1 Satz zu mir: bin selber ein ambitionierter Hobbykoch mit Carnivoren- Wurzeln, die perfekte Fusion für den Langzeitgenuss.
Ein "guter" Koch ist für mich, wer mit Mut an den Herd tritt (Salz, Zucker- und Pfefferstreuer nicht vergessen) - einfache Klassiker neu interpretieren !!
Neben der Kreativ-Küche, gehe ich sehr gerne "gut bürgerlich" essen. Wenn es der Geldbeutel zulässt, geht`s auch in Gourmet-Schuppen mit mindestens einem Michelin-Stern. Als großer Derrick Fan bleibt mein Traum einmal das Tantris (2 Sterne) zu besuchen.
Ich freue mich über zahlreiche Kommentare und versuche auch offene Fragen (gerne über Nachricht) zu beantworten.
Wenn es das Lokal zulässt, versuche ich "was fliegt" und "wildes aus dem Wald" zu vermeiden, das ist aber nicht immer möglich. Ich ernähre mich privat gerne vegetarisch dann aber 100% veganfrei.
1 Satz zu mir: bin selber ein ambitionierter Hobbykoch mit Carnivoren- Wurzeln, die perfekte Fusion für den Langzeitgenuss.
Ein "guter" Koch ist für mich, wer mit Mut an den Herd tritt (Salz, Zucker- und Pfefferstreuer nicht vergessen) - einfache Klassiker neu interpretieren !!
Neben der Kreativ-Küche, gehe ich sehr... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 393 Bewertungen 655681x gelesen 7776x "Hilfreich" 7574x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 10.09.2019 2019-09-10| Aktualisiert am
10.09.2019
Wir mussten 2 Jahre lang warten, bis endlich die Fortsetzung des Blockbusters ES (Teil 1) - das Remake, in die deutschen Kino`s kam. Na klar, wir mussten rein, hatten wir die letzten Wochen voller Vorfreude auf den zweiten Teil gewartet.
Und wir wurden nicht enttäuscht, Langeweile kam während der 3 Stunden sowieso keine auf, denn auch in dem Film kam es zu einigen "Easter Eggs" (u.a. Stephen King als Trödelverkäufer, Jack Nicholson "Shining" und und und), im Vorfeld wussten wir, mit Werbung und und und könnte man doch ca 4 Stunden in den Kinostühlen kleben, so dass wir eine gute Basis davor benötigten.
Das Planet Diner sollte da mal wieder locker eine gute Lösung sein. In diesem Jahr noch nicht, dafür in den letzten Jahren öfter dort zu Besuch und (fast) immer klasse „Food“ genossen. Neben den Zeitlosklassiker wie Hamburger, Cheeseburger kommen je nach Saison noch ein paar Highlights dazu. In diesem Fall waren das gestern Abend ein Kochkäseburger (mit Kümmelsauce), ein münchner Burger (mit Weißwurst Paddie und süßem Senf) sowie der "Herbst"Burger mit geschmolzenem Blauschimmelkäse und gegrilltem HokkaidoKürbis sowie einem saftigen Rindfleisch-Paddie. Die Fleisch für die Paddies kommt seit letzten Jahres von einem regionalen Angus Rinder Züchter, so dass der Gast "noch ein bißchen mehr Fleischgeschmack" erwarten darf.
Erwartet habe ich einiges, denn ich kannte bereits die Vorzüge des Diners, auch wenn hier bei gastroguide (komisch) noch keine Rezi von mir drin ist. In Sachen Flüssignahrung habe man auch umgestellt, anstelle von dem Standard Franziskaner Weizen wird jetzt Benediktiner Weizen ausgeschenkt, mit Sicherheit kein Rückschritt. Für den Einstieg sollten es dann gleich zwei, eins für den Durst und eins zum Genießen sein. Meine bessere Hälfte entschied sich für die Ofenkartoffel mit Sour Creme Sauce 810,80), ich nahm den klassischen Cheeseburger mit Pommes (11,80).
Beide Gerichte hübsch angerichtet und nach einer angemessenen Wartezeit, zeitgleich (da haben wir auch schon in anderen Diner ganz anderes erlebt) serviert. Ich teste die Pommes, diese sind schön ausgebacken, angenehm gewürzt. Mayo (von Kraft) und Ketchup (von Kraftlos) vollenden die Pommes Fete. Auch mein Burger ist ein Hingucker, dank meines neuen Handys auch für die gastroguide community. Der erste Anschnitt, das Fleisch saftig, wenn auch die goldene Regel 2/3 Fleisch und 1/3 Brot hier nicht ganz aufgeht. Ich lege das Messer weg und beiße hinein. Der Saft vermengt sich mit dem Hungerdurst meines Magens, ein geiles Gefühl. Der Film kann nur gut werden (war er auch).
Meine bessere Hälfte ist auch begeistert. Die Ofenkartoffel (eine Art große Pellkartoffel) in ordentlicher Brühe gezogen, die Sour Creme eine Art flüssiger weißer Käse. Ich als Vorderpfälzer kenne den Käse als „KäsKäs“ nur ohne (Limberger) Käs :-)
Fazit:
1+1=2, alles rotscher in Kambotscher !!
Wir mussten 2 Jahre lang warten, bis endlich die Fortsetzung des Blockbusters ES (Teil 1) - das Remake, in die deutschen Kino`s kam. Na klar, wir mussten rein, hatten wir die letzten Wochen voller Vorfreude auf den zweiten Teil gewartet.
Und wir wurden nicht enttäuscht, Langeweile kam während der 3 Stunden sowieso keine auf, denn auch in dem Film kam es zu einigen "Easter Eggs" (u.a. Stephen King als Trödelverkäufer, Jack Nicholson "Shining" und und und), im Vorfeld wussten wir, mit... mehr lesen
4.0 stars -
"Pennywise gruselt nach 2 Jahren erneut die Fans - zur Einstimmung mal wieder "monströse" Burger als Basis" DaueresserGK0712Wir mussten 2 Jahre lang warten, bis endlich die Fortsetzung des Blockbusters ES (Teil 1) - das Remake, in die deutschen Kino`s kam. Na klar, wir mussten rein, hatten wir die letzten Wochen voller Vorfreude auf den zweiten Teil gewartet.
Und wir wurden nicht enttäuscht, Langeweile kam während der 3 Stunden sowieso keine auf, denn auch in dem Film kam es zu einigen "Easter Eggs" (u.a. Stephen King als Trödelverkäufer, Jack Nicholson "Shining" und und und), im Vorfeld wussten wir, mit
Geschrieben am 23.08.2019 2019-08-23| Aktualisiert am
23.08.2019
Gerade eben in der Mittagspause vorbei gelaufen. Das Friedrichs Restaurant direkt am Friedrichsring. Die Homepage macht einen gelungenen, wenn auch sehr vornehmen Eindruck. Man sitzt schön direkt am viel befahrenen Friedrichsring mit Blick zum Wasserturm. Das Friedrichs hier direkt bei Gastroguide von mir eingetragen (aber noch nicht besucht)
Geografisch haben wir den Blick rechterhand zur Oststadt, linkerhand zu den Quadraten, mit beiden Händen aber unser Smartphone welches uns die Info gibt. Alte Bekannte aus der Pfalz für die offenen Weißweine: KranzI aus lbesheim (bei Landau) Bernhart aus Schweigen-Rechtenbach, Mussler aus Bissersheim, Bassermann-Jordan aus Deidesheim sind mir alle bekannt. Dennoch soll es bei den roten Weinen einige Unbekannte aus Spanien und Frankreich geben. zB der Bodegas-Innurieta ?? Hört sich nach einer Paarung aus Torwart Real Madrid und Mittelfeldmann aus Barcelona an. Bodo-Iniesta :-)
Das wäre doch mal was für meinen Wein-Scout aus Steinweiler. Hier könnten wir uns doch schön sinnfrei durch die Karte trinken und futtern, sowie sinnvoll über das im Jahre 1975 erbaute, damals das modernste Hochhaus in ganz Europa, CC philosophieren.
Wer is(s)t noch dabei ?
