Bekanntlich steht man auf zwei Beinen fester: Mit viel Leidenschaft, gepaart mit einer kräftigen Portion Berufung, bin ich seit 1991 als Fachdozent und seit 1998 als Publizist tätig. Seit 1992 unterrichte ich mit viel Engagement und Neugier an verschiedenen Fachhochschulen und für führende deutsche Bildungsträger in unterschiedlichen Themenfeldern der facettenreichen Betriebswirtschaft. Seit Beginn 1998 versuche ich mich zudem mit kreativem Schreibstil in den spannenden Medienwelten als freier Autor und Journalist. Ich möchte Leser bereichern, die sich gerne in den mannigfachen Welten der Kulinarik und Hotellerie bewegen und höchsten Anspruch an Qualität und Gestaltung pflegen.
Und: Meine Tätigkeit im Bereich Mystery-Check ist im Rahmen der Deutschen Hotelklassifizierung akkreditiert.
Bekanntlich steht man auf zwei Beinen fester: Mit viel Leidenschaft, gepaart mit einer kräftigen Portion Berufung, bin ich seit 1991 als Fachdozent und seit 1998 als Publizist tätig. Seit 1992 unterrichte ich mit viel Engagement und Neugier an verschiedenen Fachhochschulen und für führende deutsche Bildungsträger in unterschiedlichen Themenfeldern der facettenreichen... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 27 Bewertungen 39996x gelesen 109x "Hilfreich" 95x "Gut geschrieben"
Besucht am 20.01.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 186 EUR
Bei meiner Genussbegegnung mit den „Rose-Jungs“, Benjamin Maerz und seinem Bruder Christian,
ist es für mich und für diesen Moment der schönste wie auch genussreichste Flecken Erde, der ganz
charmant und mit ganz viel Bass meine Seele berührt.
Das Hotel und ganz besonders das Restaurant zaubern genussvolle Stunden in lockerer Atmosphäre.
Mit aufrichtig-authentischer Gastfreundschaft umsorgt das Team um die Gebrüder Maerz seine Gäste
ohne sie mit Formalien zu überfrachten. Bodenständigkeit, Kreativität und Herzlichkeit bringen sie
ganz geschickt in Position.
Definitiv gibt es keinen Weg an Ihnen vorbei, denn man hat sie einfach verdammt gern, diese
Gebrüder Maerz. Sie sind jung, dynamisch und so unschlagbar miteinander vereint. Selten gönnen sie
sich Ruhe oder auch mal eine Auszeit, gilt es doch seine Gäste mit immer neuen Ideen und
Inspirationen gefangen zu nehmen. Ihre Leidenschaft gepaart mit einer prächtigen Portion Berufung
und einer geliebten Nähe zur Tradition nimmt sie auch in die Pflicht. Sie sind auch Genusswandler
oder Gaumenzauberer (!?) und allzu gern Pilger durch inspirierende Duft- und Geschmackswelten
ferner Kulturen, So darf auch gern eine Urlaubsreise in die Arabische Welt herhalten um neue Ideen
und neue, fast schon fremde Produkte, an den heimischen Herd zu transportieren und ihren Gästen
eine faszinierende Nuancen einer ach so fremden Welt in die Sinne zu zaubern.
Seit dem Tod Ihres Vaters, der das frühere Restaurant Rose mehr als 20 Jahre lang führte, veränderte
sich sehr viel für die Jungs – als Familie, als Gastronomen und als Unternehmer. Durch ihre
Ausbildung im elterlichen Betrieb konnten sie bereits früh in ihrem Werdegang, die Härte und
sicherlich auch die schönen, die bunten Seiten ihres Berufsstands erspüren und erschmecken. Seit
Sommer 2013 machen sie nun voll ihr Ding und führen ihr Haus mit viel Gespür für die
facettenreichen Wünsche ihrer Gäste in Eigenregie und … sie überzeugen durch ihre Bodenständigkeit und genussreiche Abende.
Auch mich empfängt und fasziniert eine stilistisch-innovative Erlebnissphäre des vorzüglich geführten
Gourmetrestaurants und Hotels der Gebrüder Maerz. Hier wurde traditionsreiche Geschichte
geschickt bewahrt und mit den Ansprüchen der Moderne verbunden. Man spürt sofort, dass
Benjamin und sein Bruder Christian diese spannende Herausforderung annehmen und mit Leben
füllen.
Zweifelsohne und dies mit Ausrufezeichen: Benjamin Maerz ist ein Aromenzauberer, welcher den,
teils filigranen, Spannungsbogen der Geschmacklichkeit, perfekt beherrscht. Höchste Qualität und
Güte bei der Auswahl seiner Produkte sind die Pflicht, deren formvollendete Umsetzung die Kür.
Beides erfüllt er und sein sehr liebenswert-charmantes Serviceteam spürbar aus Berufung und
lebendiger Leidenschaft. Bei jedem Gang fasziniert er in der Verarbeitung und im Design mit
typischen und außergewöhnlichen Zutaten aus der Region. Alle seine Kunstwerke sind so
verarbeitet, dass diese ihren kräftig-natürlichen Geschmack unverkennbar behalten, und auch,
unverwechselbar kombiniert sind. Mit jeder neuen Kombination der zahlreich aufeinander
abstimmten Gänge unterstreicht Maerz sein formidables Können und seine Spielkunst, die
kulinarischen Genusswelten meisterlich zu inszenieren ohne die Aromencharaktere zu
vernachlässigen. Es ist mehr als nur ein einmaliges Erlebnis für Gaumen und Augen. Es ist
liebenswerter aber auch gemeiner Angriff auf allen Positionen der Sinne.
Der zauberhafte Abend beginnt mit einem formidablen Apero - den charmanten Grüßen aus der
Küche - um die Zeit zum Essen genussvoll zu überbrücken und mit ganz viel Aromenzauber zu
verkürzen. Das bunte Dreierlei: Civapcici auf einer Brioche, zart-fein mit feinwürzigem Senf bereichert
dazu eine Blätterwolke geschickt gepaart mit Krabbentatar auf Gurke und aperovollendet ein
Fläschchen Eistea, welcher mit seiner Ingwer-Citrusnote den Gaumen intensiv aufräumt und herrlich
auf die große Aromen-Klaviatur vorbereitet, welche jäh an meinen Sinnen zerrt. Es folgt ein weiterer
Gruß des Küchenchef, welcher auch persönlich serviert: Makrele auf Süßkartoffel. Es gelingt nicht nur
die vollendete Ästhetik, sondern auch die geschickte Vereinigung von Aromen ferner Welten mit
bodenständig-heimischen Aromen: Süßkartoffel schmückt sich mit Ingwer und die Makrele liebt es
heute mal mit Blütenhaube und Wasabi, dessen höllische Schärfe sehr schnell verfliegt, weil die
Makrele ihm die Show nimmt.
Yeap… da ist sie nun, die designopulente Vorspeise: Sellerie, zart gegrillt, in Begleitung von Senfsaat
und weißem Buchenpilz, welcher mit seinem leichten Nussaroma der Sellerie und der Senfsaat Paroli
bietet. Allesamt umschmeichelt mit Münchner Malz.
Es folgt meine Flucht in den regionalen Fleischgang: Dry aged Rostbraten - Rücken vom Weiderind.
Hier bedient sich Maerz der Handwerkskunst seines Metzgers Oliver Häcker, welcher es nahezu
perfekt versteht, dem Fleisch durch sensible Trockenreifung sein authentisch-intensives Aroma zu
erhalten. Die Konsistenz hat nichts mit einem normalen Stück gemeinsam. Seinen finalen, buttrignussigen
Eigengeschmack behält das Fleisch durch die Handwerkskunst des Maitre, der es
verstanden hat dem Fleisch seine ganz eigene Aromenkultur zu erhalten. Und im Übrigen… das
Weiderind fühlt sich recht wohl auf Filderkraut, geschmorten Zwiebeln und in sympatischer
Gemeinschaft mit getrüffelten Kartoffeltaschen.
