
Abends ausgehen und was trinken Ausgiebig frühstücken und brunchen Barrierefrei essen Drinnen rauchen dürfen Eine Feier veranstalten Eine Rast machen Einen Ausflug machen Eis essen Essen bestellen Gemeinsam Fußball schauen Gemütlich Kaffee trinken Gesund und vegetarisch essen Günstig satt werden Haute cuisine erleben Lecker essen gehen Mit Freunden essen gehen Mit Kindern ausgehen Nett draußen sitzen Party machen und tanzen Romantisches Candle Light Dinner Schnell mal was essen Sehen und gesehen werden Was neues ausprobieren Zum Geschäftsessen einladen
Bad Dürkheim
Kaiserslautern
Landau in der Pfalz
Ludwigshafen am Rhein
Neustadt an der Weinstraße
Speyer
Worms 
















Außenansicht
Innenansicht 1
Innenansicht 2
Der Wein des Abends
"Something to dip"
Maronencrèmesüppchen
Kürbiscrèmesuppe
Feldsalat mit Speck und Croutons
Zander mit Rahmwirsing und feinen Nudeln
Cordon Bleu vom Schwein mit Gurken-Kartoffelsalat
Maispoulardenbrust im Speckmantel auf Parmesanrisotto und süß-saurem Kürbis (Vorderseite)
Maispoulardenbrust im Speckmantel auf Parmesanrisotto und süß-saurem Kürbis (Rückseite)
Gänsekeule mit Rotkraut, glasierten Maronen und Kartoffelknödel
Warmer Schokobrownie

Gequellde mit weißem Kees
Zwiwwelkuche un alde Woi
Dampfnudel mit Woisoß
Lewwerknödel und Sauerkraut
Fleeschknepp mit Meerrettichsoß
Aufguss
Pälzer Grumbeersupp
Pälzer Keschdegemies
Dry Aged Forelle „japanische Müllerin Art“
„Gintense Fizz“
Dry Aged Taube von Theo Kieffer über Binchotan gegrillt
Hollandaise
„Ein Stück Käse“
Braeburnapfel über Zimtrinde gegrillt
Zitrussorbet und Sansho-Baiser
Petits Fours

Heizstrahler weisen den Weg
Innenansicht 1
Innenansicht 2
Olivenöl zum Dippen
Tomatensuppe
Genug Brot zum Sattwerden
Der kleine "Grüne"
Spaghetti aus dem Parmesanlaib mit Chiliöl verfeinert
Gut gebräunte Pommes-Beilage
Milanese al Formaggio
Milanese im Detail








.
.
Vorspeisensalat
Pizza Diavolo ohne nennenswerte Schärfe
Pizza Rucola


Klick und siehe!



















Brotvariation 1
Brotvariation 2






Wasserlose Suppe
Rinderschinken
Lammfilet
Rinderfilet









Maronen in einer Suppe
fruchtig, aber nicht wuchtig
Klasse Röstaromen, saftiges Fleisch
wuchtige und fruchtige Tomate
Klasse gebraten










