1 Satz zu mir: bin selber ein ambitionierter Hobbykoch mit Carnivoren- Wurzeln, die perfekte Fusion für den Langzeitgenuss.
Ein "guter" Koch ist für mich, wer mit Mut an den Herd tritt (Salz, Zucker- und Pfefferstreuer nicht vergessen) - einfache Klassiker neu interpretieren !!
Neben der Kreativ-Küche, gehe ich sehr gerne "gut bürgerlich" essen. Wenn es der Geldbeutel zulässt, geht`s auch in Gourmet-Schuppen mit mindestens einem Michelin-Stern. Als großer Derrick Fan bleibt mein Traum einmal das Tantris (2 Sterne) zu besuchen.
Ich freue mich über zahlreiche Kommentare und versuche auch offene Fragen (gerne über Nachricht) zu beantworten.
Wenn es das Lokal zulässt, versuche ich "was fliegt" und "wildes aus dem Wald" zu vermeiden, das ist aber nicht immer möglich. Ich ernähre mich privat gerne vegetarisch dann aber 100% veganfrei.
1 Satz zu mir: bin selber ein ambitionierter Hobbykoch mit Carnivoren- Wurzeln, die perfekte Fusion für den Langzeitgenuss.
Ein "guter" Koch ist für mich, wer mit Mut an den Herd tritt (Salz, Zucker- und Pfefferstreuer nicht vergessen) - einfache Klassiker neu interpretieren !!
Neben der Kreativ-Küche, gehe ich sehr... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 393 Bewertungen 655906x gelesen 7776x "Hilfreich" 7574x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 04.01.2016 2016-01-04| Aktualisiert am
04.01.2016
Besucht am 25.12.2015
Oberstdorf besteht aus dem Ort Oberstdorf und fünf weiteren Ortschaften. Eines davon ist Schöllang. Wir verbrachten dieses Jahr 8 Tage dort. Typisch für Schöllang sind die Bauernhäuser um den barocken Zwiebelturm der Pfarrkirche. In der Nähe befindet sich die Burgkirche von 1531. Typisch für Schöllang ist mittlerweile auch für uns der Jagawirt. Da wir viel neues in dieser Woche ausprobierten, sollte quasi der Besuch unser "Kulinarik-Highlight" sein. Wir wurden nicht enttäuscht.
„Einfoch guad“ lautet ohne Kompromiss die "Jagawirt" Küchenphilosophie. Daher kommen ausschließlich frische Produkte aus der Region Oberstdorf in die Töpfe und Pfannen. Die hochwertigen Lebensmittel werden schonend gegart und gehen eine schmackhafte Symbiose auf dem Teller ein: für Essen auf höchstem Niveau!
Die Homepage als auch die Speisekarte liest sich hervorragend und macht einen professionellen Eindruck. Das ganze drumherum, das Essen, der Service, alles war wieder bei uns Note 1 mit Stern. Auch das Ambiente im Innern, im modernen Österreichischem Landhaus-Stil gehalten macht was her. Bei der Reservierung ein paar Tage zuvor lehnte der Chef und Inhaber ganz cool an der Theke, er erklärte mir freundlich, dass seine Frau und sein jüngerer Sohn die Küche schmeißen. Er und eine Azubine den Service machen. Sein ältester Sohn sei Berufsjäger und erschießt das Wild (wie brutal :-(), das wird dann vor Ort zerlegt und kommt ohne Zwischenhändler in die Küche. Frischer gehe es kaum, daher sei auch die Karte etwas sehr "wild".
Für Wildliebhaber gibt es tolle Variationen. Aktuell in der Karte: verschiedene Steak`s vom Reh und Hirsch, aber nicht nur Wild auch andere Fleischsorten wie Gams oder Lamm sind im Angebot. Innereien wie Leber vom Grünten Lamm (Geschnetzelt oder Glaciert auf Erzherzog Johann`s Lieblingsart zubereitet mit Kürbispüree ) sowie Jagawirt`s wüde Leber in kräftigem Portweinjus mit gebratenen Äpfel, Speck und jungen Zwieberl dazu serviert der Küchenchef Erdbirnenschnee, vervollständigen das Angebot.
Das hört sich natürlich für Wild und Innereien -Fans verlockend an, allerdings mögen meine Frau und ich kein Innereien und kein Wild, in meiner Kindheit hatte mich mein Onkel mitgenommen, da gab es Hirsch. Dieser dominante, penetrant süßlich negative Tiergeschmack, der geht (leider) bei mir einfach nicht mehr raus. Ich frage mich immer warum man Wild mit so viel Soße bzw mit Früchten isst?? Um den eigentlichen heftigen Tier-Geschmack zu übertünchen ?? Man kennt es ja von Schnecken. Die werden auch gerne mit viel Knoblauch serviert, um vom eigentlichen Geschmack abzulenken. Schmerzgrenze ist für mich Rehfleisch, das hatte ich mal nach einem Missverständnis mit dem Kellner serviert bekommen (in einem 2 Sterne Michelin Restaurant). Ich dachte er meinte "Risotto"mit Cranberry am Ende stellte es sich als "Reh-Soute" (oder so ähnlich, irgendein französischer Ausdruck für Reh-Medaillons) heraus, irgendwas vom Reh, war sehr fein und der Wild Geschmack war nicht zu dominant, allerdings war ich aber froh als ich es unten hatte. Seitdem schaue ich mir die Rehe lieber im Wildpark an. Entwickle ich mich langsam zum Vegetarier ?? (das arme Wild)
Schön, dass die Käsespatzen in der Karte nicht unter den vegetarischen Gerichten stehen. Das ist uns im Allgäu jetzt schon öfters aufgefallen (wegen den tierischen Zusätzen im Käse). Für Vegetarier gibt es leckere Serviettenknödel mit frischen Waldpilzen oder die Variation vom winterlichem Gemüse in knusprigen Strudelteig gehüllt an Sauerrahm- Kräuterdip mit vitaminreichen Salatarrangement nebst diversen Salaten alle ohne Fleischzusätze. Für Veganer habe ich keine Speisen entdeckt.
Wir schauen uns weiter die gelungene Speisekarte an. Mich lacht (leider) ein wildes Gericht an. Rostbraten aus der Junghirschkeule (natürlich vom Allgäuer Jaga) in kräftiger Portweinglace mit Gernot`s Schilcherschalotten, Selleriestroh und hausgemachte Kürbisnockerl. Ich kämpfe mit mir, habe Angst vor dem penetranten Tier-Geschmack. Ich entscheide mich für ein Jungschwein-Gericht, genauso wie meine Frau. Schweinegerichte stehen leider nur zwei in der Karte. Schnitzel "Wiener Art" sowie das Cordon Blue. Wir möchten anstatt dem Erdäpfel-Salat lieber Pommes und kalt gerührte Preiselbeeren.Wir verzichten wegen der großen Portionen, die wir noch vom letzten Urlaub kennen, bewusst auf eine Vorspeise um uns anschließend noch ein Dessert auszusuchen. Als Begleitung passt ein Zöttler Hefe - die Macht wird mit mir sein, vor dem Besuch beim Jagawirt haben wir uns die Star Wars "Rückkehr der Jedi Ritter" angeschaut, das geht natürlich nur im passenden Outfit. Ähnlich wie wenn man ein leckeres Welde Hefe-Weizen in einem Paulaner Glas ausschenken möchte, das geht gar nicht.
Oder doch noch eine Vorspeise ? Das Gipfeltreffen von Rona und Apfel eine fruchtige Rote Betesuppe mit leichtem Apfelaroma und frischem Kren hören sich verlockend an. Oder das Carpaccio von der Waldviertler Weidegans mit Barrique- Apfel- Walnußvinaigrette und winterlichem Salatarangement ?? Nee, Tiere mit Federn erinnern mich zu sehr an meine Kindheit, ich war immer Indianer an Fasching. Die Vernunft siegt, wir starten mit dem Cordon Blue (13,50).
Das war BOMBE !! Angerichtet auf modernen Tellern mit asiatischem Touch kam das Cordon Blue. Die Panade knusprig, sie löste sich wunderbar vom Fleisch. Die Füllung mit geräuchertem Rohschinken und Bregenzerwälder Bergkäs ein Traum. Ordentlich portioniert, ich denke es waren mit Füllung bestimmt 300-400 Gramm. Die kalt gerührten Preiselbeeren passten dazu wie die bekannte Faust aufs Auge. Zum Spülen bestellte ich dann noch ein zweites Hefebierchen (3,40).
Zum süßen Abschluß bestellten wir uns jeweils die "flaumigen Topfenknödel" raffiniert in Szene gesetzt für erfreulich faire 4,50. Und wie diese Knödel in Szene gesetzt waren. Die Früchte waren teilweise gepfeffert, verschiedene Temperaturen bzw wohl verschieden gegart. Die Knödel wunderbar flaumig-fluffig, ich werde noch zum Knödel Fan, das war zusammen mit dem Hauptgang ganz großes Kino.
Oberstdorf besteht aus dem Ort Oberstdorf und fünf weiteren Ortschaften. Eines davon ist Schöllang. Wir verbrachten dieses Jahr 8 Tage dort. Typisch für Schöllang sind die Bauernhäuser um den barocken Zwiebelturm der Pfarrkirche. In der Nähe befindet sich die Burgkirche von 1531. Typisch für Schöllang ist mittlerweile auch für uns der Jagawirt. Da wir viel neues in dieser Woche ausprobierten, sollte quasi der Besuch unser "Kulinarik-Highlight" sein. Wir wurden nicht enttäuscht.
„Einfoch guad“ lautet ohne Kompromiss die "Jagawirt" Küchenphilosophie. Daher kommen ausschließlich frische Produkte aus der Region Oberstdorf in die... mehr lesen
5.0 stars -
"A weng Österreich im Allgäu - Part II" DaueresserGK0712Oberstdorf besteht aus dem Ort Oberstdorf und fünf weiteren Ortschaften. Eines davon ist Schöllang. Wir verbrachten dieses Jahr 8 Tage dort. Typisch für Schöllang sind die Bauernhäuser um den barocken Zwiebelturm der Pfarrkirche. In der Nähe befindet sich die Burgkirche von 1531. Typisch für Schöllang ist mittlerweile auch für uns der Jagawirt. Da wir viel neues in dieser Woche ausprobierten, sollte quasi der Besuch unser "Kulinarik-Highlight" sein. Wir wurden nicht enttäuscht.
„Einfoch guad“ lautet ohne Kompromiss die "Jagawirt" Küchenphilosophie. Daher kommen ausschließlich frische Produkte aus der Region Oberstdorf in die
Geschrieben am 04.01.2016 2016-01-04| Aktualisiert am
08.01.2016
Besucht am 29.12.2015
Zur Erklärung vorneweg: Einige Kritiker hier bei Gastroguide haben sich eine Bewertung auf pfälzisch gewünscht. Dazu passt der Besuch vom 29. Dezember ganz gut, weil ich da mit einem echten Pfälzer zu Gast war.
