1 Satz zu mir: bin selber ein ambitionierter Hobbykoch mit Carnivoren- Wurzeln, die perfekte Fusion für den Langzeitgenuss.
Ein "guter" Koch ist für mich, wer mit Mut an den Herd tritt (Salz, Zucker- und Pfefferstreuer nicht vergessen) - einfache Klassiker neu interpretieren !!
Neben der Kreativ-Küche, gehe ich sehr gerne "gut bürgerlich" essen. Wenn es der Geldbeutel zulässt, geht`s auch in Gourmet-Schuppen mit mindestens einem Michelin-Stern. Als großer Derrick Fan bleibt mein Traum einmal das Tantris (2 Sterne) zu besuchen.
Ich freue mich über zahlreiche Kommentare und versuche auch offene Fragen (gerne über Nachricht) zu beantworten.
Wenn es das Lokal zulässt, versuche ich "was fliegt" und "wildes aus dem Wald" zu vermeiden, das ist aber nicht immer möglich. Ich ernähre mich privat gerne vegetarisch dann aber 100% veganfrei.
1 Satz zu mir: bin selber ein ambitionierter Hobbykoch mit Carnivoren- Wurzeln, die perfekte Fusion für den Langzeitgenuss.
Ein "guter" Koch ist für mich, wer mit Mut an den Herd tritt (Salz, Zucker- und Pfefferstreuer nicht vergessen) - einfache Klassiker neu interpretieren !!
Neben der Kreativ-Küche, gehe ich sehr... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 393 Bewertungen 655887x gelesen 7776x "Hilfreich" 7574x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 08.05.2016 2016-05-08| Aktualisiert am
08.05.2016
Besucht am 02.05.2016Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Mai-Urlaub 2016 Tag 1: Merlin in Heidelberg
Meiner einer wollte unbedingt nach Landau an unserem ersten gemeinsamen Urlaub in diesem Jahr, am nächsten Tag sollte es dann Richtung Oberstdorf (Allgäu) gehen und vorher wollte ich nochmaler Landacher Luft schnuppern, aber meine Frau wollte unbedingt in den Heidelberger Zoo, da es dort wohl sensationellen Nachwuchs im Affenhaus gegeben habe. Also Augen zu und durch. Von wegen, natürlich Augen auf und im Vorfeld nach einer geeigneten Location gesucht um etwas einzuschmeißen. Zuerst frühstücken und dann in den Zoo und am nachmittag irgendwas essen ?? Oder doch anders ??
In Mannheim haben wir lediglich unter Mannheimer Morgenweb die Möglichkeit nach Tagesessen/Mittagstisch zu suchen. Aber was in Heidelberg abgeht, ist die Hölle. An die 15 diversen Seiten mit Übersicht von einschlägigen empfehlenswerten Bistros und Restaurants. Wir waren zudem gewarnt von unserem letztjährigen Besuch. Das mit 30-35% Wareneinsatz nehmen viele in Heidelberg nicht so genau, Bierpreise bis zu 8 Euro für einen halben Liter sind keine Seltenheit.
Google wirbt mit dem Eintrag: Wer frische kulinarische Spezialitäten und mediterrane Atmosphäre sucht, ist im MerlinCafebar und Restaurant in Heidelberg genau richtig – ja ist denn heute schon Weihnachten ? Nein es ist Tag 1 unseres Maiurlaubs. Mittagstischangebote ab 4,50Euro, das klingt zu verlockend. 4,50 Euro, das hat es auch mal vor Lichtjahren bei unserem Stamm Griechen Dimmi gegeben, da gibt es mittlerweile kein Gericht mehr unter 5 Euro.
Schaut man unter TripAdvisor nach erscheint das Lokal auf Platz 81 von 443 von 443 Heidelberg Restaurants – oh je. Aber gut, gefrühstückt haben wir dann am ersten Tag doch im Heidelberger Zoo, für mich gab es zwei Weißbier 0,5, für meine Frau eine Saftschorle und einen Zebra-Kuchen. Den Affenzuwachs haben wir nicht gesehen, die Orang Utan Mutter zog es vor in den eigenen 4 Wänden zu bleiben, so machten meine Frau und ich einen verkürzten Rundgang um die Gehege und sind weiter Richtung Bergheimer Straße gedüst.
Die Bergheimer Straße ist die zentral gelegene Ost-West-Achse des Stadtteils Bergheim. Im Westen mündet sie in die Bundesautobahn 656. Sie war lange eine Hauptverkehrsader Heidelbergs. Von dieser gelangt man vom Stadtteil Bergehim direkt an den Heidelberger Bismarcksplatz. Einige Restaurants sind hier sowie einige Einzelahndelsgeschäfte. Am Merlin angekommen merken wir dass es keine Parkplätze für Gäste gibt. Erstes Minus.
Wir also wieder zurück Richtung Bergheim in der Hoffnung dass die Parktickets etwas günstiger sind als in Heidelberg drin. Pustekuchen. Wir parken 800 Meter weiter und zahlen einen Euro für 20 Minuten. Warum gibt es in Deutschalnd eigentlich das Kartell-Amt ? Eine Stunde parken für 3 Euro ?? Gehts noch ?? Für 3 Euro kann ich am Mannheimer Collini Center das Auto 3 Nächte lang abstellen …
Wir sind aber nicht im Collini Center sondern stehen vor dem Cafe-Bierbrauerei-Lokal-Restaurant-Bistro. Ja, was ist es denn jetzt genau ?? - Der Heidelberger Gastroguide schreibt: Das stilvoll eingerichtete Merlin ist Café, Restaurant und Biergarten in einem. Auf der Karte mit großer Auswahl werden auch Vegetarier fündig: leckere Snacks, Salate, Pasta, Wraps, Gegrilltes, … Frühstücken kann man hier täglich bis 16.00 Uhr und unter der Woche den beliebten Mittagstisch mit zwei wechselnden Gerichten (eines davon vegetarisch) besuchen.
Uns fällt das top in Schuß gehaltene mehrgeschössiges Anwesen gleich ins Auge. Was hier wohl die Miete kostet ? Ahh .. ist ja die Heidelberger Brauerei. Also gleich mal ein Hefe bestellt, autsch, über 4 Euro (4,10 um genau zu sein) ist für ein quer subventioniertes Lokal deutlich unter der Gürtellinie. Meine Frau findet nichts auf der Mittagskarte, ich schaue nach dem 4,50 Gericht: ahh verstehe, eine Suppe …. nee, ich bzw wir haben schon Hunger also bestellen wir die XL Grillplatte mit gegrillten Garnelen vom Spieß (mit Mango Chutney), ein saftiges Schweine Filet Medailon, lecker gegrillte Feuerwurst als Begleitung gibt es eine Ofenkartoffel mit Quark für 9,90. In Gedanken hatte ich schon das Fest vor Augen bis mir die etwas unaufmerksame Bedienung den Teller hinstellte natürlich ohne Besteck – hat den Vorteil dass alles auf dem Teller schon mal gut abkühlen kann bevor es gegessen wird. Übrigens ist das bei jedem Tisch so. Zuerst wird das Essen serviert, nach 5 Minuten kommt dann das Besteck. Wir wollten dann noch ein zweites Getränk bestellen, aber trotz mehrmaligen Winken, lautstarkem „Hallo, wir würden gerne noch was bestellen“ kam nix. Muss ich hier überhaupt einen Stern vergeben ?
Meine Frau und ich wurden aus unserem Traum regelrecht gerissen, wir schauten uns an. Soll das ein Witz sein ? Grillplatte ? Lieber Leser, schaue Dir bitte das Bild von der Grillplatte (Teller) an. Sieht man da irgendwelche Grillspuren ? Der 25-30 Gramm kleiner Mini-Schweineberg, wird hübsch mit Medaillon in der Karte beschrieben. Der Obergau war aber die einfach erwärmte extremst salzarme Pellkartoffel. Durchgeschnitten und mit Convenience Quark gefüllt. Die war von einer roh zubereiteten Kartoffel im Ofen so weit entfernt wie Heidelberg von Hong Kong. Das geht gar nicht. Es wurde nicht nachgefragt ob es recht sei, wir hatten keine Möglichkeit zu reklamieren – wir hätten natürlich direkt die Teller nehmen können und in die Küche laufen, aber die anderen Teller sahen ähnlich auf den Tischen aus. Besser geht es hier wohl nicht. Anscheinend war heute der Onkel aus Timpuktu da und hat sich die Kochschürze umgebunden. Gerettet hat sich der Koch mit dem gut feurig ausgesuchten Chutney, das gab den TK Garnelne den nötigen Pep, so dass ich einen Stern als gerechtfertigt halte. Wir hatten so Hunger dass wir den Rest (bis auf die Kartoffel) dann so verschlungen haben, sind uns aber sicher dass wir hier nie wieder einkehren werden.
Mai-Urlaub 2016 Tag 1: Merlin in Heidelberg
Meiner einer wollte unbedingt nach Landau an unserem ersten gemeinsamen Urlaub in diesem Jahr, am nächsten Tag sollte es dann Richtung Oberstdorf (Allgäu) gehen und vorher wollte ich nochmaler Landacher Luft schnuppern, aber meine Frau wollte unbedingt in den Heidelberger Zoo, da es dort wohl sensationellen Nachwuchs im Affenhaus gegeben habe. Also Augen zu und durch. Von wegen, natürlich Augen auf und im Vorfeld nach einer geeigneten Location gesucht um etwas einzuschmeißen. Zuerst frühstücken... mehr lesen
1.0 stars -
"Leider ein Reinfall ...." DaueresserGK0712Mai-Urlaub 2016 Tag 1: Merlin in Heidelberg
Meiner einer wollte unbedingt nach Landau an unserem ersten gemeinsamen Urlaub in diesem Jahr, am nächsten Tag sollte es dann Richtung Oberstdorf (Allgäu) gehen und vorher wollte ich nochmaler Landacher Luft schnuppern, aber meine Frau wollte unbedingt in den Heidelberger Zoo, da es dort wohl sensationellen Nachwuchs im Affenhaus gegeben habe. Also Augen zu und durch. Von wegen, natürlich Augen auf und im Vorfeld nach einer geeigneten Location gesucht um etwas einzuschmeißen. Zuerst frühstücken
Geschrieben am 26.04.2016 2016-04-26| Aktualisiert am
26.04.2016
Besucht am 24.04.2016
Versteckt zwischen dem Steinhäuserwühlsee und dem Wammsee, beides sind öffentlich zugelassene Baggerseen in Speyer, liegt etwas versteckt das von M.R. aus S. entdeckte Restaurant Paradies. Ich las bei seiner Bewertung zwischen den Zeilen, für mich eine klare Empfehlung, auch wenn Herr R. aus S. bei den Sternen nicht ganz in die vollen ging.