Gerade eben in der Mittagspause vorbei gelaufen. Das Friedrichs Restaurant direkt am Friedrichsring. Die Homepage macht einen gelungenen, wenn auch sehr vornehmen Eindruck. Man sitzt schön direkt am viel befahrenen Friedrichsring mit Blick zum Wasserturm. Das Friedrichs hier direkt bei Gastroguide von mir eingetragen (aber noch nicht besucht)
Geografisch haben wir den Blick rechterhand zur Oststadt, linkerhand zu den Quadraten, mit beiden Händen aber unser Smartphone welches uns die Info gibt. Alte Bekannte aus der Pfalz für die offenen Weißweine: KranzI... mehr lesen
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"Feines "Wein" Dining am Wasserturm - Bodo Illgner vs Andrés Iniesta" DaueresserGK0712Gerade eben in der Mittagspause vorbei gelaufen. Das Friedrichs Restaurant direkt am Friedrichsring. Die Homepage macht einen gelungenen, wenn auch sehr vornehmen Eindruck. Man sitzt schön direkt am viel befahrenen Friedrichsring mit Blick zum Wasserturm. Das Friedrichs hier direkt bei Gastroguide von mir eingetragen (aber noch nicht besucht)
Geografisch haben wir den Blick rechterhand zur Oststadt, linkerhand zu den Quadraten, mit beiden Händen aber unser Smartphone welches uns die Info gibt. Alte Bekannte aus der Pfalz für die offenen Weißweine: KranzI
Besucht am 07.08.2019Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 68 EUR
Nach den ganzen kulinarischen Fehlschlägen habe ich mir doch „eigentlich“ am letzten Abend eine gute Küche verdient, dachte sich neben mir doch auch damals der Große Hain. Also fragte damals der Hain den Abel „Hast Du mal ein Kabel ?“ Darauf sagte der Abel zu Hain: „ Ähhh, nein“. Eigentlich heißt nein. Da gibt’s auch nicht dran zu deuten. Aber mein Bauch sagte heute "ja". Mein Budget sagte ebenfalls "ja", denn in den letzten Tagen hatte ich fast nichts ausgegeben, konnte ich doch das meiste mit dem Spesengeld abdecken.
Also wird heute mal „geklotzt“ und nicht nur „gekleckert“. Oder vielleicht beides ?
Klotzen und Kleckern ?
Oder Kotzen und Keckern ?
Oder Motzen und Meckern ?
Mittlerweile habe ich mich mit den Wegen im Moabit vertraulich gemacht. Ich fühle mich wohl, grüße nochmal die Diplomaten in der S Klasse von der indonesischen Botschaft (ich hatte direkten Blick zu den Wohnungen im Hinterhof) und mache mich auf den Weg zum Sapori di Casa. Ich bin endlich in Berlin angekommen. Mittlerweile mag ich die Berliner, mag die dreckige Luft, irgendwann ziehe ich hier her. Hier kann man einfach Mensch sein. Da fällt man nicht auf, wenn man(n) in seiner eigenen Kotze auf dem Bürgersteig liegt. Hier gefällt es mir, geht es doch in der Neckarstadt West in meiner Wahlheimat Mannheim genauso zu. Zu erwähnen noch, dass ich täglich die Mannschaft von >Union Berlin< beim Training gesehen habe, unweit von der Wellness Oase (ein FKK Club) entfernt.
Das "Sapori di Casa" war hier bei gastroguide nicht gelistet, wurde von mir eingetragen. Das habe ich auch gleich dem Inhaber ein Tag zuvor erklärt, er hat mich schon mit großen Augen vor dem Lokal abgefangen. Mit einem Plausch hat er mir einen schönen Tisch im Außenbereich angeboten. Kaum gesessen, kam schon ein Glas mit frischen Oliven,
diese waren mit Schafskäse sowie fein mit Paprika gefüllt. Ich kenne die Oliven, denn ich kaufe die öfter in einem Italienischen Feinkost Geschäft. Hab mich damals gewundert, warum das kleine Glas knappe 5 Euro kostet, das sind sie aber wert. Während ich die Karte studiere kommt der Junior Chef und zeigt mir stolz seine neue C Klasse, ein C63 AMG mit 420 PS. Sah gut aus, ich erklärte ihm, dass es das Gerücht gibt, dass die Italiener mit so dicken Autos meist nur einen kleinen Spatz in der Hose haben. Er schmunzelte … aber als Italiener hole ich mir doch die Giulia, sieht a.) besser aus und hat b.) mehr PS (ich glaube 520)
Ich bin kein Italiener, denke deutsch und träume auch deutsch. Esse aber gerne italienisch. Daher hielt ich mich an dem Abend ganz an die Empfehlungskarte. Als Vorspeise das Tartar vom Lachs - Tartare di salmone con avocado e pistacchio für faire € 12.00. Zum Hauptgang favorisierte ich die Tagliatelle ai cantarelli - € 14.00 Tagliatelle mit frischen Pfifferlingen in Tomatensauce mit einem Hauch Sahne. Hörte sich super an !! Mit einem Hauch Sahne, herrlich. Da werden Erinnerungen wach, als ich mir den „Hauch des Todes“ in der damaligen DVD Abteilung im Landauer Kaufhof für 9,90 DM gekauft und 6 Monate später bei filmundo für 145 DM verkauft habe.
Oder nehme ich: Tonno ai Sapori di Casa für 19.50 € ein Frisches Thunfischsteak mit Kapern, schwarzen Oliven in leicht würziger Cherry-Tomatensauce von der Standardkarte. Schwierig, schwierig …
In der Zwischenzeit wurde mir zweierlei Brot hingestellt,
am Nachbartisch wurde Pizza bestellt. Aber zwei mal was fischiges ? Da entdeckte ich auf der Empfehlungskarte: Tagliolini al tartufo - € 16.50 in deutsch: Frische dünne Bandnudeln in Parmesan-Creme-Sauce und gehobeltem Trüffel sowie Medaglioni di maiale ai cantarelli - € 19.50 rosa Schweinefilet mit frischen Pfifferlingen in leichter Sahnesauce dazu Tagesgemüse und Beilagensalat. Ha, das wäre doch was, dachte ich. Ich entschied mich im Hauptgang für die frischen Bandnudeln, zum Lachstartar nahme ich gerne die Empfehlung des Juniorchefs an, einen andalusichen Weißwein, der war sehr sehr fruchtig. Los ging es dann mit dem Frischen Lachstartar mit Avocado, Pistazien und Zitrus-Ingwer-Joghurt-Dressing.
Das kam etwas lieblos daher. Die Portion von der Menge passabel, war das Tartar viel zu grob geschnitten. Auch war es nicht richtig angemacht, so musste ich das Dressing mit dem Tartar vermengen um Geschmack dran zu bekommen. Auch musste ich mich öfters des Salzstreuers bedienen, das wurde komplett in der Küche vergessen. Aber dennoch zu den anderen Besuchen an den Vorabenden eine deutliche Steigerung, das frisch aufgebackene Brot dazu passte hervorragend. Klasse die große Anzahl der Pistazien, das gab dem ganzen einen gewissen „Crunch“, störend für mich das Garten-Senfrauke Hasenfutter, denn: Ich bin kein Hase, das sollte schon mundfein vorgeschnitten sein und vor allem angemacht. Pur ist das wirklich nur was für "Meister Lampe".
Nach einer angenehmen Wartezeit wurde mir die Tagliolini al tartufo serviert.
Eine beachtliche Portion. Schön mit der Parmesancreme vermengt, obenauf noch gehobelter Parmesan und jede Menge Trüffel. Die Nudeln waren der Hammer, leichter Biss, hervorragend abgeschmeckt, ein Genuss mit jeder Gabel. Nachdem zum dritten oder vierten Mal Brot nachgereicht wurde, stellte sich so langsam das erste „Sattgefühl“ ein. Schade, hätte ich doch gerne noch was zum Dessert genommen. Es lachten mich Tartufo classico - Halbgefrorenes aus Schokoladencreme und Zabaione sowie Semifreddo alle mandorle ein hausgemachtes Mandel-Parfait am meisten an. So entschied ich mich für einen Sambucca um etwas Platz zu schaffen, blieb aber nach dem zweiten und dritten Sambucca doch beim Likörchen hängen. Beim nächsten mal dann ein Dessert.
Fazit:
Nicht umsonst ist das >Sapori di Casa< unter den 10 besten Restaurants in Berlin bei tripadvisor. Keine Touristenfalle, so wie ich in einige in Berlin hineingetreten bin. Hier gibt es ehrliche -, sizilianisch – bodenständige Küche. Empfehlung !!