"Kannsch Du Dich nimmi erinnre ?? Denk mol scharf noch. Mär sinn doch immer mid de Rädder vun de Horschdbrigg nunner gfahre, hänn gwarte bis griieeh wird und sinn dann gerollt bis zum Gedränkemaagt, dann noch mohl ahschdännich neigedrohde und dann sinn mer in de Hindeburchschdross links den Wäch nunner am Fort entlang, wo der große Bäbbel immer war. Do sinn jetzt die Tiecher im Landaacher Zoo." -- Än Kollech von mir im "O Ton". De Landaahcher Zoo weitet sich in de lädschde Johr pöh a pöh immer mehr aus. An dene Schdelle wo mär uns vor dreisich Johr klänne Sprungschanze fer unser BMX Rädder gebaut hän, lahfen jetzt echte Tiecher rum.
Des Pytel`s isch äh Zoo-Gaschdschdubb, in denne Monate, wohs arrich kald isch kann ma awwer ab viere Nachmittags ohne Zooeintritt nei. Mein Kollech hatt mich an dem Dach eihgelade, unseren Wache hämm mer in de Seideschdroß abgstellt und sinn äh paar Meter geloffe.
Im Summer kann mer awwer ach schäähh drausse sitze im Lotsch Stil, schäähh gemietlich uff Korbstihl. Drinne ischs defiernoch äh bissel mehr afrikanischer. Bodde aus Schdää, die Wänd sinn hell, an de Deck isch ach nochmohl helles Holz und die Tische sinn dunkel. Des passt, nadierlich werd viel Weih ahhgebote. In de Speisekadd schdeht drin, dass die Macher viel Zeit verträhdelt hän um die beschde Weihgüter auszusuche. Die hädden des nadierlich leichter hawwe kenne. Do hätten se ähfach de Marc074 odder mich ahrufe misse und mer häddens dähne dann gsacht. De Schdänze Maikus aus Godramschdää, odder de Heupel Mardihn aus Nussdorf, wer kennt sie ned, schdehen in de Kart. Leider wärn die Weih in viel zu klähne nullzwäfünf Schnappsgläser ausgeschenggt, fer uns kummd des nidd in Frohch.Puschdekuche noch ä mol. Mär hänn Hunger und guggen in die Speisekadd. Oh jesses, Schnekke vum Weinberch im Pännel, mein Kollech und ich ziehen do annre Schnekke vor an dem Owend. Heid sollen es die mit de Pariser Schiggelscher ah sei.
Was gibts schunschd noch ?? Afrikanische Supp mit Mango unn Kürbis. Ob des Zeich wirklich aus Afrika kummd ?? Bis des in Landaach ahkumme isch, werds wohl verfault sei. Ich seh schun, des werd nix heid owend. "Gugg mol, do uff de Tafl" - mein Kollehch had äh Ahgebot entdeckt. Afrikanisches Ribb-Ei, mit Onion Rings, zwäähh Dipps und afrikanische Sießäppelschdicks fer nidd geloche unner achzäh Euro. Des nemme mer. Flääschkichelscher hämm mer leider nidd gsehe. Fer alle Fischköpp hier bei Gatsroguide - das sind Frikadellen :-))
Mär beschdellen beim flinke un uffmerksame Kellner zwä Mol des Schdeak, awwer mit normale Erdäppelschdicks anschdadd dem sieße Gelumps. Hädd mein Kollech des nidd gesehe, dann hädde mer wohl Asiatisch beschdellt ääähhh nadierlich afrikanisch. Hähnel mit Erdnusssoß. Hab des nadierlich verwechselt. Wer denggt dann an än Asiat, wenn ma Hähnel mit Erdnuss liest ?? Awwer in de Speisekard schdeht des als afrikanische Spezialidäd drin. Ich wäß es nidd, awwer `s kinnd sei. Ich hädd mer wadscheins was Australisches bestellt, Hähnel im Kokosmantl mit exotische Beere. ich glaab, des sieht mer immer im Fernsäh, wenn mei Kolleche und ich nachts Australian Open gugge, de Tschokovitsch und de Federer sich die Bäll um die Ohre schlachen, do sieht mer, wie die Leit hinner de Schpieler dort Hähnel im Kokosmantel essen. Odder sind des Beere ?? Ich wäß es nidd, ich kumm vor lauter australischem und afrikanischem Esse ganz durchnanner ...
... zurück zu unsrem Esse un Drinke. Vun Wollmäsche, awwer nidd vun der Höch, sondern vun unne, häm er uns ä Flasch Rohdweih bestellt. Än Cabernäd tüterohn souvignon, mein Name ist Fraaahhnk Riberööhh ... ich glaab vun zwädausend nei war der. Den konnt mer tringe, des Fläsch awwer war uff de Punkt schääähhh gegrillt, gut, bei de Onion Rings kann mer nidd so viel falsch mache, waren gut, hänn gut gepasst. Des Fläsch ordentlich vum Gewicht, die Eräppelschdicks mehr so Potato Dinnger, die waren schähh würzich. Zum Flääsch zwä Dipps, die waren ach ganz gut. De Koch im Pytels hadd awwer sauwwer die Hoor gschnidde. Genau wie die Emmanuell , es ging mit Fraahhnnnk sehr schnööll ....
Fazit:
Im Gsammte war des än ganz gude Besuch, mer wärn beschdimmt, wenn de Belseniggel widder im neie Johr doh war, widder kumme.
Zur Erklärung vorneweg: Einige Kritiker hier bei Gastroguide haben sich eine Bewertung auf pfälzisch gewünscht. Dazu passt der Besuch vom 29. Dezember ganz gut, weil ich da mit einem echten Pfälzer zu Gast war.
"Kannsch Du Dich nimmi erinnre ?? Denk mol scharf noch. Mär sinn doch immer mid de Rädder vun de Horschdbrigg nunner gfahre, hänn gwarte bis griieeh wird und sinn dann gerollt bis zum Gedränkemaagt, dann noch mohl ahschdännich neigedrohde und dann sinn mer in de Hindeburchschdross links... mehr lesen
Pytel's IM ZOO
Pytel's IM ZOO€-€€€Restaurant, Biergarten06341-2830920Hindenburgstr. 14, 76829 Landau in der Pfalz
4.0 stars -
"Legger Ribb-Ei Schdeak mid Erdäppelschdicks do wu mär frieher mid de Rädder im Dreck gfahre sin ..." DaueresserGK0712Zur Erklärung vorneweg: Einige Kritiker hier bei Gastroguide haben sich eine Bewertung auf pfälzisch gewünscht. Dazu passt der Besuch vom 29. Dezember ganz gut, weil ich da mit einem echten Pfälzer zu Gast war.
"Kannsch Du Dich nimmi erinnre ?? Denk mol scharf noch. Mär sinn doch immer mid de Rädder vun de Horschdbrigg nunner gfahre, hänn gwarte bis griieeh wird und sinn dann gerollt bis zum Gedränkemaagt, dann noch mohl ahschdännich neigedrohde und dann sinn mer in de Hindeburchschdross links
Geschrieben am 03.01.2016 2016-01-03| Aktualisiert am
03.01.2016
Die familiär geführte Gaststätte, an der großen Blies in Ludwigshafen gelegen, bietet ehrliche deutsche Hausmannskost zu vernünftigen Preisen. Ich war mit einem Kollegen in der ersten Dezemberwoche zu Gast, eigentlich wollten wir an dem Tag zu McDonalds, aber da war die Schlange so groß, dass mein Kollege meinte, ob ich nicht auch Lust "auf echte Burger" hätte. Er kenne was gutes in der Nähe. Ich hatte, hatte aber irgendwie auch Lust auf Schnitzel. Und dann ist man bei Bernhard Kiefer`s Gaststätte daheim.
Kaum gesessen kam schon die Bedienung im Gastraum. Dieser besteht aus hellem Mobiliar, die Tische mit ordentlich Platzbastand, die Wände in hell grünen Farben. Hier macht man wohl aus dem Machbaren das Maximum. Neben der Speisekarte gibt es eine separate Schnitzelkarte, auf der tummeln sich 18 verschiedene Schnitzel. Hier ist der Name Programm, liest man sich die Namen durch, weiß der Schnitzelkenner gleich was Sache ist. Dennoch steht bei jedem Schnitzel hinten eine kleine Erklärung. zb Schnitzel Schafskäse (mit Schafskäse, Quark, Paprika & Peperoni) , Schnitzel Hawaii (mit Schinken, Ananas & Käse überbacken), Schnitzel „Räuber Art“ (Champignons, Speck & Zwiebeln) oder das Elsässer Schnitzel (mit Quark, Speck & Ziebeln überbacken). Selbst für Feinschmecker, gibt es das Schlemmerschnitzel (mit Camembert & Preiselbeeren überbacken). Die Schnitzel werden frisch geklopft,paniert und in Butterschmalz in der Pfanne ausgebacken. Auf Wunsch wird jedes Schnitzel auch in der Geflügelvariante angeboten (je nach Einkauf Pute oder Hähnchen). Selbstverständlich gibt es auch die Kalbsfleisch Variante. Die Preise sind für die angebotene Frischeküche sehr moderat. 8,90 Euro mit Beilage, für die Kalbsschnitzel ist ein Aufpreis von 4,50 erforderlich.
Ganz hungrige können sich auch "XL" bestellen, da besteht das Fleisch aus einem Mindest-Rohgewicht von 350 Gramm+Panade+Füllung bzw Soße, hier ist der Aufpreis 5,50.
Mein Kollege entschied sich für zwei Burger, diese werden in diversen Arten hier angeboten. Hamburger (100g Rindfleisch+Käse & BBQ-Soße) sowie der Pfälzer Burger (Saumagen, Sauerkraut & Senfdip) dazu gab es Pommes. Er bezahlte knapp 10 Euro für die beiden Burger. Bei mir sollte es das Calzone Schnitzel für 8,90 sein mit Pommes. Das Calzone Schnitzel sah dann wirklich wie eine kleine Mini Pizza-Calzone aus, das Fleisch super saftig, gefüllt mit Salami, Käse und gekochtem Schinken. In einem separaten Gefäß kam meine dazu gehörige Teufelssoße, die wa, wie der Name schon sagt, sehr scharf, passte aber perfekt zur Calzone. Die Pommes ordentlich frittiert, außen knusprig, innen schön kartoffelig, sehr gute TK Pommes. Mein Kollege schwärmte vom Pfälzer bzw vom Saumagenburger. Der Saumagen knusprig ausgebacken, das Sauerkraut mit Bumms, der Senfdip rundete den Burger wunderbar ab.
Je nach Saison werden verschiedene Menüs angeboten. Bei unserem Besuch gab es zwei angebotene Drei-Gang-Menüs für 14,90 auf Tafeln. Passend zur Jahreszeit Gans oder Ente als Hauptgang mit Rotkohl und selbst gemachten Kartoffelklößen. Als Vorspeise Tranchen vom Reh bzw eine Maronenschaumsuppe, Dessert war glaube ich bei beiden Menüs gleich: Spekulatiuscrumble mit Christstollenparfait und einem Dornfelder Sorbet. Für 14,90 kein allzu schlechtes Preis-Leistungsverhältnis.
In den warmen bzw Sommermonaten gibt es einen kleinen Außenbereich/Biergarten, so lange werde ich aber nicht warten mit einem erneuten Besuch. Bestimmt werden wir nach den Betriebsferien (bis 21. Januar) wieder kommen.
