Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück habe, erlebe ich dann einen persönlich großartigen Augenblick in meinem Leben, von dem ich vielleicht lange zehren kann. Und wenn ich dieses Erlebnis auch noch mit anderen Menschen teilen kann, ist es ein wahrscheinlich wunderbarer Moment und eine verbindende Erfahrung.
Ich liebe Unterhaltungen zum Thema: „Was hast du und was habe ich zuletzt gegessen oder was werden wir demnächst essen oder was hätten wir gerne gegessen“; aber auch Getränke dürfen nicht vernachlässigt werden: „Was haben wir dazu getrunken oder was würden wir gerne ausprobieren“.
Wenn ich unterwegs bin, besuche ich auch Gaststätten, um meinen Hunger zu stillen. Dort freue ich mich schon über handwerklich gut gemachte Speisen, die ordentlich auf dem Teller angeordnet sind.
weitere Infos: http://kgsbus.beepworld.de
Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 661 Bewertungen 1059497x gelesen 17895x "Hilfreich" 15669x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 12.09.2021 2021-09-12| Aktualisiert am
12.09.2021
Besucht am 11.09.2021Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 269 EUR
Allgemein
Bereits seit über 30 Jahren gibt es dieses französische Lokal in Köln. Seit langer Zeit halten sie zwei Sterne und gelten als das „erste“ Haus in Köln. 2020 kam eine weitere Auszeichnung hinzu: Der Feinschmecker kürte Eric Menchon – seit Restaurantbeginn als Chefkoch im Le Moissonnier tätig – zum Koch des Jahres.
Das feierte YouDinner mit zwei Terminen. Der erste war sofort ausgebucht. Dann konnte ich noch einen Platz zum nächsten Treffen ergattern (Buchung Ende 2019).
Doch dann kam Corona – und das winzige Restaurant wurde ganz geschlossen. Aber das Unternehmen war nicht faul und bot seine Köstlichkeiten als Abholmenü an. So lief das mehrere Monate.
Dann wurde das Restaurant wieder für Gäste geöffnet. Mit viel Mühe wurden alle Vorschriften umgesetzt. Ein Kunststück, denn es war immer sehr „eng“ im Lokal. Die Tische für zwei Personen hatten untereinander einen gefühlten Abstand von einer Handbreite.
Aber ehe YouDinner seinen Termin abhalten konnte, kam die neue Welle und die Veranstaltung wurde von Monat zu Monat weiter verschoben. Schließlich machte das Team auch seine wohlverdienten Ferien.
Ich hoffe nun auf den Monat September 2021 (und die Bestätigung kam auch!).
Wenn jetzt nicht wieder die Bahn streikt, komme ich vielleicht auch pünktlich an.
Meine Erwartungen sind hoch und ich bin gespannt.
Ambiente
Der Raum ist wirklich recht klein, durch die Trennwände wegen Corona sieht es auch nicht größer aus. Das Lokal hat aber trotzdem optisch seinen Charme. Die Plätze sind eben bistroartig aufgestellt und angerichtet. Für mich ist es aber zu eng, es bedrückt mich.
Sauberkeit
Alles ist vorbildlich gepfegt.
Sanitär
Die Toiletten befinden sich im Keller. Die Treppenstufen müssen bewältigt werden. Die Anlagen sind sauber und relativ geräumig. Mehr als zwei Männer sollten aber nicht vor Ort sein, dann wird es auch dort eng. Aber bei Corona ist das ja schon eine eingeübte Sache.
Service
Die Gastgeber – das Ehepaar Moissonnier – sind freundlich und empathisch. Das weitere junge Personal ist ebenfalls höflich und zuvorkommend; aber sie haben eher keine kommunikativen Aufgaben. Gut, sie sagen Gerichte an und beantworten auch Fragen.
Da ich mit YouDinner hier zu Gast war, hatte ich gehofft, dass wir – wie eigentlich üblich – auch „Geschichten“ zum Haus und Erklärungen vom Küchenchef erhalten würden. Denn ein Motto des Clubs ist: „Köche ganz persönlich erleben.“
Das geschah leider nicht; denn wir waren auch nicht die einzigen Gäste. YouDinner hatte zwei Tischreihen: Einmal mit sechs und einmal mit acht Personen. Der größere Rest an Plätzen war von Menschen, die reserviert hatten, besetzt. Gut, eigentlich kein Wunder, wenn das Lokal am Samstagabend öffnet. Aber dadurch war eben wohl keine Zeit für die gewohnten Einblicke in die Arbeit des Hauses. Gerne hätte ich einmal den Chefkoch bei uns gesehen. Vincent Moissonnier habe ich hingegen bei Weinproben erlebt und er tritt auch im Fernsehen regelmäßig bei „Kochen mit Stern - Live nach Neun - ARD | Das Erste“ auf. Er ist für mich ein großartiger Entertainer – aber eben im Restaurant ist dafür wohl keine Zeit.
Die verkosteten Speisen
Wir erhielten ein Sechs-Gang-Menü und Grüße aus der Küche. Die Karte für den Abend bekamen wir in gedruckter Form eines Faltblattes zur Hand.
Hier blieben keine Wünsche offen. Auf der linken Seite standen alle Weine und rechts waren die Gerichte – ziemlich kleinschrittig – aufgeführt. Das erleichtert die Verfolgung der relativ vielen kleinen Tellerchen, Schüsselchen und Gläschen mit Zutaten und Beilagen. Denn im Moissonier besteht ein Gang niemals aus einem Teller.
Das macht sicher ein Essen zum Erlebnis, weil dadurch so viele Eindrücke auf einen hereinbrechen.
Vorweg gab es einen Brotkorb und Butter zum „Knabbern“. Und dann wurde schon der Gruß serviert. Schon hier waren mehrere Teile auf dem Teller: Eine Leberpastete, ein Spinatgericht mit Teigmantel und Stückchen von Radieschen auf einer Creme. Einige Gewürze in grober Pulverform rundeten das Bild ab. Die Leberkomposition schmeckte mir sehr angenehm. Die Teiggeschichte mit Füllung war mir außen etwas zu dick und elastisch, aber sonst in Ordnung. Eine aromatische Sauce konnte mit den Zutaten kombiniert werden. Die kleinen etwas scharfen Radieschenabschnitte wiederum machten den Mund durch die leichte Säure frei für die kommenden Genüsse.
Gang 1: Petite bouillabaisse à la mandarine
Loup de mer, gegrillter Saint-Piere und Pulpo
lauwarm auf Fischsuppen-Sud mit Mandarinen-Öl,
Zitronengras und Seeigel-Zunge
Taschenkrebssalat mit rosa Grapefruit
und Brioche-Croutons mit Aioli und Räucherfisch
Ein recht großer Teller mit einer kleinen Portion Fischsuppe wurde eingedeckt. Auf einem Extrateller waren die Meereseinlagen für zwei Personen bereitgestellt. Ebenso waren die Croutons auf einem länglichen Teller nebenan aufgereiht. In einer weiteren Schale befanden sich die eher süßlichen Komponenten. Alle Zutaten der Liste konnte ich nicht entdecken. Aber alle Teller und Schalen brachten viele Aromen hervor. Ich habe versucht möglichst viele Teile pur und in Kombination zu probieren.
Die Bouillabaisse erschien mir recht mild, aber harmonisch; ich hatte sie mit stärkeren Meeresaromen erwartet. Für mich neu waren eben die Mandarinen-Noten.
Die Fisch-Stückchen waren fein gegart und saftig. Allein das Pulpostückchen konnte bei mir nicht punkten: Wahrscheinlich werden Tintenfisch und ich nicht echte Freunde – aber ich habe (allerdings selten) Pulpo auch schon schmackhaft gefunden.
Gang 2: Langoustine grillée au caviar d´aubergine et miso
Gegrillte Langustine mit Auberginen-Kaviar und Miso,
Salzzitrone und XO Hollandaise Sauce
Kalbszunge mit Meerrettich und Sellerie-Püree,
dazu Krustentier-Bouillon Provençal
Millefeuille von Spitzkohl und Colonnata-Speck
Auch hier kamen wieder zwei Tellerchen zum Hauptdarsteller. Das Meerestier – also das Schwanzstück – befand sich unten noch in seiner natürlichen Schale. Das Fleisch war herrlich gewürzt und butterzart. Die Sauce war kräftig und rund abgeschmeckt. Auf den Nebentellerchen waren der gefächerte Kohl und die Mixtur der anderen Zutaten. Sicher habe ich nicht alle Komponenten entdeckt oder erschmeckt. Aber es war eine kleine Geschmacksexplosion bei jedem Happen.
Jedenfalls war die Langustine allein schon ein Gedicht und hat mich sehr erfreut.
Gang 3 Rouget des Antilles laqué et grillé
Filets von Atlantik Rotbarbe lackiert und auf Holzkohle gegrillt
mit Avocado-Mousse, Tomatensalsa nach Rougail Art und Kafirlimetten-Öl
Süppchen von Kokosnuss und weiße Bohnen mit Mumbai Curry
Braisierte Romana an Taggiache-Oliven-Emulsion
Schwarze Tagliolini mit Forellen-Caviar
Nun wurden sogar vier Teller gereicht. Den Romana-Salat habe ich auch sofort erkannt. Ebenso glaube ich ein Gundermann-Blatt erkannt zu haben. Dieses Wildkraut verwende ich nämlich auch manchmal zu Hause in einen Salatgemisch. Die Emulsion passte sehr gut zum gegarten Gemüse. In einer weiteren Schüssel waren die schwarzen Nudeln, Eine dünne Hippe und der Kaviar. Die Pasta schmeckte wie ordentliche Pasta. Das Süppchen wiederum brachte auch asiatische und süße Noten zu Tage.
Der Fisch war allerdings das beste von diesem Gang. Der Lack gab dem Fisch zusätzliche Noten. Ein tolles Gericht. Davon hätte ich gerne einen „Nachschlag“ gehabt (kleiner Scherz am Rande).
Zwischengang Chili de fruits de mer – Sorbet sangria
Auch hier kamen zwei Schalen an den Platz. Dieser „Meeresgulasch“ war recht pikant durch die Chili-Komponente. Aber ich fand das genau richtig getroffen. Ein recht angenehmer Teller. Auch das „Eis“ war recht gelungen, ich habe auch alkoholische Anteile geschmeckt. Die „Sauce“ erinnerte mich an Kirschen.
Eine feine Kombination: Zuerst den Abschied vom Meer und dann die Vorbereitung des Gaumens auf den Fleischgang.
Gang 4 Canard Nantais au jus de chorizo
Gegrillte Nanteser Entenbrust und kleines Sandwich von gebratener Foie Gras
mit Topinambour-Barigoule-Mousse und Chorizo-Sherry-Essig Jus
Cappuccino von Entenklein-Saupiquet
Geschmorte und lackierte Aubergine mit Zimt-Sirup, gegrillte Kirschtomaten,
Humus von roten Linsen und Fritto Misto von süßen Zwiebeln
Hier wurden drei Teller platziert. Dann wurde von der Kellnerin am Ende das zweite Sößchen ums Fleisch angegossen. Die Entenbrust war saftig und zart. Sie lag auf einem Bett aus Stopfleber. Für mich ist diese Kombination köstlich gewesen. Die Topinambur-Scheiben lagen obenauf.
Das „Süppchen“ vom Entenklein war recht schmackhaft (das Bild dazu ist mir eher misslungen).