Nach den ganzen kulinarischen Fehlschlägen habe ich mir doch „eigentlich“ am letzten Abend eine gute Küche verdient, dachte sich neben mir doch auch damals der Große Hain. Also fragte damals der Hain den Abel „Hast Du mal ein Kabel ?“ Darauf sagte der Abel zu Hain: „ Ähhh, nein“. Eigentlich heißt nein. Da gibt’s auch nicht dran zu deuten. Aber mein Bauch sagte heute "ja". Mein Budget sagte ebenfalls "ja", denn in den letzten Tagen hatte ich fast nichts ausgegeben,... mehr lesen
Sapori di Casa
Sapori di Casa€-€€€Restaurant03028424572Wilsnacker Str. 61-62, 10559 Berlin
4.0 stars -
"Mercedes vs Alfa oder: (Super) Mario im Service und Vater Angelo in der Küche, der Gast bekommt hier ehrliche italienische Küche und angemessene Portionen für sein Geld" DaueresserGK0712Nach den ganzen kulinarischen Fehlschlägen habe ich mir doch „eigentlich“ am letzten Abend eine gute Küche verdient, dachte sich neben mir doch auch damals der Große Hain. Also fragte damals der Hain den Abel „Hast Du mal ein Kabel ?“ Darauf sagte der Abel zu Hain: „ Ähhh, nein“. Eigentlich heißt nein. Da gibt’s auch nicht dran zu deuten. Aber mein Bauch sagte heute "ja". Mein Budget sagte ebenfalls "ja", denn in den letzten Tagen hatte ich fast nichts ausgegeben,
Geschrieben am 20.08.2019 2019-08-20| Aktualisiert am
20.08.2019
Besucht am 06.08.2019Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 26 EUR
Tag 2 in der Super-Müllhalde Berlin. Was ich mir in den vier Tagen die Nase putzen musste, was da an angesammeltem Staub und Dreck rauskam, erinnerte mich an meine ersten 12 Monate als ich nach Mannheim gezogen bin und damals eine „Not“ Unterkunft bezog, keine 200 Meter entfernt zu den Mercedes-Benz Bus Werken auf dem „Alten“ Waldhof, alle vier Wochen musste ich meine Schränke auswaschen, diese waren vom Industrie Smog gekennzeichnet. Ich glaube nach China muss ich nicht unbedingt reisen, dort soll es noch schlimmer sein. Es ist Abend und ich bin dennoch in "Feierabend-Stimmung"
Heute Abend will ich es krachen lassen, im Vorfeld habe ich in meinem Bezirk einige Lokale eruiert, wo es bestimmt gutes Essen gibt. Auch der Sparkassenautomat gab zwei frisch gebügelte „Fuffi“ aus. Auf also Richtung „Sappori di Casa“, dort angekommen eine Enttäuschung. Alle Plätze draußen waren belegt, mir wurde drinnen ein winziger Tisch angeboten, allerdings hielt ich es dort keine 3 Minuten aus, mir lief die Brühe runter, also reservierte ich für den nächsten Tag einen Tisch (mein Highlight) . Also Plan B, Handy raus und nach „Italiener mit Außenterrasse“ gesucht. BAM, mehrere Treffer. Ich musste Richtung Spree laufen, die Bewertungen bei google sind gemischt. Von „Volltreffer“ bis „das war nix“ ist alles vertreten.Ich bin also gespannt.
Keine 250 Meter entfernt entdecke ich schon die orangenen Schirme von Schöfferhofer. Die Lage scheint gut, ich kenne mich nicht aus, daher schaue ich bei googlemaps wo ich bin. Tripadvisor lässt mir eine Info zukommen, das Lokal liegt auf Platz 752 von 8.065. Wow. Unter den besten 1000 Lokalen in Berlin, da muss das Essen doch gut sein. Von google weiß ich, ich sitze an der Spree, sehen tue ich sie nicht. Ich setze mich draußen an einen kleinen Tisch,
im Service rennen einige mit weißem Hemd herum. „Mama sitzt heute in der Küche“ mit diesen Worten werden gerade 2 Damen am Nachbartisch verabschiedet. „Bei mir bitte keine Floskeln“ waren meine Gedanken. „Signori, was wünschen Sie“ Ich fragte nach ob diese Schirme nur zur Zierde seien, oder ob man das auch in Glasform serviert bekommen kann. Am besten gleich zwei davon. Er staunte und stotterte „ das bekommen sie auch im G-L-A-S“, was die Frage aufwirft, warum die Berliner so „zugeknöpft“ sind. Kein Humor, kein Lachen, kein aufeinander zugehen, keine Sympathie. Man wird immer von der Seite „schief angeschaut“, das ist doch kein „miteinander“ leben. Oder ist die „Mauer“, das Regime, noch zu weit verankert? Ich kenne lediglich zwei Ex-Berliner, die sind bei mir im Sport-Verein. Manchmal erzählen sie von früher. Man hatte immer Angst, was falsches zu sagen, weil man nicht wusste, ob der Nachbar zur Stasi gehörte. Und heute sitzen sie im Bundestag, was die Frage aufwirft warum unsere Zonen-Wachtel ihre Stasiunterlagen verbrennen lies, aber darauf werden wir nie eine Antwort bekommen. CDU halt (Helmut Kohl hat sein Wissen auch mit ins Grab genommen, bei unserer Angie wird das nicht anders sein). Und wer hat Barschel ermordet ?
Ermordet gehört der Koch des Lokals Casa Matti, denn meine Spaghetti Carbonara gingen zurück. Auf die Frage:“geht auch ohne Sahne“? kam ein „si Signori“, aber mit Carbonara hatte das nichts zu tun.
Die Spaghetti in Wasser ohne Salz und Zucker, geschweige denn in Brühe gezogen, vorgekocht. Vermengt mit Ei und Milch (??)/Sahne Gemisch, ohne Käse, ohne Pfeffer und der Speck hat sich in gekochten Schinken verwandelt. Das ganze ohne jeden Geschmack. Ich bemängelte das, dann kam der Chef und meinte, „Mama“ würde die Spaghetti extra für mich frisch zubereiten. Ich hätte es sagen müssen, dass ich die Spaghetti nicht verkocht haben mag. Mein Dessertwunsch verabschiedete sich an dieser Stelle ganz schnell. Kulinarisch schon wieder ein Offenbarungseid ?
Inzwischen kam ein jüngerer und fragte nach. „Wollen Sie wirklich die Spaghetti al dente?“. Was eine Frage. In der Zwischenzeit hatte ich fast schon abgeschlossen mit Restaurants, sollte dann aber doch noch zwei mal überzeugt werden.
„Mama hat frisch gekocht“ sah auf den ersten Blick besser aus,
auf den zweiten: bähhhh. Wo ist die Liebe zum Kochen ?
Die Pasta nicht richtig vermengt, innen bestand der Nudelberg nur aus reinen Spaghetti, wo sind die vermengten schwarzen Flecken ? Mir war es dann aber zu blöde nochmal Kritik zu üben. Ich fragte nach frischem Pfeffer und Parmesan. Wieder wurde ich mit großen Augen angestarrt. „Wie kann der Gast nur so was verlangen?“. Ich fragte nach, ob denn einer der Herren weiß wofür Carbonara stünde, keiner wusste es . Einer fing an zu singen „Am Strande von Carbonara“ … ich hatte Hunger, hab dann schließlich die Pampe mit Pfeffer und Parmesan vermengt, aber nochmal wird mich der Laden nicht sehen.
Bekomme ich Gäste zu Hause, gibt es hin und wieder Carbonara. Ich verlange nicht, dass das Gericht im Restaurant nur in die Nähe meiner Referenz-Carbonara kommt, dafür sind meine Carbonara zu gut. Aber Lichtjahre davon entfernt sein, geht auch nicht. Carbonara steht für den „Kohlehändler“ und der wird durch groben schwarzen Pfeffer und durch angebrutzelten dunklen Speck gekennzeichnet. Nichts davon war in den beiden Imitats-Gerichten im Casa Matti. Geschmeckt hat es auch nicht.
Tag 2 in der Super-Müllhalde Berlin. Was ich mir in den vier Tagen die Nase putzen musste, was da an angesammeltem Staub und Dreck rauskam, erinnerte mich an meine ersten 12 Monate als ich nach Mannheim gezogen bin und damals eine „Not“ Unterkunft bezog, keine 200 Meter entfernt zu den Mercedes-Benz Bus Werken auf dem „Alten“ Waldhof, alle vier Wochen musste ich meine Schränke auswaschen, diese waren vom Industrie Smog gekennzeichnet. Ich glaube nach China muss ich nicht unbedingt reisen,... mehr lesen
Casa Matti
Casa Matti€-€€€Restaurant4998331150Helgoländer Ufer 7, 10557 Berlin
2.0 stars -
"Casa Matti steht für Matsche Patsche oder: Originale Carbonara ? Gibt es hier in diesem Lokal, nur nicht heute. Das, was mir da vorgesetzt wurde, ist jedem Italien-Fan ein Faustschlag ins Gesicht." DaueresserGK0712Tag 2 in der Super-Müllhalde Berlin. Was ich mir in den vier Tagen die Nase putzen musste, was da an angesammeltem Staub und Dreck rauskam, erinnerte mich an meine ersten 12 Monate als ich nach Mannheim gezogen bin und damals eine „Not“ Unterkunft bezog, keine 200 Meter entfernt zu den Mercedes-Benz Bus Werken auf dem „Alten“ Waldhof, alle vier Wochen musste ich meine Schränke auswaschen, diese waren vom Industrie Smog gekennzeichnet. Ich glaube nach China muss ich nicht unbedingt reisen,
Besucht am 05.08.2019Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 25 EUR
Tag 1 in Berlin, 5 Stunden ICE Fahrt über die Traumstadt Fulda (wer hätte das gedacht), Kennenlernen des neuen Teams auf Arbeit sowie 2 Stunden Ärger mit umgekippten Koffern und ein nicht endender mühsamer Check in im Ho(s)tel hatte ich hinter mir. Ich wollte nur noch ein lauschiges Plätzchen, ein paar Bierchen und eine Kleinigkeit zu Essen.