Etwas Hunger hatten wir, bis zum Abendessen war es noch recht lang.
Bisher waren wir immer vorbei gefahren, es liegt so „touristengünstig“ an der Bundesstraße. Allerdings äußerste sich GastroGuideKollege Simba47533 vor einiger Zeit bereits recht positiv zu diesem Haus.
Seit über 30 Jahren betreibt Familie Dörr das Gasthaus mit Gästezimmern und Hofladen.
Das Gebäude ist umgeben von großzügigen Parkplätzen. In das Haus sind einige Stufen zu überwinden.
Für Gäste, die nicht mehr so gut zu Fuß sind, ist mittig ein Geländer angebracht. Gast- und WC-Räume sind alle barrierefrei.
Wir schauten uns die Speisekarte am Eingang an. Deutsch, gutbürgerlich, pfälzisch.
Wir betraten den großen Gastraum, die beiden Damen an der Theke begrüßten uns freundlich und wir durften uns einen Tisch auswählen. Uns zog es links ins Nebenzimmer, dieser Raum war durch viele Fenster einfach heller als der Hauptgastraum.
Rustikale, gepflegte Einrichtung. Die „gute alte Zeit“ findet man nicht mehr oft, hier ist sie stehen geblieben. Kamin, Holzvertäfelungen und reichlich Trophäen an der Wand. Nun, als Jägerstochter durfte ich mit solchen Dekorationen aufwachsen. Aber ich kann dem nun wirklich rein gar nichts abgewinnen. Ein gutes Wildgericht auf dem Teller finde ich geschmackvoller.
Die Speisekarten wurden gereicht und unsere Getränkewünsche abgefragt.
Die Getränke waren schneller bestellt als unser Essen.
Alkoholfreies Pils, 0,33 l, € 3,70
Mineralwasser, 0,75 l, € 4,50
Umgehend wurden wir mit gut gekühlten Getränken versorgt.
Ca. 40 Gerichte (ohne Desserts) umfasst die deutsch- und französischsprachige Speisekarte.
Suppen, Salate, Schnitzel, Steaks, pfälzer Spezialitäten, Forelle. Selbst das Toast Hawai fehlte nicht.
Die Devise des Hauses „Ländlich-Deftig-Frisch“ wird leider nicht konsequent umgesetzt. Ein Blick in die Deklaration der Zusatzstoffe klärt auf, dass doch Vieles nicht klassisch und frisch zubereitet wird.
Zum Essen bestellte ich mir den
„Bauernsalat“ Mediterrane Salatvariation, mit Tomaten, Gurken, Peperoni, Zwiebeln und Schafskäse - € 11,90.
Die Forelle aus eigenem Gewässer, ein Bach fließt direkt hinter dem Haus, hätte mich sehr gereizt. Ich hatte aber Bedenken, dass mir die Portion zu groß ist.
Für das Abendessen in Gimmeldingen war ein Tisch reserviert.
Dazu bestellte ich mir aber noch eine Portion Bratkartoffen - € 3,00. Ich hatte Appetit auf die warme Beilage.
Zwiebelschnitzel vom Schwein in deftiger Zwiebelsauce, Pommes Frites und buntem Salat - € 13,80, die Wahl meines Mannes.
Dass das Haus auf Ausflügler, berufstätige Reisende und Reisegruppen spezialisiert ist, merkten wir spätestens als bereits ca. 15 Minuten nach unserer Bestellung das Essen serviert wurde.
Die Küche muss gut organisiert sein. Trotz der Schnelligkeit sah alles frisch zubereitet und appetitlich aus.
Knusprige Pommes, ordentlich gebräunte und ebenfalls mit krossen Stellen versehene Bratkartoffeln.
Meine Vitaminfuhre war mehr als reichlich. Ein Forellengericht hätte nicht üppiger ausfallen können.
Zu meinem Salat gab es noch Baguette (stand nicht auf der Karte). Ich war glücklich mit meinen sehr schmackhaften Bratkartoffeln, denn das Baguette war auch die gutbügerlich-deutsche Ausführung eines luftgefluteten Teiglings ohne Geschmack, es erinnert mich immer an Styropor. Aber sicherlich gibt es auch Anhänger dieses Brotes, gibt es ja schon seit mindestens 50 Jahren in dieser Form.
Frische Blattsalate, versteckte Rohkostsalate, rote Zwiebeln (die ich sehr mag), Paprikawürfel, Tomaten, Peperoni und Fetawürfel angerichtet auf einem großen Glasteller. Das Essig-Öl-Dressing roch säuerlicher als es war. Das passte alles. Lediglich der Gurkensalat, der sich unter dem Blattwerk verbarg, war mir zu sehr abgesoffen. Dafür der Karottensalat klasse. Geschafft habe ich die Portion nicht.
Das Schnitzel meines Mannes leider mit dunkler Pülverchen-Geschmacksverstärkersauce. Das kommt davon, wenn man nicht alles liest. Die „deftige Zwiebelsauce“ hatte er leider überlesen. Bei uns wird ein Zwiebelschnitzel immer mit leicht gebratenen Zwiebeln ohne Sauce serviert.
Da das Schnitzel war leider recht trocken und somit auch nicht saftig zart. Wenn dem immer so ist, erklärt es die Sauce zum Fleisch. Ein OK gab es aber noch für das Gericht mit guten Pommes und einem ordentlichen Beilagensalat. Die Sauce ließ die Panade aufweichen. Schön war, dass die Pommes im separaten Schälchen gereicht wurden und somit von der Sauce verschont blieben.
In der Zwischenzeit waren, trotz späterer Mittagszeit, noch zahlreiche Gäste eingetroffen. Die Küche ist durchgehend geöffnet und dies scheint sich zu lohnen. Alle Gäste wurden zügig versorgt. Amerikanischen Gästen half weder die deutsche noch die französische Speiseerklärung. Möglicherweise die Chefin versorgte die Gäste routiniert auf englisch und gab noch Erklärungen zu den Speisen.
Wir wurden freundlich verabschiedet. Zahlen an der Kasse per EC war möglich.
Das Landgasthaus ist jetzt nicht die Gastronomie für ein mehrgängiges Dinner. Muss ja auch nicht sein. Liebhaber der gutbürgerlichen Küche und großer Portionen sind hier sicherlich zufrieden. Wenn es nochmals passt, würde ich auf jeden Fall die frische Forelle probieren.