1 Satz zu mir: bin selber ein ambitionierter Hobbykoch mit Carnivoren- Wurzeln, die perfekte Fusion für den Langzeitgenuss.
Ein "guter" Koch ist für mich, wer mit Mut an den Herd tritt (Salz, Zucker- und Pfefferstreuer nicht vergessen) - einfache Klassiker neu interpretieren !!
Neben der Kreativ-Küche, gehe ich sehr gerne "gut bürgerlich" essen. Wenn es der Geldbeutel zulässt, geht`s auch in Gourmet-Schuppen mit mindestens einem Michelin-Stern. Als großer Derrick Fan bleibt mein Traum einmal das Tantris (2 Sterne) zu besuchen.
Ich freue mich über zahlreiche Kommentare und versuche auch offene Fragen (gerne über Nachricht) zu beantworten.
Wenn es das Lokal zulässt, versuche ich "was fliegt" und "wildes aus dem Wald" zu vermeiden, das ist aber nicht immer möglich. Ich ernähre mich privat gerne vegetarisch dann aber 100% veganfrei.
1 Satz zu mir: bin selber ein ambitionierter Hobbykoch mit Carnivoren- Wurzeln, die perfekte Fusion für den Langzeitgenuss.
Ein "guter" Koch ist für mich, wer mit Mut an den Herd tritt (Salz, Zucker- und Pfefferstreuer nicht vergessen) - einfache Klassiker neu interpretieren !!
Neben der Kreativ-Küche, gehe ich sehr... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 393 Bewertungen 655823x gelesen 7776x "Hilfreich" 7574x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 30.12.2016 2016-12-30| Aktualisiert am
30.12.2016
Besucht am 29.12.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 36 EUR
"Die Pfalz ist traumhaft schön, aber neben der Pfalz kann auch die "Vorderpfalz" genauer gesagt die Region Weinstraße um Neustadt herum punkten. Sanft geschwungene Rebhänge, zartrosa Blüten der Mandelbäume im Frühjahr und die imposanten Burgen und Schlösser um Neustadt." so viel zur Lage und meiner Vorbewertung für die Haardter Winzer. In der Ex Bewertung bin ich meiner Meinung nach genug auf Lage und Umgebung eingegangen, für uns war aber immer die Lage geradezu ideal für einen Stop bzw für den Endstop, der benachbarte Friedhof der Haardt in neustadt, wo wir unseren Flitzer meist abstellen, liegt keine 300 Meter entfernt.
Von außen wirkt das top renovierte wie eh und je Backsteingebäude top in Schuss,
beim Interieur hat sich seit dem Inhaberwechsel fast nichts verändert. Und das ist gut so. Modernes Design, aktuelle und exzellente Möbeltrends kombiniert mit dunklen Holz und hellen Wänden, als Kontrapunkt ein altre Bauernschrank im alpinen Stil. Ja, richtig gelesen, die ehemalige Inhaberfamilie zog es wieder zurück nach Österreich. Der neue Chef ist der aktuelle Koch und Inhaber vom Mugler Kutscherhaus. gastronomisch wird seit 01.11.16 im Haus der Haardter Winzer gezaubert.
Nach der Karnivoren Kulinarik der letzten Tage, u.a habe ich ein 330 Gramm, am Knochen 30 Tage gereiftes, geiles Stück Fleisch in Form eines American Prime Steak an jenem Tag (ich werde noch berichten) genossen, am anderen Tag bei einem "All you can eat Fleisch Büffet"(Sachen gibts) mindestens ein Kilo Fleisch verdrückt. Heute war uns mehr nach vegetarischem, jeden Tag "Sau"ereien ist auch nicht gut.
Zum Durst bestelle ich einen Weißherbstschorle "süß-sauer" Pfälzer Mischung (etwas kräftiger, 4/5 Weißherbst, 1/10 Mineralwasser, 1/10 "Sieeeeeßes"), der war perfekt, meine Frau wählte eine Traubensaftschorle groß (0,5), dazu wurde uns aufgeschlagene Rotweinbutter mit karamellisierten Schalotten und zweierlei Brot serviert.
Ein richtig guter Einstieg, werde ich auf alle Fälle nach probieren.
Am Nachbartisch war ein älterer Herr mit seiner Frau, er verstand was vom Wein. Er bestellte sich den Cuvee vom Weingut Sommer "unanständig", roch ins Glas und meinte dass das Bukett "drüber" wäre, er bittet um ein neues Glas von einer neuen Flasche. Die Bedienung verschwand, kam nach drei Minuten wieder und bestätigte dass was der Gast errochen hatte, gab ein Entschuldigen von sich und zeichnete dem Gast eine feine Nase zu. Wurde gleich von mir im Hinterkopf abgespeichert.
Wir widmeten uns der Speisekarte. Viele Gerichte gibt es nicht. Eine Saisonale Karte mit zwei, drei Gans Gerichten "Brust und/oder Keule", etwas Wild. Weiter geht es mit den Klassikern aus der Karte. Kutscherhaus Teller oder Gaisbock-Pfannkuchen, gefüllt mit Ziegenfrischkäse und frischem Spinat. Hört sich gut an, dachte ich. Auch die kurz gebratenen Schweinefiletspitzen in grünem Pfefferrahm, dazu Speck-Datteln, das ganze gerollt wiederum in einem Pfannkuchen. Ja der Pfannkuchen. Der sollte es dann doch nicht bei uns zum Essen sein.
Meine Frau wählte einen Knipser Weissburgunder 0,1 und die Spinatknödel mit Dijon-Butter (10,80), ich wählte einen Viertel von diesem Unverschämt bzw Unanständig vom Weingut Sommer. Dazu sollte es der Kutscherhaus Teller sein, Normalpreis 10,80, ich wählte anstatt des selbst gemachten Sauerteigbrotes eine kleine Schüssel von den Kutscherhaus Röstkartoffeln (3,00).
Volle Punktzahl für die Zubereitung der beiden Hauptgerichte vorab, eine Note eins mit Stern für den Rotwein. Ich musste gleich googeln, aber Pech, das Weingut Sommer bescheinigt den Wein als "ausgetrunken" 11,90 die Flasche im Verkauf. Egal, also genoss ich das Viertel. Der ältere Herr nickte anerkennend zu mir rüber, wir kamen ins Gespräch, er wohnt seit 55 Jahren in Mannheim und kommt fast jedes Wochenende in die Pfälzer Berge, da wirken meine knappen 10 Jahre in Mannheim wie ein kleines nichts.
Der Wein war sensationell. Genau mein Fall, schön fruchtig, edel, toller Geschmack. Das Weingut beschreibt den Wein so: "Nachhaltiger, langlebiger Wein aus den besten Weinlagen, nicht nur für besondere Anlässe - ein Cuvee aus den Rebsorten Cabernet Sauvignon, Merlot, Cabernet Mitos und Syrah"
Die Spinatknödel meiner Frau schwammen in einer selbst gemachten Dijon Pfefferbutter,
obendrauf war recht viel frisch gehobelter feiner Käse. Die Knödel hatten innen eine außerordentliche erfrischende grüne Farbe, schmeckten fantastisch. Der Knipser Wein passte wie die Faust aufs Auge dazu.
Es lebe das Kutscherhaus bzw mein Kutscherteller.
Rieslingsauerkraut, eine Bratwurst von ausgezeichneter Qualität, schöne Röstaromen, die Wurst hatte noch genug Saft. Der Leberknödel innen rosa, so mag ich ihn am liebsten. Eigentlich esse ich keine Innereien, ich hasse sie sogar, aber Leberknödel mag ich, aber nur in Verbindung von Sauce. Die wurde separat in einem silbernen Schöpfer serviert. Super. Der Saumagen schmeckte nach Kräuter und gehaltvollen Kartoffeln, schön angeröstet, nicht tot gebraten. Die Röstkartoffeln hatten eine schöne Kruste und schmeckten leicht nach Rosmarin. Nur ein Tick Salz hatte noch gefehlt.
Leider waren wir nach dem Hauptgang und verzehren des ganzen Brotes derart satt, dass leider kein Dessert mehr reinpasste. Das Duo von der schwarzen Schokolade mit selbst gemachten Eierlikör-Eis hätte mich am meisten angelacht, dennoch gab es ein Highlight, als die Bedienung mit zwei Flaschen Rotweincuvee vom Weingut Sommer für den älteren Herrn aus Mannheim und meiner Wenigkeit ankam. "Können wir gerne mitnehmen" zum EK Preis von 6 Euro ;-)
Fazit:
Volle Punktzahl hier für Essen, Ambiente, Preisleistung und dem Service. Könnte unsere neue Lieblings-Weinstube werden. Top-Empfehlung !!
"Die Pfalz ist traumhaft schön, aber neben der Pfalz kann auch die "Vorderpfalz" genauer gesagt die Region Weinstraße um Neustadt herum punkten. Sanft geschwungene Rebhänge, zartrosa Blüten der Mandelbäume im Frühjahr und die imposanten Burgen und Schlösser um Neustadt." so viel zur Lage und meiner Vorbewertung für die Haardter Winzer. In der Ex Bewertung bin ich meiner Meinung nach genug auf Lage und Umgebung eingegangen, für uns war aber immer die Lage geradezu ideal für einen Stop bzw für den... mehr lesen
Haardter Winzer - La Cucina Mediterranea
Haardter Winzer - La Cucina Mediterranea€-€€€Restaurant, Ausflugsziel06321 9545008Mandelring 7, 67433 Neustadt an der Weinstraße
5.0 stars -
"Es lebe das Kutscherhaus - 5x5 Sterne !!" DaueresserGK0712"Die Pfalz ist traumhaft schön, aber neben der Pfalz kann auch die "Vorderpfalz" genauer gesagt die Region Weinstraße um Neustadt herum punkten. Sanft geschwungene Rebhänge, zartrosa Blüten der Mandelbäume im Frühjahr und die imposanten Burgen und Schlösser um Neustadt." so viel zur Lage und meiner Vorbewertung für die Haardter Winzer. In der Ex Bewertung bin ich meiner Meinung nach genug auf Lage und Umgebung eingegangen, für uns war aber immer die Lage geradezu ideal für einen Stop bzw für den
Geschrieben am 12.12.2016 2016-12-12| Aktualisiert am
12.12.2016
Besucht am 11.12.2016Besuchszeit: Mittagessen 6 Personen
Rechnungsbetrag: 89 EUR
Mazedonien hat eine der schwächsten Volkswirtschaften Europas und befindet sich in einem Transformierungsprozess, sowohl wirtschaftlich als auch politisch. Das Land hat mit hohen Arbeitslosenzahlen und einer schwachen Infrastruktur sowie fehlenden Investitionen zu kämpfen. Solche Investitionen könnte die Balkanperle gut gebrauchen. Gerade in der Inneneinrichtung. Letzten Sonntag betraten wir zum ersten Mal die gutbürgerliche Gaststube mit Balkan -Flair. Aber mit Balkan hat nach meinem Empfinden die Inneneinrichtung überhaupt nichts zu tun. Eiche Rustikal aus den 1950er/1960ern. Wenn überhaupt. Ich bin kein Möbelexperte, aber die Inneneinrichtung könnte auch aus dem 2. Weltkrieg stammen.
Die zur Balkanküche gehörende mazedonische Küche basiert auf dem in den Hoch- und Flussebenen angebauten Getreide, vor allem Weizen und Mais, im Südosten des Landes auch auf Reis. Wie die Küchen anderer Länder der Balkanhalbinsel war die mazedonische Küche über Jahrhunderten orientalischen und mediterranen Einflüssen ausgesetzt. Auf der Homepage wirbt der Wirt mit Mazedonisch-deutscher Küche, mit der Bezeichnung könnte ich mich gerne anfreunden, allerdings Vegetarier werden es schwer haben hier überhaupt ein Gericht zu finden. Veganer können 100%ig eine großen Bogen um die Balkanperle machen, die werden hier nicht fündig. Aber auf Veganer und eingefleischte Vegetarier kann die Balkanperle gerne verzichten.
Als wir letzten Sonntag kurz vor halb eins das Gasthaus betraten, sah mich schon der Chef. Dieser hat mich wohl erkannt, letzten Sommer standen wir schon zwei Mal mit dem Fahrrad vorne dran, waren kurz davor rein zu gehen, allerdigs war immer draußen auf der sehr einladenden Terrasse kein Tisch mehr frei. Auch der Arbeitskollege von meiner Frau, er wohnt in Sandhofen, schätzt die Küche der Balkanperle. Große Portionen und sehr gut gewürzt.