Die familiär geführte Gaststätte, an der großen Blies in Ludwigshafen gelegen, bietet ehrliche deutsche Hausmannskost zu vernünftigen Preisen. Ich war mit einem Kollegen in der ersten Dezemberwoche zu Gast, eigentlich wollten wir an dem Tag zu McDonalds, aber da war die Schlange so groß, dass mein Kollege meinte, ob ich nicht auch Lust "auf echte Burger" hätte. Er kenne was gutes in der Nähe. Ich hatte, hatte aber irgendwie auch Lust auf Schnitzel. Und dann ist man bei Bernhard Kiefer`s... mehr lesen
Gaststätte Große Blies
Gaststätte Große Blies€-€€€Restaurant, Biergarten, Ausflugsziel062154056537Christian-Weiß-Straße 1-5, 67059 Ludwigshafen am Rhein
4.0 stars -
"Sehr gute bürgerliche Küche direkt an der Großen Blies" DaueresserGK0712Die familiär geführte Gaststätte, an der großen Blies in Ludwigshafen gelegen, bietet ehrliche deutsche Hausmannskost zu vernünftigen Preisen. Ich war mit einem Kollegen in der ersten Dezemberwoche zu Gast, eigentlich wollten wir an dem Tag zu McDonalds, aber da war die Schlange so groß, dass mein Kollege meinte, ob ich nicht auch Lust "auf echte Burger" hätte. Er kenne was gutes in der Nähe. Ich hatte, hatte aber irgendwie auch Lust auf Schnitzel. Und dann ist man bei Bernhard Kiefer`s
Geschrieben am 31.12.2015 2015-12-31| Aktualisiert am
31.12.2015
Besucht am 21.12.2015
Die gotische Kapelle St Bartholomäus in Zell bei Oberstaufen aus dem Jahr 1440 mit ihren drei gotischen Altären und originalen Fresken aus dem 15. Jahrhundert und die katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul sind nur einige der zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Gemeinde Oberstaufen. Meine Frau und ich kannten Oberstaufen nur vom "Hörensagen", im Vorfeld bei unseren Recherchen sind wir immer wieder über die Gemeinde gestolpert, ein regelrechter Pflichtbesuch müssten wir tun, wenn wir ins Oberallgäu fahren.
Es hat sich gelohnt, so was schönes, idyllisches von der Landschaft haben wir selten gesehen. Wir liefen einen ausgeschilderten Rundgang und haben den bayrischen Sender entdeckt, die oberhalb des Schwimmbades einen Mann interviewt haben, die Dame die das Interview geführt hat, moderierte 2 Tage später eine Nachrichtensendung auf Bayern3. Aber nicht nur drei, nein sechs Empfehlungen von Restaurants gibt der Schlemmeratlas Guide für Oberstaufen ab. Eines davon eine Empfehlung für das Hotel Restaurant "Zum Adler" direkt am Kirchplatz.
Auch im Michelin Guide gibt es einen Eintrag, zwei Inspektoren von Michelin waren bereits "vor Ort", im heutigen Medialen Zeitalter ist das aber nichts besonderes mehr. Am Kirchplatz angekommen waren wir erstmal erstaunt von den zahlreichen kleinen gut sanierten Häuschen. Ich glaube kein Haus in Oberstaufen war marode bzw nicht saniert. Das haben wir so nur in Freinsheim (Vorderpfalz) und in Schwäbisch Hall erlebt, das ist schon vom feinsten.Oberstaufen war die erste Gemeinde in Deutschland, deren Bilder auf Google Street View abrufbar waren. Am 2. November 2010 wurden die Fassadenbilder freigegeben. Vorausgegangen war eine Aktion der Oberstaufen Tourismus und Marketing GmbH im August, welche bei den Protesten nach der Ankündigung von Google, den Dienst auch in Deutschland zu starten, nach eigenen Angaben die Chance auf mehr Tourismus erkannte. Man lebt von den vielen Touris, natürlich dürfen hier auch nicht die Asiaten fehlen mit den Kameras, auf dem Kirchplatz haben wir 2 kleinere asiatische Gruppen gesehen. Das Hotel sieht von außen recht imposant aus. Unten im Souterrain schmücken zahlreiche Empfehlungstafeln vom Hotel Restaurant die weiße Mauer. Schlucken mussten wir erst mal von der ausgehangene Speisekarte, die hatte es in sich. Gebratene Entenbrust in schwarzer Johannisbeeresauce mit gedämpften Brokkoli und Pommes Gratin für schlappe 23 Euro wahrlich kein Schnäppchen. Das teuerste Einzelgericht: Rinderfilet Madagaskar an Pfeffersauce mit Gemüsegarnitur und Sahnekartoffeln für 26 Euro.
Dennoch, mit leicht hungrigem Magen und der Empfehlung bzw Auszeichnung 1 Diamant im Vartaguide und eine Kochlöffel im Schlemmeratlas gingen wir "beflügelt" ins Innere und kamen gleich an die Rezeption. Wir sollten uns links halten, was wir auch getan haben. Wir wurden dann von einem Kellner entdeckt, er zeigte uns den noch einzig freien Tisch in der hinteren Ecke des doch sehr kleines Gastraumes im Stil und Ambiente eines französischen Langasthofes. Viel Holz, die typische umlaufende Holzeckbank (270 Grad), die Tische sehr eng aufeinander. Die Tische mit weißen Stofftischdecken überzogen, oben drauf dann jeweils oliv-grüne Stoffdecken. Die Stühle mit grünem Sitztkissen, die Lehne mit Holz Barock (??), das Publikum gemischt, viel junge Leute, die meisten waren unter 90, einige darüber. Wir bekommen die Karte von dem hektisch wirkenden Kellner, sympathisch war er uns nicht. Ein älteres Pärchen links von uns bestellten sich zB Weißwürste mit Obazda und Brezeln, die Brezeln sahen von uns aus sehr trocken aus. Der Herr biss ab und wickelte die Brezel gleich in ein Tempo, weil es viel zu trocken war. Mit der Kritik später wurde dann schlecht umgegangen, anstatt sich zu entschuldigen und eine Alternative anzubieten, wurde behauptet, die Brezel sei frisch, der Gast müsste sich beim Lieferanten beschweren.
Zwei Hotelgäste hatte einen kleinen Vierbeiner dabei, eine dänische Kampfdogge, die lag quer im Gastraum, jeder Gast musste sich verrenken, um an die Tische zu kommen, das war aber dem Kellner egal, hier hätten wir uns auch mehr Engagement gewünscht. Wir bekommen die Karte gereicht, die Frage nach einem angebotenen Mittagstisch blieb unbeantwortet. Laut Karte wird eine regionale Allgäuer Küche mit leichten Ambitionen angeboten. " Mit viel Freude und Kreativität zaubert unsere Küche Feines aus heimischen Produkten, frischen Gemüsen und leckeren Zutaten. Diese stammen nur aus kontrolliertem, biologischem Anbau und werden entsprechend schonend zubereitet." Biologisch angebaut, heißt mit viel Tierdünger, da wird es schwer für Veganer, selbst die Fleischlose Alternativen haben etliche Tierzusatzstoffe. Richtig veganische Gerichte haben wir auch keine gesehen. Was uns gut gefallen hat, die Käsespätzle (mit Kälberlab) standen nicht unter den vegetarischen Gerichten.
Zu trinken sollte es bei mir eine Hefeweizen sein, hier wird ein Meckatzer angeboten, frisch aus dem Fass 0,5 für 3,50. ich hatte nach einen Flaschenhefe gefragt, in der Karte findet man da ein dunkles König Ludwig, der Kellner meinte aber, Hefe - hell oder dunkel, nur aus dem Fass.Meine Frau entschied sich für eine kleine Cola Light, in der Karte mit 3,30 stehend, auf der Rechnung mit 3,60 boniert. Ganz ehrlich: kleine Cola Light für 3,60 ?? Das ist ganz schön heftig. Oberstaufen wurde 2010 vom ADAC mit dem ADAC-Tourismuspreis für die Mehrwert-Gästekarte „Oberstaufen PLUS“ ausgezeichnet. Für dieses Angebot erhielt der Kurort auch den „Deutschen Tourismuspreis 2009“ - den müssen die Gäste im Jahr 2015 scheinbar mit bezahlen.
Es wird nach dem Essenswunsch gefragt. Bei mir sollte es das Tages - 2 Gang - Menü sein. Meine Frau wählt die Empfehlung des Hauses "Spinatknödel" mit frischen Waldpilzen in cremiger Rahmsauce. Beide Gerichte kosteten 12,90. Wir warteten dann auf einen Gruß aus der Küche, vielleicht etwas Brot zu dem viel zu dünnen Hefebierchen. Enttäuschung machte sich breit, es kam leider keine Aufmerksamkeit. Nach 5 Minuten kam meine Gemüsesuppe (vom 2 Gang Tagesmenü). Die schmeckte super, das war die beste Suppe im ganzen Urlaub. Sehr fein abgestimmt, man schmeckte die Gemüsesorten heraus. Karotte, Kartoffel etc. angenehme Säure. Sehr gut. Nach weiteren 10 Minuten kamen dann unsere Hauptgerichte - meine Frau bekam noch einen kleinen Salat dazu. Der war sehr gut angemacht, allerdings sehr klein. Der Spinatknödel war sehr fluffig, hervorragend mit Käse abgeschmeckt. Die Rahmsauce war sehr fein, die Waldpilze frisch, allerdings war das eine arg kleine Portion. Ein kleiner Knödel mit Soße. Das geht nicht mal als Kinderportion durch. Zwei, drei Knödel hatten wir uns da schon gewünscht. Beim Tagesmenü gab es Hackbraten, ich liebe Hackbraten, dieser kommt bei mir in die Top 5 (vom Geschmack und der Zubereitung), allerdings nicht von der Größe. Eine dünne (1 cm dick) Scheibe Hackbraten, ich suchte verzweifelt auf meinem Teller nach weiteren Stückchen, der Erfolg blieb mir verwehrt. Eine wirklich winzige Scheibe Hackbraten, die Spätzle frisch und vom Brett, schön in Butter geschwenkt, waren sehr gut, allerdings auch zu wenig - daher ist es schwierig für mich auf einen Nenner zu kommen. Erschwert kommt dazu dass es in der ganzen Zeit sehr warm im Gastraum war, ich musste mein Hemd ausziehen und saß nur mit Unterzieh-T-Shirt da, auch anderen Gästen war es viel zu warm, hier wurde auch nicht vom Kellner drauf eingegangen.
Fazit:
Geschmeckt hat es uns gut, aber es waren sehr kleine Portionen, satt geworden sind wir nicht. Das Essen unabhängig von der Menge, pendle ich zwischen 3-4 Sternen ein, allerdings überwiegen die negativen Eindrücke, Raumtemperatur, Kellner, kleine Portionen etc. Frech zudem die ambitionierten Preise für die kleinen Softgetränke. Mit der Kritik, mein Hefe hatte zu wenig Kohlensäure und zu wenig Geschmack, wurde nicht gut umgegangen - da ist der Service in jedem Freizeitpark-Schnellrestaurant auch nicht schlechter. Keine Empfehlung.