Nach so viel Feinheiten… soll es bitteschön etwas Süßes… etwas mehr als … nur Dessert sein. Es ist
eine stilvolle Kür im buntem Kleid: Weiße Schokolade Beans umgarnen die stolze Marille, bereichert
mit einer feinen Note vom grünen Matcha Tee, einem Touch würzigem Miso und… etwas Karamell.
Wow!
Völlig high vom Facettenreichtum der Aromen und Konsistenzen, kurz vorm Gourmet-Delirium lasse
ich mich von einem vorzüglichen Obstbrand von Gansloser aus Bad Überkingen und einem perfekt
aufgelegten Service auffangen. Es sind Ausnahmeerfahrungen wie dieser Abend bei Benjamin Maerz,
die Gäste aus aller Welt in das romantische Bietigheim pilgern lassen. Chapeau, Chapeau!
Ich bekenne: Mit viel Fleiß, engagierter Lebensfreude und Herzblut machten die Buben Maerz das
Hotel und Sterne-Restaurant in Baden-Württemberg zu dem, was es heute ist: Ein Fixpunkt in der
Topgastronomie und eine Heimat für ganz viel Reisende. Sie sorgen für die nahezu perfekte
Kombination aus dem feinen Erlebnis im Mund und einer unverwechselbaren Wohlfühlatmosphäre.
Und... es gibt auch ein Business-Menue für 35,00 Euro, welche ganz viel Sinnesraub betreibt.
Bei meiner Genussbegegnung mit den „Rose-Jungs“, Benjamin Maerz und seinem Bruder Christian,
ist es für mich und für diesen Moment der schönste wie auch genussreichste Flecken Erde, der ganz
charmant und mit ganz viel Bass meine Seele berührt.
Das Hotel und ganz besonders das Restaurant zaubern genussvolle Stunden in lockerer Atmosphäre.
Mit aufrichtig-authentischer Gastfreundschaft umsorgt das Team um die Gebrüder Maerz seine Gäste
ohne sie mit Formalien zu überfrachten. Bodenständigkeit, Kreativität und Herzlichkeit bringen sie
ganz geschickt in Position.
Definitiv gibt es keinen Weg an Ihnen vorbei,... mehr lesen
Sternerestaurant Maerz im Hotel Rose
Sternerestaurant Maerz im Hotel Rose€-€€€Sternerestaurant0714242004Kronenbergstraße 14, 74321 Bietigheim-Bissingen
5.0 stars -
"Bejamin Maerz verführt in spannende Aromenwelten" Reinhart S. LangBei meiner Genussbegegnung mit den „Rose-Jungs“, Benjamin Maerz und seinem Bruder Christian,
ist es für mich und für diesen Moment der schönste wie auch genussreichste Flecken Erde, der ganz
charmant und mit ganz viel Bass meine Seele berührt.
Das Hotel und ganz besonders das Restaurant zaubern genussvolle Stunden in lockerer Atmosphäre.
Mit aufrichtig-authentischer Gastfreundschaft umsorgt das Team um die Gebrüder Maerz seine Gäste
ohne sie mit Formalien zu überfrachten. Bodenständigkeit, Kreativität und Herzlichkeit bringen sie
ganz geschickt in Position.
Definitiv gibt es keinen Weg an Ihnen vorbei,
Besucht am 15.12.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 31 EUR
Ich bin mir nicht gar so sicher, doch sicherlich ist es für mich und für diesen Moment der schönste Flecken Erde, der ganz charmant seine Landkarte in meiner Seele ausbreitet.
Ganz gewiss ist er nicht schroff, auch nicht karg und schon gar nicht flach. Weder laut noch launisch… obwohl … sicherlich etwas verwegen und es ist so schön ihm zu begegnen. Heimelig und wohlig nimmt er die Seele in Obhut. Charmant und immer wieder in neuen Farben präsentiert er seine Kleider. Lässt aufatmen und innehalten und unsere Sinne stets behalten. Und ach so gern nimmt er gefangen… dieser Flecken Erde, dieser Geo-Naturpark rund um Abtsteinach. Nicht weit von Heidelberg und weit höher als das Schloss. Wiesenreich und meist offen bis ganz weit in den Horizont mit allerlei Blickmomente über den Rhein bis hin zur Pfalz. Wälder so satt wie Artenreich und ungemein romantisch.
Es sind die zahlreichen Wald- und Wiesenlandschaften, die sattgrün-feuchten Bachtäler wie auch die kräftigen Buchen und Fichten dort oben auf den Höhen. Es ist letztlich die Ruhe, die Schönheit und der herausragende Erholungswert, der diesen Naturpark zu einzigartig macht und mich immer wieder hinausziehen lässt. Mal in Lauf- mal in Wanderschuhen und gern mit lieben Menschen. Und wenn es Frühling wird trägt er weit in den Herbst hinein einen bunten Schal. Kunterbunt erblühen Hartriegel, Liguster, Weißdorn, Pfaffenhütchen und doch so kräftig Holunder. Hier wie dort schleicht sich unbemerkt die kräftige Waldrebe ein, das stille Geißblatt und flinke Efeu ins Gehege. Ja, sie ist bunt… kunterbunt.. die Welt hier oben und so trifft man sich recht gerne, weit abseits des Wimmelalltags.
Und in gleicher Regelmäßigkeit kehre ich genüsslich-gerne beim „Bockwirt“ in Abtsteinach ein. Die Küche von Familie Sortschan im Goldenen Bock ist bekannt-berüchtigt für seine regional-authentische Qualität und Herzhaftigkeit gepaart mit ein wenig österreichischem Charme. Paniertes Schweinekotelett mit Großmutters Wirsinggemüse - ein Gang der zeigt, wofür die Küche im Bock steht. Zum einen Besinnung auf die guten heimischen Produkte, zum anderen der Blick in die handwerklich-traditionelle und ehrliche Kochkultur einer längst vergangenen Zeit. Und…hier kochen zwei Generationen mit verdammt viel Lust und Freude was die Saison hergibt und meist bleibt man unter 10 Euro.
Bratwürste mit Apfelrotkohl und Kartoffelpüree. Es lässt meinen Gaumen tanzen. Der würzige Fleischgeschmack der Bratwürste verfängt sich köstlich in die säuerliche Süße des Rotkrauts ohne den Apfelton zu vernachlässigen. Das Püree flockig-frisch mit typischem Kartoffelgeschmack. Die Frauen am Herd haben es verstanden, dass Tradition eben nicht das Bewahren der Asche, sondern das Weitergeben des Feuers ist. Spaß am Kochen, den familiär geprägten Teamgeist, der herzlichen Freude am täglichen Gespräch mit ihren Gästen, all das merkt man den Speisen an. Von außen sieht der „Bock“ gutbürgerlich aus - und wer so speisen möchte ist hier herzlich-genüsslich willkommen. Ein bisschen ländlich-rustikal die Gasträume. Warm und gastlich die Atmosphäre und verdammt herzlich das Personal. Weit über die Region ist der „Bock“ von Familie Sortschan beliebt für einen umstrittenen Genuss: Der heimische Hirschkalbsbraten mit handgeschabten Spätzle ist hier legendär. Das Küchenteam übrigens auch.
Ich bin mir nicht gar so sicher, doch sicherlich ist es für mich und für diesen Moment der schönste Flecken Erde, der ganz charmant seine Landkarte in meiner Seele ausbreitet.
Ganz gewiss ist er nicht schroff, auch nicht karg und schon gar nicht flach. Weder laut noch launisch… obwohl … sicherlich etwas verwegen und es ist so schön ihm zu begegnen. Heimelig und wohlig nimmt er die Seele in Obhut. Charmant und immer wieder in neuen Farben präsentiert er seine... mehr lesen
4.0 stars -
"Begegnung mit dem "Goldene Bock" in herrlicher Naturlandschaft" Reinhart S. LangIch bin mir nicht gar so sicher, doch sicherlich ist es für mich und für diesen Moment der schönste Flecken Erde, der ganz charmant seine Landkarte in meiner Seele ausbreitet.