Wir bekommen unseren bereits mit Papierservietten und Besteck eingedeckten Tisch zugewiesen. Die Stühle sind bequem, zur linken zwei Türen. Die eine für die Deutschen, die andere für die Holländer, schade, die Luft ist gewöhnungsbedürftig. Vielleicht liegt es wirklich an der Inneneinrichtung, abetr etwas Frischluft hätte dem ganzen hiert ordentlich zu Gesicht gestanden. In der Luft lag so ein Geruch, wie wenn man 3 Tage das Schlafzimmerfenster nicht aufgemacht hat, leicht abgestanden, ölig, warm, süß – uns hat es aber nicht weiter gestört, denn zeitlich wurden am Nachbartisch die Fleischportionen serviert. „Oh ha – sieht lecker aus“ meine Gedanken.
Ich feiere meinen 40. Geburtstag nach, mit der Verwandten Seite von meiner Frau. Vorspeise und Dessert kennen sie eigentlich nicht, auch kein „3-8 Gang“ Menü, daher habe ich auch bewusst diese Lokalität ausgesucht. Allerdings wusste der Chef dass ich meinen Geburtstag feiere, eine Frage nach einer Aperitif wäre nett gewesen, denn die Speisekarte bietet auch den Aperitif an. Wenn aber nicht gefragt wird, dann bestellen wir auch keinen. Zuerst bestellen wir die Getränke, bunt gemischt, von Apfelsaft-Schorle, mazedonischer Rotwein, Cola Light und meinem Hefebierchen war fast alles vertreten. Die Preise für Mannheimer Verhältnisse fair und für die Weine auf den ersten Blick recht günstig, was ich aber von den Essens-Preisen nicht sagen kann, aber dazu später mehr.
Die Speisekarte bietet eine Vielzahl von Fleisch- Innereien und Geflügelgerichte. Viele Speisen mit Pommes, einige mit Pommes und Djuvec Reis. Bei allen Hauptspeisen ist ein Salat dabei. Es gibt eine Seniorenkarte (allerdings schaffte unser Senior nicht mal die Seniorenportion) sowie eine kleine Vesper/Vorspeisenkarte. Aber diese ist auch sehr Fleischlastig. Ich würde mal schätzen, die Karte besteht aus 98 % Minimum aus Fleisch/Innereien (Rind)/Geflügel Gerichte. Es wird unterschieden zwischen normaler, leicht pikanter, pikanter und scharfer Würzung. Das steht so, etwas versteckt in der Beschreibung der einzelnen Gerichte.
Unser Kellner kommt und nimmt die Bestellung auf. Seniorenportion Schweinelende überbacken (10,00), Balkanleber (10,00), Hacksteak Schar (pikant 11,50), Filet-Spieß Schäfer Art (pikante 14,50), Paprikaschnitzel (10,50) sowie Balkansteak (13,00). Vorab wurde uns der Beilagensalat serviert. Der bestand leider aus billigem gelben Kopfsalat, in Fachkreisen Eisberg genannt. Dazu etwas Krautsalat und Karottenspähne. Das alles war angemacht mit einem sahnigen Dressing, das leicht Essiglastig schmeckte. Das war in Ordnung, kommt aber an unseren Referenz Beilagensalat vom Keglerheim nicht heran. Was besonders heraus stach, war ein angeschmorter Krautsalat, der war kalt und schmeckte fantastisch. Schön kross und gut gepfeffert, Marke Eigenbau.
Beide Filetportionen, mein Filetspieß und die überbackene Lende doppelt tot gebraten. Jesses. Das Fleisch war noch weich, auch wenn 0,0% Fleischsaft drin war und leider komplett durchgebraten. Man kann ja Schwein komplett durchgaren, wobei man immer noch etwas Fleischsaft im Fleisch lassen sollte, ähnlich wie bei Geflügel, welches man ja komplett durchgaren sollte. Aber das war schwere Kost. Schäfer Art bedeutete bei mir mit einem pikanten Schafskäse/Ajrar Spieß-Auftsrich, war in Ordunung. Dazu gab es Bratkartoffeln, das waren vorgekochte Pellkartoffeln (mehlig) in Butter angebraten, viel Speck und Zwiebel. War in Ordnung ohne zu glänzen – richtige Bratkartoffeln werden aus rohen Kartoffeln gemacht, schön kross auf der einen Seite, weich mit Biss sollte die andere Seite sein, aber davon waren diese Imitat-Bratkartoffeln so weit entfernt wie die Erde vom Mond. Wenn sich ein Koch nicht an rohe Kartoffeln ran traut, sollte er die (festkochenden) Pellkartoffeln in reichlich Salzwasser garen und mindestens 24 Stunden geschält ruhen lassen und dann in 1-3 mm dicke Scheiben schneiden und mit ganz wenig Butterschmalz und ein Esslöffel Butter ausbacken, mit schönem Kröstel.
Das Paprikaschnitzel wurde als paniertes Schnitzel mit Paprikasauce bestellt, es kam dann aber ein unpaniertes Stück Steakfleisch (kein Schnitzelfleisch wie in der Karte stehend), schwimmend in pikanter Paprikasauce. Dem Esser hat es aber geschmeckt, die übrig gebliebene Hälfte hat der Hund des Essers bekommen, dem hat es allen Anschein auch gut geschmeckt. Ein Lob kam von der Mutter meiner Frau, sie hatte die Balkan-Leber. Das waren drei wuchtige Scheiben Rinder Leber, zart rosa gegart,das Gemüse dazu schön mit Biss.
Meiner Frau schmeckte ihr Hackbraten auch ganz gut, allerdings kam das Essen nicht im Entferntesten an unser Referenz Bifteki im Keglerheim heran, dazu war das hier zu luftig. Hier sieht man mal wieder eindeutig den Beweis. Teures Essen muss nicht immer gleich besser sein bzw eine bessere (Fleisch)Qualität haben. Für die Hälfte des Preises und geschmacklich und handwerklich 1-2 Ligen besser, das geht ohne mit der Wimper zu zucken.
Etwas schwitzen musste der Onkel von meiner Frau, er bestellte sich das Balkan Steak (scharf), das war ebenso ein auf dem Grill zubereitetes Steak, das Gemüse hatte aber ordentlich Schärfe abbekommen, so dass der Onkel am Ende ein nasses Hemd hatte – der Chef kam grinsend an den Tisch mit den Worten „ Balkansteak – genug schaaf ?“- ja, war es.
Fazit:
Das Essen war gerade noch in Ordnung, von der Würzung gut-sehr gut, aber für die gute 4 Sterne beim Essen, das machte die zu lange Garzeit der Fleischstücke zu nichte. Wir hätten uns auch nach dem Essen vielleicht noch ein Likör oder ein Schnaps gewünscht, hätte nicht unbedingt aufs Haus sein müssen, aber Nachfragen hätte man schon können (genau wie vor dem Essen). Meine Frau und ich fanden dann auch insgesamt die Essenspreise zu hoch, verglichen was man sonst noch in Mannheim bekommt. Leider keine Empfehlung – auch wenn mir der Chef sympathisch ist.
Mazedonien hat eine der schwächsten Volkswirtschaften Europas und befindet sich in einem Transformierungsprozess, sowohl wirtschaftlich als auch politisch. Das Land hat mit hohen Arbeitslosenzahlen und einer schwachen Infrastruktur sowie fehlenden Investitionen zu kämpfen. Solche Investitionen könnte die Balkanperle gut gebrauchen. Gerade in der Inneneinrichtung. Letzten Sonntag betraten wir zum ersten Mal die gutbürgerliche Gaststube mit Balkan -Flair. Aber mit Balkan hat nach meinem Empfinden die Inneneinrichtung überhaupt nichts zu tun. Eiche Rustikal aus den 1950er/1960ern. Wenn überhaupt. Ich bin kein Möbelexperte, aber die Inneneinrichtung könnte... mehr lesen
3.0 stars -
"Etwas in die Jahre gekommene Inneneinrichtung, fehlende Balkan-Gastfreundschaft und durchschnittliches Essen mit gewagter Würzung !!" DaueresserGK0712Mazedonien hat eine der schwächsten Volkswirtschaften Europas und befindet sich in einem Transformierungsprozess, sowohl wirtschaftlich als auch politisch. Das Land hat mit hohen Arbeitslosenzahlen und einer schwachen Infrastruktur sowie fehlenden Investitionen zu kämpfen. Solche Investitionen könnte die Balkanperle gut gebrauchen. Gerade in der Inneneinrichtung. Letzten Sonntag betraten wir zum ersten Mal die gutbürgerliche Gaststube mit Balkan -Flair. Aber mit Balkan hat nach meinem Empfinden die Inneneinrichtung überhaupt nichts zu tun. Eiche Rustikal aus den 1950er/1960ern. Wenn überhaupt. Ich bin kein Möbelexperte, aber die Inneneinrichtung könnte
Geschrieben am 04.12.2016 2016-12-04| Aktualisiert am
04.12.2016
Besucht am 03.12.2016Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 42 EUR
„Kriminelle haben im Fußball nichts zu suchen“, das waren einmal die Worte eines damals bundesweit anerkannten Fußballmanagers, in der Zeit als Christoph Daum Linienrichter beim DFB war. Hoch gepokert, Herr Hoeneß und jetzt ? "35 Millionen hinterzogen hat nichts kriminelles an sich" (O-Ton Herr Hoeneß im Bayern 3) ... „Nach Bayer Leverkusen trainiere ich keinen anderen Verein mehr“ so Jupp Heynckes im damaligen Sportstudio und schwupps diwubbs, eine Saison später trainierte König Jupp die Bayern. Die Menschen fragen sich: wegen der Telekom Millionen oder wegen der Nähe zum Tegernsee ?? Na klar, der Tegernsee ist schuld.
Der Tegernsee, in meiner Jugendzeit einmal im Jahr mit der Familie eine Woche im Herbst in Rottach Egern gewesen, war immer schön. Einmal durfte ich sogar ein Champions League-Spiel live erleben im alten Olympia-Stadion in München, war zwar arschkalt, die Bayern gewannen damals durch ein Fallrückzieher von Papin.
Ich lese im neuen Espresso 2017 eine Bewertung vom Ruderhaus in Worms, der Espresso-Kritiker hatte sich für ein helles Tegernseer entschieden, frisch vom Fass, insgesamt eine gute Werbung für das Lokal gemacht. Das macht natürlich Appetit beim Lesen der Zeitschrift. Es ist Samstag, kurz nach 12 Uhr. Meine Frau fragt nach einer Essens-Alternative. „Lass uns doch rüber nach Worms fahren, ich rufe aber vorher nochmal schnell an.“ - Gesagt getan, der Anruf verlief freundlich und professionell.
Wir geben die Zieladresse in unseren sportlichen Franzosen ein, nein, wir lassen unseren 5er heute in der Garage stehen. Einen 5er fährt man nicht, einen 5er hat man(n). Unser Navi schreibt 16 Minuten, aber das geht bestimmt auch noch schneller :-) .. Wir fahren über den Rhein am Nibelungenturm vorbei und biegen in die Floßhafenstraße ab. Schön ist es hier, direkt am Rhein. Der Himmel blau, das Wasser nass, wir erblicken das Rheinkilometer-Schild 443, wohl wissend dass es von dem Schild noch 443 Kilometer bis nach Basel sind.
Vom Parkplatz macht das Ganze den Eindruck einer Pension, das „Alte Ruderhaus“ ist auch eine Pension, wer hätte das gedacht, neuerdings gibt es aber auch noch das Restaurant. Wir gehen am Hotel/Rezeption/Pension vorbei Richtung Rhein, das ganze macht auf uns einen imposanten Eindruck. Eingangsbereich - außen -
Zur linken die Speisekarte in einer Glasvitrine. „Gutbürgerliche Küche mit regionalem Einschlag“ - Schnitzel, Handkäse mit Musik, diverse Salate und Brotzeiten. Dazu gibt es noch alles was der Rhein so her gibt. Matjes (kommt der wirklich vom Rhein?), Dorsch, Dorade und Forelle.