Die gotische Kapelle St Bartholomäus in Zell bei Oberstaufen aus dem Jahr 1440 mit ihren drei gotischen Altären und originalen Fresken aus dem 15. Jahrhundert und die katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul sind nur einige der zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Gemeinde Oberstaufen. Meine Frau und ich kannten Oberstaufen nur vom "Hörensagen", im Vorfeld bei unseren Recherchen sind wir immer wieder über die Gemeinde gestolpert, ein regelrechter Pflichtbesuch müssten wir tun, wenn wir ins Oberallgäu fahren.
Es hat sich gelohnt, so was schönes, idyllisches... mehr lesen
Zum Adler
Zum Adler€-€€€Restaurant, Sternehotel0838693210Kirchplatz 6, 87534 Oberstaufen
2.5 stars -
"Schöne Landschaft, gesalzene Preise, gutes Essen aber viel zu kleine Portionen ...." DaueresserGK0712Die gotische Kapelle St Bartholomäus in Zell bei Oberstaufen aus dem Jahr 1440 mit ihren drei gotischen Altären und originalen Fresken aus dem 15. Jahrhundert und die katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul sind nur einige der zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Gemeinde Oberstaufen. Meine Frau und ich kannten Oberstaufen nur vom "Hörensagen", im Vorfeld bei unseren Recherchen sind wir immer wieder über die Gemeinde gestolpert, ein regelrechter Pflichtbesuch müssten wir tun, wenn wir ins Oberallgäu fahren.
Es hat sich gelohnt, so was schönes, idyllisches
An diesem Tag besuchten wir den Weihnachtsmarkt in Kempten während unseres 8-Tage Allgäu Urlaubes. Meine Frau hatte im Vorfeld einige Alternativen für einen geeigneten Mittagstisch herausgesucht, auch habe ich einige Tipps von Kritiker Kollege Lobacher (vielen Dank nochmal) erhalten. Das Nova liegt direkt am Rathausplatz in Kempten, es war weder bei Gastroguide bewertet noch gelistet.
Das letzte Mal war ich in Kempten mit 4 Jahre, mein Onkel hatte mit dem LKW für Müllermilch eine LKW Ladung, er nahm mich damals mit, daher habe ich überhaupt keine Erfahrungen was Kempten an sich angeht. Meine Frau war vor 10 Jahren schon einmal hier, sie meinte, Kempten wäre eine wunderschöne Stadt und damit hat sie Recht. Die Stadt erinnert mich ein bißchen an Pforzheim, der Grund liegt nahe, in Pforzheim gehts in der Stadtmitte ähnlich bergauf wie in Kempten. Verbrüdert hat man sich mit Bad Dürkheim. Mit der Weinstadt besteht seit 2001 eine Partnerschaft. Sie basiert auf einer Weinpatenschaft von 1951. Es finden sportliche und kulturelle Begegnungen, aber auch Schüler- und Jugendfahrten statt.
Zurück zu Kempten Rathausplatz. Auf diesem war ein kleiner aber feiner Weihnachtsmarkt, allerdings mit astronomischen Preisen für einen Glühwein. 4,50 für einen Pfälzer Dormfelder Glühwein 0,2 sind überzogen. Umso erstaunter über die zahlreichen Mittagstisch-Angebote in der Innenstadt von Kempten über eine bekannte App. 2 Empfehlungen gab es für das Szene Lokal Nova, da wir gerade am Rathausplatz verweilten, mussten wir nicht lange suchen.
Das Nova wirbt auf der gelungenen Homepage für alles. Moderne vegane Küche, vegetarische Küche, man sei Spezialist für Steak`s, außerdem biete man morgens um 09 Uhr ein tolles Frühstück an, am Mittag gibt`s auf den ersten und auch zweiten Blick einen günstigen Mittagstisch. Wir wurden freundlich von einer blonden Frau mit schwarzem Oberteil begrüßt, sie erklärte uns, normalerweise sei um die Uhrzeit viel mehr los, wir hätten Glück, das lediglich eine Freundin von ihr einen Tisch belege, wir könnten uns einen Tisch aussuchen. Wir nahmen einen eingedeckten Tisch am großen Fenster.
Sie brachte uns die Speise- und Getränkekarte und machte uns auf den angebotenen Mittagstisch aufmerksam. Da sei schon ein Getränk nach Wahl dabei, als später ein weiterer Gast einzig ein Gericht plus ein extra Getränk bestellen wollte, machte sie diesen nochmals auf das Angebot am Mittag aufmerksam, sodass der Gast dadurch einige Euros sparte. Sehr vorbildlich. Die Bedienung, neben der Einrichtung und des Ambientes, das große Plus. Wir bestellten vom angebotenen Mittagstisch das komplett mögliche, heißt für 9,90 ein Getränk nach Wahl, Suppe und das Hähnchengeschnetzelte mit frischen Pilzen mit selbst gemachten Röstis für schlappe 9,90.
Einen Gruß aus der Küche erwarteten wir angesichts der Preise nicht, es kam auch keiner, aber nicht nur im Nova, generell haben wir in den 8 Tagen im Allgäu keinen Gruß aus der Küche, weder morgens noch Abends, bekommen (nicht mal Brot mit Butter). Unsere Getränke wurden dann zz serviert, bei mir sollte es ein Meckatzer Weizen sein, laut Homepage das Nummer 1 Bier im Allgäu (Flaschengärung) " Alle Weizen-Varianten werden weiterhin in traditioneller Flaschengärung hergestellt. Bei diesem Verfahren bildet sich auf natürliche Weise Kohlensäure. Diese wird harmonisch eingebunden, was die Biere äußerst bekömmlich macht" bekömmlich ja, es hatte auch genug Kohlensäure, dennoch ein zu lascher Geschmack, auch hatte das Weizen fast überhaupt kein Hefe und keine Trübung (siehe Bild), meine Frau bekam eine 0,33 er Cola Light. Nach einem angenehmen Zeitabstand kamen dann die Suppen. Schön in edlen weißen modernen Suppentassen angerichtet, kam eine Zuchini-Creme-Suppe. Diese hatte für meinen Geschmack zu viel Säure, auch störten mich die Klümpchen in der Suppe. Eventuell von nicht aufgegangenem Instant-Pulver, oder grob geschnittene Zuchini-Klößchen. Da war noch Luft nach oben, dazu kommt, dass oben eine Balsamico Verzierung auf der Suppe war, wo zusätzlich noch Säure kam, das war mir ein Tick zu viel, meiner Frau hatte aber die Suppe gut gemundet.
Nach weiteren 10 Minuten kamen dann die beiden Hauptgerichte. Geschnetzeltes vom Huhn mit frischen Pilzen. Joah, also die Geflügel Stückchen musste man schon suchen, das meiste waren "frische" Plize, teilweise zu lange geschnitten, irgendwie haben sie mich an TK Pilze erinnert, auch waren die Pilze mit dem Hühnchen zu wässrig, die Sauce einen Tick zu sauer, da hätte ich mir mehr "Sahne" bzw mehr Bindung gewünscht. Die Röstis dagegen waren sehr gut, zusammen mit der Sauce schmeckte mir das ganz passabel. Von der Portionsmenge war mir das auf den ersten Blick einen Tick zu viel, ich musste kämpfen, auch weil das Gericht in sich für mich nicht stimmig war. Was mich noch gestört hat, als Verzierung wurden frische Kräuter verwendet, in der Soße bzw im Geschnetzelten lediglich getrocknete Kräuter, auch musste ich kräftig mit Salz und Pfeffer nachwürzen. Blank hatte das Hühnchen ohne Soße überhaupt keinen Geschmack.
Fazit:
Im Vorfeld wurde ich von dem ein oder anderen Kritiker hier bei Gastroguide gewarnt, in Kempten gab es viele Übernahmen, weil sich kein Lokal kulinarisch richtig durchsetzen konnte. Dem kann ich nach diesem Einzelbesuch nur zustimmen. Das Nova eignet sich hungrige in der Mittagszeit, die keinen Wert auf "richtiges Abschmecken" der Gerichte legen und unter 10 Euro satt werden möchten. Inklusive einem Getränk.
An diesem Tag besuchten wir den Weihnachtsmarkt in Kempten während unseres 8-Tage Allgäu Urlaubes. Meine Frau hatte im Vorfeld einige Alternativen für einen geeigneten Mittagstisch herausgesucht, auch habe ich einige Tipps von Kritiker Kollege Lobacher (vielen Dank nochmal) erhalten. Das Nova liegt direkt am Rathausplatz in Kempten, es war weder bei Gastroguide bewertet noch gelistet.
Das letzte Mal war ich in Kempten mit 4 Jahre, mein Onkel hatte mit dem LKW für Müllermilch eine LKW Ladung, er nahm mich damals mit,... mehr lesen
3.0 stars -
"Ideale Lage, aber nur durchschnittliches Essen" DaueresserGK0712An diesem Tag besuchten wir den Weihnachtsmarkt in Kempten während unseres 8-Tage Allgäu Urlaubes. Meine Frau hatte im Vorfeld einige Alternativen für einen geeigneten Mittagstisch herausgesucht, auch habe ich einige Tipps von Kritiker Kollege Lobacher (vielen Dank nochmal) erhalten. Das Nova liegt direkt am Rathausplatz in Kempten, es war weder bei Gastroguide bewertet noch gelistet.
Das letzte Mal war ich in Kempten mit 4 Jahre, mein Onkel hatte mit dem LKW für Müllermilch eine LKW Ladung, er nahm mich damals mit,
Geschrieben am 27.12.2015 2015-12-27| Aktualisiert am
27.12.2015
Besucht am 19.12.2015
Samstagabend kurz nach 18 Uhr. Meine Frau und ich stehen an der Frischetheke des Kaufmarktes in Sonthofen, wir haben unseren 8-Tage Urlaub in Oberstdorf angetreten und haben schon die ersten negativen Erfahrungen gesammelt. W-Lan in Oberstdorf bzw Handy Empfang ?? - Keine Chance. Verschiedene Bäckereien und Supermärkte haben noch keine PC gesteuerte Kassen bzw überhaupt keine technischen Hilfsmittel. Kurz davor waren wir in einer Oberstdorfer Bäckerei um uns mit Brot einzudecken, natürlich hatten sie keine Schneidemaschine, die Dame hinter der Theke wusste gar nicht was das ist. Im benachbarten Sonthofen allerdings erste Lichtblicke, mein Smartphone vermeldet mit einem vibrieren es hätte Empfang und möchte mich mit Sonthofener News informieren - ich hatte mir gerade eine Frischepackung mit Parpadelle in den Wagen gelegt. Dazu lecker Sößchen von der italienischen Gourmetecke, meine Frau hat schon einen Rotwein in der Hand, allerdings blätterte ich gerade über eine google Bewertung von der Pizzeria Vulcano, welche hier bei Gastroguide weder bewertet noch gelistet war.
