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Dem Haus sieht man eine lange Historie schon von außen an, der Eindruck setzt sich im Inneren fort. Hier hat sich seit Gründung der Bundesrepublik keine wirkliche Veränderung mehr ereignet. Der Gastraum war karg und praktisch eingerichtet. Alles machte den Eindruck von schlichter Gastlichkeit. Unsere Gruppe wurde in einen Nebenraum gleich rechts vom Eingang geleitet. Wir nehmen auf maximal unbequemen langen Bänken an langen Tischen Platz.
Die Karten wurden gereicht, sie lassen sich im Internet einsehen. Relativ viele Gerichte, die aber um ein paar Hautdarsteller der Frankfurter / Hessischen Küche kreisen. Erstmal mussten wir natürlich das regionale Haupt-Getränk verkosten, Apfelwein.
Große Gläser wurden gefüllt und auf passende Bier(Apfelwein)-Deckel gestellt.
Der Geschmack? Most halt! Wenn man eine Ehefrau hat, die am Albtrauf (Steige) aufgewachsen ist, kennt man dieses Getränk. Aber auch die Österreicher lieben es den Most zum Gespritzten zu machen. So machte ich es auch. Mineralwasser wird gleich mit dem Bembel serviert, praktisch. Wie schon gesagt, Speisen standen relativ schnell fest. Vorweg der erste Klassiker.
Einfacher oder doppelter Handkäse mit Musik, Butter und Brot sollte es sein. Für mich in der einfachen Variante, sicher ist sicher. Ich weiß nicht, ob da so viele Zwiebeln drauf müssen, aber es war ein Handkäs-Taler drunter. Dann gehört noch Essig auf den Teller und Kümmel (der nach dem Foto drauf gestreut wurde). Zusammen mit einem wirklich guten Sauerteigbrot war das ein akzeptables Essen. Muss ich aber nicht wieder haben.
Für die Hauptspeise stand fest, es sollte etwas sein mit grüner Sauce (what else?). In der Karte finden sich etliche Angebote damit, ich schwankte zwischen dem mit Eier hart gekocht (call it a Klassiker) und einem Angebot, bei der Eier einer gekochten Rinderbrust Platz machten. Ene, mene, miste, und es wurde das Fleischgericht. Das war dann wirklich lecker! Die Sauce frisch und mit einer feinen Säure aus dem Sauerrahm. Auch das Rindfleisch war zart und konnte sehr gefallen.
Dessert ging nicht mehr. Wir bestellten aber Apfelwein und Bier nach. Einige Kollegen konnten sich nicht so ganz mit den dortigen Trinkgewohnheiten anfreunden. Der Service war in ordentlicher Stärke vertreten und handhabte das Geschäft mit Routine und handfester Ansprache.
Irgendwann war der Hintern es dann leid, auf den Bänken gequält zu werden und nach 3 Stunden ging es heim ins Hotel. Mir hat der Abend gefallen, ich fand die Atmosphäre im Apfelweinhaus Dauth Schnieder authentisch. Wer in Frankfurt ist, sollte da einfach mal reinschauen für Speis und Trank. Ein Abend reicht dann (für mich) aber auch.