Ganz gewiss ist er nicht schroff, auch nicht karg und schon gar nicht flach. Weder laut noch launisch… obwohl … sicherlich etwas verwegen und es ist so schön ihm zu begegnen. Heimelig und wohlig nimmt er die Seele in Obhut. Charmant und immer wieder in neuen Farben präsentiert er seine
Besucht am 28.10.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 112 EUR
Gastgenüsslich bei den Espenschieds - Espenhof in Flonheim
Ich hätte es wissen müssen, aber nicht darauf wetten wollen. Der Spätsommer macht eine kurze Pause und ruht sich noch ein wenig am schönsten Zipfel Rheinhessens aus. Der Herbst ist genügsam und Gentleman zugleich und gönnt dieser Landschaft nochmals den spätsommerlichen Farbenrausch und ein kunterbuntes Seelenspiel. Hier in Rheinhessen ist einiges intensiver als anderswo. Und! Man darf völlig ungeniert darauf wetten: Wer am letzten Zipfel der Hauptstraße in Flonheim-Uffhofen mitten im Landschaftsschutzgebiet Rheinhessischer Schweiz logiert, bekommt eine herzliche Portion an ländlichem Flair und eine liebenswerte Servicekultur.
Besonders viel Werbung braucht Familie Espenschied für seine Weine, Hotel und Restaurant nicht zu machen. Die Werbung liegt vorzüglich im Glas und auf dem Teller: hochwertig-regionale Produkte gepaart mit einer sehr ehrlichen, authentischen Weinqualität.
In den letzten Jahren hat Familie Espenschied seinen Anspruch an Qualität nicht nur im Wein sondern auch im Hotelbereich ausgebaut. Das neue Designhotel mit offenem Raumkonzept in ökologischer Bauweise am Ende der Hauptstraße ergänzt gelungen und stilsicher die gastliche Produktlinie eines modern-unkonventionellen Weinbaubetriebes. Sorgsam haben die Espenschieds in enger Verbundenheit mit geliebter Tradition und mit viel Liebe zum Detail eine fein-wohlige Urlaubswelt in einer romantischen Naturlandschaft geschaffen. So ist sie eben, die Rheinhessische Gemütlichkeit, die von Herzen kommt.
Hier leben sie, hier brennen sie auch, wenn es manchmal zu still ist im Tal: Küchenchef Tobias Datow mit seinem Küchenteam rund um Marco Kaschke & Silvia Simon bringen ihre schiere Leidenschaft bereichert mit hochwertig-regionalen Produkten auf den Teller und in die Sinne ihrer Gäste.
Auf Genuss in seiner gesamten Spannbreite darf sich der Gast beim Menü mit einer ausgiebigen Weinreise freuen: Am Start ein 2013 Riesling brut Lena-Marie Jahrgangssekt. Man schmeckt geradezu die Zeit, die man diesem Sekt ließ um seine Qualität auf der Hefe zu entfalten. Prachtvoll intensiv. So darf die Eröffnung eines Genussabends sein. Es folgt ein zart-feines Beef Tatar mit dreierlei Pfefferremoulade und einen geschmacksintensiven, knackig-frischen Wildkräutersalat. Obwohl ich den ehrlich-authentischen Geschmack von Fleisch kenne, finde ich immer wieder erstaunlich, wie viel geschmackreicher schon das rohe Fleisch eines Tieres aus reiner Weidehaltung ist. Ich bin dankbar für eine solch perfekte Inszenierung von Beef Tatar. Dazu zweierlei Weingenuss: eine 2015 Scheurebe trocken mag nicht alleine sein und lässt noch etwas Raum für einen 2015 Grau- Burgunder trocken. Die Scheurebe verzückt die Nase mit einer feinen Note Cassis und Grapefrucht gefolgt von einer Spur Kalkstein, welcher sich im Gaumen sogleich in rassig-reife Beerenfrüchte wandelt. Hingegen der kernig-erdige Graue Burgunder mit einer sehr fruchtigen Birnennote daherkommt und den Gaumen schmelzig umschmeichelt und seine feine Mineralik vom Muschelkalk offenbart.
Der zweite Gang setzt dem Gaumenspiel ein kurzes jedoch ein sehr harmonisches Ende: Auf dem Teller bzw. im Suppenglas ein schönes Schauspiel für Gaumen und Augen. Das Duo von der Petersilienwurzel mit einem Enten-Sate ist ein kleines Wunderwerk feiner Kochkunst, denn alle Aromen finden im Gaumen ihren Wiederhall. Kein Mischmasch, keine Unklarheit.
Vor dem Hauptgang stellt uns das Team nochmals auf den Kopf und kühlt unseren Gaumen ab. Ein Fruchtsorbet in Begleitung eines 2015 Riesling feinherb gefolgt von einem 2015 Merlot Blanc, welcher in die Nase sofort feinste Aromen von Melonen, Weinbergpfirsich und hellen Süßkirschen streut. Dank dieses Rose’s gelingt es dem Somelier vorzüglich uns auf den Hauptgang vorzubereiten, denn er wirkt zart am Gaumen und lässt gleichzeitig seinen saftigen Merlot-Körper erkennen.
Der Hauptgang kommt völlig unspektakulär daher: Wildschweingulasch mit böhmischen Knödel und Rotkraut. Nun ja… kenne ich reichlich aus meiner Jugend und es ist eine große Herausforderung für die Küche, erinnert mich dieser Menüpunkt an die Kochkunst meiner Mutter. Respekt! Das Fleisch schmeckt köstlich, wild-würzig und ist anders als erwartet von magerer und fester Struktur. Das Rotkraut sanft in vorweihnachtlichen Aromen gekleidet lassen keine Zweifel erkennen: Die Küche arbeitet und spielt nicht mit Aromen und Gewürzen.
Passend dazu ein 2012 Cabernet Sauvignon gepaart mit dem 2013 Stammbaum 415, welcher ganz vorzüglich zum Wildschwein passt: Saftig und fein strukturiert mit feinen Noten von tief dunklen Früchten, Wachholder und Pfeffer. Am Gaumen gefällt ein weiches Traubentanin mit einem Touch Pfeffer und Gewürzen.
Das Finale bereitet die Dessertvariation „Quittentrilogie“. Für mich sind Quitten die Urmütter der Marmelade. In dieser Variation begeistert das Fruchtfleisch der Quitte mit einem intensiv fruchtigen, „zitronigen“ Aroma und zaubert sogleich wieder viel Leichtigkeit in Sinn und Magen. Sie lässt uns einen schönen Raum über das Gaumenspiel zu sinnen und die Weine nochmals nachspüren. Der Wein vom Espenhof schmeckt wie er ist und nicht wie er sein könnte. Die Espenschieds arbeiten nur mit dem, was Ihnen die Natur schenkt. Sie leben damit und lassen es ihre Gäste nachspüren.
Die Küche hat mich nicht zu sehr belastet, meinem Körper und mein Gedankenspiel funktioniert noch recht ordentlich, somit gönne ich mir zum harmonischen Zwiegespräch mit meiner Begleitung noch einen 2015 Kalkstein Rose’ trocken’, welcher zugleich ein inniger Freund wird, denn ich mag diese feinsten Aromen von Melonen und Weinbergpfirsich. Mein Gaumen meldet: zart willkommen
der saftige Körper des Merlots. Dieser Wein ist die schönste Seite des Merlots!
So schließt sie sich an, die ganz banale Entscheidung ob man geht oder bleibt. Ganz tief-sicher ist die Lust auf Wiederkommen in der Genusslandschaft der Espenschieds.
53,00 Euro für dieses umfangreich gestaltete Weinmenue darf als Top Preis-Leistungsverhältnis gewertet werden.