Also schnell an die Kasse und zusammen mit meiner Frau in die Grüntenstraße gedüßt. Sonthofen kannte ich eigentlich nur vom Durchfahren letzten Januar. Dabei ist Sonthofen 2005 zur Alpenstadt des Jahres gewählt worden. In Sonthofen gibts eine Fußgängerzone, die sehr weihnachtlich geschmückt war. Durch die Stadt fließen die Flüsse Iller und Ostrach. Sonthofen ist etwa 40 Kilometer vom Bodensee und 120 Kilometer von München entfernt und ist die am südlichsten gelegene Stadt Deutschlands. Als wir ein paar tage später durch Sonthofen gelaufen sind, sind uns zahlreiche Restaurants sowie einige Holzofen-Italiener aufgefallen, außerdem haben wir den lebenden Darth Vader vor der Filmburg gesehen. Man macht viel für die Touristen und Besucher.
Viel machen auch die Chefin und ihre Angestellten im Vulcano. Von der ersten bis zur letzten Sekunde haben wir uns "willkommen" gefühlt. Auch hier das typische italienische, das sympathisch, hektische herumwirbeln der Kräfte. Wir werden freundlich von der Chefin begrüßt und an den einzig freien Tisch begleitet. Kurzer Smalltalk, sie hat uns hier noch nicht gesehen (beim zweiten Besuch ein paar Tage später erneuter Smalltalk) und gibt uns die hochwertig wirkende Speisekarte. Abropo hochwertig. Das ganze Lokal ist in sich stimmig. Warme braune Farben an den Wänden, die Bestuhlung nicht zu dicht, links hinten der große Holzofen, rechts die Theke. Auf der gelungenen Homepage gibt es 24 Bilder alleine vom Holzofen. Die Speisekarte beinhaltet einige Pizza und Pastavarianten, Salate, Anti-Pasti. Fisch und Fleischgerichte, wie man auf der Homepage sehen kann, haben wir nicht entdeckt, aber am ersten Abend waren wir auch viel zu hungrig um "genauer" zu suchen. In der Luft lag der Duft nach Holz und Pizza, am Nachbartisch wurde gerade eine Wahnsinns-Calzone serviert.
Meine Frau wählt ihr "Lieblingsgericht" Tortellini Panna (7,00 Euro), ich entscheide mich für die Pasta Mista für 9,50. Als Beilage wählen wir das Pizzabrot - frisch aus dem Holzofen mit Knobi für 3,50. Erwähnen sollte man, dass die Familie aus Sizilien kommt und man bei den Pastagerichten eine kleine handvoll sizilianische Pastavarianten anbietet zB Penne Norma, mit Aubergine und Schafskäse nach sizilianischer Art. Oder Tagliatelle Montezambico mit Krabben in sizilianischem Rose-Wein geschwenkt. Wir staunen nicht schlecht, immer wieder schieben die Pizzabäcker groß dimensionierte Pizzaböden mit ordentlichem Belag in den Ofen. Nach dem Backen werden sie mit frischem Oregano und einem hochwertigen Olivenöl verfeinert. Der Duft steckt mir immer noch in der Nase. SENSATIONELL !! - Hinter den Pizzabäckern ist eine größere Glasscheibe, man sieht in die hintere Küche. Da werden die Pastagerichte frisch und einsehbar zubereitet. Nicht zu erwähnen brauche ich, das selbstverständlich die komplette Küchencrew Kopfbedeckung und sonst alle Vorschriften eingehalten haben.
Ich bekomme mein bestelltes Getränk serviert - ein leckeres Hirsch "Hefe-Weizen". Es lebe der Hirsch :-) .. das ging runter wie Öl - getreu dem Motto, ich trinke nur Hefebierchen an Tagen die auf g enden.Wir bekommen zuerst die beiden Pastagerichte serviert. Die Tortellini Panna waren herrlich sahnig, die Tortellini hatten einen leichten Biss, der Schinken passte hervorragend dazu. Meine Pasta Mista bestand ebenfalls aus Tortellini, allerdings nicht mit der gleichen Sauce wie bei meiner Frau. Ich hatte eine Parmesan-Speck Sauce, in denen die Tortellini schwammen. Die Pasta Mista war auf einem edlen weißen Fondue-Teller angerichtet. Oben Penne mit Pestoschaum, dieser Geschmack, so intensiv, habe ich sehr selten erlebt. Als ob man frisch die Kräuter im Mixer püriert hätte Vervollständigt wurde das ganze von den biss festen Rigatoni, mit einer sehr leckeren Kräuter-Hacksoße. Ich kann nicht eine Variante hervorheben, dafür haben mir alle 3 Varianten zu gut geschmeckt. SENSATIONSGANG !! - Das dazu gereichte Pizzabrot war dann das sogenannt i Tüpfelchen. Der Teig BOMBE !!!! Dünn ausgerollt, knuffig gebacken, der Rand leicht auf gegangen, fruchtige Tomatensauce - der Abschluss bildete eine fantastische Panna Cotta und eine zauberhaft cremige Tiramisu, letztere ging aufs Haus, war die Empfehlung für das Dessert von der Chefin. Es war an dem Abend klar, dass im Urlaub noch ein zweiter Besuch folgen muss ...
... der zweite Besuch drei Tage später. Auf einer Sonthofener Internet-Seite wo zahlreiche Erfahrungen stehen, wird immer wieder die Calzone hervorgehoben. Auch bei den Google Bewertungen ist das zu lesen und klar, wenn man so einen sensationelles Familien-Rezept hat, kann man natürlich auch eine super Calzone backen. Meine Frau fragt mich an diesem Abend "Calzone Du oder ich ??" - notgedrungen wählte meine Frau die Calzone, ich hatte bereits einen Favoriten auf der Karte entdeckt, Pizza Toskana für 8 Euro. Die Bedienung erklärt, man backe die Pizzen mit einem Mindestdurchmesser von knapp 35 cm, es stand also eine große Aufgabe vor mir. An diesem Abend sollte es aber nicht der Hirsch sein, mir war nach Rotwein. Die Chefin erklärt am Tisch man habe nur 2 sizilianische Rotweine, einen süßlichen Lambrusco und einen trockenen Rotwein, der wäre aber sensationell. Also wählte ich diesen und der war wirklich ausgezeichnet. Der Geschmack erinnerte mich an einen sehr guten Merlot - ein schön weicher pflaumig schmeckender Rotwein mit Charakter eines Cabernet. Die 3,90 waren sehr gut investiert in die 1/4 Liter Karaffe. Meine Fantasien wurden dann prombt gestört. Es wurde die Calzone und die "Mega" Pizza serviert. Der Toskana-Duft ist mir sofort ins Hirn hinauf gestoßen. Wahnsinn. Die Pizza hervorragend gebacken, der Teig schön flüffig, dünn, der Boden knusprig, der Rand der Ober-Kracher. Der beste Pizza Rand den ich bisher in meinem Leben gegessen habe. Die Calzone meiner Frau geschmacklich aber nochmals einen Tick besser. Der Rand und der Boden gingen da komplett anders auf (siehe Bild) luftig knuffig, innen weich, außen knusprig. Ähnlich wie bei gute frittierten Pommes. Die Calzone war mit frischen Pilzen, fruchtiger Tomatensauce, Schinken und Mozarella Käse gefüllt. Geschmacklich nicht von dieser Welt - meine Frau drehte die Calzone einmal zu mir und fragte mich " erinnert dich das an was ?" zu sehen war ein goldgelber verlaufener Käse der wie in der Pizza Hut Werbung auf dem Plakat zu sehen ist. Das sah 1:1 so aus. Kurz zusammen gefasst - die können was in der Pizzeria Vulcano.
Fazit:
In meiner Heimatstadt Landau gibt es zahlreiche Italiener, genau wie in meiner neuen Heimatstadt Mannheim. Die haben alle eine Gemeinsamkeit. Entweder sind die Pizzen gut und die Pasta ist ausbaufähig, oder die Pasta ist gut, dafür können die Pizzen nichts. Meine bisherige Referenz Pizza von Da Rasario macht da keine Ausnahme, bei den Pastagerichten ist meist noch Luft nach oben, die Pizzen sind spitze. Die Pizzeria Vulcano ist daher für mich einzigartig. Exzellente Holzofen-Pizza (neue Referenz Pizza), exzellente Pasta-Gerichte - leider für uns im Alltag zu weit weg.
Samstagabend kurz nach 18 Uhr. Meine Frau und ich stehen an der Frischetheke des Kaufmarktes in Sonthofen, wir haben unseren 8-Tage Urlaub in Oberstdorf angetreten und haben schon die ersten negativen Erfahrungen gesammelt. W-Lan in Oberstdorf bzw Handy Empfang ?? - Keine Chance. Verschiedene Bäckereien und Supermärkte haben noch keine PC gesteuerte Kassen bzw überhaupt keine technischen Hilfsmittel. Kurz davor waren wir in einer Oberstdorfer Bäckerei um uns mit Brot einzudecken, natürlich hatten sie keine Schneidemaschine, die Dame hinter der... mehr lesen
5.0 stars -
"Neue Referenz Holzofen-Pizza, neue Referenz Holzofen-Calzone, neue Referenz Pasta-Mista, neue ....." DaueresserGK0712Samstagabend kurz nach 18 Uhr. Meine Frau und ich stehen an der Frischetheke des Kaufmarktes in Sonthofen, wir haben unseren 8-Tage Urlaub in Oberstdorf angetreten und haben schon die ersten negativen Erfahrungen gesammelt. W-Lan in Oberstdorf bzw Handy Empfang ?? - Keine Chance. Verschiedene Bäckereien und Supermärkte haben noch keine PC gesteuerte Kassen bzw überhaupt keine technischen Hilfsmittel. Kurz davor waren wir in einer Oberstdorfer Bäckerei um uns mit Brot einzudecken, natürlich hatten sie keine Schneidemaschine, die Dame hinter der
Meine Frau hatte mir im Vorfeld von der Dampfbierbrauerei berichtet. Eine Kollegin von ihr war jüngst dort und hat in der letzten Novemberwoche einen Tisch für Januar und einen für Februar in der Dampfbierbrauerei reserviert - heißt, das Lokal ist dafür bekannt dass es oft voll ist. Auch bei meinen Online Recherchen bin ich über die Brauerei gestolpert, diese bietet unter der Woche und am Wochenende einen sogenannten günstigen Mittagstisch für 6,90 an. Auch habe ich als möglichen Besuch den Mittwoch auserwählt, laut Homepage ist Mittwochs der "Maßbier-Tag", das Maß für 5,90.
Wie es der Zufall so wollte sind wir letzten Mittwoch von dem Oberstdorfer P2 Parkplatz, kurz nach 12 Uhr Richtung Oberstdorfer Bahnhof gelaufen, einen Steinwurf weiter, die Dampfbierbrauerei liegend.Wir hatten nicht reserviert, uns wurde ein Tisch im Freien (da war sehr viel los) und im Innern (ebenfalls sehr viel los) angeboten. Wir zogen es vor einen Tisch im Innern zu nehmen. Von unserem Platz hatten wir wunderbare Sicht quer durch das Lokal und konnten uns das Treiben wunderbar anschauen.