Die dritte Schale war für mich eine Art „Salatbeilage“ de luxe des Hauses.Ich konnte kleine Tomatenhalbkugeln, ein Blatt Blutampfer und Gundermann erkennen. Der Humus war wohl die Creme darunter. Die Aubergine stelle wohl den kleinen Quader neben der Tomate dar. Obenauf waren dann die frittierten Teile angeordnet.
Gang 5 Coco Praliné
Kokos-Biskuit und -Praliné, Kokosmousse
und Jivara Schokolade mit Zitronen-Waffel Hippe
Exotische Früchte-Suppe mit Chili-Öl, Ananas in Rum,
dazu Mango-Curry Krokant und Kombawa-Zesten
Kurkuma-Eis
Zwei Schalen kamen an den Tisch. In der einen Schüssel war die Früchte-Suppe. Auf dem Teller waren Mousse und Eis. Auch hier waren wieder viele Aromen und Zutaten im Spiel.
Kaffee und Petit Four
Espresso, Zuckerlutscher, Macaron, Karamell-Bonbon und Marshmallow-Würfel
Getränke
MUSCAT DE RIVESALTES 2018 Muscat à petits grains
Domaine des Chênes - AOP Muscat de Rivesaltes
Es war ein angenehmer süßer Wein. Als Aperitif hätte ich mir jedoch einen trockenen Schaumwein gewünscht. Aber sicher hat sich Vincent Moissonnier bei der Auswahl etwas gedacht.
SAINT-BRIS 2015 - CORPS DE GARDE - Domaine G & JH Goisot - AOP Saint-Bris -
Sauvignon gris (aus der Magnum-Flasche)
Für mich ein robuster Gegenpart zum vorher gereichten Süßwein. Aber vielleicht konnte sich mein Gaumen nicht so schnell umstellen. Jedenfalls wurde er für mich bei jedem Schluck sanfter.
C?TES DU JURA BLANC 2018 – Fleur de Savagnin - Domaine Labet - AOP Côtes du Jura / Sud-Revermont - Savagnin
Das war ein Wein, der für mich wie gemacht war. Seine starken Aromen sagten mir sehr zu. Im Mund war die Säure angenehm vorhanden, aber nicht dominierend, denn die Komposition ist für mich elegant und ausgewogen.
MAS LAVAL ROUGE 2018 - LA GRANDE CUVÉE - Joël Laval - IGP de l’Hérault - 55% Syrah, 40% Grenache noir et gris, 5% Cabernet franc (aus der Magnum-Flasche)
Ein angenehmer Rotwein, der Duft von dunklen Früchte zeigte und am Gaumen würzige Noten erzeugte. Ein guter Begleiter zum Fleischgang und auch pur recht zugänglich.
PINOT GRIS 2015 LA DEMOIZELLE
Marc Tempé - AOP Alsace - Pinot gris (Auslese)
Dieser Süßwein war ein Gedicht, großartig in der Aromatik und wunderbar zum Dessert.
Wenn ich von dieser Weinbegleitung etwas für mich zu Hause kaufen würde, stehen der Fleur de Savagnin von Labet und der Marc Tempé Pinot gris auf der Liste.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Sicher kann ich in einem Zwei-Sterne-Restaurant kein Schnäppchen vermuten, aber es werden viele Zutaten geboten und die Weinbegleitung war auch recht stark – es wurde auch gerne nachgeschenkt.
Fazit
4 – gerne wieder. Wichtig dabei ist auch, dass hier auch noch mittags geöffnet wird. Wochentags kosten vier Gänge 110 Euro und am Wochenende sechs Gänge 165 Euro. Dann kommen noch die Getränke dazu. Für mich kann das daher nur selten zu einem Besuch führen. Es muss schon etwas Besonderes anstehen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Allgemein
Bereits seit über 30 Jahren gibt es dieses französische Lokal in Köln. Seit langer Zeit halten sie zwei Sterne und gelten als das „erste“ Haus in Köln. 2020 kam eine weitere Auszeichnung hinzu: Der Feinschmecker kürte Eric Menchon – seit Restaurantbeginn als Chefkoch im Le Moissonnier tätig – zum Koch des Jahres.
Das feierte YouDinner mit zwei Terminen. Der erste war sofort ausgebucht. Dann konnte ich noch einen Platz zum nächsten Treffen ergattern (Buchung Ende 2019).
Doch dann kam Corona –... mehr lesen
Le Moissonnier
Le Moissonnier€-€€€Restaurant, Sternerestaurant, Weinkeller0221729479Krefelder Str. 25, 50670 Köln
4.0 stars -
"L’AMOUR - LE PLAISIR - LE MOISSONNIER (Liebe – Genuss - Moissonnier)" kgsbusAllgemein
Bereits seit über 30 Jahren gibt es dieses französische Lokal in Köln. Seit langer Zeit halten sie zwei Sterne und gelten als das „erste“ Haus in Köln. 2020 kam eine weitere Auszeichnung hinzu: Der Feinschmecker kürte Eric Menchon – seit Restaurantbeginn als Chefkoch im Le Moissonnier tätig – zum Koch des Jahres.
Das feierte YouDinner mit zwei Terminen. Der erste war sofort ausgebucht. Dann konnte ich noch einen Platz zum nächsten Treffen ergattern (Buchung Ende 2019).
Doch dann kam Corona –
Besucht am 03.09.20212 Personen
Rechnungsbetrag: 15 EUR
Allgemein
Vor ein paar Wochen wurde ein kleines Ladenlokal in der Gladbacher Fußgängerzone neu eingerichtet. Zu meiner Verwunderung wurde es ein Eiscafe – schließlich gibt es es mindestens drei alte bewährte Betriebe in der Umgebung.
Aber die Lage ist schon recht günstig – fast alle Fußgänger kommen hier vorbei, denn Post, Apotheke, Bäcker, Schuhgeschäft etc. - alles liegt in der Nähe.
Zuerst habe ich auch nur Laufkundschaft bemerkt.
Als ich einmal etwas Zeit hatte, habe ich ins Innere geschaut und festgestellt, dass es hier tatsächlich auch wenige Sitzplätze gibt.
Etwas später wurde dann auch ein Außenbereich auf der Fußgängerzone angelegt. Sonnenschirme und Tische locken jetzt auch Gäste im Freien zum Verweilen.
Ambiente
Innen sind also ein paar Tische an der Wand gegenüber der Theke platziert. Wir haben dort einmal das „Spaghetti-Eis“ probiert.
Nun bei Sonnenschein haben wir uns heute draußen an einen freien Tisch gesetzt und weitere Eissorten probiert.
Sauberkeit
Alle wirkt gut gepflegt.
Sanitär
Es gibt einen keinen WC-Bereich im hinteren Teil des Lokals.
Service
Der ältere Herr – vielleicht der Chef – wirkt sehr freundlich und hilfsbereit. Eine Frau und ein junger Mann sind auch sichtbar im Einsatz an der Theke.
Die Karte(n)
Die Karte scheint ein einfaches Produkt aus dem „Ausstattungshandel“ zu sein; denn es steht nicht einmal der Name des Cafes auf dem Umschlag. In der Karte sind „übliche“ Produkte mit Bild abgebildet. Und das Feld für den Preis wurde mit „Hand“ ausgefüllt.
Auch auf dem Kassenzettel stehen nur Name und Adresse, aber keine Telefonnummer oder Internet-Hinweise.
Aber das sind ja eigentlich auch nur Werbemittel und keine Aussage zur Qualität der Produkte.
Die verkosteten Speisen
Schoko Becher (7,50 €)
Der Behälter war ein großes hohes Glas. Und das war sehr gut gefüllt. Das Schokoladeneis hat mir zugesagt, auch vom Kakaoanteil her. Mit Sauce und Raspel war auch nicht gespart worden. Dazu passte auch die frische Sahne recht gut.
Zwei Waffeln und ein nostalgisches Papier-Sonnen-Schirmchen vollendeten die Dekoration.
Diese Version hat mir zugesagt.
Amarena Becher (7,50)
Bei diesem Becher wurde eine andere Glasform eingesetzt. Aber auch hier war mit den Zutaten nicht gespart worden. Auch die Amarena-Kirschen waren reichlich vorhanden. Jedoch das Kirsch-Eis erschien auf die Dauer etwas eindimensional lieblich. Aber vielleicht war auch der eingesetzte Kirschsaft der Übeltäter mit der Süße. Im Übringen war auch hier noch ordentlich Sahne hinzugefügt worden. Und auch Waffeln und Schirmchen waren vorhanden.
Spaghetti-Eis - einmal klassisch und einmal mit Amarena-Kirschen interpretiert (6,50 bzw. 6,90 €)
Das Eis war hier natürlich nicht in einem Glas, sondern in einer schlichten weißen Porzellan-Schale angerichtet.
Das Vanille-Eis erschien uns etwas wenig Aromen aufzuweisen. Es war auch relativ hell und zeigte keine „Punkte“ von Vanille-Mark. Aber die schwarzen Kügelchen bedeuten ja auch nicht automatisch Qualität; denn geriebene Schote gibt auch Geschmack und ist eben nicht optisch zu erkennen. Das Eis war ordentlich aber etwas geschmacksarm. Das konnte auch die Erdbeersauce und die weiße geriebene Schokolade nicht mehr ausgleichen.
Hier kann sicher noch etwas an der Rezeptur gearbeitet werden.
Die Variante mit den Amarena-Kirschen schmeckte insgesamt kräftiger und kam bei uns besser an.
Das Schirmchen war auch bei diesen beiden Gerichten im Einsatz.
Einen Tag später haben wir bei einem Mitbewerber Spagetti-Eis gegessen (Eiscaffe Capuccino im „Nebenarm“ der Fußgängerzone) und waren sofort der Überzeugung, dass es hier besser schmeckt und auch weniger kostet; die Portion aber auch kleiner ist.
Diesen Klassiker werden wir eher in anderen Eisdielen bestellen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Portionen sind wohl sehr groß, daher lässt sich der Preis rechtfertigen.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Besonders eine Kugel im Hörnchen zum Mitnehmen bietet sich wegen der günstigen Lage zum spontanen Kauf an.
Im Bezug auf Spaghetti-Eis ergibt sich für die Innenstadt für mich folgendes Bild:
Eiscaffe Capuccino (4 – gerne wieder)
Sahne und Eis waren gelungen, die Erdbeer-Sauce war etwas schwächer. Der Service war freundlich und aufmerksam.
Fast direkt gefolgt von Eiscafe Venezia (4 – gerne wieder)
Das Eis war gut gemacht. Die Bedienung machte ihre Arbeit aufmerksam. Die Portion war recht großzügig bemessen.
Eiscafe L´inizio (3 – wenn es sich ergibt)
Die Portionen sind recht groß. Das Vanille-Eis hatte zu wenig Aromen, andere Sorten wie Schokolade waren aber relativ stark. Bedienung sehr freundlich.
Eiscafe Leonardo (3 – wenn es sich ergibt)
Hier waren das Eis und die Bedienung in Ordnung. Es gibt einen großen Außenbereich.
Eiscafe de Fanti (3 – wenn es sich ergibt)
Zu süß, zu wenig cremig erschien das Vanille-Eis, aber eine gute Erdbeer-Sauce ab es hier. Auch der Service war freundlich.
Don Gelati – Cafe (3 – wenn es sich ergibt)
Freundliche Bedienung, ordentliches Eis. Die Preise scheinen etwas teurer als bei den anderen Anbietern.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 03.09.2021 – mittags – 2 Personen
Allgemein
Vor ein paar Wochen wurde ein kleines Ladenlokal in der Gladbacher Fußgängerzone neu eingerichtet. Zu meiner Verwunderung wurde es ein Eiscafe – schließlich gibt es es mindestens drei alte bewährte Betriebe in der Umgebung.