Die Inneneinrichtung ist modern, klar strukturiert. Im Sommer gibt es eine nette Außenterrasse, laut Espresso mit 280 Plätzen im Außenbereich. Ganz so viele werden auf der schicken Terrasse wohl keinen Platz haben. Dafür kann man fast die Schiffe mit der Hand berühren, wenn man den Arm ausstreckt, so nah kommen uns die Schiffe vor. Wir werden im Innenbereich zu unserem Tisch geführt, wir sitzen an den riesigen Fensterfronten und haben Blick auf das Treiben auf dem Rhein. Klasse Aussicht von unserem Platz
Unsere Bedienung macht uns bei der Getränke Bestellung auf den Ruderhaus Burger aufmerksam, den gibt es wohl nur heute und sei bei vielen Gästen ein Favorit. Ich bestelle ein helles Tegernseer 0,5 für 3,80, frisch vom Fass, das löscht den ersten Durst. Meine Frau wählt eine Cola Light. Ich schau mit großen Augen auf die Weinkarte. Viele regionale Winzer aus Rhein-Hessen, viele aus Worms. Einige Winzer sagen mir was vom Namen, andere nicht. Auffällig sind die günstigen Preise für das Viertel. Als Vorspeise entscheide ich mich für das Schafskäse-Pfännchen (5,80), meine Frau nimmt von der Sondertafel den Feldsalat mit beerigem Dressing, Kartoffel-Würfel und Speck (4,50) – in der Zwischenzeit sehen wir erstaunlich große Schiffe die weiter Richtung BASF schippern (siehe Bild). Vom Ambiente gefällt uns das hier sehr sehr gut.
Die Vorspeisen werden serviert. Der Feldsalat Feldsalat mit Kartoffel-Speck und beerigem Dressing
sieht sehr ansprechend aus in der Glasschale. Erfrischend mit dem beerigen Dressing angemacht, dazu gibt es ein Kartoffel-Speck Geschmack im Hintergrund. Sehr gut. Mein Schafskäsepfännchen Schafskäsepfännchen - Weichkäse öffnet bekanntermaßen den Magen !!
gefällt mir auch sehr gut. Das dazu gereichte Baguette leicht angeröstet /erwärmt, vielleicht hätte man anstatt frischen rohen Zwiebeln, diese erst mal kurz anbraten sollen, aber das ist schon Meckern auf hohem Niveau. Die Oliven kennen wir vom Uno 1, das sind sehr gute Glas/Dosen Oliven aus Süd-Italien. Dazu Peperoni und kleine Tomaten, das Ganze macht Lust auf mehr.
Red Bull äähh Rasenballsport Leipzig hat fast den gleichen Etat wie der VFB Stuttgart in der zweiten Liga, mischt aber die Bundesliga auf. Der Club setzt auf nachhaltige Transferpolitik, Transparenz und attraktiven erfrischenden Fußball. Ich ließ mich im Ruderhaus dazu berieseln einen nachhaltigen Weißwein zu bestellen. Fruchtiges Mundgefühl, den Gaumen auf eine vielleicht fruchtige Bolognese-Sauce einstimmen, ich bestellte einen Grauburgunder vom Weingut Lohr, da kann man nichts falsch machen. Der schmeckte dann auch so, nachhaltig mit fruchtigem Mundgefühl.
Es werden die Hauptspeisen serviert, 250 Gramm Ruderhaus Burger mit Pommes
der Ruderhaus Burger (250 Gramm Beef) mit Pommes bei meiner Frau für 9,90, ich entschied mich für das frisch in Butterschmalz ausgebackene Schnitzel (8,50), ich wählte die Bolognese Art. Stand nicht so in der Karte, wurde aber auf Wunsch so zubereitet.
Die Bolognese kam dann schön serviert in einer separaten Schüssel, den 2 Euro Aufschlag ist absolut gerechtfertigt. Bolognese Schnitzel - sehr fruchtige und aromatische Bolognese Sauce
Eine erstaunlich fruchtige Bolognese, perfekt passend zu dem fast perfekt ausgebackenen Stück Schweinefleisch aus der Oberschale. Das Fleisch schön saftig, am Rand etwas fest, die Panade schön gewürzt. Die Pommes ebenfalls sehr sehr gut gewürzt mit Salz, fruchtigem und scharfem Paprika-Gewürz, es könnte natürlich auch ein hauseigenes Pommes-Gewürz gewesen sein, das mag ich ja generell.
Meine Frau war voll des Lobes für ihren Burger. Das Beef schön gewürzt und gerade noch so akzeptabel gebraten, medium wäre schön gewesen, so fast komplett durch gebraten ging es aber auch. Die Sauce bestand aus einem Senf-Cocktail Mix, das Sesambrötchen schön mit Röstaromen, der Salat frisch, die Zwiebeln knackig. So muss Burger !!
Zum Abschluß gönnte ich mir einen Blanc de Noir, der Kenner weiß: das ist ein Rotwein der weiß gekeltert wird. In meinem Fall ein Spätburgunder Kabinett trocken vom Weingut Hagmeier, allerdings hatte dieser überhaupt keinen leichten rötlichen Stich. Ich ließ mir daher die Flasche zeigen, es war ein Bronze-Medallien-Gewinner aus Mölsheim, die 3,90 waren sehr gut angelegt.
Für ein Dessert waren leider die Portionen zu groß, mich hätte wohl die Kombination von hellem und dunklem Mouse am meisten angelacht.
Fazit:
Erstklassiges Ambiente, sehr gute bürgerliche Küche. Für eine 5 Sterne Bewertung fehlt nur noch etwas der Feinschliff in der Küche und im Service, unsere benutzten und leeren Teller standen teilweise bis zu 20 Minuten nach Vor- und Hauptspeise auf dem Tisch, das geht sicherlich besser. Dennoch werden wir zeitnah wiederkommen - in der Zwischenzeit mach ich noch ein paar Brause-Dosen von Herrn Mateschitz auf, damit in der Winterpause vom FC Bayern die besten Spieler gekauft werden. Empfehlung !!
„Kriminelle haben im Fußball nichts zu suchen“, das waren einmal die Worte eines damals bundesweit anerkannten Fußballmanagers, in der Zeit als Christoph Daum Linienrichter beim DFB war. Hoch gepokert, Herr Hoeneß und jetzt ? "35 Millionen hinterzogen hat nichts kriminelles an sich" (O-Ton Herr Hoeneß im Bayern 3) ... „Nach Bayer Leverkusen trainiere ich keinen anderen Verein mehr“ so Jupp Heynckes im damaligen Sportstudio und schwupps diwubbs, eine Saison später trainierte König Jupp die Bayern. Die Menschen fragen sich: wegen... mehr lesen
4.0 stars -
"Sehr gute bürgerliche Küche - mit regionalem Einschlag - direkt am Rhein !!" DaueresserGK0712„Kriminelle haben im Fußball nichts zu suchen“, das waren einmal die Worte eines damals bundesweit anerkannten Fußballmanagers, in der Zeit als Christoph Daum Linienrichter beim DFB war. Hoch gepokert, Herr Hoeneß und jetzt ? "35 Millionen hinterzogen hat nichts kriminelles an sich" (O-Ton Herr Hoeneß im Bayern 3) ... „Nach Bayer Leverkusen trainiere ich keinen anderen Verein mehr“ so Jupp Heynckes im damaligen Sportstudio und schwupps diwubbs, eine Saison später trainierte König Jupp die Bayern. Die Menschen fragen sich: wegen
Geschrieben am 30.11.2016 2016-11-30| Aktualisiert am
30.11.2016
Besucht am 30.11.2016Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 36 EUR
Kulinarische Spezialitäten aus den Küchen aller Regionen Italiens stehen im Wechsel auf der Tageskarte. Gian Franco versteht es nicht nur alle italienischen Handgriffe perfekt auf die Teller zu zaubern, auch nach dem Essen sucht er immer wieder das persönliche Gespräch zu seinen Gästen.
Das La Pineta befindet sich im Ludwigshafener Statteil Hemshof. Der Hemshof ist seit mehreren Jahrzenten ein Sanierungsbezirk. So sagen es die Mannheimer, allerdings, die Sanierung des Stadtteils Nord/Hemshof ist längst abgeschlossen. Ein weiteres Beispiel ist das Schaffen des Hemshofparkes zwischen Gräfenau- und Hartmannstraße als "grüne Lunge" des Hemshofes und Gestaltung neuer Plätze. Die größte Veränderung und damit verbunden die Steigerung der Aufenthaltsqualität erfuhr die Prinzregentenstraße am Ostrand des Sanierungsgebietes Hemshof. Die ehemalige Hauptverkehrsachse mit Straßenbahn- und Individualverkehr wurde Anfang der 80er Jahre in eine Fußgängerzone umgewandelt. "So sauber auf den Straßen ist es bei uns in Mannheim nicht", meine Frau als wir nach dem Essen noch ein wenig spazieren gegangen sind.
Wir parken heute im Rathaus-Center und laufen an dem zugefrorenen Wasserspiel entlang Richtung Prinzregentstraße. Weg vom Trubel, weg von der Mannheimer Hektik, weg von den hochgezüchteten Nobelkarossen im AMG Look und hinein ins ruhige. Eintauchen in die "Anti-Hektik" und sich erholen auf der anderen Rheinseite, das war unser Tagesmotto. Schon letztes Wochenende war uns klar, so ruhig und angenehm wie in Ludwigshafen (an der Rheinpromenade entlang Richtung Parkinsel) spazieren zu gehen, haben wir es in den letzten 8 Jahren in Mannheim nicht erlebt (man wird auch nicht jünger). Wir wissen wo wir langlaufen müssen, immer die Prinzregentenstraße hinunter, bis rechte Hand der Obstladen kommt, auf der linken Seite dann von außen sehr chiq die Fassade des Ristorante. Große Fensterscheiben, eingesetzt in poliertem Marmorstein.
Wir gehen durch den Eingang in den Innenhof, dieser ist geschlossen, wir wissen aber, dass im Sommer hier dahinter ein lauschiger Innenhof den Gästen zur Verfügung steht. Innen empfängt uns ein flackender Kamin, das Holz knistert, im Hintergrund singt Eros Ramazotti äähh Toni Sambucca.
Freundlich begrüßt uns der Inhaber, der andere Kellner bringt uns die Speisekarte inkl. einer kleinen Mittagstischkarte. Hier gibt es einige Speisen der normalen Karte vergünstigt inkl. einem kleinen Beilagensalat. Meine Frau und ich studieren die Karte, immer wieder muss ich auf die Tageskarte schielen. Thunfischtartar mit Mango, Gegrillte Baby-Calamari, Gegrillter Edelfisch in Pistaziensauce oder geschmorte Bäckchen vom Iberico-Schwein mit Kastanien das klingt alles sehr verlockend. Auch das Dessert, Panette Flan mit Himbeeren hört sich vielversprechend an.
Zu trinken sollte es dann ein Schöfferhofer Hefe sein 0,5 für 3,50. Meine Frau wählt eine Cola Light. Seit neuestem ergänzen deutschen Weine das Angebot aus den verschiedenen Regionen Italiens, Marc074, wäre das nicht hier mal eine Alternative für unser nächstes Mini-Gastro Treffen ?
Meine Frau entscheidet sich für das Gericht Nummer 7 von der Mittagskarte: Bandnudeln in Lachs-Sahne Sauce, dazu ein gemischter Salat für 8,90. Für mich sollte es ein Gericht von der normalen Karte sein: Scaloppina Limone mit Tagliatelle inkl. einem Beilagensalat für 11,90. Unser Kellner erklärt nach der Bestellung noch kurz die Gerichte, bei mir wird Schnitzelfleisch aus der Oberschale genommen, welches unpaniert saftig gebraten wird. Das hört man doch gerne, gespannt war ich auf die Zitronen/Limonensauce. Das musste ein Knaller werden, immerhin verteidigt das Ristorante seit 2008 ein Besteck im Schlemmeratlas, zwischendurch hatte man sich sogar auch schon drei Bestecke erkocht.
Der Beilagensalat wird serviert.
Kein billig gelber Blattsalat namens Eisberg sondern hochwertiger Grüner. Hervorragendes Öl, ausgezeichneter Essig, der Salat in sich sauer, aber stimmig. Etwas Karottenspähne, ein Stück entkeimte Gurke, so mag ich das, bekomme ich Gäste daheim mache ich mir auch die Mühe und entkeime alles. Vervollständigt wird das ganze von sehr crunchigem Mais, kann mir nicht vorstellen, dass der aus der Dose kam.
Zuerst die Bandnudeln in Lachs-Sahne Sauce. Auf einem vorgewärmten Teller kam eine groß portionierte Ladung Bandnudeln, diese wurden in der Sauce geschwenkt, feiner, Geschmacks intensiver Lachs, die Bandnudeln mit leichtem Biss, hervorragend abgeschmeckt.
Drei Scheiben unpaniertes saftiges Schweinefleisch mit schönen Butter/Röstaromen am Fleisch. Die Sauce zum Niederknien. Hat geschmeckt nach Limoncello „pure grante“, letzte Erinnerungen an unseren Gardasee Urlaub wurden geweckt. Die Tagliatelle kurz in Butter geschwenkt, auch mit leichtem Biss, hervorragend gesalzen. Ein Traum und das ohne Sahne !!
