensteak ( am supersten) vom Schwein sowie ein Tick zu trockenes Schweine-Steak, in der Karte mit Riesen-Bohnen stehend, entschied sich der Kollege in letzter Sekunde für Kartoffel-Kroketten. Die waren auch super, super knusprig, nicht fettig, schön kross und gut gesalzen. Gesalzen auch die 5 kleineren Steaks bei dem Kleinsten in unserer Teamrunde, er entschied sich für den Athos-Spieß,
hatte ich auch her schon gegessen. Der Athos Spieß besteht aus 3 mittleren Schweine-Medaillons sowie 2 mittleren Filet Medaillons, das ganze mit feinem Schafskäse gratiniert und feurigem Paprikapulver abgeschmeckt, dazu gab es Pommes und einen Beilagensalat, der Preis alles andere als gesalzen – 10,80. Und da sind wir schon. Beim Preis: die beiden Rumpsteaks 13,50 bzw 14,50 mit Zwiebeln und 14,80 für den Hirschteller. „Do kannsd ned meckern“ - meine Arbeitskollegin meinte „das ist ein großes Rumspteak wo nochmal ein großes Rumpsteak obendrauf liegt, das ist ja der Wahnsinn“
Fazit:
Betriebswirtschaftlich haben es die Griechen nicht drauf, siehe Griechenland und ihre Schulden. Das freut natürlich die Gäste vom Reichsadler: Klasse Steaks, Klasse Portionen, Klasse Fleischqualität, Klasse Preispolitik – da stört es nicht das die Sauce vom Salat und den Peperoni aus der „Tüte“ kommt dafür gibts beim Reichsadler vor und nach dem Essen den bekannten Ouzo aufs Haus - Empfehlung !!
Ökotrophologe, das wäre in meinem nächsten Leben wohl mein Beruf, dieser stellt in seinem Tätigkeitsfeld oft eine Schnittstellenposition zwischen Endverbraucher und Lebensmittelunternehmen bzw. Gesellschaft und Wirtschaft dar. Sie kommunizieren dementsprechend mit den unterschiedlichsten Anspruchsgruppen, quasi der etwas bessere Ernährungsberater. Und heute bin ich der "Berater" - beratend mit mir eingeschlossen 4 Arbeitskollegen über die Fleischeslust, denn da hatten wir alle ma(h)l wieder Lust drauf.
Der bewusste Umgang mit der Zufuhr von fester Nahrung und Flüssigkeit ist eine Dimension der menschlichen Kultur und vieler Religionen. Die typisch griechische Küche bevorzugt eigentlich Hauptgerichte, die... mehr lesen
4.0 stars -
"Karnivoren Festival 2017 „New Reloaded“ oder: „Karnis“-Fans und das Verschlingen von saftigen 350 Gramm- Fleischhügeln" DaueresserGK0712Ökotrophologe, das wäre in meinem nächsten Leben wohl mein Beruf, dieser stellt in seinem Tätigkeitsfeld oft eine Schnittstellenposition zwischen Endverbraucher und Lebensmittelunternehmen bzw. Gesellschaft und Wirtschaft dar. Sie kommunizieren dementsprechend mit den unterschiedlichsten Anspruchsgruppen, quasi der etwas bessere Ernährungsberater. Und heute bin ich der "Berater" - beratend mit mir eingeschlossen 4 Arbeitskollegen über die Fleischeslust, denn da hatten wir alle ma(h)l wieder Lust drauf.
Der bewusste Umgang mit der Zufuhr von fester Nahrung und Flüssigkeit ist eine Dimension der menschlichen Kultur und vieler Religionen. Die typisch griechische Küche bevorzugt eigentlich Hauptgerichte, die
Meine Frau und ich besuchen ein bis zwei mal im Jahr das Restaurant "Stadt Thessaloniki". Seit ein paar Jahren ist Theo mit seinem Restaurant an der Alten Feuerwache auch im Mannheimer Schlemmerblock vertreten. Wir wissen, dass man hier klassisches griechisches Essen, ohne große Schnörkel mit einem Touch mediterranem, jeder Gast zusätzlich noch ein Dessert aufs Haus bekommt.
Gut zwei Jahre ist es her, dass ich hier bei Gastroguide eine Bewertung geschrieben habe, in der Zwischenzeit waren wir geschätzte fünf Mal hier, Zeit also für eine knappe Auffrischung. Wir fahren an dem Abend mal wieder mit dem Rad in Neckarstadt, kommen wir am Capitol ums Eck gefahren, imponieren mir immer die wuchtigen NUB Gemäuer, nicht zu vergessen mein geliebtes Collini Center, welches sich allerdings auf dem Bezirk Oststadt befindet.
Wir setzen uns draußen, werden gleich von Theo gesehen und freundlich mit einem Schmunzeln begrüßt. Er kommt auch gleich mit der Karte, in der anderen Hand zwei gekühlte Ouzo. Wir bestellen gleich die Getränke, ein Hefeweizen sowie eine Cola Light. Als die Getränke serviert werden, das immer gleiche Spiel. Theo schaut mich an, grinst und stellt mir die Cola Light hin, meiner Frau das gut ausschauende Hefeweizen. "Theo, das kostet Dich einen Ouzo extra", diesen Spaß lässt er sich trotzdem nicht nehmen. 5 Minuten später steht der zweite Ouzo vor mir, dazu kommen zwei gut angemachte Beilagensalate.
Vorab entschieden wir uns aber für die gegrillten Peperoni (5,50), mit an geröstetem Weißbrot. Die Peperoni hatten viele Grillspuren und waren schön in Knoblauch und Essig angemacht.
Als Zwischengang servierte man uns den vorab gereichten Beilagensalat. Schön, dass es hier kein eingedeutschten Salat gibt. Krautsalat, Karotte, Böhnchen und Eisbergsalat, alles sehr gut und in sich stimmig angemacht. Nach dem Salat kamen dann unsere Hauptgerichte, das preisgünstigere, die Kalmare (Tintenfisch/Tube) gingen daher aufs Haus. Sie schmeckten aber nicht schlechter. Schön weich gegrillt, am Ende mit Zitronensaft berieben, schmeckten sie meiner Frau tadellos gut. Die Kalmare hatten schöne Röstaromen vom Grill abbekommen:
Röstaromen gab es auch bei mir beim flach ausgeschnitten Stück vom regionalen Entrecote`, in Pfeffersauce schwimmend (wo sind die Kritiker die die Sauce extra haben möchten ?), dazu knusprige Kroketten. Theo erklärte es sei ein Endstück, daher etwas größer und ob das in Ordnung sei. Natürlich war das in Ordnung, am Anfang hatte ich aber etwas Bammel, da es doch etwas sehnig ausschaute, was sich aber beim Anschnitt als unbegründet erwies. Das Fleisch perfekt medium gebraten, nicht eine Sehne/Knorpel am Stück. Das Fleisch saftig und gut beißbar, wobei ? Einer der schneller zieht als sein Schatten, Lucky zieht schneller als ....
der braucht nicht wirklich Zähne :-) .. ich glaube Wecker, Lauterbach, Daum und Semmelrogge schauen da bloß neidisch zu :-)
Die Pfeffersauce auch ohne grüne Pfefferkörner schon in sich pfeffrig genug, mit dem Körnern natürlich noch einen Tick pfeffriger. Die Kroketten schön knusprig und angenehm gewürzt.