Aber die Lage ist schon recht günstig – fast alle Fußgänger kommen hier vorbei, denn Post, Apotheke, Bäcker, Schuhgeschäft etc. - alles liegt in der Nähe.
Zuerst habe ich auch nur Laufkundschaft bemerkt.
Als ich einmal etwas Zeit hatte, habe ich ins Innere geschaut und festgestellt, dass es hier... mehr lesen
3.5 stars -
"Gute Lage - ordentliches Eis" kgsbusAllgemein
Vor ein paar Wochen wurde ein kleines Ladenlokal in der Gladbacher Fußgängerzone neu eingerichtet. Zu meiner Verwunderung wurde es ein Eiscafe – schließlich gibt es es mindestens drei alte bewährte Betriebe in der Umgebung.
Aber die Lage ist schon recht günstig – fast alle Fußgänger kommen hier vorbei, denn Post, Apotheke, Bäcker, Schuhgeschäft etc. - alles liegt in der Nähe.
Zuerst habe ich auch nur Laufkundschaft bemerkt.
Als ich einmal etwas Zeit hatte, habe ich ins Innere geschaut und festgestellt, dass es hier
Geschrieben am 24.08.2021 2021-08-24| Aktualisiert am
25.10.2021
Allgemein
Seit wir in Bergisch Gladbach wohnen, fahren wir mit dem Linienbus oft an diesem Restaurant vorbei. Aber es gibt keine Haltestelle in der Nähe. Aber wenn wir zum „Obi“ gehen, liegt es genau auf der Strecke.
Also was soll es, wir gehen einfach mal nach einem Einkauf hin und schauen, was es vor Ort gibt.
Die Online-Karte jedenfalls weist eine Menge Pasta- und Pizza-Gerichte auf. Zusätzlich gibt es auch Fisch, Fleisch und auch vegetarisch.
Ambiente
Vor dem Haus gibt es einen relativ großen Parkplatz (nur so am Rande, wir waren ja zu Fuß). Insgesamt ist das Restaurant auch ziemlich groß; vorne eher schmal, aber mit einiger Tiefe.
Der Hauptraum war kaum besetzt. Man bot uns einen Platz im überdachten Wintergarten an und den nahmen wir auch gerne.
Sauberkeit
Alles war ordentlich gepflegt.
Sanitär
Auch hier war es sauber und in Ordnung.
Service
Die Bedienung war freundlich und sympathisch. Es war wohl der Chef.
Die Karte(n)
Die Angebote sind recht vielfältig. Heute wollten wir aber nur eine kleine Stärkung nach einem Einkauf.
Die verkosteten Speisen
Vorweg wurden Pizzabrötchen und Brötchen mit Käseüberzug gereicht. Dazu gab es einen Brotaufstrich und eine Schale Oliven.
Penne Belmondo 13,50 €
mit Kapern, Oliven in Tomatensauce, Rucola-Bouquet und Rindfleischstreifen
Die Nudeln waren ordentlich gegart und hatten noch Biss. Die rötliche Sauce war gut abgeschmeckt. Die Rucola-Blätter waren frisch und naturbelassen über die Pasta gelegt. Das leicht gebratene Fleisch war in längliche Stücke geschnitten und obenauf gelegt. Man konnte erkennen, dass die Streifen von einem Stück stammten, weil sie noch nebeneinander angeordnet waren. Etwas Parmesan rundete den Teller ab.
Das war durchaus gut anzusehen und schmeckte auch.
Gnocchi alla Felix 13,90 €
mit Rindfleischstreifen in Gorgonzolasauce und Rucola-Bouquet
Die Kartoffelbällchen waren in Ordnung. Durch den Käsegeschmack der Sauce wurde das Gericht würzig. Auch hier waren Rucola-Blätter verwendet worden. Sie erhielten noch Begleitung von Petersilienstängel und -blättern. Hier waren die Fleischstücke etwas „wilder“ angeordnet und es erschien auch etwas weniger an Menge. Insgesamt war der Teller jedoch durchaus eine große Portion.
Getränke
Mineralwasser 5,50 €
Weißwein 6,50 €
Wir haben den offenen Wein genommen. Er hatte keine besonderen Aromen und wirkte leicht und schlank. Wenn wir nochmals hier einkehren, werden wir uns die Karte genauer anschauen und etwas anderes aussuchen.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Das Essen war in Ordnung, der Service freundlich. Aber andere Lokale sind für uns teilweise stärker im Paket. Doch hier wird auch mittags geöffnet und das mögen wir recht gerne. Außerdem müssen wir die Pizze und die Hauptgänge noch probieren.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Allgemein
Seit wir in Bergisch Gladbach wohnen, fahren wir mit dem Linienbus oft an diesem Restaurant vorbei. Aber es gibt keine Haltestelle in der Nähe. Aber wenn wir zum „Obi“ gehen, liegt es genau auf der Strecke.
Also was soll es, wir gehen einfach mal nach einem Einkauf hin und schauen, was es vor Ort gibt.
Die Online-Karte jedenfalls weist eine Menge Pasta- und Pizza-Gerichte auf. Zusätzlich gibt es auch Fisch, Fleisch und auch vegetarisch.
Ambiente
Vor dem Haus gibt es einen relativ großen Parkplatz... mehr lesen
Belmondo Ristorante & Pizzeria
Belmondo Ristorante & Pizzeria€-€€€Restaurant, Pizzeria0220252187Am Stadion 32, 51465 Bergisch Gladbach
3.5 stars -
"Die Pasta war schon ganz ordentlich" kgsbusAllgemein
Seit wir in Bergisch Gladbach wohnen, fahren wir mit dem Linienbus oft an diesem Restaurant vorbei. Aber es gibt keine Haltestelle in der Nähe. Aber wenn wir zum „Obi“ gehen, liegt es genau auf der Strecke.
Also was soll es, wir gehen einfach mal nach einem Einkauf hin und schauen, was es vor Ort gibt.
Die Online-Karte jedenfalls weist eine Menge Pasta- und Pizza-Gerichte auf. Zusätzlich gibt es auch Fisch, Fleisch und auch vegetarisch.
Ambiente
Vor dem Haus gibt es einen relativ großen Parkplatz
Geschrieben am 23.08.2021 2021-08-23| Aktualisiert am
23.08.2021
Besucht am 22.08.2021Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 99 EUR
Allgemein
Köln hat eine neue Dachterrasse – Neudeutsch heißt das: Rooftop-Location.
Im neuen Hotel URBAN LOFT Cologne im Stadt-Viertel Eigelstein zu Füßen und Blick über Kölns Dächer zum Dom hin, gibt es einen Lunch mit Marc Flogaus – Chef von Metzger und Marie, stand in der Einladung von YouDinner.
Den Ausblick möchte ich schon gerne kennen lernen; aber gebucht habe ich das Event von YouDinner doch hauptsächlich wegen des Kochs am Herd.
Ich habe Marc Flogaus gut in Erinnerung; denn YouDinner war schon mehrfach in seinem Lokal in der Kasparstraße im Agnes-Viertel zu Gast.
Der Termin musste jedoch durch Corona verursacht mehrere Male wandern.
Dabei musste wohl auch der Koch ausgetauscht werden. Nun ist es Steffen Kimmig, genannt Stevie, der ebenfalls schon oft für YouDinner im Einsatz war.
Als ehemaliger Schüler und Assistent von Jahrhundertkoch Eckart Witzigmann weiß Stivie: Echter Genuss und bester Geschmack brauchen Zeit, Können und Leidenschaft. Nach neun Jahren als Küchenchef im Restaurant Kap am Südkai im Kölner Rheinauhafen hat er den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt und bisher keinen Tag bereut. In seiner Eventlocation StivieCuisine kann er nach Herzenslust wirken.
Ambiente
Eine Rooftop Location soll immer eine außergewöhnliche und eindrucksvolle Veranstaltungseinrichtung für besondere Partys und Events über den Dächern bieten.
Ebenso soll der Titel „Urban Loft“ vieles anklingen lassen. Ein Raum, der mehr ist als ein Hotel: bewohnbares Erlebnis, ein Arbeitsraum für Treffen, ein temporäres Zuhause. Aber auch Bar, Restaurant und Treffpunkt. Dazu werden meist weitere lokale Partner mit eingebunden.
Da ich recht altmodisch bin und gerne deutsche Begriffe benutze, lasse ich mich überraschen.
Doch dann kam es sowieso ganz anders. Es hatte längere Zeit in der Nacht geregnet und der Wind war auch noch frisch, da musste YouDinner doch im Erdgeschoss bleiben.
Als ich mit der Bahn ankam und die paar Schritt zum Eigenstein ging, stand ich vor dem schlichten Bau, der gar nicht so groß wirkte.
Die Türen öffneten sich und ich sah die Rezeption. Dort wollte ich mich erkundigen, wie ich denn aufs „Dach“ komme. Dort schon sah ich die Mitarbeiter bei der Arbeit. Die Tische und Stühle waren aufgebaut. Nun wurden noch letzte Dinge eingedeckt. In einem Nebenraum erkannte ich auch Stivie Kimmig bei der Arbeit.
Die ganze Erdetage wirkte auf mich recht modern eingerichtet und war in mehrere Bereiche gegliedert: die Rezeption, die Bar, ein Raum mit Getränken, Leseecken, Tische für Computeranschlüsse. Alles sehr funktional.
Und der große Bereich für unser Event mit Zugang zu einer ebenerdigen Terrasse. In der Mitte waren dann noch Aufzüge und Treppen zum Keller und zu den Etagen.
Auf dem Grundstück stand lange Jahre die Gaffel-Brauerei. Doch er Standort in der Innenstadt wurde aufgegeben und es entstand dieser Hotelbau.
Sauberkeit
Alles war gut gepflegt und ordentlich hergerichtet.
Sanitär
Die Toiletten befanden sich im zweiten Untergeschoss (Treppe oder Aufzug). Auch hier war alles sauber und die Einrichtung auf das wesentliche beschränkt. Jedenfalls keine Dekorationsstücke habe ich bemerkt.
Service
Mehrere Mitarbeiten von YouDinner und auch vom Hotel waren im Einsatz. Der Service war wie stets ohne Fehl und Tadel.
Unterhaltung
Zwischen den Gängen wurden die Weine erläutert und die Gerichte vorgestellt. Auch einige Anekdoten aus dem Leben von Stivie wurden zum besten gegeben. Er erzählte von seinen „Stationen“. Und dann berichtete Miguel Calero von YouDinner, dass er erst am Morgen einen „verstörenden Anruf erhielt: Beinahe hätten wir sogar kein Essen bekommen oder es wäre vom „Pizzadienst“ geliefert worden. Die Polizei berichtete: „Nach dem Hinweis auf einen bewaffneten Mann in der Südstadt hat die Polizei Köln am frühen Sonntagmorgen (22. August) Bereiche der Südstadt abgesucht und Zufahrtstraßen gesperrt. Auch der Personennahverkehr in die Südstadt war für drei Stunden unterbrochen. - Um kurz vor drei Uhr hatte eine junge Frau über "110" mitgeteilt, dass sie einen Mann mit Sturmgewehr in der Nähe des Chlodwigplatzes gesehen, dann aber aus den Augen verloren habe. … Trotz sofort eingeleiteter Suchmaßnahmen mit in der Stadt verfügbaren Kräften des Wachdienstes und der Bereitschaftspolizei - wie auch bei der groß angelegten Absuche mit Spezialkräften blieb die Person unauffindbar. Um 7.30 Uhr hob die Einsatzleitung die Sperren wieder auf.“ So konnte Stivie doch noch an die Zutaten in seinem Lokal „Stivie Cuisine“ am Bonner Wall zugreifen. Und Stivie konnte das Essen „aufladen“ und noch rechtzeitig zum Eigelstein bringen.
