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Und so waren wir auch nicht überrascht, dass die vielleicht 20 bis 30 Plätze vor dem schmalen Lokal alle besetzt waren, als wir gegen 19.00 Uhr nochmals vorbei schauten. Am Nachmittag war unser Versuch einer Reservierung für die Außenplätze gescheitert; draußen gilt First come - First eat. Angesichts des sonnigen Wetters wollten wir aber nicht nach drinnen. Wenn man den Bildern auf der Homepage trauen darf, haben wir dadurch ein schon fast rührend altmodisches Ambiente verpasst, das noch aus der Eröffnungszeit stammen könnte. Von außen sah man nur einen dunklen „Schlauch“ mit einigen Tischen vis-a-vis der langgezogenen Theke, der ins Innere führt.
Wie vom fixen, netten Kellner schon voraus gesagt, mussten wir indes nicht lange warten, bis ein Zweiertisch auf dem Trottoir frei wurde. Hätten wir uns auch denken können, denn der Pizzaiolo feuerte in beeindruckendem Tempo seine fertigen Hefeteigscheiben heraus. Die zwei weiteren Servicedamen mussten sich da schon sputen, die Rundlinge heiß an die hungrige Kundschaft zu bringen.
Wir bestellten erstmal zwei Campari-Sprizz, der auch in der Kombi mit 3 Bruschette als Sundowner angeboten wurde. Tatsächlich würde ich es eher Eiswürfel-Drink mit Spuren von Campari nennen; für 7,50€ als Einzelpreis schon hart an der Abzocke. Die kleine Ersparnis des Angebots überzeugte uns nicht, zumal ich lange mit nur einem Salat liebäugelte. Über den Nachmittag hatten wir schon in einer Weinbar gesnackt und der Abend sollte ja noch weitergehen.
Da kam uns doch sehr zupass, dass bei Guido‘s auch halbe Räder verkauft werden und zwar zum halben Preis zzgl. eines Aufpreises von einheitlich 1€. Das wiederum empfand ich angesichts der sowieso nur zwischen 10,90€ und 14,90€ liegenden Preise als sehr fair und war mit dem hohen Deckungsbeitrag beim Aperitif leidlich versöhnt.
Wir wählten relativ einfache Versionen, einmal Caprese - Mozzarella mit frischer Tomate und Basilikum - für Signora und einmal mit Sardellenfilets für mich.
Wenige Minuten später kamen unser Hälften frisch und heiß aus dem Ofen. Optisch sehr gute Vertreter eines teiglastigen Pizzaverständnisses, wie es in Deutschland jahrzehntelang absoluter Standard war und vermutlich genauso verlangt wurde. Meine Frau liebt es. Mir schmeckt dagegen die seit einiger Zeit nach Deutschland geschwappte Version mit sehr lang geführten, luftig aufgegangenen, knusprigen Teig besser, sehr heiß und sehr kurz gebacken, möglichst noch mit deutlichem Leoparden-Muster. Für diese Art sollte man hier übrigens im neu eröffneten, in Braunschweig gerade ziemlich gehypten Diego to Napoli aufschlagen.
Aber zurück zu Guido‘s Pizza: Sehr, sehr ordentlich. Der Teig gut gewürzt und angenehmer Eigengeschmack, auch aufgegangen, aber eben nur leicht kross, dafür mit voller Krume. Exakt durchgebacken, Falten und aus der Hand essen war problemlos möglich. Die Tomatensoße klassisch, eher würzig als fruchtig und auf meiner die Sardellenfilets gerade richtig portioniert. Am ehesten wäre zu kritisieren, dass - aus meiner Sicht - mit dem unauffälligen Käse sehr großzügig umgegangen worden war. Aber auch da wird es sicherlich sehr viele Fans geben.
Fazit: Nichts Weltbewegendes. Ging schnell, war lecker, das Personal auf Zack. Und in Fußgängerzonen gibt es immer „interessante“ Zeitgenossen zu beobachten. Ohne im Geringsten gedrängt zu werden, zogen wir nach einer knappen Stunde zufrieden weiter. Auch von uns eine Empfehlung.