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Abends vor dem Hause...
Modernes Bistroambiente
Bruschetta Calabrese (mit N'Duja)
Scharfe kalabresische Bruschetta
Gib mir Frutti, gib mir Mare!
Pizza Marinara
Spaghetti Diavola
Tisch 6, hinten links - einer der wenigen mit ausreichend Licht für Food-Fotos
Angenehme Atmo im Gastraum
Feines Tomatensüppchen
Tomatensuppe in der Meeresversion aka Zuppa di pesce
Beilagensalat
Linguine mit Venusmuscheln
Pizza Marinara vom Kollegen
Pizza Toskana
Der Raffaele-Burger
Das Tiramisu
Mandel-Parfait

Zigeunerschnitzel Senior
Jägerschnitzel
Schlemmer Schnitzel

Der Gewölbekeller (an diesem Abend ungenutzt)
In dieser Scheune lässt sich gut schlemmen!
Gartenimpression 1
Kürbiscremesüppchen im Weckglas
Kürbiscremesüppchen im Detail
Räucherlachs auf Rösti
Das Saumagencarpaccio
Saumagen als Carpaccio...why not?
Gartenimpression 2
Beilagensalat 1
Beilagensalat 2
Das bzw. die Wiener Schnitzel
Knusprige Kartoffelbeilage aus der Pfanne
Das Rumpsteak mit Kräuterbutter
Rumpsteak mit Pfefferrahmsauce
Bratkartoffelportion für Zwei
Schlemmescheune mit 3 von 4 "Food Fellas" an Bord
Pälzer Atmo pur!
Meine Zucker-Süßspeise aka Wuchtdessert
Nougat-Marzipan-Dessert
Urgemütlich...
Petersilienwurzelsuppe mit Chorizo
Kürbis Suppe mit Garnelen
Kalbsschulter im Kirschlack
Echte Stücker
Strohschwein
Rinderfilet
Da ist sie doch die Sauce
Dessertauswahl
Nougat Varianten
Creme Brühleee mit Rum-Kirschen
Tartellete mit Sauerrahm Eis
Außenansicht aufs Clubhaus
Bruschetta im xxl-Format
Nochmal die Bruschetta
Pizza Bolognese (Detailansicht: Belag)
Pizza Bolognese
Pizza Vegetaria
Lachs auf Salat
Bzw. Salat mit Lachs ;-)
Gnocchi Gamberetti
An diese Pizza Milano werde ich wahrscheinlich ewig denken...
Der stattliche Holzbau
Der "Schiefe Sack"
Deftiges Zwei-...äh Dreigestirn
Der lauschige Innenhof
Der Salat zum Rumpsteak
Beilagengrün
Mein Rumpsteak unter/in Pfefferrahm
Rumpsteak im gewünschten Gargrad
Frittierte Kartoffelfinger...TK, aber gut!
Medium rare... for the ones who care!
Ein letzter Blick zurück...

Idyllisch gelegen
Auf der Veranda
Blick hinüber auf die Tennisplätze
Curry-Ingwer-Suppe mit Baguette
Mein "Süppchen" mit Chili-Faden-Frisse on Top
Die Rigatoni...ääh Penne "Puttanesca"
Cordon Bleu Teller
Cordon Bleu mit reichlich Pfeffersauce
Cordon Bleu im Anschnitt
Zauberei
Klasse Start



Burrata
Geräucherte Zwiebel ohne Zwiebel
Languste
Heilbutt "verkocht"
Bester Gang bis dahin
Zitrone mit sehr saurer Yuzu Füllung uns weißer Schokolade
Abschluss-Grüße
Mitten im Neupotzer Wohngebiet liegt dieses von außen recht unscheinbare Juwel
Der Sommersalat
Der geflämmte Thunfisch in der Seitenansicht
Geflämmter Thunfisch mit Yuzugel, gegrillter Wassermelone und einem Schälchen Sauermilch
Gebratene Riesengarnelen, Kartoffelsalat, Pesto
Mein farbenfroher Nudelsalat
Nochmal der Nudelsalat mit dem geschmorten Kaninchen
Drei Panadebeispiele aus dem Hause Zander
Der Wolfsbarsch-Turm zu Neupotz
Das perfekt medium rare gebratene Stück Rind im Anschnitt
Angus Rinderfilet (Draufsicht)
Das Rinderfilet nach der Pfefferrahmtaufe
Mein Rinderfilet im Saucenmantel
Die gebackenen Rinderröllchen
Der Kartoffelacker mit Gemüse
Kräuterfrischkäse und Buttermilch als süffige Ergänzungen zum Kartoffelacker
Die gebackene Nektarine mit Sauerrahmeis beim ersten Besuch
Das Hummerschaumsüppchen
Die herzhafte Bratwursteinlage
Mein "Baguette" vom Label-Rouge-Huhn
Saftige Hühnerbrust zwischen zartem Kartoffelblätterteig
Die gefüllte Paprika
Die gebackene Nektarine mit Schokocrumble und Sauerrahmeis...was sonst?
Gemüsequiche als Amuse
Salatschüssel "Marc"
Da wurde nicht am Schweinefilet gespart...
Die Spätzle zu den Bäckchen
Rindfleischerne Wonnebrocken!
Pälzer Rööschdi
Noch zwei Verliebte auf der Terrasse...
Lauschig war's....
And then there were some lights...
Kokos und Litschi Sorbet
Hot Chick
Kleiner Salat mit...
...frischen Zutaten
Das Kandeler Halbe (Schenkelansicht)
Das Kandeler Halbe (Flügelansicht)