Der Traum durfte nur nicht enden, daher bestellte ich einen Sambucca meine Frau einen Espresso. Nachdem ich den Sambucco unten hatte, kamen schon wieder leichte Lustgefühle in Form von „Dessert-Gedanken“ auf. Ich bestellte von der Tageskarte den Panette Flan mit Vanille und Himbeere. Der Kellner meinte, dass der Flan frisch zubereitet und auch gebacken werden muss, das ganze aber etwas Zeit in Anspruch nimmt. Was uns entgegen kam, so konnten wir noch etwas Hemshof-Luft einatmen und dem sinnvollen Treiben auf der Straße zuschauen.
Was dann kam war der Knaller. BAMM !!
Ein luftiger auf gebackener Flan, der Kellner meinte der würde mit weißer Schokolade, Mehl, Zucker und Eier gebacken werden. Innen so eine Art flüssige Marmelade, der den Geschmack noch intensivierte, dazu gab es eine leicht warme Vanille-Creme und Himbeeren. Wahnsinn !!
Fazit:
SENSATIONELL !!
Die Gäste können hier "a la Mama" speisen, oder ambitioniert, beides gibt die Standard- und die Tageskarte her. Nach dem Essen kam der Chef an unseren Tisch, er kocht wirklich von Süditalien bis Norditalien alles durch, so findet der Gast auch Hirsch, Seewolf, Dorade und Iberico Schwein. Könnte unser neuer Lieblings-Italiener werden !! EMPFEHLUNG !!
Kulinarische Spezialitäten aus den Küchen aller Regionen Italiens stehen im Wechsel auf der Tageskarte. Gian Franco versteht es nicht nur alle italienischen Handgriffe perfekt auf die Teller zu zaubern, auch nach dem Essen sucht er immer wieder das persönliche Gespräch zu seinen Gästen.
Das La Pineta befindet sich im Ludwigshafener Statteil Hemshof. Der Hemshof ist seit mehreren Jahrzenten ein Sanierungsbezirk. So sagen es die Mannheimer, allerdings, die Sanierung des Stadtteils Nord/Hemshof ist längst abgeschlossen. Ein weiteres Beispiel ist das Schaffen des Hemshofparkes... mehr lesen
Ristorante La Pineta
Ristorante La Pineta€-€€€Restaurant, Catering, Trattoria0621 59299430Prinzregentenstraße 61, 67063 Ludwigshafen am Rhein
5.0 stars -
"Hervorragende, perfekte italienische Handwerkskunst mitten im Hemshof !!" DaueresserGK0712Kulinarische Spezialitäten aus den Küchen aller Regionen Italiens stehen im Wechsel auf der Tageskarte. Gian Franco versteht es nicht nur alle italienischen Handgriffe perfekt auf die Teller zu zaubern, auch nach dem Essen sucht er immer wieder das persönliche Gespräch zu seinen Gästen.
Das La Pineta befindet sich im Ludwigshafener Statteil Hemshof. Der Hemshof ist seit mehreren Jahrzenten ein Sanierungsbezirk. So sagen es die Mannheimer, allerdings, die Sanierung des Stadtteils Nord/Hemshof ist längst abgeschlossen. Ein weiteres Beispiel ist das Schaffen des Hemshofparkes
Geschrieben am 13.11.2016 2016-11-13| Aktualisiert am
14.11.2016
Besucht am 12.11.2016Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 44 EUR
Ganz klar: Ex-Porsche Chef Wiedekind hat sich hier wahrlich das Filetstück der Rheinpromenade-Landschaft in Ludwigshafen geschnappt. Vor ein paar Jahren eröffnete er das Ur-Tialini in Ludwigshafen, mittlerweile gibt es das Tialini an mehreren Standorten in Deutschland. Wir waren das letzte Mal vor 2 Jahren hier, damals hatte ich eine sensationelle Pizza Tialini, hatte mich aber arg über den schläfrigen Service gestört, außerdem über eine zu kleine Dessertkarte und mögliche Alternativen bei den Pastagerichten für die Tomatensauce. Auch haben uns damals die Wassergläser gestört, wo man versucht hatte, Weiß- und Rotwein einzuschenken.
Heute fahren wir mit der 4er Straßenbahn (hält direkt vor unserer Haustür) und steigen am Berliner Platz aus. Wir wollten schon mal erste Bau-Fortschritte der ehemaligen Tortenschachtel, auf dem Gelände soll ein 60 Meter hohes Büro/Wohn-Hochhaus hin, mit dem Namen Metropol, erblicken. Allerdings haben die Baukammeraden noch nicht angefangen, so sind wir schnurstracks Richtung Rheinpromenade gelaufen. An der Promenade angekommen, lehnen wir uns ganz relaxed an das Geländer und genießen die Ruhe. Auf der anderen Seite sehen wir das rostig ausschauende Sterne-Restaurant Marly, etwas weiter hinter Mannheim`s Rhein Promenade, noch schnell einmal Blick zum Collini, dann geht’s Richtung Tialini und der dahinter liegenden Rhein-Galerie. Am grauen Horizont können wir noch einzelne Bauwerke von der BASF erkennen:
Vor dem Lokal steht ein Klappbrett“ Pizza oder Pasta“ von 11.00-14.30 inkl. einem klassischen Salat, dazu Espresso und 0,25 Wasser für 9,90. Hört sich gut an, innen steht aber das gleiche Angebot mit dem Zusatz von Mo-Fr. Davon lassen wir uns aber nicht beirren und warten vorne an der Theke am Schild „Bitte hier warten“ - es kommt aber erst mal keiner. Nach 2 Minuten sind wir dann an der Pizzatheke vorbei und ein paar Stufen hinunter. Wir werden von der sehr freundlichen blonden Bedienung empfangen, herzlich begrüßt. Sie bietet uns zwei Tische an, wir wollen aber schön an den riesigen Fensterflächen sitzen und entscheiden uns für solch einen Platz.
Schön ist es hier. Vom Ambiente her fällt mir auf die schnelle in Ma-Lu nichts besseres ein. Im Hintergrund italienische Musik, die Temperatur ist sehr angenehm.
Von oben kommt kühle/Klima/Frischluft, vom Boden leichte Wärme – ideal, wenn man von draußen mit Jacke und Winterzeugs reinkommt. Auf den sehr sauberen polierten dunklen Holztischen liegt bereits ein Klemmbrett mit einigen Extra-Gerichten, wo mir schon halber das Wasser im Munde zusammenläuft. Die Bedienung kommt und bringt unsere Unterlage, auf der einen Seite die Getränke, auf der anderen Seite die Essen. Wir bestellen uns ein Hefe (Erdinger vom Fass 0,5 für 3,90) sowie eine kleine Cola Light und schon mal für den ersten Hunger die Bruschetta Tonno für 5,90, mit dem Hinweis das Gericht teilen zu wollen.
Nach knappen 10 Minuten kam dann die Vorspeise.
Auf zwei größeren Weißbrotscheiben, diese wurde leicht gebacken/geröstet, kam dann das erste Highlight. Der Aufstrich war ein Thunfisch-Kapern Creme, dazu gab es Rukola und Kirschtomaten in der Mitte vom Teller. Zum Würzen wurde uns Meersalz und eine Pfeffermühle hingestellt, außerdem ein fantastisches Chilli Öl und getrocknetes Chilli-Gewürz. Außerdem der Klassiker Olivenöl und Balsamicco. Es hat uns dann auch an nichts gefehlt.
Nach weiteren 5 Minuten ging es dann weiter. Ich bestellte eine hausgemachte Lasagne (10,90),
meine Frau Spaghetti Pesto (8,70) dazu bestellte sie noch ein Pizzabrot mit Knoblauch für 1,50.
Fangen wir mit dem schwächsten an. Das Pizzabrot erinnerte mehr an das indische Nan-Brot, knusprig dünn ausgebacken und mit ganz wenig Salz. Es fehlte auch etwas Salz und Pfeffer bei den Pesto Nudeln, allerdings nicht fehlte nicht so viel, als das man es nicht noch ausbügeln konnte. Die Spaghetti hatten schönen Biss, das ganze in sich rund.
Sensationell war die Lasgane. Die Nudelteigplatten schön geschichtet, die Sauce sehr fruchtig und fest. Auf der Karte stand, dass man komplett auf Convenience Produkte verzichtet, daher hatten die Nudelplatten auch einen leicht gewöhnungsdürftigen Geschmack, ähnlich wie im Casa del la Pasta in Mannheim, da werden die Nudelteigplatten auch ganz ohne Geschmacksverstärker hergestellt. Aber in sich war das großes Kino. Ich hätte mir nur ein Tick mehr Sauce gewünscht, ich hatte in einem extra Korb die sensationellen kleinen selbst gemachten Pizzabrötchen geordert. So kam dann am Schluß nochmals das Chilliöl
zum Einsatz :-)
Zum Abschluss gönnten wir uns noch was süßes.
Ich entschied mich für die selbst gemachte Panna-Cotta mit Himbeere-Sauce, meine Frau für einen Espresso mit einer Kugel Haselnuss-Eis. Beides ausgezeichnet.
Fazit:
Auf der Rhein-Promenade gelegen, lockt das Tialini mit Blick auf vorbei fahrende Schiffe und einer klasischen italienischen Küche. Schön, dass jetzt die Weine in echten Weiß und Rotweingläsern eingeschenkt, und es neben der Tomatensauce noch zahlreichere Varianten für die Pasta-Verrückten im Rhein-Neckar Gebiet gibt. Wir kommen wieder !!
Ganz klar: Ex-Porsche Chef Wiedekind hat sich hier wahrlich das Filetstück der Rheinpromenade-Landschaft in Ludwigshafen geschnappt. Vor ein paar Jahren eröffnete er das Ur-Tialini in Ludwigshafen, mittlerweile gibt es das Tialini an mehreren Standorten in Deutschland. Wir waren das letzte Mal vor 2 Jahren hier, damals hatte ich eine sensationelle Pizza Tialini, hatte mich aber arg über den schläfrigen Service gestört, außerdem über eine zu kleine Dessertkarte und mögliche Alternativen bei den Pastagerichten für die Tomatensauce. Auch haben uns damals... mehr lesen
Pizzeria Tialini
Pizzeria Tialini€-€€€Restaurant, Pizzeria062168563626Im Zollhof 2, 67061 Ludwigshafen am Rhein
4.0 stars -
"Geradlinige, traditionelle italienische Klassiker ohne Firlefanz – in edlem Ambiente und direkter Nähe zum Rhein" DaueresserGK0712Ganz klar: Ex-Porsche Chef Wiedekind hat sich hier wahrlich das Filetstück der Rheinpromenade-Landschaft in Ludwigshafen geschnappt. Vor ein paar Jahren eröffnete er das Ur-Tialini in Ludwigshafen, mittlerweile gibt es das Tialini an mehreren Standorten in Deutschland. Wir waren das letzte Mal vor 2 Jahren hier, damals hatte ich eine sensationelle Pizza Tialini, hatte mich aber arg über den schläfrigen Service gestört, außerdem über eine zu kleine Dessertkarte und mögliche Alternativen bei den Pastagerichten für die Tomatensauce. Auch haben uns damals
Geschrieben am 05.11.2016 2016-11-05| Aktualisiert am
05.11.2016
Vorletztes Wochenende bin ich über einen jungen silbernen Stern gestolpert. Der letzte Montag dann perfekt um den Stern einen Besuch abzustatten. Der folgende Dienstag sollte ein Feiertag sein (1. November), also kostete lediglich der Montag einen Tag Urlaub um an vier Tagen die Batterie wieder aufzuladen. Gesagt getan kamen wir kurz vor 11 Uhr in der neu gebauten Mercedes Benz Niederlassung Mannheim/Heidelberg an. Ein Riesenschild AMG, aber keine jungen Sterne, enttäuscht traten wir nach 35 Minuten wieder die Heimreise an. Obwohl, wenn wir schon in der Nähe sind, könnten wir doch den Gartenfreunden einen Besuch abstatten, Hunger hatten meine Frau und ich allemal. Auto`s anschauen macht hungrig, außerdem trinke ich ja nur noch Hefebierchen an Tagen die "tag" enden.
Das Navi führte uns mal wieder ins falsche Wohngebiet, eigentlich schon richtig, nur konnten wir den Zaun nicht überqueren, so dass wir nochmal komplett herum gefahren sind. Angekommen am Parkplatz der Gartenfreude erstrahlte uns die Sonne mit wärmenden Sonnenstrahlen, der Himmel komplett blau.
Einige Gäste zogen es sogar an dem Tag in den Außenbereich, wir zogen es aber vor in den Innenraum zu gehen.