Damit Theo wegen des Schlemmerblockes noch was verdient, bekommen wir einen kostenlosen Digestif (zwei mal ein Ouzo, wer hätte es gedacht), sowie ein kostenloses Dessert - getränkter Kuchen mit Amaretto und Vanilleeis im Honigbad getreu dem Motto "Chuck Norris isst kein Honig, er kaut Bienen"
Fazit:
Chuck Norris spendet täglich Blut - nur nicht sein eigenes. Leider sahen wir keine Möglichkeit einer anonymen Spende, Peperoni, zwei Bellheimer Weizen (je 2,80 0,5), eine Cola Light, 5 Ouzo, 250 Gramm Entrecote, leckere Kalmare, zwei Salate als Zwischengang und ein großes Dessert am Schluß und keine 30 Euro bezahlt - Schlemmerblock und dann auch noch gut und "billig" ? Kann das sein ? Vielleicht war es ja auch teurer, aber die elektronische Kasse (Rechnung mit Steuernummer) hatte vor einem Chuck Norris Roundhouse Kick so viel Respekt, dass die erste Zahl eine 2 war. Empfehlung !!
Meine Frau und ich besuchen ein bis zwei mal im Jahr das Restaurant "Stadt Thessaloniki". Seit ein paar Jahren ist Theo mit seinem Restaurant an der Alten Feuerwache auch im Mannheimer Schlemmerblock vertreten. Wir wissen, dass man hier klassisches griechisches Essen, ohne große Schnörkel mit einem Touch mediterranem, jeder Gast zusätzlich noch ein Dessert aufs Haus bekommt.
Gut zwei Jahre ist es her, dass ich hier bei Gastroguide eine Bewertung geschrieben habe, in der Zwischenzeit waren wir geschätzte fünf Mal... mehr lesen
Restaurant Stadt Thessaloniki
Restaurant Stadt Thessaloniki€-€€€Restaurant062134727Am Messplatz 2, 68169 Mannheim
4.0 stars -
"Gutes Schlemmerbock-Event - solide griechische Hausmannskost - nicht mehr, aber auch nicht weniger !! Oder: Chuck Norris verwählt sich nicht, wenn Du abhebst, warst Du am falschen Telefon !!" DaueresserGK0712Meine Frau und ich besuchen ein bis zwei mal im Jahr das Restaurant "Stadt Thessaloniki". Seit ein paar Jahren ist Theo mit seinem Restaurant an der Alten Feuerwache auch im Mannheimer Schlemmerblock vertreten. Wir wissen, dass man hier klassisches griechisches Essen, ohne große Schnörkel mit einem Touch mediterranem, jeder Gast zusätzlich noch ein Dessert aufs Haus bekommt.
Gut zwei Jahre ist es her, dass ich hier bei Gastroguide eine Bewertung geschrieben habe, in der Zwischenzeit waren wir geschätzte fünf Mal
Geschrieben am 24.08.2017 2017-08-24| Aktualisiert am
12.07.2019
Besucht am 21.07.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 38 EUR
… so beschreibt der Espresso 2017 das italienische Restaurant in der Schwetzinger Straße in Mannheim. Ich fahre täglich zwei Mal mit öffentlichen Verkehrsmitteln vorbei, mittlerweile, nach erneutem Wiederholungsbesuch, ist mir das "CS" richtig ans Herz gewachsen und daher ist es mal Zeit für eine Bewertung hier bei GG.
Eigene Parkplätze gibt es keine, daher rate ich jedem Gast eh mit der Bahn hier her zu fahren (kann man auch viel mehr von dem feinen Weinen aus der Toskana, Sardinien etc vernichten), eine Speisekarte gibt es auch nicht, dafür wird wöchentlich eine Karte/Tafel im Restaurant aktualisiert, einige wenige Gerichte stehen auch auf der Homepage, ab und an habe ich diese auch auf der Tafel gesichtet. zb als Vorspeise " Gegrillter Käse mit Birne und Honig" oder die Vorspeisenplatte für 2 Personen für erfreulich faire 29,50 (je nach Angebot).
Der Innenraum ist klimatisiert, die Platzabstände sind angenehm,
man sollte auf alle Fälle reservieren, auch unter der Woche. Für Mittagstisch-Freunde gibt es an den offenen Werk-Tagen ein kleines Mittagsmenü. Wahlweise 2-3 Gänge für unter 15 Euro insgesamt. Im Februar 2016 hat Familie Basoni nach 3 jähriger Abstinenz das Lokal wieder eröffnet. Pastafreunde in der Mannheimer Innenstadt haben das Costa Smeralda dick auf dem Zettel stehen. Pasta, Vorspeisen und Hauptgerichte sind gut lesbar auf der Tafel notiert:
Jedem Gast wird genug Zeit gelassen um sich zu entscheiden, inzwischen wird ein Gruß aus der Küche serviert. Bruschetta mit aromatischen Tomaten, lecker. Beim letzten Besuch waren wir zur Mittagszeit hier. Wir kombinierten von der Tafel und vom angebotenen Mittagstisch. Meine Frau und ich hatten Lust auf Vitello Tonnato. Die sollte man hier unbedingt probieren, ein so gutes Vitello Tonnato habe ich selbst beim letzten Gardasse-Urlaub nicht bekommen. Das Kalbsfleisch extrem zart, dünn aufgeschnitten, dennoch saftig.
Die Sauce wunderbar cremig und luftig aufgeschlagen, leichte und angenehme Säure. Uns wurde eine Portion schön auf zwei Tellern angerichtet. Klasse !! Dazu gab es den Sardinischen Haus-Weißwein (0,25 3,20), der hat mir nicht so ausgezeichnet geschmeckt, wie beim vorletzten Besuch der rote Hauswein, dennoch passte er sehr gut zum Essen.
Es geht weiter, meine Frau und ich bestellen Ravioli mit Ricotta-Spinat Füllung (7,50) von der Mittagskarte:
Ein Traum von selbst gemachter Pasta. Bissfest, aromatischer Nudelteig, die Füllung fluffig, cremig,der Spinat passte in Kombination mit dem Ricottakäse perfekt. Die Sauce zum Niederknien. Es werden auf Nachfrage beantwortet, spezielle Tomaten aus Italien für die Sauce verwendet. Wir fühlten uns wie beim letzten Italien Besuch fast wie in einer Tratoria. Was heißt fast. Wir fühlten uns so.
Wir sahen dass am Nachbartisch der Lachs Esser ein Schoko-Panna Cotta bekam. Leider das letzte Stück, aber die Bedienung meinte es wäre noch ein Rest helle Panna Cotta da,
die wurde uns serviert, dazu gab es Früchte-Kompott. Sehr lecker. Bis wir am Nachbartisch ein hohes Glas mit einem perfekt ausschauenden Zitronen-Sorbet (4,00 Euro) gesehen haben. Deswegen bestellten wir auch noch jenes Dessert, so gut hat es uns mal wieder im Costa Smeralda geschmeckt.