Gastgenüsslich bei den Espenschieds - Espenhof in Flonheim
Ich hätte es wissen müssen, aber nicht darauf wetten wollen. Der Spätsommer macht eine kurze Pause und ruht sich noch ein wenig am schönsten Zipfel Rheinhessens aus. Der Herbst ist genügsam und Gentleman zugleich und gönnt dieser Landschaft nochmals den spätsommerlichen Farbenrausch und ein kunterbuntes Seelenspiel. Hier in Rheinhessen ist einiges intensiver als anderswo. Und! Man darf völlig ungeniert darauf wetten: Wer am letzten Zipfel der Hauptstraße in Flonheim-Uffhofen mitten im Landschaftsschutzgebiet Rheinhessischer... mehr lesen
4.0 stars -
"Gastgenüsslich bei den Espenschieds - Espenhof in Flonheim" Reinhart S. LangGastgenüsslich bei den Espenschieds - Espenhof in Flonheim
Ich hätte es wissen müssen, aber nicht darauf wetten wollen. Der Spätsommer macht eine kurze Pause und ruht sich noch ein wenig am schönsten Zipfel Rheinhessens aus. Der Herbst ist genügsam und Gentleman zugleich und gönnt dieser Landschaft nochmals den spätsommerlichen Farbenrausch und ein kunterbuntes Seelenspiel. Hier in Rheinhessen ist einiges intensiver als anderswo. Und! Man darf völlig ungeniert darauf wetten: Wer am letzten Zipfel der Hauptstraße in Flonheim-Uffhofen mitten im Landschaftsschutzgebiet Rheinhessischer
Geschrieben am 09.06.2016 2016-06-09| Aktualisiert am
09.06.2016
Besucht am 02.06.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 230 EUR
Na das ist ja mal wieder ein Ding. Die sinnreichen Macher vom Sternkultiviertem »Weinsinn«. Milica Trajkovska Scheiber und Matthias Scheiber bereichern mit ganz viel puristischem Style das kosmoplitischen Westend in Frankfurt.
Gustav heisst die Neuinszenierung und ist das neue Sternerestaurant in Frankfurt!
Charmant und locker das Team. Kreativ und finessenreich die Kreationen auf den Tellern. Hier verbindet sich die kunterbunt-regionale Vielfalt mit der Exotik ferner Welten. Das Aromenspiel mal dezent, ursprünglich und naturbelassen, dann jedoch auch mal raffiniert, kräftig und facettenreich. Frankfurt ist schließlich mal global und mal normal hessisch.
Küchenchef Jochim Busch, ein wahrer „Kräuterkreateur“, und sein Team konzentrieren sich auf das Wesentliche mit einem Blick für feine Details und lassen sich dabei auch gern zusehen. Sie vereinen mit viel Sinn und Gespür Spitzenprodukte und natürlichen Zutaten aus der Region mit Feinheiten der Welt.
Was man aber alles mit einer Möhre, Roten Beeten oder Sellerieknollen nebst dem geschmacklich spannenden Grün anfangen kann, zeigt Jochim Busch allzugerne.
Er gehört zu jenen Kreateuren, die konsequent mit Gemüse und Kräutern arbeiten. Gerade hier wird aus dem anfänglichen Trend der „neue Küche“ ein kreatives Programm. Jochim Busch und Team rücken Gemüse, Kräuter und Blüten konsequent in den Vordergrund. Beide kaufen mit sensiblem Augenmerk bei regionalen Erzeugern ein und überzeugen sich direkt bei diesen Gemüsebauern von der Qualität und Güte dieser Produkte.
Die Karte zeit wenig und dennoch reichlich. Lediglich drei Menüs stehen zur Auswahl. Für mich durfte es das 4-GANG-MENÜ mit Vorspeise, Zwischengang, Hauptgang und Dessert für 75,00 Euro sein. Die Vorspeise ist ein kreatives Wunderwerk für Augen und den Gaumen: Blumenkohl mit Eisenkraut. Bereichert mit kräftigen Kefir und einem Touch Rapssamen. Beim Zwischengericht verlasse ich die Tugend der Vegetarier und wähle den Berkshire Schweinebauch mit einer Komposition von Bohne und Rhabarber. Die Aromenvielfalt ist begeistert. Das Hauptgericht ist großes Konzert: Grüner Spargel gegrillt, feine Pfifferlinge, zart mit Sanddorn umschmeichelt und Buchweizen. Und natürlich darf es heute auch mal ein Dessert sein: Das hessische Traditionsgericht "Grie Soß" kommt hier im fein-rotem Himbeerkleid mit Ziegenfrischkäse und einer Note Eisbergsalat. Das treibt den Hesse fast zum Wahnsinn und begegnet sicherlich dort meinem Gaumen. Respekt!!
„Das schönste Kompliment an unsere Küche ist, wenn ein Gast sagt, dass er eine Karotte, eine Kartoffel oder eine Zwiebel so noch nie gegessen hat“, sagt Milica Trajowska über ihren „Kräuterpropheten“, der schon von Kindesbeinen an gelernt hat, was man in seinem Umfeld alles sammeln und einlegen kann.
Auch der Weinsinn ist hier beheimatet: 180 Positionen der Weinkarte stammen aus Europa, knapp 100 davon aus Deutschland.
Na das ist ja mal wieder ein Ding. Die sinnreichen Macher vom Sternkultiviertem »Weinsinn«. Milica Trajkovska Scheiber und Matthias Scheiber bereichern mit ganz viel puristischem Style das kosmoplitischen Westend in Frankfurt.
Gustav heisst die Neuinszenierung und ist das neue Sternerestaurant in Frankfurt!
Charmant und locker das Team. Kreativ und finessenreich die Kreationen auf den Tellern. Hier verbindet sich die kunterbunt-regionale Vielfalt mit der Exotik ferner Welten. Das Aromenspiel mal dezent, ursprünglich und naturbelassen, dann jedoch auch mal raffiniert, kräftig und facettenreich.... mehr lesen
Restaurant Gustav
Restaurant Gustav€-€€€Sternerestaurant06974745252Reuterweg 57, 60323 Frankfurt am Main
5.0 stars -
"Gustav, Gemüse und Kräutergeist" Reinhart S. LangNa das ist ja mal wieder ein Ding. Die sinnreichen Macher vom Sternkultiviertem »Weinsinn«. Milica Trajkovska Scheiber und Matthias Scheiber bereichern mit ganz viel puristischem Style das kosmoplitischen Westend in Frankfurt.
Gustav heisst die Neuinszenierung und ist das neue Sternerestaurant in Frankfurt!
Charmant und locker das Team. Kreativ und finessenreich die Kreationen auf den Tellern. Hier verbindet sich die kunterbunt-regionale Vielfalt mit der Exotik ferner Welten. Das Aromenspiel mal dezent, ursprünglich und naturbelassen, dann jedoch auch mal raffiniert, kräftig und facettenreich.
Dem Alltag entkommen. Ankommen. Eintauchen. Das Herz klopft, die Finger kribbeln. In deinem Ohr plätschert der Brunnen. Du hörst das Singspiel der Vögel und ihre Flugspiele nimmt Dich gefangen.… en passant fallen die Widerstände des bekennenden Großstadtmenschen gegen das Leben und diese ach so romantische Genusslandschaft unweit des Neckars nimmt gefangen. Einatmen. Ausatmen. Abschalten. Loslassen. Wenige Stunden, einen Abend, nur ein paar Momente. Einatmen. Ausatmen. Abschalten. Ankommen in der Wohlfühllandschaft Wolfsbrunnen.
Mit der Eröffnung des Restaurants „Wolfsbrunnen“ im Mai 2015 ist die gastronomische Landschaft Rhein-Neckar um eine Attraktion reicher. Schon von außen setzt sich das unter Denkmalschutz stehende Gasthaus von 1822 mit seinem modernen Anbau verdammt chic gepaart mit dem Charme einer sagenreichen Geschichte in Szene.