Wir hatten heute vor auf Ausstellung in Speyer "Detektive, Agenten & Spione"zu gehen, pünktlich trafen wir uns kurz vor 13 Uhr mit unseren Freunden am Eingang. Die Ausstellung war ganz interessant, dennoch kam sie nicht ganz an die Playmobil Ausstellung vorletztes Jahr heran (oder war es letztes Jahr?). Im Vorfeld planten wir einen Besuch auf der Ausstellung bis 17 Uhr, wir waren aber dann um 1430 schon durch (war wenig zu besichtigen), dass wir beschlossen um kurz vor 15 Uhr Richtung "Paradies" zu fahren.
Auf der Landzunge angekommen (ohne Navi hätten wir das nie gefunden) kommt einem die Natur sprichwörtlich entgegen. Keine Straße, keine Parkplätze, alles nur Schlamm, Sand und Kies, wie es aber so oft vorkommt an Pfälzer Baggerseen. Wir haben uns schlau gemacht, über den ein oder anderen Internet Eintrag, sowie zwei älteren Pfalz Gastro Führern. Das Restaurant gibt es seit 13 Jahren, anfangs hat man nur solide griechische Grillkunst auf die Teller gezaubert, seit ein paar Jahren setzt man vermehrt auf die mediterrane Küche. Der Kenner weiß es, der Begriff vereint die Küchen aus Frankreich, Spanien, Italien, Griechenland und der Türkei. Tapas, Schnecken, Flammkuchen, Froschschenkel, Kamel, Kalbskopf etc. aber das alles findet man in der gut geschriebenen Karte nicht. Für mich liest sich die Karte wie ein internationaler Grieche, regional, leicht ambitioniert. Aber mit mediterraner Küche hat die Karte sehr wenig zu tun, dafür ist sie mir viel zu Lamm- und Schweinefleischlastig, Aufgepimpt wird das von Seezunge, Oktopus. Tintenfisch und Garnelen. Die Fleischgerichte lesen sich aber dafür sehr spannend, wir vier brauchten über eine halbe Stunde bis wir wussten war wir nehmen sollen. Meine Frau hatte Lust auf gefüllte Calamari mit Käse und Gemüse oder auf Lamm. Ich war mir ziemlich schnell sicher, dass ich die Grillplatte nehmen würde genauso wie mein Tischnachbar. Seine Frau dagegen favorisierte gleich drei Hauptspeisen. Am Ende sollten es doch die Fetzen vom Schweinefilet in einer Zitronen-Tymian Sauce mit Reis sein.
Vom Stil auch wegen des rustikalen Interieurs, könnten wir auch in einem Western Steakhaus, oder in einer Pfälzer Wanderhütte sein. Wir fanden es alle gemütlich, dazu die schweren polierten Holztische, wie in einer Pfälzer Weinstube. Das hat was, dazu der Blick auf den See. Wir fragten die Inhaber nach dem Bezahlen warum der Name Paradies. Man erklärte uns als man vor gut 15 Jahren hier das erste Mal eine Besichtigung gemacht hatte, meinte ihr Mann dass sei so schön wie im Paradies, daher der Name. und da hat er Recht (siehe Bild vom Außenbereich). Ich hatte die ganze Zeit das Bild von der gemischten Vorspeisenplatte vor mir, welches Herr M.R. aus S. geblitzt hatte. Wir bestellten quasi als Überbrückung diese. Einen Gruß aus der Küche bekamen wir nicht, nach 3 Minuten kamen aber dann schon vier extra warm gehaltene Vorspeisenteller. Zu Trinken sollte es bei mir ein Erdinger Weizen vom Fass sein, das war erstaunlich gut trüb und schmeckte so gar nicht lasch (ich hatte erst Bedenken wegen dem Fass), zum Hauptgang nahm ich gerne die Empfehlung der Inhaberin an, einen griechischen Merlot. Herr R. kritisierte etwas die zu kleine Weinauswahl. Ich finde, da ist für jeden was dabei. Der Fokus liegt auf griechischen Weinen, das wolle man sich nicht nehmen lassen, so die Inhaberin, das beste aus Griechenland muss ausreichen.
Uns wird die gemischte Vorspeisenplatte serviert, wir hatten ja auf eine leicht fettige und ölige Platte gehofft, wurden aber enttäuscht. Alles war perfekt zubereitet. Die frittierte Calamri zb gut abgetropft und superb gewürzt, auf 4 rötlichen Blättern waren jeweils ein Duett von Sardellen (paniert ausgebacken sowie natur), ein pikanter Schafskäsesalat, ein Farmersalat mit Shrimps, Karotte und Ananas, sowie Tsatsiki mit leichtem Knobi Geschmack. In der Mitte der Schieferplatte fanden sich gut gewürzte und leicht mehlierte, knusprig frittierte Zucchini-Chips, Zwiebelringe, geschmorter Fenchel, das Highlight: griechische Schafskäse Wan Tan, sowie Fladenbrot mit Olivenpesto und Tomtensugo. Als wir die sehr sättigende Platte verdrückt hatten, hatten wir keine Ölspuren auf der Platte (siehe Beweisfoto), alles war optimal zubereitet.
Als nächstes bekamen wir einen herzhaft angemachten Vorspeisensalat (stand nicht in der Karte). Wir waren uns alle einig, so gut angemacht, haben wir schon seit Monaten keinen Salat mehr gehabt. Richtig mit süß-saurem Essig, hervorragendem Olivenöl, schön mit Salz, Pfeffer und frischen Kräutern abgeschmeckt. Der Karottensalat hatte ein orangenes Dressing, die Böhnchen ein leicht hellbraunes Öl-Dressing. Perfekt.
Als dann die Hauptspeisen kamen, hatten wir schon ein erstes einsetzen von Sättigung. Was dann aber kam verschlug uns alle die Sprache. Zuerst zwei mal der Hausklassiker „Pikilia Kreaton“ (14,80 Euro). Eine vorzügliche Grillplatte, vom Feinsten. Gyros, welches den Namen zu Recht trägt. Frisch vom Drehspieß, würzig, knusprig, saftig, fantastisch. Das Mini-Bisteki in der Karte als Suzukakia (Hackfleischrolle) stehend ebenso. Perfekte Konsistenz, perfekt gewürzt, leicht rose im Innern, super. Auch der Souvlaki-Spieß und das Schweinesteak waren von überzeugender Fleischqualität und dermaßen perfekt gegrillt, das wir feststellen mussten, auf einen erneuten Besuch werden wir bestimmt nicht lange warten. Das ganze wurde aber von den Schweinefetzen in einer erfrischenden Zitronen-Thymian Soße mit dem Namen "Tigania Limonati" (15,20) noch leicht getoppt. Das war schlichtweg sensationell. Der saure Geschmack von der Soße. mit den Kräutern und dem perfekt rose gebratenen Schweinefetzen, das sucht man im Rhein Neckar Kreis sonst vergebens. Kann man das alles noch toppen ??
Man(n)kann. Meine Frau entschied sich auch dank meines zu reden (Schulterklopf) für das "Duett vom Lamm" (18,70). Auf einem dicken Holzbrett kamen ca 300 Gramm bestes Lammfleisch in hervorragender Qualität. 3x Lammkotelett plus 3x Lammhüfte, die 6 Fleischbrocken waren zu einer Art Pyramide aufgeschichtet. Das Fleisch war nur leicht mit Kräuter und Salz Pfeffer gewürzt, welches den zarten Lammgeschmack noch unterstützt hat. Die Kotelett waren perfekt medium - von außen stark gebräunt, innen rose - perfekt, die Hüften hatten den Garzustand medium rare - Lammfleischsaft war zu erkennen, ansonsten durchgehend rose-rot. Auf dem Bild ist der Anschnitt von einem der drei Lammhüfte Brocken zu sehen, da kann man den leicht rohen Kern erkennen. Verstärkt wurde der Geschmack von einer tief dunklen eingekochten Lamm-Soße, abgerundet wurde das Gericht von frisch geschmortem Ratatouille Gemüse. Sensationell !!
Wir alle hatten mit unseren Platten derart zu kämpfen, dass für einen Nachtisch kein Platz war. Natürlich hätte ich mich für das angebotene Galaktoboureko - den Griechischer Grießblechkuchen mit Filo-Teig - in der Karte stehend als Pastete entschieden. Das nächste Mal dann. Nach dem Bezahlen bekamen wir dann noch vier sehr gute Ouzo serviert.
Fazit:
Mit einem Besuch macht man hier sicher nichts verkehrt. Die Qualität setzt sich deutlich vom Mainstream Standard Griechen ab. Bei mir und meiner Frau neben Dioni (Schindkaut Mannheim), Waldhaus El Greco (Neulußheim) gehört das Restaurant in der Kategorie griechische Restaurants in die Top 3. Empfehlung !!
Versteckt zwischen dem Steinhäuserwühlsee und dem Wammsee, beides sind öffentlich zugelassene Baggerseen in Speyer, liegt etwas versteckt das von M.R. aus S. entdeckte Restaurant Paradies. Ich las bei seiner Bewertung zwischen den Zeilen, für mich eine klare Empfehlung, auch wenn Herr R. aus S. bei den Sternen nicht ganz in die vollen ging.
Wir hatten heute vor auf Ausstellung in Speyer "Detektive, Agenten & Spione" zu gehen, pünktlich trafen wir uns kurz vor 13 Uhr mit unseren Freunden am Eingang. Die Ausstellung... mehr lesen
Paradies am See
Paradies am See€-€€€Restaurant06232 291040Am Rübsamenwühl 31, 67346 Speyer
5.0 stars -
"Willkommen im Paradies !! Ein international griechisches Restaurant welches unbedingt in die "to do" Liste mit aufgenommen werden muss ..." DaueresserGK0712Versteckt zwischen dem Steinhäuserwühlsee und dem Wammsee, beides sind öffentlich zugelassene Baggerseen in Speyer, liegt etwas versteckt das von M.R. aus S. entdeckte Restaurant Paradies. Ich las bei seiner Bewertung zwischen den Zeilen, für mich eine klare Empfehlung, auch wenn Herr R. aus S. bei den Sternen nicht ganz in die vollen ging.