Fazit:
Costa Smeralda, feine weiße Sandstrände, auch Berühmtheiten wissen das zu schätzen, so wurde „James Bond – Der Spion der mich liebte“ an der Nordostküste Sardinien gedreht, selbst Roger Moore hätte es heute in Mannheim auch vorzüglich geschmeckt, da bin ich mir sicher. Empfehlung !!
… so beschreibt der Espresso 2017 das italienische Restaurant in der Schwetzinger Straße in Mannheim. Ich fahre täglich zwei Mal mit öffentlichen Verkehrsmitteln vorbei, mittlerweile, nach erneutem Wiederholungsbesuch, ist mir das "CS" richtig ans Herz gewachsen und daher ist es mal Zeit für eine Bewertung hier bei GG.
Eigene Parkplätze gibt es keine, daher rate ich jedem Gast eh mit der Bahn hier her zu fahren (kann man auch viel mehr von dem feinen Weinen aus der Toskana, Sardinien etc vernichten),... mehr lesen
Ristorante Costa Smeralda
Ristorante Costa Smeralda€-€€€Restaurant0621443946Schwetzinger Straße 71, 68165 Mannheim
4.5 stars -
"Sonnenschein und gutes Essen … oder: „Der Spion der mich liebte“" DaueresserGK0712… so beschreibt der Espresso 2017 das italienische Restaurant in der Schwetzinger Straße in Mannheim. Ich fahre täglich zwei Mal mit öffentlichen Verkehrsmitteln vorbei, mittlerweile, nach erneutem Wiederholungsbesuch, ist mir das "CS" richtig ans Herz gewachsen und daher ist es mal Zeit für eine Bewertung hier bei GG.
Eigene Parkplätze gibt es keine, daher rate ich jedem Gast eh mit der Bahn hier her zu fahren (kann man auch viel mehr von dem feinen Weinen aus der Toskana, Sardinien etc vernichten),
Besucht am 12.08.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 26 EUR
Unter dem diesjährigen Motto #lovewins beginnt die 2017er Lesben und Schwulen Parade, bei der sich die Teilnehmer für die Gleichberechtigung und Akzeptanz Nicht-Heterosexueller stark machen, um 14 Uhr in der Breiten Straße. Das hat mich und meine Frau heute dazu veranlasst, unserer Wahlstadt den erotischen Rücken zu zeigen und über den Rhein nach Worms zu fahren.
Nach den Start um 14 Uhr geht es nicht wie sonst über die Planken (wegen Bauarbeiten gesperrt), sondern vorbei am Paradeplatz weiter in die Kunststraße, auf den Kaiserring, ehe der Demo-Zug gegen 17:30 Uhr auf der Bismarckstraße in Höhe des Mannheimer Schlosses endet. Die Abschlussparty daher dieses Jahr (mal wieder) in den Gebüschen des Mannheimer Schlosses, bravo, da haben die Veranstalter von der Mannheimer Stadt aber wahrlich dazu gelernt, ich erinnere mich noch an den letztjährigen Zeitungsbericht, wo ehrenamtliche Helfer mit Koks und Amphetaminen verschmierte kleine Einweg-Spiegel und massig Verhüterli aus den Büschen des Mannheimer Schlosses gefischt haben.
Wir lernen auch jeden Tag dazu, deshalb fahren wir wie anfangs erwähnt, wieder über die Sandhofener Brücke auf die andere Rheinseite. Gefühlt saniert die Stadt da schon seit zig Jahren die Brücke, egal ob Samstag, Sonntag oder unter der Woche Rückstau von mehreren Kilometern sind keine Seltenheit, schön auch dass die Bauarbeiter in 3 Schichten voll durcharbeiten, um die Staus so klein wie möglich zu halten. Egal wann, so auch heute, keine Bauarbeiter zu sehen. Das ist schon sensationell.
als wir die Adresse in unser Navigierungsding eingegeben haben, kommen gleich vier Rückfahrt-Alternativen, da erkennt man gleich wieder, dass wir einen Franzosen haben (warum hat ein französischer Panzer fünf Gänge ? - ein Vorwärts – und vier Rückwartsgänge :-) ) Reserviert haben wir nicht, wir hatten Glück, in dem doch recht kleinen Lokal waren noch vier eng zusammen gestellte Zweier-Tische frei. Allerdings waren auch 15 Minuten diese Tische voll besetzt, alle fünf Minuten kamen Familien, einzelne Wormser, dann eine Asiatische Touristengruppe, alle wollten sie heute ins Dimitra, leider musste unser Gastgeber die meisten mit einem sympathischen Lächeln wieder hinaus begleiten. Der Laden läuft und das hat seine Gründe:
Knapp 60 Google Bewertungen, fast keine negativen dabei. Fast alle sind voll des Lobes über die Küchenleistung und dem Service. Wo wir schon beim einzig negativen wären, knapp 40 Gäste saßen heute im Lokal, ich sag mal 45 Quadratmeter, viele Tische und die Sauberkeit lässt zu Wünschen übrig. Auf den Tischen standen Getränke und Eiskarte, auf der waren so eine zwei mm dicke Fettschicht (zumindest bei uns), auch die Pfeffer und Salzstreuer erinnerten mehr an Europa-Park als ein gepflegtes Restaurant, daher Punktabzug bei Sauberkeit.
Die Karte liest sich gut, auch wenn auf den ersten Blick es zu viel Auswahl gibt. Spieße in etlichen Variationen, Ochsenfetzen, Ochsensteaks, Rumpsteaks vom argentinischen Rind, Viel Meereszeugs, diverse Pfännchen und Grillteller. Zudem gibt es an Werktagen und auch an den Samstagen eine Mittagskarte. Die Preise auf den ersten Blick fair und bezahlbar.
Zu trinken wählte meine Frau ein stilles Wasser, ich entschied mich für ein Viertel vom griechischen Nousa. Meine Frau nimmt „von Hand mehlierte Calamari, mit Zitronemayo, Zitrone und mit Quark gefüllte Ofenkartoffel," dazu gibt es einen grünen Beilagensalat für 9,50. Ich entschied mich für das Gyros Pfännchen Spezial, mit Metaxasauce und leichtem Käse gratiniert, dazu gab es Pommes und einen normalen deutsch-griechischem Beilagensalat (8,90), als Vorspeise nehmen wir einmal die gegrillten Peperoni mit frischem Knoblauch und Baguette-Brot (4,50).
Schön, das stille Wasser kommt in einer verschlossenen Flasche, mein Wein wird vor meinen Augen eingeschenkt. Danach kamen dann schon zügig die gegrillten Peperoni. Diese hatten schöne Grillaromen, waren schön saftig und hatten ordentlich Feuer. Die frische Knoblauch hat hervorragend gepasst, die Peperoni in Essig/Öl, so wie man das kennt von den Griechen. Das Baguette Brot ebenfalls vom Grill, frisch und schön knusprig.
Die in Mehl gewendetn Tintenfische/Calamari waren butterweich und super saftig.Hervorragend auch die Ofenkartoffel.Normal kennt man das, die Kartoffeln werden in reichlich Wasser gekocht und schmecken dementsprechend wässrig, nicht so bei Dimitra. Schöner Kartoffelgeschmack, gefüllt mit Tsatsiki/Quark. Erwähnenswert, dass alle Fisch/Meresfrüchte Esser einen ausschließlich grünen Beilagensalat bekommen, die Fleischesser einen gemischten. Ich hatte Kraut-, Karotten-, Gurken- und Blattsalat. Das Dressing bei den Karotten schön orange, bei den Gurken eine leichte Saure Sahne mit Dill Soße. Der Krautsalat und der Blattsalat mit Öl und etwas Essig angemacht.