Aus dem Hotel heraus, kam nach gefühlten 50 Meter schon das erste Kiosk, auf Nachfrage erklärte mir der freundliche Kiosk-Inhaber, dass in der Straße es mehrere Möglichkeiten gäbe meinem Hunger zu stillen. Also fragte ich google, und nach 3 Sekunden wurde mir doch gleich was vorgeschlagen: „Pizza, Pasta und Fisch in gemütlichem Restaurant mit norddeutscher Renaissancefassade und südländischem Flair“ keine 300 Meter entfernt. Ich befinde mich in der Lehrter Straße, ein Straße mit sehr viel Historie (was mir 2 Stunden später zwei nette Damen erzählen sollten). Eine der beiden Damen hatte damals im bekannten Haus 48 b gewohnt, Bauherr und Architekt war der Maurermeister August Spahr, der im umliegenden Stadtviertel in den 1890er Jahren eine Reihe von ausgefallenen Wohnhäusern errichtet hat. Von den Häusern sind einige erhalten geblieben, einige wurde abgerissen und durch neue ersetzt.
Der Kellner steht im Vorgarten des Lokals, er ist mir sympathisch. Ich wähle ein Tisch im Außenbereich, er erzählt dass man einen Ägyptischen Koch habe und dass die Pizza aus Ägypten stammt.
So geht es auch gleich in der Karte los: „Wussten Sie schon............dass die Pizza eigentlich aus Ägypten stammt?“ Eigentlich, dass heißt so viel wie „nein“. Die Preise für Gäste sind auf den ersten und zweiten Blick gästefreundlich kalkuliert. Pizza und Pasta zwischen 4,50 und 7,80, Bierchen gibt es aus Bayern. Franziskaner 0,5 vom Fass für knappe 3 Euro, für Berliner Verhältnisse günstig. Am nächsten Tag sollte ich kurzzeitig bei einem Italiener sitzen sollen (Berlin Mitte), der 7,80 veranschlagte für einen halben Liter Weizen im Glas – ich sollte darauf gleich wieder aufstehen.
Aufstehen war aber im Mediterrano keine Option. Wie der Laden von innen aussieht, kann ich daher nicht sagen. Ich saß gemütlich unter Laubbäumen draußen, am Nachbartisch unterhielten sich zwei Damen, wie bereits erwähnt. Im Laufe des Abends kamen wir ins Gespräch. Sie erklärten, dass sie hier im Bezirk Tiergarten aufgewachsen seien. Mittlerweile sei das hier ein Bezirk für „Neureiche“, ehemals Tiergarten heißt der Bezirk jetzt „Moabit“ (hoffentlich habe ich mir das richtig gemerkt) früher war hier wohl das Frauengefängnis, jetzt stehen hier ausgebaute Loftwohnungen.
Ich entschied mich nach dem ausgetrunkenen Franziskaner noch für ein Franziskaner, zum Essen sollte es dann noch ein Franziskaner sein (Flüssignahrung), selbst das Vierte schmeckte frisch und gut (ähnlich ist das auch beim Welde Hefe und beim Paulaner Hefe) - in der Zwischenzeit kam das bestellte Essen. Ich nahm Spaghetti Bolognese sowie dazu eine Pizza Margherita (mit Allem !! ) , der Klassiker wenn es dann doch schnell gehen sollte.
Schön, dass beide Gerichte zeitgleich kamen, denn ich wollte beide auch zeitgleich essen. Auf der Homepage und auch in der Speisekarte wird geworben, dass der Pizzabäcker den Pizzateig täglich frisch herstellt. Aber ganz ehrlich, die Pizza kommt doch nicht aus Ägypten, oder ? War da nicht ein gewisser Umberto in Neapel, der seiner Frau Margarite eine Pizza brachte, weil die Kinder schrien ?
Die Pizza war super, der Böden schön weich und fluffig, ganz untypisch für eine Pizza. Der Käse schön verlaufen und von guter Qualität, die Tomatensauce hatte einen schönen Eigengeschmack, der Boden war wohl morgens frisch zubereitet worden. :-) … Die Bolgnese an den Spaghetti war mir definitiv zu fruchtig. Aber Tomaten sind doch Früchte, denkt sich wohl jetzt der eifrige Leser, was schreibt er denn da für ein Blödsinn. Das schon, aber irgendwie wurde da noch mit „Saft“ nachgeholfen, vielleicht mit O Saft ? Das war schön sehr fruchtig ausbalanciert, dennoch hat es in Verbindung mit der, von mir zuvor fantastisch ausgelegten Planes, ich hatte schon vorher den Verdacht, dass die Sauce sehr fruchtig schmecken würde … Zum Dessert gab es dann noch ein herrlich erfrischendes flüssiges Franziskaner Weizen ….
Fazit:
Hier macht man nichts verkehrt, wenn man einfach gemütlich sitzen, was einschmeißen mag, ohne dabei allzu große Ansprüche an den Koch stellen zu müssen und dabei >Moabit Luft< einsaugen möchte. Preis Leistung ist super, der Abend hat mich keine 25 Euro gekostet - 5 Franziskaner Hefe, Pizza sowie Spaghetti Bolognese, klar, dass da noch ein Trinkgeld für den Kellner drin war.
Tag 1 in Berlin, 5 Stunden ICE Fahrt über die Traumstadt Fulda (wer hätte das gedacht), Kennenlernen des neuen Teams auf Arbeit sowie 2 Stunden Ärger mit umgekippten Koffern und ein nicht endender mühsamer Check in im Ho(s)tel hatte ich hinter mir. Ich wollte nur noch ein lauschiges Plätzchen, ein paar Bierchen und eine Kleinigkeit zu Essen.
Aus dem Hotel heraus, kam nach gefühlten 50 Meter schon das erste Kiosk, auf Nachfrage erklärte mir der freundliche Kiosk-Inhaber, dass in der... mehr lesen
Mediterraneo
Mediterraneo€-€€€Restaurant, Biergarten0303975577Lehrter Str. 27-30, 10557 Berlin
3.5 stars -
"Spanische Pasta, Italienische Tapas und Ägyptische Pizza - dazu ein paar frisch gezapfte Franziskaner und gut iss ..." DaueresserGK0712Tag 1 in Berlin, 5 Stunden ICE Fahrt über die Traumstadt Fulda (wer hätte das gedacht), Kennenlernen des neuen Teams auf Arbeit sowie 2 Stunden Ärger mit umgekippten Koffern und ein nicht endender mühsamer Check in im Ho(s)tel hatte ich hinter mir. Ich wollte nur noch ein lauschiges Plätzchen, ein paar Bierchen und eine Kleinigkeit zu Essen.
Aus dem Hotel heraus, kam nach gefühlten 50 Meter schon das erste Kiosk, auf Nachfrage erklärte mir der freundliche Kiosk-Inhaber, dass in der
Geschrieben am 16.08.2019 2019-08-16| Aktualisiert am
16.08.2019
Besucht am 06.08.2019Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 32 EUR
Berlin, Berlin .... wir fahren nach Berlin. Anfang August hatte ich für 4 Tage geschäftlich in Berlin zu tun. Natürlich hatte ich mich im Vorfeld informiert, wo kann ich was Essen, gibt es Favoriten? Auch habe ich mich bei Bekannten informiert. Von "wow" bis "super Müllhalde" war alles im Vorfeld dabei.
Ein Aha Effekt, leider im negativen Sinne, erlebte ich am dritten Tag meines "Berlinaufenthaltes". Zwei Kollegen schlugen das Bistro "Einhorn" vor, liegend im Bezirk Charlottenburg in der Mommsenstraße.
Die Mommsenstraße verläuft von der Lewishamstraße bis zur Knesebeckstraße. Sie wurde am 12.10.1897 nach dem Historiker Theodor Mommsen benannt. Wovon ich kein Freund bin und nie ein Freund werde: Von diesen Berliner-Stolpersteinen, die in zahlreichen Straßen in Berlin verlegt wurden. Mit Koffer und Kleidung bewaffnet wird jeder Fußmarsch zur Odyssee. Wovon ich aber schon am ersten Tag ein Freund wurde. Gefühlt alle 150 Meter ein Kiosk, Wein, Spirituosen, Bierchen, super gekühlt, 24 Stunden verfügbar. :-))
Zurück in die Realität in Echtzeit, wir treten die Türe des Einhorn ein. Auf der eigenen Homepage wird für frisches Essen geworben, das hat natürlich seinen Preis. Ein viel zu hoher Preis, frische Küche (wenn sie gut schmeckt) darf gerne etwas mehr kosten, aber es sollte schon fair zugehen, gerade bei solchen "Stuben" wie das Einhorn eines ist. Straßenverkauf, Stehtische etc diese Art von "Lokalen" werden steuerlich begünstigt, umso mehr ärgerten wir uns allesamt im Nachhinein.
Der Gast hat hier auf den ersten Blick die " Quahl der Wahl" diverse Gerichte für 8,50 von der Tafel oder schon vorbereitet für den geübten Schnell-Esser. Alternativ kann man sich vegetarisch bedienen vom Gemüse Büffet.