Die verkosteten Speisen
LAUWARMER SAIBLING
Mit Tomaten vom Bauer Vrings und Holunderblüten-Marinade
Der Fisch war sanft gegart worden und konnte gut in seine Lamellen zerlegt werden. Seine Würzung war ebenfalls angenehm. Die Marinade unterstützte den Saibling perfekt. Die krossen Brotstückchen bzw. Croutons ergaben eine knackige Komponente.
Besonders fruchtig und geschmacksintensiv waren die kleinen Tomaten. Sie stammten wohl vom Biohof „Frings“, denke ich.
Es war ein geschmacksintensiver Teller zum Start; auch der Cava passte gut dazu.
SUPPE VON DER RÄUCHERFORELLE
Mit Forellennocken und Kartoffel-Krusteln
Auch die folgende Suppe sah appetitlich aus. Die spürbaren aber gut eingebundenen Räuchernoten kamen angenehm zur Geltung. Keine Spur von salzig oder überwürzt.
Auch die Einlage war reichlich vorhanden und zeigte sich beim umrühren der cremigen geschmeidigen Suppe. Die Nocken hatten dann wieder feine Rauchnoten und die krossen Chips gaben zusätzlich etwas Crunch.
MIT OLIVEN KONFIERTER ISLAND KABELJAU
Mit Couscous und Auberginen-Sauce
Der Kabeljau war sanft gegart und dadurch relativ weich. Der Geschmack kommt dadurch voll zum Tragen. Trotzdem mag ich Kabeljau auch gerne gebraten; ich finde, dass dabei der Geschmack abwechslungsreicher wird. Aber auch so hat er geschmeckt. Die Sauce aus Oliven und Aubergine war für mich etwas zu sanft abgeschmeckt und auch etwas breiig in der Konsistenz. Der Couscous passte gut dazu und war genau richtig im Biss und in der Würze.
GESCHMORTE SCHULTER VOM EIFLER RIND
Mit sommerlichen Pilzen und Selleriepüree
Die Sauce, die mit den Pilzen zusammen eine ausgewogene Aromatik zeigen, war schon vorher durch das Erwärmen in der Küche herrlich in den Essraum vorgedrungen. Der Duft machte mir daher schon vorab Freude auf das Hauptgericht.
Das Fleisch war dann auch super-zart und safitg. Die kleine Beigabe von knackigen grünen Bohnenstückchen war eine feine Überraschung, somit war auch etwas mit Biss auf dem Teller. Die Pilze entwickelten feine Geschmacksnoten. Das Selleriepüree war herrlich cremig; es zeigte seine seine Aromen, ohne aufdringlich zu werden. Sicher hat eine ordentliche Beigabe von Butter zu diesem Ergebnis beigetragen. Davon hätte auch Nachschlag genommen.
CRÈMIGE TOPFENMOUSSE
Mit Beeren und Vanillecrumble
Der Nachtisch war für mich auch ansprechend. Kein neumodisches Gemüse, sondern einfach köstliche luftige cremige Mousse und kein plumper Quark. Die Crumble ergeben dazu etwas Knackiges im Mund.
Die frischen dunklen Beeren passen natürlich wunderbar dazu.
Getränke
Mineralwasser (still und classic)
Cava 2016 Reserva de la Familia – Brut nature – Juvé y Camps (aus Magnumflaschen)
2020 Riesling Fass 76 – Dr. Bürklin-Wolf – Pfalz (aus der Doppelmagnum)
2012 Lindes de Remelluri Labastida – Bodegas Remelluri – Rioja (aus Magnumflaschen)
Zu den Fisch-Gerichten passte der fruchtige kräftige Riesling sehr gut. Auch der Rotwein passte gut zum Fleischgang. Zum Dessert wurde kein passender Wein ausgeschenkt; denn der Rioja hatte zu viele Säure bzw. Taninne. Aber der abschließende Espresso glich das wieder aus.
Fazit
4 – gerne wieder (also Events mit Stivie) – das Hotel hat mich hingegen weniger angesprochen. Die Zimmer jedoch waren wohl alle belegt – es wurde berichtet, dass gerade die Leute für ein Casting bei RTL hier untergebracht waren und dann nach Hürth zu den Aufnahmen gefahren wurden.
Die Dachterrasse habe ich allerdings auch nicht in Funktion erlebt.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 22.08.2021 – mittags – 1 Person (Gruppe von YouDinner – 28 Teilnehmer*innen)
Allgemein
Köln hat eine neue Dachterrasse – Neudeutsch heißt das: Rooftop-Location.
Im neuen Hotel URBAN LOFT Cologne im Stadt-Viertel Eigelstein zu Füßen und Blick über Kölns Dächer zum Dom hin, gibt es einen Lunch mit Marc Flogaus – Chef von Metzger und Marie, stand in der Einladung von YouDinner.
Den Ausblick möchte ich schon gerne kennen lernen; aber gebucht habe ich das Event von YouDinner doch hauptsächlich wegen des Kochs am Herd.
Ich habe Marc Flogaus gut in Erinnerung; denn YouDinner war schon mehrfach... mehr lesen
4.0 stars -
"Bei Wind und Wetter fiel die Terrasse aus" kgsbusAllgemein
Köln hat eine neue Dachterrasse – Neudeutsch heißt das: Rooftop-Location.
Im neuen Hotel URBAN LOFT Cologne im Stadt-Viertel Eigelstein zu Füßen und Blick über Kölns Dächer zum Dom hin, gibt es einen Lunch mit Marc Flogaus – Chef von Metzger und Marie, stand in der Einladung von YouDinner.
Den Ausblick möchte ich schon gerne kennen lernen; aber gebucht habe ich das Event von YouDinner doch hauptsächlich wegen des Kochs am Herd.
Ich habe Marc Flogaus gut in Erinnerung; denn YouDinner war schon mehrfach
Corona bedingt haben wir uns seid fast zwei Jahren nicht mehr gesehen. Vorher gab es drei Treffen im Jahr. Die Gruppe besteht aus ehemaligen Kolleg*innen. Etwa neun Leute gehören zum Kreis. Nach einigem Hin- und Her hatten wir dann fast alle zusammen.
Nun hatte es also geklappt; sieben Personen konnten zusagen.
Als Ort des Treffens haben wir uns auf die Osteria ToscAnna geeinigt.
Mittags gibt es allerdings zur Zeit auch wenig Alternativen in der Stadt.
Ambiente
Das Lokal liegt im Herzen von Wermelskirchen – direkt neben einer Attraktion der Stadt: dem großen Naturweihnachtsbaum – vielleicht der höchste von Deutschland. Die Tanne ist 26 Meter hoch (wenn die letzte Messung stimmt).
Jedenfalls ist das Haus auch sehenswert: Schon seit über hundert Jahren steht das repräsentative Gründerzeithaus, in dem sich heute die ToscAnna befindet, an der Obere Remscheider Straße in Wermelskirchen.
Die Einrichtung passt zu einer Osteria recht gut.
Heute war es jedoch schon recht eng, weil viele Gäste vor Ort waren. Aber überall waren an den Tischrändern Plastikwände, die die Atemluft regulieren sollten. Alle Menschen hatten auch die 3G-Regeln bestanden.
Sauberkeit
Alles war gut gepflegt.
Sanitär
Ebenerdig zu erreichen. Klein, aber sauber und ordentlich.
Service
Die Chefin hatte uns gewarnt, aber wir hatten uns mühsam auf diesen Termin im Vorfeld geeinigt: Es war aber der „Einschulungstag“ in Grundschulen - viele Familien feiern das mit einem kleinen Fest und dazu gehört dann wohl auch ein kurzer Restaurant-Besuch.
Die Küche war etwas belastet und es dauerte viel länger als sonst, bis das Essen kam; aber es wurde schon tischweise serviert und so konnten wir gleichzeitig starten. Auch das Angebot war leicht reduziert.
Da wir uns auch fast zwei Jahre nicht mehr persönlich gesehen hatten, kam uns die Wartezeit aber nicht besonders schlimm vor. Wir erzählten einfach uns gegenseitig unsere Erlebnisse der letzten Monate. Dabei mussten wir schon recht laut sprechen, um dem Grundpegel im Raum standzuhalten.
Die Karte(n)
Auf einer tragbaren länglichen Tafel standen die Tagesangebote. Sie wichen schon etwas von der Standartkarte im Internet ab. Wir hatten uns im Vorfeld daran orientiert und mussten nun etwa spontan die Tafel lesen, die aber durch die aktuelle Raumenge nicht leicht einzusehen war. Aber jeder wusste ja in etwa, was er wollte (Pasta, Pizza) und suchte etwas in der Richtung.
Die verkosteten Speisen
Pizza mit Lachsstücken
Die Kollegin war recht angetan. Sie fand den Boden gut gebacken und den Belag angemessen verteilt und auch die Menge vom Lachs war mehr als in Ordnung. Allerdings hat sie den Rand abgeschnitten und nicht verzehrt. Ich mag bei einer Pizza durchaus knusprige Stücke. Aber Frauen schaffen eine größere Pizza nicht immer und dann ist es sicher eine gute Lösung Lachs und Garnelen vorzuziehen.
Pasta mit Gemüse
Vier Kolleginnen bestellten die Pasta mit Pilzen, Tomaten und grünem Pesto. Parmesan rundete das Bild und den Geschmack ab. Die Nudeln waren al dente. Die Sauce war pikant. Alle äußerten sich zufrieden. Und auch hier blieben ein paar Nudeln auf einigen Tellern zurück, weil die Portion für sie nicht zu schaffen war.
Pasta mit Rindfleischstreifen
Die Filetstreifen waren reichlich vorhanden. Möhren- und Zuccini-Stücke bildeten die weiteren Zutaten des Tellers.
Der Kollege war von der Fleischmege angetan und fand die Nudeln auch richtig gegart.
Ravioli mit Steinpilzen
Der Teig war dünn ausgerollt worden und hatte eine gute Elastizität. Die Füllung war reichlich. Sie bestand aus grünen und cremigen Komponenten. Ich war sehr angetan, weil sie eine perfekte Größe hatten. Auch mit Steinpilz-Stücken und Pilzpulver war nicht gespart worden. Die Mischung war für mich sehr gelungen. Auch die leichte Spur von Parmesan war geglückt.
Als dann am Ende der Kaffee kam, waren kleine üblichen Plätzchen dabei. Daher fragte eine Kollegin nach und zeigte auf eine Dose mit Gebäck auf der Theke. Uns so erhielten wir fast noch Dolce am Ende.
Gruß aus der Küche
In der Wartezeit wurde uns ein Brotkorb mit sechs Scheiben Brot und eine Schale mit Oliven hingestellt.
Das fand ich nun keinen besonders guten Einstieg, denn es hätte durchaus etwas mehr sein dürfen – auch ein Aufstrich oder Olivenöl hätte ich passend gefunden. Leider gab es auch keine Brotteller und Messer dazu.
Aber das lag wohl an der starken Belastung der drei Damen im Service, die gelegentlich den Überblick veroren.
Sicher hätten wir in der Wartezeit auch noch mehr Getränke bestellt, wenn das einfach möglich gewesen wäre.