Ausgezeichnet mein Gyros. Das Gyros vom Drehspieß Mund fein geschnitten, knusprig, auf Nachfrage vom Kamm – ist eigentlich das Gleiche Stück wie vom Nacken, wird das Fleisch beim Schlachter frisch abgeschnitten spricht man von Nacken, liegt es in der Kammer zum „Behandeln“ spricht man anschließend vom Kamm, warum auch immer.
Die Metaxasauce hatte ordentlich Metaxa gesehen, auch war das Pfännchen mit etwas Käse gratiniert, nicht zu viel, dass alles erdrückt wird, sondern nur ganz wenig Käse, hat hervorragend geschmeckt.
Fazit:
Angenehm gesättigt verließen wir dann das Dimitra und schlenderten anschließend noch etwas durch die Innenstadt. Neben dem Akropolis gibt es jetzt auch noch einen zweiten guten Griechen in Worms, das freut uns. Empfehlung !!
Unter dem diesjährigen Motto #lovewins beginnt die 2017er Lesben und Schwulen Parade, bei der sich die Teilnehmer für die Gleichberechtigung und Akzeptanz Nicht-Heterosexueller stark machen, um 14 Uhr in der Breiten Straße. Das hat mich und meine Frau heute dazu veranlasst, unserer Wahlstadt den erotischen Rücken zu zeigen und über den Rhein nach Worms zu fahren.
Nach den Start um 14 Uhr geht es nicht wie sonst über die Planken (wegen Bauarbeiten gesperrt), sondern vorbei am Paradeplatz weiter in die Kunststraße, auf... mehr lesen
4.0 stars -
"Gyros vom Kamm, Metaxa von der Bürste und im Radio läuft Falco`s "Mutter, der Mann mit dem Koks ist da !!"" DaueresserGK0712Unter dem diesjährigen Motto #lovewins beginnt die 2017er Lesben und Schwulen Parade, bei der sich die Teilnehmer für die Gleichberechtigung und Akzeptanz Nicht-Heterosexueller stark machen, um 14 Uhr in der Breiten Straße. Das hat mich und meine Frau heute dazu veranlasst, unserer Wahlstadt den erotischen Rücken zu zeigen und über den Rhein nach Worms zu fahren.
Nach den Start um 14 Uhr geht es nicht wie sonst über die Planken (wegen Bauarbeiten gesperrt), sondern vorbei am Paradeplatz weiter in die Kunststraße, auf
Geschrieben am 06.08.2017 2017-08-06| Aktualisiert am
06.08.2017
Besucht am 05.08.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 34 EUR
Diese Woche stolperte ich in der Pause bei meinem Bruder Google auf zwei neue Imbisse in Mannheim, ein Imbiss aus Sri Lanka sowie ein asiatisch-laotisches Schnell-Restaurant. Meine Frau hatte am Samstagmorgen fast die gleiche Vorstellung, sie favorisierte aber das Memories Indocine, ich hatte was anderes im Hinterkopf. Der Verfasser der zwei Google Kurz-Kritiken, ein Weltenbummler und oft in Großstädten unterwegs. Shanghai, Houston, New York, Peking, München und natürlich Mannheim die Stadt der Automobile. Er schrieb einen verlockende Kurz-Bewertung von „The East“, wir waren da das letzte Mal vor knapp 3 Jahren und das, was wir damals bekommen hatten,schreite nicht gerade nach einem kurzfristigen Wiederholungsbesuch.
Eine Einkehr in das direkt im Zentrum der Stadt Mannheim gelegene asiatische Restaurant bot sich heute wieder während unseres mittlerweile stetigen Samstags-Bummel an. Das Restaurant "The East" liegt direkt am Paradeplatz im Stadthaus (1. obere Etage) und ist somit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ideal zu erreichen. Das Podium erreicht man entweder über die Treppe oder bequem mit dem Aufzug. Parkmöglichkeiten für Autos gibts im benachbarten N2 Parkhaus.
Das asiatische Restaurant ist in mehrere Bereiche aufgeteilt und das auf ca. 1000qm Fläche. Im Wintergarten und Lounge sitzt man noch realtiv gemütlich, wobei die Tische ziemlich eng aneinandergestellt sind. Es wurde mit klimatisierten Räumen geworben, leider waren alle Türen offen, so dass vermehrt warme Luft ins Restaurant zog.
Das Restaurant ist modern eingerichtet mit braunem Mobiliar und roten Sitzpolstern. Geht man im Restaurant einige Treppen hinauf steht das Büffet, eine Reihe mit Süßkrams und Sushi, dann eine Reihe mit fertig zubereiteten Sachen, eine Reihe dahinter frische Zutaten wie Garnelen, Tintenfisch, Papageienfisch, Rind, Schwein und Hühnchen für den mongolischen Grill (auch am Mittag), das Büffet kostete 10,90 pro Person.
Wir werden freundlich von einem asiatisch ausschauenden Herren und einer flott angezogen Dame begrüßt. Man erklärt uns, wir hätten freie Platzwahl. Wir entschieden uns für einen 2er Tisch an der Glasfront. Der Tisch war mit Löffel und Gabel, erfrischend grüner Papierserviette, das ganze im schwarzen Blattetui eingedeckt. Auf dem Tisch eine schwarze Karte mit Weinen. Die Preise allerdings für einen Durchschnitts-Riesling 0,2 für 5,60 sportlich kalkuliert. Also entschied ich mich ohne in die Getränkekarte zu schauen, für ein Hefeweizen, meine Frau wählte eine kleine Flasche stilles Wasser. Dann kam der in schwarz eingekleidete Herr, fragte uns was im gebrochen Deutsch, ob wir ala Carte,von der Mittagskarte frischen Fisch oder Büffet haben wollen. Wir entschieden uns für letzteres, er quitterte das mit einem „kann lohlgehen“. Ich ging zuerst, leider gibt’s heute keine Suppe, daher nehme ich mir einen kleine Teller Sushi. Was das alles genau war, kann ich nicht sagen. Eins war mit Avocado und Lachs gefüllt, andere mit Gurke und Gemüse, manche waren mit Sesam, manche mit Asia Sauce schon ein getränkt. Dazu gab es noch Wasabi (höllisch scharf) und Ingwer-Fäden/Blätter. War ganz passabel, in anderen All you can Eat Büffet Restaurants wird sicherlich mehr „saurer Reis“ aufgetischt, für mich hat das aber völlig ausgereicht.