Seine Tradition, seine Sagen und allerlei Geschichten stehen dem herrlich-romantischen Gastronomieensemble recht gut zu Gesicht. Der Name Wolfsbrunnen geht übrigens zurück auf eine Geschichte nach der im Mittelalter hier die Wahrsagerin Jetta gelebt haben soll. Als sie im Wald bei den Quellen unterwegs war, wurde sie von Wölfen angegriffen und getötet. Seither tragen die romantischen Quellen vorm Haus den Namen Wolfsbrunnen. Heute werden die Gäste im Restaurant von allerlei Genüsslichkeiten angegriffen und genüsslich bereichert.
Das eingespielte Team im Service zeigt sich ebenso wohlgeübt in der Kunst, den Aufenthalt zum Erlebnis für alle Sinne zu gestalten wie das perfekt eingespielte Kreativteam um Küchenchef Hostenkamp. Genussfreudige Gäste dürfen sich auf eine saisonale und internationale Frischeküche freuen, welche sich stets aktuell auch an dem regionalen Gemüsegarten Rhein-Neckar orientiert. Das Ganze in gleichbleibend hervorragender Qualität. Die gutsortierte Weinkarte listet feine Weinspezialitäten für jeden Geschmack. Mich nimmt gefangen ein frischer „2015 Sauvignon Blanc“ der Gebrüder Knipser aus der Pfalz begleitet vom jungen Gemüse mit Ziegenkäseschaum und Kräutersalat als Vorspeise. Die Hauptspeise ist eine wahre Genussperformance an Aromen: Grenzhöfer Stangenspargel mit jungen Kartoffeln. Dazu rosa gebratenes Filetsteak vom Weideochsen. Die Köpfchen zart, die Stangen mit Biss: So schmeckt Spargel perfekt! Das Steak medium genau auf den Punkt gegart. Zartfein im Biss, ohne Fettrand und fein-würzig im Geschmack.
Zahlreiche Berichte, Briefe und Tagebuchnotizen des Gasthauses Wolfsbrunnen sind Zeugnis berühmter Besucher seit 1589. Zar Alexander, Kaiser Franz von Österreich und auch Kaiserin „Sissi“ waren Gast… und auch ich war ungeniert und unberühmt gern Gast, welcher mit ganz viel Servicefreundlichkeit gekrönt wurde.
Das Preis-Leistungsverhältnis ist sehr fair. Flammkuchen im Biergarten beginnen bei 8 Euro. Hauptspeisen im Restaurant bei 10,80 Euro. Und natüüüüürlich gibt es auch frischgezaptes Bier.
Dem Alltag entkommen. Ankommen. Eintauchen. Das Herz klopft, die Finger kribbeln. In deinem Ohr plätschert der Brunnen. Du hörst das Singspiel der Vögel und ihre Flugspiele nimmt Dich gefangen.… en passant fallen die Widerstände des bekennenden Großstadtmenschen gegen das Leben und diese ach so romantische Genusslandschaft unweit des Neckars nimmt gefangen. Einatmen. Ausatmen. Abschalten. Loslassen. Wenige Stunden, einen Abend, nur ein paar Momente. Einatmen. Ausatmen. Abschalten. Ankommen in der Wohlfühllandschaft Wolfsbrunnen.
Mit der Eröffnung des Restaurants „Wolfsbrunnen“ im Mai 2015 ist... mehr lesen
4.0 stars -
"Genussperformance im sagenhaften Neckartal - Restaurant Wolfsbrunnen" Reinhart S. LangDem Alltag entkommen. Ankommen. Eintauchen. Das Herz klopft, die Finger kribbeln. In deinem Ohr plätschert der Brunnen. Du hörst das Singspiel der Vögel und ihre Flugspiele nimmt Dich gefangen.… en passant fallen die Widerstände des bekennenden Großstadtmenschen gegen das Leben und diese ach so romantische Genusslandschaft unweit des Neckars nimmt gefangen. Einatmen. Ausatmen. Abschalten. Loslassen. Wenige Stunden, einen Abend, nur ein paar Momente. Einatmen. Ausatmen. Abschalten. Ankommen in der Wohlfühllandschaft Wolfsbrunnen.
Mit der Eröffnung des Restaurants „Wolfsbrunnen“ im Mai 2015 ist
Ein Frühlingnachmittag wie aus dem Bilderbuch: blauer Himmel über Felder und Wiesen umrahmt von sanften Weinhängen am Horizont. Der Weg führt entlang der Selz, beschützt von kräftigen Pappeln, vorbei an verliebte Storchenpärchen, begleitet von einem Orchester an Vogelstimmen. En passant fallen die Widerstände des bekennenden Großstadtmenschen gegen das Leben und diese charmante Genüsslichkeit von Jordans Untermühle. Ein romantisches Ensemble aus rot-weißen Fachwerk- und Natursteingebäuden empfängt mit einfühlsamer Aufmerksamkeit der Gastgeber und deren Mitarbeiter, die ein ganz besonderes Gespür dafür haben, welche Art von Zuwendung der Gast sich wünscht. Hier kann ich mich gern von der Überflussgesellschaft und ihren Kollateralschäden entziehen.
Mit viel Idealismus und reichlich Ideen übernahmen Martina und Gerhard Jordan 2005 das völlig vernachlässigte Anwesen nahe Köngernheim, befreiten es von häßlicher Patina und allerlei Gerümpel, steckten es in ein neues Kleid mit reichlich Chic, ganz viel Charme und einer großen Spur Natürlichkeit: Holz, Naturstein und facettenreiches Fachwerk spiegeln authentisch den Charakter der Region wider. Die Achtsamkeit, mit der die Jordans Licht- und Temperaturverhältnisse, Raumstrukturen und Sichtachsen in das Hotel, die Tagungsräume und Restaurant integriert haben, spürt der Gast in jedem Detail.
Leib und Seele in Einklang zu bringen ist das oberste Ziel in Jordan’s Untermühle. Es ist mehr als einfach gelungen: Der Gast spürt die Lebendigkeit in jedem Winkel. Der Übergang zwischen drinnen und draußen ist fließend. In Jordan’s Untermühle scheinen die Räume zu atmen: Große Fenster geben den Blick in die Natur frei. Draußen haben die Jordans zahlreiche Gastro- und Ruhebereiche mit viel Liebe zum Detail um das Ensemble gruppiert ohne dessen Seele und Ruhe zu stören.
Eine große Inszenierung ist und bleibt die Kulinarik des Hauses. Das Team aus Küche und Keller liebt und genießt es, seine Gäste mit kreativen Neuentdeckungen aber auch mit klassischen regionalen und insbesondere mit frischen Gerichten zu begeistern. Hier möchte man lange verweilen und nur noch genießen. Denn was das Team aus Küche und Keller auf den Tisch bringt, ist in der Tat ebenso gut und ungewöhnlich wie auch das ganze Haus. Spannend wird es, wenn die prächtigen Weine der Region „Rheinhessen“ mit neuen Errungenschaften aus der ganzen Welt mit- und nebeneinander vereint werden. Mir hat Jordan’s Vesperbrett mit zehn saisonalen Köstlichkeiten fast einen Großteil meine Sinnen geraubt. Dazu ein Bechtholsheimer Sauvignon Blanc trocken gefolgt oder… verfolgt von einem 2009er Weinolsheimer Cuvée Johannes G trocken.
Das Preis-Leistungsverhältnis ist mehr als gerecht. Vesperbrett, Espressi und zwei Weine sowie ein Wasser wurden mit insgesamt 46,00 Euro berechnet. 23,00 Euro je Person für einen herrlich-schönen Genussabend.
Gewärmt, freundlich empfangen und liebevoll umsorgt. Ein Zuhause in liebevoll-arragierter Natur. Schön zu wissen, wo man die Glückseeligkeit findet.