Wir hatten heute vor auf Ausstellung in Speyer "Detektive, Agenten & Spione" zu gehen, pünktlich trafen wir uns kurz vor 13 Uhr mit unseren Freunden am Eingang. Die Ausstellung
Geschrieben am 23.04.2016 2016-04-23| Aktualisiert am
23.04.2016
Besucht am 23.04.2016
Die moderne orientalische Küche bildete sich in ihrer „endgültigen“ Form durch die Agrarimporte aus der Neuen Welt aus, vor allem Paprika (Chili), Tomate, Mais, Kartoffel, Sonnenblume, um nur die wichtigsten zu nennen, ohne die viele Gerichte undenkbar wären. Genau wie im libanesischen Spitzen-Restaurant "Die Zeder". Wo früher die Bratkartoffel war, stehen seit Frühjahr 2015 scharf gewürzte Kartoffelwürfel mit Koriander, pikante Soßen mit Zitronengras und anderen orientalischen Gewürzen. In Städten wie Bagdad oder Damaskus entstanden schon früh spezialisierte Bereiche der Lebensmittelproduktion, die somit aus den Haushalten ausgelagert waren, etwa für Brot und Backwaren. Wobei das Brot (in vielerlei Formen) im Orient fester Bestandteil jeder Mahlzeit ist und somit jene Rolle erfüllt die in den asiatischen Küchen der Reis innehat. Das Brot wird fast immer in Stücke gebrochen statt es zu schneiden. Es dient auch zum Aufnehmen der Speisen oder als Grundlage für Süßspeisen, wie beispielsweise Om Ali.
Möchte man in den Genuss des Brotes, welches auf einem sauren Stein gebacken wird, kommen, muss der Gast tief in die Tasche greifen. Für eine Umbestellung Brot anstatt Reis werden pro Portion 2,50 drauf gerechnet. Aber so ist es halt nun mal, kaum in einschlägigen Guides wie Schlemmeratlas, Varta oder Michelin gelistet (schreiben die etwa ab?) kosten Sonderwünsche extra. Wir informierten uns nicht nur in den einschlägigen Guides, nein auch im neuen Espresso 2016 kommt die Zeder mit 14 von 15 möglichen Punkten bombastisch gut weg. Selbst bei Tripadvisor ist man in den vorderen Rängen, richtige Sitzenrestaurants wie zB das Atable sind nur im Rückspiegel zu entdecken.
Vor 2 Wochen kam mein Neffe und fragte "Onkel, was ist denn die Hauptstadt vom Ghadafi ... ähhh Libanon" da habe ich geantwortet, " das kann ich Dir genau sagen .... ahhh ... überlegschs dir" und als heute morgen mein Nachbar zwei Stockwerke unter mir, ich glaube der wohnt im 26. Stock, versuchte sein orientalischen Teppich auszuklopfen und ich hinunter rief " na Herr Nachbar, springt er heute wieder mal nicht an ?" war es klar, heute war der große Tag, wir düsten mit unserem schwarzen Flitzer in die Ludwigshafener Südstadt.
Vor dem Lokal hängt eine große Tafel, auf der stehen ziemlich viele Gerichte. Als wir rein gehen, kommt einem schon der "verbrannte Holzkohle Geruch" entgegen. Wir wollen einen schönen hellen 4er Tsch im hinteren Eck, aber die Bedienung mit osteuropäschem Akzent hat was dagegen. "ist für vier Personen, sie nur zwei. Wird voll heute" ahh gut, freundliche Begrüßung ist nicht, dafür gleich eine leicht aggressive Grundeinstellung (kennt man ja von den Ländern), also suchen wir im Eingangsbereich einen 2er Tisch, von dem haben wir schönen Blick ins Lokal hinein, also wird gleich mal drauf los geblitzt. Die Karten lagen schon auf dem Tisch bis fünf Minuten später unsere Miss Tschechoslowakei kam und nach einer Vorspeise fragte. Wir antworteten dass wir nicht wüssten wo die gemischte Vorspeisenplatte stünde, der Michelininspektor schwärmte von ihr in den größten Tönen. "Stäähht nicht in Karte, kostet 9,50 pro Person" ihre kurze Antwort. Ah ha, also gibt es auch Gerichte die nicht in der Karte stehen. Wir bestellen unsere Getränke und nein, es gab keine Bierchen. Auch kein Wein, dafür Pfefferminztee, Kamillentee, Löwenzahntee und Eistee. Den nahm ich dann. Pfirsich Eistee von nestle. In der Zwischenzeit kam dann eine 3er Gruppe, eine halbe Stunde später kam dann noch ein Vierköpfige Gruppe .. also eine Gruppe von vier Personen und keine Tschernobil-Gruppe (man weiß ja nie wie der Leser das versteht). Ich nahm dann den Inhaber unter die Fittiche, warum er keine Bierchen anbietet. Seine kurze Antwort:"wegen der Religion und der Außendarstellung. Wenn es sich herumspricht dass es hier Alkohol gibt, kann es schnell Ärger geben.Privat trinke ich natürlich jeden Abend meine drei bis vier Bierchen" Wenigstens ist er ehrlich und lügt mir nicht ins Gesicht.
Ich studiere die Karte, 3-4 vegetarische Gerichte, einige Fleischgerichte (alle Fleischgerichte haben mindestens 200 Gramm) sowie einige Empfehlungen des Hauses sowie einige Salate und Suppen.Da kommt wieder der Inhaber und erklärt, er habe vor 2 Stunden eine Fischsuppe aufgesetzt, die steht nicht in der Karte, die empfiehlt er uns. Orientalische Fischsuppe als Vorspeise ?? Warum nicht, wir sind um jede Empfehlung dankbar.
Schon in vorislamischer Zeit wurden Zuckerrohr, Reis und das Huhn aus Indien eingeführt. Die Nahrungsgrundlage bilden Weizen (als Brotgetreide und vor allem in Form von Weizengrieß, Couscous oder Bulgur), Hirse, Datteln(das Brot der Wüste), diverse Gemüsesorten (oft gefüllt, als Schmorgericht oder milchsauer eingelegt) und Hülsenfrüchte. Der Islami lebt ja nach seiner Zeitrechnung erst im 15 Jahrhundert, glaub ich, das erklärt natürlich einiges. Aber wenn ich daran denke wo wir vor 500 Jahren standen, da steht der Orient-Express um einiges besser da. Meine Frau entscheidet sich für die gemischte Grillplatte, wäre auch mein Favorit gewesen, da ich noch nie in Tunesien war (und wahrscheinlich auch nie freiwillig hinkommen werde), habe ich mich für das tunesische Spezialgericht entschieden "Rigatoni mit geschmortem Kalbsfleisch,mit Kichererbsen und Kartoffeln in pikant feuriger Tomatensauce" Abropo: Ziegen, Schafe, Hühner, seltener Rinder und Kamele decken im Orient den Bedarf an tierischen Nahrungsmitteln. Das ist auch so bei der Grillplatte bei meiner Frau. Mann war ich gespannt, ich dachte immer die Rigatoni kommt aus Italien, wer hätte es denn ahnen können dass der Tunesier die Rigatoni erfunden hat ?? Gut, der Ägypter dachte ja auch er habe die Pyramiden zuerst gebaut, bis er das erste mal "Stargate" geschaut hat :-)
Aber ganz ehrlich, das Rigatoni Gericht war nix. Auf türkisch "nöx". Die Nudeln total verkocht und geschmacksneutral, das Kalbfleisch (2 kleine Brocken, kaum mehr als 100 Gramm) war in Ordnung, hätte ein Tick mehr Würze vertragen. der Tomatensud einfach nur scharf, 0 Geschmack, es fehlte da die Power. Ein lecker eingekochter Rowtein hätte der Sauce gut zu Gesicht gestanden, dafür waren ziemlich viele salzarme Kartoffelstücke in meinem Gericht. Nee, das war nix äähhh nöx. Bestenfalls 2 Sterne. Aber oh weh, ich hab die Fischsuppe noch gar nicht erwähnt: Die war sehr gut. Gut abgeschmeckt, schöne Säure, schön ausbalanciert.
Der Hammer war die Grillplatte von meiner Frau. Drei Hammerspieße, einmal Lamm-Rinderhack mit Minze und Zitrone, dann Lamm und ein marinierter Hühnchenspieß. Dazu gab es zwei Dips (sehr lecker) eine gegrillte mittelscharfe Paprika-Peperoni, dazu einen ausgezeichneten Petersiliensalat und Reis. Das ganze hat ausgezeichnet geschmeckt, bis auf den Lammspieß, da musste man(n Frau) etwas nachhelfen (daher 3 Sterne beim Essen: 4 Sterne Spieße und 2 Sterne für das tunesische Landesgericht). Nach dem Essen roch es dann auf einmal extrem nach Rauch, irgendwas fing Feuer in der offenen Küche, das war schon extrem, irgendwann ging dann Sauerstoff bei mir und meiner Frau aus und wir wachten dann im Krankenwagen wieder auf (natürlich ohne Wertsachen)
Fazit:
Kleiner Scherz am Rande, wir wachten natürlich erst im Krankenhaus auf ;-))
nee, war bis auf den kleinen Fauxpas mit dem Feuer ein netter Besuch im Orient, wahrscheinlich wird es nicht zu einem erneuten Besuch kommen, obwohl die Gemischte Grillplatte eigentlich sehr gut war. Was wir vermissten: Fladenbrot - vielleicht als kleiner Gruß aus der Küche in einem Körbchen, dazu ein leckerer Dipp ? Oder einfach so zu den Hauptgerichten hinstellen ??