Als nächsten Teller holte ich mir gebackenes Hühnchen mit Erdnuss-Sauce. Die Erdnuss-Sauce leicht pikant, herrvoragende Konsistenz, das Hühnchen war in Art „kleinen Röllchen“ zubereitet und ausgebacken. Schön kross, leichter Hähnchen Geschmack, mit der Sauce ein Highlight, nimmt man Büffet Essen als Vergleich. Danach gab es ein Teller gebratene Nudeln mit Thai-Pook, das war Gemüse und weißes Fleisch in einer scharfen Sauce, auch sehr lecker. Die gebratenen Nudeln hatten eine super Konsistenz und schmeckten nach „gebratenen Nudeln“, das haben wir auch schon anders erlebt. Nach dem Teller holte ich mir einen „best of“ Teller, da waren nochmal 2 kleine Röllchen gebackenens Hühnchen, vegetarische Sommerrollen, frittiertes Sushi und frittiertes Nagiri (oder wie das heißt), frittiertes Schwein und frittierter Hirsch-Penis. Dazu gab es 2 Schälchen Soße, Erdnuss und eine Thai Sauce mit viel Chilli Öl, insgesamt gab es 2x 6 verschiedene Saucen, da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Meine Frau probierte dann ein Teller vom mongolischen Grill. Tintenfisch, Garnelen und Gemüse. War alles sehr lecker, Tintenfisch butterweich zubereitet. Danach gab es noch für jeden ein Teller süßes. Bei mir war das gebackene Banane mit Honig, frittierte Ananas, Sesambällchen, Dosen-Pfirsich, Wackelpudding Sauerkirsch mit Sesam. Vor allem vom Wackelpudding konnte ich nicht genug kriegen und holte mir noch zwei Mal Nachschlag inkl. Der obligatorischen Vanillesauce. Für Kinder und natürlich auch für Erwachsene gibt es eine Softeismaschine, kostet aber pro Eis einen Euro extra.
Geschmacklich war alles gut-sehr gut, bis der Gang auf die Toiletten. Der war versperrt mit leeren Bierkästen, Wischmop und Medikamente (??). Ach ja, und mein Bier. Bestellt wurde ein normales Weizen, ich bekam als erstes Getränk ein alkoholfreies Paulaner Weizen eingeschenkt (ich dachte noch, das schmeckt aber komisch), dennoch bestellte ich mir ein zweites, dann kam die Nachfrage „wiedel alkoholflei oder nolmal ?“
Fazit:
Egal was ich heute auf dem Teller hatte, mir hat alles sehr gut geschmeckt, daher bräuchte ich den angebotenen Mongolischen Grill eigentlich nicht, es ist aber schön dass er da ist (meine Frau ging zwei mal hin). Etwas überzogen sind die Getränkepreise. Alkohlfreies Paulaner Hefe 4,10, das normale ebenfalls 4,10, dennoch eine Empfehlung. Wir werden demnächst bestimmt wieder kommen, wenn wir mal wieder Lust auf Büffet haben (kommt eigentlich nicht so oft vor).
Diese Woche stolperte ich in der Pause bei meinem Bruder Google auf zwei neue Imbisse in Mannheim, ein Imbiss aus Sri Lanka sowie ein asiatisch-laotisches Schnell-Restaurant. Meine Frau hatte am Samstagmorgen fast die gleiche Vorstellung, sie favorisierte aber das Memories Indocine, ich hatte was anderes im Hinterkopf. Der Verfasser der zwei Google Kurz-Kritiken, ein Weltenbummler und oft in Großstädten unterwegs. Shanghai, Houston, New York, Peking, München und natürlich Mannheim die Stadt der Automobile. Er schrieb einen verlockende Kurz-Bewertung von „The... mehr lesen
The East | Restaurant · Lounge · Sushi
The East | Restaurant · Lounge · Sushi€-€€€Restaurant, Bar, Loungebar062117895252N1, 1, 68161 Mannheim
4.0 stars -
"Besser als erwartet" oder „Was schwimmt im See, fängt mit Z an und wird in Asia-Restaurants oft serviert ? - Na klar, Zwei Enten !“" DaueresserGK0712Diese Woche stolperte ich in der Pause bei meinem Bruder Google auf zwei neue Imbisse in Mannheim, ein Imbiss aus Sri Lanka sowie ein asiatisch-laotisches Schnell-Restaurant. Meine Frau hatte am Samstagmorgen fast die gleiche Vorstellung, sie favorisierte aber das Memories Indocine, ich hatte was anderes im Hinterkopf. Der Verfasser der zwei Google Kurz-Kritiken, ein Weltenbummler und oft in Großstädten unterwegs. Shanghai, Houston, New York, Peking, München und natürlich Mannheim die Stadt der Automobile. Er schrieb einen verlockende Kurz-Bewertung von „The
Geschrieben am 22.07.2017 2017-07-22| Aktualisiert am
02.08.2017
Besucht am 20.07.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 35 EUR
Freitagmorgen kurz vor 08.00 Uhr. Ich lege frisch geduscht auf der Wohnzimmercouch, mein Kater Django merkt dass es mir nicht gut geht. Und das ist auch noch geprahlt. Mir ging es beschissen, Bauchkrämpfe, Würge-Attacken, auf der Toilette merkte ich dass mein Magen nicht gerade viel verdaut hat, die (Analog)Paprika Stückchen kamen 1:1 wieder raus. Machen wir einen Zeitsprung, Donnerstagabend kurz nach halb Acht. Meine Frau hatte Donnerstagmittag die Idee mal wieder mexikanisch essen zu gehen, meine letzte Bewertung war vor knapp 2 Jahren mit 4,5 Sternen ein Volltreffer, allerdings waren wir vor einem knappen Jahr mal wieder hier und da ging die Tendenz stark nach unten.
Auf der Außenterrasse ist die Hölle los, dennoch bekommen wir in der Mitte des Trubels einen 2er Tisch angeboten, rechts von uns sitzen zwei Südländer, vor ihnen jeweils ein Eimer mit 6 veschiedenen mexikanischen Bierchen und einem Limonenachtel in der Öffnung, sieht gut aus, ist aber für mich nicht das richtige bei knapp 30 Grad abends kurz vor 20 Uhr.
Wir bestellen uns ein 0,5 er Hefe (German Bier), eines meiner Lieblingssorten, König Ludwig, welches mit 3,90 nicht zu knapp kalkuliert ist. Die selbst gemachte Limonade schlägt mit 3,80 zu Buche. Als Entradas bekommen wir Stilecht zur Begrüßung ein Schälchen mit warmen Tortilla Chips mit einer separaten milden Tomaten Salsa auf den Tisch gestellt - das bekommen alle Gäste. Die Salsa schmeckt meiner Frau sehr gut, ich fand sie ok.
Leider dauerte es ewig bis die Getränke kamen, in der Zwischenzeit bestellten wir unsere Essen. Ich entschied mich für die Enchiladas Tri Colour für 13,90. Meine Frau nimmt eine vegetarische Burrito mit pikanter Erdnusssauce, am Donnerstag sind alle vegetarischen Gerichte mit 30% reduziert, auf der Rechnung wurde das Essen mit knapp 7 Euro boniert.
Bei den zwei Südländern macht sich der Alkohol bemerkbar, sie erzählen von der Heimat, lachen und rülpsen (verdeckt), die Stimmung ist gut. Zu unserer linken sitzen vier junge Frauen, die eine mit blauem Kleid, studiert, alle 3-4 Minuten mit den Händen durch ihre lange Haaren, ungemerkt, dass ich 20 cm dahinter vereinzelte lange Haare von ihr abbekommen, Gott sei dank ist das Essen noch nicht da. 5 Minuten nach unserer Essensbestellung kommt allerdings eine hübsche Mexikanerin an unseren Tisch mit zwei Essen (geht aber schnell dachte ich), leider kann sie kein Deutsch und faselt irgendwas in spanischem Akzent, bis dann eine weitere Bedienung kommt und die Essen abnimmt. Das hatte ich ja schon bei meiner letzten Bewertung geschrieben, viele Bedienungen sind der deutschen Sprache nicht mächtig.