Oberstdorf ist schön.Die Gemeinde ist die südlichste Deutschlands.1992 wurde das Ortszentrum für den Autoverkehr gesperrt. Mit dem Pkw Anreisende können rund 1.000 Parkplätze am Ortseingang nutzen und mit einer Buslinie in die Ortsmitte gelangen. Eine Fußgängerzone umfasst große Teile des Dorfzentrums, die restlichen Bereiche sind großteils verkehrsberuhigt. Die Dampfbierbrauerei hat daher eine sehr gute Ausgangslage, fast direkt am Bahnhof.
Wir studieren die Karte und siehe da, heute ist Maßbiertag, jedes Maß 5,90. Ich frage den sehr freundlichen Kellner, ob das auch für Hefeweizen, Hefe hell und dunkel gilt. Es gilt. Fantastisch, bei mir sollte es ein "normales" Hefe-Weizen sein, das war dann sehr dunkel, hat aber sehr gut geschmeckt. Meine Frau entscheidet sich für die Pepsi-Light. Während dessen wird bei unserem Tisch Nachbar die 1,2 Kilo Haxe serviert, was für eine Portion. Wir schlucken. Schlucken musste ich zügig, das Maß war nach der Hälfte irgendwie lasch, geschmacklich aber in Ordnung. Meine Frau entscheidet sich für die mit würzigem Bergkäse vermengten Käsespätzle mit Salat, ich für den angebotenen Mittagstisch. Laut Karte bereitet Küchenchef Walter Bauer und sein Team mit Liebe und Sorgfalt eine große Auswahl an Speisen für die Gäste zu. Die Reichhaltigkeit des Speisenangebotes umfasst Allgäuer Spezialitäten, sowie schwäbische Leckereien, nebst handfesten bayrischen Klassikern und für alle die bewusst essen möchten auch leichte Schlemmereien und vitale Kost. Dabei legt die Küche bei allen Gerichten großen Wert auf Qualität und Frische. Es werden regionale Produkte aus heimischer Landwirtschaft und vom Allgäuer Wildbestand verarbeitet. Das alleine legt natürlich die Messlatte schon ein bißchen höher, wir waren also gespannt.
Die Spezialitäten des Hauses sind: die Allgäuer Kässpatzen, der bayrische Krustenbraten und die traditionelle Schweinshaxe.
Zu den hausgemachten Käsespatzen wird vorab ein Beilagensalat serviert, der war hübsch angerichtet, bestand aber größtenteils aus billigem gelben Blattsalat (Eisberg), dennoch war er geschmacklich, dank des Dressings, in Ordnung. Die anschließend gereichten Käsespatzen nach original Allgäuer Art, hätte man fast auch in München servieren können. Der Käse war sehr sehr würzig, fast schon ein Tick zu "strange", für den zarten Geschmackssinn meiner besseren Hälfte. Ihr Kommentar " die Käsespätzle hab ich schon besser gegessen", dennoch war es geschmacklich in Ordnung. Voll des Lobes war ich, ich hatte den Mittagstisch "Allgäuer Leberkäs Cordon Blue". Der Leberkäse sehr knusprig ausgebacken, der war sehr gut. Gefüllt mit einfachem Kochschinken sowie Aufschnitt-Käse. Der dazu gereichte Kartoffel-Gurken-Salat war angenehm zu essen. Durch die Säure des Essigs, hat das zusammen mit dem mächtigen Leberkäs gut gepasst. Die Portion war absolut ausreichend, auch wenn ich eine Stunde später schon wieder Hunger hatte. Zusammen mit den sehr würzigen (und leider auch sehr mächtigen) Käsespatzen komme ich beim Essen auf 3 Sterne. Der Service war bei unserem Besuch sehr gut, so dass ich insgesamt auf eine Gesamtnote von 3,5 Sterne komme.
Fazit:
Mit der Beschreibung der Essen auf der Homepage und in der Karte möchte man kulinarisch wohl eine Liga höher spielen. Das Essen ist dafür zu einfach, gerade beim Salat fehlen die richtigen Produkte aus der Landwirtschaft. Empfehlenswert lediglich der angebotene Mittagstisch für 6,90.
Meine Frau hatte mir im Vorfeld von der Dampfbierbrauerei berichtet. Eine Kollegin von ihr war jüngst dort und hat in der letzten Novemberwoche einen Tisch für Januar und einen für Februar in der Dampfbierbrauerei reserviert - heißt, das Lokal ist dafür bekannt dass es oft voll ist. Auch bei meinen Online Recherchen bin ich über die Brauerei gestolpert, diese bietet unter der Woche und am Wochenende einen sogenannten günstigen Mittagstisch für 6,90 an. Auch habe ich als möglichen Besuch den... mehr lesen
3.5 stars -
"Es empfiehlt sich zu reservieren - auch unter der Woche. Streng nach dem Motto: Bier zum Essen und zum Essen ein Bier !! !!" DaueresserGK0712Meine Frau hatte mir im Vorfeld von der Dampfbierbrauerei berichtet. Eine Kollegin von ihr war jüngst dort und hat in der letzten Novemberwoche einen Tisch für Januar und einen für Februar in der Dampfbierbrauerei reserviert - heißt, das Lokal ist dafür bekannt dass es oft voll ist. Auch bei meinen Online Recherchen bin ich über die Brauerei gestolpert, diese bietet unter der Woche und am Wochenende einen sogenannten günstigen Mittagstisch für 6,90 an. Auch habe ich als möglichen Besuch den
Geschrieben am 26.12.2015 2015-12-26| Aktualisiert am
26.12.2015
Besucht am 25.12.2015
Insgesamt waren wir acht Tage im Ober-Allgäu, an einem Tag haben wir uns den Christlessee als Ziel unserer Wanderung ausgesucht. Die Trettach entspringt südlich von Oberstdorf in der Nähe der Trettachspitze und ist ca. 14 km lang. Von ihrem Quellort fließt die Trettach durchs gleichnamige Trettachtal über Spielmannsau, Christlessee, Gruben durch Oberstdorf
Im Vorfeld blätterten meine Frau und ich einschlägige Guides durch, bei den Hotel-Empfehlungen sind wir immer wieder auf das Paulaner Waldhotel am Christlessee gestoßen, klar, wir wollten uns vor Ort ein Bild machen. An dem Tag dort angekommen, erste Enttäuschung, das Hotel-Restaurant (knapp 94 % Empfehlung) und das integrierte Cafe zaubert nur für Hotelgäste, dennoch haben wir uns das Hotel angeschaut. Schöner Wellness-Bereich, kein Auto, kein Bus zu hören. Natur pur. Es werden ausschließlich Paulaner Biere eingeschenkt, selbst bei der "All inklusive" Option (ein Muss für mich nächstes Jahr hier ein paar Tage mit meiner Frau zu buchen). Unten an dem magisch wirkenden See, das Wasser ist kristallklar, es schimmert blau, grün und mint, entdecken wir ein weiteres Cafe/Restaurant, welches Nicht-Hotelgäste gerne bewirtet, ebenfalls mit dem Namen "Restaurant Christlessee" - das Ambiente wirklich einzigartig, ein wahrer Traum. 360 Grad herum nur riesige Berge, viele Rad und Wanderwege, welche bestimmt auch bei Schnee für Langläufer bestens geeignet sind.
Auf der eigenen Homepage wirbt man mit dem Slogan " Gunn dr amol a bizle Rüe" direkt am See, der aufgrund der stetigen Quellwasserzufuhr niemals zufriert, machen unseren Besuch in dieser Woche fast schon einzigartig. Wir haben Glück, im Außenbereich, es waren milde 10 Grad, war noch ein Tisch direkt an der Wand frei. Wir studieren die gelungene Speisekarte, viele Allgäuer Spezialitäten, einige Küchenschmankerl, dazu Salate. Für die Essen werden überwiegend Produkte und Fleisch aus der eigenen Landwirtschaft oder aus der Region verwendet. Das Wild bezieht man aus der heimischer Jagd. Was uns aufgefallen ist, viele Gäste entscheiden sich bei der Hauptspeise für süßes, auch auf der Homepage wirbt man für diese Leckereien. Kaiserschmarrn (sah am Nachbartisch umwerfend gut aus), Kartoffelpuffer mit Zimt-Apfelmus oder der gebackene Käsekuchen mit Vanilleesauce. Die Preise für die süßen und herzhaften Speisen, teilweise mit Salat, so um die 10 Euro.
Nach unser knappen 5 Kilometer Marsch vom Parkplatz, war uns aber mehr nach deftigem, auch mit dem Wissen abends noch beim Jagawirt in Schöllang einzukehren, da hatten wir eh schon einen süßen Gang im Hinterkopf. Es sollten die Empfehlungen des Küchenchefs sein, Käsespatzen mit grünem Salat (8,90), so wie Krautkrapfn mit deftiger Speck-Biersauce und einem gemischten Salat für 9,90. Ich hatte mir unter den Krautkrapfen was komplett anderes vorgestellt, als geborener Pfälzer dachte ich, dass sind so Schupfnudeln mit Kraut und Speck. Weit gefehlt !!
Für die Krautkrapfen wird zunächst ein Nudel-Teig aus Mehl, Ei und Wasser hauchdünn ausgerollt. In einer Pfanne werden Kraut mit Gewürzen scharf angebraten, dieses Kraut wird dann auf dieser Teigplatte ausgebreitet und zu einem Strudel gerollt, diese werden dann in dickere Scheiben geschnitten und in reichlich Butterschmalz ausgebacken.So hat es mir die Bedienung am Tisch erklärt. Meine Frau und ich staunten nicht schlecht. Die Bedienung war insgesamt sehr freundlich, machte alles allein. Sie wirkte professionell, aufmerksam, immer im Hintergrund und hatte alles im Blick.
Die Käsespatzen waren der Knaller. Schön cremig, ich denke mit Emmentaler und ordentlich würzigem Bergkäse vermengt,die Bindung war sehr cremig, man hat wohl noch ein Klecks Creme Fraiche dazu gegeben. Der grüne Salat bestand aus reichlich verschiedenen grünen Blattsalaten, der war wie die Käsespatzen ausgezeichnet. Die Krautkrapfen waren ebenfalls der Mega Knaller. Der Nudelteig hervorragend knusprig, das Kraut hatte Biss, die dunkle Sauce und der geschmorte Speck passten da wie die bekannte Faust aufs Auge. Ich hatte unter meinem grünen Blattsalat noch Gurkensalat, frische Karottenspähne, Rettichsalat (der war sensationell) und Krautsalat.
Die Getränkepreise ebenfalls im Rahmen, ich hatte zwei Allgäuer Hefebierchen 0,5 für jeweils 3,30 meine Frau zwei Rhabarber-Schorle 0,4 für 2,90.
Fazit:
Beim nächsten Besuch werden wir hier bestimmt wieder einkehren. Empfehlung !!