Zur Ehrenrettung noch: Die Kellnerin an unserem Tisch war stets freundlich zu uns – und sie konnte auch nicht mehr servieren als die Küche und die Theke hergaben.
Am Ende waren wir auch noch die letzten Gäste und bekamen zum Kaffee wirklich feine Plätzchen.
Getränke
Mineralwasser
Bitburger
Espresso
Cappuccino
Preis-Leistungs-Verhältnis
Als am frühen Nachmittag die Gesamtrechnung kam, belief sich der Betrag um etwa 170 Euronen. Wir haben auf eine einzelne Abrechnung verzichtet und auf einen Teller jeweils die geschätzten Beträge gelegt und es kam so genug Geld zusammen und noch etwas Trinkgeld.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Extra nach Wermelskirchen werde ich nicht für ein Essen fahren. Aber die Pasta-Gerichte waren alle wohl geraten und es gab keinen Grund zur Klage.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 19.08.2021 – mittags – 7 Personen
Allgemein
Corona bedingt haben wir uns seid fast zwei Jahren nicht mehr gesehen. Vorher gab es drei Treffen im Jahr. Die Gruppe besteht aus ehemaligen Kolleg*innen. Etwa neun Leute gehören zum Kreis. Nach einigem Hin- und Her hatten wir dann fast alle zusammen.
Nun hatte es also geklappt; sieben Personen konnten zusagen.
Als Ort des Treffens haben wir uns auf die Osteria ToscAnna geeinigt.
Mittags gibt es allerdings zur Zeit auch wenig Alternativen in der Stadt.
Ambiente
Das Lokal liegt im Herzen von Wermelskirchen – direkt... mehr lesen
3.5 stars -
"Etwas turbulent – aber Essen ganz gut." kgsbusAllgemein
Corona bedingt haben wir uns seid fast zwei Jahren nicht mehr gesehen. Vorher gab es drei Treffen im Jahr. Die Gruppe besteht aus ehemaligen Kolleg*innen. Etwa neun Leute gehören zum Kreis. Nach einigem Hin- und Her hatten wir dann fast alle zusammen.
Nun hatte es also geklappt; sieben Personen konnten zusagen.
Als Ort des Treffens haben wir uns auf die Osteria ToscAnna geeinigt.
Mittags gibt es allerdings zur Zeit auch wenig Alternativen in der Stadt.
Ambiente
Das Lokal liegt im Herzen von Wermelskirchen – direkt
Wir sind jetzt schon einige Male hier eingekehrt. Einmal sagen uns die Speisen zu und daneben machen sie auch mittags auf.
Nun kündigte die Chefin an, dass leider zum Lunch sehr wenige Gäste kommen; aber abends sind sie gut ausgelastet. Und daher werden sie nun nur noch am Abend öffnen und natürlich auch Sonntagmittag.
Wir können das gut verstehen, aber es ist schade. Warum haben die Menschen mittags keine Zeit oder verschlingen nur schnell Fastfood? Da würde ich dann sogar das gute alte Butterbrot aus der Frischhaltedose vorziehen
Die verkosteten Speisen
terra verdura – 8,00 €
Die gegrillten Gemüse: Champignos, Zucchini, Aubergine waren wiederum perfekt gegrillt und gewürzt. Eingelegte Paprikastreifen und Tomatenstücke passten gut dazu.
Zusammen mit den Oliven, dem gerösteten Brot und Öl ergibt sich daraus für uns eine perfekte Vorspeise.
Wenn der Hunger etwas größer ist, nehmen wir auch gerne die Wurst- und Käse-Platte dazu.
Heute reichte uns die Wirtin auch noch eine Kostprobe von gelben runden Zucchinischeiben, die leicht gewürzt und gebraten waren. Sie stammten aus dem eigenen Garten. Sie zeigte uns eine komplette Frucht – und für mich sah sie aus wie ein kleiner feiner Kürbis.
frische Pfifferlinge mit Penne – 13,00 €
Die Pasta war schön bissfest. Die Pilze waren leicht gebraten. Zusammen ergab das ein fein gewürztes Nudelgericht. Mit etwas Parmesan bzw. Pecorino ein gekonnter Teller.
Fischteller – 25,00 €
Auf der Platte lagen Sepia, Garnelen und Rotbarschfilet; als Beilage in Extraschüsseln waren Rosmarinkartoffeln und ein gemischter Salat.
Das Filet war eher gegart als gebraten – so war der Fisch saftig und zeigte den Eigengeschmack.
Die Garnelen waren mit Schale gegrillt worden und zeigten so einen würzigen starken Geschmack, nachdem ich die Außenteile entfernt hatte.
Der kleine Tintenfisch war gekocht. Das Fleisch war fest und hatte noch Biss.
Der Salat war frisch und Mundgerecht gezupft worden. Eine einfache Marinade rundete die Aromen ab
Getränke
Gerolsteiner 0,25 l – 2,20 €
Vermentino 0,2 l – 6,00 €
Fazit
4 – gerne wieder. - Wahrscheinlich aber sonntags zur Mittagszeit.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 20.08.2021 – mittags – 2 Personen
Allgemein
Wir sind jetzt schon einige Male hier eingekehrt. Einmal sagen uns die Speisen zu und daneben machen sie auch mittags auf.
Nun kündigte die Chefin an, dass leider zum Lunch sehr wenige Gäste kommen; aber abends sind sie gut ausgelastet. Und daher werden sie nun nur noch am Abend öffnen und natürlich auch Sonntagmittag.
Wir können das gut verstehen, aber es ist schade. Warum haben die Menschen mittags keine Zeit oder verschlingen nur schnell Fastfood? Da würde ich dann sogar das gute... mehr lesen
4.0 stars -
"Ziemlich leckeres Essen – uns schmeckt es jedenfalls!" kgsbusAllgemein
Wir sind jetzt schon einige Male hier eingekehrt. Einmal sagen uns die Speisen zu und daneben machen sie auch mittags auf.
Nun kündigte die Chefin an, dass leider zum Lunch sehr wenige Gäste kommen; aber abends sind sie gut ausgelastet. Und daher werden sie nun nur noch am Abend öffnen und natürlich auch Sonntagmittag.
Wir können das gut verstehen, aber es ist schade. Warum haben die Menschen mittags keine Zeit oder verschlingen nur schnell Fastfood? Da würde ich dann sogar das gute
Geschrieben am 21.08.2021 2021-08-21| Aktualisiert am
21.08.2021
Allgemein
Ein paar Jahre habe ich vor längerer Zeit in Kalk gelebt. Der Ortsteil von Köln hat sich seither schon etwas verändert. Die Straßenbahn fährt unter der Erde, wo früher ein Parkplatz war, steht jetzt ein Rathaus. -Aber das Brauhaus von Sünner und die Kirche St. Marien mit der Kapelle davor stehen unverändert an der Hauptstraße.
Gelegentlich besuche ich dort alte Freunde. Und heute gingen wir gegen Abend mal zum Sünner Biergarten. Es war nicht besonders warm, aber es regnete auch nicht und manchmal kam sogar die Sonne durch. Also recht angenehm für draußen. Daher waren wir nicht in den riesigen Kellergewölben, die auch bewirtschaftet werden.
Am Firmensitz wird nicht nur gebraut, sondern auch noch Schnaps gebrannt. Die kleine Brauerei stellt auch für kleine Firmen ohne Anlage Bier als Lohnsud her (zum Beispiel wohl „Traugott Simon Kölsch“ für Trinkgut oder Colonius Kölsch für Netto oder Schmitz Kölsch für Bar Schmitz an der Aachener Straße in Köln).
Der Biergarten
Wegen Corona mussten wir uns am Eingang anmelden und auch den 3G-Nachweis vorlegen. Dann bekamen wir einen Tisch zugewiesen und konnten frisches Bier bestellen.
Die jungen Leute im Service waren freundlich und aufmerksam. Wenn ein Glas leer war, wurde aber nicht einfach ein neues hingestellt, sondern es wurde stets angefragt.
Dann kam es aber auch schnell und frisch gezapft mit einer Schaumkrone.
Es war uns eine Freude das frische Glas mit Sünner Kölsch im 0,3 Liter Glas zu bekommen. Und zu trinken.
Das Auge: Ein blankes kräftiges Goldgelb ist zu sehen, der Schaum ist durchschnittlich ausgeprägt. Zuerst frisch gezapft zeigt sich ein feiner perliger Schaum, aber er hält nicht lange.
Die Nase: Schon etwas süßlich zuerst, wie man es von Kölsch erwartet. Dann aber auch würzig im Spektrum.
Mundgefühl: Der Antrunk zeigt Noten von fein-herb, würzig und leichte Säure dazu wirkt es auch spritzig. Der Mittelteil bleibt fein-herb und es zeigen sich getreidige Noten. Im Abgang ist es dann eher würzig und dezent herb, aber auch weiches Malz erkennt man noch klar.
Fazit: Für ein Kölsch ist das Sünner recht kräftig aber dennoch süffig. Ich mag die Kölsch-Sorten, die etwas mehr herbe und bittere Noten aufweisen. Für mich sind daher Gaffel und Sünner - jeweils frisch vom Fass - meine Favoriten .
In der Innenstadt finde ich das gute Bier im Walfisch (Salzgasse 13, 50667 Köln – nahe am Heumarkt).
Speisen
Selbstverständlich gibt es hier auch die bekannte Brauhausküche. Mehrfach wurden Burger oder Schnitzel mit Pommes an uns vorbei getragen und an entsprechenden Tischen serviert.
Wir hatten jedoch schon mittags gegessen und hatten keine Lust auf weitere Speisen – vielleicht ein anderes Mal.
Getränke
Sünner Kölsch 0,3 l – 2,60 €
Die normale Kölsch-Stange fasst 0,2 l – aber draußen gibt es eben „Kännchen“. An Tischen mit mehreren Gästen standen auch 5- oder 10-Liter Fässchen zum selber zapfen bereit; dann muss man gar nicht warten – höchstens auf das nächste Fässchen.
Ergebnis: 4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Allgemein
Ein paar Jahre habe ich vor längerer Zeit in Kalk gelebt. Der Ortsteil von Köln hat sich seither schon etwas verändert. Die Straßenbahn fährt unter der Erde, wo früher ein Parkplatz war, steht jetzt ein Rathaus. -Aber das Brauhaus von Sünner und die Kirche St. Marien mit der Kapelle davor stehen unverändert an der Hauptstraße.
Gelegentlich besuche ich dort alte Freunde. Und heute gingen wir gegen Abend mal zum Sünner Biergarten. Es war nicht besonders warm, aber es regnete auch nicht... mehr lesen
4.0 stars -
"Ein verdammt leckeres Kölsch!" kgsbusAllgemein
Ein paar Jahre habe ich vor längerer Zeit in Kalk gelebt. Der Ortsteil von Köln hat sich seither schon etwas verändert. Die Straßenbahn fährt unter der Erde, wo früher ein Parkplatz war, steht jetzt ein Rathaus. -Aber das Brauhaus von Sünner und die Kirche St. Marien mit der Kapelle davor stehen unverändert an der Hauptstraße.
Gelegentlich besuche ich dort alte Freunde. Und heute gingen wir gegen Abend mal zum Sünner Biergarten. Es war nicht besonders warm, aber es regnete auch nicht
Das Restaurant La Société *, Köln hat einen neuen Küchenchef: Seit August 2021 wurde Leon Hofmockel die Leitung der Küche übertragen.