Außenplätze vor dem Restaurant
Unser Tisch
Pfälzer Winzersekt
Auftakt
Frisches Baguette
Amuse
Karotten-Mango-Kokos-Suppe mit gebratener Jakobsmuschel
Pulpo Risotto
Tagliatelle mit frischen Pfifferlingen
Gebratenes Wolfsbarsch Medaillon, Kartoffelkugeln, Belugalinsen, Bimi
Schwupps... weg waren 2 Brownies

Außenansicht des Lokals
Außenbereich
Fluffiges Ciabatta zum Tunken
Der famose Italiener
Der große Gemischte
Pizza Frutti di Mare
Pizza Frutti di Mare (Detailansicht)
Pizza Margherita
Pizza Salami
Fettuccine Pomodoro e Basilico


































Nach einem dank der Corona-Auflagen viel zu kurzen Besuch bei der frischgebackenen Mutter und ihrem freundlichen Bündel, probierte ich mein Glück beim neuen Landauer Panasiaten Osahi Sushi, der seit Ende April dieses Jahres in den Räumlichkeiten des früheren Café Klimt ansässig ist.
Das Osahi Sushi wird von einem Vietnamesen geführt und der Verdacht liegt nahe, dass es mit den gleichnamigen Osahi-Läden in Bobenheim-Roxheim und Hockenheim auf irgendeine Art verbandelt ist. Man schaue sich nur einmal die Webseiten der drei Betriebe an. Vielleicht ist hier ja auch ein vietnamesischer Familienclan, der seine Filialen im Südwesten der Republik geschickt verteilt hat, am Werk.
Panasiatische Kreuzüberküche liegt nach wie vor voll im Trend und der Landauer Platzhirsch in Sachen Rohfisch, das nicht weit entfernt beheimatete Sushilokal namens „Koza“, kann ruhig ein wenig Konkurrenz aus den eigenen Reihen vertragen. Außerdem ist es sehr erfreulich, dass im seit Dezember 2019 leerstehenden Anwesen des ehemaligen Landauer Vorzeige- und Traditionscafés nun wieder kulinarisches Treiben herrscht.
Ein Kollege hatte das vornehmlich auf Sushi spezialisierte Lokal am Landauer Ostring / Ecke Ostbahnstraße schon unter die Lupe genommen und von gehobenem Preisniveau bei nicht allzu großen Portionen gesprochen. Viel Geld für wenig Essen – immer eine Kombination, die mich zuerst stutzig, aber dann auch neugierig macht. Vielleicht würde ja die Qualität die Preise rechtfertigen, so mein kulinarischer Hintergedanke, als ich kurz nach der Öffnung des Restaurants am frühen Abend dort eintraf.
Es war noch nicht viel los im zeitgemäß eingerichteten Gastraum, der mit seinem folklorefreien, „bistronomischen“ Interieur einen angenehm gediegenen Eindruck machte.
Fliesenboden, dunkelgraue Wände und stylische Hängeleuchten brachten etwas Urbanität in die Landauer Provinz. Die massiven Holzplatten aus denen die vierbeinigen Verzehrbretter „geschnitzt“ waren, deuteten auf wertige Ware hin. Die mit grauem Kunstleder überzogenen Polsterstühle sorgten zudem für kommode Sitzverhältnisse.
Die Kontrolle des Impfstatus per Cov-Pass-App war schnell erledigt. Das Einchecken mit Luca ist ja mittlerweile reinste QR-Routine und im Grunde nicht mehr der Rede wert. Aus dem Angebot an hausgemachten Limonaden wurde die mit Wassermelone (5,50 Euro) für tauglich befunden und geordert.Da sie recht süß ausfiel, bot ich um etwas Streckung mit Mineralwasser. Dem wurde prompt entsprochen.
Beim Aussuchen der Speisen tat ich mir da etwas schwerer. Rund 20 verschiedene Vorspeisen aus den unterschiedlichsten Ecken Asiens verhießen alles andere als einen „alternativlosen“ Auftakt. Inside out-, Crunchy und Special Rolls, Sashimi, vietnamesische Pho, Reisnudelgerichte und diverse Leckereien vom Grill – beispielsweise das verlockend klingende Grilled Rack of Lamb für 22,90 Euro oder die gegrillten Tiger Prawns mit gebratenem Gemüse und Sesamreis für 22,50 Euro – bedeuteten die reinste Qual der Auswahl und brachte mich in regelrechte Entscheidungsnöte.
Mit kurz angegrilltem Thunfisch macht man ja nie wirklich etwas falsch. Das mit Wakame und Wildkräutersalat Tuna Yaki (stolze 12,50 Euro) machte deshalb den Auftakt. Begleitet wurde es von ein paar mit Garnelenfarce gefüllten Dämpflingen namens „Prawns in Silk“ (4,50 Euro). Und das obwohl der Landauer Ostring eher eine Durchgangs- als eine Seidenstraße ist.