Meine Kollegin ging zügig zum "vegetarischen" Büffet, drei Aluminiumschalen mit Gemüse standen etwas Abseits von der eigentlichen Theke (eine Preisinformation dazu gibt es nicht), und nahm sich davon etwas Kartoffelgratin, zwei Löffel Pilze und etwas Fenchelgemüse. Mit 10 Euro kein Schnäppchen, Kartoffelgratin war passabel, Pilze ok, was nicht mehr gut war: der Fenchel. In sich säuerlich schmeckend, war der Fenchel einfach drüber. Auch vom Bild her machte das keinen wirklich richtig guten Eindruck.
Ich entschied mich für das schon vorbereitete Hähnchen Curry. Leider war das ein Gulasch, war ok, konnte man essen, aus den Latschen hat mich der Geschmack aber nicht gehauen. Dafür dass mit "Frischeküche" geworben wird, hat mich die Soße zu sehr an Convenience erinnert. Ein frisch aufgesetzte, mit ordentlichen Schmoraromen von den Hähnchenknochen versehene Sauce schmeckt anders.
Der Senior an unserem Tisch hatte nach einigen Bissen genug. Hier wird definitiv die Quahl zur Qual. GEQUÄLT wurde er mit dem Risotto. Ihm hat es überhaupt nicht geschmeckt. Ich habe ebenfalls probiert, komplett versalzen, der Reis fast noch hart. Nach drei kleinen Gäbelchen ging er zur Theke, das Gericht wurde ohne ein "Muks" zurückgenommen. Seine 8,50 wurden inhaberfreundlich einbehalten, eine Alternative hat er auch nicht angeboten bekommen.
Kulinarisch war das heute keine Glanzleistung, auch wie hier mit Gästen umgegangen wird, hat mit "Wohlgefühl beim Essen" nichts zu tun. Der Gast fühlt sich als "verarschter" Kunde, ein no go, in der Gastroszene.
Leider war dieser Besuch kein Einzelfall, ich werde hier bei Gastroguide noch berichten, aber es gab am letzten Abend auch noch ein Highlight :-)
Fazit:
Hier muss ich nicht noch mal her.
Berlin, Berlin .... wir fahren nach Berlin. Anfang August hatte ich für 4 Tage geschäftlich in Berlin zu tun. Natürlich hatte ich mich im Vorfeld informiert, wo kann ich was Essen, gibt es Favoriten? Auch habe ich mich bei Bekannten informiert. Von "wow" bis "super Müllhalde" war alles im Vorfeld dabei.
Ein Aha Effekt, leider im negativen Sinne, erlebte ich am dritten Tag meines "Berlinaufenthaltes". Zwei Kollegen schlugen das Bistro "Einhorn" vor, liegend im Bezirk Charlottenburg in der Mommsenstraße.
Die Mommsenstraße verläuft... mehr lesen
Einhorn | Mittagstisch am Ku'damm
Einhorn | Mittagstisch am Ku'damm€-€€€Bistro, Imbiss, Catering0308814241Mommsenstr. 2, 10629 Berlin
2.0 stars -
"Auch schwer beschäftigte Businessmenschen müssen nicht auf den gesunden Lunch verzichten - sollten sie aber. Hier wird die Quahl zur Qual !!" DaueresserGK0712Berlin, Berlin .... wir fahren nach Berlin. Anfang August hatte ich für 4 Tage geschäftlich in Berlin zu tun. Natürlich hatte ich mich im Vorfeld informiert, wo kann ich was Essen, gibt es Favoriten? Auch habe ich mich bei Bekannten informiert. Von "wow" bis "super Müllhalde" war alles im Vorfeld dabei.
Ein Aha Effekt, leider im negativen Sinne, erlebte ich am dritten Tag meines "Berlinaufenthaltes". Zwei Kollegen schlugen das Bistro "Einhorn" vor, liegend im Bezirk Charlottenburg in der Mommsenstraße.
Die Mommsenstraße verläuft
Geschrieben am 15.07.2019 2019-07-15| Aktualisiert am
18.04.2023
Besucht am 13.07.2019Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 26 EUR
Es ist ein ruhiger Samstag Mittag, für uns die beste Zeit in der Woche um Essen zu gehen. Keine gestresste Bürokraten, keine Snobs, die die goldene Regel nicht beachten, während des Essens nicht über Business zu sprechen. Snobs, was sind Snobs ? Die, die keine Auster öffnen ohne vorher anzuklopfen ? Die, die Toiletten Brille desinfizieren, obwohl sie im Stehen pinkeln ? Und was ist mit den Männern unter der Schöpfung ?
Ich komme vom Thema ab, meine Begleiterin und ich haben uns heute für 16,20 eine 2 Personen-Tageskarte (Zone 5) gekauft und uns einfach unverkrampft in die Straßenbahn gesetzt, Richtung Mannheimer City düsend, an der Abendakademie ausgestiegen und Richtung Heidelberg die Landschaft aufgesaugt. Schön ist die Strecke , mit der Linie 5 am Collini Center vorbei (was endlich renoviert wird, hoffentlich in schönen hellen Farben), bis wir am Heidelberger Kaufhof aussteigen.Die Gastronomie Heidelbergs ist uns bekannt – und lässt vom Frühstück im gemütlichen Bistro über Lunch und Dinner in den verschiedensten Restaurants bis zum abendlichen Bar- oder Club-Besuch kaum kulinarische Wünsche offen.
Wir schalten unsere Handynavigation ein, jesses Maria, 1,6 Kilometer vom Standpunkt entfernt, wir rein in die längste Fußgängerzone Europas, was ein Gedränge und Geschiebe. Sowohl entlang der knappen zwei Kilometer langen, autofreien Hauptstraße als auch in den abzweigenden Gassen und Gässchen gibt es ausreichend Gelegenheit für gemütliche Kaffeepausen. Ich weiß nicht wie viel Leute an dem Tag bummelten, aber uns war das zu viel, Ein Beispiel: Das Cafe Knösel, im ersten und ältesten Heidelberger Café in der Haspelgasse. Hier erfand Fridolin Knösel, Chocolatier und Konditormeister, im 19. Jahrhundert den berühmten Heidelberger Studentenkuss, ein Schokoladenkonfekt und bis heute nach Originalrezept hergestellt wird. Etwa 50 knippsende Asiaten standen davor und blockten das Gässchen, manche klebten an der Scheibe mit >eingedrückter Nase< nach dem Motto: „ Ich war kein Boxer, sondern Fensterputzer im Eros-Center“
Nach einer halben Odyssee kommen wir in der Altstadt an, hier ist es weniger laut, am Lokal „Zum Mohr“ im Außenbereich einige Tische besetzt, wir setzen uns rein und sind da die ersten Gäste. 360Grad Umblick, überall Bilder. Angela Merkel mit roter Nase (leicht angetrunken), Angela Merkel in jungen Jahren mit einer Maß Bier austrinkend, Gorbatschow beim Golf zusammen mit Norbert Blüm, beide mit einem Golfschläger in der Hand, das sah aus als ob Norbert zum Stabhochsprung ansetzen möchte.
Wir studieren die Karte. Burger vs Schnitzel. Ahh ha, jeder Burger und jedes Schnitzel sind kombinierbar, das heißt, wählt man zB Hawai aus, dann kann der Gast entscheiden, will er einen saftigen 200 Gramm Beef Burger oder lieber sein aus dem Lachs frisch paniertes Schweinehemd mit Ananas und Käse überbacken haben.Bei einigen Kombi`s kann ich mir das als daueressender Gast schwer vorstellen, aber hier scheint alles möglich zu sein. Das dachte sich wohl auch der Held vom roten Erdbeerfeld, als er zahlreiche Provisionen von Grundstücke an nicht vorhandene Immobilienberater bezahlte und das Geld am Ende auf einen Dritten überwies. Am Ende kam heraus, dass der Held komischerweise der Inhaber der Konten von den Dritten ist. So ein Zufall … Aber ein Politiker in Deutschland muss viel einstecken können.
Ich entscheide mich für den Triple Cheeseburger und siehe da, drei verschiedene Käsesorten und Arten bekommt hier der Gast auf das Pattie. Das lob ich mir. Bilder von klasse ausschauenden Burgern auf Instagramm hatte uns heute zum Mohren geführt. Dazu nahm ich ein Heferadler, Nein ich erwähne nicht, was der Vampir, als er bei einer routinemäßigen Polizeitkontrolle am Steuer, auf die Frage was er getrunken habe, gesagt habe. Oder doch ? Nur 3 Radler :-) (den finde ich ganz gut)
Ganz gut fand ich dann auch meinen Burger (8,90) . Die drei Käse leicht verlaufen, schöner Geschmack. Das Beef-Pattie selbst hergestellt, schön krümelig, mit Peperoni, wenig Salz und wenig Pfeffer, angenehm gewürzt. Gerne könnte man hier noch ein wenig mehr Geschmack herausholen, vielleicht mit noch mehr Rinder-Nacken den Fettanteil etwas erhöhen ? Die Zwiebel als Clou obenauf, das ganze mit Holzstäbchen, dass dem Burger mehr halt gab. Aber ganz ehrlich. Man muss schon Hände wie Klodeckel haben (so wie Bodo Illgner) um den Burger mit einer Hand essen zu können. Ich habe es mit zwei Händen probiert, aber mit den ganzen Auflagen, Tomaten nebst Gurken, war einfaches Burger Essen leider nicht möglich, so dass meine Begleiterin und ich primär mit Messer und Gabel gegessen haben, was aber dem Gesamtgeschmack nicht schadete.