Ein Frühlingnachmittag wie aus dem Bilderbuch: blauer Himmel über Felder und Wiesen umrahmt von sanften Weinhängen am Horizont. Der Weg führt entlang der Selz, beschützt von kräftigen Pappeln, vorbei an verliebte Storchenpärchen, begleitet von einem Orchester an Vogelstimmen. En passant fallen die Widerstände des bekennenden Großstadtmenschen gegen das Leben und diese charmante Genüsslichkeit von Jordans Untermühle. Ein romantisches Ensemble aus rot-weißen Fachwerk- und Natursteingebäuden empfängt mit einfühlsamer Aufmerksamkeit der Gastgeber und deren Mitarbeiter, die ein ganz besonderes Gespür dafür haben,... mehr lesen
4.0 stars -
"Ganz nah dran, am Glückseeligland - Jordan‘s Untermühle" Reinhart S. LangEin Frühlingnachmittag wie aus dem Bilderbuch: blauer Himmel über Felder und Wiesen umrahmt von sanften Weinhängen am Horizont. Der Weg führt entlang der Selz, beschützt von kräftigen Pappeln, vorbei an verliebte Storchenpärchen, begleitet von einem Orchester an Vogelstimmen. En passant fallen die Widerstände des bekennenden Großstadtmenschen gegen das Leben und diese charmante Genüsslichkeit von Jordans Untermühle. Ein romantisches Ensemble aus rot-weißen Fachwerk- und Natursteingebäuden empfängt mit einfühlsamer Aufmerksamkeit der Gastgeber und deren Mitarbeiter, die ein ganz besonderes Gespür dafür haben,
Meine erste Begegnung mit dem Hotel im Getreidespeicher am Rande der Mannheimer Hafenlandschaft war an einem trüb-nassen Tag. Solche Tage möchte man ach so gerne im kuscheligen Bett oder auf dem Sofa zuhause verbringen. Und an solchen Tagen wirken Hafenlandschaften wie grau-nebelige Requisiten eines Edgar Wallace Krimis der frühen Sechziger.
Doch!Oha! Auf Trübsinn folgt ganz schnell Sinnlosigkeit. Die Sinne tanzen Pirouetten. Meine Augen erfassen diese „Golden Coast Romantik“, meine Gedanken laufen am Strand entlang und die Theke wird zum Surfboard auf einer Welle der Atemlosigkeit. Große Fenster geben den Blick frei auf ganz viel Strandpromenade und Meer. Ein me(e)hr von Rhein mit einem bunten Touch Ludwigshafen.
Im Getreidespeicher versteckt sich ganz charmant-ungeniert das Hotel mit Bar Speicher 7 und ist bereits beim ersten Eintritt gefüllt von Leben mit dem Zauber einer groß-bunten Welt. Ein Weltplatz, an dem die Zeit langsam dahin trottet. Es ist mehr als nur ein privater Ort zum Wohlfühlen. Das Hotel mit seiner großzügigen Bar bietet und gibt ganz viel Raum für Begegnungen. Eine Terrasse am Wasser lädt ein zum omnipräsenten Wegtauchen. Der Speicher 7 hat eine große Seele und ein liebevolles Lebensgefühl.
Der Blick auf die facettenreiche Tapaskarte offeriert ganz viel mediterranes Lebensgefühl. Olivenpaste, Humus, Algen-Salat, Lauch mit Kokos und Chili, Pulposalat mit Pinienkernen und Wurzelgemüse, gebackene Calamari-Streifen, Indische Spieße oder einfach nur Mandeln mit Iberico-Schinken. Gern auch nur Chips mit einem herzhaften Sauvignon Blanc vom Weingut von Winning. Hier ist Widerspruch zeitlos und fair zur Seele und zur Weinkultur. Der Blick in die Weinkarte zeigt das Beste der Pfalz in trauter Verbundenheit. Knipser, Kuhn, Hensel, von Winning, Reichsrat von Buhl, Pflüger etc. sind Meister ihres Metiers. Thorsten Kraft und Jürgen Tekath sind die Macher des Speichers und die Gestalter einer feinen Art von Seelenkunst.
Zu guter Letzt die Preise: Diese sind fair. Tapas beginnen bei 4 Euro. Die Weine - alle von höchster Qualität - bei 6 Euro sowie feinste Kaffeespezialitäten ab 3 Euro. Der Blick auf ganz viel Me(e)hr ins inklusive.
Meine erste Begegnung mit dem Hotel im Getreidespeicher am Rande der Mannheimer Hafenlandschaft war an einem trüb-nassen Tag. Solche Tage möchte man ach so gerne im kuscheligen Bett oder auf dem Sofa zuhause verbringen. Und an solchen Tagen wirken Hafenlandschaften wie grau-nebelige Requisiten eines Edgar Wallace Krimis der frühen Sechziger.
Doch!Oha! Auf Trübsinn folgt ganz schnell Sinnlosigkeit. Die Sinne tanzen Pirouetten. Meine Augen erfassen diese „Golden Coast Romantik“, meine Gedanken laufen am Strand entlang und die Theke wird zum Surfboard... mehr lesen
4.5 stars -
"Die fein-mediterrane Art von Genüsslichkeit" Reinhart S. LangMeine erste Begegnung mit dem Hotel im Getreidespeicher am Rande der Mannheimer Hafenlandschaft war an einem trüb-nassen Tag. Solche Tage möchte man ach so gerne im kuscheligen Bett oder auf dem Sofa zuhause verbringen. Und an solchen Tagen wirken Hafenlandschaften wie grau-nebelige Requisiten eines Edgar Wallace Krimis der frühen Sechziger.
Doch!Oha! Auf Trübsinn folgt ganz schnell Sinnlosigkeit. Die Sinne tanzen Pirouetten. Meine Augen erfassen diese „Golden Coast Romantik“, meine Gedanken laufen am Strand entlang und die Theke wird zum Surfboard
Es ist wieder soweit. Patron Bernhard Zepf rollt den roten Teppich aus und wickelt uns mit seinem Charme und seinem liebenswerten Team so fürsorglich um die Sinne, dass wir uns all diesen gebotenen Genüsslichkeiten nicht entziehen können. Die fleißigen Servicegeister hissen die Fahnen und richten mit viel Liebe zum Detail die Räume für die illustre Gästeschar. Der Erbprinz empfängt zur vinologischen Küchenparty.
Kaum haben wir die besinnlichen Tage mit Bravour überstanden und die süßen Lasten der Feiertage erfolgreich abtrainiert, trifft man sich zum genüsslichen Plausch und Genusswandel durch Küche und allerlei Gasträume, um sich den großen Künsten der leidenschaftlich agierenden Brigade de Cousine um Ralph Knebel zu unterwerfen. Dazu lädt der Chef de cuisine 25 badische Wein-Kreateure, welche auch in diesem Jahr wieder die aus feinsten Essenzen, in kreativer Handarbeit, maßgeschneiderte Weine großer Lagen zelebrieren. Und es wird wieder getanzt, geschlemmt und gefeiert und … ach so gern erinnert, wenn der nächste Tag und die Fastenzeit anbricht.
Hier die Details:
6. Februar 2016 15:00 Uhr
25 badische Spitzenwinzer aus unserem Erbprinz-Weinkontor präsentieren ihre Weine auf einer exklusiven Weinprobe von 15-18 Uhr im Festsaal Augusta.
Ab 19 Uhr startet die große Küchenparty. Die Weine der badischen Winzer werden Sie über den Abend begleiten. Ein Muss für jeden Genießer!
30 Euro pro Person für die Weinprobe, 110 Euro pro Person für die Küchenparty
(Der Eintritt zur Weinprobe enthält einen 10 Euro Gutschein zum Einlösen im Erbprinz-Weinkontor)
Telefonische Reservierungen im Vorfeld nehmen wir gerne unter der Telefonnummer 07243 3220 entgegen. Bitte halten Sie für eine verbindliche Reservierung Ihre Kreditkartennummer bereit. Sie können die Eintrittskarten im Vorfeld der Veranstaltung auch direkt im Hotel an der Hotelrezeption erwerben.