Dann kamen unsere Getränke, das Hefe mit ordentlicher Trübung, die selbst gemachte Limonade stilecht in einem mexikanisch wirkenden Glas. Der Anfang wär gemacht. Nach 15 Minuten kamen dann unsere Essen. Sah super aus, meine Enchiladas Tricolor, der Teller heiß, auf dem waren platziert jeweils drei Enchiladas mit diverser Füllung. Rindfleisch, Hühnchen und pikantes Hack. Was soll ich sagen ?Das war mit das Schlechteste was ich dieses Jahr vorgesetzt bekam. Die Enchiladas maximal lauwarm, zwischendurch hatte ich auch kaltes auf der Gabel. Enchiladas mit pikantem Hühnchen konnte man nicht essen. Der Anschnitt: Enchiladas hart und vertrocknet, vom Gemüse war gar nichts zu schmecken,wahrscheinlich alles vorgekocht und einfach erwärmt. Ich schmeckte nur scharf.
In der Mitte ebenfalls fast ungenießbar, der Abschuss die Enchilada mit Rindfleisch. Vom besten Angus stand in der Karte, allerdings erinnerte mich das Fleisch von der Konsistenz an Rinderbraten, das Fleisch schmeckte einfach schlecht. Leicht drüber und säuerlich, ich dachte zuerst das muss so sein, vielleicht ist es eine Art Süß-sauer Soße. Nach ein, zwei Gabeln drehte sich aber dann schon leicht mein Magen um. Der Tomatenreis und Geschmack, lauwarm, einzig das Bohnenpüree schmeckte leicht nach pikanten Bohnen, allerdings auch nur lauwarm. Das war nix. Auf meine Kritik und Nachfrage wurde mit Unverständnis reagiert. Ich wollte wissen ob das Fleisch wirklich Angus Rind war und ob die Fleischsorten vor gekocht wurden. Die Bedienung meinte, sie hole die Oberkellnerin, die kam dann, lächelte mich von 15 Meter Entfernung an und verschwand wieder. Da wir fast die Hälfte gegessen hatten, konnten sie uns keinen Erlass anbieten, nicht mal 2 Likörchen bzw Schnäpse als Verdauer wurde uns angeboten.
Bleibt noch das vegetarische Gericht von meiner Frau. Die Pikante Erdnusssauce konnte man essen, das Gericht ebenfalls essbar ohne zu Überzeugen - so dass ich gerade noch einen vollen Stern beim Essen geben kann (und keinen halben)
Fazit:
Frisch gemachte Enchiladas schmecken einfach anders. Vom Geschmack erinnerte mich der Teig an die Rewe Convenience Enchiladas, 12 Stück für 99 Cent, wenn überhaupt. Mir ärgerte dann einfach dass wir zu zweit über 30 Euro ausgegeben haben. Die Quittung am nächsten Morgen. Mir war so schlecht von dem Essen, dass ich den Arzt aufsuchen musste, der mich für einen Tag krank schreiben musste weil mir so schlecht war. Keine Empfehlung !!
Freitagmorgen kurz vor 08.00 Uhr. Ich lege frisch geduscht auf der Wohnzimmercouch, mein Kater Django merkt dass es mir nicht gut geht. Und das ist auch noch geprahlt. Mir ging es beschissen, Bauchkrämpfe, Würge-Attacken, auf der Toilette merkte ich dass mein Magen nicht gerade viel verdaut hat, die (Analog)Paprika Stückchen kamen 1:1 wieder raus. Machen wir einen Zeitsprung, Donnerstagabend kurz nach halb Acht. Meine Frau hatte Donnerstagmittag die Idee mal wieder mexikanisch essen zu gehen, meine letzte Bewertung war vor... mehr lesen
1.5 stars -
"Hatte ich heute einfach nur Pech, oder sind die echten Köche wieder in Mexiko ? - Am nächsten Morgen war es mir einfach nur übel" DaueresserGK0712Freitagmorgen kurz vor 08.00 Uhr. Ich lege frisch geduscht auf der Wohnzimmercouch, mein Kater Django merkt dass es mir nicht gut geht. Und das ist auch noch geprahlt. Mir ging es beschissen, Bauchkrämpfe, Würge-Attacken, auf der Toilette merkte ich dass mein Magen nicht gerade viel verdaut hat, die (Analog)Paprika Stückchen kamen 1:1 wieder raus. Machen wir einen Zeitsprung, Donnerstagabend kurz nach halb Acht. Meine Frau hatte Donnerstagmittag die Idee mal wieder mexikanisch essen zu gehen, meine letzte Bewertung war vor
Geschrieben am 09.07.2017 2017-07-09| Aktualisiert am
09.07.2017
Besucht am 02.07.2017Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 104 EUR
Der Silbersee in Bobenheim-Roxheim sollte letzten Sonntag unser Ziel sein, im Vorfeld reservierte ich einen Tisch im Seehotel, welches nur durch einen kleinen Fußweg vom Silbersee getrennt ist. Der junge Baggersee und ein Teil der ehemaligen Flussschlinge des Rheins, dem heutigen Roxheimer Altrhein, bilden mittlerweile eine räumliche Einheit – eine mehrteilige Seenlandschaft. Dazu gehören der breite Altrhein mit dem größeren Vorderen Roxheimer Altrhein und dem kleineren Hinteren, die große Wasserfläche des Silbersees (in der Mitte) und die zweiteilige Große Ochsenlache (im Nordosten). Kurz, der Silbersee in Bobenheim-Roxheim ist der zweitgrößte See in Rheinland Pfalz.
Wir hatten reserviert aber am Seehotel angekommen alle Parkplätze belegt, zudem war am Ufer noch Kerwe/Bobenheimer Volksfest,so dass wir wieder einen halben Kilometer zurück sind, bis wir dann irgendwo in einer Seitenstraße auf einem kleinen Parkplatz halten konnten. Also zu Fuß wieder Richtung Restaurant/Hotel. Es war jede Menge los, draußen waren viele reserviert Schilder, dennoch zogen viele es vor drinnen Platz zu nehmen. Warum ? Es war richtig gemütlich eingedeckt. Weiße große Stofftischdecken, auf denen waren Lila Läufer, edles Geschirr und Weingläser zierten die Tische.
Genießen Sie unsere mediterrane und regional verankerte Küche mit einem hohen Anteil an Kräuter-Landschaften, Gewürzen aller Herren Länder, Ölen in ungesättigter Form, Salz in seinen Facetten und Gemüse aus biologischem Anbau.