Das Restaurant "Gartenfreunde" findet man in den Lochgärten in dem Stadtteil Neuhermsheim. Neuostheim/Neuhermsheim ist ein Stadtbezirk in Mannheim, der sich aus den Stadtteilen Neuostheim und Neuhermsheim zusammensetzt und gehört zu den gehobenen Wohngegenden in Mannheim. Natürlich wird auch hier Fussball und Tischtennis gespielt, die wichtigsten Vereine in den beiden Stadtteilen sind der DJK St. Pius, der Segelflugverein Mannheim, die Gartenfreunde Mannheim-Ost 1910 und der Stadtteilverein Neuostheim e.V.
An der Wand hängt die Empfehlungskarte für diese Woche. Steinpilzragout mit Semmelknödel und Feldsalat für 9,90 oder das Hirschlenden-Hacksteak mit Pfifferlingen und Rahmsauce (mhhm):
Wir wählen dann doch aus der Mittagskarte 2x das Schweizer-Lendenpfännchen, mit abgeschmelzten Spätzle, Rahmsauce & Käse. Vorab soll es ein "Beilagensalat" sein. Der ist bei allen Gerichten mit Fleisch inklusive. Einige Gäste bei den Gartenfreunden entschieden sich für das Montags-Angebot. Schnitzel (2 Stück) nach Wahl mit Beilagen und Salat für 8,90. Zu trinken sollte es ein Schöfferhofer Hefeweizen sein, 0,5 für erfreulich faire 3 Euro. Die Bedienung sehr nett und herzlich, sie kann sich noch an uns erinnern, auch wenn der letzte Besuch schon ein ganzes Jahr her ist.
Der vorab gereichte Beilagensalat schmeckte mir und meiner Frau ganz ausgezeichnet, mit viel frischer saurer Sahne angemacht. Grüner Blattsalat, etwas Feldsalat, Gurke, Kraut, Karotte und Rettich.
Was uns nach dem Salat serviert wurde, verschlug uns wieder fast die Sprache.
In jeweils einer größeren länglichen Schale kamen 8 mittlere Lendenmedaillons, zart rosa gegart, saftig nach Schwein schmeckend. Dazu ein mit Paprika und Chilli würzig gratinierter Käse, welcher das saftige Schweinchen nicht zu sehr unterdrückte. Die Spätzle ebenfalls selbst gemacht, abgeschmelzt, das erinnert mich immer wieder an meine Oma, die ebenfalls Spätzle und Hochzeitsnudeln so gerne veredelt. Eine kurze Nachfrage bei der Bedienung, nachdem erste Sättigungsgefühle sich bemerkbar machten:„Gute 300 Gramm Fleischgewicht nach dem Braten“, da musste natürlich noch ein zweites Hefebierchen und danach ein Absacker (aufs Haus) her. Der Preis für das Holzfälleressen inkl. Salat: 7,90 - „Do kannsd nid meckern“ - würde jetzt der Kaiser sagen, der mal vor Zig Jahren im Spiegel ein Interview gab „Arbeiten rund um den Fussball für die WM in Deutschalnd ist für ihn Ehrensache, er nimmt dafür überhaupt kein Geld“
Fazit:
Mal wieder ein Volltreffer !!
Vorletztes Wochenende bin ich über einen jungen silbernen Stern gestolpert. Der letzte Montag dann perfekt um den Stern einen Besuch abzustatten. Der folgende Dienstag sollte ein Feiertag sein (1. November), also kostete lediglich der Montag einen Tag Urlaub um an vier Tagen die Batterie wieder aufzuladen. Gesagt getan kamen wir kurz vor 11 Uhr in der neu gebauten Mercedes Benz Niederlassung Mannheim/Heidelberg an. Ein Riesenschild AMG, aber keine jungen Sterne, enttäuscht traten wir nach 35 Minuten wieder die Heimreise an.... mehr lesen
4.5 stars -
"Klasse deutsche Hausmannskost - bei strahlend blauem Himmel !!" DaueresserGK0712Vorletztes Wochenende bin ich über einen jungen silbernen Stern gestolpert. Der letzte Montag dann perfekt um den Stern einen Besuch abzustatten. Der folgende Dienstag sollte ein Feiertag sein (1. November), also kostete lediglich der Montag einen Tag Urlaub um an vier Tagen die Batterie wieder aufzuladen. Gesagt getan kamen wir kurz vor 11 Uhr in der neu gebauten Mercedes Benz Niederlassung Mannheim/Heidelberg an. Ein Riesenschild AMG, aber keine jungen Sterne, enttäuscht traten wir nach 35 Minuten wieder die Heimreise an.
Geschrieben am 26.10.2016 2016-10-26| Aktualisiert am
26.10.2016
Besucht am 25.10.20162 Personen
Rechnungsbetrag: 35 EUR
Als Grundnahrungsmittel werden in Vietnam Reis und Reisnudeln und eine große Zahl verschiedener Arten von Gemüse gegessen. Fisch und Fleisch spielen in der Massenernährung eine untergeordnete Rolle. Das haben wir leider gestern Abend in dem 2016 neu eröffneten Laternen Restaurant auch so erfahren.
Meine Frau und ich waren auf der Suche nach asiatisch, sie war hier schon zwei Mal mit Ihrer Mutter und immer begeistert, ich konnte aber ihre Begeisterung (gestern hat es ihr auch nicht so gut geschmeckt) nicht teilen. Eigentlich wollten wir woanders hin, da es dort aber kein Bierchen gab, sind wir ins Laternen-Restaurant (ich hatte bis dahin immer noch kein Feierabend Bierchen getrunken).
Man sucht sich vorne am Schalter seine Essen aus, bezahlt, das Essen wird dann an den Tisch gebracht, typisch für unsere Asiatischen Schnell-Restaurants in Mannheim. Allerdings fand ich die Preispolitik (für ein Schnell-Restaurant) zu ambitioniert. Bezahlt haben wir für zwei Getränke, zwei kleine Vorspeisen und zwei Hauptgerichte 35 Euro. Da hätten wir zwei Mal zum Dimi oder zum Keglerheim gehen können, aber gut, dafür wird hier laut tripadvisor frisch gekocht, außerdem gibt es hier laut einigen Bewertern dort, die beste Gong Pau Suppe in Mannheim.
Die beste Gong Pau Suppe entpuppte sich als eine nach Katzen Pipi riechende Brühe,
drei Scheibchen Rindfleisch drin, zwei Scheiben frische Champignons und zwei kleine Karotten, dazu gab es noch Grünzeugs (mundfein geschnippselt) ich schmeckte aus der Brühe überhaupt nichts raus, aber der Saure Gestank machte allgeimein den Suppen Geschmack zunichte. Meine Frau probierte ebenfalls und verzog das Gesicht "schmeckt komisch". Für 4,50 (!!!).
Meine Frau hatte zwei gut gerollte Sommerrollen als Vorspeise,
mit Garnelen und Grünzeugs. War geschmacklich in Ordnung, allerdings sind die Sommerrollen im Indocine in Mannheim, der Marc074 wird sich da auch gerne dran erinnern ;-), zwei Ligen besser.
Als vietnamesische Küche bezeichnet man die eigenständige und vielseitige Kochtradition Vietnams, die zahlreiche typische Gerichte hervorgebracht hat. Sie ist historisch bedingt stark von der chinesischen Küche beeinflusst und weist im Süden Vietnams auch Einflüsse der Thai und der Indischen Küche auf. Kennzeichnend ist vor allem die große Anzahl der möglichen Zutaten (wikipedia) - bestellt hatte ich geschmortes Rindfleisch mit Reis (pikant) und was bekam ich ? geschmortes Rindfleisch - ein Reinfall
Einen scharfen Kartoffel-Karotten Eintopf mit kleinen Rindfleischstückchen, die waren weich aber komplett ohne Fleischsaft. Außerdem war das Gemüse so stark vorgekocht (hat leider nur nach Wasser geschmeckt), dass ich über die Hälfte auf dem Teller gelassen habe.Das Grünzeugs überhaupt nicht mundfein geschnitten. Auch der Reis hat leider nur nach Wasser geschmeckt, furchtbar.
Das Gericht von meiner Frau (gelbes Curry mit Huhn) war ebenfalls sehr scharf (stand nicht in der Karte), das Hühnchen schon vorgegart (Breiig in der Konsistenz),
einfach noch mal mit dem vorgekochten Gemüse erwärmt in der gelben Sauce. Konnte man essen, leichter Kokos-Geschmack, war aber nicht der Hit.
Fazit:
Es wird wohl bei einem einmaligen Besuch bleiben. Die ganzen tollen Bewertungen bei Tripadvisor kann ich nicht nachvollziehen !! Wegen den essbaren Sommerrollen und dem (noch) essbaren Gelbem Huhn-Curry vergeb ich gerade noch 2 Sterne im Gesamteindruck !!
Als Grundnahrungsmittel werden in Vietnam Reis und Reisnudeln und eine große Zahl verschiedener Arten von Gemüse gegessen. Fisch und Fleisch spielen in der Massenernährung eine untergeordnete Rolle. Das haben wir leider gestern Abend in dem 2016 neu eröffneten Laternen Restaurant auch so erfahren.
Meine Frau und ich waren auf der Suche nach asiatisch, sie war hier schon zwei Mal mit Ihrer Mutter und immer begeistert, ich konnte aber ihre Begeisterung (gestern hat es ihr auch nicht so gut geschmeckt) nicht teilen.... mehr lesen
2.0 stars -
"Vorgekochtes Gemüse, vorgegartes Fleisch, einfach erwärmt - das war nix !!" DaueresserGK0712Als Grundnahrungsmittel werden in Vietnam Reis und Reisnudeln und eine große Zahl verschiedener Arten von Gemüse gegessen. Fisch und Fleisch spielen in der Massenernährung eine untergeordnete Rolle. Das haben wir leider gestern Abend in dem 2016 neu eröffneten Laternen Restaurant auch so erfahren.
Meine Frau und ich waren auf der Suche nach asiatisch, sie war hier schon zwei Mal mit Ihrer Mutter und immer begeistert, ich konnte aber ihre Begeisterung (gestern hat es ihr auch nicht so gut geschmeckt) nicht teilen.
Geschrieben am 16.10.2016 2016-10-16| Aktualisiert am
16.10.2016
Besucht am 15.10.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 75 EUR
Das lag aber nicht an meinem TT-Kollegen und seiner sehr sympathischen besseren Hälfte, alles Gute nochmals zu anstehenden Hochzeit. Wir bedanken uns hier nochmals für die Empfehlung nach Schriesheim ins „EssenZzeit“ zu kommen, werden aber definitiv hier in nächster Zeit nicht mehr einkehren (das gilt aber nur für meine Frau und mich)
Wenn der Papa mit seinem Sohn ins Freibad geht, erwartet er bestimmt ein großes Becken mit herrlich erfrischendem Wasser. Wenn die Mutter mit ihren Freundinnen einen Frauenabend in einer Pizzeria macht, erwarten die Damen eine Auswahl an diversen Pizzen und leckeren Weinchen. Möchte der Deutsche einen Mercedes kaufen, geht man zum regionalen Mercedes Vertragshändler und erwarte dort natürlich diverse Angebote verschiedenener Neuwägen, Jahreswagen und ausgezeichnete junge Sterne.
Bei aller Liebe zur italienischen & deutschen Küche sowie der fernöstlichen Wok-Akrobatik, die Mutter aller Küchen ist die französische Landesküche, im Fachjargon „Haute Cuisine“ genannt. Ich spreche nicht von der Sterne Küche, die man unter dem Namen „Grande Cuisine“ kennt. Eben eine einfache französische Nationalküche, denn genau mit dieser wirbt das Restaurant in zahlreichen Restaurant Guides u.a. der Michelin mit dem Zusatz „ mit mediterranem Einschlag“ hört sich natürlich gut an, verstärkt aber nochmals den Erwartungsdruck der Gäste. Ich spreche von raffinierten Cremes ala Wallnuss-, Pistazien- Artischocken-Cremes oder einfache Auberginen-Pürees.
Dazu sollte der Service sich im Hintergrund befinden, die Gäste immer Blick, sympathisch, höflich, aber im Hintergund halten, nicht aufdringlich wirkend. Davon war unsere Servicedame am heutigen Abend so weit entfernt wie die Erde vom Mond. Sie machte ihre Arbeit routiniert freundlich, auch wenn sie vergaß uns wichtige Tipps und Info`s zu geben, aber da werde ich im Laufe der Rezension noch eingehen.