Es ist wieder soweit. Patron Bernhard Zepf rollt den roten Teppich aus und wickelt uns mit seinem Charme und seinem liebenswerten Team so fürsorglich um die Sinne, dass wir uns all diesen gebotenen Genüsslichkeiten nicht entziehen können. Die fleißigen Servicegeister hissen die Fahnen und richten mit viel Liebe zum Detail die Räume für die illustre Gästeschar. Der Erbprinz empfängt zur vinologischen Küchenparty.
Kaum haben wir die besinnlichen Tage mit Bravour überstanden und die süßen Lasten der Feiertage erfolgreich abtrainiert, trifft man... mehr lesen
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"Vinologischen Küchenparty - Die Haute Couture badischer Wein-Kreateure" Reinhart S. LangEs ist wieder soweit. Patron Bernhard Zepf rollt den roten Teppich aus und wickelt uns mit seinem Charme und seinem liebenswerten Team so fürsorglich um die Sinne, dass wir uns all diesen gebotenen Genüsslichkeiten nicht entziehen können. Die fleißigen Servicegeister hissen die Fahnen und richten mit viel Liebe zum Detail die Räume für die illustre Gästeschar. Der Erbprinz empfängt zur vinologischen Küchenparty.
Kaum haben wir die besinnlichen Tage mit Bravour überstanden und die süßen Lasten der Feiertage erfolgreich abtrainiert, trifft man
Das Familienrestaurant in Köln hat seine Türen geschlossen. "Leider müssen wir uns nach sieben Monaten von Euch verabschieden und stellen unseren Restaurantbetrieb mit sofortiger Wirkung ein. Wir haben in den letzten Monaten unser Konzept immer weiter verfeinert, mussten jedoch feststellen, dass wir die uns selbst gesetzten Ziele nicht erreichen konnten", heißt es auf der Homepage.
Das Familienrestaurant in Köln hat seine Türen geschlossen. "Leider müssen wir uns nach sieben Monaten von Euch verabschieden und stellen unseren Restaurantbetrieb mit sofortiger Wirkung ein. Wir haben in den letzten Monaten unser Konzept immer weiter verfeinert, mussten jedoch feststellen, dass wir die uns selbst gesetzten Ziele nicht erreichen konnten", heißt es auf der Homepage.
THE KIDCHEN
THE KIDCHEN€-€€€Restaurant022165008250Fichtenstrasse 28, 50858 Köln
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"The Kidchen ist leider gescheitert !!" Reinhart S. LangDas Familienrestaurant in Köln hat seine Türen geschlossen. "Leider müssen wir uns nach sieben Monaten von Euch verabschieden und stellen unseren Restaurantbetrieb mit sofortiger Wirkung ein. Wir haben in den letzten Monaten unser Konzept immer weiter verfeinert, mussten jedoch feststellen, dass wir die uns selbst gesetzten Ziele nicht erreichen konnten", heißt es auf der Homepage.
Geschrieben am 23.01.2016 2016-01-23| Aktualisiert am
26.01.2016
Besucht am 04.12.2015
Sanft verborgen im Irgendwo zwischen Mainz, Alzey und Nierstein schmiegt sich, inmitten von Weinbergen, der kleine Ort Sörgenloch mit einem romantischen Renaissance-Schlösschen in eine herrliche Naturlandschaft ein. Früher wie auch noch heute ist das im 18. Jahrhundert erbaute Schlösschen ein Wallfahrtsort. Ehemals des Bistums Mainz. Heute pilgern Genussenthusiasten hierher und lassen sich auf lukullische Sinnesverführungen ein. Ja! Nicole Massoth und Thomas Heinicke verführen gern in Welten und Genüsse, die das Leben so herrlich schön machen. Gemeinsam mit ihrem Küchenchef und dessen Team gestalten sie schmackhafte Gerichte mit vorwiegend lokalen Ingredienzien raffiniert gepaart mit mediterranen Feinheiten ohne dabei die Bodenhaftung zu verlieren. Schließlich lebt man hier im bodenständigen Rheinhessen!
Bereits bei der Vorspeise: Eifeler Ur-Lamm, fein umschmeichelt mit Mandarine, Szechuan-Pfeffer und Bronzefenchel, wird klar, dass die wesentlichen Bestandteile der kulinarischer Inszenierungen direkt aus der Region bezogen werden. Bereits beim Einkauf achtet das leidenschaftlich agierende Team von Thomas Heinicke auf beste Qualität und transparente Produktionsbedingungen und überzeugt sich gern persönlich beim Erzeuger, dass dieser hinter seinem Produkt steht und es gütlich verarbeitet. So beziehen die leidenschaftlichen Sörgenlocher das Wild aus der nahen Region Bad Sobernheim. Prächtig-aromatisches Beispiel hierfür: Der Hirschrücken als Hauptgang! An Zartheit kaum zu überbieten, kräftig und authentisch im Geschmack, die Beilagen (Spitzkohlbällchen, Cranberries, Palfyknödel) ebenso ausgezeichnet. Unverkennbar schmeckt man Nöllers Spiel mit den Aromen. Und… wir liebkosen auch die Liebe der Küche zu Desserts: Nichts ist Zufall, viel gekonntes Handwerk und hier und da auch Strategie. Er möchte überraschen und einen überzeugenden Abschluss setzen. Mit der Nougatschnitte an Quitten mit Caramell-Mascarpone-Eis und einem Hauch Pistazien ist ihm dies ganz gewiss gelungen.
Chapeau ganz besonders für Thomas Heinickes Weinauswahl zum Menü. Junge, aufstrebende Talente der Region haben bei ihm eine riesige Bühne gefunden. Geradezu leidenschaftlich verführt er in neue, noch geheime Schätze, junger Weinmacher mit großer Zukunft.
Und natürlich... die Preise. Der Hirschrücken entsprach mit 25.00 Euro einem guten Preis-Leistungsverhältnis. Ein 5-Gänge-Menü inkl. Weinbegleitung ist mit 53,00 Euro ausgesprochen fair bemessen. Ohne Wein sind es lediglich 38,00 Euro je Person. Den Feldsalat mit Nüssen und getrüffelter Kartoffel-Vinaigrette gibt es bereits für 9,00 Euro. Ein herrlich-schmackhafter Falafel-Burger (vegan) mit einer Mango-Ingwer-Sauce und Süßkartoffel-Pommes-frites (vegan) ist mit 12,00 Euro ebenfalls fair bemessen.
Sanft verborgen im Irgendwo zwischen Mainz, Alzey und Nierstein schmiegt sich, inmitten von Weinbergen, der kleine Ort Sörgenloch mit einem romantischen Renaissance-Schlösschen in eine herrliche Naturlandschaft ein. Früher wie auch noch heute ist das im 18. Jahrhundert erbaute Schlösschen ein Wallfahrtsort. Ehemals des Bistums Mainz. Heute pilgern Genussenthusiasten hierher und lassen sich auf lukullische Sinnesverführungen ein. Ja! Nicole Massoth und Thomas Heinicke verführen gern in Welten und Genüsse, die das Leben so herrlich schön machen. Gemeinsam mit ihrem Küchenchef und... mehr lesen
4.0 stars -
"Wo oder was ist Schloss Sörgenloch? Eine unheimlich, sinnliche, Versuchung!" Reinhart S. LangSanft verborgen im Irgendwo zwischen Mainz, Alzey und Nierstein schmiegt sich, inmitten von Weinbergen, der kleine Ort Sörgenloch mit einem romantischen Renaissance-Schlösschen in eine herrliche Naturlandschaft ein. Früher wie auch noch heute ist das im 18. Jahrhundert erbaute Schlösschen ein Wallfahrtsort. Ehemals des Bistums Mainz. Heute pilgern Genussenthusiasten hierher und lassen sich auf lukullische Sinnesverführungen ein. Ja! Nicole Massoth und Thomas Heinicke verführen gern in Welten und Genüsse, die das Leben so herrlich schön machen. Gemeinsam mit ihrem Küchenchef und
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ist es für mich und für diesen Moment der schönste wie auch genussreichste Flecken Erde, der ganz
charmant und mit ganz viel Bass meine Seele berührt.