„ Versuchungen sollte man nachgehen,wer weiß ob sie wieder kommen“ sagte Oscar Wild. Kaum gesessen kam schon die erste Versuchung aus der Küche. Der Gruß aus der Küche "kleine Krebsschwänze mit Mango" Krebsschwänze auf Orange-Mango
sehr erfrischend und lecker. Das ganze war angerichtet auf einem erfrischenden Orangenmouse. Der Spruch (Oscar Wild) steht auch auf der Speisekarte, an der Wand im Innenraum und auf der gelungenen Homepage. Zurück zum Innenraum. Der hat uns super gefallen. Modern mit bequemen bezogenem Stoff stehen einige Eckbänke im Raum, so, dass jeder Tisch fast genug Privatsphäre hat. Wir werden vorne an der Glastüre von einem netten und freundlichen Kellner begrüßt, er schaut ins Buch, gibt uns an einen weiteren Kellner ab, der uns zu unserem reservierten Tisch führt. Etwas abseits, eine Stufe höher in einer schönen Seitennische.
Zum Glotzen war der Tisch super, allerdings stand die Luft etwas in der Ecke, so dass ich schon nach 10 Minuten nasse Socken äähh ein nasses Shirt an hatte. Wir werden erneut von einem Getränkekellner begrüßt der uns fragt ob wir den die Weinkarte wollen? Wir wollten, denn der happige Preis für das Hefebierchen 0,5 (knappe 5 Euro) vermieste mir schon den ersten Bier-Durst. So bestellten wir eine Flasche Wasser mit Kohlensäure.
Dennoch war ich im Vorfeld von der überschaubaren Karte angetan. Drei, vier Vorspeisen, dann ein paar „was läuft“ Gerichte sowie „was schwimmt“, dazu noch zwei vegetarische und ein veganes Gericht, das war es. Die Preise für die Hauptgerichte von knappen 20 Euro bis hin zu 28,90 Euro für das Kalbsgericht, Schnäppchen machen wir heute keine, das war uns aber auch bewusst. Dafür hat der Gast, allein die Lage am See, traumhaft. Da wir heute zu dritt sind, ist die Flasche Wasser recht schnell leer, ich bestelle einen Grauburgunder, der schmeckt erfrischend, 0,25 für 4,20. Sehr schön.
Angelacht haben uns vor allem die tollen Desserts, dazu später mehr, deswegen verzichteten wir heute auf eine Vorspeise, wir wussten ja auch nicht, wie groß denn die Hauptspeisen im Seehotel Restaurant sein werden sollten. Meine Frau nimmt das Lady Cut Rumpsteak vom argentinischen Rind 180 Gramm, mit Zwiebelbutter und Pfälzer Backkartoffeln für 21,80 (stolzer Preis), unsere Praktikantin nahm das rosa Schweinefilet im Schinkenmantel, mit Papaya Mango Chutney und Gorgonzola Kartoffeln, ich entschied mich für das große Wiener Schnitzel vom Kalb mit Pommes, kalt gerührten Preiselbeeren. Beim Rumpsteak und beim Schnitzel war jeweils noch ein gut schmeckender Beilagensalat vorab dabei, allerdings musste da etwas nach gesalzen und nach gepfeffert werden.
Nach gut 30 Minuten kamen dann unsere Hauptspeisen,sie wurden zeitgleich mit jeweils einem Handtuch auf unserem Tisch serviert. Alle Teller waren sehr heiß. Das Ladycut Rumpsteak Rumpsteak Lady Cut
war mehr als Ladycut, da hat es der Koch wohl gut gemeint, das waren gute 250 Gramm, Klasse Anschnitt, medium
der Anschnitt war super, perfekt medium, allerdings wurde am Salz gespart. Meine Frau musste etwas nach salzen, das nahm dem guten Geschmack aber keinen Abbruch. Nach salzen mussten wir auch die Brat/Backkartoffeln, lecker die selbstgemachte Zwiebelbutter.
Etwas enttäuschend das Schweinefilet, Schweinefilet im Bacon Mantel mit Mango-Papaya Chutney und leckeren Gorgonzola Kartoffeln
es war zart rosa, beim Drücken lief sogar noch etwas Fleischsaft raus, aber es war dennoch trocken und etwas langweilig am Gaumen. Ich hab dann auch probiert, aber hier wurde das sanfte Einmassieren des Salzes und des Pfeffers vor dem Anbraten wohl komplett vergessen, sehr lecker dagegen die knusprigen Gorgonzola Kartoffeln. Das war eine Art geschichteter Kartoffelgratin, oben drauf mit knusprigem Gorgonzola. Pfiffige Idee, das Chutney, wohl Papaya und Mango wiederum (leider) komplett Geschmacks neutral, heute das schwächste bei unserem Mittagessen.
Sehr lecker das Wiener Schnitzel und eine sehr gute Portion. Zwei große Wiener :-)
Das Kalbfleisch weich und saftig, es hatte sogar Salz gesehen. Die Panade kross und luftig, auch sehr gut gewürzt. Die Pommes in Ordnung, die knapp 22 Euro waren sehr gut angelegt, auch wenn es nicht ganz an das Referenz Schnitzel in den Pinzgauer Stub`n herankommt.
Wie sagte einst KurtMA, als wir mal zum dinieren in einem Mannheimer Restaurant einkehrten ? Ein Menü ist wie ein Spannungsbogen, das Beste kommt immer zum Schluss!! Und das war auch heute so. Das Dessert ein Traum !!
Meine Frau hatte Klasse Popcorn Eis !!
„Limetten-Sauerrahm-Tarte mit selbst gemachtem Popcorneis & Milchkaramell“ für 7,90, ich entschied mich schon Tage zuvor für „ Weiße Schokoladensuppe mit selbst gemachtem Pistazieneis“ für 8,20. Hammer Pistazieneis, Hammer Süppchen
Beide Eissorten, Popcorn und Pistazie waren zu perfekt, meine Frau schaute mich an, wir sagten gleichzeitig „Paccojet“, also fragten wir unseren Kellner. „Ein was ?? Pallotschet ? So was haben wir bestimmt nicht.“ Er fragte auch noch seine Kellner Kollegen, alle verneinten, so was habe man in der Küche nicht. Ich schlug ihm vor in die Küche zu gehen und nach zu fragen, ich wette 10:1 dass in der Küche der Edelhelfer steht. Nach 10 Minuten kam der Kellner mit großen Augen an „Sie haben Recht. Wir haben ein Paccojet. Mensch, sie haben Recht;-)“ Als Belohnung gab es jeweils ein Espresso mit einem kleinen saftigen Stückchen Kuchen..
Zurück zum Dessert.Das Popcorn Eis schmeckte nach Mais und man(n) hatte den Popcorn Geschmack am Gaumen, die Limetten-Sauerrahm-Tarte schmeckte ebenfalls ausgezeichnet, das Karamell rundete das Dessert ab. Das absolute Tageshighlight aber das Hammer mäßig schmeckende Pistazien-Eis, davon hatte ich einen ganzen Eimer essen können, außerdem einen ganzen Eimer von dem fantastischen weißen Schokoladensüppchen. Falls der Koch hier die Bewertung ließt, bitte ich um das Rezept. Fantastisch :-)
Fazit:
Nach dem Essen sind wir noch eine kleine Runde gelaufen am See, leider kamen sehr dreckige Stellen, so dass wir nach 15 Minuten wieder umkehrten. Als wir beim Rückweg am Seehotel vorbei sind, war ich kurz davor nochmal reinzugehen um das Dessert nochmal zu bestellen ;-)
Auch wenn uns beim Hauptgang das Schweinefilet nicht überzeugte, komme ich auf eine 4,5 im Gesamtschnitt, vielleicht hatte der Koch einfach nur Pech beim Schweins-Einkauf, daher: Augen auf beim Schweinekauf… Empfehlung!!