Die moderne orientalische Küche bildete sich in ihrer „endgültigen“ Form durch die Agrarimporte aus der Neuen Welt aus, vor allem Paprika (Chili), Tomate, Mais, Kartoffel, Sonnenblume, um nur die wichtigsten zu nennen, ohne die viele Gerichte undenkbar wären. Genau wie im libanesischen Spitzen-Restaurant "Die Zeder". Wo früher die Bratkartoffel war, stehen seit Frühjahr 2015 scharf gewürzte Kartoffelwürfel mit Koriander, pikante Soßen mit Zitronengras und anderen orientalischen Gewürzen. In Städten wie Bagdad oder Damaskus entstanden schon früh spezialisierte Bereiche der Lebensmittelproduktion, die somit aus den Haushalten ausgelagert waren, etwa für Brot und Backwaren. Wobei das Brot (in vielerlei... mehr lesen
Die Zeder
Die Zeder€-€€€Restaurant0621 67196686Lisztstraße 178, 67061 Ludwigshafen am Rhein
2.5 stars -
"Super Grillplatte - leider kostet Brot extra ... - aber essen ist nicht alles !!" DaueresserGK0712Die moderne orientalische Küche bildete sich in ihrer „endgültigen“ Form durch die Agrarimporte aus der Neuen Welt aus, vor allem Paprika (Chili), Tomate, Mais, Kartoffel, Sonnenblume, um nur die wichtigsten zu nennen, ohne die viele Gerichte undenkbar wären. Genau wie im libanesischen Spitzen-Restaurant "Die Zeder". Wo früher die Bratkartoffel war, stehen seit Frühjahr 2015 scharf gewürzte Kartoffelwürfel mit Koriander, pikante Soßen mit Zitronengras und anderen orientalischen Gewürzen. In Städten wie Bagdad oder Damaskus entstanden schon früh spezialisierte Bereiche der Lebensmittelproduktion, die somit aus den Haushalten ausgelagert waren, etwa für Brot und Backwaren. Wobei das Brot (in vielerlei
Geschrieben am 22.04.2016 2016-04-22| Aktualisiert am
22.04.2016
Besucht am 11.04.2016
Spaghetti alla Carbonara ist weltweit eins der berühmtesten Rezepte der italienischen Kochkunst. Wie es so oft bei den berühmten Kreationen der Fall ist, tauchten im Laufe der Zeit verschiedene Legenden über den Ursprung dieses Rezepts auf Carbonar vs Badminton. Sportlich betätigen nach getaner Arbeit. Wir suchten uns eine geeignet Location, mein Zimmer Kollege B.K. aus P. machte Werbung für das Racket Center in Nußloch. Er sei begeisterter Squash Spieler, würde uns aber gerne auch mal beim Badminton abziehen - natürlich sollte er gegen meine gefürchteten Schmetterbälle dann am Ende doch kein Land sehen, aber im Vorfeld fand ich heraus, dass das im Michelinguide gelistete Marea Ristorante ebenfalls im Racket Center untergebracht ist. Mein Chef war von der Idee, nach dem Badminton noch im Marea einzukehren weniger begeistert, er hatte vor 2 Jahren weniger gute Erfahrungen gemacht, aber wir haben ja nicht 2014, nein, wir schreiben das Jahre 2016.
Das Marea ist Ristorante & Bar und bietet neben zahlreichen Weinchen, Bier (vom Fass), Softgetränke, Pizza, Fisch, Pasta, Meeresfrüchte und Fleisch an. Mediterrane Frischeküche, direkt neben dem Center Court, wir mussten es testen - testen musste ich natürlich auch die Spaghetti Carbonara (von der Empfehlungskarte für 8,90), denn laut Bedienung wird die nach originalem italienischem Rezept (ohne Sahne) zubereitet. Zu dem Gericht gibt es zwei glaubwürdige Theorien: Die gängigste Theorie besagt, dass die Pasta alla Carbonara während des Zweiten Weltkriegs von einem Koch erfunden wurde, als die amerikanischen Soldaten einrückten. Er verwendete ihre Speck- und Eirationen als Sauce für die Pasta und fügte am Schluss Pfeffer und Käse hinzu, um den Geschmack zu unterstreichen. Geschmack, ja, ich hatte Durst und Sehnsucht nach Hefebier Geschmack!! Das kam dann gut temperiert an den Platz, während dessen ich die gut gelungene Speisekarte durchblätterte. 4 Seiten, 2 Seiten Empfehlungen, 2-3 Seiten Standard Gerichte. Aufgefallen ist mir Parpadelle con Calamari e Zaffarano oder der Burger "Grande Siciliano" 232 Gramm Beef mit Käse Rucola, Parmesan, schwarzer Trüffel, Trüffelpesto und hausgemachter Burgersoße. Da hatte ich richtig Lust drauf, aber noch mehr auf die Spaghetti Carbonara. Eine andere Theorie hingegen vertritt die Meinung, dass die Carbonara die Weiterentwicklung eines uralten Rezepts namens „Cacio e ova“ (Käse und Ei) aus dem Latium sei, von dem sich die Köhler (auf italienisch carbonari) ernährten, wenn sie zur Kohleförderung in die Wälder zogen. Ausgehend von der Verwendung als Pastasauce nahm das Rezept im Zweiten Weltkrieg seine endgültige Form an, so wie wir es heute als Carbonara kennen. Ich weiß dass Carbonara für "Kohlehändler" allgemein steht, der bei diesem Gericht durch die schwarzen Pfefferkörner erinnert werden soll.
Meine Kollegen bestellten den Cäsar-Salat mit gebratenen Hühnchen (9,59) mit Parmesan und Oliven und leckerem Cäsardressing, meine Arbeitskollegin wählte den Lachs vom Grill (ohne Parmesankruste) als Beilage mediterranes Gemüse vom Grill. Die Gerichte kamen dann nach gut 35 Minuten alle zeitgleich an den Tisch, einen Gruß aus der Küche gab es leider nicht. Wir fanden es schade, einen Teller mit Bruschetta hätten wir als Zwischenmahlzeit gerne genascht. Aber gut, was dann kam entschädigte alles. Meine Spaghetti Carbonara waren sensationell, schön schluchzig vom Ei, kräftig gewürzt, gebratener Speck, herrlicher Parmesan-Speck-Eier-Pfeffer Geschmack, dazu die al dente Spaghetti, zum Niederknien gut. Auch die Portion war von der Menge genau richtig um angenehm gesättigt zu werden. Höchstes Lob auch vom Lachs-Esser(in), der Lachs schön glasig, das Gemüse mit leichtem Biss, schön gewürzt. Volle Punktzahl auch für den Cäsarsalat, das Hühnchen ofenwarm, saftig, gut gegrillt. Der Salat von ausgezeichneter Qualität. Nochmals vielen Dank an die Amerikaner, denn für die "Originale" Carbonara - sollen Amerikanische Soldaten die Köche der Lokale damals gebeten haben, dem Gericht Speck hinzuzufügen, im Glauben es handele sich um Bacon, den sie normalerweise zu Eiern aßen. :-)
Fazit:
Klasse Essen, klasse Service, ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis, da vergisst man schnell und gerne mal die Zeit (wir saßen fast 3 Stunden und ich becherte 3 Hefebierchen dazu) - wir kommen gerne wieder !!
Spaghetti alla Carbonara ist weltweit eins der berühmtesten Rezepte der italienischen Kochkunst. Wie es so oft bei den berühmten Kreationen der Fall ist, tauchten im Laufe der Zeit verschiedene Legenden über den Ursprung dieses Rezepts auf Carbonar vs Badminton. Sportlich betätigen nach getaner Arbeit. Wir suchten uns eine geeignet Location, mein Zimmer Kollege B.K. aus P. machte Werbung für das Racket Center in Nußloch. Er sei begeisterter Squash Spieler, würde uns aber gerne auch mal beim Badminton abziehen - natürlich sollte... mehr lesen
Marea | Ristorante & Bar
Marea | Ristorante & Bar€-€€€Restaurant, Bar, Cafe06224990955Walldorfer Straße 100, 69226 Nußloch
4.5 stars -
"Ausgezeichnete italienisch- mediterrane Frischeküche, direkt am Center-Court !!" DaueresserGK0712Spaghetti alla Carbonara ist weltweit eins der berühmtesten Rezepte der italienischen Kochkunst. Wie es so oft bei den berühmten Kreationen der Fall ist, tauchten im Laufe der Zeit verschiedene Legenden über den Ursprung dieses Rezepts auf Carbonar vs Badminton. Sportlich betätigen nach getaner Arbeit. Wir suchten uns eine geeignet Location, mein Zimmer Kollege B.K. aus P. machte Werbung für das Racket Center in Nußloch. Er sei begeisterter Squash Spieler, würde uns aber gerne auch mal beim Badminton abziehen - natürlich sollte
Geschrieben am 22.04.2016 2016-04-22| Aktualisiert am
22.04.2016
Besucht am 17.04.2016
Kommt man von der SAP Stadt Walldorf über die L723 kommt man direkt auf die Walldorfer Straße, biegt man dann rechts ab, so stellt man sich unweigerlich die Frage, ob man hier richtig ist. Wir wollten "Zum Löwen" in der 7000 Einwohner Gemeinde Reilingen im Rhein-Neckar Kreis.
Meine Arbeitskollegen waren hier schön öfter, von absoluter Frische-Küche ohne Friteuse und sonstige Convenience Zusatz-Stoffen war vorab die Rede. Reilingen selbst hat allerhand historisches aufzuweisen, ich blicke aber nur kurz auf die letzten 50 Jahre zurück. Im Rahmen der Kreisreform 1973 kam Reilingen vom aufgelösten Landkreis Mannheim zum neuen Rhein-Neckar-Kreis. Bei der baden-württembergischen Gemeindereform konnte Reilingen seine Selbständigkeit bewahren und ging 1975 mit Hockenheim, Altlußheim und Neulußheim eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft ein. Wir sind aber nicht im Erdkunde-Unterricht der benachbarten Knetschule, wir (ich) suche den Eingang des Lokals. Wenn man ihn nicht kennt, wird es schwierig den Eingang zu finden. Neben dem Restaurant gibt es noch eine Stallung, ein Museum, zahlreiche Häuser, einige Landwirtschaftsbetriebe, es stinkt ordentlich nach Kuh und Kacke - der typische ländliche Duft.
Innen im Lokal werde ich zuerst von den drei Damen nicht beachtet, ich setzte mich dann wortlos an unseren Tisch. Eine jüngere Dame kam dann, ohne uns zu begrüßen nahm sie Bestellung auf. Eine Empfehlung gab es nicht, aber mein Kollege zeigte mir schon den angebotenen Mittagstisch. Solo für 7,90, möchte man noch Salat, Dessert bzs Suppe vorab werden nochmals jeweils 2,90 (? könnten auch 2,10 oder 2,40 gewesen sein)) oben drauf geschlagen. Ohne auf die Getränkekarte zu schauen, bestelle ich ein alkoholfreies Weizen, meine Kollegen haben schon ihre etwas Kohlensäurearme Cola-Light bzw Cola.
Ich schaue mich im Lokal um. Die Tische ala Weinstube, polierte Holztische mit sehr kleiner Stoff-Unterlage. Die Fenster sind geputzt, alles wirkt sauber und gepflegt. Leider riechen die Sanitäranlagen etwas nach "WC Ente", auch klemmt mein Drücker auf der Toilette, hier und da könnte man ruhig mal etwas investieren. Als ich gerade von der Toilette kam, sah ich wie die jüngere Dame etwas umständlich ans Hefeglas griff "ob das mal gut geht" dachte ich, es ging nicht gut, platsch lag die Hälfte auf dem Tisch, gott sei dank hatte ich das Vorausgesehen .... Bei ihr bestellten wir das Essen, der ganze Tisch nahm das Ragout vom Jungschwein mit Kartoffelklöße und feiner Cognacsauce, vorab wollten vier von uns die Tagessuppe.
