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Zumindest Hotelfachfrau Ela wusste, was auf sie zukommt. Auch Batu, der Kommunikation und Medien in Mannheim studiert hatte, jobbte schon seit seiner Schulzeit in Cafés und Kneipen. Weil sie auch noch ein Privatleben haben wollten, beschlossen sie:"Wir öffnen nur tagsüber vom 9 Uhr bis 18 Uhr und am Wochenende von 9:30 Uhr bis 17 Uhr - und abends gehen wir heim."
Der Hauptbringer ist neben allerlei Arten von Kaffee natürlich das Essen, fast alles mit leicht türkischer Note. Auch hier gehen Batu und Ela von ihren eigenen Vorlieben aus. Da gibt es etwa "Menemen mit Burrata", Batus Leibspeise, oder türkische Sesam-Ringe in Herzform mit Rührei und Cherry-Tomaten. Für längere Frühstücke zu zweit empfiehlt Batu die große "Serpme-Platte" mit zwölf herzhaften und süßen Speisen. Sehr gut kommen auch die "Stullen" an, Edelbutterbrote mit Avocadocreme und getrockneten Tomaten. Mittags gibt es ein Stammessen und nachmittags frische Kuchen von Lillis Kuchenwerkstatt am St.Johanner Markt. Überhaupt bemüht sich das Paar, von den Rimocco-Gewürzen bis zum Henn-Kaffee so viel wie möglich regional zu beziehen.Sie kümmern sich beide um den Service, zusammen mit neun studentischen Kräften; vier Leute arbeiten in der Küche unter der Regiev von Batus Tante. Leer ist es im "Batela" eigentlich nie, an Wochenenden stehen manche geduldig schon mal eine Dreiviertelstunde an, bis ein Platz frei wird. Über so viel Geduld staunt selbst Batu. Auch draußen davor kann man gut sitzen. "Hier ist von morgens bis abends Sonne" sagt er und rollt bei heißem Wetter gern die Markise raus.
(auszugsweise SZ vom 26.04.23)