Wir treffen pünktlich 5 Minuten vor 19 Uhr im Restaurant ein und werden im Restaurant drinnen, offen, & freundlich begrüßt. Einen kurzen Plausch wie unsere Herfahrt war findet nicht statt. Schade. Unsere Servicedame zeigt uns den reservierten Tisch, auch keine Nachfrage ob der uns zusagt, oder wir einen anderen haben wollten (wollte ich), von unserem Tisch hatte ich überhaupt keinen Blick in die Küche um mir wichtige Info`s für die Bewertung zu holen. Ich war regelrecht auf das Endprodukt an unserem Tisch angewiesen.
Die Speisekarte ist online unter Facebook und auf der Homepage zu sehen, mein Kollege witzelte am Freitagabend noch mit mir mit den Worten, eine andere Karte wie der Auszug wird es nicht geben. Und es gab auch keine andere „Standard-Karte“, wiederum schade. Besticht die Speisekarte mit französischen Klassikern wie Trüffel aus dem Perigord, Meeresfrüchten aus der Bretagne, Boeuf de Bourguignon oder Gougeres, kleinen handgfertigten Käse-Windbeuteln, kleinen Flammkuchen oder der berühmten Bouillabaise ?? Leider Fehlanzeige. Blattsalate und Kürbis-Suppe als Vorspeise. Selbstgemachte Pasta mit diversen Saucen als Zwischengang oder als Hauptgang für eine Mehrpreis von 5 Euro wählbar. Vier verschiedene Hauptgänge, preislich zwischen 18 und 22 Euro, Lamm, in Schwarzbier eingelegte Schweinebacken, Roastbeef von der deutschen Fährse und ein asiatisches Gericht. Ich fühlte mich irgendwie verkohlt.
Kein Kaninchenrücken mit Aprikosenragout, kein Charolais-Rind mit Pommes Dauphine. Gerade die Saucen, ich spreche von den klassischen französischen Saucenarten wie Béchamelsauce, Sauce béarnaise, Sauce Hollandaise, Mayonnaise und Remoulade sind neben anderen von der internationalen gehobenen Küche übernommen worden. Nicht ein Fingerzeig davon auf der Karte. Schwach.
Im Guide Michelin wird von einem drei Gang Menü für 28 Euro gesprochen, auch habe ich über Facebook vor 5 Tagen angefragt ob es ein Menü im Restaurant gibt, leider wurde das bis zu unserem Essen nicht beantwortet. Gerade das Menü (Vorspeise+Hauptgang+Käse+Dessert) macht die französische und auch mittlerweile die deutsche Küche aus. In einem französischen Bistro oder einem der inzwischen selten gewordenen „Bouillons“, das heißt den preisgünstigen Restaurants, in denen die Büroangestellten ihre Mahlzeiten einzunehmen pflegen, kann man zur Mittagszeit ein Dreigangmenü erwarten. Das ganze gilt natürlich umso mehr am Abend. Da kann man in jedem Restaurant von einem 4 Gang Menü ausgehen, also suchten wir unser Menü selbst zusammen.
Ich entschied mich genauso wie meine Frau für die Kürbis-Ingwer-Kokos Suppe, die Speisen seien laut meinem Arbeitskollegen sehr üppig portioniert, also entschieden wir uns dazu, diese jeweils zu teilen.Zum Durst sollte es eine Flasche Wasser mit Kohlensäure (0,7 für faire 3,90) sowie für mich ein Hefeweizen sein. Ich wollte ein süffiges helles Hefebierchen und nahm die Empfehlung der Kellnerin an, etwas verdutzt dann, als sie mir ein extrem dunkles Bier in einem Hefeglas servierte, das ganz und gar nicht an das erinnerte was ich bestellte, aber gut, es hat geschmeckt – ähnlich wenn der Mann eine Frau kennenlernt, nach dem siebten Bier zu sich sagt „so schlecht sieht sie gar nicht aus“.
Wir bestellen die Hauptgänge, für mich und meine Frau das Roastbeef von der deutschen Färse, mit Pfifferlingen und Bratkartoffeln für 22 Euro (ohne Salat), das Roastbeef ohne Grammangabe. Der Kenner weiß, ist keine Grammangabe dabei so handelt es sich um das geschützte Mindestgewicht von 300 Gramm – meist stehen bei Steaks, Roastbeef, Rumpsteaks die Mindest-Grammangaben, die dann deutlich drunter liegen, dabei. Mein Kollege nahm das asiatische Gericht „Mahi Mahi“ auf indonesischem Gemüse und „ Gado Gado“, er konnte sich nichts drunter vorstellen und war gespannt. Seine bessere Hälfte entschied sich für selbst gemachte Bandnudeln mit Pfifferlinge, Tomaten und Salbei für 15 Euro. Ich wollte undbedingt einen guten roten zu meinem Roastbeef, fand aber keinen aus der etwas unübersichtlichen Weinkarte, hier würde ich klare Linien bzw Rubriken machen. Offene Weine … dann Flaschenweine, der bunte Mix ist nix. Die Weine alle zwischen 3,50-3,90. Die Servicedame meinte „ich könnte dir auch einen empfehlen“, also nahm ich auch diese Empfehlung an. Leider gab sie mir keine Info bezüglich des Preises, der bei fast 150% über den angebotenen Offenen lag.
Wir warteten auf einen ersten Gruß aus der Küche, was wird uns heute Abend erwarten? Gerne auch noch ein zweites Amuse Bouche? Aber es kam nix. Bis irgendwann der typische Brotkorb, lecker Brot, allerdings für 4 Personen sehr knapp bemessen, wurde auch nicht nachgefüllt. Ein Fauxpas !
der sollte übrigens in der französischen Küche immer wieder kostenlos aufgefüllt, und nachgereicht werden. So dass der Gast immer was zum Beißen hat, dass was wir alle an der französischen Küche so schätzen. Das war leider heute Wunschdenken. Das Brot war sehr gut, selbst gebacken, dazu gab es eine selbst gemachte Aioli Creme, die sehr gut gewürzt war – aber sollte das der Gruß aus der Küche sein ?? Das war mir eindeutig zu wenig.
Uns werden die Suppen serviert.
Die Servicedame hat dem Koch wohl Bescheid gegeben, und hat die Suppe in zwei Teller gegossen, dabei hatte ich mich schon gefreut zusammen mit meiner Frau die Suppe aus einem Teller zu „löffeln“ ;-). Was macht der Balsamico in der Suppe ? Stand das auf der Karte ? Nee … die Konsistenz war in Ordnung, vom Kürbis und von der Kokosmilch/Kokosnuss war 0,0 zu schmecken. Der Ingwer Geschmack dominierte, er war zu intensiv. Ich habe meine Augen zu gemacht, das hätte auch eine klare Kartoffel-Ingwer Suppe sein können, oder eine pure Ingwer Suppe. Thema verfehlt. Meiner Frau war die Suppe zu scharf, sie fragte bei mir nach, ob da Chilli-Öl drin sei, das glaube ich nicht, aber der Ingwer in Verbindung mit Brühe, vielleicht etwas Weißwein, reichlich Salz und Pfeffer, da kann es schon so scharf sein. Für mich gerade noch in Ordnung, für meine Frau zu viel des Guten, leider vermissten wir beide den Kürbis-Geschmack. Auch unsere Gegenüber fanden sie in Ordnung, geschmacklich gut, war aber laut Aussage meines Kollegen schon besser (er kommt hier öfters her).
Nach der Suppe mussten wir lange warten, viel zu lange, bis dann endlich die Hauptspeisen kamen. In der Zwischenzeit füllte sich das Restaurant zur Hälfte. Es wurde von der Geräusch-Kulisse immer lauter, auch weil an den Wänden nichts ist, keine Bilder, an den Fenstern keine Vorhänge um den Pegel etwas zu dämpfen. Das Ambiente für mich zu nüchtern, zu steril.
Alle 4 Hauptspeisen wurden zeitgleich serviert, die Teller leicht vorgewärmt. Mein Roastbeef war perfekt zubereitet. Roastbeef von der deutschen Färse - ein echtes Block-House Steak !!
Schön gesalzen, schön gepfeffert. Oben die an gedämpften Pfifferlinge, leider hatten die eine zu verkochte, viel zu weiche Konsistenz und schmeckten irgendwie nach nichts, nur ein kleiner zarter Hauch von Wald, dazu gab es ein nettes Sößchen. Schon beim Anschnitt merkte ich, dass das Fleisch „Beste Fleischqualität“ hat und einen optimalen Reifeprozess hinter sich hatte, ein Genuss das Messer hin und her zu bewegen. Klasse Anschnitt :-)
Wenn ich an Färse denke, kommt mir immer wieder die Szene in Erinnerung (ich war 12 und schaute mit meinem Freund Rico oben bei seiner Tante „Friedhof der Kuscheltiere“ auf Beta/VHS) als das wiedergeborene kleine Kind unter dem Bett liegt und mit dem Skalpelllhinten beim Vater die Ferse durchtrennt, hat aber natürlich nichts mit der deutschen Färse zu tun. Eine Färse ist ein ausgewachsenes weibliches Rind, das noch nicht gekalbt hat. Liebhaber schätzen die ausgewogene Marmorierung, die das Färsenfleisch besonders zart, saftig und geschmackvoll macht – mit dem Gütesiegel in der Block House Fleischerei zerlegt worden zu sein. Ein richtig geiles Block-House Steak !! Dazu gab es eine kleine Schüssel gut abgeschmeckter Bratkartoffeln aus gekochten Pellkartoffeln, diese haben gut geschmeckt, auch wenn mich das ganze Grünzeug darin etwas gestört hat und ich daher ein Viertel habe zurück gehen lassen. Ob das Fleisch 300/350 Gramm hatte, kann ich nicht sagen, es war leider viel zu schnell leer (ich denke so ca 250 Gramm etwa), der Preis von 22 Euro mehr als fair.
Mahi Mahi war ein Filetstück von der Goldmakrele, knusprige Haut, das Fischfleisch sehr fest und eine Spur zu trocken. Indonesisches Gemüse, frisch eingetroffen !! Ei, Kartoffel und Gurke.
Von der Garstufe „glasig“ meilenweit entfernt, dennoch hatte der Fisch genug Eigenfett um diesen kleinen Fauxpass wieder wett zu machen. Das indonesische Gemüse gibt’s auch bei uns in Deutschland, war in Ordnung laut meinem Kollegen, die Gado Gado Soße entpuppte sich als pikante Erdnuss-Sauce. Zur Vollständigkeit halber, die
selbst gemachten Bandnudeln durfte ich auch probieren, hatten eine gute Konsistenz, schön gesalzen, die Sauce in Ordnung.
Was aber dann kam, ist Grund allein genug für mich das Restaurant nicht mehr zu besuchen. Die Pastaesserin orderte noch ein Dessert, fruchtiges Parfait mit Obst. Meine Frau wählte Espresso, ich nahm einen Ramazotti (sehr sehr klein) mein Kollege einen Whiskey. Zu diesem Zeitpunkt war es dreiviertel neun am Abend. Wir schauten auf die Uhr, um viertel zehn, um halb zehn, eine Stunde später kam dann die Bedienung. Wir sagten wenn das Deseert vergessen wurde ist das kein Problem, wir würden dann gerne gehen und zahlen. Das wurde überhört, weitere 15 Minuten später kam sie wieder, der Koch macht erst noch die anderen Hauptspeisen am Nachbartisch fertig, er fängt aber gleich an (mit was ? Parfait abzuschneiden ?), wieder sagten wir dass wir gerne gehen möchten. Auch das wurde übergangen.
75/80 Minuten ca. nachdem wir das Dessert orderten kam es dann. Parfait auch genannt „halb gefrorenes“.
Ich durfte gerne probieren, tat mir das aber nicht an. In den 1,5 Stunden hätte man doch das Parfait schon mal rausholen können und antauen lassen. Das Dessert zu 100% durch gefroren, steinhart – ein no go. Zeitmanagement in der Küche ? Note 6.
Die ganzen gesammelten Eindrücke jetzt zusammen zu fassen ist sehr schwer für mich. Enttäuscht war ich dass man sich hier mit fremden Federn schmückt, die Bezeichnung französische Küche mit mediterranem Einschlag ist genauso hilfreich wie ein Gehstock beim 100 Meter Finale. Das Roastbeef war bombe, aber leider das einzig Positive an dem Abend. Erschwerend kommt hinzu, der Tipp der Kellnerin, ein Schwarzriesling/Cabernet Souvignon wurde mit 7,90 in der Rechnung boniert, hilfreich wäre dazu eine Info gewesen, dass er fast das zweieinhalbache kostet was sonst so angeboten wird. Als der Wein serviert wurde, hatte ich noch 1/5 von meinem dunklen Biergetränk im Glas, das wurde ohne mit der Wimper zu zucken mitgenommen. Meine Frau störte es, dass die Servicedame uns von Anfang an duzte, mir war es eigentlich egal. Als wir die Rechnung bekamen, war ich dann doch etwas angefressen, wir waren 3,25 Stunden im Lokal und davon hatten wir 2,5 Stunden nichts zu beißen, schnell machten wir uns auf den Weg das 15t Einwohner Städtchen zu verlassen und wohl so schnell nicht wieder zu kommen.