Ganz im Gegenteil, der Gucomole Burger (8,90) ist sorgfältig zubereitet, ich darf probieren, nach Avocado und Urlaub erinnernd. Dazu als Gegenpart mein Cheeseburger, der Bacon perfekt angebraten. Mein Burger Brötchen, perfekt knusprig, ofenwarm, schön gebräunt, am Rande sogar mit leichtem Crunch. Besser geht es fast nicht. Dennoch, der Guocomole Burger scheint noch ein Tick besser zu sein. Die gewürfelten Avocado, scheint perfekt gereift zu sein, die selbst gemachte Soße dazu, die dem Burger eine überraschende Cremeigkeit und einen zusätzlichen Frischekick verleihen, das ist schon großes Burger Kino. Ein kleines Fest für #gaumencineasten die es sind, oder vielleicht noch werden wollen. Ach ja, die Patties waren beide zart rose im Innern, leicht medium. Auch gut: Als Beilage gibt`s neben Wellen Pommes (mein Favorit) für 1,90 extra, auch Potato Wedges (2,50), selbst hergestellte Süßkartoffel Pommes (nicht mein Ding) sowie ein knackfrischen Salat (siehe Guacomole Burger), genau das Ding meiner Begleitung.
Fazit:
Ein bisschen Zeit sollte der Gast mit einplanen, obwohl „Fast Food“ haben wir eine knappe halbe Stunde auf unsere Burger warten müssen. Wie es bei einem vollbesetzten Lokal ausschaut, herrje, das kann ich nur erahnen. Aber die Wartezeit lohnt sich. Vorübergehend Platz 1 :-)
Viel Spaß !!
Es ist ein ruhiger Samstag Mittag, für uns die beste Zeit in der Woche um Essen zu gehen. Keine gestresste Bürokraten, keine Snobs, die die goldene Regel nicht beachten, während des Essens nicht über Business zu sprechen. Snobs, was sind Snobs ? Die, die keine Auster öffnen ohne vorher anzuklopfen ? Die, die Toiletten Brille desinfizieren, obwohl sie im Stehen pinkeln ? Und was ist mit den Männern unter der Schöpfung ?
Ich komme vom Thema ab, meine Begleiterin und ich... mehr lesen
Der Mohr
Der Mohr€-€€€Bistro, Kneipe, Sky Sportsbar06221 6731312Untere Straße 5 - 7, 69117 Heidelberg
4.5 stars -
"3,2,1 Auf die Burger fertig los ! Wo gibt es den besten Burger 2019 ? Oder: Warum ein Politiker heutzutage viel einstecken muss …." DaueresserGK0712Es ist ein ruhiger Samstag Mittag, für uns die beste Zeit in der Woche um Essen zu gehen. Keine gestresste Bürokraten, keine Snobs, die die goldene Regel nicht beachten, während des Essens nicht über Business zu sprechen. Snobs, was sind Snobs ? Die, die keine Auster öffnen ohne vorher anzuklopfen ? Die, die Toiletten Brille desinfizieren, obwohl sie im Stehen pinkeln ? Und was ist mit den Männern unter der Schöpfung ?
Ich komme vom Thema ab, meine Begleiterin und ich
Wir haben im Vorfeld reserviert, angeboten werden an diversen Tagen im Monat das sogenannte After Work Dinner für 19,50 beinhaltet ein Glas Wein 0,1 ein Amouse Bouche sowie ein Hauptgang, sowie das 3 Gang After Work Dinner für 39,50. Schaut man auf die Speisekarte die alle 3 Monate wechselt, ist das ein richtiges Angebot. Vorspeisen von 12-24 Euro, Hauptgänge Fisch und Fleisch um die 30 Euro, Dessert um die 15 Euro. Aktuell stehen da: „Pfalz trifft Orient“ Pfälzer Rhabarber mit weißem Nougat und Sauerklee | Mandel-Ravioli im Shiso-Sud mit Eis von der weißen Valrhona Schokolade “Inspiration Almande“, gebranntem Mandel-Crumble und Ume Boshi-Espuma | Süße Caprese mit Rucola-Eis, Erdbeer-Carpaccio, frittiertem Seidentofu, Erdbeer-Parfait und Balsamico-Schaum.
Beim Eintreten in das Restaurant sind uns gleich die neuen Sitzbezüge ins Auge gestoßen, Wo ist nur meine 70er Jahre rote Leder Bestuhlung hin ? Mit hellbraunem Leder bezogen, müssen die Gäste nun Vorlieb nehmen (das gibt Abzug im Ambiente
Das Gesellschaftshaus ist seit Jahren im Espresso in der Rubrik Gourmet-Restaurant, allerdings ohne Stern. Sterneköche sind aber hier öfters zu Gast, Wohlfahrt, Sitter, Becker auch die Kochprofis haben hier schon mit gekocht. Der Michelin vergibt einen Teller, der Schlemmeratlas 2 Bestecke. Bei den letzten Besuchen gab es meist bei mir volle Punktzahl, gerade wegen des „geilen“ Dessert, ich sage nur Aphrodite, nachzulesen im >Guide Michelin<
Uns werden die Karten gereicht, neben dem 1 Gang Menü gibt es als Alternative das 3 Gang für 39 Euro. Wir entscheiden uns alle am Tisch für das 3 Gang Menü inkl. Wasser und Wein.
Gleich das Amuse Bouche lies mich an den drittletzten Besuch erinnern. Damals gab es Vitello Tonato, Paprika und Pfälzer Wan Tan. Angerichtet in einer asiatischen schwarzen Wok Pfanne, ganz feines Kalbsfleisch, die Sauce dazu köstlich. Heuer gab es in einer ähnlichen schwarzen kleinen Pfanne Roastbeef mit Salat und einer feinen Sauce. Das passte.
Ausgeschenkt wurde uns dazu ein weißer Bordeaux, der beim ersten Gang nochmals großzügig nach geschenkt wurde. Auch wurde immer wieder Wasser nach geschenkt, am Ende hatten wir 4 Flaschen Wasser getrunken, das Wasser ist in der Weinreise inkludiert (da sollten sich einige Restaurants mal eine Scheibe abschneiden)
Es kam der erste Gang.
Meeresfrüchte mit Mango und Tomaten. Joah, war ok. Kalte Garnele, dazu ein wenig Pulpo und eine kleines Scheibchen von einer Rolle mit Meeresfrüchte Füllung. War nett, nicht mehr. Mich störte, dass keine verschiedenen Temperaturen die einzelnen Komponenten hatten. Auch wurde mir nicht ganz klar, was uns der Küchenchef damit sagen wollte.
Danach kam der Hauptgang, meine Begleiterin hatte wie ich den knusprigen Lachs auf Melonen-Risotto.
Angeblich sollte die Kruste eine Thymian Kruste sein, hat mich aber mehr nach Parmesan erinnert, als nach Thymian. Hat aber ein super Crunch gehabt, feiner Parmesan Geschmack, auch der Lachs, schön glasig, saftig, ebenfalls das Melonen-Risotto ganz fein. Dazu gab es nochmals ein großzügig ausgeschenktes Glas weißer Bordeaux. Unsere Kollegen aus Viernheim entschieden sich für die mit Speck und Brot gefüllte Flugente, wildem Brokkoli, Enoki und Süßkartoffelpüree und waren voll des Lobes. Die Flugente hatte bestimmt einige Flugstunden absolviert, das Vogeltier schmeckte saftig, war medium rare zubereitet, am Ende schwamm der ganzen Entensaft auf dem Teller herum. Nichts für Veganer, und Gegner von Horror Geschichten. Zum Runterspülen gab es ein Pinot Noir. Der passte gut.
Das Dessert schwächelte wieder. Auch wenn unsere Kollegen aus Viernheim mit Begeisterung das Dessert vernichteten. Variation von der Kirsche
mit Mandel und Kaffee stelle ich mir anders vor, als ein Stück Donauwelle mit einer Kirsche dekoriert, etwas Mandel und Kaffee Gel. Das war es nämlich. Ich hätte mir da schon etwas mehr Vielfalt gewünscht. Gerade auch wegen den Vorbesuchen und den super Desserts. Ebenfalls gestört hat mich, dass vor unserer Hauptspeise uns wortlos Salz und Pfeffer, Öl und Bot weggenommen wurden, das geht normalerweise nicht, aber vielleicht hatten sie die Ständer für andere Tische benötigt, die Abendkarte wurde uns aus dem gleichen Grund aus der Hand genommen.