Die Tagessuppe war das Beste. Klare Rinderkraftbrühe, mit ordentlich Fettaugen, mit einem selbst gemacht Grießklößchen, dazu gab es Lauch und Lauchzwiebeln, unten schwamm noch etwas Gemüse-Julienne. Nach einer sehr kurzen Wartezeit kamen dann die großen vorgewärmten Kartoffelklöße, leider hatte nur jeder von uns einen auf dem Teller. Der schmeckte gut, hatte genug Salz abbekommen, innen war er ein Tick zu fest. - Das Ragout konnte da mit dem Kloß und der Suppe leider nicht mithalten. Es war schön viel, leider waren etliche Fleischbrocken kalt, die meisten waren arg trocken.Vom Cognac schmeckte ich leider gar nichts, war vielleicht auch besser so, die Soße hatte eine schöne Konsistenz, aber es fehlte deutlich an Salz und Pfeffer. Auch das Ragout hätte mehr Salz, Pfeffer/Nelke vertragen können, aber gut, die meisten Gäste waren irgendwo zwischen 60 und 90 (und viele derer bevorzugen ja eine salzarme Küche), wir senkten deutlich den Altersschnitt.
Beim Bezahlen bemerkte ich, dass das alkoholfreie Hefe mit 3,80 nicht gerade Gäste freundlich kalkuliert wurde, das Ragout kostete 7,90 (ohne Salat) nicht gerade günstig, da das Gericht irgendwie einen "aufgewärmten " Eindruck vermittelte. Insgesamt bezahlte ich kanppe 17 Euro, für einen "aufgewärmten" Mittagstisch - das geht sicher besser.
Fazit:
Hier kann man sicher gut essen. Heute konnte mich das Team, weder vom Service noch von der Küche vom Löwen leider nicht überzeugen, an der Suppe sah ich aber, dass das Küchenteam Potential hat, daher eine 3,0 im Schnitt.
Kommt man von der SAP Stadt Walldorf über die L723 kommt man direkt auf die Walldorfer Straße, biegt man dann rechts ab, so stellt man sich unweigerlich die Frage, ob man hier richtig ist. Wir wollten "Zum Löwen" in der 7000 Einwohner Gemeinde Reilingen im Rhein-Neckar Kreis.
Meine Arbeitskollegen waren hier schön öfter, von absoluter Frische-Küche ohne Friteuse und sonstige Convenience Zusatz-Stoffen war vorab die Rede. Reilingen selbst hat allerhand historisches aufzuweisen, ich blicke aber nur kurz auf die letzten 50... mehr lesen
Gasthaus Zum Löwen
Gasthaus Zum Löwen€-€€€Restaurant062058776Hauptstraße 1, 68799 Reilingen
3.0 stars -
"Regionaler Mittagstisch, am Ende wurden dann doch die magische 15 Euro "Mittagstisch" Grenze überschritten ..." DaueresserGK0712Kommt man von der SAP Stadt Walldorf über die L723 kommt man direkt auf die Walldorfer Straße, biegt man dann rechts ab, so stellt man sich unweigerlich die Frage, ob man hier richtig ist. Wir wollten "Zum Löwen" in der 7000 Einwohner Gemeinde Reilingen im Rhein-Neckar Kreis.
Meine Arbeitskollegen waren hier schön öfter, von absoluter Frische-Küche ohne Friteuse und sonstige Convenience Zusatz-Stoffen war vorab die Rede. Reilingen selbst hat allerhand historisches aufzuweisen, ich blicke aber nur kurz auf die letzten 50
Geschrieben am 01.04.2016 2016-04-01| Aktualisiert am
01.04.2016
Was macht die Adria für viele Mannheimer zum wichtigsten Italiener der Stadt ?? Vielleicht dass man ungezwungen abends um 21 Uhr noch frühstücken kann ?? Studenten gibt es hier, sie treffen auf Doktoren und Professoren. Fotografen treffen Musiker. Ob Student, Pfarrer, Rentner, Hipster, Autohändler oder einfach so. Das Adria ist stadtbekannt und fast zu jeder Saison picke packe voll. In den Wintermonaten hilft man da mit besonderen "Aktionen" nach, siehe Bilder. Vor 4 Wochen kamen wir, bzw meine Frau noch in den Genuss der Weihnachtsaktion. Rigatoni mit Sahne-Parmesan-Champignonsauce, Beilagensalat und kleines Getränk für 6,50, ich entschied mich (mal wieder) für die Pizza speziale groß (extra gut durch gebacken) mit Salami und Zwiebeln für 6,50. Beide Gerichte sensationell gut schmeckend. Die Pizza hatte einen wunderbar fluffigen knusprigen Boden ....
Letzten Mittwoch waren es herrliche 16 Grad, die Sonne strahlte, aber gestern Abend leider wieder Baden-Württemberger graue Wolken und nass kalt (sagt ja leider schon der Name " Baden"), wir also in den Innenraum, da haben wir uns einen schönen Fensterplatz geangelt mit Blick auf die 3 wuchtigen Neckarpromenade Hochhäuser, mit 101,20 Meter Höhe um einiges niedriger als Mannheims höchstes Hochhaus, dem Collini Center mit stolzen 102 Meter Höhe ;-))
Die Winter Aktionskarte sagte leise "Ciao" wir müssen uns was von der normalen Karte heraussuchen, dennoch ist alles hier unverschämt günstig. Ich bestelle mir eine Schnitzel mit Spaghetti und fruchtiger Tomatensauce, dazu gibt es einen Beilagensalat für 9,90, meine Frau wählt eines ihrer Lieblings Speisen. Tortellini ala Panna (5,50), dazu einen extra Beilagensalat mit Yoghurt Dressing (2,80), als Dessert gibt es ein Latte mit Nutella, bei mir sollte ein doppelter Sambucca genügen. Das Schnitzel war wunderbar saftig, das Fleisch weich, die Soße schön fruchtig. Die Spaghetti gewohnt "al dente", genau wie die Tortellini meiner Frau. Auch ihre Sauce "ala Panna" zum Niederknien gut.
Fazit:
Was macht die Adria für viele Mannheimer zum wichtigsten Italiener der Stadt ?? Die Lage am viel befahrenen Ring ?? Die oldschool rote Plastik Stühle ?? Der Service ?? Keine 2 Minuten vergehen bis die Getränke serviert werden .. ich denke von allem ein bisschen. Hoffentlich wird im Mai das Wetter so gut sein, dass wir gemütlich den Abend in der Adria ausklingen lassen können !!
Was macht die Adria für viele Mannheimer zum wichtigsten Italiener der Stadt ?? Vielleicht dass man ungezwungen abends um 21 Uhr noch frühstücken kann ?? Studenten gibt es hier, sie treffen auf Doktoren und Professoren. Fotografen treffen Musiker. Ob Student, Pfarrer, Rentner, Hipster, Autohändler oder einfach so. Das Adria ist stadtbekannt und fast zu jeder Saison picke packe voll. In den Wintermonaten hilft man da mit besonderen "Aktionen" nach, siehe Bilder. Vor 4 Wochen kamen wir, bzw meine Frau noch in... mehr lesen
Eiscafé und Pizzeria Adria
Eiscafé und Pizzeria Adria€-€€€Restaurant, Eiscafe0621332210Lange Rötterstr. 1, 68167 Mannheim
4.5 stars -
"Authentisch italienischer Szenetreff für jung und alt, seit Jahren unsere eigentliche Nummer 1 in Sachen Preis-Leistung" DaueresserGK0712Was macht die Adria für viele Mannheimer zum wichtigsten Italiener der Stadt ?? Vielleicht dass man ungezwungen abends um 21 Uhr noch frühstücken kann ?? Studenten gibt es hier, sie treffen auf Doktoren und Professoren. Fotografen treffen Musiker. Ob Student, Pfarrer, Rentner, Hipster, Autohändler oder einfach so. Das Adria ist stadtbekannt und fast zu jeder Saison picke packe voll. In den Wintermonaten hilft man da mit besonderen "Aktionen" nach, siehe Bilder. Vor 4 Wochen kamen wir, bzw meine Frau noch in
Geschrieben am 31.03.2016 2016-03-31| Aktualisiert am
31.03.2016
Wir waren eigentlich nur auf der Durchreise, daher parkten wir im Parkhaus Kraus (Nähe der Heidelberger Altstadt) unseren Wagen, eine Kollege von mir hatte einen Tipp bekommen. Er leidet unter Glutenunverträglichkeit und muss daher bestimmte Restaurants meiden, ein Kollege von ihm hatte ihm aber den "Goldenen Anker" wärmstens empfohlen. Schon auf dem Weg nach Heidelberg rief er kurz an und sprach wohl auf den AB. nach ein paar Minuten kam ein professioneller Rückruf, alles klar, Tisch für 2 ist reserviert.
Der Goldene Anker liegt in der unteren Neckarstraße, Die Untere Neckarstraße ist eine Straße in der Heidelberger Altstadt. Sie verläuft zwischen dem St. Vincentius-Krankenhaus und dem Marstall (heute Uni-Mensa).
Dort sind das Parkhaus Kraus und das Parkhaus C&A zu erreichen, die günstig für Besuche in der Altstadt liegen.
Jenseits der Alten Brücke findet die "Untere" ihre Fortsetzung in der "Oberen Neckarstraße". Drei mal im Jahr veranstaltet die Stadt Heidelberg an Samstagen im Sommer nach Einbruch der Dunkelheit die traditionelle Schlossbeleuchtung, bei der das Heidelberger Schloss nicht mehr im elektrischen Licht sondern im Schein von roten Feuern leuchtet. Umrahmt wird dies durch ein großes Feuerwerk, das von/bei der oben schon erwähnten Alten Brücke abgefeuert wird. Zudem hat Heidelberg die größte Fußgängerzone Europas, jetzt reicht`s aber :-)
Der Goldene Anker ist Restaurant, Vinothek und Weinhandlung in einem. Ich hatte mich für einen trockenen spanischen Wein entschieden (der Name ist mir entfallen) passend dazu wählte ich das Rumpsteak mit Backkartoffeln, auf die Grilltomate habe ich verzichtet. Mein Kollege hatte sich für Fisch entschieden, die gegrillte Fischplatte mit Dorsch und Tintenfisch auf einer sehr leckeren Sauce. Die Speisekarte ist zwei geteilt. Auf der einen Seite stehen Tapas zb Dattel im Speckmantel gefüllt mit Walnuß , Spanferkelfilet auf Püree & Apfelkompott oder Jakobsmuschel auf Minz-Erbsenmous mit Birnenkonfit. Saisonal geprägte Speisen vervollständigen dann das spanisch angehauchte Speisenangebot.