Ein paar hausgemachte Springrolls mit Garnelen-Hachfleisch-Gemüse-Füllung (5,50 Euro) sollten den Snackreigen würdig komplettieren, ehe die mit abgeflämmtem Rinderfilet umwickelte und mit Tempura-Knuspergarnele gefüllte Surf & Turf Roll (14 Euro) als eigentliche Hauptmahlzeit der „Reisheit“ letzter Schluss sein sollte.
Für den ein oder anderen asketisch veranlagten Alleinesser mag die Summe der bestellten Teile ein wenig nach kulinarischer Maßlosigkeit klingen, dem war aber mitnichten so.
Den Thunfischteller zierten fünf Mini-Tranchen von solider Produktqualität. Diese waren mit etwas Ponzusauce und gerösteten Sesamkörnern verziert. Das verlieh dem etwas geschmacksneutral daherkommenden Tataki - ich tippte auf Yellowfin – ein wenig mehr Substanz.
Die leicht angegrillten Tunahappen lagen auf einem Bett aus Daikon-Rettich, Wakame und ein paar Salatblättern, die aufgrund eines fehlenden Dressings wie tumbe Zaungäste wirkten.
Wo die versprochenen wilden Kräuter waren, fand ich nicht heraus. Warum man für die kleine Fisch-Portion ein so großes Keramikoval wählte, kann ich mir bis heute nicht so ganz erklären. Vielleicht wollte der Platingkünstler hinter der Theke einfach noch ein paar aufgespritzte Wasabi-Tupfer zwischen Gari-Hügel und Thunfischfilets unterbringen, so mein Gedanke beim Anblick dieser kuriosen Anrichteweise.
Die vier ebenfalls mit ein wenig Sesam bestreuten Har Gau, die hier blumig unter „Prawns in Silk“ firmierten, leuchteten mir auf ihrer dunklen Keramik sympathisch entgegen.
Ein Schälchen voll Ponzusauce und etwas Takuwan-Rettich wurde mitgeliefert. Bei diesen mit kleingehackten Garnelen und Bambussprossen gefüllten Kantonknödeln war ich mir nicht sicher, ob es sich um gute Convenience-Ware oder selbst hergestellte Dim Sum handelte. Und natürlich waren die kleinen Leckerbissen viel zu schnell gefuttert. Aber auch hohle Zähne wollen gestopft werden.
Wesentlich mehr Schmackes hatten dann die halbierten Frühlingsrollen zu bieten. Zumal die Füllung der vietnamesischen Nem nicht mit Asiaaromen geizte. Mu-Err Pilze, Chinakohl und Karottenschnipsel fügten sich gewinnbringend in die würzige Masse aus Hackfleisch und Garnelen ein. Das ergab zusammen mit der knusprigen Hülle aus frittierten Reispapierblättern eine auch in textureller Hinsicht gelungene Mischung.
Auf eine frisch zubereitete Nuoc Cham – eine süßlich schmeckende Universaldipsauce mit ordentlich Chili und Knoblauch drin – musste ich leider verzichten. Stattdessen gab es ein Schälchen mit der hierzulande sehr beliebten, süßscharfen Chilisauce nach Sriracha-Art, also aus der Plastikflasche.
Mein fernköstliches Fusionsexperiment des Tages nannte sich „Surf & Turf Roll“. Sie versöhnte für die kleineren Ungereimtheiten bei den Vorweggerichten.
Das kurz zuvor mit dem Bunsenbrenner leicht abgeflämmte Rindfleisch setzte sich hervorragend mit der knusprigen Garnele und der cremigfrischen Avocado ins Benehmen. Knackiger, grüner Spargel und Rucola steuerten zusätzlich etwas vegetabile Würze bei.
Das Ganze wurde geschmacklich gut eingefangen und zusammengehalten von einer dünnen Norihülle und mildgesäuertem Reis. Das aus Daikon-Rettich, Edamame, Mais, Wakame und grünen Salatblättern zusammengebastelte Salatbouquet wirkte etwas gewollt und tat dem Gaumen nichts. Zumindest nichts, was vom feinen Geschmack der germano-nipponischen Spezialrolle auf meinem Teller ablenkte.
Um rund 40 Euro erleichtert, dafür aber mit einem guten Gefühl im Bauch, verließ ich das ehemalige Café Klimt, das sich heute Osahi Sushi nennt. Mit seiner panasiatischen Ausrichtung und dem zeitgemäßen Ambiente wird es in Landau sicherlich seine Gefolgschaft finden. Die abgerufenen Preise sind für die gebotene Qualität gerade noch so im Rahmen. Apropos Ramen…