Fazit:
Für 39 Euro, 3 Gang plus 2 Weine und inkludiertem Wasser, immer noch ein Empfehlung, aber man merkt schon dass hier und da Potential eingespart wird. Schade !
Zur Info:
Mehr Bilder gibt’s unter :
Meiner Homepage www.dasGaumenKino.de
(die befindet sich noch im Aufbau, ich bitte einige fehlerhafte Prozesse zu entschuldigen) in der Rubrik Mannheim/Ludwigshafen mit Button zum Food Blog https://www.dasgaumenkino.de/ma-lu
Wir haben im Vorfeld reserviert, angeboten werden an diversen Tagen im Monat das sogenannte After Work Dinner für 19,50 beinhaltet ein Glas Wein 0,1 ein Amouse Bouche sowie ein Hauptgang, sowie das 3 Gang After Work Dinner für 39,50. Schaut man auf die Speisekarte die alle 3 Monate wechselt, ist das ein richtiges Angebot. Vorspeisen von 12-24 Euro, Hauptgänge Fisch und Fleisch um die 30 Euro, Dessert um die 15 Euro. Aktuell stehen da: „Pfalz trifft Orient“ Pfälzer Rhabarber mit... mehr lesen
Gesellschaftshaus der BASF
Gesellschaftshaus der BASF€-€€€Restaurant06216078888Wöhlerstraße 15, 67063 Ludwigshafen am Rhein
4.0 stars -
"Erneuter Besuch im BASF Gesellschaftshaus - dieses Mal gibts kleine Abzüge im "neuen" Ambiente und im finalen Gang" DaueresserGK0712Wir haben im Vorfeld reserviert, angeboten werden an diversen Tagen im Monat das sogenannte After Work Dinner für 19,50 beinhaltet ein Glas Wein 0,1 ein Amouse Bouche sowie ein Hauptgang, sowie das 3 Gang After Work Dinner für 39,50. Schaut man auf die Speisekarte die alle 3 Monate wechselt, ist das ein richtiges Angebot. Vorspeisen von 12-24 Euro, Hauptgänge Fisch und Fleisch um die 30 Euro, Dessert um die 15 Euro. Aktuell stehen da: „Pfalz trifft Orient“ Pfälzer Rhabarber mit
Geschrieben am 06.06.2019 2019-06-06| Aktualisiert am
20.06.2019
Besucht am 25.12.2018Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 35 EUR
Noch ein paar Worte zu Weihnachten 2018. Wir hatten keinerlei Interesse auf Mainstream Trubel in Mannheim, Geschenke kaufen iss nicht bei uns, da warten wir auf Ostern. Hab mich eh als Schüler im Teenageralter von knappen 9 Jahren immer gefragt: warum an Ostern 3 Wochen Ferien und an Weihnachten nur 2 ? Hätte ich wohl im Religionsunterricht besser aufgepasst, anstatt mir die BRAVO unter der Schulbank durchzulesen.
Wir wollten uns an Weihnachten ein paar Tage verwöhnen lassen, daher buchten wir in der >Zugbrücke< für 2 Nächte mit Wellness-Anwendungen. Das BREXX gehört quasi zu dem Hotel dazu, ist aber in einem Nebengebäude untergebracht, genauer gesagt, in dem Gebäude in der die Erste Herrenmannschaft der "TTC Zugbrücke Grenzau" in der Tischtennis Bundesliga ihre Heimspiele austragen. Wenn man mal Lust auf eine Trainingstunde mit einem Profi hat, kann man das gerne buchen.
Nach einem ersten Umsehen - wir hatten eingecheckt und informierten uns direkt im Hotel, ob das "Essen" im BREXX auch genießbar sei. Die Rezeption meinte "wenn Sie nicht reserviert haben, könnte es eng werden".
So eng war es dann doch nicht, wir bekamen noch einen netten Tisch im Lokal inneren, die schönen Tische, wo das Licht etwas gedimmter strahlte bzw mit Blick auf die modern und monströs wirkenden Bowlingbahnen, diese waren alle reserviert. Das BREXX macht schon Eindruck zudem hat man sich hier gleich mehrere USP`s gesichert, aus Neapal habe man einen Spezialisten einfliegen lassen, Stefano Ferrari glaube ich, hieß der. Eigens für den Bau
des BREXXischen Kuppelofen`s. In der wurde dann genau 90 Sekunden bei 485 Grad unsere Pizza mit Schinken und Champignons gebacken, wie genau die hieß, weiß ich leider nicht mehr. Allerdings mit knappen 13 Euro nicht gerade "salzfrei" kalkuliert, daher teilten wir uns eine Mafiatorte
(am Abend sollte es noch lecker Essen geben).
Kurz erinnernd:
Hammer !!
Ich weiß nur noch, dass die Pizza abgöttlich/außerirdisch gut geschmeckt hat. Der Käse war eine Art Creme Fraiche mit fluffigem, zerlaufenem feinen Käsedingens im Mund. Der Schinken (Bio), dezent im Geschmack aber unheimlich saftig und nicht wie ein Fremdkörper auf der Zunge und am Gaumen. Auf der Pizza waren unterschiedliche Pilze drauf, das ganze wunderbar ausbalanciert - Referenzklasse ! Der Boden wunderbar weich und knusprig zugleich, ich weiß nicht wie man das beschreiben soll. Der Rand des "italienischen Saucenbrotes" hatte es in sich - ein noch nie erlebtes Geschmackserlebnis bis dato.
Das BREXX wirbt übrigens mit dem Slogan " Pizza. Mit Seele. Und leider lecker.", dem ist nichts hinzu zufügen. Dazu trank ich ein erfrischendes Weizen, das war sehr spritzig, welches mit knappen 5 Euro auf der Rechnung inhaberfreundlich boniert wurde, so blieb es dann doch bei zwei "Halben". Am nächsten Tag schauten wir wieder ins BREXX rein, da entschied ich mich für den Durst für eine kleine Bier Reise. 3x Bier aus dem Fass. Mir ist nur das Lagerbier in Erinnerung geblieben, leider probierte ich das zuerst, das war schön rund, süßlich, irgendwie nach Honig erinnernd. Die anderen beiden Bierchen waren nicht so mein Geschmack, daher weiß ich jetzt auch nicht mehr wie die hießen. Meine Begleitung entschied sich für einen Milchkaffee und den CHOCOLATE SHOCK (leider kein Bild) eine Süße Pizzarolle mit dunkler Schokolade (Nutella), Kirschen und gerösteten Haselnüssen. Zur Verwunderung war das ein richtiger Ring, gefüllt mit warmer Schokolade und Kirschen. Leider mit Suchtfaktor.
Noch ein paar Worte zu Weihnachten 2018. Wir hatten keinerlei Interesse auf Mainstream Trubel in Mannheim, Geschenke kaufen iss nicht bei uns, da warten wir auf Ostern. Hab mich eh als Schüler im Teenageralter von knappen 9 Jahren immer gefragt: warum an Ostern 3 Wochen Ferien und an Weihnachten nur 2 ? Hätte ich wohl im Religionsunterricht besser aufgepasst, anstatt mir die BRAVO unter der Schulbank durchzulesen.
Wir wollten uns an Weihnachten ein paar Tage verwöhnen lassen, daher buchten wir in... mehr lesen
4.0 stars -
"Weihnachten 2018 in Grenzau - Part 1: Das BREXX bietet seinen Gästen "haus"gemachtes Craftbeer und "handmade" Pizza ! Empfehlung !!" DaueresserGK0712Noch ein paar Worte zu Weihnachten 2018. Wir hatten keinerlei Interesse auf Mainstream Trubel in Mannheim, Geschenke kaufen iss nicht bei uns, da warten wir auf Ostern. Hab mich eh als Schüler im Teenageralter von knappen 9 Jahren immer gefragt: warum an Ostern 3 Wochen Ferien und an Weihnachten nur 2 ? Hätte ich wohl im Religionsunterricht besser aufgepasst, anstatt mir die BRAVO unter der Schulbank durchzulesen.
Wir wollten uns an Weihnachten ein paar Tage verwöhnen lassen, daher buchten wir in
Geschrieben am 03.06.2019 2019-06-03| Aktualisiert am
16.06.2019
Besucht am 12.05.2019Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 74 EUR
Vor ein paar Wochen hatte ich einem Vereinskollegen mitgeteilt, dass ich vermehrt nur noch gute und sehr gute Besuche bei Lokalen hier bei Gastroguide hochladen möchte. Aber es kommt dann immer anders als man will ...
Wir hatten Wochen vorher für den Muttertag reserviert, das Telefonat wie immer freundlich und sympathisch mit den Inhabern. "Man werde uns einen schönen Tisch gerne vorbereiten, bei schönem Wetter gerne draußen". Am Muttertag angekommen, mussten wir uns an einen großen Tisch mit dran setzen. "Wir haben draußen für Sie reserviert" kurz die Begrüßung. Allerdings regnete es und es war ungemütlich kalt dazu kam noch (für den eiligen Leser), dass es meine geliebte Dioni Pfanne (saftiges Nackensteak, Rumpsteak, Gyros Sauce Holland. und Bratkartoffeln) es nicht gab.