Peter Hesseler, der Geschäftsfürher von zwei Sternerestaurants – neben La Société auch noch Gut Lärchenhof in Pulheim bei Köln – zeigt wiederum, dass er stets ein gutes Händchen für Neubesetzungen hat. Jedes neue Talent hat die Sterne verteidigt und für Furore in der Presse gesorgt.
Nun also Leon Hofmockel: Er kommt gebürtig aus Augsburg. Nach seiner Ausbildung im damaligen Königshof by Geisel in München * bei Martin Fauster hat er zwei Jahre lang auf Sylt in Johannes Kings Söl’ring Hof ** gekocht. Dann ging es zu Sven Elverfeld in Wolfsburg mit 3 Sternen. Innerhalb von zwei Jahren wurde er dort Sous-Chef.
Der bisherige Küchenchef Grischa Herbig, der von 2018 an die Karte bestimmte hat Köln verlassen.
Bei ihm gab es noch kölsche Tapas und andere regionale Gerichte. Das Sieben-Gang-Vorzeigemenü kostete etwa 115 Euro.
Leon Hofmockel hat „Größeres“ vor. Das Konzept wird völlig überarbeitet. Es wird wohl „edler“. Die Degustationsmenüs zeigen schon die preislichen Unterschiede an:
8 Gänge – 179,00 €
6 Gänge – 149,00 €
4 Gänge – 109,00 €
Laut Internet sieht die erste Karte wie folgt aus und ab dem 19. August auf den Tisch zu kommen:
Einstimmung
~~
Räucheraal, Algen-Misomayo & Rettich
Marinierte Forelle, geeiste Gurke & Fenchel
Karottentatar, Apfel & Koriander
~~
Amuse-Bouche
~~
Tatar vom Rind
Escabeche Vinaigrette, Rauchmandel-Parmesancreme & Krustentieröl
~~
Bachsaibling auf der Haut gebraten
Erbsenragout, grüner Shiso & Zitronenmelisse
~~
Kaisergranat
Eingelegter Kohlrabi, Macadamianuss & Stachelbeere
~~
Zander
Petersilienspinat, Zitrus Beurre Blanc, Specköl & Kapernmayonnaise
~~
Kalbsbries geröstet & glasiert
Röstzwiebelessenz, Schnittlauchschaum & Kopfsalat
~~
Taube in Vadouvanbutter gebraten
Rote Beete, Johannisbeere, Purple Curry & Sonnenblumenkerncreme
~~
Rohmilchkäse Affineur Tourette
~~
Eingelegte Aprikosen
Buchweizen, Fichtensprossen & Ingwereis
~~
Ausklang
~~
Mini Tartelette mit Himbeere & Yuzu
Eiskonfekt La Société
Natürlich will er den Stern verteidigen; aber ein Blick auf mehr scheint sich für die Zukunft anzubahnen bzw. als Ziel vor Augen zu sein.
Ebenfalls wurde das Restaurant in den vergangenen Wochen umfassend renoviert und soll die Gäste mit einem neuen Look überraschen.
Mal sehen wie das ankommt. Der Trend setzt sich jedoch in Köln fort; denn auch ox&klee haben diese Richtung schon eingeschlagen.
Das Restaurant La Société *, Köln hat einen neuen Küchenchef: Seit August 2021 wurde Leon Hofmockel die Leitung der Küche übertragen.
Peter Hesseler, der Geschäftsfürher von zwei Sternerestaurants – neben La Société auch noch Gut Lärchenhof in Pulheim bei Köln – zeigt wiederum, dass er stets ein gutes Händchen für Neubesetzungen hat. Jedes neue Talent hat die Sterne verteidigt und für Furore in der Presse gesorgt.
Nun also Leon Hofmockel: Er kommt gebürtig aus Augsburg. Nach seiner Ausbildung im damaligen Königshof by... mehr lesen
La Société
La Société€-€€€Catering, Sternerestaurant0221232464Kyffhäuserstrasse 53, 50674 Köln
stars -
"Bisheriger Aqua Sous-Chef Leon Hofmockel kommt nach Köln" kgsbusDas Restaurant La Société *, Köln hat einen neuen Küchenchef: Seit August 2021 wurde Leon Hofmockel die Leitung der Küche übertragen.
Peter Hesseler, der Geschäftsfürher von zwei Sternerestaurants – neben La Société auch noch Gut Lärchenhof in Pulheim bei Köln – zeigt wiederum, dass er stets ein gutes Händchen für Neubesetzungen hat. Jedes neue Talent hat die Sterne verteidigt und für Furore in der Presse gesorgt.
Nun also Leon Hofmockel: Er kommt gebürtig aus Augsburg. Nach seiner Ausbildung im damaligen Königshof by
Vor vielen Jahren (vielleicht schon 20 oder noch mehr Jahre ist es her) haben wir mit einer Gruppe einen Ausflug nach Düsseldorf gemacht.Wir haben wohl eine Ausstellung besucht und dann machte eine Kollegin den Vorschlag: Gehen wir doch ins Mongos im Medienhafen essen. Da kann man Fleisch aussuchen und dann wird es frisch vor den eigenen Augen gegrillt.
Das Konzept und das Essen haben mich damals - ehrlich gesagt - begeistert. Doch schon ein paar Jahre später in Köln-Deutz war ich leicht enttäuscht vom Essen und der Fleischqualität.
Dann machten das auch immer mehr chinesische Lokale zusätzlich zu ihrem Buffet.
Langsam kam ich davon eher ab und stellte Besuche dort ein.
Die Preise waren schon relativ günstig und es war stets als „all you can eat“ zu haben.
Ich machte mir jedoch immer mehr Gedanken, wo die Zutaten wohl herkommen, wenn es nicht viel kostet.
Auch Vapiano habe ich bei Fortbildungen in Köln mehrfach besucht. Zuerst fand ich es ebenfalls ganz interessant für eine Mittagspause. Doch auch hier hatte ich dann vermehrt Probleme, die Zubereitung gut zu finden. Es wird zwar alles frisch gemacht, aber das Koch-Handwerk geht verloren. Ohne Ausbildung kann hier fast jeder am Tresen stehen und die Zutaten nach genauer Vorgabe verarbeiten. Da fehlt mit Hingabe und Liebe. Die Ergebnisse schmecken möglichst immer gleich – wie auch bei Tiefkühl-Speisen.
Für den Hunger zu stillen geht das vielleicht; aber für Genießen und Spaß am Essen reicht mir das nicht.
Von McDonald’s und Konsorten will ich gar nicht sprechen!
Wenn wir zu Hause zum Beispiel Ratatouille nach unserem eigenen Rezept zubereiten, schmeckt es immer gut, aber auch immer etwas anders: Die Tomaten sind mal reifer, die Zucchini ist vielleicht etwas härter und und und. Mal dauert das Garen etwas länger, mal etwas kürzer. Oder es kommt eine Prise Salz mehr hinein oder der Pfeffer kommt aus einen anderen Packung.
Darum meide ich nun oft Lokale, die mit einer Franchise-Methode arbeiten. Aber wenn Wille und Einsatz zusammen kommen, kann auch eine „Frittenbude“ Schmackhaftes liefern.
Doch es gibt auch weitere Ausnahmen – vor allem wenn eine Gruppe, deren Mitglieder ich grundsätzlich mag - in ein solches Lokal zum Essen einladen.
So war es nun auch vor Kurzem in Erftstadt. Die Bekannten schlugen ein Restaurant vor, dass „all you can eat“ anbot, sowie chinesisches Buffet und mongolischen Grill: Das China-Restaurant Ling.
Und der Abend war auch recht angenehm – schon wegen der Teilnehmer*innen. Über das Essen kann man am Ende unterschiedliche Meinungen haben. Die Geschmäcker sind halt verschieden.
Ambiente
Das Lokal hat einen eigenen großen Parkplatz – das ist schon für manche Gäste ein ausschlaggebender Pluspunkt.
Im Eingangsbereich befinden sich direkt „Elefanten“ draußen und drinnen „Wasserspiele“. Im Kellerbereich sind ie Toiletten. Das große Lokal befindet sich in der ersten Etage; der Raum hat eine leichte „L-Form“: Es geht lange geradeaus und am Ende um die Ecke. Auf gleicher Höhe befindet sich auch eine große Dachterrasse. Es gibt noch weitere Veranstaltungsräume und noch eine Bundeskegelbahn.
Wir waren im Restaurant drinnen.
Das Fleisch-Buffet befindet sich an einer Seite und um die Ecke herum sind die ganzen chinesischen „Fertig-Gerichte“: Von Ente, Huhn, Lamm bis Gemüse, Obst und Fischgerichte. Hier lädt man selber auf. Auf einem Schild befindet sich der Hinweis, dass man bitte nur so viel aufladen soll, wie man probieren kann. Schließlich kann man mehrfach kommen. Sollten Teller mit großen Resten abgeräumt werden müssen, hält sich das Lokal eine Extra-Abgabe vor. Diesen Hinweis fand ich ganz gut, denn es gibt immer noch Gäste, die glauben, sie könnten zu wenig bekommen oder Gerichte könnten ausgehen.
Am mongolischen Grill gab es normales Fleisch, aber auch Exoten wie Zebra, Känguru, Frosch oder Meeresgetier (Muscheln zum Beispiel).
Jeder Tisch hat einige „Nummernschilder“; diese klemmt man an seinen Teller und befördert Fleisch oder Fisch darauf und gibt ihn am Grill ab. Dann bringen die Kellner*innen die fertigen Teller zum Tisch. Man muss nur seine Nummer im Kopf behalten, damit man auch seinen Teller bekommt. Das bereitete einigen unserer Gruppe leichte Probleme, weil sie sich die Zahl und den Buchstaben nicht gemerkt hatten und mehrere Teller gleichzeitig bei uns serviert wurden.
Sauberkeit
Es wirkte alles ordentlich gepflegt.
Sanitär
Alles war sauber; aber der Raum war recht spartanisch doch zweckmäßig eingerichtet.
Service
Am Buffet bedient man sich selber, die Gerichte, die man für den Grill zusammen gestellt hatte, wurden nach der Fertigstellung an den Tisch gebracht. Gebrauchte Teller wurden abgeräumt. Getränke wurden bestellt und serviert.
Die Karte(n)
Eigentlich gibt es auch eine Karte für Gerichte, die man einzeln bestellen kann. Aber diese wurde gar nicht angeboten, weil alle das Buffet bestellten. Ich habe auch an anderen Tisch keinen Gast gesehen, der etwas aus der Karte ausgesucht hätte.
Am Abend kostet das große Buffet 16,50 € pro Person (Kinder etwas günstiger).
Die verkosteten Speisen
Alle probierten natürlich Zebra, Känguru, Lachs und Lamm; einige nahmen auch Frosch oder Muscheln. Einige kannten die Speisen und gehen deshalb gerne hier hin - für andere waren die Speisen relativ unbekannt und neu.
Vom chinesischen Buffet wurden Pilze, Lauch, Möhren aber auch Ente oder Rind genommen. Oft waren die Schüsseln auch mit Mischungen aus Gemüse (sehr viel Anteil an Paprika, Zwiebel, Sauce) und Fleisch gefüllt. Es gab auch Frühlingsrollen, Sushi und Obst, sowie Eis. Es gibt sogar einen Schokoladenbrunnen, um Obst oder Marshmallows zu verzieren.
Natürlich gab es auch gekochten Reis - aber wer will sich an einem solchen Abend damit den Magen voll machen!