Der Silbersee in Bobenheim-Roxheim sollte letzten Sonntag unser Ziel sein, im Vorfeld reservierte ich einen Tisch im Seehotel, welches nur durch einen kleinen Fußweg vom Silbersee getrennt ist. Der junge Baggersee und ein Teil der ehemaligen Flussschlinge des Rheins, dem heutigen Roxheimer Altrhein, bilden mittlerweile eine räumliche Einheit – eine mehrteilige Seenlandschaft. Dazu gehören der breite Altrhein mit dem größeren Vorderen Roxheimer Altrhein und dem kleineren Hinteren, die große Wasserfläche des Silbersees (in der Mitte) und die zweiteilige Große Ochsenlache (im Nordosten). Kurz, der Silbersee in Bobenheim-Roxheim ist... mehr lesen
4.5 stars -
"Zwei große Wiener, zwei Mannheimer, eine Praktikantin aus Fernost sitzen am Seeufer oder Versuchungen sollte man nachgehen, wer weiß ob sie wieder kommen" DaueresserGK0712Der Silbersee in Bobenheim-Roxheim sollte letzten Sonntag unser Ziel sein, im Vorfeld reservierte ich einen Tisch im Seehotel, welches nur durch einen kleinen Fußweg vom Silbersee getrennt ist. Der junge Baggersee und ein Teil der ehemaligen Flussschlinge des Rheins, dem heutigen Roxheimer Altrhein, bilden mittlerweile eine räumliche Einheit – eine mehrteilige Seenlandschaft. Dazu gehören der breite Altrhein mit dem größeren Vorderen Roxheimer Altrhein und dem kleineren Hinteren, die große Wasserfläche des Silbersees (in der Mitte) und die zweiteilige Große Ochsenlache (im Nordosten). Kurz, der Silbersee in Bobenheim-Roxheim ist
Geschrieben am 06.07.2017 2017-07-06| Aktualisiert am
11.07.2017
Es regnete letzten Samstag, da checkte ich die Liste der größten Einkaufscenter in Deutschland und stieß auf das Loop, dort waren wir auch, aber nach dem 5 Stunden Einkaufsmarathon, hatten meine Frau und ich großen Hunger. Der Zufall wollte es, dass wir auf der Rückfahrt am Schnackpunkt vorbei fahren mussten, ich hatte vorher unser Navi ein bißchen getuned. SchnackPunkt, war da nicht was ?
Auf der gelungenen Homepage wirbt man für freundliches Personal. Das ist auch so. Witzig und professionell der Chef hinter der Theke. Immer wieder einen lustigen Spruch auf Lager um die Wartezeit zu verkürzen. Wir bestellen die Getränke, schön, der Gast bekommt das 1 Liter Schmucker Hefe in einem 1 Liter Hefe-Glas. Ganz durstige können gleich zum 2,5 Liter Hefe (in einem echten 2,5 Liter Hefeglas) greifen, ein echter Daueresser zieht das eh mit einem Zug runter.
Neben der Standarkarte (viele Gerichte gibt es als XS bis hinzu XL) gibt es eine sommerliche Karte (Wurstsalat, Sommersalat mit 400 Gramm Roastbeef-Scheiben etc.) komplettiert mit den Chilligerichten (bis zu 5 Schärfegraden) sowie den Klassikern. Aus dieser wählte ich die Schnitzel "Patchwork" Platte - für alle die sich nicht entscheiden können. 5 verschiedene Schnitzel Variationen mit Pommes und Kroketten, das ganze schlägt mit 14,90 € kein allzu großes Loch in den Geldbeutel. Wichtig: Die Schnitzel Platte ist kein XL Gericht, sie zeigt einfach einen bunten Querschnitt durch die Küche. Meine Begleitung entscheidet sich von der Sommerkarte für das Sommer-Pfännchen mit Bratkartoffeln aus "frischen" Kartoffeln, dazu Kochkäse und angebratene Bratwurst in Scheiben.
Puh, so ein 1 Liter Hefe ist schon groß, aber was weg muss muss weg :-). Ähnlich ging es mit der Patchwork Platte.
5 mittlere Schweine-Schnitzel aus der Oberschale, frisch paniert und in Butterschmalz ausgebacken. Mein Favorit war das Schnitzel mit der Pfeffersauce, sowie mit der Chilli-Paprika Sauce. Die Panade trotz Sauce schön knusprig, die Beilagen sehr gut gewürzt. Das Pfännchen Sommer Pfännchen
von meiner Frau ebenfalls sehr lecker, alles sehr gut gewürzt und schön angerichtet. Die teilweise negativen Bewertungen bei google kann ich daher nicht nachvollziehen.
Empfehlung !!
Es regnete letzten Samstag, da checkte ich die Liste der größten Einkaufscenter in Deutschland und stieß auf das Loop, dort waren wir auch, aber nach dem 5 Stunden Einkaufsmarathon, hatten meine Frau und ich großen Hunger. Der Zufall wollte es, dass wir auf der Rückfahrt am Schnackpunkt vorbei fahren mussten, ich hatte vorher unser Navi ein bißchen getuned. SchnackPunkt, war da nicht was ?
Auf der gelungenen Homepage wirbt man für freundliches Personal. Das ist auch so. Witzig und professionell der... mehr lesen
SchnackPunkt
SchnackPunkt€-€€€Restaurant0625271838In der Lahrbach 19, 64646 Heppenheim (Bergstraße)
5.0 stars -
"Immer wieder gerne ... Klasse Essen, klasse Getränke, klasse Portionen !!" DaueresserGK0712Es regnete letzten Samstag, da checkte ich die Liste der größten Einkaufscenter in Deutschland und stieß auf das Loop, dort waren wir auch, aber nach dem 5 Stunden Einkaufsmarathon, hatten meine Frau und ich großen Hunger. Der Zufall wollte es, dass wir auf der Rückfahrt am Schnackpunkt vorbei fahren mussten, ich hatte vorher unser Navi ein bißchen getuned. SchnackPunkt, war da nicht was ?
Auf der gelungenen Homepage wirbt man für freundliches Personal. Das ist auch so. Witzig und professionell der
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der Hammer. Geschmack wie eine 1a bzw 1 mit Sternchen, der Käse schon zerlaufen aber nicht zu dominant. Der Boden schön fluffig, knusprig, ohne abzubrechen; der Rand etwas dicker und mit Luftblasen. Das Tomatensugo fein gewürzt, herrlich. Meine Spaghetti kamen dann auch nach italienischer Art an den Tisch heißt: 2/3 der Sauce in die Spaghetti vermengt und 1/3 oben drüber, ich mag diese kleinen Mosaiksteinchen, meine Hobby das Essen, macht mich zu einem daueressenden Hobbykritiker :-) Als Dessert gab es in einem 60er Jahre Glas einen tollen Sambucca mit Espresso-Bohnen, der wurde aus einer goldenen Flasche ausgeschenkt.
„Was ist der Unterschied zwischen deutschen Bier und einem italienischen Elfmeter? Das deutsche Bier geht immer rein ;-)“ - nicht nur der Witz eine Empfehlung ...