Noch ein paar Wort zum Ambiente: Generell geht es innen rustikal, konservativ mit viel dunklem Holz gepaart mit einigen wenigen mediterranen Farben zu. Von fast allen Plätzen hat man Sicht auf den Rhein, die Fenster sind mehr als großzügig. Auf den Tischen stehen Stoffservietten, Gläser für Wein und Wasser. Zur Auswahl heute standen diverse Gerichte, heute am Muttertag eine >abgespeckte< Karte. Hilfreich wäre eine Info dazu bei der Reservierung gewesen. Auch die Begrüßung "man habe heute draußen mit uns gerechnet. In 90 Minuten erwarten wir an ihrem Tisch eine große Gruppe" - hat mit dem ausgemachten am Telefon "Wir werden für sie einen netten Tisch eindecken" (immerhin hat die Familie hier "Goldene Hochzeit gefeiert mit allem drum und dran) nicht viel Gemeinsamkeit.
Gewählt habe ich einen Herkules Spieß, angelacht hat mich fast gar nichts. Von der Menge ausreichend maximal für Herkules Sohn. 4 winzig kleine Bröckchen Fleisch
Qualität des Fleisches sehr gut, aber für 16,90 Euro erwarte ich mindestens 300-400 Gramm Schweinefleisch (kein Rind, kein Kalb, kein Lamm). Da stimmt das Verhältnis nicht. Vorab gab es einen trostlosen Beilagensalat,
herbes Dressing, herber Salat, da konnte auch die Säure im Dressing nicht viel retten. Das Dressing einfach drüber gekippt, nicht wirklich rund angemacht.
Klagen kamen von den beiden Damen bei mir am Tischende zwar nicht, sie waren mit den Hauptspeisen zufrieden, gerade der Metaxaspieß hat der Schwiegermutter gemundet, allerdings meinte auch sie, für das Geld zu kleine Portionen. Aber nicht die beiden Damen verfassen hier die Rezi sondern Mannheim`s Daueresser Nummero Uno :-)
Die Peperoni waren dieses Mal o.k. in Ordnung. 7,80 Euro waren die mit dem "einfachen Brot", auch wenn sie sehr scharf mit Öl und Knoblauch angemacht waren, zu Inhaber freundlich kalkuliert. Dazu gab es ein Kleckser Tsatsiki, sowie ein Körbchen mit normalen Weißbrot. Schön an gegrillt und mit frischen Kräutern eingepinselt, so wie wir das hier immer gewohnt waren, dieser Prozess gehört leider der Vergangenheit an. Einigen an unserem Tisch blieb etwas die Luft weg (nicht wegen der Schärfe sondern wegen des belanglosen Weißbrotes) als uns wortlos das aufgeschnittene Weißbrot serviert wurde.
Hefebier Paulaner 0,5 für 4,20 der Lage direkt am Rhein auf der Schindkaut geschuldet, wussten wir vorher ( waren bis zu diesem Besuch Stammgäste, aber seit 14 Monaten nicht mehr hier gewesen), aber 4,80 Euro für eine 0,4 er Cola sind nicht nachvollziehbar. Beim Studieren der Getränkepreise blieb gerade meiner Frau die Luft weg (ich war kurz davor aufzustehen und zu gehen) auch hatten wir bei dem Besuch nicht das Gefühl "willkommen zu sein".
Wir wurden mehrmals informiert, dass 90 Minuten später die nächsten Gäste kommen, daher machen wir jetzt eine größere Pause (so ein, zwei Lichtjahre) mit dem Dioni. "Essen auf Zeitdruck" ist nichts für uns - da rettete auch der Spruch "sie können sich ruhig ein wenig Zeit lassen, wir haben jetzt umdisponiert, für die Gäste um 14 Uhr haben wir einen anderen Tisch vorbereitet".
Fazit:
Wir werden in Zukunft auch umdisponieren. Keine Empfehlung !!
Vor ein paar Wochen hatte ich einem Vereinskollegen mitgeteilt, dass ich vermehrt nur noch gute und sehr gute Besuche bei Lokalen hier bei Gastroguide hochladen möchte. Aber es kommt dann immer anders als man will ...
Wir hatten Wochen vorher für den Muttertag reserviert, das Telefonat wie immer freundlich und sympathisch mit den Inhabern. "Man werde uns einen schönen Tisch gerne vorbereiten, bei schönem Wetter gerne draußen". Am Muttertag angekommen, mussten wir uns an einen großen Tisch mit dran setzen. "Wir... mehr lesen
Dioni - Zur Schindkaut
Dioni - Zur Schindkaut€-€€€Restaurant, Catering, Biergarten06218628684Schindkautweg 16, 68199 Mannheim
2.0 stars -
"Angepasste deutsch-griechische Gerichte zum Muttertag, da würde sich die Mutter von der Mutter wohl im Grabe umdrehen - Dioni auf der Schindkaut ? Keine Empfehlung !!" DaueresserGK0712Vor ein paar Wochen hatte ich einem Vereinskollegen mitgeteilt, dass ich vermehrt nur noch gute und sehr gute Besuche bei Lokalen hier bei Gastroguide hochladen möchte. Aber es kommt dann immer anders als man will ...
Wir hatten Wochen vorher für den Muttertag reserviert, das Telefonat wie immer freundlich und sympathisch mit den Inhabern. "Man werde uns einen schönen Tisch gerne vorbereiten, bei schönem Wetter gerne draußen". Am Muttertag angekommen, mussten wir uns an einen großen Tisch mit dran setzen. "Wir
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Und wir wurden nicht enttäuscht, Langeweile kam während der 3 Stunden sowieso keine auf, denn auch in dem Film kam es zu einigen "Easter Eggs" (u.a. Stephen King als Trödelverkäufer, Jack Nicholson "Shining" und und und), im Vorfeld wussten wir, mit Werbung und und und könnte man doch ca 4 Stunden in den Kinostühlen kleben, so dass wir eine gute Basis davor benötigten.
Das Planet Diner sollte da mal wieder locker eine gute Lösung sein. In diesem Jahr noch nicht, dafür in den letzten Jahren öfter dort zu Besuch und (fast) immer klasse „Food“ genossen. Neben den Zeitlosklassiker wie Hamburger, Cheeseburger kommen je nach Saison noch ein paar Highlights dazu. In diesem Fall waren das gestern Abend ein Kochkäseburger (mit Kümmelsauce), ein münchner Burger (mit Weißwurst Paddie und süßem Senf) sowie der "Herbst"Burger mit geschmolzenem Blauschimmelkäse und gegrilltem HokkaidoKürbis sowie einem saftigen Rindfleisch-Paddie. Die Fleisch für die Paddies kommt seit letzten Jahres von einem regionalen Angus Rinder Züchter, so dass der Gast "noch ein bißchen mehr Fleischgeschmack" erwarten darf.
Erwartet habe ich einiges, denn ich kannte bereits die Vorzüge des Diners, auch wenn hier bei gastroguide (komisch) noch keine Rezi von mir drin ist. In Sachen Flüssignahrung habe man auch umgestellt, anstelle von dem Standard Franziskaner Weizen wird jetzt Benediktiner Weizen ausgeschenkt, mit Sicherheit kein Rückschritt. Für den Einstieg sollten es dann gleich zwei, eins für den Durst und eins zum Genießen sein. Meine bessere Hälfte entschied sich für die Ofenkartoffel mit Sour Creme Sauce 810,80), ich nahm den klassischen Cheeseburger mit Pommes (11,80).
Beide Gerichte hübsch angerichtet und nach einer angemessenen Wartezeit, zeitgleich (da haben wir auch schon in anderen Diner ganz anderes erlebt) serviert. Ich teste die Pommes, diese sind schön ausgebacken, angenehm gewürzt. Mayo (von Kraft) und Ketchup (von Kraftlos) vollenden die Pommes Fete. Auch mein Burger ist ein Hingucker, dank meines neuen Handys auch für die gastroguide community. Der erste Anschnitt, das Fleisch saftig, wenn auch die goldene Regel 2/3 Fleisch und 1/3 Brot hier nicht ganz aufgeht. Ich lege das Messer weg und beiße hinein. Der Saft vermengt sich mit dem Hungerdurst meines Magens, ein geiles Gefühl. Der Film kann nur gut werden (war er auch).
Meine bessere Hälfte ist auch begeistert. Die Ofenkartoffel (eine Art große Pellkartoffel) in ordentlicher Brühe gezogen, die Sour Creme eine Art flüssiger weißer Käse. Ich als Vorderpfälzer kenne den Käse als „KäsKäs“ nur ohne (Limberger) Käs :-)
Fazit:
1+1=2, alles rotscher in Kambotscher !!