Insgesamt waren wir acht Tage im Ober-Allgäu, an einem Tag haben wir uns den Christlessee als Ziel unserer Wanderung ausgesucht. Die Trettach entspringt südlich von Oberstdorf in der Nähe der Trettachspitze und ist ca. 14 km lang. Von ihrem Quellort fließt die Trettach durchs gleichnamige Trettachtal über Spielmannsau, Christlessee, Gruben durch Oberstdorf
Im Vorfeld blätterten meine Frau und ich einschlägige Guides durch, bei den Hotel-Empfehlungen sind wir immer wieder auf das Paulaner Waldhotel am Christlessee gestoßen, klar, wir wollten uns vor Ort... mehr lesen
4.0 stars -
"Mitten im Nirgendwo, ein Restaurant mit sehr gutem Essen am magischen Christles-See "Gunn dr amol a bizle Rüe"" DaueresserGK0712Insgesamt waren wir acht Tage im Ober-Allgäu, an einem Tag haben wir uns den Christlessee als Ziel unserer Wanderung ausgesucht. Die Trettach entspringt südlich von Oberstdorf in der Nähe der Trettachspitze und ist ca. 14 km lang. Von ihrem Quellort fließt die Trettach durchs gleichnamige Trettachtal über Spielmannsau, Christlessee, Gruben durch Oberstdorf
Im Vorfeld blätterten meine Frau und ich einschlägige Guides durch, bei den Hotel-Empfehlungen sind wir immer wieder auf das Paulaner Waldhotel am Christlessee gestoßen, klar, wir wollten uns vor Ort
Bei meinen Online Recherchen bin ich hier bei Gastroguide über das Trettachstüble gestübelt. Meine Frau und ich waren letztes Jahr hier Gast, dank meiner zahlreichen Fotoaufnahmen auf meinem Smartphone kann ich mich noch sehr gut an das Restaurant erinnern, schreibe aber hier nur einen Kurzbericht, in der Hoffnung, dass ich dann mit aktuellem Wissen und aktuelleren Photos hier bei Gastroguide einen ausführlicheren Bericht schreiben kann.
An diesem Urlaubstag hatten wir recht spärlich gefrühstückt, sind von der City aus Richtung Nebelhorn-Bahn gelaufen.Das Gedränge war auf den Straßen groß, auch waren einige Busgruppen unterwegs. Das Trettachstüble wirbt aber regelrecht auf seiner Homepage für größere Gruppen/Busgruppen. Die Räumlichkeiten und das eingespielte Team im Trettachstüble sind bereit für vielerlei Herausforderungen. Wir garantieren bekannt gutes Essen & Trinken bei freundlichem Service, guter Stimmung und zu durchwegs vernünftigen, familienfreundlichen Preisen!
Yep, da kann ich nur zustimmen. Das Restaurant ist schon riesengroß, sehr weitläufig, viele kleine Nischen. Überall helle Holzverkleidungen, helle Holztische. Alles sehr eng bestuhlt, man ist gewappnet für größere Gruppen. An diesem Tag sah ich eine Tafel vor dem Eingang "3 Gang Mittagstisch für 5,90 verschiedene Speisen zur Auswahl", das passte hervorragend in unser Budget. Innen aber ein riesen Gedränge, jesses, als ob es in Oberstdorf kein anderes Restaurant gäbe. Oder wissen die alle dass es hier richtig gutes Essen für den kleinen Geldbeutel geben sollte??
Kaum gesessen kam schon eine flotte Bedienung im Dirndl, sie macht uns gleich auf den Mittagstisch aufmerksam, sie empfahl da den Sauerbraten mit Knödel, dazu eine Tagessuppe und einen Salat. Meiner Frau waren die Speisen zu deftig, sie entschied sich für einen warmen Apfelstrudel und einen Milchkaffee. Zu trinken sollte es ein Engelbräu, laut Glas gibt es das schon seit 1668, Hefe-Weizen sein. Das schmeckte ordentlich. Danach wurde zeitgleich Suppe und Salat serviert. Der Salat war schön süß-sauer angemacht, frische Paprika, Kopfsalat (kein billig Eisberg), der war tadellos. Sehr gut auch die Tagessuppe, ich weiß nicht mehr genau was drin war, hatte aber sehr gut geschmeckt. Meine Frau bekam dann ihren Apfelstrudel, der war super, schön fluffig. Dazu gab es eine Kugel Eis, der Preis um die 5 Euro.
Das Highlight waren die drei großen Scheiben Braten, die waren in der Tat "sauer", schön weich geschmort (??), aber ob es tatsächlich Rind oder Schwein war, entzieht sich meiner Kenntnis.Ich hatte arg zu kämpfen, das war eine Riesen-Portion, sah ich so hungrig aus ?? Dazu gab es 2 wohl selbst gemachte Knödel, ich bin nicht so der Knödel Fan, aber die haben mir geschmeckt.
Fazit:
Um auf einen Nenner zu kommen: Ob noch dieser Mittagstisch angeboten wird, das bleibt bis zu unserem Besuch ein Geheimnis, auf der Homepage gibt es keine Information darüber. Vielleicht extra so gemacht, sonst wäre vielleicht noch mehr los. Wir sind auf alle Fälle gespannt, ob die Küche das Niveau behält, oder ist das vielleicht für Bayern einfache Standardküche ?? Für 5,90 kannst nicht meckern ;-))
Bei meinen Online Recherchen bin ich hier bei Gastroguide über das Trettachstüble gestübelt. Meine Frau und ich waren letztes Jahr hier Gast, dank meiner zahlreichen Fotoaufnahmen auf meinem Smartphone kann ich mich noch sehr gut an das Restaurant erinnern, schreibe aber hier nur einen Kurzbericht, in der Hoffnung, dass ich dann mit aktuellem Wissen und aktuelleren Photos hier bei Gastroguide einen ausführlicheren Bericht schreiben kann.
An diesem Urlaubstag hatten wir recht spärlich gefrühstückt, sind von der City aus Richtung Nebelhorn-Bahn gelaufen.Das... mehr lesen
4.0 stars -
"Ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis, ordentliche Portionen, wir kommen demnächst wieder !!" DaueresserGK0712Bei meinen Online Recherchen bin ich hier bei Gastroguide über das Trettachstüble gestübelt. Meine Frau und ich waren letztes Jahr hier Gast, dank meiner zahlreichen Fotoaufnahmen auf meinem Smartphone kann ich mich noch sehr gut an das Restaurant erinnern, schreibe aber hier nur einen Kurzbericht, in der Hoffnung, dass ich dann mit aktuellem Wissen und aktuelleren Photos hier bei Gastroguide einen ausführlicheren Bericht schreiben kann.
An diesem Urlaubstag hatten wir recht spärlich gefrühstückt, sind von der City aus Richtung Nebelhorn-Bahn gelaufen.Das
Geschrieben am 14.12.2015 2015-12-14| Aktualisiert am
14.12.2015
Besucht am 12.12.2015
Wir sind im Neckarstädter Pflichttreffpunkt. Sehen und gesehen werden - das ist das Motto des italienischen Lokales. Ob Student, Pfarrer, Rentner, Hipster, Autohändler oder einfach so. Das Adria ist stadtbekannt und fast zu jeder Saison picke packe voll. Vor 5 Wochen war ich mit Freunden zum Pizza essen dort (ohne Handy), in den letzten 2 Wochen war ich mit meiner Frau drei mal dort um zu speisen, Grund genug hier eine aktuelle Bewertung zu verfassen.
Wir hatten am Samstagmorgen nur einen Kaffee getrunken, hatten aber vor gegen Mittag in der Neckarstadt Ost zu parken und gemütlich in die Quadrate zu laufen ...
... in den Sommermonaten kann es gut sein, dass draußen alle 250 Plätze um kurz nach 12 Uhr belegt sind, das haben wir schon zu Haufe erlebt. Die Lage ist sehr gut, direkt am Ende der langen Rötterstraße, links blickt man auf die NUB, rechts ist der Alte Messplatz, läuft man gerade über die Brücke, über den Neckar, erreicht man in 5 Minuten die Quadrate zu Fuß.
Von unserem kleinen Tisch am Fenster blicken wir auf die gewaltige Neckarpromenade. Eigentlich waren damals 4 Hochhäuser geplant, dafür hätte man aber die Alte Feuerwache abreißen müssen ... Gut, dass man das nicht gemacht hat ... Der Innenbereich fast komplett (!!) gefüllt. An den Stoßzeiten im Sommer kann es auch mal sein, das komplette alle Außentische belegt sind. Und auch dann haben die sehr gut geschulten Kellner zu jeder Zeit alles im Griff. Immer ist jeder Gast zufrieden, jeder Gast wird wie immer zuvorkommend bedient. Kritik oder das irgendwas nicht stimmt, das haben wir hier noch nie erlebt. Das Personal ist eines der absoluten Aushängeschilder was Gastronomie in Mannheim angeht. In der Küche haben die Küchencrew Kopfschutz, Haarnetz, die Hilfsarbeiter haben zusätzlich über ihrer Arbeitskleidung so eine transparente Tütenschürze an. Mehr geht nicht was Sauberkeit und Hygiene angeht, daher in dieser Kategorie maximale Punktzahl.
Blättert man die Speisekarte durch (siehe Bild) gibt es verschiedene Kategorien. Frühstück, welches auch am Nachmittag oder sogar am Abend seine Gültigkeit hat, das kommt sehr gut bei den Mannheimern Studenten an, die schlafen ja bekanntlich gerne bis halb sieben oder sieben. Pizza und Pasta, Salate, dann gibt es noch einige spezielle Gerichte (Fisch und Hühnchen) und die Al Forno Gerichte. Die Preise sind für Mannheimer Verhältnisse extremst günstig. zB selbst gemachte Gnocchi, mit Weißwein Sahne Soße und frischen Pfifferlingen (je nach Saison) für 6,80 oder die selbst gemachte Lasagne für 5,50 Euro. Jede Nudelart (Penne, Spaghetti etc.) kann mit jeder Soße kombiniert werden, das finde ich gut, daher sind auch keine 1789 verschiedene Pasta Gerichte auf der Karte. Bei den Bieren vertraut man auf regionales - Eichbaum - kurze Lieferwege (das Brauhaus ist nur ein Steinwurf entfernt), das heißt günstige Preise, das Eichbaum Hefebierchen mit 2,70 sogar 30 Cent günstiger als beim Dimi. Das Eichbaum Hefe schmeckt mir im Winter als auch im Sommer, hat eine schöne Trübung, schön spritzig, das passt, da können es auch gerne mal drei oder vier sein.
Vor knapp zwei Wochen wollten wir frühstücken gehen, als wir den Luzenberg runter gefahren sind, meinte meine Frau sie hätte Lust auf das kleine spezial Frühstück bei der Adria (siehe Bild). Mir war auch danach, als wir angekommen sind bestellten wir. Aufmerksam nach 5 Minuten kam der Latte Macchiato, sehr gut temperiert. Der Kaffee ist in der Adria überragend gut, daher eignet sich der Besuch am Morgen genauso gut wie am Abend. Zu jedem Frühstück gibt es selbst gebackene Panino. Die Panino werden nach Hausrezept gebacken und dürfen nicht mit den deutschen Brötchen verwechselt werden (anderes Mehl), dazu gibt es meist ein Teller mit Butter und süßem. So auch beim Spezial-Frühstück, welches 6 Euro kostet. Das beinhaltet eine große Portion Rühr- oder Spiegelei. Dazu der Salat Caprese (3 dicke Scheiben Tomate mit erstklassigem Mozarella), ein Panino, Butter, Marmelade und ein Heiß-Getränk. An dem Tag schmeckte uns das Frühstück ausgezeichnet.