Die Getränke als auch die Speisen kamen in angenehmen Zeitabständen. Das Argentinische Angus Steak war perfekt medium gebraten, hatte gute 300 Gramm, die Backkartoffeln hatten Salz gesehen und waren schön zubereitet worden. Vielleicht war mit etwas zu viel Grünzeugs auf dem Teller, dennoch war das nicht nur optisch (siehe Bild) ein Hingucker. Mein Kollege schwärmte von seinem Fisch in den höchsten Tönen, der war super saftig und schön glasig gegart. Der Oktopus außen knusprig und innen butterweich. Das ganze war gebettet auf einer hervorragenden Sauce.
Ich werde in absehbarer Zeit dem Goldenen Anker einen erneuten Besuch mit meiner Frau abstatten und hoffe dass der Besuch genauso ein Volltreffer wird !!
Wir waren eigentlich nur auf der Durchreise, daher parkten wir im Parkhaus Kraus (Nähe der Heidelberger Altstadt) unseren Wagen, eine Kollege von mir hatte einen Tipp bekommen. Er leidet unter Glutenunverträglichkeit und muss daher bestimmte Restaurants meiden, ein Kollege von ihm hatte ihm aber den "Goldenen Anker" wärmstens empfohlen. Schon auf dem Weg nach Heidelberg rief er kurz an und sprach wohl auf den AB. nach ein paar Minuten kam ein professioneller Rückruf, alles klar, Tisch für 2 ist reserviert.
Der Goldene... mehr lesen
4.5 stars -
"Willkommen an Bord, sehr gute zubereitete saisonale Gerichte treffen spanische Tapas !!" DaueresserGK0712Wir waren eigentlich nur auf der Durchreise, daher parkten wir im Parkhaus Kraus (Nähe der Heidelberger Altstadt) unseren Wagen, eine Kollege von mir hatte einen Tipp bekommen. Er leidet unter Glutenunverträglichkeit und muss daher bestimmte Restaurants meiden, ein Kollege von ihm hatte ihm aber den "Goldenen Anker" wärmstens empfohlen. Schon auf dem Weg nach Heidelberg rief er kurz an und sprach wohl auf den AB. nach ein paar Minuten kam ein professioneller Rückruf, alles klar, Tisch für 2 ist reserviert.
Der Goldene
Geschrieben am 30.03.2016 2016-03-30| Aktualisiert am
30.03.2016
Besucht am 20.03.2016
Ich hatte die Gaststätte "Große Blies" anders in Erinnerung. Gut, die Schnitzelkarte hatte sich damals schon bei mir ins Hirn gebrannt, auch die sehr luftig und lecker gewürzte, knusprige Schnitzel-Panade. Das war Grund genug, für vorletzten Sonntag für mich eine Reservierung für ein Familienessen zu tätigen. Die familiär geführte Gaststätte, an der großen Blies in Ludwigshafen gelegen, bietet eigentlich ehrliche deutsche Hausmannskost zu vernünftigen Preisen, hat man(n) Lust auf Schnitzel, dann ist man bei Bernhard Kiefer`s Gaststätte daheim.
Angekommen in der Christian Weiß Straße staunen wir nicht schlecht, der Parkplatz vor der Gaststätte, als auch die Straße davor zugeparkt. Wir also ums Eck herum und Richtung Technologiezentrum Ludwigshafen geparkt und 3-400 Meter gelaufen. Drinnen angekommen eine Riesen-Hektik. Viele Gäste heute hier, im hinteren Teil eine größere Gesellschaft, ich zähle an die 50 Gäste. Es ist ziemlich laut, wir stehen vor der Theke und werden nicht beachtet, irgendwie gefühlt wie ein begossener Pudel. Wir sehen in einer etwas dunkleren Ecke ein Tisch mit "reserviert" aber kein Name drauf. Wir schauen uns im Gastraum um, dieser besteht aus hellem Mobiliar, die Tische mit ordentlich Platzabstand, die Wände in hell grünen Farben. Hier macht man wohl aus dem Machbaren das Maximum. Es gibt hellere Fensterplätze, ebenfalls mit "reserviert" Schilder, wir werden bemerkt und gefragt ob wir reserviert hätten, wir bekamen den Tisch im dunkleren Eck. Wortlos ging eine etwas jung und schüchtern wirkende Bedienung mit vier Speisekarten an uns vorbei, dann wieder zur Theke, dann wieder zurück, dann wieder zur Theke. Nach 10 Minuten kam die Chefin mit den Karten und fragte direkt nach den Getränken, wir antworteten, dass wir erst mal in die Karte schauen möchten.
Neben der Speisekarte gibt es eine separate Schnitzelkarte, auf der tummeln sich 18 verschiedene Schnitzel. Hier ist der Name Programm, liest man sich die Namen durch, weiß der Schnitzelkenner gleich was Sache ist. Dennoch steht bei jedem Schnitzel hinten eine kleine Erklärung. zb Schnitzel Schafskäse (mit Schafskäse, Quark, Paprika & Peperoni) , Schnitzel Hawaii (mit Schinken, Ananas & Käse überbacken), Schnitzel „Räuber Art“ (Champignons, Speck & Zwiebeln) oder das Elsässer Schnitzel (mit Quark, Speck & Ziebeln überbacken). Selbst für Feinschmecker, gibt es das Schlemmerschnitzel (mit Camembert & Preiselbeeren überbacken). Die Schnitzel werden frisch geklopft,paniert und in Butterschmalz in der Pfanne ausgebacken. Auf Wunsch wird jedes Schnitzel auch in der Geflügelvariante angeboten (je nach Einkauf Pute oder Hähnchen). Selbstverständlich gibt es auch die Kalbsfleisch Variante (Aufpreis 4 Euro). Die Preise sind für die angebotene Frischeküche sehr moderat. 8,90 Euro mit Beilage -cganz hungrige können sich auch "XL" bestellen, da besteht das Fleisch aus einem Mindest-Rohgewicht von 350 Gramm+Panade+Füllung bzw Soße, hier ist der Aufpreis 5,50.
Wir bestellen bei der sehr hübschen jungen Bedienung die Getränke, ich machte noch ein Witz und zeigte auf horizontale und vertikale Handfläche beim Weinschorle (pfälzer Mischung), ich bestellte einen Weißherbst süß-sauer, für Nicht Pfälzer: das ist ein Weißherbst Schorle mit viel Wein, dazu ein Schuß saures Sprudel (Mineralwasser) und ein Schuß "sießes" (Zitronenlimonade). Bei mir sollte es dazu das Calzone Schnitzel für 8,90 sein mit Kroketten. Meine Schwiegerltern in spe bestellten jeweils große Softgetränke, meine Frau eine große Apfelsaft-Schorle. Alle großen Getränke werden in 0,5er Schoppengläser ausgeschenkt. Zu Essen sollte es das Schnitzel Milanese (mit Parmesan & Tomatensoße), Schnitzel „Räuber Art“ (Champignons, Speck & Zwiebeln) und das Schnitzel Ratatouille (mit Ratatouille Gemüse) sein. Bei dem Milanese Schnitzel orderten wir Pasta mit Tomatensauce. Zu den Schnitzel bestellten wir jeweils einen Beilagensalat, als Vorspeise orderten wir die gegrillten Peperoni mit Tsatsiki für 4,20, alle Schnitzel kosteten wie schon erwähnt 8,90.
Dann ging das Fiasko los, wir hatten Durst und warteten auf die Getränke. Nach einer halben Stunde ging ich vor und sah eine hilflos wirkende Inhaberin und hilflos wirkende Servicekraft mit vielleicht 30 Zettel, es sah irgendwie aus, wie wenn sie Memory spielen würden. ich fragte nach, ob sie denn unsere Getränke vielleicht vergessen hätten und unsere Vorspeise. Tatsächlich wurden Getränke als auch die Vorspeise vergessen, nach 45 Minuten kamen dann die Getränke. Allerdings war mein Weißherbstschorle viel zu wässrig bzw man schmeckte nur Limo, das kann natürlich nicht sein. Danach wurden die Beilagensalate serviert (die wollten wir zu den Schnitzel haben) danach dann kamen die Peperoni. die hatten schön Dampf und waren superb angegrillt, vielleicht schon einen Tick zu viel. Der Salat schmeckte auch ganz gut, allerdings warteten wir auf die Hauptspeise mehr als 90 Minuten. Für ein Schnitzelgericht ist das viel zu viel. Alle Schnitzel waren am Ende wunderbar ausgebacken, die Panade wie gewohnt luftig und leicht, schon gewürzt, das Schweinefleisch super saftig. Das Calzone Schnitzel sah wirklich wie eine kleine Mini Pizza-Calzone aus, das Fleisch weich und saftig, gefüllt mit Salami, Käse und Schinken. In einem separaten Gefäß kam meine dazu gehörige Teufelssoße, die war, wie der Name schon sagt, sehr scharf, passte aber perfekt zur Calzone. Leider war die "Soße" keine Soße sondern ein eingekochter Tomatenbrei. Auch alle anderen am Tisch konnten mit Ihren "Soßen" nicht wirklich viel anfangen. Das waren keine Soßen, sorry, beim Parmesan Schnitzel hatte man den Eindruck, dass es sich um Tomatenpaste pur handelt, von Parmesan und fruchtiger Tomatensauce war dieses Imitat so weit weg wie der Saturn vom Mars. Auch die Aussage von der Inhaberin "manche Gäste mögen es so dickflüssig" war so hilfreich wie ein Gehstock beim 100 Meter Finale, dickflüssig mag es eigentlich doch nur Gina Wild (und da ist es meistens Buttermilch) !!
Auf ein Dessert verzichteten wir dann, da wir zum Kaffee und Kuchen eingeladen waren (es war schon kurz nach 15 Uhr) und wir nicht nochmal knappe 2 Stunden warten wollten.
Fazit:
Ich kann es mir durchaus vorstellen im Sommer mit dem Rad vorbeizuschauen um im Außenbereich ein paar bierchen zu trinken. Vielleicht auch ein Schnitzel essen, dann aber nur wenn sehr wenig los ist und dann auch nur das "Wiener Art" ohne "hausgemachte" Soße.
Ich hatte die Gaststätte "Große Blies" anders in Erinnerung. Gut, die Schnitzelkarte hatte sich damals schon bei mir ins Hirn gebrannt, auch die sehr luftig und lecker gewürzte, knusprige Schnitzel-Panade. Das war Grund genug, für vorletzten Sonntag für mich eine Reservierung für ein Familienessen zu tätigen. Die familiär geführte Gaststätte, an der großen Blies in Ludwigshafen gelegen, bietet eigentlich ehrliche deutsche Hausmannskost zu vernünftigen Preisen, hat man(n) Lust auf Schnitzel, dann ist man bei Bernhard Kiefer`s Gaststätte daheim.