Fazit:
Der Sohnemann erschreckte sich, als er und sein Vater ins nasse Wasser springen wollte, das Becken aber mit Sand gefüllt war und die Rutsche in die benachbarte Kläranlage führte, in der Pizzeria gab es für die Weibertruppe vegane Kuchen- Kleider und Haushaltsartikel, der dynamische Autokäufer fand eine Auswahl von gebrauchten amerkanischen Ford und italienischen angerosteten Fiat-Modellen vor. Immerhin !!
Das lag aber nicht an meinem TT-Kollegen und seiner sehr sympathischen besseren Hälfte, alles Gute nochmals zu anstehenden Hochzeit. Wir bedanken uns hier nochmals für die Empfehlung nach Schriesheim ins „EssenZzeit“ zu kommen, werden aber definitiv hier in nächster Zeit nicht mehr einkehren (das gilt aber nur für meine Frau und mich)
Wenn der Papa mit seinem Sohn ins Freibad geht, erwartet er bestimmt ein großes Becken mit herrlich erfrischendem Wasser. Wenn die Mutter mit ihren Freundinnen einen Frauenabend in einer... mehr lesen
2.5 stars -
"Gehobene französische „Haute Cuisine“ Landesküche mit mediterranem Einschlag – wir erwateten deutlich mehr und traten nach über 3 1/4 Stunden mit gesenktem Kopf, meiner einer mit einer leicht angefressenen Stimmung die Heimreise an." DaueresserGK0712Das lag aber nicht an meinem TT-Kollegen und seiner sehr sympathischen besseren Hälfte, alles Gute nochmals zu anstehenden Hochzeit. Wir bedanken uns hier nochmals für die Empfehlung nach Schriesheim ins „EssenZzeit“ zu kommen, werden aber definitiv hier in nächster Zeit nicht mehr einkehren (das gilt aber nur für meine Frau und mich)
Wenn der Papa mit seinem Sohn ins Freibad geht, erwartet er bestimmt ein großes Becken mit herrlich erfrischendem Wasser. Wenn die Mutter mit ihren Freundinnen einen Frauenabend in einer
Geschrieben am 06.10.2016 2016-10-06| Aktualisiert am
06.10.2016
Besucht am 13.09.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 40 EUR
Die thailändische Küche vereinbart Einflüsse aus China, Indien und Indonesien, behält dabei aber einen eigenständigen Charakter. Sie ist frisch und vielseitig. In Thailand lieben die Menschen gutes und sehr scharfes Essen, die beliebten Garküchen sind allgegenwärtig.
Vor zwei Wochen waren meine Frau und ich mal wieder im Ludwigshafener Media Markt, da einkaufen natürlich hungrig macht, erinnerte ich mich an einen Tipp von einem ehemaligen Arbeitskollegen. Er schwärmte immer vom Ken`s Garden in Ludwigshafen. Also Handy raus und hin gefahren und ganz ehrlich, ohne Navi hätten wir das nie gefunden.
Angekommen staunten wir nicht schlecht, alles mit Autos zugeparkt. Also stellten wir uns direkt vorne dran, ich ging rein, aber der eine Herr im Service verstand mich nicht. Auch die sehr sympathische Thailänderin verstand leider kein Deutsch, ich sah aber auch, dass an diesem Donnerstagabend kein einziger freier Tisch zu sehen war. Nach 5 Minuten kam dann der Chef zu mir und meinte "Ohne Reservierung ists bei uns schwer einen Tisch zu bekommen, er könnte uns aber einen Tisch anbieten, wir müssten nur noch 15 Minuten warten" - das alleine schon mal ein gutes Zeichen.
Wir durften sogar unseren schwarzen Flitzer direkt in die Einfahrt stellen, so hatte ich das thailändisch-deutsche-englische Gemisch von der kleinen Servicedame verstanden. Nach 5 Minuten dann durften wir unseren Tisch besetzen und hatten von dort freien Blick zur Küche:
Dort geht es sehr sauber alle, alle Damen haben Haarnetz auf und Handschuhe an. Auch das Ambiente in sich stimmig, viel Holz, viel Bambus, viel Kitsch. Ich lieb das ja. Der erste Blick auf die Speisekarte, sehr günstige Getränkepreise. Hefe vom Fass 2,50, es gibt zahlreiche Thai Getränke. Ich muss an die Google Bewertungen denken: " Bester Thai im Rhein-Neckar Gebiet" oder " Wirklich richtig richtig gut. Die Damen verstehen ihr Handwerk. Authentisch und alles frisch. Wer aus der Umgebung ist, dem würde ich bei spontaner Lust die Abholung empfehlen, Tische sind häufig mehrere Tage im voraus reserviert - spricht wohl für sich." - selbst unter Woche sollte man reservieren, das haben wir ja an der eigenen Haut erleben dürfen.
Wir haben nur 40 Euro an bargeld dabei und Kartenzahlung ist traditionell nicht möglich, also suchen wir unsere Essen mit Bedacht aus. Für eine toll ausschauende Tom Yum Gum Suppe am Nachbartisch reicht unser Budget nicht aus. Meine Frau nimmt Hühnchen mit Erdnuss und Mango, ich nehme Thai Rind mit rotem Curry scharf, bei beiden Gerichten ist Reis inklusive.
Das Hühnchen Gericht von meiner Frau ist klasse:
Das Geflügel Fleisch weich und saftig, das Gemüse knackig, die Nüsse geben einen schönen Kontrast zur fruchtigen Sauce. Das ganze in sich stimmig. Volle 5 Sterne.
Mein Rindergericht allerdings etwas blass:
Das Fleisch teilweise wie Gummi, alles essbar, besonders gut hat mir das aber nicht geschmeckt. Teilweise das Gemüse zu knackig. Die Schärfe wurde seperat in einer Schale gericht, ich hab mehrmals drüber gestreut, bis ich irgendwann den richtigen Schärfegrad hatte. Aus Versehen habe ich dann am Schluß mit dem Finger mir ins Auge gerieben, es kam zu Sehstörungen, ich musste ins Klo und ordentlich Wasser drauf tun, es war extrem scharf das Gewürz. Ich hätte mir das Gewürz nicht seperat, sondern schon im Gericht eingearbeitet gewünscht.
Fazit:
Alles in allem eine Empfehlung. Die Suppen und die Salate (die werden bei tripadvisor sehr gelobt) sahen sensationell aus. Wir werden sicherlich wieder kommen, dann mit mehr Geld im Geldbeutel, die 40 Euro haben knapp gereicht.
Die thailändische Küche vereinbart Einflüsse aus China, Indien und Indonesien, behält dabei aber einen eigenständigen Charakter. Sie ist frisch und vielseitig. In Thailand lieben die Menschen gutes und sehr scharfes Essen, die beliebten Garküchen sind allgegenwärtig.
Vor zwei Wochen waren meine Frau und ich mal wieder im Ludwigshafener Media Markt, da einkaufen natürlich hungrig macht, erinnerte ich mich an einen Tipp von einem ehemaligen Arbeitskollegen. Er schwärmte immer vom Ken`s Garden in Ludwigshafen. Also Handy raus und hin gefahren und ganz... mehr lesen
Khen's Isan Garden
Khen's Isan Garden€-€€€Restaurant062154968329Mittelpartstraße 2a, 67071 Ludwigshafen am Rhein
4.0 stars -
"Super leckeres Geflügel Gericht mit Erdnuss .... Thai-Food mitten im Industrie-Gebiet von Ludwigshafen-Oggersheim" DaueresserGK0712Die thailändische Küche vereinbart Einflüsse aus China, Indien und Indonesien, behält dabei aber einen eigenständigen Charakter. Sie ist frisch und vielseitig. In Thailand lieben die Menschen gutes und sehr scharfes Essen, die beliebten Garküchen sind allgegenwärtig.
Vor zwei Wochen waren meine Frau und ich mal wieder im Ludwigshafener Media Markt, da einkaufen natürlich hungrig macht, erinnerte ich mich an einen Tipp von einem ehemaligen Arbeitskollegen. Er schwärmte immer vom Ken`s Garden in Ludwigshafen. Also Handy raus und hin gefahren und ganz
Geschrieben am 03.10.2016 2016-10-03| Aktualisiert am
04.10.2016
Besucht am 03.10.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 32 EUR
Endlich, ja endlich haben wir Mannheimer echtes italienisches Lebensgefühl mitten in den Qudraten. Bis vor ein paar Jahren hatten wir das aber auch noch, auch wenn es den oberen 5000 in Mannheim vorbehalten war, bis dann irgendwann das „Da Gianni“ bis dahin einzigstes italienisches Restaurant mit einem Michelin Stern in Deutschland landesweit ausgezeichnet, seine Pforten geschlossen hat.
Das Q6Q7 Stadtquartier eröffnete letzten Donnerstag seine Pforten und meine Frau und ich waren derart gespannt was uns da insgesamt erwartet, dass wir zwei Tage später am Morgen versucht hatten irgendwo (am besten im „Oh Julia“) zu Frühstücken, aber das dachten wohl auch die anderen 7-10.000 Menschen, die wohl alle das Gleiche vorhattten. Ein riesen Gedränge auf den drei Stockwerken mitten im Jungbusch, irgendwo zwischen Wasserturm und MVV Hochaus.
Gegen Nachmittag legte sich das Gedränge etwas,so dass wir zwischen zahlreichen Gästen im „Oh Julia“ einen Stehtisch ergattern konnten. Der Stehtisch hatte auch noch zwei bequeme Hocker, insgesamt kam mir der Kurzbesuch ein bisschen wie auf dem Münchner Hauptbahnhof vor, wenn Bayern gegen Köln spielt, natürlich meine ich die Basketballer.
Italienisches Lebensgefühl mitten in Deutschland – das bietet das Restaurant OhJulia mit authentischer, mediterraner Küche und echtem italienischen Flair. Ich hatte ja bereits mit einem kleinen Artikel hier bei GG berichtet, die Idee kommt aus München, die Besitzer haben da ihr Hauptlokal, das wurde da aber so erfolgreich, dass man inzwischen in Mannheim, Kehl und Stuttgart weitere Filialen hat, in Mannheim soll angeblich die größte Filiale stehen. Immerhin ist das Restaurant in München so erfolgreich, dass sich das Restaurant auf Platz 419 einreiht ( 419 von 3.515 von 3.515 München Restaurants; mit 3,5/5 von Reisenden bewertet.)
Zuerst aber mal ein paar Zahlen: Das Q6Q7 Stadtquartier hat 1400 eigene moderne ParkPlätze. Jeder Parkplatz wird mit einem Sensor überwacht, ist der Parkplatz belegt ist das Licht rot, ist er frei leuchtet es grün. Wenn man in die unteren Etagen fährt sieht man auf einer Tafel wie viel Plätze in der Ebene frei sind und wo sie sich genuch befinden (LED Wand), in der SAP Stadt Walldorf seit Jahren schon langweiliger Standard, nun auch in meiner Wahlheimat Mannheim.
Das Restaurant „Oh Julia“ hat bestimmt an die 200-300 Plätze für Gäste und die sollen ja alle bewirtet werden können. Denkste, das „OH Julia“ ist eine Art SB Schnell-Restaurant. Man bestellt an einem Schalter, bezahlt und nimmt die Getränke mit. Das Essen wird dann per „Pager“ an den Tisch von einer Servicekraft geliefert. So weit so gut, leider steht dann nach dem Verlassen der Gäste die Teller, Tassen und Holzbretter noch ewig rum, bis sie irgendwann mitgenommen werden. Als wir heute an unserem Tisch kam, standen noch 30 Minuten die Gläser, Besteck und Bretter von unseren Vorgängern herum, an den anderen Tischen war das ähnlich siehe Foto:
Weiteres Manko: viele Gäste die gerne zum Kaffee und Kuchen geblieben wären, irrten orientierungslos durch die Gänge und Räume. Nirgends ist ein Schild wo steht „SB“, weder draußen noch drinnen. Es gibt einige Schalter wie beim Bäcker mit kleinen roten Schildchen „Order here“ in 3 Meter Höhe, aber ob das ausreicht ?