Das Hotel und ganz besonders das Restaurant zaubern genussvolle Stunden in lockerer Atmosphäre.
Mit aufrichtig-authentischer Gastfreundschaft umsorgt das Team um die Gebrüder Maerz seine Gäste
ohne sie mit Formalien zu überfrachten. Bodenständigkeit, Kreativität und Herzlichkeit bringen sie
ganz geschickt in Position.
Definitiv gibt es keinen Weg an Ihnen vorbei, denn man hat sie einfach verdammt gern, diese
Gebrüder Maerz. Sie sind jung, dynamisch und so unschlagbar miteinander vereint. Selten gönnen sie
sich Ruhe oder auch mal eine Auszeit, gilt es doch seine Gäste mit immer neuen Ideen und
Inspirationen gefangen zu nehmen. Ihre Leidenschaft gepaart mit einer prächtigen Portion Berufung
und einer geliebten Nähe zur Tradition nimmt sie auch in die Pflicht. Sie sind auch Genusswandler
oder Gaumenzauberer (!?) und allzu gern Pilger durch inspirierende Duft- und Geschmackswelten
ferner Kulturen, So darf auch gern eine Urlaubsreise in die Arabische Welt herhalten um neue Ideen
und neue, fast schon fremde Produkte, an den heimischen Herd zu transportieren und ihren Gästen
eine faszinierende Nuancen einer ach so fremden Welt in die Sinne zu zaubern.
Seit dem Tod Ihres Vaters, der das frühere Restaurant Rose mehr als 20 Jahre lang führte, veränderte
sich sehr viel für die Jungs – als Familie, als Gastronomen und als Unternehmer. Durch ihre
Ausbildung im elterlichen Betrieb konnten sie bereits früh in ihrem Werdegang, die Härte und
sicherlich auch die schönen, die bunten Seiten ihres Berufsstands erspüren und erschmecken. Seit
Sommer 2013 machen sie nun voll ihr Ding und führen ihr Haus mit viel Gespür für die
facettenreichen Wünsche ihrer Gäste in Eigenregie und … sie überzeugen durch ihre Bodenständigkeit und genussreiche Abende.
Auch mich empfängt und fasziniert eine stilistisch-innovative Erlebnissphäre des vorzüglich geführten
Gourmetrestaurants und Hotels der Gebrüder Maerz. Hier wurde traditionsreiche Geschichte
geschickt bewahrt und mit den Ansprüchen der Moderne verbunden. Man spürt sofort, dass
Benjamin und sein Bruder Christian diese spannende Herausforderung annehmen und mit Leben
füllen.
Zweifelsohne und dies mit Ausrufezeichen: Benjamin Maerz ist ein Aromenzauberer, welcher den,
teils filigranen, Spannungsbogen der Geschmacklichkeit, perfekt beherrscht. Höchste Qualität und
Güte bei der Auswahl seiner Produkte sind die Pflicht, deren formvollendete Umsetzung die Kür.
Beides erfüllt er und sein sehr liebenswert-charmantes Serviceteam spürbar aus Berufung und
lebendiger Leidenschaft. Bei jedem Gang fasziniert er in der Verarbeitung und im Design mit
typischen und außergewöhnlichen Zutaten aus der Region. Alle seine Kunstwerke sind so
verarbeitet, dass diese ihren kräftig-natürlichen Geschmack unverkennbar behalten, und auch,
unverwechselbar kombiniert sind. Mit jeder neuen Kombination der zahlreich aufeinander
abstimmten Gänge unterstreicht Maerz sein formidables Können und seine Spielkunst, die
kulinarischen Genusswelten meisterlich zu inszenieren ohne die Aromencharaktere zu
vernachlässigen. Es ist mehr als nur ein einmaliges Erlebnis für Gaumen und Augen. Es ist
liebenswerter aber auch gemeiner Angriff auf allen Positionen der Sinne.
Der zauberhafte Abend beginnt mit einem formidablen Apero - den charmanten Grüßen aus der
Küche - um die Zeit zum Essen genussvoll zu überbrücken und mit ganz viel Aromenzauber zu
verkürzen. Das bunte Dreierlei: Civapcici auf einer Brioche, zart-fein mit feinwürzigem Senf bereichert
dazu eine Blätterwolke geschickt gepaart mit Krabbentatar auf Gurke und aperovollendet ein
Fläschchen Eistea, welcher mit seiner Ingwer-Citrusnote den Gaumen intensiv aufräumt und herrlich
auf die große Aromen-Klaviatur vorbereitet, welche jäh an meinen Sinnen zerrt. Es folgt ein weiterer
Gruß des Küchenchef, welcher auch persönlich serviert: Makrele auf Süßkartoffel. Es gelingt nicht nur
die vollendete Ästhetik, sondern auch die geschickte Vereinigung von Aromen ferner Welten mit
bodenständig-heimischen Aromen: Süßkartoffel schmückt sich mit Ingwer und die Makrele liebt es
heute mal mit Blütenhaube und Wasabi, dessen höllische Schärfe sehr schnell verfliegt, weil die
Makrele ihm die Show nimmt.
Yeap… da ist sie nun, die designopulente Vorspeise: Sellerie, zart gegrillt, in Begleitung von Senfsaat
und weißem Buchenpilz, welcher mit seinem leichten Nussaroma der Sellerie und der Senfsaat Paroli
bietet. Allesamt umschmeichelt mit Münchner Malz.
Es folgt meine Flucht in den regionalen Fleischgang: Dry aged Rostbraten - Rücken vom Weiderind.
Hier bedient sich Maerz der Handwerkskunst seines Metzgers Oliver Häcker, welcher es nahezu
perfekt versteht, dem Fleisch durch sensible Trockenreifung sein authentisch-intensives Aroma zu
erhalten. Die Konsistenz hat nichts mit einem normalen Stück gemeinsam. Seinen finalen, buttrignussigen
Eigengeschmack behält das Fleisch durch die Handwerkskunst des Maitre, der es
verstanden hat dem Fleisch seine ganz eigene Aromenkultur zu erhalten. Und im Übrigen… das
Weiderind fühlt sich recht wohl auf Filderkraut, geschmorten Zwiebeln und in sympatischer
Gemeinschaft mit getrüffelten Kartoffeltaschen.
Nach so viel Feinheiten… soll es bitteschön etwas Süßes… etwas mehr als … nur Dessert sein. Es ist
eine stilvolle Kür im buntem Kleid: Weiße Schokolade Beans umgarnen die stolze Marille, bereichert
mit einer feinen Note vom grünen Matcha Tee, einem Touch würzigem Miso und… etwas Karamell.
Wow!
Völlig high vom Facettenreichtum der Aromen und Konsistenzen, kurz vorm Gourmet-Delirium lasse
ich mich von einem vorzüglichen Obstbrand von Gansloser aus Bad Überkingen und einem perfekt
aufgelegten Service auffangen. Es sind Ausnahmeerfahrungen wie dieser Abend bei Benjamin Maerz,
die Gäste aus aller Welt in das romantische Bietigheim pilgern lassen. Chapeau, Chapeau!
Ich bekenne: Mit viel Fleiß, engagierter Lebensfreude und Herzblut machten die Buben Maerz das
Hotel und Sterne-Restaurant in Baden-Württemberg zu dem, was es heute ist: Ein Fixpunkt in der
Topgastronomie und eine Heimat für ganz viel Reisende. Sie sorgen für die nahezu perfekte
Kombination aus dem feinen Erlebnis im Mund und einer unverwechselbaren Wohlfühlatmosphäre.
Und... es gibt auch ein Business-Menue für 35,00 Euro, welche ganz viel Sinnesraub betreibt.