Ähnliches Bild am letzten Samstag, geparkt in der Max-Joseph-Straße, als wir an der Adria vorbeigelaufen sind, schauten wir uns an "ist einfach super hier" das kurze Statement meiner Frau. Wir rein, zwei Tische waren noch frei, es roch nach frischem Kaffee und (leider) nach Knobi-Pasta. Der Geruch war so intensiv, dass ich mich kurzerhand gegen das Spezial Frühstück und für Spaghetti entschied. Dazu passt ein gut gekühltes Eichbaum Hefebierchen natürlich optimal. Die Spaghetti waren sensationell. Eine etwas dickere Variante (mag ich sehr) mit ordentlich Biss, leichter Knobi Geschmack, frische Tomate, frische Champignons, leckeres Hack, die Soße tomatig -- Fantastico !! Auch war die Portion so reichlich dass selbst Kommissar Rizzo hier wohl satt geworden wäre (obwohl, der verdrückte ja Kiloweise die Spaghetti). Meine Frau war wieder 100% zufrieden mit ihrem Spezial Frühstück. Als Dessert gönnte sie sich den Spezial-Kaffee (eine Art Latte mit Milchschaum, wird aber mit Nutella vermengt)
Das Ambiente ist je nach Saison verschieden, gerade in den Wintermonaten sind die Tischdecken rot-weiß, bei uns auf dem Tisch stand noch ein kleiner Weihnachtsmann. Mehr brauche ich nicht. Ach ja, beim Besuch mit meinen Freunden vor 6 Wochen hatten wir allesamt Pizza. Alle waren begeistert. Ich hatte eine mit frischen Champignon und Schinken (32 cm für faire 6 Euro), der Teig und die Pizzasauce sind hier der Hammer. Luftiger Boden, knuffiger Teig, es tröpfelt nichts durch. Jeder Biss schön saftig, so macht Pizza essen Spaß. Eventuell habe ich noch ein Bild auf dem Smartphone vom Sommer, als ich auch die Pizza gegessen habe, falls ja, lade ich auch dieses noch hoch.
Fazit:
Das Adria ist das perfekte Lokal für "zwischendurch" wenn einem der Hunger packt, wenn man gut in den Tag starten, wenn man im Sommer Mannheimer Luft einatmen, wenn man Mannheimer Charme einsaugen möchte. In den Wintermonaten gibt es zudem für "Sparfüchse" kleine Menüs (siehe Foto) die Empfehlung meiner Frau (ihr Lieblingsgericht) Rigatoni mit frischen Champignons in Weißwein-Sahne, mit Salat und Getränk für 6,80. Empfehlung !!
Wir sind im Neckarstädter Pflichttreffpunkt. Sehen und gesehen werden - das ist das Motto des italienischen Lokales. Ob Student, Pfarrer, Rentner, Hipster, Autohändler oder einfach so. Das Adria ist stadtbekannt und fast zu jeder Saison picke packe voll. Vor 5 Wochen war ich mit Freunden zum Pizza essen dort (ohne Handy), in den letzten 2 Wochen war ich mit meiner Frau drei mal dort um zu speisen, Grund genug hier eine aktuelle Bewertung zu verfassen.
Wir hatten am Samstagmorgen nur einen Kaffee... mehr lesen
Eiscafé und Pizzeria Adria
Eiscafé und Pizzeria Adria€-€€€Restaurant, Eiscafe0621332210Lange Rötterstr. 1, 68167 Mannheim
4.5 stars -
"Pflichttreffpunkt in der Neckarstadt - selbst gebackene Panini, italienische Frühstücke, leckere Pasta und Pizzagerichte !!" DaueresserGK0712Wir sind im Neckarstädter Pflichttreffpunkt. Sehen und gesehen werden - das ist das Motto des italienischen Lokales. Ob Student, Pfarrer, Rentner, Hipster, Autohändler oder einfach so. Das Adria ist stadtbekannt und fast zu jeder Saison picke packe voll. Vor 5 Wochen war ich mit Freunden zum Pizza essen dort (ohne Handy), in den letzten 2 Wochen war ich mit meiner Frau drei mal dort um zu speisen, Grund genug hier eine aktuelle Bewertung zu verfassen.
Wir hatten am Samstagmorgen nur einen Kaffee
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„Einfoch guad“ lautet ohne Kompromiss die "Jagawirt" Küchenphilosophie. Daher kommen ausschließlich frische Produkte aus der Region Oberstdorf in die Töpfe und Pfannen. Die hochwertigen Lebensmittel werden schonend gegart und gehen eine schmackhafte Symbiose auf dem Teller ein: für Essen auf höchstem Niveau!
Die Homepage als auch die Speisekarte liest sich hervorragend und macht einen professionellen Eindruck. Das ganze drumherum, das Essen, der Service, alles war wieder bei uns Note 1 mit Stern. Auch das Ambiente im Innern, im modernen Österreichischem Landhaus-Stil gehalten macht was her. Bei der Reservierung ein paar Tage zuvor lehnte der Chef und Inhaber ganz cool an der Theke, er erklärte mir freundlich, dass seine Frau und sein jüngerer Sohn die Küche schmeißen. Er und eine Azubine den Service machen. Sein ältester Sohn sei Berufsjäger und erschießt das Wild (wie brutal :-(), das wird dann vor Ort zerlegt und kommt ohne Zwischenhändler in die Küche. Frischer gehe es kaum, daher sei auch die Karte etwas sehr "wild".
Für Wildliebhaber gibt es tolle Variationen. Aktuell in der Karte: verschiedene Steak`s vom Reh und Hirsch, aber nicht nur Wild auch andere Fleischsorten wie Gams oder Lamm sind im Angebot. Innereien wie Leber vom Grünten Lamm (Geschnetzelt oder Glaciert auf Erzherzog Johann`s Lieblingsart zubereitet mit Kürbispüree ) sowie Jagawirt`s wüde Leber in kräftigem Portweinjus mit gebratenen Äpfel, Speck und jungen Zwieberl dazu serviert der Küchenchef Erdbirnenschnee, vervollständigen das Angebot.
Das hört sich natürlich für Wild und Innereien -Fans verlockend an, allerdings mögen meine Frau und ich kein Innereien und kein Wild, in meiner Kindheit hatte mich mein Onkel mitgenommen, da gab es Hirsch. Dieser dominante, penetrant süßlich negative Tiergeschmack, der geht (leider) bei mir einfach nicht mehr raus. Ich frage mich immer warum man Wild mit so viel Soße bzw mit Früchten isst?? Um den eigentlichen heftigen Tier-Geschmack zu übertünchen ?? Man kennt es ja von Schnecken. Die werden auch gerne mit viel Knoblauch serviert, um vom eigentlichen Geschmack abzulenken. Schmerzgrenze ist für mich Rehfleisch, das hatte ich mal nach einem Missverständnis mit dem Kellner serviert bekommen (in einem 2 Sterne Michelin Restaurant). Ich dachte er meinte "Risotto"mit Cranberry am Ende stellte es sich als "Reh-Soute" (oder so ähnlich, irgendein französischer Ausdruck für Reh-Medaillons) heraus, irgendwas vom Reh, war sehr fein und der Wild Geschmack war nicht zu dominant, allerdings war ich aber froh als ich es unten hatte. Seitdem schaue ich mir die Rehe lieber im Wildpark an. Entwickle ich mich langsam zum Vegetarier ?? (das arme Wild)
Schön, dass die Käsespatzen in der Karte nicht unter den vegetarischen Gerichten stehen. Das ist uns im Allgäu jetzt schon öfters aufgefallen (wegen den tierischen Zusätzen im Käse). Für Vegetarier gibt es leckere Serviettenknödel mit frischen Waldpilzen oder die Variation vom winterlichem Gemüse in knusprigen Strudelteig gehüllt an Sauerrahm- Kräuterdip mit vitaminreichen Salatarrangement nebst diversen Salaten alle ohne Fleischzusätze. Für Veganer habe ich keine Speisen entdeckt.
Wir schauen uns weiter die gelungene Speisekarte an. Mich lacht (leider) ein wildes Gericht an. Rostbraten aus der Junghirschkeule (natürlich vom Allgäuer Jaga) in kräftiger Portweinglace mit Gernot`s Schilcherschalotten, Selleriestroh und hausgemachte Kürbisnockerl. Ich kämpfe mit mir, habe Angst vor dem penetranten Tier-Geschmack. Ich entscheide mich für ein Jungschwein-Gericht, genauso wie meine Frau. Schweinegerichte stehen leider nur zwei in der Karte. Schnitzel "Wiener Art" sowie das Cordon Blue. Wir möchten anstatt dem Erdäpfel-Salat lieber Pommes und kalt gerührte Preiselbeeren.Wir verzichten wegen der großen Portionen, die wir noch vom letzten Urlaub kennen, bewusst auf eine Vorspeise um uns anschließend noch ein Dessert auszusuchen. Als Begleitung passt ein Zöttler Hefe - die Macht wird mit mir sein, vor dem Besuch beim Jagawirt haben wir uns die Star Wars "Rückkehr der Jedi Ritter" angeschaut, das geht natürlich nur im passenden Outfit. Ähnlich wie wenn man ein leckeres Welde Hefe-Weizen in einem Paulaner Glas ausschenken möchte, das geht gar nicht.
Oder doch noch eine Vorspeise ? Das Gipfeltreffen von Rona und Apfel eine fruchtige Rote Betesuppe mit leichtem Apfelaroma und frischem Kren hören sich verlockend an. Oder das Carpaccio von der Waldviertler Weidegans mit Barrique- Apfel- Walnußvinaigrette und winterlichem Salatarangement ?? Nee, Tiere mit Federn erinnern mich zu sehr an meine Kindheit, ich war immer Indianer an Fasching. Die Vernunft siegt, wir starten mit dem Cordon Blue (13,50).
Das war BOMBE !! Angerichtet auf modernen Tellern mit asiatischem Touch kam das Cordon Blue. Die Panade knusprig, sie löste sich wunderbar vom Fleisch. Die Füllung mit geräuchertem Rohschinken und Bregenzerwälder Bergkäs ein Traum. Ordentlich portioniert, ich denke es waren mit Füllung bestimmt 300-400 Gramm. Die kalt gerührten Preiselbeeren passten dazu wie die bekannte Faust aufs Auge. Zum Spülen bestellte ich dann noch ein zweites Hefebierchen (3,40).
Zum süßen Abschluß bestellten wir uns jeweils die "flaumigen Topfenknödel" raffiniert in Szene gesetzt für erfreulich faire 4,50. Und wie diese Knödel in Szene gesetzt waren. Die Früchte waren teilweise gepfeffert, verschiedene Temperaturen bzw wohl verschieden gegart. Die Knödel wunderbar flaumig-fluffig, ich werde noch zum Knödel Fan, das war zusammen mit dem Hauptgang ganz großes Kino.
Fazit:
Hier stimmt einfach alles. Essen, Service, Ambiente, Preis-Leistung. Volle Punktzahl !!