Angekommen in der... mehr lesen
Gaststätte Große Blies
Gaststätte Große Blies€-€€€Restaurant, Biergarten, Ausflugsziel062154056537Christian-Weiß-Straße 1-5, 67059 Ludwigshafen am Rhein
2.5 stars -
"Einfaches Essen, leckere Schnitzel, aber viel zu dickflüssige Soßen ... dazu leider Defizit im Zeitmanagement und im ganzen "Drumherum"" DaueresserGK0712Ich hatte die Gaststätte "Große Blies" anders in Erinnerung. Gut, die Schnitzelkarte hatte sich damals schon bei mir ins Hirn gebrannt, auch die sehr luftig und lecker gewürzte, knusprige Schnitzel-Panade. Das war Grund genug, für vorletzten Sonntag für mich eine Reservierung für ein Familienessen zu tätigen. Die familiär geführte Gaststätte, an der großen Blies in Ludwigshafen gelegen, bietet eigentlich ehrliche deutsche Hausmannskost zu vernünftigen Preisen, hat man(n) Lust auf Schnitzel, dann ist man bei Bernhard Kiefer`s Gaststätte daheim.
Angekommen in der
Geschrieben am 30.03.2016 2016-03-30| Aktualisiert am
30.03.2016
Besucht am 27.03.2016
Die heutige Gemeinde Hirschberg entstand 1975 durch Vereinigung der beiden bis dahin selbständigen Gemeinden Großsachsen und Leutershausen an der Bergstraße. Beide gehörten jahrhundertelang zur Kurpfalz. Wir besuchten in den letzten Jahren die Krone eigentlich regelmäßig, das letzte Mal vor drei Jahren, damals hatten wir das Degustationsmenü für knappe 70 Euro. Meine Frau fährt auch öfters vorbei, ihr ist das aktuelle Degustationsmenü für 68 Euro ins Auge gestochen u.a. mit Rinderfilet mit Kräuterkruste, Lachs vom Grill sowie Sorbet und sich gut anhörendem Dessert. Wir hatten im Vorfeld für Ostersonntag im "roten Raum" reservieren lassen, zuhause hatten wir so ein Budget um die 150 Euro veranschlagt, es sollte dann doch anders kommen ...
Autos, Traktoren, Straßenbahn. Wer regelmäßig den Sender Vox verfolgt hat vielleicht die "Doku Soap" Mein himmlisches Hotel gesehen, Inhaberin Sabine Grüber gewinnt den Wettstreit der Hoteliers um den vakanten Titel. Die Lage ist leider nicht optimal, direkt an der Straße gelegen, es gibt zwar einige wenige Parkplätze, die sind aber meist von den Hotelgästen beschlagnahmt, wir mussten heute etwas länger suchen, am Ende stellten wir uns Richtung Wohngebiet an einen Zaun (wir waren nicht die ersten), als wir dann zur Krone gelaufen sind waren doch tatsächlich auf der anderen Straßenseite noch 3 "Gemeinde-Parkplätze" frei.
Wir gehen die drei Stufen hinauf, vor der Tür tummeln sich einige dicke Autos (A6, A8, Porsche) das Publikum durchweg jung, fast alle unter 90, einige wohl schon im 3stelligen Bereich, aber gut, es ist Ostersonntag. Wir studieren im Außenbereich das Degustationsmenü für 68 Euro, dazu gibt es noch das Klassik-Menü für 18 Euro (auch nicht schlecht). In dem rechten Fenster etwas ältere Aufkleber von Guide Michelin und dem Schlemmeratlas, wir gehen die Stube rein und werden von einem etwas dickeren Herren mit zu kurzer Krawatte begrüßt. "Sie hatten im roten Saal reserviert ? Wollen sie alternativ woanders Platz nehmen ?" - Nein, wir wollten in den roten Saal. Am Anfang war der auch gemütlich und gut temperiert, aber als immer mehr Gäste kamen fehlte es massiv an Frischluft, es war zu warm, außerdem die Luft abgestanden. Ich ging 2x auf die Toilette um Luft zu schnappen, der Gang dahin gleicht einer Stadion-Runde, aber gut , es ist Ostersonntag, einer der Hauptfesttage der Christen.
Schlucken mussten wir, als wir die doppelseitige Menükarte aufgeschlagen hatten. Es gab an die 10 verschiedene 3 Gang Menüs, auseinandergebröselt u.a. vom Klassik Menü und vom Degustationsmenü. Eine Suppe und ein Dessert welches sich immer wieder wiederholte. Bei der Reservierung hat man uns leider nicht darauf aufmerksam gemacht, dennoch sollte an den Ostertagen für jeden Gast was dabei gewesen sein, das Angebot war gut sortiert, es gab sogar ein vegetarisches 3 Gang Menü. Als Weinempfehlung gab es 4 diverse Weine u.a. den bekannten Maximus ein Pinot Noir, vom Weingut Hollerrieth aus Maikammer, ob der zum Rind passen sollte ?. Ich hatte mich schon für Menü Nummer 6 entschieden - Dr. Snuggles sei dank. Ich musste an unseren Dok denken, der hin und wieder ein Rinderfilet bestellt, ich dachte mir, warum sollte ich nicht auch mal zum Filet greifen, wir hatten eh 150 Euro veranschlagt, bei dem Menüpreis von 28 Euro für die drei Gänge konnte ich ordentlich dazu bechern. Eine kurze Nachfrage beim geschult wirkenden Service. "Das Filet hat gute 250 Gramm", war also absolut im grünen Bereich. Selbst meine Frau griff zur Filet Alternative, bei ihr sollte es aber Menü Nummer 4 sein, das Filet Duo, Schweinefilet vom Odenwälder Bio-Schwein, dazu ein Medaillon Rinderfilet mit Spätzle und Champignons. Beide Menüs hatten einen Salat dabei.
Wir bestellen eine Flasche Gerolsteiner medium (5 Euro), zur Suppe - Möhren-Ingwer Suppe mit Sahnehaube sollte es ein Weißburgunder sein vom Weingut Deinhard aus Deidesheim, das Viertel für erfreuliche 6,50. Einen Gruß aus der Küche kam leider nicht, nach wenigen Minuten kam dann schon die Suppe mit den Worten "seien sie froh, dass sie die Suppe jetzt schon bekommen, später, wenn es voll ist, kann es zu Wartezeiten kommen" - nicht gerade passend, aber er hat es wohl nicht so gemeint mit seinen ernsten Worten. Der Kellner der uns begrüßte und auch die Suppe servierte war uns nicht so sympathisch, dennoch wirkte er sehr aufmerksam und professionell, allerdings ließ er die Softskills vermissen. Der etwas ältere Herr, der uns die Weinempfehlungen (nicht in der Osterkarte stehend) gab, war uns symapthischer, am Ende des Abends ließ er aber auch ein paar Aufmerksamkeitsdefizite aufblitzen, dennoch runde ich auf sehr gute 4 Sterne im Service auf. Beim Ambiente gibt es lediglich Abzug wegen der Wärme und der fehlenden Frischluft, auch hier sehr gute 4 Sterne.
Die Suppe hat meiner Frau sehr gut geschmeckt, ich fand die Temperatur etwas unpassend, zu heiß. Der Geschmack erinnerte an Karotte und Ingwer, ich lege aber meine Hand nicht ins Feuer, ob hier mit Suppen-Brühpulver nachgeholfen wurde, schön war der Kontrast mit der flüssigen Sahnehaube und den frischen Kräuter. Für mich hätte sie einen Tick besser abgeschmeckt gehört, auch war sie mir einen Tick zu sauer - wenn ich eine Karotten-Ingwer Suppe mache karamelisiere ich die Zutaten zuerst mit Zucker, bevor ich mit Weißwein und Salz ablösche. aber gut, es ist noch kein Meisterkoch vom Himmel gefallen. Unser Koch hat andere Stärken. zB beim Zubereiten der Hauptgänge. Meine Frau und ich waren begeistert. Das Fleisch auf den Punkt "medium" (Rind), innen mit leicht rohem Kern, schön saftig, so muss es sein. Selbst das Schwein war schön medium-done, also leicht rosa und super saftig. Zum Rinderfilet hatte ich mir einen Syrah (großes Gewächs) von einem Odenwälder Winzer, Wibbling oder so ähnlich bestellt, der schmeckte famos und begleitete das Filet perfekt. Der Koch hat lediglich vergessen das Fleisch perfekt zu würzen, es fehlte etwas Salz und Pfeffer. Das 250 Gramm Rinderfilet vom Mastochsen war dennoch sehr gut zubereitet, hatte auch ordentlich Ruhezeit, so dass kein Fleischsaft (selbst beim Zusammenpressen des Fleisches) ausgetreten ist. Serviert auf einem vorgewärmten Teller. Obendrauf war noch ein Bärlauch Schaum, witzigerweise in der Menükarte als "Kruste" stehend, aber eine Kruste war das natürlich nicht. Den Balsamico Perlzwiebeln fehlte es etwas an Pep, hier und da hätte man in der Küche noch mit etwas Salz beim Gemüse nachhelfen können, die Kartoffel-Krustel dagegen schön weich und fluffig (kannte ich so nicht), insgesamt war das schon eine sehr gute Küchenleistung, welches ich mit 4,5 Sterne bewerte.
Das Dessert vervollständigte den wirklich sehr guten Gesamteindruck, eine Art Himbeere-Mousse mit Sahneklecks, schön im Glas angerichtet, der Preis von 28,50 für das Rinderfilet Menü sowie 21,50 für das Duo Schweine&Rinderfilet mehr als fair.
Fazit:
Heute hat die Krone wiederum Werbung in eigener Sache gemacht. Empfehlung !!
Die heutige Gemeinde Hirschberg entstand 1975 durch Vereinigung der beiden bis dahin selbständigen Gemeinden Großsachsen und Leutershausen an der Bergstraße. Beide gehörten jahrhundertelang zur Kurpfalz. Wir besuchten in den letzten Jahren die Krone eigentlich regelmäßig, das letzte Mal vor drei Jahren, damals hatten wir das Degustationsmenü für knappe 70 Euro. Meine Frau fährt auch öfters vorbei, ihr ist das aktuelle Degustationsmenü für 68 Euro ins Auge gestochen u.a. mit Rinderfilet mit Kräuterkruste, Lachs vom Grill sowie Sorbet und sich gut anhörendem Dessert.... mehr lesen
Restaurant im Hotel Krone
Restaurant im Hotel Krone€-€€€Restaurant, Hotel, Biergarten, Sternehotel062015050Landstraße 9-11, 69493 Hirschberg an der Bergstraße
4.0 stars -
"Sehr gut schmeckendes Oster-Menü, sehr gute Weine, sehr guter Service !!" DaueresserGK0712Die heutige Gemeinde Hirschberg entstand 1975 durch Vereinigung der beiden bis dahin selbständigen Gemeinden Großsachsen und Leutershausen an der Bergstraße. Beide gehörten jahrhundertelang zur Kurpfalz. Wir besuchten in den letzten Jahren die Krone eigentlich regelmäßig, das letzte Mal vor drei Jahren, damals hatten wir das Degustationsmenü für knappe 70 Euro. Meine Frau fährt auch öfters vorbei, ihr ist das aktuelle Degustationsmenü für 68 Euro ins Auge gestochen u.a. mit Rinderfilet mit Kräuterkruste, Lachs vom Grill sowie Sorbet und sich gut anhörendem Dessert.