Oh Julia „ Artisanal Bakery“ mit dem Slogan wirbt das Restaurant in einer Fachzeitschrift. Irgendwie ist das Oh Julia wie eine Riesen-Bäckerei. Überall gibt es selbst gebackenes Brot, das Mehl wird aus Neapel importiert. An eingen Schaltern gibt es Kuchen und Süßzeug, an anderen neapolitanische Pizzen auf Holzbrettern,
die auf Wunsch auch eingepackt werden. Zurück zu unserem ersten Besuch letzten Samstag, meine Frau geht an den Schalter und bestellt 2 Cappuchino (je 2 Euro) am anderen Schalter dann die Tartelettes (laut Homepage selbst gebacken) und stellt das ganze freudestrahlend auf unseren Tisch:
Sah lecker aus, war es auch. Die Zitronen-Tartelettes schön fluffig, oben die Haube schön weich, innen gab es eine erfrischende Zitronen-Einlage. Ich hab das vorher noch nie gegessen, würde das aber immer wieder bestellen, wenn ich wüsste das es so wie hier schmeckt.Der Cappuchino schön heiß, hervorragende Crema, herrlicher Milchschaum. Italienisches Lebensgefühl, mitten in der Türkei, ähhh in den Quadraten. Verstärkt wird das Ganze, dass jeder Gast so eine Art Mini Wasserglas bekommt, mit denen kann man an den Wasserspendern sich selbst Wasser zapfen, wie das in Rom und in Neapel in zahlreichen Cafes so ist. Denke ich an Neapel, denke ich gleich wieder an Kommissar Rizzo und habe Lust auf eine Omelett mit 20 Eiern.
Heute war unser Besuch irgendwie anders. Wir suchten uns einen Platz im Außenbereich, allerdings waren diese wenig einladend. Einige Holztische waren nass, auf den anderen standen Teller& Gläser von den Vorgängern rum. Innen war es mir zu hektisch, ich hatte eh nur Lust auf einen Montepulciano, meine Frau auf einen Cappuchino. Als sie aber dann mit den Getränken kam und Alkohol bekanntlich Appetit macht, fragt sie mich, ob ich nicht Lust auf eine Pizza oder einen Anti Pasti Teller habe. Natürlich hatte ich Lust, nicht umsont bin ich der Daueresser aus Mannheim.
Ich nahm das selbst in die Hand und ging zuerst an den Getränkeschalter. Da orderte ich eine Cola Light (0,2 für 2,80) und ein Hefe vom Fass (o,5 für 3,50). Das hatte ordentlich Trübung und schmeckte hervorragend. Dann raus und wieder rein an den Anti Pasti Schalter. Der Mann hinter der Kasse hatte leider null Durchblick, bestimmt hat er auch seine Vorteile, aber die liegen nicht in der Gastro-Welt. Hektisch, aufgesetzt freundlich, wenig sympathisch und absolut orientierungslos und hilflos wirkend macht er auf mich den Eindruck. Ganz anders die Dame die mir den Anti Pasti Teller zusammenstellte. Beim kleinen hat man die Wahl aus 5, beim Großen aus 8 diversen Vorspeisen. Brot gibt es umsonst dazu (wurde auch kostenlos nach einer Viertel Stunde als ich wieder am Schalter war) aufgefüllt.
Die Truhe sieht verlockend aus, verschiedenster Mozarella, Parmaschinekn, diverse Salmi, Pilze, Fenchel, lauwarmer Oktupus, Meeresfrüchte. Ich entschied mich dann für den Büffelmozarella, Parmesan, Parmaschinken, lauwarmer Oktupus, Salzwassergarnelen, Fenchel, Kürbis und Blumenkohl: Von allem gab es einen guten Schopflöffel:
Das schmeckte mir und meiner Frau alles sehr gut, auch wenn wir etwas nachwürzen mussten. Was uns nicht so geschmeckt hat, war der Kürbis, der hatte ein mehliges Mundgefühl, auch der Blumenkohl konnte nicht überzeugen. Aber ansonsten war das ganz gut.
Am Schluss bin ich noch zu den Toiletten, die sind zwar ebenerdig, aber komplett hinten und ein halber Marathon, im hintersten Eck (vorbei am DJ Pult). Was etwas grenzwertig ist, sind die KZ Wasserstrahler,
verrostet ausschauend, finde ich in Mannheim generell in der heutigen Zeit etwas unpassend und auch nicht passend zu den sehr modischen Toiletten, gerade auch, weil das Q6Q7 auf dem ehemaligen Massenjudengrab gebaut wurde und ein Steinwurf weiter die Gedenktafel der ermorderten Juden steht.
Fazit:
Man merkt dass im Q6Q7 350 Millionen Euro investiert wurden, zahlreiche Shops, viele Ausgehmöglichkeiten werten den Jungbusch enorm auf. Das „Oh Julia“ ist noch nicht das, was ich mir erwartet habe. Es fehlt am Abräumservice, an der Freundlichkeit und Souveränität hinter den Theken. Das Essen ist gut-sehr gut, die Preise sind noch im bezahlbaren Bereich, für mich etwas zu teuer, da es ja eigentlich ein SB Restaurant ist. Dennoch werden wir sicherlich wieder kommen !!
Endlich, ja endlich haben wir Mannheimer echtes italienisches Lebensgefühl mitten in den Qudraten. Bis vor ein paar Jahren hatten wir das aber auch noch, auch wenn es den oberen 5000 in Mannheim vorbehalten war, bis dann irgendwann das „Da Gianni“ bis dahin einzigstes italienisches Restaurant mit einem Michelin Stern in Deutschland landesweit ausgezeichnet, seine Pforten geschlossen hat.
Das Q6Q7 Stadtquartier eröffnete letzten Donnerstag seine Pforten und meine Frau und ich waren derart gespannt was uns da insgesamt erwartet, dass wir zwei... mehr lesen
3.0 stars -
"Italienisches Lebensgefühl mitten in den Quadraten" DaueresserGK0712Endlich, ja endlich haben wir Mannheimer echtes italienisches Lebensgefühl mitten in den Qudraten. Bis vor ein paar Jahren hatten wir das aber auch noch, auch wenn es den oberen 5000 in Mannheim vorbehalten war, bis dann irgendwann das „Da Gianni“ bis dahin einzigstes italienisches Restaurant mit einem Michelin Stern in Deutschland landesweit ausgezeichnet, seine Pforten geschlossen hat.
Das Q6Q7 Stadtquartier eröffnete letzten Donnerstag seine Pforten und meine Frau und ich waren derart gespannt was uns da insgesamt erwartet, dass wir zwei
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Von außen wirkt das top renovierte wie eh und je Backsteingebäude top in Schuss,
beim Interieur hat sich seit dem Inhaberwechsel fast nichts verändert. Und das ist gut so. Modernes Design, aktuelle und exzellente Möbeltrends kombiniert mit dunklen Holz und hellen Wänden, als Kontrapunkt ein altre Bauernschrank im alpinen Stil. Ja, richtig gelesen, die ehemalige Inhaberfamilie zog es wieder zurück nach Österreich. Der neue Chef ist der aktuelle Koch und Inhaber vom Mugler Kutscherhaus. gastronomisch wird seit 01.11.16 im Haus der Haardter Winzer gezaubert.
Nach der Karnivoren Kulinarik der letzten Tage, u.a habe ich ein 330 Gramm, am Knochen 30 Tage gereiftes, geiles Stück Fleisch in Form eines American Prime Steak an jenem Tag (ich werde noch berichten) genossen, am anderen Tag bei einem "All you can eat Fleisch Büffet"(Sachen gibts) mindestens ein Kilo Fleisch verdrückt. Heute war uns mehr nach vegetarischem, jeden Tag "Sau"ereien ist auch nicht gut.
Zum Durst bestelle ich einen Weißherbstschorle "süß-sauer" Pfälzer Mischung (etwas kräftiger, 4/5 Weißherbst, 1/10 Mineralwasser, 1/10 "Sieeeeeßes"), der war perfekt, meine Frau wählte eine Traubensaftschorle groß (0,5), dazu wurde uns aufgeschlagene Rotweinbutter mit karamellisierten Schalotten und zweierlei Brot serviert.
Ein richtig guter Einstieg, werde ich auf alle Fälle nach probieren.
Am Nachbartisch war ein älterer Herr mit seiner Frau, er verstand was vom Wein. Er bestellte sich den Cuvee vom Weingut Sommer "unanständig", roch ins Glas und meinte dass das Bukett "drüber" wäre, er bittet um ein neues Glas von einer neuen Flasche. Die Bedienung verschwand, kam nach drei Minuten wieder und bestätigte dass was der Gast errochen hatte, gab ein Entschuldigen von sich und zeichnete dem Gast eine feine Nase zu. Wurde gleich von mir im Hinterkopf abgespeichert.
Wir widmeten uns der Speisekarte. Viele Gerichte gibt es nicht. Eine Saisonale Karte mit zwei, drei Gans Gerichten "Brust und/oder Keule", etwas Wild. Weiter geht es mit den Klassikern aus der Karte. Kutscherhaus Teller oder Gaisbock-Pfannkuchen, gefüllt mit Ziegenfrischkäse und frischem Spinat. Hört sich gut an, dachte ich. Auch die kurz gebratenen Schweinefiletspitzen in grünem Pfefferrahm, dazu Speck-Datteln, das ganze gerollt wiederum in einem Pfannkuchen. Ja der Pfannkuchen. Der sollte es dann doch nicht bei uns zum Essen sein.
Meine Frau wählte einen Knipser Weissburgunder 0,1 und die Spinatknödel mit Dijon-Butter (10,80), ich wählte einen Viertel von diesem Unverschämt bzw Unanständig vom Weingut Sommer. Dazu sollte es der Kutscherhaus Teller sein, Normalpreis 10,80, ich wählte anstatt des selbst gemachten Sauerteigbrotes eine kleine Schüssel von den Kutscherhaus Röstkartoffeln (3,00).
Volle Punktzahl für die Zubereitung der beiden Hauptgerichte vorab, eine Note eins mit Stern für den Rotwein. Ich musste gleich googeln, aber Pech, das Weingut Sommer bescheinigt den Wein als "ausgetrunken" 11,90 die Flasche im Verkauf. Egal, also genoss ich das Viertel. Der ältere Herr nickte anerkennend zu mir rüber, wir kamen ins Gespräch, er wohnt seit 55 Jahren in Mannheim und kommt fast jedes Wochenende in die Pfälzer Berge, da wirken meine knappen 10 Jahre in Mannheim wie ein kleines nichts.
Der Wein war sensationell. Genau mein Fall, schön fruchtig, edel, toller Geschmack. Das Weingut beschreibt den Wein so: "Nachhaltiger, langlebiger Wein aus den besten Weinlagen, nicht nur für besondere Anlässe - ein Cuvee aus den Rebsorten Cabernet Sauvignon, Merlot, Cabernet Mitos und Syrah"
Die Spinatknödel meiner Frau schwammen in einer selbst gemachten Dijon Pfefferbutter,
obendrauf war recht viel frisch gehobelter feiner Käse. Die Knödel hatten innen eine außerordentliche erfrischende grüne Farbe, schmeckten fantastisch. Der Knipser Wein passte wie die Faust aufs Auge dazu.
Es lebe das Kutscherhaus bzw mein Kutscherteller.
Rieslingsauerkraut, eine Bratwurst von ausgezeichneter Qualität, schöne Röstaromen, die Wurst hatte noch genug Saft. Der Leberknödel innen rosa, so mag ich ihn am liebsten. Eigentlich esse ich keine Innereien, ich hasse sie sogar, aber Leberknödel mag ich, aber nur in Verbindung von Sauce. Die wurde separat in einem silbernen Schöpfer serviert. Super. Der Saumagen schmeckte nach Kräuter und gehaltvollen Kartoffeln, schön angeröstet, nicht tot gebraten. Die Röstkartoffeln hatten eine schöne Kruste und schmeckten leicht nach Rosmarin. Nur ein Tick Salz hatte noch gefehlt.
Leider waren wir nach dem Hauptgang und verzehren des ganzen Brotes derart satt, dass leider kein Dessert mehr reinpasste. Das Duo von der schwarzen Schokolade mit selbst gemachten Eierlikör-Eis hätte mich am meisten angelacht, dennoch gab es ein Highlight, als die Bedienung mit zwei Flaschen Rotweincuvee vom Weingut Sommer für den älteren Herrn aus Mannheim und meiner Wenigkeit ankam. "Können wir gerne mitnehmen" zum EK Preis von 6 Euro ;-)
Fazit:
Volle Punktzahl hier für Essen, Ambiente, Preisleistung und dem Service. Könnte unsere neue Lieblings-Weinstube werden. Top-Empfehlung !!