Ich habe tatsächlich einige Fleischsorten probiert und kann sagen, dass sie ordentlich schmeckten. Aber ich brauche Känguru oder Zebra nicht unbedingt. Vom Grill gefallen mir die Stücke allerdings viel besser als aus dem Buffet; denn Geflügel, Fleisch, Fisch oder Gemüse garen dort schnell nach und verlieren etwas an Qualität.
Daher ziehe ich dann den mongolischen Grill den Fertig-Gerichten vor.
Getränke
Wir haben nur Limonaden, Cola und Wasser bestellt. Nein, ein Geburtstagskind der Vorwoche gab noch eine Runde Cocktails aus.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Komplettpreis für all-you-can-eat aus den zwei Bereichen ist schon recht günstig.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt wieder. Ich bin eben kein Freund dieser Art Lokale. Aber ich kann auch nicht sagen, dass die Zutaten minderwertig geschmeckt hätten. Natürlich sind viele Gerichte leicht übergart, weil sie ja in Warmhalteschalen liegen. Doch waren die Fleischhappen nicht trocken oder zäh. Das Gemüse ist eben auch nicht knackig. Wer hier die Güte des Hauses erkennen will, müsste tatsächlich aus der Karte bestellen.
Aber wenn man mit einer keinen Truppe unterwegs ist, möchte man eben viel probieren, sich keine Gedanken über die Bestellung oder die perfekte Zubereitung machen. Man redet miteinander, trinkt etwas und holt sich ab und an einen neuen Teller.
Das ist unkompliziert und genügt den meisten auch.
Für solle Treffen ist das Angebot also schon passend.
Um die Landesküche oder die Spezialitäten kennenzulernen, ist ein Buffet in meinen Augen jedoch völlig ungeeignet; und das wollte auch an diesem Abend keiner der Teilnehmer*innen wirklich.
Es war also ein angenehmer Abend, da habe ich sogar vergessen mehr Bilder vom Essen zu machen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Allgemein
Vor vielen Jahren (vielleicht schon 20 oder noch mehr Jahre ist es her) haben wir mit einer Gruppe einen Ausflug nach Düsseldorf gemacht.Wir haben wohl eine Ausstellung besucht und dann machte eine Kollegin den Vorschlag: Gehen wir doch ins Mongos im Medienhafen essen. Da kann man Fleisch aussuchen und dann wird es frisch vor den eigenen Augen gegrillt.
Das Konzept und das Essen haben mich damals - ehrlich gesagt - begeistert. Doch schon ein paar Jahre später in Köln-Deutz war ich... mehr lesen
China-Restaurant Ling
China-Restaurant Ling€-€€€Restaurant022356677Bonner Ring 29, 50374 Erftstadt
3.0 stars -
"Hauptsache die Stimmung ist gut - aber das Essen war auch in Ordnung" kgsbusAllgemein
Vor vielen Jahren (vielleicht schon 20 oder noch mehr Jahre ist es her) haben wir mit einer Gruppe einen Ausflug nach Düsseldorf gemacht.Wir haben wohl eine Ausstellung besucht und dann machte eine Kollegin den Vorschlag: Gehen wir doch ins Mongos im Medienhafen essen. Da kann man Fleisch aussuchen und dann wird es frisch vor den eigenen Augen gegrillt.
Das Konzept und das Essen haben mich damals - ehrlich gesagt - begeistert. Doch schon ein paar Jahre später in Köln-Deutz war ich
Geschrieben am 02.08.2021 2021-08-02| Aktualisiert am
02.08.2021
Besucht am 29.07.20212 Personen
Rechnungsbetrag: 21 EUR
Allgemein
Das kleine Geschäft auf der Hauptstraße am Ende bzw. Anfang der Gladbacher Fußgängerzone war uns anfangs kaum aufgefallen. Wir hatten zuerst gedacht, dass es hier nur Klein-Möbel oder Accessoires und etwas Feinkost dort gibt.
Dann haben wir vor Corona dort Kuchen gegessen und auch gefrühstückt. Wir waren jeweils recht angetan damals.
Daher hatten wir jetzt wieder einmal Lust auf Frühstück. Wir haben angerufen und einen Platz reserviert.
Ambiente
Grundsätzlich hat sich im Inneren nicht viel verändert. Allerdings gibt es jetzt im Fußgängerbereich ein paar Tische draußen.
Leider war aber zur Zeit das schöne Außengelände am Ende Lokals nicht mehr geöffnet. Auch der „Ruheraum“ in der ersten Etage war geschlossen.
Wir konnten uns jedoch einen Vierertisch am Ende des Cafes aussuchen.
Sauberkeit
Alles war ordentlich gepflegt.
Sanitär
Die Toiletten sind ebenerdig in der Nähe der Theke untergebracht.
Service
Die beiden Betreiber – ein Ehepaar – sind ausgesprochen freundlich und empathisch. Aber leider war das Angebot beim Frühstück sehr eingeschränkt worden. Es gab „nur“ noch ein kleines Frühstück mit Croissant und Marmelade, belegte Brötchen und kleine Quiches.
Die Karte(n)
Das Angebot war also leider recht bescheiden. In der Karte standen noch die „alten“ Angebote; sie waren aber mit Papierstreifen überklebt.
Der Besitzer stellte uns mündlich die aktuellen Angebote vor. Bei den belegten Brötchen konnten wir zwischen Körner- und normalen Versionen wählen.
Bei den Quiche gab es zwei Varianten.
Die verkosteten Speisen
Wir wählten etwas enttäuscht zwei Körnerbrötchen und zwei verschiedene Quiche.
Dazu einen Tee und Milchkaffee.
Die Brötchen waren durchaus knusprig. Neben Käse oder Schinken wurde Tomate und Blattsalat verwendet und obenauf eine Scheibe Honigmelone angesteckt. Das war ganz ordentlich und schmackhaft.
Die Quiche war für uns jedoch eine mittlere Enttäuschung. Der Mürbeteig war weich und nicht knusprig. Der Belag (Käse bzw. Speck) sah optisch für uns etwas „misslungen“ aus. Der Geschmack war relativ gleich. Und dann war noch obenauf eine tomatige Paste mit kleinen Stückchen aufgetragen worden. Das machte den Geschmack des Gebäcks noch indifferenter.
Meine Frau wollte nach einem Bissen keinen weiteren, weil ihr alles zu breiig war.
Somit konnte ich die Reste alleine verkosten. Ich habe es „tapfer“ verzehrt“, aber begeistert war ich auch nicht.
Da die Betreiber bisher mit selbst gemachten Kuchen geglänzt hatten, dachten wir, dass auch die Quiche selbst gebacken sei und dann vom Blech aus in kleine rechteckige oder quadratische Stücke geschnitten würde.
Uns erschienen die Stücke „Fertigprodukte“ aus dem Kühlbereich zu sein und dann schnell aufgebacken.
Jedenfalls nicht unser Fall.
Getränke
Der Tee war in einen ansprechenden Kanne und auch eine „Eieruhr“ war gestellt worden und klingelte nach der Ziehzeit.
Am Kaffee war auch nichts auszusetzen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Uns erschienen die Preise vergleichbar mit dem Kölner Hauptbahnhof. Die Schnellrestaurants haben ähnliche Vorstellungen.
Fazit
2 – zur Zeit erscheint uns das eigentliche nette Lokal zum Frühstücken nicht besonders geeignet. Es kann den kleinen Hunger stillen, macht uns aber so keinen Spaß.
Für Kuchen dürfte es wesentlich besser sein – da können wir uns am Nachmittag ein Stück mit Kaffee weiterhin gut vorstellen.
Sollte das Angebot wieder größer werden, müssen wir das ausprobieren. Zur Zeit jedenfalls werden wir zum Frühstück andere Lokale aufsuchen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 29.07.2021 – morgens – 2 Personen
Allgemein
Das kleine Geschäft auf der Hauptstraße am Ende bzw. Anfang der Gladbacher Fußgängerzone war uns anfangs kaum aufgefallen. Wir hatten zuerst gedacht, dass es hier nur Klein-Möbel oder Accessoires und etwas Feinkost dort gibt.
Dann haben wir vor Corona dort Kuchen gegessen und auch gefrühstückt. Wir waren jeweils recht angetan damals.
Daher hatten wir jetzt wieder einmal Lust auf Frühstück. Wir haben angerufen und einen Platz reserviert.
Ambiente
Grundsätzlich hat sich im Inneren nicht viel verändert. Allerdings gibt es jetzt im Fußgängerbereich ein paar... mehr lesen
2.5 stars -
"Leider waren wir diesmal nicht angetan" kgsbusAllgemein
Das kleine Geschäft auf der Hauptstraße am Ende bzw. Anfang der Gladbacher Fußgängerzone war uns anfangs kaum aufgefallen. Wir hatten zuerst gedacht, dass es hier nur Klein-Möbel oder Accessoires und etwas Feinkost dort gibt.
Dann haben wir vor Corona dort Kuchen gegessen und auch gefrühstückt. Wir waren jeweils recht angetan damals.
Daher hatten wir jetzt wieder einmal Lust auf Frühstück. Wir haben angerufen und einen Platz reserviert.
Ambiente
Grundsätzlich hat sich im Inneren nicht viel verändert. Allerdings gibt es jetzt im Fußgängerbereich ein paar
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Bereits seit über 30 Jahren gibt es dieses französische Lokal in Köln. Seit langer Zeit halten sie zwei Sterne und gelten als das „erste“ Haus in Köln. 2020 kam eine weitere Auszeichnung hinzu: Der Feinschmecker kürte Eric Menchon – seit Restaurantbeginn als Chefkoch im Le Moissonnier tätig – zum Koch des Jahres.
Das feierte YouDinner mit zwei Terminen. Der erste war sofort ausgebucht. Dann konnte ich noch einen Platz zum nächsten Treffen ergattern (Buchung Ende 2019).
Doch dann kam Corona – und das winzige Restaurant wurde ganz geschlossen. Aber das Unternehmen war nicht faul und bot seine Köstlichkeiten als Abholmenü an. So lief das mehrere Monate.
Dann wurde das Restaurant wieder für Gäste geöffnet. Mit viel Mühe wurden alle Vorschriften umgesetzt. Ein Kunststück, denn es war immer sehr „eng“ im Lokal. Die Tische für zwei Personen hatten untereinander einen gefühlten Abstand von einer Handbreite.
Aber ehe YouDinner seinen Termin abhalten konnte, kam die neue Welle und die Veranstaltung wurde von Monat zu Monat weiter verschoben. Schließlich machte das Team auch seine wohlverdienten Ferien.
Ich hoffe nun auf den Monat September 2021 (und die Bestätigung kam auch!).
Wenn jetzt nicht wieder die Bahn streikt, komme ich vielleicht auch pünktlich an.
Meine Erwartungen sind hoch und ich bin gespannt.
Ambiente
Der Raum ist wirklich recht klein, durch die Trennwände wegen Corona sieht es auch nicht größer aus. Das Lokal hat aber trotzdem optisch seinen Charme. Die Plätze sind eben bistroartig aufgestellt und angerichtet. Für mich ist es aber zu eng, es bedrückt mich.
Sauberkeit
Alles ist vorbildlich gepfegt.
Sanitär
Die Toiletten befinden sich im Keller. Die Treppenstufen müssen bewältigt werden. Die Anlagen sind sauber und relativ geräumig. Mehr als zwei Männer sollten aber nicht vor Ort sein, dann wird es auch dort eng. Aber bei Corona ist das ja schon eine eingeübte Sache.
Service
Die Gastgeber – das Ehepaar Moissonnier – sind freundlich und empathisch. Das weitere junge Personal ist ebenfalls höflich und zuvorkommend; aber sie haben eher keine kommunikativen Aufgaben. Gut, sie sagen Gerichte an und beantworten auch Fragen.