Heute hatten wir einen Plan B. Normalerweise ist es mittlerweile Standard für uns den Samstag in der City zu starten und uns irgendwo in den Quadraten kulinarisch verwöhnen zu lassen. Ich wollte aber Samstagmorgen zum Zweirad Stadler, über google maps habe ich ein Restaurant geschaut, welches in unmittelbarer Nähe ist. Das nächste viel versprechende war dann das Jägerlust in Mannheim-Neckarau.
Im 15. Jahrhundert war Neckarau wegen der idealen Lage am Rhein als Handelsplatz begehrt und wurde zu einem der größten und reichsten Dörfern der Region. Hier und da erkennt man da teilweise noch tolle Häuser, aber im großen und ganzen ist Neckarau für mich ein Industriebezirk (aber das ist nur meine bescheidende Meinung), es stimmt, dass der Almenhof eine der kommenden Stadtteile Mannheims ist. Der Stadtteil Neckarau, Teil des Stadtbezirks Neckarau, wird im Nordwesten durch die Rheingoldstraße vom Stadtteil Niederfeld, sowie durch Rottfeldstraße und Voltastraße vom Stadtteil Almenhof abgegrenzt. Witzig an der Sache: Neckarau liegt eindeutig näher am Rhein als am Neckar, dennoch war der Neckar namensgebend, da dieser – im Gegensatz zu heute – zur Zeit der Karolinger hier in den Rhein mündete.
Wir kommen an, von außen macht das Restaurant einen guten Eindruck. Innen drin, kommt einem ein warmer, etwas abgestandener Luftstrom entgegen. Begrüßt wurden wir nicht - wir hatten es eilig, im Internet wirbt man für durchgehende Küche, an der Tür ein Schild "Samstag 11-1430 warme Küche", es war kurz nach 14 Uhr.Wir empfanden den ersten Spruch von dem Kellner etwas daneben, dennoch nahmen wir den empfohlenen Tisch an, wir hatten die Wahl zwischen einem Zweier-Tisch oder einem Sechser-Tisch am Fenster. Das Ambiente ist gemütlich. Etwas dunkle Holzfenster, Holzbalken, Teppich, grüne Tischdecken. Die Bar war wohl in den späten 60igern modern, das ganze Interieur erinnert etwas ans Hemmlein in Mannheim. Nach dem Essen ging ich noch auf die Sanitäranlagen, hätte ich das lieber nicht gemacht. Da gehört dringend was gemacht. Bei den Herren gibt es 5 hängende, zwei sind defekt, da steht wohl der Urin schon einige Tage darin, das war schon ecklig - ich war froh als ich das kleine Geschäft erledigt hatte. Hier muss dringend was gemacht werden !!!
Machen wir einen Zeitsprung: Wir studieren die Karte, obwohl nach 14 Uhr, bekommen wir noch die Wochenkarte (gilt nur bis 14 Uhr) als Alternative. Da gibt es Menü 1 & 2, auf der Standardkarte tummeln sich einige gut anhörende Gerichte: Lammbraten aus der Keule an Thymianjus mit Speckbohnen und Kartoffelgratin; Ochsenfetzen vom argentinischen Roastbeef in einer Soße mit buntem Inselpfeffer, Butterspätzle und Salat oder Potpourri aus dem Fischernetz - Lachs, Zander, Shrimps und Hummerkrabbe auf Proseccoschaum mit Gemüse und Basmatireis - aber die Wochenkarte hat uns schon angelacht: Gefüllter Schweinebraten mit Klösen sowie Allgäuer Käsespätzle, zuvor eine geschäumte Kressensuppe (7,80), über die freut sich der groß gewachsene Vierbeiner mit wedelnden Schwanz wohl nicht, noch macht er sitz, aber immer wider schaut er mit großen Augen auf die servierten Fleischgerichte am Nachbartisch - ganz ehrlich, für mich ein Unding: Vierbeiner im Restaurant.
Zu trinken sollte es bei mir ein Hefebier sein, eingeschenkt wird ein Erdinger vom Fass, das aber am Tisch (siehe Bild) sah aber mehr aus wie ein Kristall, von Hefetrübung war das Hefe so weit entfernt wie Mannheim von New York. Dafür war die als Vorspeise servierte "Kresse-Schaumsüppchen" eine Wucht. Hervorragend abgebunden und abgeschmeckt, das sollte schon mal ein kleiner Wink sein, wie der Koch sein Handwerk versteht. Im Jägerlust wird ordentlich mit Salz und Pfeffer gewürzt, leider verstehen es die wenigsten Köche in Deutschland so zu würzen. Nach einem angenehmen Zeitabstand kamen dann die Hauptspeisen. Die Käsespätzle waren (fast) perfekt, selbst gemacht, schön herrlicher Käsegeschmack, geschmelzte Zwiebeln, die Portion mehr als ausreichend. In der Zwischenzeit zerrt der Vierbeiner etwas am Nachbartisch, es wird gerade ein lecker ausschauendes Rumpsteak serviert, schön medium mit ordentlich gerösteten Zwiebeln. Toll !! - Mein Schweinebraten war so wie man sich das wünscht. Schön saftig, ordentlicher Schweinegeschmack, gefüllt mit einer Art Mett-Masse, die Sauce schön abgebunden, die Klöse gut, allerdings waren die mir ein Tick zu fest, aber für 7,80 kann man da nicht meckern.
Fazit:
Leider passen die Sanitäranlagen so gar nicht in das Gesamtbild. Die Küche viel zu dunkel, die ist zwar einsehbar, aber richtig erkennen, ob es da genauso unhygienisch wie auf den Toiletten zugeht, kann nur erahnt werden. Etwas chaotisch sieht es auch hinter der Theke (konnten wir einsehen beim Verlassen des Lokals) aus. Mit einem gemischten Gefühl sind wir dann Richtung Haltestelle "Friedrichstraße" gelaufen. Essen wirklich top, Sanitäranlagen und Hygiene leider flop.
Heute hatten wir einen Plan B. Normalerweise ist es mittlerweile Standard für uns den Samstag in der City zu starten und uns irgendwo in den Quadraten kulinarisch verwöhnen zu lassen. Ich wollte aber Samstagmorgen zum Zweirad Stadler, über google maps habe ich ein Restaurant geschaut, welches in unmittelbarer Nähe ist. Das nächste viel versprechende war dann das Jägerlust in Mannheim-Neckarau.
Im 15. Jahrhundert war Neckarau wegen der idealen Lage am Rhein als Handelsplatz begehrt und wurde zu einem der größten und... mehr lesen
3.0 stars -
"Traditionelles Restaurant mit deutschen, regionalen Speisen bei denen der Koch ordentlich würzt !!" DaueresserGK0712Heute hatten wir einen Plan B. Normalerweise ist es mittlerweile Standard für uns den Samstag in der City zu starten und uns irgendwo in den Quadraten kulinarisch verwöhnen zu lassen. Ich wollte aber Samstagmorgen zum Zweirad Stadler, über google maps habe ich ein Restaurant geschaut, welches in unmittelbarer Nähe ist. Das nächste viel versprechende war dann das Jägerlust in Mannheim-Neckarau.
Im 15. Jahrhundert war Neckarau wegen der idealen Lage am Rhein als Handelsplatz begehrt und wurde zu einem der größten und
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Meiner einer wollte unbedingt nach Landau an unserem ersten gemeinsamen Urlaub in diesem Jahr, am nächsten Tag sollte es dann Richtung Oberstdorf (Allgäu) gehen und vorher wollte ich nochmaler Landacher Luft schnuppern, aber meine Frau wollte unbedingt in den Heidelberger Zoo, da es dort wohl sensationellen Nachwuchs im Affenhaus gegeben habe. Also Augen zu und durch. Von wegen, natürlich Augen auf und im Vorfeld nach einer geeigneten Location gesucht um etwas einzuschmeißen. Zuerst frühstücken und dann in den Zoo und am nachmittag irgendwas essen ?? Oder doch anders ??
In Mannheim haben wir lediglich unter Mannheimer Morgenweb die Möglichkeit nach Tagesessen/Mittagstisch zu suchen. Aber was in Heidelberg abgeht, ist die Hölle. An die 15 diversen Seiten mit Übersicht von einschlägigen empfehlenswerten Bistros und Restaurants. Wir waren zudem gewarnt von unserem letztjährigen Besuch. Das mit 30-35% Wareneinsatz nehmen viele in Heidelberg nicht so genau, Bierpreise bis zu 8 Euro für einen halben Liter sind keine Seltenheit.
Meine Frau und ich wurden aus unserem Traum regelrecht gerissen, wir schauten uns an. Soll das ein Witz sein ? Grillplatte ? Lieber Leser, schaue Dir bitte das Bild von der Grillplatte (Teller) an. Sieht man da irgendwelche Grillspuren ? Der 25-30 Gramm kleiner Mini-Schweineberg, wird hübsch mit Medaillon in der Karte beschrieben. Der Obergau war aber die einfach erwärmte extremst salzarme Pellkartoffel. Durchgeschnitten und mit Convenience Quark gefüllt. Die war von einer roh zubereiteten Kartoffel im Ofen so weit entfernt wie Heidelberg von Hong Kong. Das geht gar nicht. Es wurde nicht nachgefragt ob es recht sei, wir hatten keine Möglichkeit zu reklamieren – wir hätten natürlich direkt die Teller nehmen können und in die Küche laufen, aber die anderen Teller sahen ähnlich auf den Tischen aus. Besser geht es hier wohl nicht. Anscheinend war heute der Onkel aus Timpuktu da und hat sich die Kochschürze umgebunden. Gerettet hat sich der Koch mit dem gut feurig ausgesuchten Chutney, das gab den TK Garnelne den nötigen Pep, so dass ich einen Stern als gerechtfertigt halte. Wir hatten so Hunger dass wir den Rest (bis auf die Kartoffel) dann so verschlungen haben, sind uns aber sicher dass wir hier nie wieder einkehren werden.