Da ich mit YouDinner hier zu Gast war, hatte ich gehofft, dass wir – wie eigentlich üblich – auch „Geschichten“ zum Haus und Erklärungen vom Küchenchef erhalten würden. Denn ein Motto des Clubs ist: „Köche ganz persönlich erleben.“
Das geschah leider nicht; denn wir waren auch nicht die einzigen Gäste. YouDinner hatte zwei Tischreihen: Einmal mit sechs und einmal mit acht Personen. Der größere Rest an Plätzen war von Menschen, die reserviert hatten, besetzt. Gut, eigentlich kein Wunder, wenn das Lokal am Samstagabend öffnet. Aber dadurch war eben wohl keine Zeit für die gewohnten Einblicke in die Arbeit des Hauses. Gerne hätte ich einmal den Chefkoch bei uns gesehen. Vincent Moissonnier habe ich hingegen bei Weinproben erlebt und er tritt auch im Fernsehen regelmäßig bei „Kochen mit Stern - Live nach Neun - ARD | Das Erste“ auf. Er ist für mich ein großartiger Entertainer – aber eben im Restaurant ist dafür wohl keine Zeit.
Die verkosteten Speisen
Wir erhielten ein Sechs-Gang-Menü und Grüße aus der Küche. Die Karte für den Abend bekamen wir in gedruckter Form eines Faltblattes zur Hand.
Hier blieben keine Wünsche offen. Auf der linken Seite standen alle Weine und rechts waren die Gerichte – ziemlich kleinschrittig – aufgeführt. Das erleichtert die Verfolgung der relativ vielen kleinen Tellerchen, Schüsselchen und Gläschen mit Zutaten und Beilagen. Denn im Moissonier besteht ein Gang niemals aus einem Teller.
Das macht sicher ein Essen zum Erlebnis, weil dadurch so viele Eindrücke auf einen hereinbrechen.
Vorweg gab es einen Brotkorb und Butter zum „Knabbern“. Und dann wurde schon der Gruß serviert. Schon hier waren mehrere Teile auf dem Teller: Eine Leberpastete, ein Spinatgericht mit Teigmantel und Stückchen von Radieschen auf einer Creme. Einige Gewürze in grober Pulverform rundeten das Bild ab. Die Leberkomposition schmeckte mir sehr angenehm. Die Teiggeschichte mit Füllung war mir außen etwas zu dick und elastisch, aber sonst in Ordnung. Eine aromatische Sauce konnte mit den Zutaten kombiniert werden. Die kleinen etwas scharfen Radieschenabschnitte wiederum machten den Mund durch die leichte Säure frei für die kommenden Genüsse.
Gang 1: Petite bouillabaisse à la mandarine
Loup de mer, gegrillter Saint-Piere und Pulpo
lauwarm auf Fischsuppen-Sud mit Mandarinen-Öl,
Zitronengras und Seeigel-Zunge
Taschenkrebssalat mit rosa Grapefruit
und Brioche-Croutons mit Aioli und Räucherfisch
Ein recht großer Teller mit einer kleinen Portion Fischsuppe wurde eingedeckt. Auf einem Extrateller waren die Meereseinlagen für zwei Personen bereitgestellt. Ebenso waren die Croutons auf einem länglichen Teller nebenan aufgereiht. In einer weiteren Schale befanden sich die eher süßlichen Komponenten. Alle Zutaten der Liste konnte ich nicht entdecken. Aber alle Teller und Schalen brachten viele Aromen hervor. Ich habe versucht möglichst viele Teile pur und in Kombination zu probieren.
Die Bouillabaisse erschien mir recht mild, aber harmonisch; ich hatte sie mit stärkeren Meeresaromen erwartet. Für mich neu waren eben die Mandarinen-Noten.
Die Fisch-Stückchen waren fein gegart und saftig. Allein das Pulpostückchen konnte bei mir nicht punkten: Wahrscheinlich werden Tintenfisch und ich nicht echte Freunde – aber ich habe (allerdings selten) Pulpo auch schon schmackhaft gefunden.
Gang 2: Langoustine grillée au caviar d´aubergine et miso
Gegrillte Langustine mit Auberginen-Kaviar und Miso,
Salzzitrone und XO Hollandaise Sauce
Kalbszunge mit Meerrettich und Sellerie-Püree,
dazu Krustentier-Bouillon Provençal
Millefeuille von Spitzkohl und Colonnata-Speck
Auch hier kamen wieder zwei Tellerchen zum Hauptdarsteller. Das Meerestier – also das Schwanzstück – befand sich unten noch in seiner natürlichen Schale. Das Fleisch war herrlich gewürzt und butterzart. Die Sauce war kräftig und rund abgeschmeckt. Auf den Nebentellerchen waren der gefächerte Kohl und die Mixtur der anderen Zutaten. Sicher habe ich nicht alle Komponenten entdeckt oder erschmeckt. Aber es war eine kleine Geschmacksexplosion bei jedem Happen.
Jedenfalls war die Langustine allein schon ein Gedicht und hat mich sehr erfreut.
Gang 3 Rouget des Antilles laqué et grillé
Filets von Atlantik Rotbarbe lackiert und auf Holzkohle gegrillt
mit Avocado-Mousse, Tomatensalsa nach Rougail Art und Kafirlimetten-Öl
Süppchen von Kokosnuss und weiße Bohnen mit Mumbai Curry
Braisierte Romana an Taggiache-Oliven-Emulsion
Schwarze Tagliolini mit Forellen-Caviar
Nun wurden sogar vier Teller gereicht. Den Romana-Salat habe ich auch sofort erkannt. Ebenso glaube ich ein Gundermann-Blatt erkannt zu haben. Dieses Wildkraut verwende ich nämlich auch manchmal zu Hause in einen Salatgemisch. Die Emulsion passte sehr gut zum gegarten Gemüse. In einer weiteren Schüssel waren die schwarzen Nudeln, Eine dünne Hippe und der Kaviar. Die Pasta schmeckte wie ordentliche Pasta. Das Süppchen wiederum brachte auch asiatische und süße Noten zu Tage.
Der Fisch war allerdings das beste von diesem Gang. Der Lack gab dem Fisch zusätzliche Noten. Ein tolles Gericht. Davon hätte ich gerne einen „Nachschlag“ gehabt (kleiner Scherz am Rande).
Zwischengang Chili de fruits de mer – Sorbet sangria
Auch hier kamen zwei Schalen an den Platz. Dieser „Meeresgulasch“ war recht pikant durch die Chili-Komponente. Aber ich fand das genau richtig getroffen. Ein recht angenehmer Teller. Auch das „Eis“ war recht gelungen, ich habe auch alkoholische Anteile geschmeckt. Die „Sauce“ erinnerte mich an Kirschen.
Eine feine Kombination: Zuerst den Abschied vom Meer und dann die Vorbereitung des Gaumens auf den Fleischgang.
Gang 4 Canard Nantais au jus de chorizo
Gegrillte Nanteser Entenbrust und kleines Sandwich von gebratener Foie Gras
mit Topinambour-Barigoule-Mousse und Chorizo-Sherry-Essig Jus
Cappuccino von Entenklein-Saupiquet
Geschmorte und lackierte Aubergine mit Zimt-Sirup, gegrillte Kirschtomaten,
Humus von roten Linsen und Fritto Misto von süßen Zwiebeln
Hier wurden drei Teller platziert. Dann wurde von der Kellnerin am Ende das zweite Sößchen ums Fleisch angegossen. Die Entenbrust war saftig und zart. Sie lag auf einem Bett aus Stopfleber. Für mich ist diese Kombination köstlich gewesen. Die Topinambur-Scheiben lagen obenauf.
Das „Süppchen“ vom Entenklein war recht schmackhaft (das Bild dazu ist mir eher misslungen).
Die dritte Schale war für mich eine Art „Salatbeilage“ de luxe des Hauses.Ich konnte kleine Tomatenhalbkugeln, ein Blatt Blutampfer und Gundermann erkennen. Der Humus war wohl die Creme darunter. Die Aubergine stelle wohl den kleinen Quader neben der Tomate dar. Obenauf waren dann die frittierten Teile angeordnet.
Gang 5 Coco Praliné
Kokos-Biskuit und -Praliné, Kokosmousse
und Jivara Schokolade mit Zitronen-Waffel Hippe
Exotische Früchte-Suppe mit Chili-Öl, Ananas in Rum,
dazu Mango-Curry Krokant und Kombawa-Zesten
Kurkuma-Eis
Zwei Schalen kamen an den Tisch. In der einen Schüssel war die Früchte-Suppe. Auf dem Teller waren Mousse und Eis. Auch hier waren wieder viele Aromen und Zutaten im Spiel.
Kaffee und Petit Four
Espresso, Zuckerlutscher, Macaron, Karamell-Bonbon und Marshmallow-Würfel
Getränke
MUSCAT DE RIVESALTES 2018 Muscat à petits grains
Domaine des Chênes - AOP Muscat de Rivesaltes
Es war ein angenehmer süßer Wein. Als Aperitif hätte ich mir jedoch einen trockenen Schaumwein gewünscht. Aber sicher hat sich Vincent Moissonnier bei der Auswahl etwas gedacht.
SAINT-BRIS 2015 - CORPS DE GARDE - Domaine G & JH Goisot - AOP Saint-Bris -
Sauvignon gris (aus der Magnum-Flasche)
Für mich ein robuster Gegenpart zum vorher gereichten Süßwein. Aber vielleicht konnte sich mein Gaumen nicht so schnell umstellen. Jedenfalls wurde er für mich bei jedem Schluck sanfter.
C?TES DU JURA BLANC 2018 – Fleur de Savagnin - Domaine Labet - AOP Côtes du Jura / Sud-Revermont - Savagnin
Das war ein Wein, der für mich wie gemacht war. Seine starken Aromen sagten mir sehr zu. Im Mund war die Säure angenehm vorhanden, aber nicht dominierend, denn die Komposition ist für mich elegant und ausgewogen.
MAS LAVAL ROUGE 2018 - LA GRANDE CUVÉE - Joël Laval - IGP de l’Hérault - 55% Syrah, 40% Grenache noir et gris, 5% Cabernet franc (aus der Magnum-Flasche)
Ein angenehmer Rotwein, der Duft von dunklen Früchte zeigte und am Gaumen würzige Noten erzeugte. Ein guter Begleiter zum Fleischgang und auch pur recht zugänglich.
PINOT GRIS 2015 LA DEMOIZELLE
Marc Tempé - AOP Alsace - Pinot gris (Auslese)
Dieser Süßwein war ein Gedicht, großartig in der Aromatik und wunderbar zum Dessert.
Wenn ich von dieser Weinbegleitung etwas für mich zu Hause kaufen würde, stehen der Fleur de Savagnin von Labet und der Marc Tempé Pinot gris auf der Liste.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Sicher kann ich in einem Zwei-Sterne-Restaurant kein Schnäppchen vermuten, aber es werden viele Zutaten geboten und die Weinbegleitung war auch recht stark – es wurde auch gerne nachgeschenkt.
Fazit
4 – gerne wieder. Wichtig dabei ist auch, dass hier auch noch mittags geöffnet wird. Wochentags kosten vier Gänge 110 Euro und am Wochenende sechs Gänge 165 Euro. Dann kommen noch die Getränke dazu. Für mich kann das daher nur selten zu einem Besuch führen. Es muss schon etwas Besonderes anstehen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 11.09.2021 – abends – 1 Person
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm